DE697255C

DE697255C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf

Info

Publication number: DE697255C
Application number: DE1937C0052692
Authority: DE
Original assignee: BRNO; Ceskoslovenska Zbrojovka As
Current assignee: BRNO; Ceskoslovenska Zbrojovka As
Priority date: 1936-04-17
Filing date: 1937-04-11
Publication date: 1940-10-09
Also published as: US2163144A; FR820330A; GB476918A; NL48162C; BE421014A; ES143565A1; CH195367A; SE92896C1

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf 'eine selbsttätige Feuerwaffe" mit auswechselbarem, insbesondere gleitendem Lauf, der am vorderen Ende in 'einer Stütz- 'und Führungsvorridhrung gelagert ist, die eine Schrägstellung des' Laufes zum Zwecke seiner Herausnahme zuläßt.

Es sind schon Führungen dieser Art bekannt, die durch eine im Winkel zu der zylindrischen Führungsfläche · für den Lauf angelegte Bohrung dessen Schrägstellung zulassen. Hierdurch wird aber keine sichere Lagerung erzielt, so daß die Schußpräzision beeinträchtigt ist.

Die Nachteile 'dieser bekannten Waffen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Stütz- und Führungsvorrichtung aus¹ zwei seitlich am Lauf angeordneten Leistenpaarien. besteht, deren Leisten in Richtung senkrecht zur Laufachse um die Stärke der Führungsleisten am Waffengehäuse voneinander entfernt sind Und in Richtung der Laufachse, einen Abstand voneinander! haben. ' *

Zweckmäßig ist es, wenn auf dem Lauf außer den Leisten noch gegen diese um· 90⁰ viersetzte Vorspränge angeordnet sind, die in Führungen auf dem festen Teil 'der Waffe eingreifen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-Spiel der Erfindung veranschaulicht. In

■ Abb. ι ist eine Seitenansicht auf die Waffe im teilweisen Längsschnitt dargestellt.

Abb. 2 veranschaulicht dieselbe Ansicht und leinen Längsschnitt der Waffe mit dem Laufe in der Lage beim Auswechseln.

Abb. 3 zeigt den Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i.

Der Lauf 1 ist auf der Waffe an zwei Stellen gelagert. Zu diesem Zwecke ist das ίο hintere Laufende auf beiden Seiten. mit einigen Rippen 3 - versehen, welche-in entsprechende Ausnehmungen 4 im festen Wa_ffengehäuse oder im beweglichen Gehäuse 5 des Vierschlusses 6 einfallen, wenn es sich um eine Ί5 Waffe mit gleitendem Lauf handelt, wie es auch beispielsweise auf der Zeichnung (Abb. 2) veranschaulicht ist. Das vordere'

Claims

Laufende ist in der Stützeinrichtung λ: gelagert. Diese besteht aus zwei Paar auf jeder Seite des Laufes ι angeordneten Vorsprüngen ιo. Zwischen den Vorsprüngen ro des einen.., 'Paares ist eine Längsnut12'(Abb. 3) angeard'-·, net, in welche die auf dem Waffengehäuse r,i ' ausgebildete Leiste 13 eingreift. Die Vorsprünge 10 des einen Paares sind in der Richtung der Laufachse so versetzt, daß zwischen den zuein- tο ander anliegenden Kanten eine Lücke ζ entsteht. Auf dem unteren Teil des Laufes ist eine Leiste 15 angeordnet, welche in die zugehörige Ausnehmung 16 zwischen den Vorsprängen 16' auf dem Querstück 17, das die beiden Seitenwände des Waffengehäuses 11 verbindet, 'eingreift. Vor dem Auswechseln des Laufes 1 wird die Verbindung des hinteren Laufendes gelöst, welche bisher den Lauf in der verriegelten Lage mit dem Gehäuse des Verschlußmechanismus gesichert hat. Dann wird mit dem hinteren Laufende in der Pfeilrichtung· ρ (Abb. 2) um die Stützkanten 18 der Vorsprünge 10 so weit geschwenkt, bis die Rippen 3 aus dem Eingriff mit den Ausnehmungen 4 des Gehäuses 5 kommen. Durch das . Verschieben des Laufes 1 nach vorn in der Pfeilrichtung q, bis die vorderen gegenüberliegenden Vorsprünge 10 außer Eingriff mit den Leisten 13 kommen, wird der Weg zum Herausnehmen des Laufes freigemacht. Das Einlegen des Laufes und sein Verriegeln geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die Stützvorrichtung' für den Lauf nach der Erfindung kann für Waffen von verschiedenen Typen benutzt werden, und zwar '•sowohl für Waffen mit festem als auch für Raffen mit gleitendem Lauf. Besonders bei ,den letzt angeführten Waffen bildet die Stützvorrichtungvorteilhaft eine genaue Führung des beweglichen Laufes, wodurch auch die Schießpräzision der Waffe vergrößert wird. Patentansi'Uüciie:

1. Selbsttätige Feuerwaffe mit auswechsielbarem, insbesondere gleitendem Lauf, der am vorderen Ende in einer Stütz- und Führungsvorrichtung gelagert ist, die eine Schrägstellung des Lauf es zum Zwecke seiner Herausnahme zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Führungsvorrichtung aus zwei seitlich am Lauf angeordneten Leistenpaaren besteht, deren Leisten (10) in Richtung senkrecht zur Laufachse um die Stärke der Führungsleisten (13) am Waffengehäuse (11) voneinander entfernt sind und in Richtung , der Laufachse einen Abstand voneinander ^! haben. ' ·

2. Selbsttätige Feuerwaffe nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, -daß auf dem Lauf außer den Leisten (10) noch gegen diese um 90° versetzte Vorsprünge

(15) angeordnet sind, -die in Führungen

(16) auf dem festen Teil (17) der Waffe eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen