DE222580C - - Google Patents

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DE222580C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/22Bearing arrangements for the reciprocating gun-mount or barrel movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, deren Lauf zwecks Verwendung der Waffe als Handlader sowie zur leichteren Reinigung des Laufes festgestellt werden kann. Gegenüber bekannten Feststellvorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß der Lauf mittels einer auf seinem Führungsrohr angeordneten, drehbaren und in ihren wirksamen Stellungen feststellbaren Hülse festgelegt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei- : spielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt. Einmal bei einer selbsttätigen Feuerwaffe, deren Lauffeder um den beweglichen Lauf selbst angeordnet ist (Fig. 1 bis 13), dann bei einer selbsttätigen Feuerwaffe, deren Lauffeder anderweitig angeordnet ist (Fig. 14 und 15). Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 3 eine Stirnansieht der Feststellvorrichtung. Fig. 4 bis 6 zeigen die Feststellhülse in Vorderansicht, Längsschnitt und Hinteransicht, die Fig. 7 und 8 das Führungsrohr im Längsschnitt und Vorderansicht. Fig. 9 veranschaulicht einen Teil des Laufes im,Schnitt. Fig. 10 und 11 stellen die Laufhülsenmutter in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 12 und 13 die ■ Laufhülse in Vorderansicht und Schnitt dar. Fig. 14 und 15 zeigen die zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt und in Vorderansicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 13 hat der Lauf 1 eine Warze 2 (Fig. 2 und 9) und einen Gewindeteil 3. Die Wirkung der Lauffeder 4 wird auf den Lauf 1 durch Vermittlung einer Laufhülse 5 (Fig. 12 und 13) übertragen, die eine Bajonettnut 6 hat, in deren Ende 7 die Warze 2 des Laufes liegt.
Damit die Lauf hülse 5 gegen jedes unbeabsichtigte Verdrehen und Lösen geschützt ist, besitzt sie eine Ausnehmung 8, in welche eine Nase 9 einer Laufhülsenmutter 10 eingreift. Diese Laufhülsenmutter 10 besitzt ein inneres Gewinde, das auf den Gewindeteil 3 des Laufes 1 geschraubt wird.
Die Anordnung der Laufhülse 5 und der Laufhülsenmutter 10 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß, wenn der Bajonettverschluß 6 der Laufhülse 5 nach rechts zu schließen ist, das Gewinde 3 des Laufes 1 ein linkes ist, so daß die Lauf hülse 5 durch die Laufhülsenmutter 10 infolge Eingriffs der Nase 9 in die Nut 8 wegen der entgegengesetzten Öffnungsrichtung von Hülse und Mutter gegen jedes unbeabsichtigte Lösen gesichert ist.
Um nun den beweglichen Lauf im Sinne der Erfindung feststellen zu können, ist das Führungsrohr 11 des Laufes 1 mit einem durchbrochenen Flansch 12 versehen (Fig. 2, 7 und 8), auf welchen die Drehhülse 13 vermittels der Nuten 14 aufgeschoben wird. Die Drehhülse 13 wird sodann auf dem Führungsrohr 11 verdreht, so daß deren Leisten 15 hinter die Flanschteile 12 zu liegen kommen, wodurch ein Abgleiten der Drehhülse 13 vom Führungsrohr 11 verhindert ist.
Um die Drehhülse 13 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern, sind an ihr die Rasten 16 angeordnet (Fig. 5 und 6), in welche ein beispielsweise im Kornfuß 17 des Führungsrohres 11 angeordneter, unter Wirkung einer Feder 18
stehender Riegel 19 derart eingreift, daß die Drehhülse 13 nur nach vorheriger Auslösung des Riegels 19 verdreht werden kann.
Die Drehhülse 13 ist überdies mit Sperrleisten 20 und mit Durchgangsnuten 21 versehen, welche je nach der durch die Rasten 16 bestimmten Lage der Drehhülse die Laufhülsenmutter durchgleiten lassen oder festlegen. Wird nämlich die Drehhülse 13 derart verdreht, daß die Sperrleisten 20 hinter die Sperrleisten 22 der Laufhülsenmutter zu stehen kommen, so ist die Laufhülsenmutter und somit auch der Lauf festgestellt und kann weder durch den Rückstoß noch durch einen anderen Druck rückwärts geschoben werden. Wird hingegen die Drehhülse derart verstellt, daß die Durchgangsnuten 21 hinter die Sperrleisten 22 der Laufhülsenmutter zu stehen kommen, so kann die Laufhülsenmutter und somit auch der Lauf frei rückwärts gleiten. Die Drehhülse 13 ist ' durch das Eingreifen des Flansches 12 zwischen der Schulter 24 und den Leisten 15 der Drehhülse gegen Verschieben gesichert. Durch das Anlehnen der Schulter 24 an die Mündung des Führungsrohres 11 ist ein vollkommen konzentrisches Sitzen der Drehhülse und somit ein konzentrisches und sicheres Feststellen des Laufes gewährleistet.
Beim Zerlegen der Vorrichtung ist vor allem die Drehhülse 13 zu entfernen. Zu diesem Zweck wird sie nach Lösen des Riegels 19 derart verdreht, daß die Nuten 14 mit den Flanschen 12 zusammenfallen, worauf die Drehhülse abgezogen werden kann, da in dieser Stellung auch die Durchgangsnuten 21 mit den Sperrleisten 22 der Laufhülsenmutter zusammenfallen. Nun wird die Laufhülse 5 gegen die Wirkung der Lauffeder 4 so weit zurückgedrückt, daß die Nase 9 aus der Ausnehmung 8 tritt, was durch den Teil 7 der Bajonettnut 6 ermöglicht wird. Jetzt kann die Mutter 10 abgeschraubt werden, worauf die Lauf hülse 6 nach entsprechendem Verdrehen abgezogen werden kann. Das Zusammenstellen der Vorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist eine Laufhülse und eine besondere Laufhülsenmutter angeordnet. Die Lau.fhülsenmutter kann aber auch vermieden werden, indem man die Laufhülse 5 gegen das Laufende etwas verlängert und die Sperrleisten 22 sowie die Durchgangsnuten 23 an der Laufhülse selbst anordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15, bei welcher, wie erwähnt, die Lauffeder nicht um den beweglichen Lauf 1, sondern in irgendeiner anderen Art angeordnet ist, weist die Drehhülse 13 die vollkommen gleiche Anordnung auf wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Dagegen können die mit den Sperrleisten 20 und mit den Durchgangsnuten zusammen arbeitenden Sperrleisten 25 am Lauf selbst angeordnet werden; die Laufhülse kommt somit ebenso wie die Laufhülsenmutter in Fortfall. Die Wirkungsweise der Drehhülse 13 ist genau die gleiche wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf mittels einer den Lauf umgebenden drehbaren, in ihren wirksamen Stellungen feststellbaren Hülse festgelegt werden kann.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse auf dem Führungsrohre des Laufes angeordnet ist.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse mit Leisten und Nuten versehen ist, die mit Nuten und Leisten einer Läufhülsenmutter einer Laufhülse o. dgl. oder aber des Laufes selbst derart zusammenwirken, daß je nach Stellung der Drehhülse deren Leisten hinter die Leisten der Laufhülsenmutter oder der Laufhülse oder des Laufes liegen, wodurch er festgelegt ist, oder hinter den Nuten des Laufes stehen, wobei er frei zurückgleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222580D 1909-10-09 Active DE222580C (de)

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GB190923095T 1909-10-09

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DENDAT222580D Active DE222580C (de) 1909-10-09

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CH (1) CH49294A (de)
DE (1) DE222580C (de)
FR (1) FR407621A (de)
GB (1) GB190923095A (de)

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CH49294A (de) 1911-02-01
GB190923095A (en) 1910-05-12
FR407621A (fr) 1910-03-07

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