DE3204152C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe

Info

Publication number
DE3204152C2
DE3204152C2 DE19823204152 DE3204152A DE3204152C2 DE 3204152 C2 DE3204152 C2 DE 3204152C2 DE 19823204152 DE19823204152 DE 19823204152 DE 3204152 A DE3204152 A DE 3204152A DE 3204152 C2 DE3204152 C2 DE 3204152C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
telescope
base
firearm
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823204152
Other languages
English (en)
Other versions
DE3204152A1 (de
Inventor
Walter 7902 Blaubeuren Brass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krieghoff 7900 Ulm De GmbH
Original Assignee
H Krieghoff 7900 Ulm De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H Krieghoff 7900 Ulm De GmbH filed Critical H Krieghoff 7900 Ulm De GmbH
Priority to DE19823204152 priority Critical patent/DE3204152C2/de
Publication of DE3204152A1 publication Critical patent/DE3204152A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3204152C2 publication Critical patent/DE3204152C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/005Mountings using a pivot point and an anchoring point
    • F41G11/007Mountings using a pivot point and an anchoring point the device being tilted in a vertical plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe besteht aus einem, auf die Mündung der Schußwaffe (4) bezogen, vorderen Fernrohrfuß (2) und einer vorderen Fußaufnahme (5) an der Schußwaffe (4), in die der Fernrohrfuß (2) formschlüssig einschwenkbar ist sowie aus einem hinteren Fernrohrfuß (3), der in eine hintere Fußaufnahme (8) an der Schußwaffe (4) einsteckbar und darin in Einsteckrichtung arretierbar ist. An der Vorderseite der Fußaufnahme (5) und des Fußes (2) sind sich gegenseitig übergreifende Vorsprünge (9, 11) vorgesehen. Der Fernrohrfuß (2) stützt sich im eingeschwenkten Zustand an der den Vorsprüngen (9, 11) gegenüberliegenden, für den Fuß (2) ein Widerlager (13) bildenden Seite der Fußaufnahme (5) ab. Im Bereich ihrer gegenseitig zur Anlage kommenden Flächen sind die Vorsprünge (9, 11), ferner die das Widerlager (13) bildende Fläche und die dem Widerlager (13) anliegende rückwärtige Fußfläche als koaxiale Rotationsflächen um eine im Bereiche der Vorsprünge (9, 11) liegende feste Schwenkachse (12) ausgebildet. Die aneinanderliegenden Bereiche der Rotationsflächen an den Vorsprüngen (9, 11) übergreifen sich beidseits der durch die Schwenkachse (12) gehenden Parallelen zur Fernrohrachse (1.1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befesti-
gung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe, bestehend aus einem auf die Mündung der Schußwaffe bezogen vorderen Fernrohrfuß und einer vorderen Fußaufnahme an der Schußwaffe, in die der Fernrohrfuß formschlüssig einschwenkbar ist, wobei an der Vorderseite der Fußaufnahme und des Fußes sich gegenseitig übergreifende Vorsprünge vorgesehen sind und der Fernrohrfuß sich im eingeschwenkten Zustand an der den Vorsprüngen gegenüberliegenden, für den Fuß ein Widerlager bildenden Seite der Fußaufnahme abstützt, sowie aus einem hinteren Fernrohrfuß, der in eine hintere Fußaufnahme an der Schußwaffe einsteckbar und darin in Einsteckrichtung arretierbar ist.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, eine einfach und schnell lösbare, dabei die bestehende Justierung gewährleistenda Verbindung zwischen Zielfernrohr und Schußwaffe zu ermöglichen, so daß das Zielfernrohr von der Schußwaffe gegebenenfalls, z. B. zu dessen Aufbewahrung oder beim Schießen auf flüchtiges Wild, abgenommen werden kann.
Eine derartige Vorrichtung ist unter dem Begriff »Suhler-Einhakmethode« bekannt und in dem Waffenlexikon von Marholdt beschrieben. Bei dieser greift der vordere Fernrohrfuß mit zwei Krallen in die vordere Fußaufnahme ein und gelangt zum Formischluß, wenn das beim Einsetzen des vorderen Fernrohrfußes in die vordere Fußaufnahme zunächst einen spitzen Winkel mit der Schußwaffe bildende Zielfernrohr okularseitig gegen die Schußwaffe herabgeschwenkt und zugleich axial vorgeschoben wird. Dabei setzt sich der vordere Fernrohrfuß auf die Berandung der Fußaufnahme auf und bestimmt dadurch die Höhenlage des vorderen Fernrohrteiles. Außerdem tritt beim Einschwenken des Fernrohres der in der Regel mit zwei Zapfen versehene hintere Fernrohrfuß in die hintere Fußaufnahme ein, in welcher er über einen Sperriegel oder dergl. arretiert wird. Dabei verhindert der hintere Fernrohrfuß einerseits das Zurückschwenken des Zielfernrohres, andererseits beansprucht er das Fernrohr im Zusammenwirken mit dem vorderen Fernrohrfuß und der vorderen Fußaufnahme leicht auf Biegung, um durch diese Verspannung die gegenseitige formschlüssige Anlage des vorderen Fernrohrfußes in seiner Fußaufnahme zu gewährleisten. Die Halterung des Fernrohres in justierter Lage
wird durch formschlüssiges Eingreifen der Krallen in die Fußaufnahme einerseits sowie durch Formschluß der Xrallenrückseite mit dem Widerlager andererseits gewährleistet Da die Abstützung des vorderen Fernrohrfußes am Widerlager jedoch erst am Ende der Schwenkbewegung des Zielfernrohres erfolgt, müssen die beiden Krallen sehr genau gearbeitet und an die vordere Fußaufnahme angepaßt sein. Diese Art der Befestigung des Zielfernrohres besitzt den Nachteil, daß bereits bei peringer Verschmutzung der vorderen Fußaufnahme die Gefahr bestent, daß die Krallen beim Einschwenken des Fernrohres verbogen werden können.
Damit ist das Zielfernrohr dejustiert und die Treffpunktlage verändert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das auf die Schußwaffe aufgesetzte Zielfernrohr stets unter einer gewissen mechanischen Verspannung steht, die für die formschlüssige Anlage der Krallenrückseile an dem Widerlager sorgt
Aus dem DE-Gm 18 10 236 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres bekannt bei welcher die vordere Fußaufnahme einen quer zur Schußwaffe verlaufenden Zapfen aufweist um den der vordere Fernrohrfuß schwenkbar ist Um das Fernrohr von der Schußwaffe lösen zu können, umgreift der Fuß den Zapfen um nicht mehr als 180°. Dadurch ist das Fernrohr jedoch nur in der einen axialen Richtung fixiert, vermag also im wesentlichen nur diejenigen axial wirksamen Kräfte von der Waffe auf das Fernrohr zu übertragen, die beim Abfeuern der Waffe auftreten, also der Abschußrichtung entgegen gerichtet sind. Das bedeutet, daß das Fernrohr beim Abfeuern der Waffe von dersn Rückstoßbewegung zwar zunächst mitgenommen wird, sich beim anschließenden Abremsen der Waffe durch den Körper des Schützen jedoch von dieser lösen kann. Daran vermag auch die Magnethalterung des hinteren Montagefußes nicht zu ändern, da dort lediglich Reibungskräfte wirksam sind, die das Austreten des vorderen Fernrohrfußes aus der vorderen Fußaufnahme nicht verhindern können. Diese Vorrichtung ermöglicht also nicht ein Einschwenken des Fernrohrfußes in dem Sinne, daß der vordere Fuß im eingeschwenkten Zustand von der Fußaufnahme so umschlossen ist und ihr innenseitig über sich im wesentlichen gegenüberstehende Flächen formschlüssig so anliegt daß er nur den Freiheitsgrad einer Schwenkbewegung besitzt, also sowohl in beiderlei axialer Richtung der Waffe als auch dazu senkrecht fixiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß das Aufsetzen des Zielfernrohres auf die Waffe vereinfacht und insbesondere die Gefahr vermieden wird, daß sich Teile des vorderen Fernrohrfußes, wie Krallen, Vorsprünge oder dergl. verformen können und daß der Formschluß zwischen Fußrückseite un-j Widerlager zumindest über den zur Justierung erforderlichen 5r. Schwenkbereich des Fernrohres erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorsprünge im Bereich ihrer gegenseitig zur Anlage kommenden Flächen, ferner die das Widerlager bildende Fläche und die dem Widerlager anliegende rückwärtige Fußfläche als konzentrische Rotationsflächen um eine im Bereich der Vorsprünge liegende feste Schwenkachse ausgebildet sind, wobei die aneinander liegenden Bereiche der Rotationsflächen an den Vorsprüngen sich beidseits der durch die Schwenkachse gehenden Parallelen zur Fernrohrachse übergreifen.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß das Zielfernrohr beim Aufsetzen auf die Schußwaffe ausschließlich eine Schwenkbewegung um die feststehende Achse vollzieht so daß die rückwärtige Fußfläche sich schon zu Beginn der Schwenkbewegung an dem Widerlager der vorderen Fußaufnahme abstützt und dadurch schon frühzeitig der Sitz des Fußes in seiner Aufnahme und im Ergebnis der vordere Fernrohrteil sowohl der Höhe nach als auch in axialer Richtung festgelegt wird. Auf diese Weise erübrigt sich ein gleichzeitiges Vorschieben des Fernrohres bei der Einschwenkbewegung, außerdem kann die sonst notwendige Verspannung des Fernrohres entfallen. Im übrigen wird der hintere Fernrohrfuß bei der Schwenkbewegung um eine feststehende Achse längs einer Kreisbahn und damit genauer geführt in die hintere Fußaufnahme eingesteckt während sich die Schwenkachse beim Eingreifen von Krallen in die Fußaufnahme im allgemeinen verlagert, so daß der hintere Fernrohrfuß zusätzlich eine Bewegung in axialer Richtung der Schußwaffe vollzieht
In einer besonders einfachen und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugten Ausführungsform sind die Rotationsflächen als Zylinderflächen ausgebildet. Vorteilhafterweise ist einer der Vorsprünge an der Vorderseite der vorderen Fußaufnahme angeordnet und an der Vorderseite des Fernrohrfußes eine den Vorsprung aufnehmende Ausnehmung vorgesehen, welche die den Vorsprung übergreifenden anderen Vorsprünge am Fernrohrfuß bildet. Zweckmäßigerweise ist der Vorsprung der vorderen Fußaufnahme von einem Zylinderstift gebildet. Dadurch wird insbesondere auch die Herstellung einer die Fußaufnahme bildenden Fußplatte oder dergl. erleichtert indem der gegebenenfalls gehärtete Zylinderstift einfach in entsprechende Bohrungen der Fußplatte eingesetzt wird. In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist als Widerlager ebenfalls ein Zylinderstift vorgesehen, der eine die Rotationsfläche bildende Ausnehmung aufweist. Somit kann auch das Widerlager nachträglich in die Fußplatte eingesetzt werden, wobei darüber hinaus die Möglichkeit besteht, im Falle einer mechanischen Abnutzung sowohl den Vorsprung der vorderen Fußaufnahme als auch das Widerlager auszutauschen.
Im allgemeinen wird der vordere Fernrohrfuß vorteilhafterweise an einem die vordere Fußaufnahme übergreifenden Fußträger sitzen, de; im zur Mündung hin übergreifenden Bereich eine Freischneidung über mindestens den Schwenkwinkel des Fernrohrfußes aufweist. Diese Freischneidung ermöglicht das Abschwenken des Fernrohres bis in die Winkellage, in der der vordere Fernrohrfuß aus der vorderen Fußaufnahme entnommen werden kann. Der Fußträger ist dabei soweit an das objektivseitige Ende des Fernrohres vorverlegt, daß die Vorderkante des Objektivs bei der Schwenkbewegung nicht auf dem Lauf der Schußwaffe aufstößt. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt der Fußträger in der eingeschwenkten Stellung des Zielfernrohres weder der Berandung der Aufnahme noch der Schußwaffe selbst an. Auf diese Weise ist die Lagerung des vorderen Fernrohrfußes statisch nicht überbestimmt, so daß weder der Fernrohrfuß noch das Fernrohr selbst auf Biegung beansprucht wird.
Zweckmäßigerweise ist der hintere Fernrohrfuß von einen! endseitig einen Gewindeansatz aufweisenden Zapfen gebildet der in einem am Zielfernrohr befestigten Fußansatz eingeschraubt ist. Der Gewindeansatz ermöglicht eine einfache Höhenregulierung des hinteren Fernrohrfußes und eine entsprechend einfache Hö-
henausrichtung des Zielfernrohres selbst wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Zapfen in Umfangsrichtung einen nach außen vorspringenden Anschlag aufweist, dessen Stirnflächen einerseits dem Fußansatz direkt oder über zwischengelegte Beilegscheiben und andererseits der Berandung der hinteren Fußaufnahme anliegen. Die Beilegscheiben bestimmen somit die Höhe des hinteren Fernrohrfußes, die beim Einschießen der Schußwaffe ermittelt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zapfen auf der dem Gewindeansatz abgewandten Seite des Anschlags in Umfangsrichtung eine Nut mit keilförmigen Querschnitt auf, in welche ein den Zapfen arretierender, mit einem Rückstellhandgriff versehener Riegel unter Federkraft formschlüssig eingreift. Zweckmäßigcrweisc ist der dem Gewindeansaizabgewandie stirnseitige Teil des Zapfens mit einer der Keilform des Riegels angepaßten Phase versehen. Somit wird ein selbsttätiges Verriegeln des hinteren Fernrohrfußes in der hinteren Fußaufnahme ermöglicht, indem der Zapfen den Riegel über dessen Keilfläche gegen die Kraft der Feder zurückdrückt und anschließend der Riegel in die Nut des Zapfens eingreift.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine z. T. nur schematisch dargestellte Seitenansicht eines auf einer Schußwaffe montierten Zielfernrohres, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schußwaffe nach F i g. I bei abgenommenem Zielfernrohr,
F i g. 3 eine Detaildarstellung des Fernrohrfußes nach F i g. 1 im eingeschwenkten Zustand,
Fig.4 den Fernrohrfuß nach Fig. 3 im ausgeschwenkten Zustand,
Fig.5 eine Detaildarstellung der Vorsprünge des Fernrohrfußes nach F i g. 3.
Das in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Zielfernrohr 1 ist mittels eines vorderen Fernrohrfußes 2 und eines hinteren Fernrohrfußes 3 an einer Schußwaffe 4 befestigt. Der vordere Fernrohrfuß 2 ist formschlüssig in eine vordere Fußaufnahme 5 einschwenkbar, die von einer vorderen Fußplatte 6 gebildet ist. Der hintere Fernrohrfuß 3 ist in eine in einer hinteren Fußplatte 7 vorgesehene Fußaufnahme 8 einsteckbar und darin in Einsteckrichtung arretierbar. Die vordere Fußplatte 6 weist einen Vorsprung 9 auf, der von einem Zylinderstift 10 gebildet ist. Der Vorsprung 9 greift in eine zur Achse des Zylinderstiftes 10 koaxiale, den Vorsprung 9 beidseits umgreifende Vorsprünge 11 bildende Ausnehmung 11.1 des vorderen Fernrohrfußes 2, so daß die Achse des Zyiinderstiftes iö zugleich die Schwenkachse i2 des Zielfernrohres 1 bei dessen Befestigung an der Schußwaffe 4 bildet Die Schwenkachse 12 steht senkrecht auf der Ebene, welche von der Achse des Zielfernrohres und des Waffenlaufs aufgespannt wird. Der Fernrohrfuß 2 stützt sich im eingeschwenkten Zustand an der dem Vorsprung 9 gegenüberliegenden Seite der Fußaufnahme 5 an einem Widerlager 13 ab, das im Ausführungsbeispiel ebenfalls von einem Zylinderstift 14 gebildet ist, der mit einer die rückwärtige Seite des vorderen Fernrohrfußes 2 aufnehmenden Ausnehmung versehen ist Deren das Widerlager 13 bildende Fläche 14.1 und die dem Widerlager 13 anliegende rückwärtige Fußfläche 2.1 sind als koaxiale Zylinderflächen um die Schwenkachse 12 ausgebildet Dabei übergreifen sich die aneinander liegenden Bereiche 11.2 der Rotationsflächen an den Vorsprüngen 9,11 beidseits der durch die Schwenkachse 12 gehenden Parallelen 1.2 zur Fernrohrachse 1.1. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist der Vorsprung 9 über einen Winkel von 180° umgriffen. Da die Seitenflächen des vorderen Fernrohrfußes 2 formschlüssig den Seitenrändern 15 der vorderen Fußaufnahme 5 anliegen, besitzt das Zielfernrohr 1 im Bereich des durch die Länge der rückwärtigen Fußfläclie gegebenen Schwenkbereichs lediglich einen Rotationsfreiheitsgrad. Dieser Freiheitsgrad wird schließlich durch den hinteren Fernrohrfuß 3 eingeschränkt, so daß das Zielfernrohr 1 frei von mechanischen Spannungen auf der Schußwaffe 4 gehalten wird.
Soweit der Fernrohrfuß wie im Ausführungsbeispiel an einem die vordere Fußaufnahme übergreifenden Fußträger 16 sitzt, ist im zur Mündung hin übergreifenden Bereich des Fußträgers eine Freischneidung i7 vorgesehen, die sich mindestens über den Schwenkwinkel des Fernrohrfußes 2 hinweg erstreckt. Im übrigen stützt sich der Fußträger 16 weder an der Fußplatte 6 noch am Schalt der Schußwaffe 4 ab, um die bereits erwähnte verspannungsfreie Halterung des Zielfernrohres 1 zu gewährleisten.
Der hintere Fernrohrfuß 3 ist von einem am Zielfernrohr 1 befestigten Fußansatz 18 gebildet, in den ein endseitig mit einem Gewindeansatz 19.1 versehener Zapfen 19 eingeschraubt ist. Dieser Zapfen 19 weist einen nach außen vorspringenden Anschlag 20 auf, dessen eine Stirnfläche über zwischengelegte Beilegscheiben 21 dem Fußansatz 18 anliegt. Die Beilegscheiben 21 ermöglichen die Höhenregulierung des hinteren Fernrohrfußes 3 beim Einschießen der Schußwaffe 4. Die gegenüberliegende Stirnfläche des Anschlags 20 liegt im eingeschwenkten Zustand des Zielfernrohres 1 der hinteren Fußplatte 7 an und sorgt für die reproduzierbare Justierung des Zielfernrohres 1. Auf der dem Gewindeansatz abgewandten Seite des Anschlags 20 ist der Zapfen 19 in Umfangsrichtung mit einer Nut 26 keilförmigen Querschnitts versehen, in welche ein den Zapfen 19 in der Fußaufnahme 7 arretierender Riegel 22 formschlüssig eingreift. Der Riegel 22 läßt sich mittels eines Rückstellhandgriffs 23 gegen die Kraft einer Feder 24 zurückschieben, so daß der Zapfen 19 zur Entnahme freigegeben wird. Der dem Gewindeansatz 19.1 abgewandte stirnseitige Teil des Zapfens 19 ist mit einer der Keilform des Riegels 22 angepaßten Phase 25 versehen, so daß der Zapfen 19 beim Einschieben in die hintere Fußaufnahme 8 den Riegel 22 über seine Keilfläche gegen die Kraft der Feder 24 zurückdrückt und der Zapfen 19 sich somit selbsttätig verriegelt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe, bestehend aus einem auf die Mündung der Schußwaffe (4) bezogen vorderen Fernrohrfuß (2) und einer vorderen Fußaufnahme (5) an der Schußwaffe (4), in die der Fernrohrfuß (2) formschlüssig einschwenkbar ist, wobei an der Vorderseite der Fußaufnahme (5) und des Fußes (2) sich gegenseitig übergreifende Vorsprünge (9,11) vorgesehen sind und der Fernrohrfuß (2) sich im eingeschwenkten Zustand an der den Vorsprüngen (9,11) gegenüberliegenden, für den Fuß (2) ein Widerlager (13) bildenden Seite der Fußaufnahme (5) abstützt, sowie aus einem hinteren Fernrohrfuß (3), der in eine hintere Fußaufnahme (8) an der Schußwaffe (4) einsteckbar und darin in Einsteckrichtung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9,11) im Bereich ihrer gegenseitig zur Anlage kommenden Flächen, ferner die das Widerlager (13) bildende Fläche (14.1) und die dem Widerlager (13) anliegende rückwärtige Fußfläche (2.1) als koaxiale Rotationsflächen um eine im Bereich der Vorsprünge (9, 11) liegende feste Schwenkachse (12) ausgebildet sind, wobei die aneinander liegenden Bereiche (11.2) der Rotationsflächen an den Vorsprüngen (9, 11) sich beidseits der durch die Schwenkachse (12) gehenden Parallelen (1.2) zur Fernrohrachse (1.1) übergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsflächen als Zyiinderflächen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Vorsprünge (9) an der Vorderseite der vorderen Fußaufnahme (5) angeordnet und an der Vorderseite des Fernrohrfußes (2) eine den Vorsprung (9) aufnehmende Ausnehmung (11.1) vorgesehen ist, welche die den Vorsprung (9) übergreifenden anderen Vorsprünge (1?) am Fernrohrfuß (2) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) der vorderen Fußaufnahme von einem Zylinderstift (10) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager (13) ein Zylinderstift vorgesehen ist, der eine die Rotationsfläche (14.1) bildende Ausnehmung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Fernrohrfuß (2) an einem die vordere Fußaufnahme (5) übergreifenden Fußträger (16) sitzt, der im zur Mündung hin übergreifenden Bereich eine Freischneidung (17) über mindestens den Schwenkwinkel des Fernrohrfußes aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußträger (16) in der eingeschwenkten Stellung des Zielfernrohres (1) weder der Berandung der Fußaufnahme (5) noch der Schußwaffe (4) anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Fernrohrfuß (3) von einem endseitig einen Gev/indeansatz (19.1) aufweisenden Zapfen (19) gebildet ist, der in einem dem Zielfernrohr (1) befestigten Fußansatz (18) eingeschraubt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Zapfen (19) in Umfangsrichtung einen nach außen vorspringenden Anschlag (20) aufweist dessen Stirnflächen einerseits dem Fußansatz (18) direkt oder über zwischengelegte Beilegscheiben (21) und andererseits der Berandung der hinteren Fußaufnahme (8) anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (19) auf der dem Gewindeansatz (19.1) abgewandten Seite des Anschlags (20) in Umfangsrichtung eine Nut (26) mit keilförmigen Querschnitt aufweist, in welche ein den Zapfen (19) arretierender, mit einem Rückstellhandgriff (23) versehener Riegel (22) unter Federkraft formschlüssig eingreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gewindeansatz (19.1) abgewandte stirnseitige Teil des Zapfens (19) mit einer der Keilform des Riegels (22) angepaßten Phase (25) versehen ist.
DE19823204152 1982-02-06 1982-02-06 Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe Expired DE3204152C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823204152 DE3204152C2 (de) 1982-02-06 1982-02-06 Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823204152 DE3204152C2 (de) 1982-02-06 1982-02-06 Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3204152A1 DE3204152A1 (de) 1983-08-25
DE3204152C2 true DE3204152C2 (de) 1984-09-13

Family

ID=6155009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823204152 Expired DE3204152C2 (de) 1982-02-06 1982-02-06 Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3204152C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988007168A1 (en) * 1987-03-09 1988-09-22 Swedemount Ab A quick-mounting for a telescopic sight
DE202010000950U1 (de) 2010-01-22 2010-06-24 Ziegler, Gerhard Zielfernrohrmontagesystem mit Klemmmittel
EP2339290A2 (de) 2009-12-22 2011-06-29 Gerhard Ziegler Zielfernrohrmontagesystem mit Klemmmittel
DE102010005589A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ziegler, Gerhard, 91166 Zielfernrohrmontagesystem
DE102010005588A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ziegler, Gerhard, 91166 Zielfernrohrmontagesystem für eine Feuerwaffe

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1810236C3 (de) * 1968-11-22 1981-12-10 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Blinkeinrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige bei Fahrzeugen mit einer Kontrollschaltung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988007168A1 (en) * 1987-03-09 1988-09-22 Swedemount Ab A quick-mounting for a telescopic sight
EP2339290A2 (de) 2009-12-22 2011-06-29 Gerhard Ziegler Zielfernrohrmontagesystem mit Klemmmittel
DE102010005589A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ziegler, Gerhard, 91166 Zielfernrohrmontagesystem
DE102010005590A1 (de) 2009-12-22 2011-06-30 Ziegler, Gerhard, 91166 Zielfernrohrmontagesysstem mit Klemmmittel
DE102010005588A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Ziegler, Gerhard, 91166 Zielfernrohrmontagesystem für eine Feuerwaffe
EP2339290A3 (de) * 2009-12-22 2012-08-29 Gerhard Ziegler Zielfernrohrmontagesystem mit Klemmmittel
EP2339289A3 (de) * 2009-12-22 2012-09-05 Gerhard Ziegler Zielfernrohrmontagesystem
DE202010000950U1 (de) 2010-01-22 2010-06-24 Ziegler, Gerhard Zielfernrohrmontagesystem mit Klemmmittel

Also Published As

Publication number Publication date
DE3204152A1 (de) 1983-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3522027C2 (de)
DE2057995C3 (de) Laufhalterung für Wechselläufe an Handfeuerwaffen
DE4337495C2 (de) Verbessertes Systemlager an einer Handfeuerwaffe
DE102018132756B4 (de) Umrüstsatz für eine Kurzwaffe
DE19841585A1 (de) Waffenrohr mit einer im Bereich der Rohrmündung angeordneten Kollimatorhalterung
DE3204152C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe
AT522076B1 (de) Obergehäuse für eine Feuerwaffe
DE1256113B (de) Traeger fuer ein optisches Zielgeraet
WO2007087866A1 (de) Adapter für ein gewehr
DE3707925A1 (de) Laufwechselsystem
DE3342059C1 (de) Gewehr,insbesondere Repetierbuechse,mit einer Laufhalterung fuer Wechsellaeufe
DE9411466U1 (de) Schaft für eine Präzisionsschußwaffe mit einer Schaftbacke und/oder einer Schaftkappe
DE102022110346B4 (de) Feuerwaffe und Anordnung zur Befestigung eines Handschutzes
DE19909113B4 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Patronenausziehers
DE19856248A1 (de) Feuerwaffen und Zubehör
DE19857755C2 (de) Verschwenkbare Visiereinrichtung
DE9112472U1 (de) Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr an einem Gewehr
DE2932710A1 (de) Gewehr
DE10211882A1 (de) Sicherung an Langwaffen mit einem Schlagbolzenschloss
DE202024100979U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Schusswaffe
DE3810324C2 (de)
DE102020117398A1 (de) Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Schafts an einem Systemkasten einer Schusswaffe
DE222580C (de)
AT370514B (de) Trommelrevolver
DE154069C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee