DE19856248A1 - Feuerwaffen und Zubehör - Google Patents
Feuerwaffen und ZubehörInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwaffe, beispielsweise ein Gewehr, und
insbesondere eine Feuerwaffe und ein System von Zubehör zur Benutzung mit der
Feuerwaffe.
Eine Anzahl von Problemen wurden aufgefunden in der zur Verfügungstellung von
anpaßbaren Feuerwaffen, speziell dort, wo hohe Genauigkeit aufrechterhalten
werden soll. Beispielweise ist es oft gewünscht, einstellbare Komponenten wie
Backenstücke und Anschlagplatten vorzusehen, aber die bekannten
Klemmechanismen sind unzuverlässig, insbesondere nach der Verwendung in
schmutzigen Umgebungen. Es gibt auch Raum für die Verbesserung in der
Geschwindigkeit des Anbringens und des Austauschens des Laufes selbst, für
unterschiedliche Feuersituationen. Idealerweise mag ein anderer Lauf für
verschiedene Kugelgewichte verwendet werden, oder für Schalldämpfer-
/Nichtschalldämpferanwendungen. Es sind keinerlei auf dem Feld austauschbare
Laufsysteme bekannt, die eine hohe Genauigkeit aufrechterhalten, während sie
gleichzeitig eine unbehindert bleibende Teleskopsichteinrichtung ermöglichen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Feuerwaffe
geliefert, die einen Körper und zumindest eine andere Komponente der Feuerwaffe
umfaßt, welche an dem Körper einstellbar angebracht werden kann, wobei der Körper
mit einer Serie von Nuten oder Kanälen ausgestattet ist, die so bemessen sind, daß
sie mit entsprechenden Nuten oder Kanälen sich verzahnen, die auf der Komponente
vorgesehen sind, wobei der Körper und/oder die Komponente weiterhin mit einem
oder mit mehreren Durchgangsschlitzen und einer Serie von Durchgangsbohrungen
entlang der Längserstreckung der Kanäle oder transversal dazu vorversehen sind,
derartig, daß eine durch die Komponente und die Durchgangsschlitze oder
Durchgangsbohrungen hindurchgesteckte Fixiereinrichtung die Komponente in einer
ausgewählten Stellung von einer Mehrzahl von möglichen Stellungen bezüglich des
Körpers sichert.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Feuerwaffe
vorgesehen, die einen Körper und zumindest eine andere Komponente der
Feuerwaffe umfaßt, die an dem Körper einstellbar angebracht werden kann, wobei der
Körper mit einer ersten und einer zweiten Serie von parallelen Nuten oder Kanälen
versehen ist, wobei die erste und die zweite Serie im wesentlichen im rechten Winkel
zueinander liegen und so bemessen sind, daß sie mit entsprechenden Nuten oder
Kanälen sich verzahnen, die auf der Komponente vorgesehen sind, wobei der Körper
und/oder die Komponente weiterhin mit einem oder mehreren Durchgangsschlitzen,
oder einer Serie von Durchgangsbohrungen entlang der Längserstreckung der Kanäle
oder transversal dazu versehen sind, derartig, daß eine durch die Komponente und
die Durchgangsschlitze oder Durchgangsbohrung hindurchgesteckte Fixiereinrichtung
die Komponente in einer ausgewählten Position von einer Mehrzahl von möglichen
Positionen bezüglich des Körpers fixiert. Die Anordnung der Nuten und Kanäle auf
dem Körper/Hinterschaft liefert eine zweidimensionale Einstellung für die
Komponente.
In einer Anordnung der vorliegenden Erfindung sind die Nuten oder Kanäle auf einem
Hinterschaft vorgesehen, der einen Teil des Körpers bildet.
Die Feuerwaffe mag einen Hinterschaft, einen Vorderschaft, eine Betätigung und
einen Lauf umfassen, wobei der Hinterschaft ein Metall- oder Legierungsglied
aufweist, das die wesentliche Last tragende Komponente des Hinterschaftes ist und
an die anderen Komponenten der Feuerwaffe leicht und, wo angemessen, einstellbar
angebracht werden können.
Es ist in Erwägung gezogen, daß der Hinterschaft an die Betätigung der Feuerwaffe
entfernbar angebracht werden kann, beispielsweise in Übereinstimmung mit den dafür
vorgesehenen Einrichtungen, beschrieben und beansprucht in der gleichzeitig
anhängigen Patentanmeldung GB-A-2305716, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme
einbezogen wird. Die GB-A-2305716 offenbart auch ein Beispiel für eine Betätigung,
die zur Einbeziehung in Ausführungsformen der Erfindung in all ihren Aspekten
geeignet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Körper ein Metall- oder
Legierungsglied, welches ein plattenartiges Unterrahmen- oder Chassisglied umfaßt
welches an der Betätigung einer Feuerwaffe an ihrem einen Ende angebracht werden
kann, die sich entlang der Längserstreckung des Hinterschaftes transversal dazu quer
über die größere Breite des Hinterschaftes erstreckt. Die grundlegende Form und die
Abmessungen, gesehen von der Seite einer herkömmlichen Feuerwaffe, können von
einem plattenartigen Glied gewonnen werden, während der Körper und die
Handhabungseigenschaften des Hinterschaftes durch Komponenten geliefert werden
können, die an dem plattenartigen Glied angebracht sind.
Das Metall- oder Legierungsglied kann aus irgendeinem geeigneten auf Metall
basierten Material hergestellt werden, wie beispielsweise aus Aluminium oder Titan
oder Legierungen davon, wobei die Auswahl des Materials aufgrund von Kriterien wie
Gewicht oder Festigkeit wie auch Kosten oder aufgrund des Designs der Feuerwaffe
erfolgt. In einem speziellen Beispiel der vorliegenden Erfindung wird das Metall- oder
Legierungsglied aus Aluminium gebildet.
Sichtplatten aus Holz und/oder synthetischem Material können an dem Hinterschaft
angebracht werden, um das ästhetische Aussehen der Feuerwaffe zu verbessern.
Diese Sichtplatten können benutzt werden, um dem Körper das Aussehen eines
Hinterschaftes zu geben, wie auch um die Montageeinrichtungen dieser und anderer
Einrichtungen oder Komponenten, die an dem Hinterschaft befestigt sind, zu
verstecken oder vor Schmutz zu schützen.
Die Komponenten können eine Zunge umfassen, auf der-entsprechende Nuten oder
Kanäle vorgesehen sind, und die Zunge mag auch mit einer Durchgangsbohrung oder
einem Durchgangsschlitz zur Einführung des Bolzens versehen sein.
Mit dieser Art von Anordnung mögen die in dem Körper angeordneten Nuten sich über
eine größere Breite erstrecken, als es der Breite der Zunge der Komponente
entspricht, und dadurch eine Einstellbarkeit der Komponente, angepaßt an einen
weiten Bereich von Notwendigkeiten, ermöglicht werden. Es ist günstig, daß diese
Einstellbarkeit schrittweise durch die Steigung der Nuten aufgedrückt wird.
Das ineinander Verzahnen der komplementären Nuten oder Kanäle liefert eine
zuverlässigere Fixierung einer gewünschten Position als bekannte Mechanismen, die
allein auf Klemmkräften beruhen, insbesondere in schmutzigen Umgebungen. Die
verzahnenden Nuten oder Kanäle können ausreichende Toleranz aufweisen, um
Wasser- und Schmutzeinflüsse zu ermöglichen und gleichwohl zu funktionieren.
Weiterhin ermöglicht die Verwendung einer Serie von Durchgangsbohrungen oder
eines Durchgangsschlitzes entlang der Längserstreckung der Nut in dem Hinterschaft,
die Position der Komponente in einer Richtung einzustellen, während eine Einstellung
im rechten Winkel dazu mittels eines Durchgangsschlitzes oder einer Serie von
Durchgangsbohrungen in der Zunge vorgesehen sein mag.
Die Zunge mag einen Teil eines im allgemeinen T-förmigen Gliedes bilden, das
ebenso eine Montageplatte zur Anbringung eines Backenstückes, Kolbenplatte oder
anderes Zubehör aufweist.
Ein Stück aus Holz oder synthetischem Material, das den Hauptteil des Backenstücks
oder der Anschlagplatte bildet, mag an-der Montageplatte des T-förmigen Gliedes
angebracht sein. Das Stück mag bei der Verwendung anbringbar oder austauschbar
sein, beispielsweise indem es an der Montageplatte mittels einer
Schwalbenschwanzschiene und einem passenden Rücksprung verkoppelt ist. Die
Position des Stückes auf der Schiene mag ebenfalls einstellbar sein.
Die Zunge oder das T-förmige Glied mag aus dem gleichen Metall oder der gleichen
Legierung hergestellt sein, wie bei dem Metall- oder Legierungsglied in dem
Hinterschaft.
Ein Backenstück mag auf diese Weise an dem Hinterschaft auf dessen oberen
Oberfläche angepaßt werden, und mag zu dem Holz- oder synthetischen
Beschichtungen ausgerichtet liegen, wenn es sich in einer zurückgezogenen Position
befindet.
Ein ähnliche Anordnung mag benutzt werden, um die Anbringung einer Anschlagplatte
auf dem Hinterschaft zu bewirken. In diesem Falle kann die Anordnung weiterhin mit
einem Rücklaufanschlag auf der Zunge versehen sein, und insbesondere die
Einrichtungen zur Anbringungsermöglichung der Komponente an dem Hinterschaft
mag so ausgeführt sein, daß der Hinterschaft Quernuten oder Querkanäle im rechten
Winkel zu den Nuten umfaßt, zum Eingriff mit dem Rücklaufanschlag. Diese Art von
Anordnung für die Einrichtungen, um den Hinterschaft zu montieren, bilden die Nuten
und die Quernuten in einer Art von querschattiertem Muster, das mit einem oder
mehreren Durchgangsschlitzen versehen ist, die entlang der Längserstreckung der
Quernuten oder Durchgangsbohrungen an strategischen Punkten darin vorgesehen
sind, um den Schraubbolzen hindurchzustecken und so die Anbringung der
Schaftplatte an unterscheidbaren Positionen des Hinterschaftes zu ermöglichen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schaftplatte mit einer
rückziehbaren Basisspitze versehen, die in einem Rücksprung untergebracht ist,
welche in der Montageplatte der Schaftplatte gebildet ist.
Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht ebenfalls eine unabhängige Komponente, wie
beispielsweise ein Backenstück oder eine Anschlagplatte einstellbar auf einer
Feuerwaffe zu montieren, wobei die Komponente und die Feuerwaffe mit
komplementären Nuten oder Kanälen versehen sind, um so ein Verschieben zwischen
ihnen in zumindest einer Richtung zu verhindern, nachdem sie einmal
zusammengehalten werden.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Einrichtung zur
Verwendung mit einer Feuerwaffe vorgesehen, welche Einrichtung Einrichtungen
umfaßt, die den Austausch eines Laufes einer Feuerwaffe ermöglicht und welche
Einrichtung ein rohrförmiges Glied umfaßt, das einen Keil zur Ineingriffnahme mit einer
Keilnut besitzt, vorgesehen auf dem Lauf der Feuerwaffe, derart, daß der Lauf der
Feuerwaffe in das rohrförmige Glied eingeschoben und der Keil mit der Keilnut in
Eingriff gebracht wird und Kraft ausgeübt wird, um den Lauf von der Betätigung der
Feuerwaffe abzulösen, zu der es paßt. Im Prinzip könnte der Keil alternativ auf dem
Lauf vorgesehen sein, und die Keilnut auf dem Werkzeug, oder irgendeine andere in
Eingriff nehmende Oberfläche könnte zur Übertragung des Drehmomentes
vorgesehen sein.
Wie dem Fachmann gleich klar wird, werden Läufe an Feuerwaffen in einer Anzahl
von unterschiedlichen Arten befestigt, um unterschiedliche Design-Kriterien und
Aufgaben zu erfüllen. Jedoch ist das grundlegende Kriterium Genauigkeit,
insbesondere hinsichtlich der Reichweite der Feuerwaffe, wobei die
Schraubeinpassung des Laufes an der Betätigung immer noch die beste Methode
darstellt. Derartige Passungen machen es im allgemeinen jedoch schwierig, einen
neuen Lauf ohne vollständige Demontage der Feuerwaffe einzupassen, nicht zuletzt
deshalb- weil die bedeutsamen Teile im allgemeinen innerhalb des Forderlaufes
enthalten sind. Eine Einpassung eines neuen Laufes auf dem Felde ist daher
unpraktikabel.
Bisherige Vorschläge zum ersetzen von Läufen auf dem Feld neigten dazu, auf die
Genauigkeit der Schraubmontage zu verzichten und statt dessen eine andere Form
der Montage zu wählen. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung
hinsichtlich dieses Aspektes liefert Einrichtungen, durch die der Lauf der Feuerwaffe
leicht abgenommen und dabei leicht selbst auf dem Felde ersetzt werden.
Gemäß der einen Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung mit zwei drehbar
montierten Füßen an oder in der Nähe eines Endes des rohrförmigen Gliedes
vorgesehen. Bei dieser Art von Einrichtung können die Füße so aufgesetzt werden,
daß sie auf dem Lauf stehen und dadurch einen extra Druck in einer kontrollierten
Weise auf den Lauf ausüben und so dem Lauf ermöglichen, von der Betätigung sicher
gelöst zu werden, ohne daß die Gefahr der Beschädigung besteht, wie beispielsweise
Quergewindebildung an dem Lauf und/Betätigung des Gewehrs.
In einer zweiten Ausführungsform wird anstelle der schwenkbar montierten Füße ein
Metallstab transversal durch eine Öffnung an oder nahe dem einen Ende des
rohrförmigen Gliedes eingepaßt. Gemäß einer Ausführungsform, kann der Stab, wenn
er nicht in Gebrauch ist, entfernt und in das rohrförmige Glied zur Unterbringung und
Speicherung eingeschoben werden.
Die Keilnut, die auf dem Lauf des Gewehr gebildet ist, um die Verwendung der
Einrichtung zu ermöglichen, kann in Richtung auf das obere Ende des Laufes nahe
der Anbringung an der Betätigung gebildet sein. Dies ist vorzuziehen, so daß die
Anwendung von Kraft auf den Lauf zur Erleichterung der Entfernung des Laufes nahe
dem Gebiet erfolgt, in dem die Kraft wirkt und dadurch den Effekt von irgendwelcher
Verkantung reduziert, die auf den Lauf und/oder die Betätigung bei der Verwendung
der Einrichtung ausgeübt werden mag. Der Lauf wird auch im allgemeinen in diesem
Bereich dicker in der Konstruktion sein.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Einrichtung oder Werkzeug
geschaffen, um die Betätigung einer Schlagbolzenfeuerwaffe oder ähnlicher
Feuerwaffe in Eingriff zu nehmen und zu drehen, wobei das Werkzeug einen
Querschnitt aufweist, der angepaßt ist, um in den Aufnehmer der Betätigung anstelle
des Bolzens oder eines äquivalenten Teiles, und ein weiterer Abschnitt zum
Handhaben des Werkzeuges, um so ein Drehmoment um die Achse der Feuerwaffe
auszuüben. Dieses Werkzeug kann in Verbindung mit der Einrichtung gemäß dem
zweiten Aspekt oder auch unabhängig verwendet werden.
Der Aufnehmer mag selber einen nicht kreisförmigen Querschnitt über zumindest
einem Teil seiner Länge aufweisen, in welchem Falle das Werkzeug einen
komplementären Querschnitt aufweisen mag, so daß es an den Aufnehmer
ausreichend verkeilt werden kann, um das erforderliche Drehmoment- auf die
Betätigung auszuüben.
Alternativ oder zusätzlich kann das Werkzeug mit Vorsprüngen gebildet sein, um
benachbarte Oberflächen der Betätigung in Eingriff zu nehmen, um so ein
anzubringendes Drehmoment zu ermöglichen. - Ein separates Teil mag vorgesehen
sein, welches an dem Werkzeug in der Auswerferöffnung montiert werden kann,
nachdem das Werkzeug in den Aufnehmer der Betätigung eingeschoben wurde, um
so an den Kanten der Auswerferöffnung ein Drehmoment aufzubringen.
Der Abschnitt zur Handhabung mag beispielsweise einen Standardsockel zur
Verbindung eines Drehmomentschlüssels oder eines einfachen Ratschenarmes
liefern.
In Kombination mit verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung wird ein
vollständiges Waffensystem geliefert, welches vielseitig und relativ -leicht zu warten ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Beschreibung von vorzugsweisen
Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gewehrs;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Hinterschaftes des Gewehrs
gemäß Fig; 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teils des Hinterschaftes gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teils des Hinterschaftes gemäß
Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer alternativen Form einer
Schaftplatte;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Schaftplatte des Hinterschaftes
gemäß Fig. 3;
Fig. 7, 8 und 9 schematische Darstellungen eines ersten Werkzeuges zur Verwendung
bei dem Ersatz des Laufes eines Gewehrs, das in Fig. 1 dargestellt ist;
und
Fig. 10, 11A, 11B und 12 schematische Wiedergaben eines zweiten Werkzeuges zur Verwendung
bei dem Ersatz des Laufes eines Gewehrs gemäß Fig. 1.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine Feuerwaffe, in diesem Falle ein Gewehr 1,
hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung, die konstruiert wurde um einen
Legierungsunterrahmen (nicht dargestellt). Das Gewehr 1 umfaßt einen Hinterschaft
2, einen Vorderschaft 3, eine Betätigung 4 einschließlich einem Feuermechanismus
des Gewehrs und Einrichtung 6 zur Montage einer Teleskopsichteinrichtung, und
einen Lauf 7.
Ein Blasenpegler 9 ist an der Betätigung 4 der Feuerwaffe vorgesehen, an einem -
Punkt, der dem Augenteil einer teleskopischen Sichteinrichtung entspricht, direkt oder
indirekt an der Feuerwaffe montiert.
Die Anordnung der Blasenpegeleinrichtung 9 hilft dem Schützen, einerseits die
Verkantung zu vermeiden, die zu Ungenauigkeiten beim Weitschuß führen kann. Bei
herkömmlichen Anordnungen, bei denen die Blasenpegeleinrichtung auf der Oberseite
des Sichtgerätes angeordnet ist, ist der Pegel unmöglich zu prüfen, ohne daß man
seinen Kopf bewegt und dabei die Laufschweißung stört und damit das Ziel. Die
Laufschweißung ist die Position des Gesichtes und der Hand des Schützen in Bezug
auf das Sichtgerät und das Backenstück. Mit dem Blasenpegelmesser auf der
Oberseite der Betätigung, wie dargestellt, ist nur eine Augenbewegung notwendig, um
den Pegel zu überprüfen.
Die Betätigung ist bei diesem Beispiel vom Typ des Schlagbolzens, wie beispielsweise
in unserer gleichzeitig anhängigen Anmeldung GB-A-2305716 beschrieben, wie oben
erwähnt. Der Hinterschaft 2, der Forderschaft 3 und die Betätigung 5 können mit
Bezug aufeinander fixiert werden, wobei man Einrichtungen benutzt, wie sie für diesen
Zweck in der GB-A-2305716 beschrieben sind.
Die Fig. 2 bis 4 der begleitenden Zeichnungen zeigen den Hinterschaft in größeren
Einzelheiten. Der Hinterschaft 2 umfaßt eine zentral angeordnete Platte oder
Unterrahmen aus Metall oder Legierung, in diesem Falle Aluminium, der ein erstes
Ende 2a zum Anbringen des Vorderlaufes 3 und/oder der Betätigung 5 des Gewehrs
1 aufweist, und ein zweites Ende 2b. Verschiedene Komponenten, wie beispielsweise
ein Backenstück 21 und eine Anlageplatte 22 können an dem Gewehr mit Hilfe von
dem Unterrahmen montiert sein, und eine Anzahl von Sichtpanelen aus Holz und/oder
synthetischem Material können um den Unterrahmen angeordnet sein, um das
ästhetische Aussehen des Gewehrs 1 zu verbessern.
Das Backenstück 21 und die Anlageplatte 22 besitzen die gleiche Basiskonstruktion
und umfassen ein T-förmiges Glied, geformt aus Legierung, wie beispielsweise
Aluminium, mit einer Montageplatte 21 a, 22a und einer Zunge 21 b, 22b.
Insbesondere hinsichtlich des Backenteils 21 besteht dieses aus einer Platte 21c aus
Holz und/oder synthetischem Material, montiert auf der Montageplatte 21 a, wobei eine
nach unten sich erstreckende Zunge 21b einen Schlitz 21d aufweist, der sich durch
die Zunge hindurch erstreckt, und mit einer längs sich erstreckenden Nut 21e, und
einem Flügelbolzen 21f. Um zu ermöglichen, daß das Backenstück an dem
Hinterschaft 2 montiert wird, ist der Hinterschaft, oder genauer gesagt der
Unterrahmen mit einer Serie von komplementären Kanälen 2c ausgestattet, die in dem
Rahmen angeordnet sind, um die korrekte Positionierung des Backenstückes 21 für
den Benutzer zu ermöglichen. Ein Schlitz 2d in dem Hinterschaft erstreckt sich
transversal quer zu den Kanälen 2c, um dem Flügelbolzen 21f zu ermöglichen, durch
den Hinterschaft hindurchzureichen.
Im Effekt bilden die Nut 21e und die komplementären Kanäle 2c eine Serie von
Zähnen, die eine Tiefe aufweisen, die annähernd 1,5 mm beträgt, die sich verzahnen
und dazu dienen, das Backenstück 21 in einer longitudinalen Position auf dem
Gewehr durch die Ineingriffnahme dieser Zähne an Ort und Stelle zu halten. Die
Steigung der Zähne diktiert das Ausmaß der Bewegung und die Einstellbarkeit in der
Position bezüglich des Backenstückes 21 longitudinal auf dem Hinterschaft.
Bei der Montage dieses Backenstückes 21 auf dem Gewehr 1 werden die Nut 21 e und
die komplementären Kanäle 2c richtig ineinander geführt und der Flügelbolzen 21f
durch den Schlitz 2d und den Schlitz 21d hindurchgeführt und festgezogen, so daß die
Zähne voll miteinander kämmen und dadurch das Backenstück 21 auf dem Gewehr
fest lokalisieren. Eine Bewegung des Backenstückes 21 in und aus dem Hinterschaft
wird durch Bewegung des gelösten Flügelbolzens 21f in dem Schlitz 21d ermöglicht,
mit Linksbewegung durch die Bewegung des Flügelbolzens 21f entlang dem Schlitz
2d.
Eine Feder 21g ist vorgesehen, die zwischen der Montageplatte 21a und dem
Hinterschaft 2 der Feuerwaffe wirkt. Eine Blattfeder oder Spiralfeder kann benutzt
werden. Die Feder 21g drückt das Backenstück 21 von dem Lauf nach oben, was ihm
ermöglicht, unter dem Druck sich zu bewegen, wenn der Flügelbolzen 21f gelöst ist.
Dies ermöglicht dem Schützen, die Feuerwaffe so zu zielen, daß sein Gesicht das
Backenstück 21 nach unten drückt, bis es die korrekte Laufschweißung besitzt. Der
Flügelbolzen 21f kann dann festgezogen werden, um das Backenstück 21 in der
korrekten Feuerposition zu arretieren.
Fig. 3 der begleitenden Zeichnungen zeigt die Anschlagplatte 22 in größeren
Einzelheiten. Insbesondere umfaßt die Anschlagplatte 22 ein Kissen 22c aus Holz
und/oder synthetischem Material, montiert auf der Montageplatte 22a, wobei eine nach
abwärts weisende Zunge 22b einen Schlitz 22d aufweist, durch den sich eine
longitudinale Nut 22e und ein Flügelbolzen 22f erstreckt. Ein Rückstoßanschlag 22g
ist zusammen mit der Basis der Zunge 22b vorgesehen, die die Nut 22e verschließt.
Um zu ermöglichen, daß die Anschlagplatte 22 an dem Hinterschaft 22 montiert wird,
wird der Hinterschaft, oder genauer der Unterrahmen, zwei Serien von
komplementären Kanälen 2e, 2f im rechten Winkel zueinander versehen, die in dem
Unterrahmen geformt sind und eine Art von Schachtbrettmuster bilden. Die Kanäle 2e
erstrecken sich longitudinal in dem Hinterschaft 2 und die Kanäle 2f erstrecken sich
parallel zu dem Ende des Hinterschaftes. Ein Schlitz 2g, der entlang der
Längserstreckung der Kanäle 2f läuft, ist in dem Unterrahmen des Hinterschaftes
vorgesehen.
Wie bei dem Backenstück bilden die Nut 22e und die komplementären Kanäle 2e eine
Serie von Zähnen, die eine Tiefe von ungefähr 1,5 mm aufweisen, die sich ineinander
verzahnen und dadurch als Blockierung für die Anschlagplatte 22 dienen, in vertikaler
Position auf dem Gewehr durch Ineingriffnahme dieser Zähne. Die Steigung der
Zähne diktiert das Ausmaß der Bewegung und die Einstellbarkeit in der Position der
Anschlagplatte 22 auf dem Hinterschaft. Zusätzlich nehmen die Kanäle 2f aber auch
noch den Rückstoßanschlag 22g in Eingriff, um die Anschlagplatte mit Bezug auf ihre
longitudinale Verschiebung in den Hinterschaft hinein zu blockieren.
Bei der Montage der Anschlagplatte 22 an dem Unterrahmen wird der Hinterschaft auf
dem Unterrahmen derart lokalisiert, daß die Nut 22e und der Rückstoßanschlag 22g
richtig mit Bezug auf die komplementären Kanäle 2e bzw. 2f auf dem Unterrahmen
ausgerichtet werden, wobei ein Flügelbolzen 22f durch einen der Schlitze 2g in dem
Unterrahmen und dem Schlitz 22d in der Anschlagplatte hindurchgeführt und so
festgezogen wird, daß die Nut 22e, der Rückstoßanschlag 22g und die
komplementären Kanäle 2e, 2f miteinander verzahnen und die Anschlagplatte 22 fest
in Position mit Bezug auf den Hinterschaft 2 gesichert wird. Um die Position der
Anschlagplatte 22 auf dem Unterrahmen zu ändern, muß eine neue Position auf dem
schachbrettartigen Muster ausgewählt und die Anschlagplatte 22 zu dieser Position
physikalisch bewegt werden.
Die Nuten 21e, 22e in der Zunge des Backenstückes und der Anschlagplatte 22 und
die Nuten 2c, 2e und die Kanäle 2f in dem Hinterschaft sind so bemessen, daß sie
ausreichende Toleranz bieten, um so für Wasser- und Schmutzeintritt Sorge zu
tragen, während gleichzeitig das System weiterhin genau und wirksam arbeitet.
Weiterhin ist dieses System schnell und leicht zu bedienen und einzustellen, selbst
mit Handschuhen oder mit kalten Händen, und es wird nicht sich verschieben oder
bewegen, nachdem es einmal eingestellt ist.
In der Ausführungsform des beschriebenen Gewehrs 1 ist es vorgesehen, daß die
zwei Flügelbolzen 21f, 22f von Schmetterlingsbauart sind, die sich durch den
Hinterschaft 2 des Gewehrs wie auch durch irgendwelche Stirnplatten erstrecken, die
auf dem Hinterschaft aufgebracht sind. Die Enden der Bolzen sind unterhalb des
allgemeinen Pegels der Stirnplatten in Rücksprüngen (nicht dargestellt) untergebracht.
Es ist zu berücksichtigen, daß irgendeine geeignete Form von
Kompressionsbefestigungseinrichtung anstelle der mit Gewinde versehenen
Flügelbolzen benutzt werden kann, um die Zunge von jedem eingepaßten Bauteil
gegen den Unterrahmen zu halten.
Mit Bezug auf Fig. 5 sind, in einer Anordnung, die Montageplatten 21a, 22a von
sowohl dem Backenstück als auch die Anlageplatte mit longitudinal sich
erstreckenden Schienen 26 zur Montage der Kissen 21c bzw. 22c ausgestattet. Die
Kissen 21c, 22c können auf der Montageplatte 21a, 22a mit Hilfe von entsprechenden
Befestigungsschrauben und Muttern an Ort und Stelle gehalten werden.
Mit dieser besonderen Anordnung können die Kissen 21c, 22c entfernt und
ausgetauscht werden. Weiterhin können die Anschlagplattenkissen 22c entlang der
Schiene 26 verschoben und in einer höheren Position befestigt werden. Dies ist
nützlich, wenn in einer angewinkelten Position gefeuert wird, das ist hügelaufwärts,
wobei der Schaft der Feuerwaffe nicht die Tendenz hat, unter die Achsenhöhle zu
gleiten.
In jeder anderen Hinsicht ist diese Anordnung für das Backenstück und die
Anschlagplatte die gleiche, wie vorher bereits beschrieben, und gleiche Bezugszahlen
wurden für gleiche Bauteile benutzt.
Mit Bezug nunmehr auf Fig. 6 der begleitenden Zeichnungen wird eine zurückziehbare
Grundspitze 23 beschrieben, kann als zusätzliches Merkmal auf der Anschlagplatte 22
vorgesehen werden kann. Die Grundspitze ist in einem Rücksprung 24 angeordnet,
der in der Anschlagplatte 22 vorgesehen ist.
Die rückziehbare Grundspitze 23 umfaßt einen rohrförmigen Körperabschnitt 23a,
dessen eines Ende in dem Rücksprung 24 angeordnet positiv festgehalten ist, wobei
er eine Lippe 24a besitzt, indem ein Blockierriegel (nicht dargestellt) verwendet wird.
Eine Serie von Nuten 23b ist unterhalb der Längserstreckung davon angeordnet, und
an einem Ende des Körperabschnittes fern von dem Rücksprung 24 befindet sich eine
mit Gewinde versehene Spitze 23c.
Die Spitze ist auch mit einem Fußglied 23d versehen, das um sie drehbar ist, um die
Position auf der Spitze zu ändern.
Der Körperabschnitt 23a der Spitze, wenn normal angeordnet, und die Lippe 24a
werden aufeinander zu vorgespannt, um die Nuten 23b zu ermutigen, die Lippe 24a in
Eingriff zu nehmen. Die Form der Nuten ist derartig, daß die Bewegung des
Körperabschnittes aus dem Rücksprung heraus nicht behindert wird, jedoch nehmen
die Nuten 23b die Lippe 24a in Eingriff und werden somit gegen eine
Einwärtsbewegung des Körperabschnittes 23a mit Bezug auf den Rücksprung 24
blockiert.
Normalerweise ist die Grundspitze in dem Rücksprung 24 derart untergebracht, daß
kein Teil von ihr vorsteht. Wenn die Spitze ausgefahren werden soll, wird der
Körperabschnitt 23a der zurückziehbaren Grundspitze 23 aus dem Rücksprung 24 in
der Anlageplatte 22 des Hinterschaftes 2 herausgezogen. Wenn die Spitze bis zu dem
erforderlichen Wert herausgezogen wurde, bewirkt die Vorspannung, daß eine der
Nuten 23d des Körperabschnittes die Lippe 24a in Eingriff nimmt und so den
Körperabschnitt 23a in der Position mit Bezug zu dem Gewehr blockiert. Irgendeine
Feineinstellung der Spitze 23 kann durch Drehen des Fußgliedes 23d um die
Gewindespitze 23c durchgeführt werden.
Um die Spitze in den Rücksprung 24 zurückzuziehen, wird die blockierende
Verriegelung außer Eingriff genommen und die Spitze aus der verriegelnden
Aufnahme mit der Lippe 24a zurückgedrückt und die Spitze einfach in den Rücksprung
zurückgeschoben. Die verriegelnde Aufnahme kann mit Hilfe eines Handgriffes, der
für diesen Zweck vorgesehen ist, außer Eingriff gebracht werden.
Fig. 7 und 8 (Draufsicht) der begleitenden Zeichnungen zeigen ein
Laufersatzwerkzeug 200, geeignet zur Verwendung mit dem Gewehr 1. Das Werkzeug
liefert grundlegend Einrichtungen, um den Ersatz des Laufes 7 des Gewehrs 1,
während der Verwendung im Feld zu ermöglichen. Der Ersatz des Laufes 7 kann bei
Änderung der Anwendung des Gewehrs gewünscht sein, und um die Verwendung des
Werkzeuges mit einem speziellen Gewehr zu ermöglichen, ist der Lauf 7 des Gewehrs
1 mit einem Keilschlitz 8 versehen, der sich in Richtung auf die oberen Bereiche des
Laufes 7 bis zu einem Punkt nahe der Stelle erstreckt, wo der Lauf die
Gewehrbetätigung 4 erreicht.
Das Werkzeug 200 umfaßt ein zentrales rohrförmiges Glied 201, das an seinem einen
Ende mit zwei Fußgliedern 202 versehen ist, die an dem rohrförmigen Glied drehbar
montiert sind. Das rohrförmige Glied 201 ist auch mit einem Keil 203 in Richtung auf
seine und entfernt von den drehbaren Fußgliedern versehen. Der Keil 203 ist so
ausgeführt, das er mit der Keilnut 8, die auf dem Lauf des Gewehrs angeordnet ist, in
Eingriff genommen werden kann.
Der Lauf des Gewehres kann an die Betätigung auf verschiedene Arten angepaßt
werden. Jedoch ist eine Gewindemontage des Laufes in die Betätigung immer noch
die genaueste Art der genauen Anordnung und Fixierung des Laufes auf dem Gewehr.
Diese Art von Befestigung macht es jedoch schwierig, den Ersatz eines mit Gewinde
versehenen Laufes zu erleichtern, ohne -daß eine vollständige Demontage des
Gewehrs stattfindet.
Diese Einrichtung ist so ausgeführt, daß sie den Ersatz von Läufen ermöglicht,
insbesondere die Gewindemontage von Gewehrläufen, die angewendet wird, um den
Gewehrlauf in dem Gewehr festzulegen. Um die Einrichtung zum Ersatz des Laufes
eines Gewehrs zu nutzen, wird der Lauf in das rohrförmige Glied 201 eingeführt, so
daß der Keil 203 in dem Keilweg in Eingriff genommen wird, der auf dem Lauf
angeordnet ist. Nachdem dies erreicht wurde, ist es eine einfache Sache des Drehens
der Betätigung 4 des Gewehrs' so daß sich der Lauf davon abdreht. Wenn notwendig,
können die vorgesehenen Fußglieder 202 benutzt werden, um den Kopf zu erhöhen
und dadurch die Kraft, die aufgebracht werden mag, um den Lauf entfernen zu
können. Die Draufsicht gemäß Fig. 7 zeigt die ausgebreiteten Fußglieder 202,
während sie in der Draufsicht gemäß Fig. ß weggefaltet sind.
Fig. 9 zeigt eine alternative Anordnung für das Werkzeug 200, in der die
verschwenkten Füße 202 durch einen einfachen Stift oder Rohr 204 ersetzt sind.
Dieses läuft durch eine Öffnung an dem unteren Ende des Rohrgliedes 201 und
erstreckt sich aus den beiden Seiten, auf der er stehen soll. Der Stift 204 ist so
bemessen, daß er innerhalb des rohrförmigen Gliedes 205 genau eingebracht werden
kann, wenn er nicht im Gebrauch ist.
Die Fig. 10, 11a und 11b zeigen ein zweites Werkzeug 214, welches ermöglicht, auf
die Betätigung 4 des Gewehrs 1 in sicherer Weise ein Drehmoment aufzubringen, um
es von dem Lauf abzuschrauben, und insbesondere ohne die Notwendigkeit, die
Betätigung 4 von dem Vorderschaft 3 abzumontieren, um so einen geeigneten Griff
auf die Betätigung zu erhalten. Das Werkzeug 214 kann am effektivsten in Verbindung
mit der Einrichtung gemäß den Fig. 7 und 8 oder 9 verwendet werden.
Das Werkzeug 214 liefert an einem Ende einen quadratischen Sockel 215 zum
Anbringen eines standardmäßigen Drehschlüssels oder Ratschenhandgriffes. An dem
anderen Ende des Werkzeuges 214 ist ein Kopf 216 vorgesehen, der in dem Beispiel
eines bolzenbetätigtem Gewehrs im wesentlichen die Form des Gewehrbolzens
wiederholt und in den Aufnehmer für den Betätiger 4 anstelle des Bolzens paßt. Der
Sockel 215 und der Kopf 216 sind durch einen Schaft 217 verbunden, der ein
"Hundebein" umfassen kann, wie dargestellt, um Freiraum für den Hinterschaft, das
Backenstück 21 und andere Teile der Feuerwaffe zu schaffen. In der vorliegenden
Ausführungsform ist das gesamte Werkzeug 214 60 cm lang, und der Kopf ist
ungefähr 10 cm lang.
Fig. 11a und 11b zeigen Querschnitte des Kopfes 216 (entlang der Linie X-X der Fig.
10) in zwei Versionen des Werkzeuges, geeignet für unterschiedliche Aktionen. Wie
oben erwähnt, der Kopf (Anmerkung des Übersetzers: Unvollständiger Satz).
In dem Beispiel der Fig. 11a besitzen der Bolzen und der Aufnehmer bereits
D-Querschnitt, so daß der entsprechende flache Abschnitt 218 zusammen mit der Länge
des Kopfes 216 das Verkeilen liefert, das notwendig ist, um Drehmomente
aufzubringen. Bei Feuerwaffen kann jedoch generell der Aufnehmer einfach einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Für diesen Fall kann das Beispiel der Fig. 11a
benutzt werden, in welchem Falle nach dem Einschieben in den Aufnehmer ein
separater Block 219 an den Kopf 216 angepaßt werden kann, mittels einer
Ejektoröffnung, aus der normalerweise verbrauchte Patronen ausgeworfen werden.
Der Block 219 kann geformt werden, um mit den Kanten der Ejektoröffnung konform
zu gehen, und um mit ihm in Eingriff zu stehen, um das Drehmoment zu übertragen.
Andere Anordnungen schlagen sich selbst vor, gemäß der Form einer jeden
Betätigung.
Fig. 12 zeigt eine alternative Form 214' für das Werkzeug 214. Während der Schaft
217 in Fig. 10 eine "Dog-leg"-Form aufweist, ist der Schaft 217' des Werkzeuges 214'
gerade. Die Hundebeinform ist vorgesehen, um eine gegenseitige Beeinflussung mit
dem Backenstück in der vorliegenden Ausführungsform zu vermeiden. In den Fällen,
wo das Backenstück leicht entfernbar ist, (wie beispielsweise in Fig. 5), ist das
"Hundebein" nicht erforderlich.
Das Gewehr 1, das oben beschrieben wurde, und die Zubehörteile zur Verwendung
dazu können entweder einzeln oder als eine Gruppe vorgesehen sein, bis zu einer
Gesamtheit aller oben beschriebenen. Es ist deutlich, daß die Ausführungsformen, die
vorgestellt wurden, lediglich Beispiele darstellen, und daß viele Variationen innerhalb
der Bandbreite der Erfindung möglich sind.
Claims (12)
1. Eine Feuerwaffe, bestehend aus einem Körper und zumindest einem anderen
Bauteil der Feuerwaffe, das einstellbar an dem Körper angebracht werden kann,
wobei der Körper mit einer Serie von Nuten oder Kanälen ausgestattet ist, die so
bemessen sind, daß sie mit entsprechenden Nuten oder Kanälen kämmen, die auf der
Komponente vorgesehen sind; wobei der Körper und/oder die Komponente weiterhin
mit einem oder mit mehreren Durchgangsschlitzen, oder einer Serie von
Durchgangsbohrungen entlang der Längserstreckung der Kanäle oder transversal
dazu versehen sind, derart, daß eine fixierende Einrichtung, die durch die
Komponente und die Durchgangsschlitze oder die Durchgangsbohrung
hindurchgesteckt ist, die Komponente in einer ausgewählten Position von einer
Vielzahl von möglichen Positionen mit Bezug auf den Körper festlegt.
2. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 1, wobei die Komponente ein Backenstück der
Feuerwaffe bildet.
3. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die oder eine andere
Komponente eine Anschlagplatte der Feuerwaffe umfaßt.
4. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 3, wobei ein Rückschlaganschlag vorgesehen
ist, durch Ineingriffnahme von Projektionen auf dem Körper und der Komponente,
wenn durch die Fixiereinrichtung befestigt.
5. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 4, wobei der Rückstoßanschlag eine Projektion
auf der Komponente umfaßt, sowie einen dazu passenden Rücksprung in dem Körper.
6. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 5, wobei der Rücksprung einen Kanal umfaßt
transversal zu dem erst erwähnten Kanal oder Nut.
7. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei die Anschlagplatte mit
Rückstoßanschlag an ausgewählten Positionen in einer der mehreren sowohl
horizontal wie auch transversal sich erstreckenden Richtungen relativ zu der
Feuerachse der Feuerwaffe angebracht werden kann.
8. Eine Feuerwaffe nach einem der vorliegenden Ansprüche, wobei die
Komponente, die an dem Körper angebracht werden soll, eine Zunge umfaßt auf der
entsprechende Nuten oder Kanäle vorgesehen sind, und daß die Zunge auch mit
einer Durchgangsbohrung oder Durchgangsschlitz zum Einführen einer
Fixiereinrichtung versehen ist.
9. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 8, wobei die Zunge einen Teil des im
allgemeinen T-förmig geformten Gliedes bildet, das eine Montageplatte besitzt, um
einen Komponentenkörper an der Zunge zu befestigen.
10. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 9, wobei der Komponentenkörper ein Kissen
aus Holz oder synthetischem Material umfaßt, das an der Montageplatte des
T-förmigen Gliedes angebracht ist.
11. Eine Feuerwaffe nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Zunge oder das T-förmige
Glied aus einem Metall oder einer Metallegierung hergestellt ist.
12. Eine Feuerwaffe mit einstellbarer Anschlagplatte und/oder Backenstück, im
wesentlichen wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 und 2 der begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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ID=10823168
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Legal Events
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