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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schaft einer Schusswaffe, insbesondere
einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung eines Schussabgabesystems,
umfassend eine Schaftkappe und ein Schafthauptteil, wobei an dem
Schafthauptteil, insbesondere unterseitig, ein Griffstück und oberseitig
eine Wangenkappe befestigbar sind. Des Weiteren betrifft die vorliegende
Erfindung eine Schaftkappe und eine Wangenkappe für einen
solchen Schaft.
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Ein
derartiger Schaft ist aus den deutschen Gebrauchsmustern
DE 203 18 658 U1 und
DE 203 18 659 U1 bekannt.
Das Schafthauptteil besteht dabei aus einem in Schussrichtung vorderen
Systemhalter und aus einem über
Schrauben lösbar
mit dem Systemhalter verbindbaren in Schussrichtung hinteren Träger, an
dem eine Wangenkappe einsteckbar befestigbar ist. An der Unterseite
des Schafthauptteils ist unterseitig am Systemhalter ein Griffstück angeordnet.
Das Schussabgabesystem, welches auswechselbar auf dem Schaft befestigt
werden kann, besteht aus einem Waffenlauf und einem Waffenschloss.
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Insbesondere
bei Sportwaffen bestehen einerseits zahlreiche Waffenvorschriften,
beispielsweise für
den Dreistellungskampf, die eingehalten werden müssen. Andererseits sind die
Schützen
bestrebt, die Waffe bereits vor dem Wettkampf so vorzubereiten,
dass sie an ihren individuellen Körperbau und ihre Schussgewohnheiten
angepasst ist. Die Handhabung von Schusswaffenschäften kann
sich allerdings, wenn eine Anpassung an die Körpermaße des jeweiligen Schützens erfolgen
soll, in der Praxis oft relativ aufwändig gestalten. Um eine optimale
Anpassung der Schaft- bzw. Schulterkappe an die Konstitution des
jeweiligen Schützens
vorzunehmen, insbesondere auch in den unterschiedlichen Schussstellungen,
z.B. beim Liegendschießen,
beim Knieendschießen
oder beim Schießen
in der aufrechten Stellung, ist daher gemäß der
DE 203 18 659 U1 eine spezielle
Gestaltung der Schaftkappe und gemäß der
DE 203 18 658 U1 eine spezielle
Gestaltung des Griffstücks
vorgesehen.
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Solche
Schäfte
haben sich in der Praxis bewährt
und werden bei Wettkämpfen
eingesetzt, jedoch besteht angesichts der von den Schützen zu
erwartenden Höchstleistungen
ein ständiges
Bedürfnis,
die Waffen in immer feiner individualisiert abgestimmter Weise auf
die Wettkämpfe
vorzubereiten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schaft
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass er eine noch
einfachere und schnellere sowie umfassendere Anpassung an den individuellen
Körperbau
und die Schussgewohnheiten eines Schützen ermöglicht, wobei aber die Veränderungen
an der Waffe hinsichtlich ihrer Zulässigkeit den Reglementierungen
der verschiedenen Waffenvorschriften Rechnung tragen müssen.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass das Schafthauptteil längenveränderlich, insbesondere stufenlos
längenveränderlich,
ausgebildet ist. Dies kann in bevorzugter Weise dadurch geschehen,
dass das Schafthauptteil aus einem in Längsrichtung des Schafthauptteils
ausziehbaren Hinterschaftteil und aus einem das ausziehbare Hinterschaftteil
haltenden Führungsschaftteil
besteht, wobei das Hinterschaftteil und das Führungsschaftteil in variablen
Relativpositionen zueinander festlegbar sind. Das Führungsschaftteil
kann dabei z. B. mit einem Führungsabschnitt
schlittenartig und in Längsrichtung
des Schafthauptteils verschieblich auf dem Hinterschaftteil aufsitzen.
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So
kann erfindungsgemäß in vorteilhaft
einfacher Weise die Schaftlänge
einer Waffe individualisiert auf einen Schützen abgestimmt werden, ohne dass
beispielsweise ein bestimmtes Gewicht der Waffe über- oder unterschritten wird.
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Das
Führungsschaftteil
und das Hinterschaftteil können
dabei lösbar
miteinander verbindbar sein, wobei die beiden Teile bevorzugt mittels
eines werkzeuglos zu befestigenden und zu lösenden Verbindungselementes,
wie einer Rändelschraube, aneinander
fixierbar sind.
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Die
Schaftkappe kann dabei in an sich bekannter Weise ein Adapterteil
zur lösbaren
Befestigung am Schafthauptteil, ein mit dem Adapterteil verbindbares
Führungsteil
und ein längs
des Führungsteils
verschiebliches Mittelteil umfassen. Hierbei kann jedoch im Gegensatz
zu der aus der
DE
203 18 658 U1 und der
DE 203 18 659 U1 bekannten Ausführung vorgesehen
sein, dass das Schafthauptteil, insbesondere das Hinterschaftteil,
auf einer/der dem Schützen
zugewandten Seite gabelförmig
ausgebildet ist, wodurch zwei Gabelschenkel gebildet sind, die jeweils
mindestens eine, vorzugsweise zwei, Durchgrifföffnungen für Befestigungsachsen zur Fixierung
der Schaftkappe, insbesondere deren Adapterteils, am Schafthauptteil
aufweisen. Das Adapterteil der Schaftkappe kann dabei einen zwischen
die Gabelschenkel des Schafthauptteiles einsteckbaren Schaftbefestigungsabschnitt
aufweisen, in dem sich mindestens eine Durchgrifföffnung für die Befestigungsachsen
zur Fixierung der Schaftkappe befindet.
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Bevorzugt
können
sich dabei in dem Schaftbefestigungsabschnitt zwei Durchgrifföffnungen
für die
Befestigungsachsen befinden, wobei eine Durchgrifföffnung als
Bohrung und die andere als kreisbogenförmiges Langloch ausgebildet
ist und wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des Langlochs der
Bohrungsmittelpunkt ist. Dadurch kann erfindungsgemäß im montierten
Zustand eine Verschwenkbarkeit der Schaftkappe – auf den Schützen zu
oder vom Schützen
weg – erreicht
werden.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Führungsteil der Schaftkappe über einen
speziellen kraft- und formschlüssigen
Verbindungsmechanismus mit dem Adapterteil verbindbar ist. Dieser Verbindungsmechanismus
kann – ausgehend
von jeweils einer Verbindungsfläche
von entweder Führungs-
oder Adapterteil – mindestens
eine, vorzugsweise drei äquidistant
beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt
erweiternde, Führungsnuten
und – ausgehend
von einer komplementären
Verbindungsfläche am
jeweils anderen Teil – korrespondierende,
insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt
erweiternde, Führungskörper aufweisen,
die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung
von Adapterteil und Führungsteil
nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Dadurch
kann im montierten Zustand im Hinblick auf die Blickrichtung des
Schützen
beim Schießen
bzw. die Längsachse
der Waffe erfindungsgemäß eine seitliche
Verschiebbarkeit der Schaftkappe erreicht werden.
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Damit
die Schaftkappe in der jeweiligen Verschiebestellung festgelegt
werden kann, kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass der kraft-
und formschlüssige
Verbindungsmechanismus mindestens eine, vorzugsweise zwei, insbesondere
zwischen den äquidistant
beabstandeten Führungsnuten
parallel zu den Führungsnuten
in Aufnahmeräumen
angeordnete, exzentrisch gelagerte rollenförmige Klemmkörper aufweist,
durch deren Drehung die aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen voneinander
weggedrückt
werden können.
Dadurch wird – insbesondere
bei in die Führungsnuten
eingeführten
Führungskörpern – eine wirkungsvolle
gegenseitige Verspannung von Führungsteil
und Adapterteil erzielt.
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Die,
insbesondere verstellbare, Wangenkappe kann – wie ebenfalls bereits bekannt – am Schafthauptteil,
insbesondere an dessen Führungsschaftteil,
bevorzugt am Träger,
vorzugsweise steckend, lösbar
befestigbar sein. Sie kann dabei eine Kappendecke zur Anlage an
der Wange eines Schützen,
eine Trägerplatte,
von der Trägerplatte
abstehende und an der Trägerplatte
befestigte, passgenau in Führungslöcher des
Schafthauptteils einsteckbare Führungsstangen,
und einen an der Trägerplatte
befestigten Schraubbolzen aufweisen, auf den eine Anschlagmutter
zur Festlegung einer Höhenposition
der Kappendecke aufschraubbar ist.
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Neben
einer Höheneinstellbarkeit
der Wangenkappe kann aber zusätzlich
auch eine seitliche Verstellbarkeit der Wangenkappe erfindungsgemäß konzipiert
sein, die über
einen ähnlichen
Verbindungsmechanismus erreicht wird, wie dieser bei der Schaftkappe
vorgesehen ist.
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Die
Kappendecke ist dabei über
diesen kraft- und formschlüssigen
Koppelmechanismus mit der Trägerplatte
verbindbar. Der Koppelmechanismus umfasst dabei ein mit der Kappendecke
verbindbares, insbesondere verschraubbares, erstes Koppelteil und
ein mit der Trägerplatte
verbindbares, insbesondere verschraubbares, zweites Koppelteil.
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Wie
bei dem Führungs-
oder Adapterteil der Schaftkappe weist dabei eines der Koppelteile – ausgehend
von einer Verbindungsfläche – mindestens eine,
vorzugsweise drei äquidistant
beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt
erweiternde, Führungsnuten und
das andere Koppelteil – ausgehend
von einer komplementären
Verbindungsfläche – korrespondierende,
insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt
erweiternde, Führungskörper auf,
die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung
der beiden Koppelteile nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen
zulassen. Eine gegenseitige Verspannung der Koppelteile kann dann – ebenso,
wie bei dem Führungs- oder
Adapterteil der Schaftkappe – durch
adäquat ausgebildete
und gelagerte exzentrische Klemmkörper erzielt werden.
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Neben
der erfindungsgemäßen Ausbildung des
Schafthauptteiles wird auch den vorbeschriebenen Ausbildungen der
Schaftkappe und der Wangenkappe eine eigenständige erfinderische Bedeutung im
Hinblick auf das oben genannte zu lösende technische Problem beigemessen.
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Die
Erfindung ermöglicht
es vorteilhafterweise, vollständige
Schäfte – insbesondere
also Schafthauptteil, Schaftkappe, Griffstück und Wangenkappe – in mehrfacher
Hinsicht mit Bezug auf die verschiedenen möglichen Dreh- und Verschwenkrichtungen der
einzelnen Teile in frei wählbaren
Positionen festzustellen und dann für die jeweiligen Schießstellungen
vorjustiert bzw. für
den jeweiligen Schützen
unterschiedlich voreingestellt, zu verwenden sowie bedarfsweise
auch jeweils gegeneinander auszutauschen. Die Voreinstellung kann
dabei in ruhiger, stressfreier und sorgfältger Weise schon bei einer dem
Wettkampf vorausgehenden Übung
erfolgen, so dass es beim Wettkampf selbst in äußerst zeitsparender und psychologisch
nicht belastender Weise möglich
ist, die Waffe mit dem Schussabgabesystem zu komplettieren und damit
die Einsatzbereitschaft herzustellen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der
folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
soll im Folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung, einen erfindungsgemäßen Schaft
einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung
eines Schussabgabesystems in zusammengebautem Zustand,
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2 in
gleicher Ansicht, jedoch gegenüber 1 vergrößert, einen
Träger
des erfindungsgemäßen Schaftes,
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3 den
in 2 dargestellten Träger, jedoch mit einer abgewandelten
Ausführung
der Wangenkappe, in einer perspektivischen Darstellung von unten,
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4 ebenfalls
in perspektivischer Darstellung, eine erfindungsgemäße Schaftkappe
eines erfindungsgemäßen Schaftes,
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5 die
in 4 dargestellte erfindungsgemäße Schaftkappe in perspektivischer
Explosionsdarstellung zusammen mit dem hinteren Teil eines erfindungsgemäßen Schaftes,
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6 und 7 perspektivische
Explosionsdarstellungen eines erfindungsgemäßen Schaftes, in Blickrichtung
von vorn und von hinten, wobei 7 ein vollständiges Griffstück des erfindungsgemäßen Schaftes
zeigt.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher im Folgenden
in der Regel jeweils nur einmal beschrieben.
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Wie
zunächst
aus 1 – aber
auch hinsichtlich der Montage der Einzelteile noch detaillierter 6 und 7 – zu entnehmen
ist, besteht ein erfindungsgemäßer Schaft 1 einer
Schusswaffe aus einem Schafthauptteil 2, an dem ein aus
einem Waffenlauf und einem Waffenschloss bestehendes, nicht dargestelltes
Schussabgabesystem befestigbar ist.
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Das
Schafthauptteil 2 besteht aus einem Systemhalter 2a,
der zur Aufnahme des Schussabgabesystems dient, und aus einem Träger 2b,
der separat in 2 dargestellt ist. Systemhalter 2a und Träger 2b sind
mittels einer Schraube 2c lösbar miteinander verbindbar.
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Erfindungsgemäß ist das
Schafthauptteil 2 längenveränderlich,
insbesondere stufenlos längenveränderlich,
ausgebildet. Dabei besteht das Schafthauptteil 2 aus einem
in Längsrichtung
X-X des Schafthauptteils 2 ausziehbaren Hinterschaftteil 2d und
aus einem das ausziehbare Hinterschaftteil 2d haltenden
Führungsschaftteil 2e,
die in variablen Relativpositionen zueinander festlegbar und lösbar miteinander
verbindbar sind. Diese Fixierung kann bevorzugt mittels eines werkzeuglos
zu befestigenden und zu lösenden
Verbindungselementes, wie der mit dem Bezugszeichen 2f bezeichneten
Rändelschraube
realisiert werden. Das Hinterschaftteil 2d und das Führungsschaftteil 2e sind
dabei insbesondere Bestandteile des Trägers 2b des Schafthauptteils 2.
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An
dem Schafthauptteil 2 ist einendig eine Schaftkappe 3 befestigt.
Die Schaftkappe 3 ist als eine in Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 auf einer
dem Schützen
zugewandten Seite befestigbare, insbesondere mehrteilige, Schulterkappe 3 ausgebildet.
Die Schaftkappe 3 kann in unterschiedlicher, z. B. an sich
bekannter Weise, ausgebildet sein. Die Hauptteile der Schaftkappe 3 sind
bei der dargestellten Ausführung
ein Adapterteil 3a zur lösbaren Befestigung am Schafthauptteil 2,
ein mit dem Adapterteil 3a verbindbares Führungsteil 3b und
ein längs des
Führungsteils 3b verschiebliches
Mittelteil 3c. An dem Mittelteil 3c sind bedarfsweise
weitere Teile, wie Haken oder Anschlagteile, befestigbar. Eine besondere
Ausbildung der Schaftkappe 3 wird nachfolgend noch im Einzelnen
unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
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Weiterhin
weist das Schafthauptteil 2 unterseitig ein Griffstück 4 auf,
das ergonomisch ausgeformt ist. Auch das Griffstück 4 kann in unterschiedlicher,
z. B. an sich bekannter Weise, ausgebildet sein. Das Griffstück 4 ist über eine
Befestigungseinrichtung 40 lösbar mit dem Träger 2b des
Schafthauptteils 2 insbesondere mit dem Führungsschaftteil 2e des
Trägers 2b,
verbindbar. Das vollständige
Griffstück 4 ist
nur in 7 dargestellt. Die 1 bis 3 sowie 6 und 7 zeigen
nur – repräsentativ
für das
Griffstück 4 – dessen
Befestigungseinrichtung 40. Das am Schafthauptteil 2 montierte
Griffstück 4 ist
senkrecht zur Längsrichtung
X-X des Schafthauptteils 2 in vertikaler Richtung Z-Z gegenüber dem
Schafthauptteil 2 verschieblich und dabei in frei wählbaren
Positionen feststellbar. Außerdem
ist das am Schafthauptteil 2 montierte Griffstück 4 auch um
einen Punkt auf einer senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 in
vertikaler Richtung verlaufenden Achse Z-Z in verschiedene Richtungen dreh-
und verschwenkbar und dabei in frei wählbaren Positionen feststellbar.
Letzteres wird dadurch erreicht, dass die zur Halterung des Griffstückes 4 am Schafthauptteil 2 vorgesehene
Befestigungseinrichtung 40 als mehrteiliger, bolzenartiger,
ein Kugelgelenk 4a aufweisender Einsatz für eine im
Griffstück 4 im
Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
X-X des Schafthauptteils 2 verlaufende Durchgangsbohrung 4b ausgebildet
ist (siehe 7).
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An
dem Schafthauptteil 2, insbesondere an seinem Systemhalter 2a,
ist endseitig in an sich bekannter Weise eine Zielvorrichtung 5 an
einer in Längsrichtung
X-X verlaufender Waffenlaufaufnahme 6 angeordnet.
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Am
Träger 2b kann üblicherweise
außerdem – wie dargestellt – in an
sich bekannter Weise eine Wangenkappe 8 – insbesondere
steckend – befestigbar
sein. Die Wangenkappe 8 kann dabei insbesondere eine Trägerplatte 8a,
von der Trägerplatte 8a abstehende
und an der Trägerplatte 8a befestigte, passgenau
in Führungslöcher des
Schafthauptteils 2 einsteckbare Führungsstangen 8b,
und einen an der Trägerplatte 8a befestigten
Schraubbolzen 8c aufweisen. Auf den Schraubbolzen 8c kann
eine Anschlagmutter 8d zur Festlegung einer Höhenposition einer
zur Anlage an der Wange eines Schützen bestimmten Kappendecke 8e aufschraubbar
sein. Eine besondere Ausbildung der Schaftkappe wird nachfolgend
noch im Einzelnen unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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Für die Wangenkappe
8 kann
auch eine – nicht
dargestellte, weil an sich aus der
DE 203 18 658 U1 von einer Schaftkappe her
bekannte – Herausfallsicherung
vorgesehen sein, die durch eine im Bereich eines freien Endes der
Führungsstangen
8b angeordnete
Ringnut und durch einen in die Ringnut unter der Kraft einer Feder
eindrückbaren
Klemmkörper,
wie eine Kugel, gebildet ist.
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Wie
vorstehend erwähnt,
ist das Schafthauptteil 2 erfindungsgemäß längenveränderlich ausgebildet und besteht
bevorzugt aus dem ausziehbaren Hinterschaftteil 2d, das
von dem Führungsschaftteil 2e gehalten
wird. Das Führungsschaftteil 2e kann
dabei insbesondere mit einem Führungsabschnitt 9 schlittenartig
und in Längsrichtung
X-X des Schafthauptteils 2 verschieblich auf dem Hinterschaftteil 2d aufsitzen.
Wie 1 bis 3 sowie 7 veranschaulichen,
ist es unter diesem Aspekt konstruktiv von Vorteil, wenn – wie dargestellt – das Führungsschaftteil 2e,
zumindest in dem Führungsabschnitt 9,
einen etwa U-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei an den U-Schenkeln einander zugewandte,
nach innen weisende Führungsstege 10 angeordnet
sind, die in korrespondierende Führungsnuten 11 des
Hinterschaftteils 2d eingreifen.
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Was
die lösbare
Befestigung der beiden Teile 2d, 2e, aneinander
betrifft, so ist es diesbezüglich von
Vorteil, wenn das Führungsschaftteil 2e und
das Hinterschaftteil 2d jeweils mindestens eine vorzugsweise
in vertikaler Richtung senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 verlaufende
Durchgrifföffnung,
wie jeweils ein Langloch, für
mindestens ein Verbindungselement, wie die bereits erwähnte, zur
Herstellung einer Schraub-Klemmverbindung dienende Schraube 2f,
aufweisen. Das Langloch des Führungsschaftsteils 2e ist
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet und 1, 2 und 6 zu
entnehmen, während
das Langloch des Hinterschaftsteils 2d mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet
und in 3, 6 und 7 zu sehen
ist.
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Wie
der Zeichnung dabei außerdem
zu entnehmen ist, können
die erwähnten
Durchgrifföffnungen
bzw. Langlöcher 12, 13,
insbesondere das obere Langloch 12 des Führungsschaftsteils 8e,
auch dem Durchgriff der Wangenkappe 8 dienen. Dabei kann es
vorgesehen sein, dass sich in einem bestimmten Auszugsbereich des
Hinterschaftsteils 2d die Wangenkappe 8 mit dem
Hinterschaftsteil 2d frei innerhalb des Langlochs 12 des
Führungsschaftsteils 2e bewegt,
bis sie bei einer definierten Auszugslänge an der hinteren, nicht
näher bezeichneten,
Kante des Langlochs 12 anliegt. Bei gelöster Schraube 2f kann die
Wangenkappe 8 aber auch innerhalb des unteren Langlochs 13 des
Hinterschaftsteils 2d verschoben bzw. positioniert werden,
wobei dann in Schussrichtung, d. h. vom Schützen weg, eine Mitnahme der Wangenkappe 8 durch
die hintere Kante des Langlochs 12 des Führungsschaftsteils 2e möglich ist.
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Was
die Befestigung der Schaftkappe 3 am Schafthauptteil 2 betrifft,
so ist bei der dargestellten Ausführung des erfindungsgemäßen Schaftes 1 vorgesehen,
dass das Schafthauptteil 2, insbesondere das Hinterschaftteil 2d,
auf der dem Schützen
zugewandten Seite gabelförmig
ausgebildet ist, wodurch zwei Gabelschenkel 14 gebildet
sind, die jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, Durchgrifföffnungen 15 (nur
in 5 bis 7 bezeichnet) für Befestigungsachsen 16 zur
Fixierung der Schaftkappe 3, insbesondere deren Adapterteils 3a,
am Schafthauptteil 2 aufweisen. Das Adapterteil 3a weist
dabei einen zwischen die Gabelschenkel 14 des Schafthauptteiles 2 einsteckbaren
Schaftbefestigungsabschnitt 17 auf (4 bis 7),
in dem sich mindestens eine Durchgrifföffnung 18, 19 für die Befestigungsachsen 16 zur
Fixierung der Schaftkappe 3 befindet.
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In
bevorzugter Ausführung
befinden sich in dem Schaftbefestigungsabschnitt 17 zwei
Durchgrifföffnungen 18, 19 für die Befestigungsachsen 16,
wobei eine Durchgriff öffnung
als Bohrung 18 und die andere als kreisbogenförmiges Langloch 19 ausgebildet
ist und wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des Langlochs 19 der
Bohrungsmittelpunkt ist. Die in die Bohrung 18 eingesetzte
Befestigungsachse 16 kann dadurch vorteilhafterweise eine
Schwenkachse für
die Schaftkappe 3 bilden. Die Befestigungsachsen 16 sind
dabei für
eine Klemm-Schraubverbindung ausgebildet, wobei durch Anziehen von
jeweils die Achse 16 bildenden Klemmschrauben das Adapterteil 3a in
mindestens einer Position, vorzugsweise in mehreren Positionen mit
unterschiedlicher Neigung der Längsachse
des Adapterteils 3a zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2,
zwischen den Gabelschenkeln 14 fixierbar ist.
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Das
Adapterteil 3a, insbesondere ein – nur in 4 und 5 bezeichneter – Kappenbefestigungsabschnitt 20 des
Adapterteils 3a, und das Führungsteil 3b sind
in spezieller Ausführung – wie bereits
vorstehend erwähnt – über einen
kraft- und formschlüssigen
Verbindungsmechanismus miteinander verbindbar. Dieser – als Ganzes
nicht näher bezeichnete,
sondern durch seine Einzelteile und deren Funktion definierte – kraft-
und formschlüssige Verbindungsmechanismus
weist – ausgehend
von einer Verbindungsfläche 21 – drei äquidistant
beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im
Querschnitt erweiternde, Führungsnuten 22 am
Adapterteil 3a und – ausgehend von
einer komplementären
Verbindungsfläche 23 – korrespondie rende,
insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 23 im
Querschnitt erweiternde, Führungskörper 24 am
Führungsteil 3b auf. In
kinematischer Umkehr wäre
dabei auch eine Anordnung der Führungsnuten 22 im
Führungsteil 3b und
der Führungskörper 24 im
Adapterteil 3a möglich.
Die Führungsnuten 22 und
Führungskörper 24 sind
dabei derart angeordnet, dass sie eine gegenseitige Verschiebung
von Adapterteil 3a und Führungsteil 3b nur
in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Dadurch
wird eine Möglichkeit
zur seitlichen Justierung der Schaftkappe 3 geschaffen.
Durch die formschlüssig
aufeinander abgestimmten sich erweiternden Querschnitte von Führungskörpern 24 und
Führungsnuten 22 ist
eine Verschiebung in Längsrichtung
X-X des Schaftes 1 jedoch nicht möglich.
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Neben
der Möglichkeit
zur seitlichen Justierung der Schaftkappe 3 besteht des
Weiteren auch – wie
durch 4 und 5 veranschaulicht – durch die
jeweilige äquidistante
Beabstandung der Führungsnuten 22 und
Führungskörper 24 die
vorteilhafte Möglichkeit,
die Schaftkappe 3 bedarfsweise gestuft höhenveränderlich
zu justieren, indem das Führungsteil 3b und
das Adapterteil 3a mittels eines entsprechenden Eingriffs
der Führungskörper 24 in
die Führungsnuten 22 längenversetzt
zueinander miteinander verbunden werden.
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Zur
endgültigen
Herstellung einer festen Verbindung zwischen Führungsteil 3b und
Adapterteil 3a weist der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus,
wie 4 zeigt, zwei zwischen den Führungsnuten 22 und
parallel zu den Führungsnuten 22 in
Aufnahmeräumen 25 angeordnete,
exzentrisch gelagerte rollenförmige
Klemmkörper 26 auf.
Durch eine Drehung der Klemmkörper 26 können die
aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen 21, 23 voneinander
weggedrückt
werden, so dass dadurch bei in die Führungsnuten 22 eingeführten Führungskörpern 24 eine
gegenseitige Verspannung von Führungsteil 3b und
Adapterteil 3a erzielt wird.
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Das
Mittelteil 3c der dargestellten Ausführung der Schaftkappe 3 ist
stabförmig
ausgebildet, in einem buchsenartigen Längskanal 27 in dem
Führungsteil 3b längsverschiebbar
geführt
und darin in variablen Positionen, insbesondere über eine Klemm-Schraub-Verbindung,
befestigbar. Zur Ausbildung dieser Verbindung weist das Führungsteil 3b an einer
seiner Längsseiten – es muss
nicht, wie insbesondere in 4 deutlich
dargestellt, die dem Adapterteil 3a gegenüberliegende
Längsseite
sein – eine Durchgangsöffnung,
insbesondere ein Langloch 28, zum Durchgriff von Befestigungselementen,
wie Schrauben 29, auf. Das Mittelteil 3c seinerseits
weist ebenfalls, insbesondere in seiner Mantelfläche, Öffnungen 30, vorzugsweise
Sack- oder Durchgangsbohrungen, zum Eingriff dieser Befestigungselemente 29 auf.
Die Klemm-Schraub-Verbindung
kann dann – wie
gezeigt unter Zwischenlage eines zusätzlichen Klemmelementes 31 realisiert
werden, wobei die aneinander anliegenden Flächen der der Verbindung dienenden
Längsseite
und des Klemmelementes 31 eine aufeinander abgestimmte
Verrundung 32 aufweisen, wodurch eine Befestigung des Mittelteiles 3c in
unterschiedlichen Drehstellungen innerhalb des Führungsteils 3b möglich ist.
Am Mittelteil 3c können, insbesondere
wiederum mittels weiteren Befestigungselementen 29, die
in die genannten Öffnungen 30 eingreifen,
weitere Teile, wie der dargestellte Anschlagstein 33 befestigt
werden.
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Was
die spezielle Ausführung
der Wangenkappe 8 angeht, so zeigen insbesondere 6 und 7,
dass der erwähnte
Schraubbolzen 8c insbesondere unterseitig in Parallellage
zwischen zwei Führungsstangen 8b an
der Trägerplatte 8a befestigt und – wie auch
die von der Trägerplatte 8a abstehenden
Führungsstangen 8b – in den
erwähnten
Führungslöchern des
Schafthauptteiles 2, insbesondere bei Vorhandensein einer
Herausfallsicherung und/oder einer Tiefenanschlagsbegrenzung, quer, insbesondere
vertikal, zur Schaftlängsrichtung
X-X frei verschieblich geführt
werden kann. Auf den Schraubbolzen 8c könnten dabei – im Gegensatz
zur dargestellten Ausführung – auch zwei
Muttern 8d aufgeschraubt sein, wobei eine Mutter 8d als
Tiefenbegrenzungsanschlag am Schafthauptteil 2 dient, während die
andere Mutter 8d als Kontermutter die Position der ersten
Mutter 8d auf dem Schraubbolzen 8c festlegt.
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Als
weitere Justagemöglichkeit
kann auch vorgesehen sein, dass die Führungsstangen 8b zu einer
durch den Schraubbolzen 8c verlaufenden Mittellinie durch
die Längserstreckung
der Wangenkappe 8 derart versetzt angeordnet sind, dass
durch Drehen um 180° die
Wangenkappe 8 in zwei unterschiedlichen Relativlagen zum
Schafthaupteil 2 in Bezug auf die Längsachse X-X des Schaftes 1 montierbar
ist.
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Wie
bereits erwähnt,
ist es bevorzugt möglich,
die Kappendecke 8e über
einen kraft- und
formschlüssigen
Koppelmechanismus mit der Trägerplatte 3a zu
verbinden, der nach der Art desjenigen aufgebaut ist, wie er für die Verbindung
des Adapterteils 3a und des Führungsteils 3b an
der Schaftkappe 3 beschrieben wurde.
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Der
kraft- und formschlüssige
Koppelmechanismus weist einerseits ein mit der Kappendecke 8e verbindbares,
insbesondere – wie
dargestellt – verschraubbares,
erstes Koppelteil 81, das in der beschriebenen Ausführung dem
Kappenbefestigungsabschnitt 20 des Adapterteils 3a entspricht,
und andererseits ein mit der Trägerplatte 8a verbindbares, insbesondere
ebenfalls – wie
dargestellt – verschraubbares,
zweites Koppelteil 82 auf, das in der beschriebenen Ausführung dem
Mittelteil 3b auf seiner dem Adapterteil 3a zugewandten
Verbindungsfläche 23 entspricht.
Die Einzelheiten der Koppelteile 81, 82 sind daher
in 6 und 7 mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet wie die entsprechenden Einzelheiten in 4 und 5.
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Neben
dem Aufbau entspricht auch die Funktionsweise der Koppelteile 81, 82 der
Wangenkappe 8 dem kraft- und formschlüssigen Koppelmechanismus an
der Schaftkappe 3. Eines der Koppelteile 81 weist – ausgehend
von einer Verbindungsfläche 21 drei äquidistant
beabstandete, sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im
Querschnitt erweiternde, Führungsnuten 22 und
das andere Koppelteil 82 – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche 23 – korrespondierende,
insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 23 im
Querschnitt erweiternde, Führungskörper 24 auf.
Führungsnuten 22 und
Führungskörper 24 sind derart
ausgeführt,
dass sie eine gegenseitige Verschiebung der beiden Koppelteile 81, 82 nur
in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Der kraft-
und formschlüssige
Verbindungsmechanismus weist darüber
hinaus zwei zwischen den Führungsnuten 22 in
Aufnahmeräumen 25 angeordnete,
exzentrische rollenförmige
Klemmkörper 26 auf,
durch deren Drehung die aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen 21, 23 voneinander weggedrückt werden
können,
wodurch eine gegenseitige Verspannung der Koppelteile 81, 82 erzielt wird.
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Neben
der seitlichen Justagemöglichkeit
bietet der kraft- und formschlüssige
Koppelmechanismus an der Wangenkappe 8 dabei durch die
jeweilige äquidistante
Beabstandung der Führungsnuten 22 und
Führungskörper 24 die
vorteilhafte Möglichkeit, die
Wangenkappe 8 bedarfsweise gestuft längenveränderlich zu justieren, indem
die Koppelteile 81, 82 mittels eines entsprechenden
Eingriffs der Führungskörper 24 in
die Führungsnuten 22 längenversetzt
zueinander miteinander verbunden werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Einschubbewegung
und/oder Auszugsbewegung des Hinterschaftteils 2d in das
oder aus dem Führungsschaftteil 2e in
Längsrichtung
X-X des Schafthauptteils 2 durch Anschläge am Hinterschaftteil 2d und/oder
am Führungsschaftteil 2e begrenzt
ist.
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Was
den jeweiligen kraft- und formschlüssigen Verbindungsmechanismus
der Schaftkappe 3 bzw. der Wangenkappe 8 betrifft,
so können
insbesondere die sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im
Querschnitt erweiternden Führungsnuten 22 – wie dargestellt – einen
Kreisquerschnitt aufweisen, von dem ein Kreisabschnitt mit einer
Größe, die kleiner
als ein Halbkreis ist, abgetrennt ist. Die korrespondierenden, sich
ausgehend von der komplementären
Verbindungsfläche 23 im
Querschnitt erweiternden Führungskörper 24 können – wie dargestellt – Bolzenstücke mit
kreisförmigem
Querschnitt sein, die mit dem Führungsteil 3b oder
mit dem zweiten Koppelstück 82 verschraubt
sind. Es wäre
aber auch möglich,
die Führungsnuten
und die Führungskörper nach
der Art einer Schwalbenschwanzführung
zu gestalten. Mit der bevorzugt gleichartigen Ausbildung der kraft-
und formschlüssige
Verbindungsmechanismen der Schaftkappe 3 und der Wangenkappe 8 sind insbesondere
fertigungstechnische Vorteile verbunden.
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Ein
besonderer Vorteil des dargestellten erfindungsgemäßen Schaftes 1 besteht
darin, dass alle, insbesondere über
die Schrauben oder Muttern bzw. Befestigungsachsen zu realisierenden
Verstellfunktionen bei extrem leichter Zugänglichkeit von einer Seite
der Waffe her ausgeführt
werden können, indem
die Waffe – wie
etwa in 3 dargestellt – zur Seite
gedreht wird. Des Weiteren können
alle an der Waffe zur Voreinstellung zu verwendenden Schrauben,
Befestigungsachsen oder dergleichen derart ausgeführt werden,
dass sie einfach mit ein- und demselben Inbuswerkzeug anzuziehen
bzw. zu lösen sind.
Eine solche klare und einfache Handhabbarkeit ist besonders von
Bedeutung für ältere Schützen, wenn
sie den erfindungsgemäßen Schaft 1 erstmals in
ihrer Waffe einsetzen wollen.
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Die
Erfindung ist bislang auch noch nicht auf die insbesondere in den
Ansprüchen
1, 16, 29, 37 und 38 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern
kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein.
Dies bedeutet, dass grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes
Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als
ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
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- 1
- Schaft
- 2
- Schafthauptteil
von 1
- 2a
- Systemhalter
von 2
- 2b
- Träger von 2
- 2c
- Schraube
zur Verbindung von 2a und 2b
- 2d
- Hinterschaftteil
von 2
- 2e
- Führungsschaftteil
von 2
- 2f
- Befestigungselement
von 2d und 2e
- 3
- Schaftkappe
- 3a
- Adapterteil
von 3
- 3b
- Führungsteil
von 3
- 3c
- Mittelteil
von 3
- 4
- Griffstück
- 40
- Befestigungseinrichtung
für 4 an 1
- 4a
- Kugelgelenk
von 4 bzw. 40
- 4b
- Durchgangsbohrung
in 4 für 40
- 5
- Zielvorrichtung
an 2
- 6
- Waffenlaufaufnahme
von 2
- 8
- Wangenkappe
- 8a
- Trägerplatte
von 8
- 8b
- Führungsstangen
von 8
- 8c
- Schraubbolzen
von 8
- 8d
- Anschlagmutter
von 8
- 8e
- Kappendecke
von 8
- 81
- erstes
Koppelteil von 8
- 82
- zweites
Koppelteil von 8
- 9
- Führungsabschnitt
von 2e
- 10
- Führungssteg
von 2e
- 11
- Führungsnuten
von 2d
- 12
- Langloch
von 2e
- 13
- Langloch
von 2d
- 14
- Gabelschenkel
von 2
- 15
- Durchgrifföffnung in 14 für 16
- 16
- Befestigungsachsen
für 2 und 3
- 17
- Schaftbefestigungsabschnitt
von 3a
- 18
- Durchgrifföffnung (Bohrung)
in 17 für 16
- 19
- Durchgrifföffnung (Langloch)
in 17 für 16
- 20
- Kappenbefestigungsabschnitt
von 3a
- 21
- Verbindungsfläche von 3a/81
- 22
- Führungsnuten,
ausgehend von 21
- 23
- Verbindungsfläche von 3b/82,
komplementär zu 21
- 24
- Führungskörper, ausgehend
von 23, komplementär
zu 22
- 25
- Aufnahmeraum
für 26
- 26
- Klemmkörper in 25
- 27
- Längskanal
von 3b für 3c
- 28
- Durchgangsöffnung (Langloch)
in 3b
- 29
- Befestigungselement
(Schraube) für 3b/3c
- 30
- Öffnung (Bohrung)
in 3c
- 31
- Klemmelement
- 32
- Verrundung
von 3b/31
- 33
- Anschlagstein
an 3c
- X-X
- Längsrichtung
von 1
- Z-Z
- vertikale
Richtung, senkrecht zu X-X