DE202005020116U1 - Schaft einer Schusswaffe sowie Schaftklappe und Wangenkappe für einen solchen Schaft - Google Patents

Schaft einer Schusswaffe sowie Schaftklappe und Wangenkappe für einen solchen Schaft Download PDF

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Abstract

Schaft (1) einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung eines Schussabgabesystems, umfassend eine Schaftkappe (3) und ein Schafthauptteil (2), wobei an dem Schafthauptteil (2), insbesondere unterseitig, ein Griffstück (4) und oberseitig eine Wangenkappe (8) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil (2) längenveränderlich ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaft einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung eines Schussabgabesystems, umfassend eine Schaftkappe und ein Schafthauptteil, wobei an dem Schafthauptteil, insbesondere unterseitig, ein Griffstück und oberseitig eine Wangenkappe befestigbar sind. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schaftkappe und eine Wangenkappe für einen solchen Schaft.
  • Ein derartiger Schaft ist aus den deutschen Gebrauchsmustern DE 203 18 658 U1 und DE 203 18 659 U1 bekannt. Das Schafthauptteil besteht dabei aus einem in Schussrichtung vorderen Systemhalter und aus einem über Schrauben lösbar mit dem Systemhalter verbindbaren in Schussrichtung hinteren Träger, an dem eine Wangenkappe einsteckbar befestigbar ist. An der Unterseite des Schafthauptteils ist unterseitig am Systemhalter ein Griffstück angeordnet. Das Schussabgabesystem, welches auswechselbar auf dem Schaft befestigt werden kann, besteht aus einem Waffenlauf und einem Waffenschloss.
  • Insbesondere bei Sportwaffen bestehen einerseits zahlreiche Waffenvorschriften, beispielsweise für den Dreistellungskampf, die eingehalten werden müssen. Andererseits sind die Schützen bestrebt, die Waffe bereits vor dem Wettkampf so vorzubereiten, dass sie an ihren individuellen Körperbau und ihre Schussgewohnheiten angepasst ist. Die Handhabung von Schusswaffenschäften kann sich allerdings, wenn eine Anpassung an die Körpermaße des jeweiligen Schützens erfolgen soll, in der Praxis oft relativ aufwändig gestalten. Um eine optimale Anpassung der Schaft- bzw. Schulterkappe an die Konstitution des jeweiligen Schützens vorzunehmen, insbesondere auch in den unterschiedlichen Schussstellungen, z.B. beim Liegendschießen, beim Knieendschießen oder beim Schießen in der aufrechten Stellung, ist daher gemäß der DE 203 18 659 U1 eine spezielle Gestaltung der Schaftkappe und gemäß der DE 203 18 658 U1 eine spezielle Gestaltung des Griffstücks vorgesehen.
  • Solche Schäfte haben sich in der Praxis bewährt und werden bei Wettkämpfen eingesetzt, jedoch besteht angesichts der von den Schützen zu erwartenden Höchstleistungen ein ständiges Bedürfnis, die Waffen in immer feiner individualisiert abgestimmter Weise auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schaft der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass er eine noch einfachere und schnellere sowie umfassendere Anpassung an den individuellen Körperbau und die Schussgewohnheiten eines Schützen ermöglicht, wobei aber die Veränderungen an der Waffe hinsichtlich ihrer Zulässigkeit den Reglementierungen der verschiedenen Waffenvorschriften Rechnung tragen müssen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Schafthauptteil längenveränderlich, insbesondere stufenlos längenveränderlich, ausgebildet ist. Dies kann in bevorzugter Weise dadurch geschehen, dass das Schafthauptteil aus einem in Längsrichtung des Schafthauptteils ausziehbaren Hinterschaftteil und aus einem das ausziehbare Hinterschaftteil haltenden Führungsschaftteil besteht, wobei das Hinterschaftteil und das Führungsschaftteil in variablen Relativpositionen zueinander festlegbar sind. Das Führungsschaftteil kann dabei z. B. mit einem Führungsabschnitt schlittenartig und in Längsrichtung des Schafthauptteils verschieblich auf dem Hinterschaftteil aufsitzen.
  • So kann erfindungsgemäß in vorteilhaft einfacher Weise die Schaftlänge einer Waffe individualisiert auf einen Schützen abgestimmt werden, ohne dass beispielsweise ein bestimmtes Gewicht der Waffe über- oder unterschritten wird.
  • Das Führungsschaftteil und das Hinterschaftteil können dabei lösbar miteinander verbindbar sein, wobei die beiden Teile bevorzugt mittels eines werkzeuglos zu befestigenden und zu lösenden Verbindungselementes, wie einer Rändelschraube, aneinander fixierbar sind.
  • Die Schaftkappe kann dabei in an sich bekannter Weise ein Adapterteil zur lösbaren Befestigung am Schafthauptteil, ein mit dem Adapterteil verbindbares Führungsteil und ein längs des Führungsteils verschiebliches Mittelteil umfassen. Hierbei kann jedoch im Gegensatz zu der aus der DE 203 18 658 U1 und der DE 203 18 659 U1 bekannten Ausführung vorgesehen sein, dass das Schafthauptteil, insbesondere das Hinterschaftteil, auf einer/der dem Schützen zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet ist, wodurch zwei Gabelschenkel gebildet sind, die jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, Durchgrifföffnungen für Befestigungsachsen zur Fixierung der Schaftkappe, insbesondere deren Adapterteils, am Schafthauptteil aufweisen. Das Adapterteil der Schaftkappe kann dabei einen zwischen die Gabelschenkel des Schafthauptteiles einsteckbaren Schaftbefestigungsabschnitt aufweisen, in dem sich mindestens eine Durchgrifföffnung für die Befestigungsachsen zur Fixierung der Schaftkappe befindet.
  • Bevorzugt können sich dabei in dem Schaftbefestigungsabschnitt zwei Durchgrifföffnungen für die Befestigungsachsen befinden, wobei eine Durchgrifföffnung als Bohrung und die andere als kreisbogenförmiges Langloch ausgebildet ist und wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des Langlochs der Bohrungsmittelpunkt ist. Dadurch kann erfindungsgemäß im montierten Zustand eine Verschwenkbarkeit der Schaftkappe – auf den Schützen zu oder vom Schützen weg – erreicht werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Führungsteil der Schaftkappe über einen speziellen kraft- und formschlüssigen Verbindungsmechanismus mit dem Adapterteil verbindbar ist. Dieser Verbindungsmechanismus kann – ausgehend von jeweils einer Verbindungsfläche von entweder Führungs- oder Adapterteil – mindestens eine, vorzugsweise drei äquidistant beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten und – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche am jeweils anderen Teil – korrespondierende, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt erweiternde, Führungskörper aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung von Adapterteil und Führungsteil nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Dadurch kann im montierten Zustand im Hinblick auf die Blickrichtung des Schützen beim Schießen bzw. die Längsachse der Waffe erfindungsgemäß eine seitliche Verschiebbarkeit der Schaftkappe erreicht werden.
  • Damit die Schaftkappe in der jeweiligen Verschiebestellung festgelegt werden kann, kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus mindestens eine, vorzugsweise zwei, insbesondere zwischen den äquidistant beabstandeten Führungsnuten parallel zu den Führungsnuten in Aufnahmeräumen angeordnete, exzentrisch gelagerte rollenförmige Klemmkörper aufweist, durch deren Drehung die aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen voneinander weggedrückt werden können. Dadurch wird – insbesondere bei in die Führungsnuten eingeführten Führungskörpern – eine wirkungsvolle gegenseitige Verspannung von Führungsteil und Adapterteil erzielt.
  • Die, insbesondere verstellbare, Wangenkappe kann – wie ebenfalls bereits bekannt – am Schafthauptteil, insbesondere an dessen Führungsschaftteil, bevorzugt am Träger, vorzugsweise steckend, lösbar befestigbar sein. Sie kann dabei eine Kappendecke zur Anlage an der Wange eines Schützen, eine Trägerplatte, von der Trägerplatte abstehende und an der Trägerplatte befestigte, passgenau in Führungslöcher des Schafthauptteils einsteckbare Führungsstangen, und einen an der Trägerplatte befestigten Schraubbolzen aufweisen, auf den eine Anschlagmutter zur Festlegung einer Höhenposition der Kappendecke aufschraubbar ist.
  • Neben einer Höheneinstellbarkeit der Wangenkappe kann aber zusätzlich auch eine seitliche Verstellbarkeit der Wangenkappe erfindungsgemäß konzipiert sein, die über einen ähnlichen Verbindungsmechanismus erreicht wird, wie dieser bei der Schaftkappe vorgesehen ist.
  • Die Kappendecke ist dabei über diesen kraft- und formschlüssigen Koppelmechanismus mit der Trägerplatte verbindbar. Der Koppelmechanismus umfasst dabei ein mit der Kappendecke verbindbares, insbesondere verschraubbares, erstes Koppelteil und ein mit der Trägerplatte verbindbares, insbesondere verschraubbares, zweites Koppelteil.
  • Wie bei dem Führungs- oder Adapterteil der Schaftkappe weist dabei eines der Koppelteile – ausgehend von einer Verbindungsfläche – mindestens eine, vorzugsweise drei äquidistant beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten und das andere Koppelteil – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche – korrespondierende, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche im Querschnitt erweiternde, Führungskörper auf, die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung der beiden Koppelteile nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Eine gegenseitige Verspannung der Koppelteile kann dann – ebenso, wie bei dem Führungs- oder Adapterteil der Schaftkappe – durch adäquat ausgebildete und gelagerte exzentrische Klemmkörper erzielt werden.
  • Neben der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schafthauptteiles wird auch den vorbeschriebenen Ausbildungen der Schaftkappe und der Wangenkappe eine eigenständige erfinderische Bedeutung im Hinblick auf das oben genannte zu lösende technische Problem beigemessen.
  • Die Erfindung ermöglicht es vorteilhafterweise, vollständige Schäfte – insbesondere also Schafthauptteil, Schaftkappe, Griffstück und Wangenkappe – in mehrfacher Hinsicht mit Bezug auf die verschiedenen möglichen Dreh- und Verschwenkrichtungen der einzelnen Teile in frei wählbaren Positionen festzustellen und dann für die jeweiligen Schießstellungen vorjustiert bzw. für den jeweiligen Schützen unterschiedlich voreingestellt, zu verwenden sowie bedarfsweise auch jeweils gegeneinander auszutauschen. Die Voreinstellung kann dabei in ruhiger, stressfreier und sorgfältger Weise schon bei einer dem Wettkampf vorausgehenden Übung erfolgen, so dass es beim Wettkampf selbst in äußerst zeitsparender und psychologisch nicht belastender Weise möglich ist, die Waffe mit dem Schussabgabesystem zu komplettieren und damit die Einsatzbereitschaft herzustellen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im Folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung, einen erfindungsgemäßen Schaft einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung eines Schussabgabesystems in zusammengebautem Zustand,
  • 2 in gleicher Ansicht, jedoch gegenüber 1 vergrößert, einen Träger des erfindungsgemäßen Schaftes,
  • 3 den in 2 dargestellten Träger, jedoch mit einer abgewandelten Ausführung der Wangenkappe, in einer perspektivischen Darstellung von unten,
  • 4 ebenfalls in perspektivischer Darstellung, eine erfindungsgemäße Schaftkappe eines erfindungsgemäßen Schaftes,
  • 5 die in 4 dargestellte erfindungsgemäße Schaftkappe in perspektivischer Explosionsdarstellung zusammen mit dem hinteren Teil eines erfindungsgemäßen Schaftes,
  • 6 und 7 perspektivische Explosionsdarstellungen eines erfindungsgemäßen Schaftes, in Blickrichtung von vorn und von hinten, wobei 7 ein vollständiges Griffstück des erfindungsgemäßen Schaftes zeigt.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher im Folgenden in der Regel jeweils nur einmal beschrieben.
  • Wie zunächst aus 1 – aber auch hinsichtlich der Montage der Einzelteile noch detaillierter 6 und 7 – zu entnehmen ist, besteht ein erfindungsgemäßer Schaft 1 einer Schusswaffe aus einem Schafthauptteil 2, an dem ein aus einem Waffenlauf und einem Waffenschloss bestehendes, nicht dargestelltes Schussabgabesystem befestigbar ist.
  • Das Schafthauptteil 2 besteht aus einem Systemhalter 2a, der zur Aufnahme des Schussabgabesystems dient, und aus einem Träger 2b, der separat in 2 dargestellt ist. Systemhalter 2a und Träger 2b sind mittels einer Schraube 2c lösbar miteinander verbindbar.
  • Erfindungsgemäß ist das Schafthauptteil 2 längenveränderlich, insbesondere stufenlos längenveränderlich, ausgebildet. Dabei besteht das Schafthauptteil 2 aus einem in Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 ausziehbaren Hinterschaftteil 2d und aus einem das ausziehbare Hinterschaftteil 2d haltenden Führungsschaftteil 2e, die in variablen Relativpositionen zueinander festlegbar und lösbar miteinander verbindbar sind. Diese Fixierung kann bevorzugt mittels eines werkzeuglos zu befestigenden und zu lösenden Verbindungselementes, wie der mit dem Bezugszeichen 2f bezeichneten Rändelschraube realisiert werden. Das Hinterschaftteil 2d und das Führungsschaftteil 2e sind dabei insbesondere Bestandteile des Trägers 2b des Schafthauptteils 2.
  • An dem Schafthauptteil 2 ist einendig eine Schaftkappe 3 befestigt. Die Schaftkappe 3 ist als eine in Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 auf einer dem Schützen zugewandten Seite befestigbare, insbesondere mehrteilige, Schulterkappe 3 ausgebildet. Die Schaftkappe 3 kann in unterschiedlicher, z. B. an sich bekannter Weise, ausgebildet sein. Die Hauptteile der Schaftkappe 3 sind bei der dargestellten Ausführung ein Adapterteil 3a zur lösbaren Befestigung am Schafthauptteil 2, ein mit dem Adapterteil 3a verbindbares Führungsteil 3b und ein längs des Führungsteils 3b verschiebliches Mittelteil 3c. An dem Mittelteil 3c sind bedarfsweise weitere Teile, wie Haken oder Anschlagteile, befestigbar. Eine besondere Ausbildung der Schaftkappe 3 wird nachfolgend noch im Einzelnen unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
  • Weiterhin weist das Schafthauptteil 2 unterseitig ein Griffstück 4 auf, das ergonomisch ausgeformt ist. Auch das Griffstück 4 kann in unterschiedlicher, z. B. an sich bekannter Weise, ausgebildet sein. Das Griffstück 4 ist über eine Befestigungseinrichtung 40 lösbar mit dem Träger 2b des Schafthauptteils 2 insbesondere mit dem Führungsschaftteil 2e des Trägers 2b, verbindbar. Das vollständige Griffstück 4 ist nur in 7 dargestellt. Die 1 bis 3 sowie 6 und 7 zeigen nur – repräsentativ für das Griffstück 4 – dessen Befestigungseinrichtung 40. Das am Schafthauptteil 2 montierte Griffstück 4 ist senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 in vertikaler Richtung Z-Z gegenüber dem Schafthauptteil 2 verschieblich und dabei in frei wählbaren Positionen feststellbar. Außerdem ist das am Schafthauptteil 2 montierte Griffstück 4 auch um einen Punkt auf einer senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 in vertikaler Richtung verlaufenden Achse Z-Z in verschiedene Richtungen dreh- und verschwenkbar und dabei in frei wählbaren Positionen feststellbar. Letzteres wird dadurch erreicht, dass die zur Halterung des Griffstückes 4 am Schafthauptteil 2 vorgesehene Befestigungseinrichtung 40 als mehrteiliger, bolzenartiger, ein Kugelgelenk 4a aufweisender Einsatz für eine im Griffstück 4 im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 verlaufende Durchgangsbohrung 4b ausgebildet ist (siehe 7).
  • An dem Schafthauptteil 2, insbesondere an seinem Systemhalter 2a, ist endseitig in an sich bekannter Weise eine Zielvorrichtung 5 an einer in Längsrichtung X-X verlaufender Waffenlaufaufnahme 6 angeordnet.
  • Am Träger 2b kann üblicherweise außerdem – wie dargestellt – in an sich bekannter Weise eine Wangenkappe 8 – insbesondere steckend – befestigbar sein. Die Wangenkappe 8 kann dabei insbesondere eine Trägerplatte 8a, von der Trägerplatte 8a abstehende und an der Trägerplatte 8a befestigte, passgenau in Führungslöcher des Schafthauptteils 2 einsteckbare Führungsstangen 8b, und einen an der Trägerplatte 8a befestigten Schraubbolzen 8c aufweisen. Auf den Schraubbolzen 8c kann eine Anschlagmutter 8d zur Festlegung einer Höhenposition einer zur Anlage an der Wange eines Schützen bestimmten Kappendecke 8e aufschraubbar sein. Eine besondere Ausbildung der Schaftkappe wird nachfolgend noch im Einzelnen unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
  • Für die Wangenkappe 8 kann auch eine – nicht dargestellte, weil an sich aus der DE 203 18 658 U1 von einer Schaftkappe her bekannte – Herausfallsicherung vorgesehen sein, die durch eine im Bereich eines freien Endes der Führungsstangen 8b angeordnete Ringnut und durch einen in die Ringnut unter der Kraft einer Feder eindrückbaren Klemmkörper, wie eine Kugel, gebildet ist.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist das Schafthauptteil 2 erfindungsgemäß längenveränderlich ausgebildet und besteht bevorzugt aus dem ausziehbaren Hinterschaftteil 2d, das von dem Führungsschaftteil 2e gehalten wird. Das Führungsschaftteil 2e kann dabei insbesondere mit einem Führungsabschnitt 9 schlittenartig und in Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 verschieblich auf dem Hinterschaftteil 2d aufsitzen. Wie 1 bis 3 sowie 7 veranschaulichen, ist es unter diesem Aspekt konstruktiv von Vorteil, wenn – wie dargestellt – das Führungsschaftteil 2e, zumindest in dem Führungsabschnitt 9, einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei an den U-Schenkeln einander zugewandte, nach innen weisende Führungsstege 10 angeordnet sind, die in korrespondierende Führungsnuten 11 des Hinterschaftteils 2d eingreifen.
  • Was die lösbare Befestigung der beiden Teile 2d, 2e, aneinander betrifft, so ist es diesbezüglich von Vorteil, wenn das Führungsschaftteil 2e und das Hinterschaftteil 2d jeweils mindestens eine vorzugsweise in vertikaler Richtung senkrecht zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 verlaufende Durchgrifföffnung, wie jeweils ein Langloch, für mindestens ein Verbindungselement, wie die bereits erwähnte, zur Herstellung einer Schraub-Klemmverbindung dienende Schraube 2f, aufweisen. Das Langloch des Führungsschaftsteils 2e ist mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet und 1, 2 und 6 zu entnehmen, während das Langloch des Hinterschaftsteils 2d mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet und in 3, 6 und 7 zu sehen ist.
  • Wie der Zeichnung dabei außerdem zu entnehmen ist, können die erwähnten Durchgrifföffnungen bzw. Langlöcher 12, 13, insbesondere das obere Langloch 12 des Führungsschaftsteils 8e, auch dem Durchgriff der Wangenkappe 8 dienen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass sich in einem bestimmten Auszugsbereich des Hinterschaftsteils 2d die Wangenkappe 8 mit dem Hinterschaftsteil 2d frei innerhalb des Langlochs 12 des Führungsschaftsteils 2e bewegt, bis sie bei einer definierten Auszugslänge an der hinteren, nicht näher bezeichneten, Kante des Langlochs 12 anliegt. Bei gelöster Schraube 2f kann die Wangenkappe 8 aber auch innerhalb des unteren Langlochs 13 des Hinterschaftsteils 2d verschoben bzw. positioniert werden, wobei dann in Schussrichtung, d. h. vom Schützen weg, eine Mitnahme der Wangenkappe 8 durch die hintere Kante des Langlochs 12 des Führungsschaftsteils 2e möglich ist.
  • Was die Befestigung der Schaftkappe 3 am Schafthauptteil 2 betrifft, so ist bei der dargestellten Ausführung des erfindungsgemäßen Schaftes 1 vorgesehen, dass das Schafthauptteil 2, insbesondere das Hinterschaftteil 2d, auf der dem Schützen zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet ist, wodurch zwei Gabelschenkel 14 gebildet sind, die jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, Durchgrifföffnungen 15 (nur in 5 bis 7 bezeichnet) für Befestigungsachsen 16 zur Fixierung der Schaftkappe 3, insbesondere deren Adapterteils 3a, am Schafthauptteil 2 aufweisen. Das Adapterteil 3a weist dabei einen zwischen die Gabelschenkel 14 des Schafthauptteiles 2 einsteckbaren Schaftbefestigungsabschnitt 17 auf (4 bis 7), in dem sich mindestens eine Durchgrifföffnung 18, 19 für die Befestigungsachsen 16 zur Fixierung der Schaftkappe 3 befindet.
  • In bevorzugter Ausführung befinden sich in dem Schaftbefestigungsabschnitt 17 zwei Durchgrifföffnungen 18, 19 für die Befestigungsachsen 16, wobei eine Durchgriff öffnung als Bohrung 18 und die andere als kreisbogenförmiges Langloch 19 ausgebildet ist und wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des Langlochs 19 der Bohrungsmittelpunkt ist. Die in die Bohrung 18 eingesetzte Befestigungsachse 16 kann dadurch vorteilhafterweise eine Schwenkachse für die Schaftkappe 3 bilden. Die Befestigungsachsen 16 sind dabei für eine Klemm-Schraubverbindung ausgebildet, wobei durch Anziehen von jeweils die Achse 16 bildenden Klemmschrauben das Adapterteil 3a in mindestens einer Position, vorzugsweise in mehreren Positionen mit unterschiedlicher Neigung der Längsachse des Adapterteils 3a zur Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2, zwischen den Gabelschenkeln 14 fixierbar ist.
  • Das Adapterteil 3a, insbesondere ein – nur in 4 und 5 bezeichneter – Kappenbefestigungsabschnitt 20 des Adapterteils 3a, und das Führungsteil 3b sind in spezieller Ausführung – wie bereits vorstehend erwähnt – über einen kraft- und formschlüssigen Verbindungsmechanismus miteinander verbindbar. Dieser – als Ganzes nicht näher bezeichnete, sondern durch seine Einzelteile und deren Funktion definierte – kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus weist – ausgehend von einer Verbindungsfläche 21 – drei äquidistant beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten 22 am Adapterteil 3a und – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche 23 – korrespondie rende, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 23 im Querschnitt erweiternde, Führungskörper 24 am Führungsteil 3b auf. In kinematischer Umkehr wäre dabei auch eine Anordnung der Führungsnuten 22 im Führungsteil 3b und der Führungskörper 24 im Adapterteil 3a möglich. Die Führungsnuten 22 und Führungskörper 24 sind dabei derart angeordnet, dass sie eine gegenseitige Verschiebung von Adapterteil 3a und Führungsteil 3b nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Dadurch wird eine Möglichkeit zur seitlichen Justierung der Schaftkappe 3 geschaffen. Durch die formschlüssig aufeinander abgestimmten sich erweiternden Querschnitte von Führungskörpern 24 und Führungsnuten 22 ist eine Verschiebung in Längsrichtung X-X des Schaftes 1 jedoch nicht möglich.
  • Neben der Möglichkeit zur seitlichen Justierung der Schaftkappe 3 besteht des Weiteren auch – wie durch 4 und 5 veranschaulicht – durch die jeweilige äquidistante Beabstandung der Führungsnuten 22 und Führungskörper 24 die vorteilhafte Möglichkeit, die Schaftkappe 3 bedarfsweise gestuft höhenveränderlich zu justieren, indem das Führungsteil 3b und das Adapterteil 3a mittels eines entsprechenden Eingriffs der Führungskörper 24 in die Führungsnuten 22 längenversetzt zueinander miteinander verbunden werden.
  • Zur endgültigen Herstellung einer festen Verbindung zwischen Führungsteil 3b und Adapterteil 3a weist der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus, wie 4 zeigt, zwei zwischen den Führungsnuten 22 und parallel zu den Führungsnuten 22 in Aufnahmeräumen 25 angeordnete, exzentrisch gelagerte rollenförmige Klemmkörper 26 auf. Durch eine Drehung der Klemmkörper 26 können die aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen 21, 23 voneinander weggedrückt werden, so dass dadurch bei in die Führungsnuten 22 eingeführten Führungskörpern 24 eine gegenseitige Verspannung von Führungsteil 3b und Adapterteil 3a erzielt wird.
  • Das Mittelteil 3c der dargestellten Ausführung der Schaftkappe 3 ist stabförmig ausgebildet, in einem buchsenartigen Längskanal 27 in dem Führungsteil 3b längsverschiebbar geführt und darin in variablen Positionen, insbesondere über eine Klemm-Schraub-Verbindung, befestigbar. Zur Ausbildung dieser Verbindung weist das Führungsteil 3b an einer seiner Längsseiten – es muss nicht, wie insbesondere in 4 deutlich dargestellt, die dem Adapterteil 3a gegenüberliegende Längsseite sein – eine Durchgangsöffnung, insbesondere ein Langloch 28, zum Durchgriff von Befestigungselementen, wie Schrauben 29, auf. Das Mittelteil 3c seinerseits weist ebenfalls, insbesondere in seiner Mantelfläche, Öffnungen 30, vorzugsweise Sack- oder Durchgangsbohrungen, zum Eingriff dieser Befestigungselemente 29 auf. Die Klemm-Schraub-Verbindung kann dann – wie gezeigt unter Zwischenlage eines zusätzlichen Klemmelementes 31 realisiert werden, wobei die aneinander anliegenden Flächen der der Verbindung dienenden Längsseite und des Klemmelementes 31 eine aufeinander abgestimmte Verrundung 32 aufweisen, wodurch eine Befestigung des Mittelteiles 3c in unterschiedlichen Drehstellungen innerhalb des Führungsteils 3b möglich ist. Am Mittelteil 3c können, insbesondere wiederum mittels weiteren Befestigungselementen 29, die in die genannten Öffnungen 30 eingreifen, weitere Teile, wie der dargestellte Anschlagstein 33 befestigt werden.
  • Was die spezielle Ausführung der Wangenkappe 8 angeht, so zeigen insbesondere 6 und 7, dass der erwähnte Schraubbolzen 8c insbesondere unterseitig in Parallellage zwischen zwei Führungsstangen 8b an der Trägerplatte 8a befestigt und – wie auch die von der Trägerplatte 8a abstehenden Führungsstangen 8b – in den erwähnten Führungslöchern des Schafthauptteiles 2, insbesondere bei Vorhandensein einer Herausfallsicherung und/oder einer Tiefenanschlagsbegrenzung, quer, insbesondere vertikal, zur Schaftlängsrichtung X-X frei verschieblich geführt werden kann. Auf den Schraubbolzen 8c könnten dabei – im Gegensatz zur dargestellten Ausführung – auch zwei Muttern 8d aufgeschraubt sein, wobei eine Mutter 8d als Tiefenbegrenzungsanschlag am Schafthauptteil 2 dient, während die andere Mutter 8d als Kontermutter die Position der ersten Mutter 8d auf dem Schraubbolzen 8c festlegt.
  • Als weitere Justagemöglichkeit kann auch vorgesehen sein, dass die Führungsstangen 8b zu einer durch den Schraubbolzen 8c verlaufenden Mittellinie durch die Längserstreckung der Wangenkappe 8 derart versetzt angeordnet sind, dass durch Drehen um 180° die Wangenkappe 8 in zwei unterschiedlichen Relativlagen zum Schafthaupteil 2 in Bezug auf die Längsachse X-X des Schaftes 1 montierbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist es bevorzugt möglich, die Kappendecke 8e über einen kraft- und formschlüssigen Koppelmechanismus mit der Trägerplatte 3a zu verbinden, der nach der Art desjenigen aufgebaut ist, wie er für die Verbindung des Adapterteils 3a und des Führungsteils 3b an der Schaftkappe 3 beschrieben wurde.
  • Der kraft- und formschlüssige Koppelmechanismus weist einerseits ein mit der Kappendecke 8e verbindbares, insbesondere – wie dargestellt – verschraubbares, erstes Koppelteil 81, das in der beschriebenen Ausführung dem Kappenbefestigungsabschnitt 20 des Adapterteils 3a entspricht, und andererseits ein mit der Trägerplatte 8a verbindbares, insbesondere ebenfalls – wie dargestellt – verschraubbares, zweites Koppelteil 82 auf, das in der beschriebenen Ausführung dem Mittelteil 3b auf seiner dem Adapterteil 3a zugewandten Verbindungsfläche 23 entspricht. Die Einzelheiten der Koppelteile 81, 82 sind daher in 6 und 7 mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet wie die entsprechenden Einzelheiten in 4 und 5.
  • Neben dem Aufbau entspricht auch die Funktionsweise der Koppelteile 81, 82 der Wangenkappe 8 dem kraft- und formschlüssigen Koppelmechanismus an der Schaftkappe 3. Eines der Koppelteile 81 weist – ausgehend von einer Verbindungsfläche 21 drei äquidistant beabstandete, sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten 22 und das andere Koppelteil 82 – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche 23 – korrespondierende, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche 23 im Querschnitt erweiternde, Führungskörper 24 auf. Führungsnuten 22 und Führungskörper 24 sind derart ausgeführt, dass sie eine gegenseitige Verschiebung der beiden Koppelteile 81, 82 nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen. Der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus weist darüber hinaus zwei zwischen den Führungsnuten 22 in Aufnahmeräumen 25 angeordnete, exzentrische rollenförmige Klemmkörper 26 auf, durch deren Drehung die aneinander anliegenden komplementären Verbindungsflächen 21, 23 voneinander weggedrückt werden können, wodurch eine gegenseitige Verspannung der Koppelteile 81, 82 erzielt wird.
  • Neben der seitlichen Justagemöglichkeit bietet der kraft- und formschlüssige Koppelmechanismus an der Wangenkappe 8 dabei durch die jeweilige äquidistante Beabstandung der Führungsnuten 22 und Führungskörper 24 die vorteilhafte Möglichkeit, die Wangenkappe 8 bedarfsweise gestuft längenveränderlich zu justieren, indem die Koppelteile 81, 82 mittels eines entsprechenden Eingriffs der Führungskörper 24 in die Führungsnuten 22 längenversetzt zueinander miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Einschubbewegung und/oder Auszugsbewegung des Hinterschaftteils 2d in das oder aus dem Führungsschaftteil 2e in Längsrichtung X-X des Schafthauptteils 2 durch Anschläge am Hinterschaftteil 2d und/oder am Führungsschaftteil 2e begrenzt ist.
  • Was den jeweiligen kraft- und formschlüssigen Verbindungsmechanismus der Schaftkappe 3 bzw. der Wangenkappe 8 betrifft, so können insbesondere die sich ausgehend von der Verbindungsfläche 21 im Querschnitt erweiternden Führungsnuten 22 – wie dargestellt – einen Kreisquerschnitt aufweisen, von dem ein Kreisabschnitt mit einer Größe, die kleiner als ein Halbkreis ist, abgetrennt ist. Die korrespondierenden, sich ausgehend von der komplementären Verbindungsfläche 23 im Querschnitt erweiternden Führungskörper 24 können – wie dargestellt – Bolzenstücke mit kreisförmigem Querschnitt sein, die mit dem Führungsteil 3b oder mit dem zweiten Koppelstück 82 verschraubt sind. Es wäre aber auch möglich, die Führungsnuten und die Führungskörper nach der Art einer Schwalbenschwanzführung zu gestalten. Mit der bevorzugt gleichartigen Ausbildung der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismen der Schaftkappe 3 und der Wangenkappe 8 sind insbesondere fertigungstechnische Vorteile verbunden.
  • Ein besonderer Vorteil des dargestellten erfindungsgemäßen Schaftes 1 besteht darin, dass alle, insbesondere über die Schrauben oder Muttern bzw. Befestigungsachsen zu realisierenden Verstellfunktionen bei extrem leichter Zugänglichkeit von einer Seite der Waffe her ausgeführt werden können, indem die Waffe – wie etwa in 3 dargestellt – zur Seite gedreht wird. Des Weiteren können alle an der Waffe zur Voreinstellung zu verwendenden Schrauben, Befestigungsachsen oder dergleichen derart ausgeführt werden, dass sie einfach mit ein- und demselben Inbuswerkzeug anzuziehen bzw. zu lösen sind. Eine solche klare und einfache Handhabbarkeit ist besonders von Bedeutung für ältere Schützen, wenn sie den erfindungsgemäßen Schaft 1 erstmals in ihrer Waffe einsetzen wollen.
  • Die Erfindung ist bislang auch noch nicht auf die insbesondere in den Ansprüchen 1, 16, 29, 37 und 38 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
  • 1
    Schaft
    2
    Schafthauptteil von 1
    2a
    Systemhalter von 2
    2b
    Träger von 2
    2c
    Schraube zur Verbindung von 2a und 2b
    2d
    Hinterschaftteil von 2
    2e
    Führungsschaftteil von 2
    2f
    Befestigungselement von 2d und 2e
    3
    Schaftkappe
    3a
    Adapterteil von 3
    3b
    Führungsteil von 3
    3c
    Mittelteil von 3
    4
    Griffstück
    40
    Befestigungseinrichtung für 4 an 1
    4a
    Kugelgelenk von 4 bzw. 40
    4b
    Durchgangsbohrung in 4 für 40
    5
    Zielvorrichtung an 2
    6
    Waffenlaufaufnahme von 2
    8
    Wangenkappe
    8a
    Trägerplatte von 8
    8b
    Führungsstangen von 8
    8c
    Schraubbolzen von 8
    8d
    Anschlagmutter von 8
    8e
    Kappendecke von 8
    81
    erstes Koppelteil von 8
    82
    zweites Koppelteil von 8
    9
    Führungsabschnitt von 2e
    10
    Führungssteg von 2e
    11
    Führungsnuten von 2d
    12
    Langloch von 2e
    13
    Langloch von 2d
    14
    Gabelschenkel von 2
    15
    Durchgrifföffnung in 14 für 16
    16
    Befestigungsachsen für 2 und 3
    17
    Schaftbefestigungsabschnitt von 3a
    18
    Durchgrifföffnung (Bohrung) in 17 für 16
    19
    Durchgrifföffnung (Langloch) in 17 für 16
    20
    Kappenbefestigungsabschnitt von 3a
    21
    Verbindungsfläche von 3a/81
    22
    Führungsnuten, ausgehend von 21
    23
    Verbindungsfläche von 3b/82, komplementär zu 21
    24
    Führungskörper, ausgehend von 23, komplementär zu 22
    25
    Aufnahmeraum für 26
    26
    Klemmkörper in 25
    27
    Längskanal von 3b für 3c
    28
    Durchgangsöffnung (Langloch) in 3b
    29
    Befestigungselement (Schraube) für 3b/3c
    30
    Öffnung (Bohrung) in 3c
    31
    Klemmelement
    32
    Verrundung von 3b/31
    33
    Anschlagstein an 3c
    X-X
    Längsrichtung von 1
    Z-Z
    vertikale Richtung, senkrecht zu X-X

Claims (38)

  1. Schaft (1) einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, zur auswechselbaren Befestigung eines Schussabgabesystems, umfassend eine Schaftkappe (3) und ein Schafthauptteil (2), wobei an dem Schafthauptteil (2), insbesondere unterseitig, ein Griffstück (4) und oberseitig eine Wangenkappe (8) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil (2) längenveränderlich ausgebildet ist.
  2. Schaft (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil (2) stufenlos längenveränderlich ausgebildet ist.
  3. Schaft (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil (2) aus einem in Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) ausziehbaren Hinterschaftteil (2d) und aus einem das ausziehbare Hinterschaftteil (2d) haltenden Führungsschaftteil (2e) besteht, wobei das Hinterschaftteil (2d) und das Führungsschaftteil (2e) in variablen Relativpositionen zueinander festlegbar sind.
  4. Schaft (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschaftteil (2e) mit einem Führungsabschnitt schlittenartig und in Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) verschieblich auf dem Hinterschaftteil (2d) aufsitzt.
  5. Schaft (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einschubbewegung und/oder Auszugsbewegung des Hinterschaftteils (2d) in das oder aus dem Führungs schaftteil (2e) in Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) durch Anschläge am Hinterschaftteil (2d) und/oder am Führungsschaftteil (2e) begrenzt ist.
  6. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschaftteil (2d) und das Hinterschaftteil (2e) lösbar miteinander verbindbar sind.
  7. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschaftteil (2e), zumindest in einem/dem Führungsabschnitt, einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei an den U-Schenkeln einander zugewandte, nach innen weisende Führungsstege (10) angeordnet sind, die in korrespondierende Führungsnuten (11) des Hinterschaftteils (2d) eingreifen.
  8. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschaftteil (2e) und das Hinterschaftteil (2d) jeweils mindestens eine vorzugsweise in vertikaler Richtung senkrecht zur Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) verlaufende Durchgrifföffnung, wie jeweils ein Langloch (12, 13), für mindestens ein Verbindungselement (2f), wie eine Schraube, aufweisen.
  9. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschaftteil (2e) und das Hinterschaftteil (2d) mittels eines werkzeuglos zu befestigenden und zu lösenden Verbindungselementes (2f), wie einer Rändelschraube (2f), aneinander fixierbar sind.
  10. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil (2) aus einem Systemhalter (2a) und aus einem Träger (2b) besteht, die lösbar miteinander verbindbar sind, wobei das Führungsschaftteil (2e) und das Hinterschaftteil (2d) den Träger (2b) bilden.
  11. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (4) lösbar mit dem Schafthauptteil (2), insbesondere mit dem Führungsschaftteil (2e) des Trägers (2b), verbindbar ist.
  12. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schafthauptteil (2) montierte Griffstück (4) senkrecht zur Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) in vertikaler Richtung (Z-Z) gegenüber dem Schafthauptteil (2) verschieblich und in frei wählbaren Positionen feststellbar ist.
  13. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schafthauptteil (2) montierte Griffstück (4) um einen Punkt auf einer senkrecht zur Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) in vertikaler Richtung verlaufenden Achse (Z-Z) in verschiedene Richtungen dreh- und verschwenkbar und in frei wählbaren Positionen feststellbar ist.
  14. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Griffstückes (4) am Schafthauptteil (2) eine Befestigungseinrichtung (40) vorgesehen ist, die als mehrteiliger, bolzenartiger, ein Kugelgelenk (4a) aufweisender Einsatz für eine im Griffstück (4) im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) verlaufende Durchgangsbohrung (4b) ausgebildet ist.
  15. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftkappe (3) als eine mehrteilige Schulterkappe ausgebildet ist, die in Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2) auf einer dem Schützen zugewandten Seite mit dem Schafthauptteil (2), insbesondere mit dessen Hinterschaftteil (2d), lösbar verbindbar ist.
  16. Schaft (1 ), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftkappe (3) ein Adapterteil (3a) zur lösbaren Befestigung am Schafthauptteil (2), ein mit dem Adapterteil (3a) verbindbares Führungsteil (3b) und ein längs des Führungsteils (3b) verschiebliches Mittelteil (3c) umfasst.
  17. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schafthauptteil(2), insbesondere das Hinterschaftteil (2d), auf einer/der dem Schützen zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet ist, wodurch zwei Gabelschenkel (14) gebildet sind, die jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, Durchgrifföffnungen (15) für Befestigungsachsen (16) zur Fixierung der Schaftkappe, (3) insbesondere deren Adapterteils (3a), am Schafthauptteil (2) aufweisen.
  18. Schaft (1) nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (3a) einen zwischen die Gabelschenkel (14) des Schafthauptteiles (2) einsteckbaren Schaftbefestigungsabschnitt (17) aufweist, in dem sich mindestens eine Durchgrifföffnung (18, 19) für die Befestigungsachsen (16) zur Fixierung der Schaftkappe (3) befindet.
  19. Schaft (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Schaftbefestigungsabschnitt (17) zwei Durchgrifföffnungen (18, 19) für die Befestigungsachsen (16) zur Fixierung der Schaftkappe (3) befinden, von denen eine als Bohrung (18) und die andere als kreisbogenförmiges Langloch (33) ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens des Langlochs (19) der Mittelpunkt der Bohrung (18) ist.
  20. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsachsen (16) für eine Klemm-Schraubverbindung ausgebildet sind, wobei durch Anziehen von jeweils die Befestigungsachse (16) bildenden Klemmschrauben das Adapterteil (3a) in mindestens einer Position, vorzugsweise in mehreren Positionen mit unterschiedlicher Neigung der Längsachse des Adapterteils zur Längsrichtung (X-X) des Schafthauptteils (2), zwischen den Gabelschenkeln (14) fixierbar ist.
  21. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (3b) über einen kraft- und formschlüssigen Verbindungsmechanismus mit dem Adapterteil (3a), insbesondere mit einem Kappenbefestigungsabschnitt (20) des Adapterteils (3a), verbindbar ist.
  22. Schaft (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus von Führungsteil (3b) und Adapterteil (3a) – ausgehend von einer Verbindungsfläche (21) – mindestens eine, vorzugsweise drei äquidistant beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche (21) im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten (22) am Adapterteil (3a) oder am Führungsteil (3b) und – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche (23) – korrespondierende, insbesondere sich ausgehend von der komplementären Verbindungsfläche (23) im Querschnitt erweiternde, Führungskörper (24) am Führungsteil (3b) oder am Adapterteil (3a) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung von Adapterteil (3a) und Führungsteil (3b) nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen.
  23. Schaft (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus von Führungsteil (3b) und Adapterteil (3a) mindestens einen, vorzugsweise zwei, insbesondere zwischen den und parallel zu den Führungsnuten (22) in Aufnahmeräumen (25) angeordnete, exzentrisch gelagerte(n) rollenförmige(n) Klemmkörper (26) aufweist, durch dessen/deren Drehung die aneinander anliegenden Verbindungsflächen (21, 23) voneinander weggedrückt werden können, wobei dadurch bei in die Führungsnuten (22) eingeführten Führungskörpern (24) eine gegenseitige Verspannung von Führungsteil (3b) und Adapterteil (3a) erzielt wird.
  24. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil(3c)stabförmig ausgebildet, in einem buchsenartigen Längskanal in dem Führungsteil (3b) längsverschiebbar geführt und darin in variablen Positionen, insbesondere über eine Klemm-Schraub-Verbindung, befestigbar ist.
  25. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (3b) an einer seiner Längsseiten eine Durchgangsöffnung, insbesondere ein Langloch (28), zum Durchgriff von Befestigungselementen (29) für das Mittelteil (3c) aufweist.
  26. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (3c), insbesondere in seiner Mantelfläche, Öffnungen (30), insbesondere Sack- oder Durchgangsbohrungen zum Eingriff von Befestigungselementen (29) für das Mittelteil (3c) aufweist.
  27. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelteil (3c) weitere Teile, wie Haken oder Anschlagteile (33), befestigbar sind.
  28. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere verstellbare, Wangenkappe (8) am Schafthauptteil (2), insbesondere an dessen Führungsschaftteil (2e), bevorzugt am Träger (2b), vorzugsweise steckend, lösbar befestigbar ist.
  29. Schaft (1 ), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangenkappe (8) eine Trägerplatte (8a), von der Trägerplatte (8a) abstehende und an der Trägerplatte (8a) befestigte, passgenau in Führungslöcher des Schafthauptteils (2) einsteckbare Führungsstangen (8b), und einen an der Trägerplatte (8a) befestigten Schraubbolzen (8c) aufweist, auf den eine Anschlagmutter (8d) zur Festlegung einer Höhenposition einer zur Anlage an der Wange eines Schützen bestimmten Kappendecke (8e) aufschraubbar ist.
  30. Schaft (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubbolzen (8c) unterseitig in Parallellage zwischen zwei Führungsstangen (34) an der Trägerplatte (8a) befestigt und – wie auch die von der Trägerplatte der Wangenkappe (8) abstehenden Führungsstangen (34) – in den Führungslöchern des Schafthauptteiles (2), insbesondere bei Vorhandensein einer Herausfallsicherung und/oder einer Tiefenanschlagsbegrenzung, quer, insbesondere vertikal, zur Schaftlängsrichtung (X-X) frei verschieblich geführt ist.
  31. Schaft (1) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Herausfallsicherung jeweils durch eine im Bereich eines freien Endes der Führungsstangen (8b) angeordnete Ringnut und durch einen in die Ringnut unter der Kraft einer Feder eindrückbaren Klemmkörper gebildet ist.
  32. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schraubbolzen (8c) zwei Muttern (8d) aufgeschraubt sind, wobei eine Mutter (8d) als Tiefenbegrenzungsanschlag am Schafthauptteil (2) dient, während die andere Mutter (8db) als Kontermutter die Position der ersten Mutter (8d) auf dem Schraubbolzen (8c) festlegt.
  33. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (8b) zu einer durch den Schraubbolzen (8c) verlaufenden Mittellinie durch die Längserstreckung der Wangenkappe (8) derart versetzt angeordnet sind, dass durch Drehen um 180° die Wangenkappe (8) in zwei unterschiedlichen Relativlagen zum Schafthauptteil (2) in Bezug auf die Längsachse (X-X) des Schaftes (1) montierbar ist.
  34. Schaft (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappendecke (8e) über einen kraft- und formschlüssigen Koppelmechanismus mit der Trägerplatte (8a) verbindbar ist, der ein mit der Kappendecke (8e) verbindbares, insbesondere verschraubbares, erstes Koppelteil (81) und ein mit der Trägerplatte (8a) verbindbares, insbesondere verschraubbares, zweites Koppelteil (82) umfasst.
  35. Schaft (1) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Koppelteile (81,82)– ausgehend von einer Verbindungsfläche (21) – mindestens eine, vorzugsweise drei äquidistant beabstandete, insbesondere sich ausgehend von der Verbindungsfläche (21) im Querschnitt erweiternde, Führungsnuten (22) und das andere Koppelteil (82, 81) – ausgehend von einer komplementären Verbindungsfläche (23) – korrespondierende, insbesondere sich ausgehend von der komplementären Verbindungsfläche (23) im Querschnitt erweiternde, Führungskörper (24) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie eine gegenseitige Verschiebung der beiden Koppelteile (81, 82) nur in einer Richtung quer zu deren Längsachsen zulassen.
  36. Schaft (1) nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass der kraft- und formschlüssige Verbindungsmechanismus mindestens einen, vorzugsweise zwei, insbesondere zwischen den und parallel zu den Führungsnuten (22) in Aufnahmeräumen (25) angeordnete, exzentrisch gelagerte(n) rollenförmige(n) Klemmkörper (26) aufweist, durch dessen/deren Drehung die aneinander anliegenden Verbindungsflächen (21, 23) voneinander weggedrückt werden können, wobei dadurch bei in die Führungsnuten (22) eingeführten Führungskörpern (24) eine Verspannung der Koppelteile (81) gegeneinander erzielt wird.
  37. Schaftkappe (3) für den Schaft (1) einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, insbesondere für einen Schaft (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 36, umfassend ein Adapterteil (3a) zur lösbaren Befestigung an einem Schafthauptteil (2) des Schaftes (1 ), ein mit dem Adapterteil (3a) verbindbares Führungsteil (3b) und ein längs des Führungsteils (3b) verschiebliches Mittelteil (3c), gekennzeichnet durch die Merkmale des Kennzeichens einer der Ansprüche 17 bis 27.
  38. Wangenkappe (8) für den Schaft (1) einer Schusswaffe, insbesondere einer Sportwaffe, vorzugsweise zur lösbaren, insbesondere steckenden, Befestigung an einem/dem Schafthauptteil (2) des Schaftes (1), gekennzeichnet durch die Merkmale des Kennzeichens einer der Ansprüche 29 bis 36.
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