DE202011102875U1 - Aufkippmontage mit zusätzlichem Anschlag - Google Patents

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    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/003Mountings with a dove tail element, e.g. "Picatinny rail systems"

Abstract

Aufkippmontage, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen Rückstoßstollen (3) aufweist, der in eine der Nuten (7) einer Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und in Schussrichtung nach vorne anliegt und dass der Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen zusätzlichen Anschlag (4) aufweist, der in eine der Nuten (7) der Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und entgegengesetzt der Schussrichtung nach hinten anliegt.

Description

  • Bei der Montage von Zielgeräten auf Feuerwaffen kommen verschiedenartige Zielfernrohrmontagen zum Einsatz. Bekannt sind unter anderem Schwenkmontagen, Einhakmontagen, Festmontagen und Aufkippmontagen. Letztere sind eine besonders im militärischen Bereich verbreitete Art der Zielfernrohrmontage. Besonders verbreitet sind sogenannte Picatinny-Montagen, welche nach MIL-STD-1913 ausgeführt sind. Picatinny-Schienen habe sich im militärisch taktischen Bereich als standardisierte Schnittstelle zur Befestigung von Zusatzgeräten, wie Zielfernrohre, Rotpunktvisiere und Lampen, auf Feuerwaffen durchgesetzt. Aber auch zur Befestigung von Zusatzgeräten an Helmen, Gürteln u. ä. finden solche Schienen Verwendung. Auch im Bereich der Jagdwaffen werden Picatinny-Schienen verbaut. Die Waffe ist dabei jeweils mit einer Picatinny-Schiene ausgerüstet, welche Quernuten zur Aufnahme eines Rückstoßstollens aufweist. Aus fertigungstechnischen Gründen weisen diese Quernuten relativ große Toleranzen in ihrer Breite auf (5,23 mm + 0,23 mm). In der Serienfertigung von Montagen ist es daher nicht möglich, den Rückstoßstollen passgenau für die Quernuten herzustellen. Ist die Klemmkraft der Aufkippmontage auf der Picatinny-Schiene nicht ausreichend, kommt es in Folge der ständig wechselnden Kräfte beim Schießen mit automatischen Waffen zu einer Relativbewegung zwischen Montage und Picatinny-Schiene, was zu Präzisionsverlusten führt.
  • Im Stand der Technik sind bei einteiligen Montagen mit nur einem oder mehreren Rückstoßstollen keine Möglichkeiten zum Ausgleich dieses Spiels bekannt.
  • Zweiteilige Montagen, die aus einem vorderen und einem hinteren Element bestehen, welches jeweils mit einem Rückstoßstollen versehen ist, bieten die Möglichkeit bei der Montage die Rückstoßstollen entsprechend gegenläufig, also nach vorne und nach hinten, in ihren jeweiligen Nuten zur Anlage zu bringen. Das Spiel kann somit weitgehend, jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Das Aufsetzen der Montage auf die Picatinny-Schiene wird jedoch entsprechend erschwert. Zudem ist beim Wechsel der Montage auf eine andere Picatinny-Schiene die Anlage der Rückstoßstollen nach vorne und nach hinten aufgrund der Toleranzen der Nutbreiten nicht mehr gegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zum Ausgleich des toleranzbedingten Spiels in Schussrichtung zwischen dem Rückstoßstollen einer Aufkippmontage und der entsprechenden Nut in der Picatinny-Schiene zu schaffen. Beim Aufsetzen der Montage auf andere Schienen muss diese Spielfreiheit gewährleistet bleiben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Aufkippmontage gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Grundkörper auf seiner Unterseite mindestens einen Rückstoßstollen aufweist, der in eine der Nuten einer Picatinny-Schiene eingreifbar ist und in Schussrichtung nach vorne anliegt und dass der Grundkörper auf seiner Unterseite mindestens einen zusätzlichen Anschlag aufweist, der in eine der Nuten der Picatinny-Schiene eingreifbar ist und entgegengesetzt der Schussrichtung nach hinten anliegt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Aufkippmontage gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper auf seiner Unterseite mindestens einen Rückstoßstollen aufweist, der in eine der Nuten der Picatinny-Schiene eingreifbar ist und entgegengesetzt der Schussrichtung nach hinten anliegt und dass der Grundkörper auf seiner Unterseite mindestens einen zusätzlichen Anschlag aufweist, der in eine der Nuten der Picatinny-Schiene eingreifbar ist und in Schussrichtung nach vorne anliegt.
  • Die erfindungsgemäße Aufkippmontage nimmt in vorteilhafter Weise mit ihrem zusätzlichen Anschlag Kräfte auf, die beim Schießen mit automatischen Waffen auftreten und in ihrer Richtung entgegengesetzt der Richtung des Rückschlags wirken. Beim Aufsetzen einer Aufkippmontage auf die Picatinny-Schiene einer Waffe wird diese mittels mindestens eines Rückstoßstollens in Schussrichtung nach vorne angeschlagen. Zudem wird ein zusätzlicher Anschlag entgegen der Schussrichtung nach hinten zur Anlage gebracht. Somit ist die Aufkippmontage in Schussrichtung in vorteilhafter Weise spielfrei festgelegt. Die bei automatischen Waffen auftretenden, in ihrer Richtung ständig wechselnden Kräfte durch den Rückstoß und das nachfolgende Vorschnellen des Verschlusses werden somit sicher aufgenommen und ein Vor- und Zurückwandern der Montage samt Optik ausgeschlossen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Zielfernrohr 9, montiert mittels einer Aufkippmontage 14 auf einer Picatinny-Schiene 10 in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine Schnittdarstellung des Zielfernrohrs 9, montiert mittels der Aufkippmontage 14 auf der Picatinny-Schiene 10 in Ansicht von vorne,
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Grundkörpers 1 der Aufkippmontage 14, montiert auf der Picatinny-Schiene 10,
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Bereiches eines Rückstoßstollens 3 und eines zusätzlichen Anschlags 4,
  • 5 den Grundkörper 1 in Ansicht schräg von unten in perspektivischer Darstellung,
  • 6 den Grundkörper 1 in Ansicht schräg von unten ohne den zusätzlichen Anschlag 4 und ohne ein Verstellelement 5 in perspektivischer Darstellung,
  • 7 eine zweiteilige Aufkippmontage in perspektivischer Darstellung,
  • 8 die zweiteilige Aufkippmontage mit einem zusätzlichen Grundkörper 22 in perspektivischer Darstellung,
  • 9 die einteilige Aufkippmontage 14 mit dem zusätzlichen Grundkörper 22 in perspektivischer Darstellung,
  • 10 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform 54 des Grundkörpers 1 der Aufkippmontage 14, aufgesetzt auf der Picatinny-Schiene 10,
  • 11 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung eines Bolzens 52 im Eingriff in eine Nut 7 der Picatinny-Schiene 10,
  • 12 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung des Bolzens 52 im Eingriff in die Nut 7 mit Kleinstmaß der Toleranz der Nutbreite,
  • 13 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung des Bolzens 52 im Eingriff in die Nut 7 mit Größtmaß der Toleranz der Nutbreite,
  • 14 den Bolzen 52 in räumlicher Darstellung und
  • 15 den Grundkörper 1 mit dem Bolzen 52 und einem Gewindestift 58 zur Begrenzung des Verschiebeweges im Schnitt.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, besteht die Picatinny-Schiene 10 aus einer Schiene 2, die in Schussrichtung auf der Waffe montiert ist und auf ihrer Oberseite mit einem in Schussrichtung verlaufenden Prisma 6 versehen ist, das als Schnittstelle zur Aufnahme von Ziel- bzw. Zusatzgeräten dient. In dieses Prisma 6 sind quer zur Schussrichtung Nuten 7 eingebracht, die laut MIL-STD-1913 in regelmäßigen Abständen von 10 mm angeordnet sind. Die in 1 dargestellte Aufkippmontage 14 besteht aus dem Grundkörper 1 mit den Aufnahmeelementen 8, die zur Befestigung des Zielfernrohrs 9 dienen. Die Aufnahmeelemente 8 können auch auf den Grundkörper 1 aufgesetzt sein.
  • Bei einer anderen möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper 1 zweiteilig ausgeführt. Der Grundkörper 1 der Aufkippmontage 14 weist auf seiner der Picatinny-Schiene 10 zugewandten Seite einen feststehenden Fortsatz 11 auf, der formschlüssig eine Seite des Prismas 6 der Picatinny-Schiene 10 umgreift und somit den Grundkörper 1 in Schussrichtung ausrichtet. Zusätzlich weist der Grundkörper 1 mindestens ein bewegliches Klemmelement 12 auf, das durch mindestens einen Klemmhebel 13 an das Prisma 6 gepresst wird. Das Anpressen kann auch durch Muttern oder Schrauben, Flügelmuttern oder Flügelschrauben erfolgen.
  • Wie aus den 3, 4 und 5 ersichtlich ist, ist/sind auf der Unterseite des Grundkörpers 1 der/die Rückstoßstollen 3 eingebracht, um den Grundkörper 1 in Schussrichtung festzulegen. Der/die Rückstoßstollen 3 greift/greifen in eine der Nuten 7 ein und wird vor dem Schließen der Klemmhebel 13 in Schussrichtung nach vorne zur Anlage gebracht.
  • Um das durch die großen Fertigungstoleranzen auftretende Spiel zwischen Nut 7 und Rückstoßstollen 3 auszugleichen, wird der zusätzliche Anschlag 4 mittels des Verstellelements 5 entgegengesetzt der Schussrichtung in einer der Nuten 7 zur Anlage gebracht (siehe 4 und 5).
  • Der Grundkörper 1 weist in seiner der Picatinny-Schiene 10 zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung 15 auf, in der der zusätzliche Anschlag 4 verschiebbar geführt wird (siehe 5 und 6). Die Ausrichtung der prismatischen Ausnehmung 15 ist in einen Winkel β größer 0° und kleiner 90° zur Schussrichtung eingebracht und die Verschiebeebene des zusätzlichen Anschlags 4 liegt parallel zur Unterseite des Grundkörpers 1.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verstellelement 5 als Schraube ausgebildet, deren Kopf 18 zur Handbedienung mit einer Rändelung versehen ist. Ihr Schaft 16 durchgreift die Wandung 21 des Grundkörpers 1 und ist mittels mindestens eines Sicherungselements 17, vorzugsweise eines Wellensicherungsrings, gegen Verschieben längs der prismatischen Ausnehmung 15 gesichert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient das bewegliche Klemmelement 12 als Verstellelement, dessen Bewegung beim Schließen des Klemmhebels 13 zum Verschieben des zusätzlichen Anschlags 4 genutzt werden kann. Der zusätzliche Anschlag 4 ist mit einem Anschlagelement 19 ausgestattet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dieses Anschlagselement 19 als Spannhülse ausgeführt. Der Grundkörper 1 weist eine Ausnehmung 20 auf, in welche das Anschlagelement 19 greift.
  • Die beiden Endlagen des zusätzlichen Anschlags 4 entlang seines Verschiebewegs sind somit festgelegt und müssen die beiden folgenden Bedingungen erfüllen.
    • – Wird der zusätzliche Anschlag 4 durch das Verstellelement 5 in einer der Nuten 7 entgegen der Schussrichtung zur Anlage gebracht, darf seine Endlage in dieser Richtung noch nicht erreicht sein.
    • – Wird der zusätzliche Anschlag 4 durch das Verstellelement 5 gelöst, muss seine Endlage in dieser Richtung vor der Anlage in Schussrichtung erreicht sein. Die Aufkippmontage kann somit bei Erreichen der Endlage ohne Behinderungen abgenommen werden.
  • 7 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung mit zweiteiligem Grundkörper 1. Dabei weist nur eines der beiden Teile auf seiner der Picatinny-Schiene 10 zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung 15 auf, in der der zusätzliche Anschlag 4 verschiebbar geführt ist.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit zweiteiligem Grundkörper 1. Ein zusätzlicher Grundkörper 22 weist in diesem Fall auf seiner der Picatinny-Schiene 10 zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung 15 auf, in der der zusätzliche Anschlag 4 verschiebbar geführt ist. Der zusätzliche Grundkörper 22 kann, muss aber nicht, mit dem Grundkörper 1 mechanisch verbunden sein. Durch die Anlage des zusätzlichen Anschlags 4 wird der zusätzliche Grundkörper 22 gegen den Grundkörper 1 gepresst.
  • 9 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung mit einteiligem Grundkörper 1 und ebenfalls zusätzlichem Grundkörper 22, dessen Ausführung der in 8 entspricht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient als zusätzlicher Anschlag 4 ein federbelasteter Bolzen 52, welcher in einem Winkel zwischen 0° und 90° gegen die Wandung 50 der Nut 7 der Picatinny-Schiene 10 drückt und somit das Spiel zwischen Rückstoßstollen 3 und Nut 7 ausgleicht.
  • Der Aufbau einer weiteren Ausführungsform 51 der Erfindung entspricht im Wesentlichen der Aufkippmontage 14. Als zusätzlicher Anschlag 4 dient hier ein im Wesentlichen zylindrischer Bolzen 52 welcher durch die Druckfeder 53 beim Aufsetzten auf die Picatinny-Schiene 10 gegen die Wandung 50 einer der Nuten 7 drückt und somit den oder die Rückstoßstollen 3 in Schussrichtung nach vorne zur Anlage bringt (siehe 10).
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Bolzen 52 eine beliebige andere Form aufweisen, beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige. Es können auch mehrere Druckfedern eingesetzt werden. Anstelle der Druckfeder kann auch eine Blattfeder Verwendung finden.
  • Der Verschiebeweg des Bolzens 52 verläuft dabei in einem Winkel μ größer 0° und kleiner 90°, vorzugsweise in einem Winkel von 15°. Die Anlagefläche 55 des Bolzens 52 gleicht diesen Winkel wieder aus. Somit kommt die Anlagefläche 55 flächig auf der Wandung 50 zum Liegen. Zum Schutz der Kanten der Nut 7 ist in einer speziellen Ausführungsform 54 des Grundkörpers 1 der bewegliche Bolzen 52 mit einem Radius 56 versehen (siehe 11).
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Anlagefläche 55 zur Wandung 50 einen Winkel α auf. Dadurch liegt der Bolzen 52 mit seinem Radius 56 an der Wandung 50 an.
  • Würde der Verschiebeweg des Bolzens 52 vertikal verlaufen und dieser zur Anlage eine schräge Fläche ähnlich der Anlagefläche 55 aufweisen, so würde die Anlage lediglich als Linie an der Kante der Nut 7 erfolgen. Dies würde zwangsläufig zu Aufstauchungen und damit zu Beschädigungen an der Schiene 2 führen.
  • Die 12 und 13 zeigen die Anlage der Anlagefläche 55 an der Wandung 50 des Bolzens 52 bei Kleinst- und Größtmaß der Toleranz der Breite der Nut 7. Der Verschiebeweg des Bolzens 52 ist in beide Richtungen derart begrenzt, dass der Bolzen 52 bei Anlage der Anlagefläche 55 an der Wandung 50 beim Kleinstmaß der Toleranz der Nut 7 noch Spiel zum Grund der Bohrung 57 aufweist (siehe 12). Bei Größtmaß der Toleranz der Nut 7 hat der Bolzen 52 seine Endlage bei Anlage der Anlagefläche 55 an der Wandung 50 noch nicht erreicht (siehe 13).
  • Die Begrenzung des Verschiebeweges des Bolzens 52 in Wirkrichtung einer Druckfeder 53 wird durch einen Gewindestift 58 erreicht, welcher in das Langloch 59 im Bolzen 52 greift (siehe 14 und 15). Der Gewindestift 58 kann auch als Spannhülse, Zylinderstift oder ein beliebiges anderes geeignetes Bauteil ausgeführt sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient als zusätzlicher Anschlag 4 eine Exzenterwelle, welche im Grundkörper 1 der Aufkippmontage 14 geführt ist, durch ein Hebelelement oder mittels eines Werkzeugs bedient wird und in eine der Nuten 7 der Picatinny-Schiene 10 vertikal oder horizontal in Eingriff gebracht wird. Durch Drehen der Exzenterwelle drückt diese an eine der Wandungen der Picatinny-Schiene 10 und somit wird/werden der/die Rückstoßstollen 3 zur Anlage gebracht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    Schiene
    3
    Rückstoßstollen
    4
    zusätzlicher Anschlag
    5
    Verstellelement
    6
    Prisma
    7
    Nut
    8
    Aufnahmeelement
    9
    Zielfernrohr
    10
    Picatinny-Schiene
    11
    feststehender Fortsatz
    12
    bewegliches Klemmelement
    13
    Klemmhebel
    14
    Aufkippmontage
    15
    prismatische Ausnehmung
    16
    Schaft
    17
    Sicherungselement
    18
    Kopf
    19
    Anschlagelement
    20
    Ausnehmung
    21
    Wandung
    22
    zusätzlicher Grundkörper
    50
    Wandung der Nut 7
    51
    Ausführungsform der Aufkippmontage 14
    52
    Bolzen
    53
    Druckfeder
    54
    Ausführungsform des Grundkörpers 1
    55
    Anlagefläche
    56
    Radius
    57
    Bohrung
    58
    Gewindestift
    59
    Langloch

Claims (22)

  1. Aufkippmontage, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen Rückstoßstollen (3) aufweist, der in eine der Nuten (7) einer Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und in Schussrichtung nach vorne anliegt und dass der Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen zusätzlichen Anschlag (4) aufweist, der in eine der Nuten (7) der Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und entgegengesetzt der Schussrichtung nach hinten anliegt.
  2. Aufkippmontage, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen Rückstoßstollen (3) aufweist, der in eine der Nuten (7) der Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und entgegengesetzt der Schussrichtung nach hinten anliegt und dass der Grundkörper (1) auf seiner Unterseite mindestens einen zusätzlichen Anschlag (4) aufweist, der in eine der Nuten (7) der Picatinny-Schiene (10) eingreifbar ist und in Schussrichtung nach vorne anliegt.
  3. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) auf seiner der Picatinny-Schiene (10) zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung (15) aufweist, in der der zusätzliche Anschlag (4) verschiebbar geführt ist.
  4. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) ein- oder zweiteilig ist und nur eines der beiden Teile auf seiner der Picatinny-Schiene (10) zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung (15) aufweist, in der der zusätzliche Anschlag (4) verschiebbar geführt ist.
  5. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Grundkörper (22), der mit dem Grundkörper (1) mechanisch verbunden ist, auf seiner der Picatinny-Schiene (10) zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung (15) aufweist, in der der zusätzliche Anschlag (4) verschiebbar geführt ist.
  6. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Grundkörper (22), der nicht mit dem Grundkörper (1) mechanisch verbunden ist und beim Betätigen eines Verstellelements (5) durch den zusätzlichen Anschlag (4) gegen den Grundkörper (1) pressbar ist, auf seiner der Picatinny-Schiene (10) zugewandten Seite eine prismatische Ausnehmung (15) aufweist, in der der zusätzliche Anschlag (4) verschiebbar geführt ist.
  7. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion des zusätzlichen Anschlags (4) auf ein im Wesentlichen prismatisches Schienenelement abgestimmt ist, das auf seiner Oberseite mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme des Rückstoßstollens (3) und des zusätzlichen Anschlags (4) aufweist.
  8. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der prismatischen Ausnehmung (15) in einem Winkel β größer 0° und kleiner 90° zur Schussrichtung erfolgt ist und die Verschiebeebene des zusätzlichen Anschlags (4) parallel zur Unterseite des Grundkörpers (1) ist.
  9. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Anschlag (4) durch ein Verstellelement (5) längs der prismatischen Ausnehmung (15) verschiebbar ist.
  10. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (5) eine Schraube ist.
  11. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (5) ein durch Klemmhebel (13) betätigbares bewegliches Klemmelement (12) ist.
  12. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (5) die Wandung (21) des Grundkörpers (1) oder des zusätzlichen Grundkörpers (22) durchgreift und durch mindestens ein Sicherungselement (17) gegen Verschieben längs der prismatischen Ausnehmung (15) gesichert ist.
  13. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Anschlag (4) mit einem Anschlagelement (19) ausgestattet ist, welches in eine Ausnehmung (20) im Grundkörper (1) oder im zusätzlichen Grundkörper (22) eingreifbar ist.
  14. Aufkippmontage nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) oder der zusätzliche Grundkörper (22) mit einem Anschlagelement (19) ausgestattet ist, welches in eine Ausnehmung (20) im zusätzlichen Anschlag (4) eingreifbar ist.
  15. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausnehmung (20) und das Anschlagelement (19) die beiden Endlagen des zusätzlichen Anschlags (4) entlang seines Verschiebeweges festgelegt sind.
  16. Aufkippmontage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen (52) durch eine Druckfeder (53) oder eine Blattfeder beim Aufsetzen auf die Picatinny-Schiene (10) gegen die Wandung (50) einer der Nuten (7) druckbar ist.
  17. Aufkippmontage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1; 54) zweiteilig ausgeführt ist.
  18. Aufkippmontage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (52) im Wesentlichen zylindrisch oder im Wesentlichen rechteckig ist.
  19. Aufkippmontage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Druckfeder (53) mehrere Druckfedern eingesetzt werden.
  20. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeweg des Bolzens (52) in einem Winkel μ größer 0° und kleiner 90° verläuft.
  21. Aufkippmontage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeweg des Bolzens (52) in beide Richtungen derart begrenzt ist, dass der Bolzen (52) bei Anlage an die Wandung (50) bei Kleinstmaß der Toleranz der Nut (7) noch Spiel zum Grund der Bohrung (57) aufweist und bei Größtmaß der Toleranz der Nut (7) der Bolzen (52) seine Endlage bei Anlage an der Wandung (50) noch nicht erreicht hat.
  22. Aufkippmontage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Exzenterwelle an eine der Wandungen der Nut (7) der Picatinny-Schiene (10) druckbar ist.
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