DE2260062A1 - Gewehrschaft mit einem wangenstueck - Google Patents

Gewehrschaft mit einem wangenstueck

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DE2260062A1 DE19722260062 DE2260062A DE2260062A1 DE 2260062 A1 DE2260062 A1 DE 2260062A1 DE 19722260062 DE19722260062 DE 19722260062 DE 2260062 A DE2260062 A DE 2260062A DE 2260062 A1 DE2260062 A1 DE 2260062A1
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John Gerick
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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • "Gewehrschaft mit einem Wangenstück" Die Erfindung betrifft einen Gewehrschaft zur Halterung eines Gewehrlaufes und eines Schußwaffenmechanismusses, der ein zum Anlegen an die Wange eines Schützen angepaßten Wangenstück aufweist.
  • Die gebräuchlichen Gewehrschafte sind so gestaltet, daß sie bequem an die Wange des Schützen angepaßt werden können, wenn der Schütze sein Ziel über Kimme und Korn anvisiert. Das Oberteil oder Rücken des Gewehrschaftes ist in Größe und Konturen für den Durchschnittsschützen gestaltet und üblicherweise sind keine Vorkehrungen getroffen, Unterschiede zwischen den möglichen Benutzern des Gewehres auszugleichen, so daß jedesmal eine individuelle Einstellung beim Visieren getroffen werden muß, wenn das Gewehr angelegt wird, um sowohl Bequemlichkeit als auch eine zielgerecIte lage der Visiervorrichtung zu erreicfen. in und derselbe Schütze wird den (;ewehrschaft stets in der gleichen Weise an seine Wange anlegen, so daß ein richtig gestalteter Gewehrschaft bequem an der Schulter anliegen würde und das Anvisieren des Zieles in bequemer und sicherer Weise durchgeführt werden kann. Selbstverständlich würde aber die Anfertigung eines Gewehrschaftes auf Bestellung für jeden Benutzer aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar sein, da derartig Finzelanfertigungen viel zu teuer wären.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Gewehrschaft mit einer Wangenstück zu konstruieren, des In seiner Form und Stellung den jeweiligen Bedürfnissen des Schützen angepaßt werden kann, so daß beim Anlegen des Gewehrs an die Wange des Schützen ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Sicherheit beim Anvisieren des Zieles erreichbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem Gewehrschaft der eingangs beschriebenen Art erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß das Wangenstück aus mindestens einen bewegbaren, an der Seite und der Oberkannte des Gewehrschaftes angeordneten Paßstück besteht und daß ein Aufbau zur Befestigung des Wangenstückes am Gewehrschaft in einstellbarer Lage zur veränderbaren Anpassung des Gewehrschaftes in der Anlegestellung vorgesehen ist, wobei der Befestigungsaufbau eine Vielzahl von verteilt angeordneten Abstandshaltern, die das Wangenstück in zum Gewehrschaft einstellbarer Lage halten, und einen am Gewehrschaft befestigter, Rahmen aufweist, der die Abstandshalter festlegt und eine horizontal angeordnete Bohrung zur Aufnahme eines Abstandshalters aufweist.
  • Nach dem Vorschlag der Erfindung ist das Wangenstück an dem Gewehrschaft also so befestigt, daß es eine Vielzahl von Freiheitsgraden in seiner Verstellbarkeit besitzt. Die Verstellbarkeit des Wangenstückes umfaßt insbesondere senkrechte Bewegungen des vorderen oder hinteren odcr des vorderen und hinteren Teilstücks, horizontale Bewegungen des vorderen und hinteren oder vorderen oder hinteren Teilstücks und Drehbewegungen des unteren Teilstücks gegenüber dem oberen Teilstück des Wangenstückes.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Wangenstück eine geschwungene Fora aus einem harten Plastikwerkstoff aufweist, die e über der; Rahmen an dem Gewehrschaft befestigt ist. Ferner kann es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zweckmäßig sein, daß das Wangenstück aus einem oberen und einem unteren Paßstück besteht, die in horzontaler Richtung unterschiedlich einstellbar an dem Gewehrschaft befestigt sind. Schließlich wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens eine Feder zwischen den Wangenstück und dem Gewehrschaft vorgesehen ist, die die auf das Wangenstück übertragenen, beim Abfeuern der Schußwaffe auftretenden Rückstoßkräfte dämpft.
  • Die Abstandshalter bestehen aus vertikal angeordneten Elemen ten und horizontal angeordneten Elementen, von denen jedes für sich allein einstellbar ist, so daß es dasjenige Teilstück des Wangenstückes justiert, das es haltert. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung jst ein zusätzlicher Abstandshalter vorgesehen, mittels dessen der Abstand zwischen dem Oberbz. Unterteil des Wangenstückes und dem Gewehrschaft unterschiedlich einstellbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und zweckmäßige Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von in ,der Zeichnung dargestellten Ausfü'hrungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Gewehrschaftes mit einem im Längs schnitt dargestellten erfindungsgemäßen Wangenstück und dessen Justier- und Befestigungsvorrichtung; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Befestigungsrahmens für die Befestigung des Wangenstückes an dem Gewehrschaft gemäß Fig. 1; Fig. 3 die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 entlang der Linie 3-3; Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie 5-5 in Fig. 1; Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie 6-6in Fig. 1; Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. 1; Fig. 8 die Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung mit einem Teillängsschnitt durch einen Abstandshalter; einen 9 einen Querschnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8; Fig. 10 einen vergrößerten Teilquerschnitt gemäß der Linie 10-10 in Fig* 9 und Fig. 11 einen Querschnitt ähnlich dem gemäß Fig 4 mit einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. l bis 7 weist ein Wangenstück 1 auf, as auf der Oberkante oder dem Rücken 2 eines Gewehrschaftes 3 mit einem Rückstoßpuffer 3a angeordnet ist.
  • Das Wangenstück 1 kann aus Holz, aus einem ni-etallischen- Pre-ßteil oder aus gegossenem oder geformten steifen Plastikmaterial bestehen, wie beispielsweise Polystyrol, kautschukhaltiges Styrenpolymer oder ABS-Kunststoff oder einem anderen synthe-tischen organischen Polymer se-i es thermoplastisch oder durop-lastisch, das in einer in Längsrichtung geb--ogenen und einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden in Wand 4 gegossen oder geformt werden kann und/ eine geeigneten Stärke, d. h. zwischen zwei und zwölf MiTlimeter in unterschiedlichen Teilstücken differierend so ausgebildet ist, daß es auf dem Rücken 2 des Gewehrschaftes 3 befestigt werden kann und sich gegen die Wange eines Schützen ohne Verdrehung anlegt.
  • Der Gewehrschaftrücken 2 ist bei 5 unterhalb des Wangenstückbogens 6 hinterstochen, d-amit das Wange-nstück 1 im wesentlichen in der Ebene des Gewehrschaftrückens angeordnet und eingepaßt wer-den kann und damit Platz für einen Befestigungsaufbau 7 geschaffen wirdj mit Hilfe dessen das Wangenstück an dem Körper 8 des Gewehrschaftes befestigbar ist. Das Wangenstück 1 weist eine relativ lange Seitenwand 9 auf, die die Fortsetzung des Bogens 6 auf der Seite des Gewehrschaftes 3 bildet, dessen Oberflächenteilstück 8a normalerweise an der Wange des Schützen anliegt. Diese Seitenwand 9 endet in einer abgerundeten Kante 49 von ungefähr 12 mm Dicke. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gewehrschaftes 3 setzt sich der Bogen 6 des Wangenstückes 1 in einer relativ kurzen Seitenwand 10 fort, die in einem dünnen Keil 11 von ca. 2 mm Dicke ausläuft und dabei das Oberflächenteilstück 8b des Gewehrschaftskörpers 8 Überlappt.
  • Die Befestigung des Wangenstückes l an den Gewehrschaftskörper 8 wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Befestigungsaufbaues 7, insbesondere eines Rahmens 12 bewirkt.
  • Dieser Rahmen 12 ist im Ausführungsbeispiel eine langgestreckte Schiene mit rechteckförmigem Querschnitt. Sie kann selbstverständlich auch als Rohr oder U-Schiene ausgebildet sein, die aus Metall oder Kunststoff extrudiert, gepreßt, gegossen oder anderweitig geformt ist. Thre Größe ist so bemessen, daß sie in den hinterstochenen Bereich 5 des Gewehrschaftes 3 paßt. Der Rahmen 12 wird durch Befestigungsschrauben 1.3 in Rahmenbohrungen 14 an dem Gewehrschaftskörper 8 in der gewünschten räumlichen Lage befestigt. Eine Rückstoßdämpfung ist durch vordere und hintere Rückstoßfedern 141 vprgesehen, die in der üblichen Weise durch die Befestigungssc-hrauben 13 gehaltert sind. Das Wangenstück 1 ist mit Hilfe von Abstandshaltern einstellbar an dem Gewehrschaftskörper 8 befestigt, die vertikal angeordnete Einstell- Schraubenbolzen 15 und 16 enthalten die sich an detn vorderen bzw. hinteren EndstGck des Rahmens 12 befindet. Die Schraubenbolzen 15 und 16 sind durch Ausnehtungen 17 b,zw. 18 im Bogen 6 des Wangenstückes 1 gesteckt, und zwar derart daß ihre Bolzenköpfe 15a und 16a unter die äußere Ebene des Bogens 6 versenkt sind. Schnappringe 19 und 20 an den Schraubenbolzen 15 und 16 unterhalb- des Bogens 6 wirken derart mit den Bolzenköpfe 15a und 16a zusammen, daß sie das Wangenstück 1 an die Schraubenbolzen anklammern, aber eine axiale Drehung der Schraubenbolzen erlauben. Die Schraubenbolzen 15' und 16 sind an dem Rahmen 12 mit Hilfe van Muttern 21 und 22, die auf die Bolzen aufgeschraubt sind, verankert. Durch Ks'fige 23 und 24' unterhalb von janglöchern 25 und 26 im Rahmen 12 sind die Muttern 21 und 22 gegen Verdrehung gesichert. Die Käfige 23 und 24 sind ihrerseits durch Befestigungsschrauben 27 an dem Rahmen 12 befestigt und in Ausnehmungen 28 und 29 im Gewehrschaftkörper 8 angeordnet, sodaß der Rahmen in seiner ganzen Länge voll auf dem Gewehrschaftkörperaufliegt. Eine Drehung der Schraubenbolzen 15 und 16 bewegt die Bolzenköpfe 15a und 16a nach innen oder außen und verändert entsprechend die räumliche Lage des Wangenstükkes 1 in Bezug auf den Gewehrschaft 3. Diese Anordnung dient der vertikalen Justierung des Wangenstückes 1. Die Schraubenbolzen 15 und 16 sind unabhängig voneinander einstbar, wodurch eine gleiche oder unterschiedliche vertikale Justierung des vorderen Teilstückes -1a und des hinteren Teilstückes Ib' des Wangenstückes 1 ermöglicht wird.
  • Eine Justierung quer zur Längsachse 30 des Gewehrschaftes 3 wird durch horizontal angeordnete Abstandshalter ermöglicht, die im Ausführungsbeispiel die Form von vorderen bzw. hinteren Schraubenbolzen 31 und 32 haben, die durch Gewindelöcher 33 bzw. 311 im Rahmen 12 geschraubt sind. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, weist der vordere Schraubenbolzen 31 einen voll mit einem Gewinde versehenen Schaft 35 und einen Schraubenkopf 36 mit einer Imbusschlüsselöffnung 38a auf. In der kurzen Seitenwand 10 des Wangenstückes 1 ist eine Öffnung 37 vorgesehen, die einen Zugang zur Justierung des Schraubenbolzens 31 bildet. Eine halbrunde Metallkappe 38 ist am Fußende des Schraubenbolzens 31 angeschweißt, die auf eine Schulter 39 an der Innenseite der langen Seitenwand 9 des Wangenstückes 1 trifft. Eine Drehung der Schraubenbolzen 31 und 32 bewegt deren Bolzenköpfe 36 nach innen oder außen und damit die Metallkappe 38 gegenüber dem Rahmen 12. Auf diese Weise läßt sich das Wangenstück 1 gegen die linke oder rechte Seite des Gewehrschaftkörpers 8 bewegen. Die Schraubenbolzen 31 und 32 sind unabhängig voneinander einstellbar, so daß gleiche oder unterschiedliche Querjustierungen des voF-deren Teilstückes la und des hinteren Teilstückes Ib des Wangenstückes 1 möglich sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Querjustierung unabhängig von der vertikalen Justierung des Wangenstückes 1 im Rahmen der Bewegung der Schraubenbolzen 15 und 16 in denLanglöchern 25 und 26 durchführbar ist.
  • Die horizontal angeordneten Schraubenbolzen 31 und 32 sind mittels einer federnden Blokiervorrichtung 40 gegen Dejustlerun gesichert. Die Blockiervorrichtung 40 besteht für jeden Schraubenbolzen aus einem Nylonpflock 41, einer Druckfeder 42 und einer Justierschraube 43, die gemeinsam in einer Gewindelängsbohrung 44 stecken, die sich von dem entsprechenden Rahmenen de 45 bzw. 46 bis zu den Querbohrungen 33 bzw. 34 erstreckt, indie die horizontal angeordneten Schraubenbolzen 31 bzw. 32 eingeschraubt sind. Der Nylonpflock 41 und die Druckfeder 43 drücken in der Bohrung 44 gegen die horizontal angeordneten Schraubenbolzen 31 bzw. 32 mit einer Kraft, die durch Drehung der Schraube 43 einstellbar ist, bevor der Rahmen 12 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 14 auf dem Gewehrschaftkörper 8 montiert wird.
  • Eine weitere Justiermöglichkeit ist vorgesehen4, Um die Verkantung oder Winkelstellung der langen Seitenwand 9 des Wangenstückes 1 bezüglich des Gewehrschaftkörpers 8 zu variieren. Wie in Fig. 4 am besten ersichtlich, dringt ein Justierbolzen 47 durch ein vertikal angeordnetes Langloch 48 in der Seitenwand 9. Der Justierbolzen '47 ist in eine Mutt er 50 eingeschraubt, die in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Gewehrschaftkörpers in fixierter lage Wange ordnet ist, während sein Bolzenkopf 51 innerhalb einer Åusnehmung 52 nach außen ragt. Ein O-Ring 53 ist auf dem Justierbolzen 117 .zwischen einer inneren Schulter 47 an der innen seite der Seitenwand 9 und einer Ausnehmung 55 in dem Gewehrschaftkörper 8 angeordnet, um eine federnde Anlage des unteren Teilstückes der Seitenwand 9 in unterschiedlichen Justiereinstellungen zu erzwingen. Die Abkantung des Wangenstückes 1 wird durch Drehung des Justierbolzens 47 nach innen oder außen bewirkt. Wegen der Steifigkeit des Wangenstückes 1 bewegt sich dadurch auch dessen oberer Teil, wenn auch in geringerem Ausmaß als die Seitenwände 9 und 10 des Wangenstückes.
  • Ein abgeänderter Befestigungsaufbau wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt, in denen gleiche oder gleichwirkende Teile wie in den Fig. i bis 7 mit den gleichen Bezugs zeichen versehen sind. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispielweist be diesem Ausführungsb:eispiel der Gewehrschaftkörper 8 ene längs verlaufende Bohrung 8e auf. Der Rücken 2 des Gewehrschaftes 3 weist einen in etwas unterschiedlicher Weise hinterstochenen Abschnitt 5 auf, der so gestaltet ist, daß das Wangenstück 1 innerhalb der oberen Ebene des Gewehrachaftes 8 angeordnet werden kann. Der Befestigungsaufbau 71 benutzt den GewehrschaftkOrper 8 oberen halb und unterhalb der Bohrung 8c als Halterung für alle Wontier- und Justierbolzen; der Rahmen und seine Befestigungsin schrauben sind Wegfall geraten.
  • Der Gewehrschaftkörper 8 weist horizontal angeordnete, mit Gewinde versehene Querbohrungen 57 und 58 am vorderen und hinteren Ende auf, die Justierschrauben 59, 60 aufnehmen.
  • Die Justierschrauben 59 und 60 weisen jede eine querverlaufende Gewindebohrung 61 und 62 auf, deren Zweck nunmehr erklärt wird.
  • Wie am besten aus Fig. 10 hervorgeht, wird das Wangenstück 1 vertikal durch Abstandshalter in der Form von vertikal angeordneten Justierbolzen 63 und 64 am vorderen und hinteren Ende des Wangenstückes gehaltert, die an Einbuchtungen 65 und 66 durch den Bogen 6 des Wangenstückes 1 und darunter befindliche Löcher 67 und 68 in dem Gewehrschaftkörper 8 dringen. Sie sind in die horizontal angeordneten Justierschrauben 59 bzw. 60 in deren Querbohrungen 61 bzw. 62 eingeschraubt. Federn 69 bzw. 70 sind zentrisch um die vertikal angeordneten Justierbolzen 63, 64 ang-ordnet, Sie dienen als BUckstoßdEmpfer und Abstandshalter für das Wangenstück 1 und verhindern gleichzeitig eine ungewollte Verdrehung der Justierschrauben 59 und 60.
  • Die horizontale Einstellung des Wangenstückes 1 wird durch Verdrehung der horizontal angeordneten Justierschraube 59 und 60 erreicht, da sich durch deren Verdrehung die Querbohrungen 61 und 62 relativ zur Längsachse 30 des Gewehrschaftes 3 verschieben. Die vertikale Justierung erfolgt durch Verdrehung der vertikal angeordneten Justlerbolzen 63 und 64.
  • Wie in demfrüheren Beispiel ist auch hier eine Verkantungseinstellung vorgesehen, die am besten aus Fig. 9 hervorgeht.
  • Eine Justierschraube 72, deren Schraubenkopf 74 und Unterlegscheibe 75 in Eingriff mit einer vertikal angeordneten Aufnahmehülse 76 mit einem Langloch 78 in einer Ausnehmung 77 in,der langen Seitenwand des Wangenstückes 1 stehen, ist in eine festgelegte Mutter 73 im Gewehrschaftkörper 8 eingeschraubt. Das Langloch 78 erlaubt eine vertikale Justierung des Wangenstückes 1 relativ zu der Justierschraube 72.
  • Wie bereits durch die unterschiedliche Lage der Verkantungsjustierungen 51 bzw. 72 in den Fig. 1-und 8 angedeutet ist, können diese Justierungsdemente an unterschiedlichen Plätzen im unteren Teil des Wangenstückes 1 angeordnet werden, wie es die Verhältnisse gerade verlangen oder erlauben.
  • Eine weitere Variante einer Querjustierung ist in Fig. 11 dargestellt, in der gleiche oder gleichwirkende Teile wie in den Fig. 1 bis 10 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in der Querbohrung 58 eine mit Gewinde versehene Hülse 80 fixiert.
  • Die Hülse 80 hat einen längs verlaufenden zentralen Schlitz 81, durch den der vertikal angeordnete Justierbolzen 64 ragt.
  • Eine Mutter 82 gleitet in der Hülse 80 und wirkt mit dem Justierbolzen 64 zusammen. Die Lage der Mutter 82 innerhalb der Hülse 80 ist durch je eine rechts und links angeordnete Schraube 83 einstellbar, die die Mutter 82 in der gewünschten Lage innerhalb der Bohrung 58 festhalten. Durch seitliche Verschiebung der Mutter 82 wird der Justierbolzen 64 und damit das Wangenstück 1 mitgenommen. Auch die AbkanwJustiervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 weist einen geringfügigen Unterschied zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel auf. Der Justierbolzen 72 trägt eine Schraubenfeder 84, die einerseits in eine ringförmige Ausnehmung 85 in der Mutter 83 eingreift und andererseits für eine elastische Halterung der langen Seitenwand 9 des Wangenstückes 1 sorgt.

Claims (15)

  1. A n s p r ü c h
  2. Gewehrschaft zur Halterung eines Gewehrlaufes und eines S-chußwaffenmechanismusses, der ein zum Anlegen an die Wange eines Schützen angepaßtes Wangenstück aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das- Wangenstück aus mindestens einem bewegbaren, an der Seite und der Oberkante de-s-- Gewehrschaftes angeordneten Paßstück besteht und daß ein- Aufbau zur Befestigung des Wangenstückes am Gewehrschaft in einstellbarer Lage zur veränderbaren Anpassung des Gewehrschaftes in der Anlegestellung vorgesehen ist, wobei der B-efestigungsauf'-bau eine Vielzahl von verteilt angeordneten Abstandhaltern, die das Wangenstück in zum Gewehrschaft einstellbarer Lage haltern, und einen am Gewehrschaft befestigten Rahmen aufweist, der die Abstandshalter festlegt und eine horizontal angeordnete Bohrung zur Aufnahme ems Abstandshalters- aufweist 2. Gewehrschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wangenstück mit Hilfe mindestens eines der Abstandshalter in vertikaler Richtung einstellbar an dem Gewehrschaft befestigt ist.
  3. 3. Gewehrschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter vordere und hintere senkrecht angeordnete Abstandshalter enthalten, durch die das Wangenstück vorne und hinten in unterschiedlichen zähen in Bezug auf den Gewehrschaft halterbar ist.
  4. II. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wangenstück mit Hilfe mindestens eines der Abstandshalter in horizontaler Richtung einstellbar befestigt ist.
  5. 5. Gewehrschaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter vordere und hintere horizontal angeordnete Abstandshalter enthalten, durch die das Wangenstück vorne und hinten in unterschiedlichen Absenden zum Gewehrschaft halterbar ist.
  6. 6. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wangenstück aus einem oberen und einem unteren Paßstück besteht, die in horizontaler Richtung unterschiedlich einstellbar an dem Gewehrschaft befestigt sind.
  7. 7. Gewerschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Feder zwischen dem Wangenstück und dem Gewehrschaft vorgesehen ist, die die auf das Wangenstück übertragenen, beim Abfeuert der Schußwaffe auftretenden Rückstoßkräfte - dämpft.
  8. 8. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen langgestreckt ausgebildet ist, mit seinen Längsseiten an dem Gewehrschaft befestigt ist und vertikale und horizontale öffnungen zur Veranitrung der Abstandshalter aufweist.
  9. 9. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Abstandshalter vorgesehen ist, mittels dessen der Abstand zwischen dem Ober-bzw. Unterteil des Wangenstückes und dem Gewehrschaft unterschiedlich einstellbar ist.
  10. der 10. Gewehrschaft nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern zwischen dem Wangenstück und den horizontal angeordneten Abstandshaltern vorgesehen sind, die durch die vertikal angeordneten Ab--standshalter zentriert sind.
  11. 11-. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gkennzeichne,t, daß Vorrichtungen zwischen dem Rahmen und dem Gewehrschaft vorgesehen sind, die durch die Öffnungen zugänglich sind, mit den von den Öffnungen aufgenommenen senkrecht angeordneten Abstandshaltern in Eingriff bringbar sind, wobei sie die Abstandshalter festlegen.
  12. 12. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Öffnungen mit mehreren Gewindegängen versehene Querbohrungen aufweisen, die in Längsrichtung entlang dem Rahmen verteilt angeordje net sind und die einen der Abstandshalter einstellbar in Schraubverbindung aufnehmen.
  13. 13. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 8bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal angeordneten Abstandshalter mit einem Endgewinde versehen sind und daß zwischen Rahmen und Gewehrschaft Muttern angeordnet sind, die durch die Öffnungen im Rahmen hindurch mit den vertikal angeordneten Abstandshaltern in Schraubverbindung bringbar sind.
  14. 14. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Abstandshalter unterhalb des Rahmens an der dem Wangenstück entgegengesetzten Seite des Gewehrschaftes in den Gewehrschaft einstellbar eingeschraubt ist, um den Abstand des Oberteiles des Wangenstückes zum Gewehrschaft im Verhältnis zum -Unverteil zu verändern.
  15. 15. Gewehrschaft nach einem der Ansprüche l bis 1h, dadurch gekennzeichnet, daß das Wangenstück eine geschwungene Form aus einem harten Plastikwerkstoff aufweist, die über den Rahmen -an dem Gewehrschaft befestigt ist. - L e e r s e i t e
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