DE9411466U1 - Schaft für eine Präzisionsschußwaffe mit einer Schaftbacke und/oder einer Schaftkappe - Google Patents

Schaft für eine Präzisionsschußwaffe mit einer Schaftbacke und/oder einer Schaftkappe

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    • F41WEAPONS
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Description

Westinger & Altenburger GmbH
Neckarstrasse 43
D-78727 Oberndorf a.N.
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27
D-70565 Stuttgart
Schaft für eine Präzisionsschußwaffe mit einer Schaftbacke und/oder einer Schaftkappe
Die Erfindung betrifft einen Schaft für eine Präzisionsschußwaffe mit einem Schafthauptkörper, der bei einer waagrechten Schußhaltung eine über eine linke und eine rechte Schaftseite verbundene Ober- und Unterseite aufweist, und mit einer Schaftbacke und/oder einer Schaftkappe, die gegenüber dem Schafthauptkörper über ein Verbindungselement positionierbar und befestigbar ist. Ein derartiger Schaft ist aus DE-GM 93 03 405 bekanntgeworden.
Gegenüber einem Schafthauptkörper positionierbare und be-
festigbare Schaftbacken und Schaftkappen dienen zur individuellen Anpassung des Schaftes der Präzisionsschußwaffe an den Schützen. Die Positionierung und Befestigung der Schaftbacke bzw. der Schaftkappe umfaßt Höhenveränderungen, Verschiebungen parallel und rechtwinklig zur Richtung des Laufes der Präzisionsschußwaffe und eine Neigung der Schaftbacke bzw. Schaftkappe.
Der bekannte Schaft für ein Sportgewehr weist zwei Stellschrauben mit Schraubenkopf auf. Der Schraubenkopf bildet eine Auflagefläche für eine Gegenfläche der Schaftbacke. Durch unterschiedlich weites Einschrauben der Stellschrauben in den Schafthauptkörper ist die Schaftbacke gegenüber dem Schafthauptkörper in der Höhe verstellbar. Die Schaftbacke kann durch verschiedene Schraubenköpfe und Distanzstücke, die eine schrägverlaufende Auflagefläche aufweisen, mit einem Neigungswinkel gegenüber einer horizontal verlaufenden Oberfläche des Schafthauptkörpers angebracht werden.
Weiterhin wird die bekannte Schaftbacke durch eine von der Unterseite des Schafthauptkörpers her durch den Schafthauptkörper hindurch geführte Befestigungsschraube arretiert, nachdem die Höhe der Stellschrauben und der Neigungswinkel mit den Distanzstücken eingestellt wurde.
Nachteilig ist, daß die Distanzstücke keine stufenlose Positionierung bzw. Wahl des Neigungswinkels erlauben. Um eine feine Abstufung einstellen zu können, muß der Schütze daher eine Vielzahl von Distanzstücken mit sich führen, die leicht verlorengehen können.
Die Arretierung von der Unterseite durch den Schafthaupt-
körper ist in dieser Form nur für die Schaftbacke nicht aber für eine Schaftkappe verwendbar. Daher muß die Schaftbacke mit einem anderen, unterschiedlich ausgebildeten Mechanismus befestigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Positioniermechanismen für Schaftbacken und Schaftkappen weiterzuentwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungselement der Schaftbacke und/oder der Schaftkappe durch eine Arretierung befestigt ist, die von einer linken oder rechten Schaftseite her betätigbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Verbindungselemente sowohl für Schaftbacken als auch für Schaftkappen verwendbar sind. Der Positionierungsmechanismus kann daher für Schaftbacken und Schaftkappen identisch ausgebildet sein, und kann mit dem gleichen Verbindungselement ausgestattet sein.
Daher können die Verbindungselemente kostengünstig gefertigt werden.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die Schaftbacke zur Reinigung des Schlosses der Präzisionsschußwaffe abgenommen werden kann, wenn dies zweckmäßig sein sollte. Da die individuelle Positionierung der Schaftbacke und Schaftkappe gänzlich über das Verbindungselement erreicht wird, geht die Justierung nicht verloren, wenn nur darauf geachtet wird, daß das Verbindungselement vor dem Arretieren so weit wie möglich in den Schafthauptkörper eingesetzt worden ist. Die Schaftbacke und Schaftkappe können nach einem
Herausnehmen präzise und reproduzierbar wieder in ihrer Position befestigt werden.
Vorteilhaft ist auch, daß die individuelle Einstellung der Verbindungselemente durch den Schützen im abgenommenen Zustand der Schaftkappe und/oder der Schaftbacke vorgenommen werden kann. Der Schütze kann so die Positionierung und Einstellung der Verbindungselemente leicht und reproduzierbar durchführen.
Besonders einfach ist ein von dem Schützen eingestelltes Verbindungselement zu befestigen, wenn die Arretierung (mindestens) eine in eine Aussparung des Verbindungselementes eingreifende Klemmschraube und ein nahe einer gegenüberliegenden Schaftseite angebrachtes Klemmstück aufweist . Durch ein Anziehen der Klemmschraube (bei Bedarf mehrerer Klemmschrauben), die in ein Gewinde des Klemmstücks eingreift, wird das Verbindungelement zwischen dem Schafthauptkörper und dem Klemmstück verklemmt. Eine Verformung des Schafts tritt dabei nicht auf.
Bei einer Ausführungsform greifen in einer Aussparung des Schafthauptkörpers angebrachte Absätze des Klemmstückes in Ausnehmungen der Verbindungselemente ein. Dies führt zu einer Führung des Verbindungselementes beim Einsetzen. So kann eine reproduzierbare Positionierung der Verbindungselemente, die vom Schützen im abgenommenen Zustand eingestellt wurden, mit der erforderlichen Genauigkeit für eine Präzisionsschußwaffe erreicht werden. Weiterhin erlauben die Absätze eine sichere Befestigung der Verbindungselemente, weil sie bei herausgenommenem Verbindungselement verhindern, daß sich das Klemmstück als Hindernis in den Einsteckweg für das Verbindungselement bewegen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungselemente über eine Tragplatte mit der Schaftbacke und/oder Schaftkappe verbunden.
Die Tragplatte und somit die Schaftbacke und/oder Schaftkappe kann gegenüber dem übrigen Verbindungselement im abgenommenen Zustand positioniert werden und anschließend wieder reproduzierbar im Schafthauptkörper arretiert werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die auch selbständig schutzfähig ist, ist das Verbindungselement über eine vorzugsweise konvex gewölbte Anlagefläche an einer Gegenfläche der Tragplatte gegenüber der Tragplatte in unterschiedlichen Schwenkstellungen bezüglich einer etwa in Laufrichtung verlaufenden Achse positionierbar und befestigbar.
Dies hat den Vorteil, daß eine stufenlose Einstellung der Neigung der Schaftbacke und/oder Schaftkappe gegenüber der Schafthauptkörperoberfläche erreicht werden kann. Die Verwendung einer Vielzahl von Distanzstücken zur Einstellung der Neigung der Schaftbacke und/oder Schaftkappe kann so entfallen. Weiter ist von Vorteil, daß die Schwenkachse dabei relativ weit außen liegt, also bei der Schaftbacke relativ dicht unter der Schaftbacke und relativ weit oben am Verbindungselement. Daher hat eine Veränderung des Schwenkwinkels der Schaftbacke keine große seitliche Verlagerung der Schaftbacke zur Folge.
Wenn die Tragplatte Langlöcher in Richtung des Laufes der Präzisionsschußwaffe aufweist, kann eine Positionierung der Schaftbacke in Richtung des Laufes der Präzisions-Schußwaffe erfolgen. Wenn die Tragplatte Langlöcher senk-
recht zur Richtung des Laufes der Präzisionschußwaffe aufweist, kann die Schaftbacke seitlich zur Richtung des Laufes positioniert werden. Es können auch zwei solche Tragplatten mit Langlöchern einerseits in Längsrichtung, andererseits in Querrichtung kombiniert verwendet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind an dem Verbindungselement Abstandsschrauben zur Abstandseinstellung gegenüber dem inneren Ende der das Verbindungselement aufnehmenden Aussparung, z.B. zur Höheneinstellung der Schaftbacke gegenüber dem Schafthauptkörper vorgesehen.
Weiterhin bevorzugt ist, daß das Verbindungselement über die Abstandsschrauben um eine Querachse des Schafthauptkörpers der Präzisionsschußwaffe verkippbar ist. Dies ist erreichbar indem die Abstandsschrauben unterschiedlich weit in entsprechende Gewinde des Verbindungselementes eingedreht werden. Daher ist eine Verkippung der Schaftbacke besonders einfach realisierbar.
Bevorzugterweise können das Verbindungselement, die Tragplatte und das Klemmstück aus zur Gewichtreduzierung aus Leichtmetall gefertigt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Das Verbindungselement ist als solches auch ohne Schaft erfinderisch.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert .
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische teilweise abgebrochene Schnittdarstellung eines Schaftes längs einer in Laufrichtung der Präzisionsschußwaffe verlaufenden vertikalen Mittelebene;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Schaftes längs einer zur Laufrichtung der Präzisions-Schußwaffe senkrechten Richtung bei von Fig. 1 abweichender Stellung der Schaftbacke;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Seite des Verbindungselementes der erfindungsgemäßen Schaftbacke und/ oder Schaftkappe, an der das Klemmstück zur Anlage kommt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht der am Verbindungselement anliegenden Seite des Klemmstücks der erfindungsgemäßen Schaftbacke und/oder Schaftkappe.
Die Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die gegenständlichen Einzelheiten der Figuren sind so dargestellt, daß der Aufbau bestmöglich gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Schaftes 10 für eine Präzisionsschußwaffe, der einen Schafthauptkörper 12 mit ei-
ner positionierbaren Schaftbacke 14 und einer ebenfalls positionierbaren Schaftkappe 16 umfaßt. Die Längsrichtung (Schußrichtung) der Waffe verläuft in Fig. 1 waagrecht.
Um die Positioniermöglichkeiten zu demonstrieren, ist die Schaftbacke 14 gegenüber dem Schafthauptkörper 12 beabstandet arretiert. Im folgenden wird zunächst nur die Befestigung der Schaftbacke besprochen, und hierauf beziehen sich insbesondere auch die Begriffe oben und unten.
Die Schaftbacke 14 ist über eine Tragplatte 18 mit einem Verbindungselement 2 0 verbunden. Über in der Fig. 1 nicht sichtbare Langlöcher in der Tragplatte 18, die rechtwinklig zur Zeichenebene verlaufen, ist die Schaftbacke 14 rechtwinklig zur Richtung des Laufes der Schußwaffe waagrecht, verschiebbar und durch Schrauben 19, die durch die Langlöcher hindurchgehen, arretiert. Ebenso können die Langlöcher in der Tragplatte 18 auch parallel zur Zeichenebene verlaufen, so daß die Schaftbacke 14 in dieser Richtung verschiebbar ist. Das Verbindungselement 2 0 könnte auch zusätzlich zur Tragplatte 18 eine Einstellplatte aufweisen, die hinter der Tragplatte 18 angebracht werden könnte. Die Tragplatte 18 und die Einstellplatte könnten komplementäre Langlöcher aufweisen, so daß das Verbindungselement parallel und rechtwinklig zur Zeichenebene positioniert werden könnte.
Das Verbindungselement 20 ist in eine Aussparung 22 des Schaftes 10 so eingesetzt, daß in vertikal verlaufende Gewindebohrungen des Verbindungselements eingeschraubte Abstandsschrauben 24, 25, die Schraubenköpfe 24', 25' aufweisen, sich an je einer Stufe 26 der Aussparung 22 abstützen. Die Aussparung 22 ist geringfügig größer als das Verbindungselement 20. Über die Abstandsschrauben 24, 25
läßt sich die Beabstandung der Schaftbacke 14 von der Schafthauptkörperoberfläche 28 einstellen. Die Abstandsschrauben 24, 25 können unterschiedlich weit eingedreht werden, so daß die Schaftbacke 14 in Richtung des Laufes der Schußwaffe verkippt werden kann. Die Abstandsschrauben 24, 25 können mittels Werkzeug oder durch ein Drehen der Schraubenköpfe 24', 25' mit der Hand eingedreht werden. Gleichzeitig begrenzen die Längen der Abstandsschrauben 24, 25 den möglichen Einstellspielraum der Schaftbacke
Das obere Ende des Verbindungselementes 20 ist als eine um eine Längsachse konvex abgerundete Anlagefläche 3 0 ausgebildet und liegt an einer entsprechend komplementär ausgebildeten Gegenfläche 32 der Tragplatte 18 an. Aufgrund der Ausbildung der Anlagefläche 3 0 und der Gegenfläche 32 kann die Schaftbacke 14 um eine zur Richtung des Laufes der Schußwaffe parallele Achse seitlich verkippt und durch in die Tragplatte 18 eingeschraubten Schrauben 34 arretiert werden. Das seitliche Verschwenken wird durch Langlöcher im Verbindungselement für die Schrauben 34 ermöglicht.
Das Verbindungselement 2 0 weist eine vordere und eine hintere vertikale Ausnehmung 3 6 und eine mittlere Ausnehmung 42 auf, so daß das Verbindungselement 20 zwei fingerartig ausgebildete Abschnitte 3 7 sowie die die Abstandsschrauben aufnehmenden Abschnitte aufweist. In die Ausnehmungen 3 6 greifen Absätze 38 eines in Fig. 1 im wesentlichen oberhalb der Zeichenebenen liegenden Klemmstückes 60 ein, wenn die Abstandsschraube&eegr; ausreichend weit eingedreht sind. Die Absätze könnten aber auch direkt an der Innenwand der Aussparung 22 des Schafthauptkörpers 12 angeformt sein. Durch die Schrauben 19, 34 und die Abstandsschrauben 24, 25 ist die Schaftbacke 14 individuell für einen Schützen einstellbar.
Im Beispiel können die Schrauben 19, 34 nur mit Werkzeug betätigt werden. Sie und die Abstandsschrauben 24, 25 können nur bei herausgenommenem Verbindungselement betätigt werden. Es ist auch möglich, die Schrauben über Stellknöpfe bedienbar zu machen, die von außen betätigt werden können.
Nach den Regeln der UIT (Internationalen Schützenunion) und der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes wird eine ohne Hilfsmittel (Werkzeug) jederzeit durchführbare stetige und stufenlose Positionierung über am Schafthauptkörper angebrachte Stellknöpfe als Verstellung bezeichnet. Die Verstellung ist nur für Sportwaffen im Supermatch zugelassen.
Im Gegensatz dazu wird nach den Regeln und SportOrdnungen eine nur über Hilfsmittel (Werkzeug) erreichbare Positionierung als Einstellung bezeichnet. Der Positioniermechanismus muß dabei so ausgebildet sein, daß er nach der einmaligen Einstellung vor einem Wettkampf versiegelt werden kann.
In der Figur 1 sind die nur mittels Werkzeug bedienbaren Schrauben 19, 34 und die von Hand betätigbaren Abstandsschrauben 24, 25 nur dann zugänglich, wenn die Schaftbacke 14 vom Schaft 10 abgenommen wurde. Die Positionierung der Schaftbacke 14 wird in herausgenommenen Zustand eingestellt und fixiert. Die Schaftbacke 14 wird dann eingesetzt und das Verbindungselement 2 0 wird durch eine Klemmschraube 4 0 zwischen dem Schafthauptkörper und dem Klemmstück festgeklemmt, da die Klemmschraube 40 in ein nicht sichtbares Gewinde des Klemmstücks eingreift. Für Wettkampfzwecke könnte die Klemmschraube 4 0 beispielsweise ab-
geklebt und versiegelt werden.
Die Klemmschraube 4 0 könnte aber auch über einen stetigen Antrieb eines Rädchens angezogen werden.
Die Schaftkappe 16 ist ebenfalls über eine Tragplatte 18 mit einem weiteren Verbindungselement 2 0 verbunden. Über den bereits für das Verbindungselement 20 der Schaftbacke 14 beschriebenen Positioniermechanismus ist auch die Schaftkappe 16 positionierbar.
Das Verbindungselement 20 der Schaftkappe 16 ist über Klemmschrauben 44 gegenüber dem Schafthauptkörper 12 befestigt .
Zusätzlich kann die Schaftkappe 16 noch in vertikaler Richtung ausgelenkt werden. Dies ist durch die zweite gezeichnete Darstellung der Schaftkappe 16' angedeutet.
Die Fig. 2 zeigt einen Schaft 10 längs einer zur Laufrichtung der Präzisionsschußwaffe senkrechten Ebene. Das Verbindungselement 2 0 ist durch eine von einer Schaftseite anzuziehenden Klemmschraube 4 0 am Schafthauptkörper 12 befestigt. Die Schaftbacke 14 ist über eine Tragplatte 18 mit dem Verbindungselement 2 0 verbunden. Das freie Ende des Verbindungselements 2 0 ist zur Schaftseite abgerundet und liegt an einer komplementär ausgebildeten Gegenfläche 3 2 der Tragplatte 18 an. Daher kann die Schaftbacke 14 zur Schaftseite in die Stellung der Schaftbacke 14' geneigt werden. Der Schaft ist für Rechtshänder, die linke Schaftseite liegt in Fig. 2 rechts, die rechte links.
Die Fig. 3 zeigt die Seite des Verbindungselementes 20, an der das Klemmstück 60 im eingebauten Zustand zur Anlage
kommt. Die Tragplatte 18 ist mittels in der Figur nicht sichtbarer Schrauben am Verbindungselement befestigt. Durch die zwei fingerartigen Abschnitte 37 weist das Verbindungselement 20 Ausnehmungen 36 und 42 auf. Die Abschnitte 37 weisen in der Figur eine Breite von 2/3 ihrer Dicke auf. Auch die Ausnehmungen 36, 42 sind mit der gleichen Breite ausgebildet. Weiter ist an dem Verbindungselement 20 eine nutenartige Ausnehmung 45 als Gegenstück zur Einführung eines Abschnitt 66 des Klemmstücks 60 vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt die am Verbindungselement 20 anliegende Seite des Klemmstück 60. Die Absätze 38 greifen in die Aussparungen 36 des Verbindungselementes 20 wie oben beschrieben ein., Die rohrbüchsenförmigen Vorsprünge 62 greifen in die Ausnehmungen 3S und der mittlere rohrbüchsenförmige Vorsprung 64 passt genau in die Ausnehmung 42. Mittels der in der Figur 4 nicht gezeigten sich mit ihrem Kopf außen am Schafthauptkörper abstützenden Klemmschraube 40 (und/oder mit Klemmschrauben 44) und einem Gewinde im Innern der Vorsprünge 62, 64 kann das Klemmstück 60 wie oben beschrieben durch Anziehen der Klemmschraube gegen das Verbindungselement 2 0 gedrückt werden, so daß das Verbindungselement 2 0 in der Aussparung 22 des Schaftes 10 befestigt werden kann. Der in die Aussparung 42 eingesetzte Vorsprung 64 definiert eine Schwenkachse, um die das Klemmstück 60 um einen Winkel von ca. 20° verschwenkt werden kann. Der Verschwenkwinkel kann reduziert werden, je nachdem wie weit die Absätze 3 8 des Klemmstücks 60 in die Ausnehmungen 36 und der Abschnitt 66 des Klemmstücks 60 in die nutenartige Ausbildung 45 eingeschoben sind.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Schaft (10) für eine Prazisionsschußwaffe mit einem Schafthauptkörper (12), der bei einer waagrechten Schußhaltung eine über eine linke und eine rechte Schaftseite verbundene Ober- und Unterseite aufweist, mit einer Schaftbacke (14) und/oder einer Schaftkappe (16) , die gegenüber dem Schafthauptkörper (12) über ein Verbindungselement (20) positionierbar und befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (20) der Schaftbacke (14) und/oder der Schaftkappe (16) durch eine Arretierung (40, 44) befestigbar ist, die von der linken oder rechten Schaftseite her betätigbar ist.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (40, 44) eine in eine Aussparung (36, 42) des Verbindungselements (20) eingreifende Klemmschraube (4 0, 44) und ein nahe einer gegenüberliegenden Schaftseite angeordnetes Klemmstücks (60) aufweist .
3. Schaft nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung (22) des Hauptkörpers (12) des Schaftes (10) angebrachte Absätze (3 8) des Klemmstückes (60) in Ausnehmungen (36) des Verbindungselements (2 0) eingreifen.
4. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 3·, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) über eine Tragplatte (18) mit der Schaftbacke (14) oder Schaftkappe (16) verbunden ist.
5. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) über
eine vorzugsweise konvex gewölbte Anlagefläche (30) an einer Gegenfläche (32) der Tragplatte (18) gegenüber der Tragplatte (18) seitlich positionierbar und befestigbar ist, insbesondere in unterschiedlichen Schwenkstellungen bezüglich einer etwa in Laufrichtung verlaufenden Achse positionierbar und befestigbar ist.
6. Schaft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (18) Langlöcher in Richtung des Laufes der Präzisionsschußwaffe aufweist.
7. Schaft nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (18) Langlöcher senkrecht zur Richtung des Laufes der Präzisions-Schußwaffe aufweist.
8. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungselement (2 0) Abstandsschrauben (24, 25) zur Abstandseinstellung gegenüber dem inneren Ende einer das Verbindungselement aufnehmenden Aussparung des Schafthauptkörpers vorgesehen sind.
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