AT403623B - Haltevorrichtung für ein zielfernrohr - Google Patents
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Description
AT 403 623 B
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Zielfernrohr mit mindestens einem am Zielfernrohr vorgesehenen Befestigungsteil und mit mindestens einem, vorzugsweise zwei, an einer Handfeuer-Langwaf-fe vorgesehenen Gegenhaltern, die Aufnahmen für mindestens ein Verriegelungsglied und mindestens ein Einhängegiied des Befestigungsteiies haben.
Bei einer bekannten Haltevorrichtung (DE-OS 2 240 844) ist ein als Einsteckzapfen ausgebildetes Einhängeglied in einem ringförmigen Befestigungsteil um eine senkrecht zur Höhenrichtung des Befestigungsteiles verlaufende Achse kippbar, wozu das Befestigungsteil und der Einsteckzapfen einander gegenüberliegende Schrägflächen aufweisen. Sie bilden bei montiertem Zielfernrohr einen keilförmigen Spalt. Zum Verriegeln des Einsteckzapfens im Befestigungsteil sind diese Teile nicht gegeneinander verdrehbar. Vielmehr bildet der auf der Handfeuer-Langwaffe vorgesehene Gegenhalter mit dem Einsteckzapfen eine Art Bajonettverschluß. Der Einsteckzapfen wird mit einem kreuzförmig ausgebildeten Ansatz in die Öffnung des Gegenhalters eingesetzt. Hierzu muß das Zielfernrohr zusammen mit dem Befestigungsteii und dem Einsteckzapfen um 45* oder um 90* gegenüber den Gegenhalter verdreht werden. Danach muß das Zielfernrohr mit dem Befestigungsteil und dem Einsteckzapfen in eine zur Waffe parallele Lage verdreht werden, um den Einsteckzapfen im Gegenhalter zu verriegeln.
Im Spalt zwischen dem Befestigungsteil und dem Einsteckzapfen können sich beim Jagen leicht Verunreinigungen, wie Nadeln von Nadelgehölzen, Blattreste und dgl. festsetzen, die sich nur mit größter Mühe wieder aus dem Spalt entfernen lassen. Daher haben sich derartige Haltevorrichtungen für Zielfernrohre in der Praxis nicht bewährt.
Es sind auch Haltevorrichtungen bekannt, bei denen auf der Handfeuer-Langwaffe, wie einem Gewehr, zwei in Längsrichtung mit Abstand voneinander befindliche, als sogenannte Fußplatten ausgebildete Gegenhalter aufgelötet oder aufgeklebt sind. Am Zielfernrohr ist das Befestigungsteil vorgesehen, welches das Verriegelungsglied und das Einhängegiied aufweist. Zunächst wird das Einhängeglied in die vordere Fußplatte eingehängt, wobei das Zielfernrohr um etwa 30* aufwärts gegenüber der Horizontalen verschwend wird. Nach dem Einhängen wird das Zielfernrohr zurückgeschwenkt und sein Verriegelungsglied in der hinteren Fußplatte in einen gefederten Halteriegel eingehakt. Für die Ausübung der Jagd reicht größtenteils ein kurzes und gewichtsmäßig leichtes Zielfernrohr aus. Bei ihm befindet sich das Einhängegiied nahe am objektivseitigen Ende des Zielfernrohres. Dadurch kann es problemlos in der beschriebenen Weise für den Montagevorgang hochgeschwenkt werden. Möchte der Jäger auf die gleiche Waffe ein besseres bzw. größeres und damit längeres Zielfernrohr aufsetzen, dann können die beiden Fußplatten für dieses größere Zielfernrohr nicht mehr benutzt werden. Das okularseitige Ende sowohl des kleineren als auch des großen Zielfernrohres muß jeweils etwa im gleichen Abstand von der Schaftkappe des Gewehres liegen. Dann ragt aber das große Zielfernrohr sehr weit über die vordere Fußplatte. Es kann dadurch nicht mehr hochgeschwenkt werden, weil schon nach kurzem Schwenkwinkel das objektivseitige Ende dieses langen Zielfernrohres am Gewehr anschlägt. Aus diesem Grunde sind die Jäger dazu übergangen, den gewehrseitigen Befestigungsteil zu ändern. Dies hat aber den Nachteil, daß am Gewehr nur noch das längere, schwerere Zielfernrohr befestigt und das kurze Zielfernrohr nicht mehr verwendet werden kann. Außerdem muß der Jäger stets dieses schwere Zielfernrohr tragen, während für die Ausübung der Jagd zu etwa 90 % das kleinere Zielfernrohr völlig ausreichend wäre.
Es ist ferner bekannt, am Gewehr drei Fußplatten zu montieren, wobei für das große Zielfernrohr die vordere Fußplatte entsprechend weit vom am Gewehr befestigt ist, so daß das große Zielfernrohr in gleicher Weise montiert werden kann wie das kurze kleine Zielfernrohr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Haltevorrichtung so auszubilden, daß unterschiedliche Zielfernrohre bei möglichst geringem Aufwand auf die Handfeuer-Langwaffe montiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Haltevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einhängegiied an einem Drehkörper vorgesehen ist, der um eine quer zur Längsachse des Befestigungsteiles verlaufende Achse drehbar im Befestigungsteil angeordnet ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung das Einhängegiied an einem Drehkörper vorgesehen ist, der relativ zum Befestigungsteil verdreht werden kann, kann das lange Zielfernrohr bei der Montage quer zur Handfeuer-Langwaffe angesetzt und das Einhängegiied in den entsprechenden Gegenhalter eingehängt werden. Da hierbei das Zielfernrohr quer zur Handfeuer-Langwaffe liegt, kann es ohne Schwierigkeiten eingehängt werden. Anschließend wird das Zielfernrohr zurückgeschwenkt, bis es sich in Längsrichtung der HandfeuerLangwaffe erstreckt. Dann kann das Verriegelungsglied in bekannter Weise in die zugehörige Aufnahme des Gegenhalters eingerastet werden. Ein kurzes Zielfernrohr kann mit der gleichen Haltevorrichtung auf der Handfeuer-Langwaffe montiert werden. In diesem Fall kann das kurze Zielfernrohr in bekannter Weise am Gegenhalter befestigt werden; insbesondere muß der Befestigungsteil nicht relativ zum Einhängegiied verdreht werden. Somit kann ein und dieselbe Haltevorrichtung für kurze und für lange 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
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Zielfernrohre eingesetzt werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Oie Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht einen am Zielfernrohr einer Handfeuer-Langwaffe zu befestigenden Befestigungsteil einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 in Seitenansicht einen Grundkörper des Befestigungsteiles gemäß den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Rg. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3, Rg. 6 in Seitenansicht einen Drehkörper des Befestigungsteiles gemäß den Rg. 1 und 2, Rg. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6, Rg. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6, Rg. 9 in Seitenansicht einen Sicherungsteil des Befestigungsteiles gemäß den Fig. 1 und 2, Rg. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, Fig. 11 in schematischer Darstellung die Montage eines Zielfernrohres auf einer Handfeuer-Langwaffe mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, Fig. 12 die Anordnung unterschiedlich großer Zielfernrohre auf einer Handfeuer-Langwaffe mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung dient dazu, auf einer Handfeuer-Langwaffe 1 (Fig. 11 und 12) ein Zielfernrohr 2 lösbar zu befestigen. Die Haltevorrichtung besteht aus einem am Zielfernrohr 2 befestigten Befestigungsteil 3 und mindestens einem Gegenhalter 4 (Fig. 11), der auf der Handfeuer-Langwaffe 1 befestigt ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Gegenhalter 4 aus zwei an sich bekannten Gegenhaltern 4a und 4b, die in bekannter Weise Aufnahmen für den Befestigungsteil 3 haben. Anhand der Fig. 1 bis 10 wird im folgenden der Befestigungsteil 3 der Haltevorrichtung im einzelnen erläutert. Er hat einen langgestreckten Grundkörper 5, der an einem Ende mit einem Drehkörper 6 versehen ist. Am anderen Ende ist der Grundkörper 5 mit wenigstens einer, vorzugsweise mit zwei mit Abstand nebeneinander liegenden Einhängenasen 7 versehen. Der Grundkörper 5 (Rg. 3 bis 5) hat in Draufsicht (Fig. 5) rechteckigen Umriß. Wie Fig. 3 zeigt, hat der Grundkörper 5 einen mittleren, im Vergleich zu den Enden dünneren Stegteil 8, der zwei Endstücke 9 und 10 miteinander verbindet. Das Endstück 9 erstreckt sich bis zum freien Ende des Grundkörpers 5 und hat eine kreisförmige Durchgangsöffnung 11 zur Aufnahme des Drehkörpers 6. Das Endstück 9 ist gegenüber dem Stegteil 8 zurückgesetzt, mit dem der gesamte Befestigungsteil 3 am Zielfernrohr 2 anliegt. Hierzu ist der Grundkörper 5 mit einer Anlagefläche 12 versehen, die im Ausführungsbeispiel eben ist, aber auch an die Umrißform des jeweiligen Zielfernrohres angepaßt sein kann. Wie Rg. 2 zeigt, kann auch in der Anlagefläche 12 des Stegteiles 8 eine Vertiefung 13 vorgesehen sein. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß im Durchmesser unterschiedlich große Zielfernrohre am Befestigungsteil 3 angeordnet werden können. Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, ist der Stegteil 8 massiv ausgebildet. Er kann aber auch rahmenförmig ausgebildet sein, so daß der Grundkörper 5 und damit die gesamte Haltevorrichtung nur geringes Gewicht hat. Dadurch wird das Gewicht der Handfeue Langwaffe durch die Haltevorrichtung nur unwesentlich erhöht. Die Anlagefläche 12 geht über eine Schrägfläche 14 (Fig. 3) in eine vorteilhaft ebene Oberseite 15 des Endstückes 9 über. Die Unterseite 16 des Endstückes 9 verläuft parallel zur Oberseite und ist länger als sie. Die Unterseite 16 geht über eine Schrägfläche 17, die vorteilhaft parallel zur Schrägfläche 14 verläuft, in eine Unterseite 18 des Stegteiles 8 über. Die Unterseite 18 verläuft parallel zur Anlagefläche 12 und geht in eine weitere Schrägfläche 19 über, die eine dem Endstück 9 zugewandte Seitenfläche des Endstückes 10 bildet. Es ragt über die Unterseite 18 des Stegteiles 8 und hat geringen Abstand vom benachbarten Ende 20 des Grundkörpers 5. Die Unterseite 21 des Endstückes 10, die vorteilhaft parallel zur Unterseite 16 des Endstückes 9 und zur Unterseite 18 des Stegteiles 8 verläuft, verbindet die Schrägfläche 19 mit einer gegenüberliegenden Seitenwand 22 des Endstückes 10, die senkrecht an die Unterseite 21 anschließt. Sie geht vorzugsweise über eine Fase 23 mit Abstand vom Ende 20 des Grundkörpers 5 in die Unterseite 18 des Stegteiles 8 über. Die Unterseite 18 des Stegteiles 8 geht dann rechtwinklig in die das Ende 20 bildende Stirnseite des Stegteiles über. Über die Unterseite 21 des Endstückes 10 ragen die Verriegelungsglieder 7, die hakenförmig ausgebildet sind und in entsprechende Rastöffnungen 24 und 25 (Fig. 11) des Gegenhalters 4b einrasten. Die Verriegelungsglieder 7 sind gleich ausgebildet und liegen mit Abstand symmetrisch zur Längssymmetrieebene 26 (Fig. 4) des Grundkörpers 5. 3 55
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In der Schrägfläche 14 befindet sich eine Vertiefung 27 (Fig. 3 und 4), in die ein Sicherungsteil 28 (Fig. 1, 9 und 10) ragt.
In der Unterseite 18 des Stegteiles 8 ist aus Gewichtsgründen eine Vertiefung 29 vorgesehen.
In die Durchgangsöffnung 11 des Endstückes 9 wird der Drehkörper 6 eingesetzt (Fig. 6 bis 8). Er hat 5 einen zylindrischen Lagerteil 30, der geringfügig kleinere Länge und gleichen Durchmesser wie die Durchgangsöffnung 11 hat. Der Lagerteil 30 steht von einem Axialsicherungsglied 31 ab, das in der Einbaulage (Fig. 1) an der Unterseite 16 des Endstückes 9 anliegt. Im Ausführungsbeispiel ist das Axialsicherungsglied 31 rechteckig ausgebildet. Es kann selbstverständlich auch jeden anderen geeigneten Umriß haben. Der Lagerteil 30 steht mittig vom Axialsicherungsglied 31 ab und weist in seiner Stirnseite 32 io zwei Gewindebohrungen 33 und 34 auf.
An der vom Lagerteil 30 abgewandten Seite stehen vom Axialsicherungsglied 31 Einhängeglieder 35 und 36 ab, die jeweils gleich ausgebiidet sind und Nasenform haben. Sie ragen in der Einbaulage in Aufnahmen 37, 38 (Fig. 11) des Gegenhalters 4a. Die Einhängeglieder 35, 36 können einstückig mit dem Drehkörper 6 ausgebildet sein, aber selbstverständlich auch nachträglich am Drehkörper angebracht is werden. Auch die Verriegelungsglieder 7 können einstückig mit dem Gaindkörper 5 ausgebildet sein, aber ebenfalls nachträglich an ihm bzw. seinem Endstück 10 befestigt werden. Anstelle der beiden Verriegelungsglieder 7 sowie der beiden Einhängeglieder 35, 36 kann jeweils auch nur ein einziges Verriegelungsglied 7 bzw. nur ein einziges Einhängeglied 35, 36 vorgesehen sein.
In der vom Lagerteil 30 abgewandten Unterseite 39 ist das Axialsicherungsglied 31 mit einer Vertiefung 20 40 versehen (Fig. 7), die sich parallel zu den Einhängegliedern 35, 36 über die ganze Länge des Axialsicherungsgliedes 31 erstreckt. Die Unterseite 21 des Endstückes 10 ist ebenfalls mit einer derartigen Vertiefung 41 (Fig. 4) versehen, die sich über die gesamte Länge des Endstückes 10 erstreckt. Beide Vertiefungen 40 und 41 liegen jeweils symmetrisch zur Längssymmetrieebene 26 auf gleicher Höhe. Dadurch wird ein Blicktunnel gebildet, durch den der Jäger bei aufgesetztem Zielfernrohr 2 auch über 2s Kimme und Korn auf nahe Ziele zielen kann.
Das Sicherungsteil 28 ist eine kreisförmige Scheibe (Fig. 9 und 10), die zwei Durchtrittsöffnungen 42 und 43 für Schrauben 44 und 45 (Fig. 1) aufweist, die in die Gewindebohrungen 33, 34 des Lagerteiles 30 geschraubt werden. Die Schraubenköpfe liegen zumindest teilweise versenkt in den Durchtrittsöffnungen 42, 43 des Sicherungsteiles 28. Der Durchmesser des Sicherungsteiles 28 ist größer als der Durchmesser 30 der Durchgangsöffnung 11 des Grundkörpers 5, so daß das Sicherungsteil über seinen Umfang auf der Oberseite 15 des Endstückes 9 des Grundkörpers 5 aufliegt (Fig. 1). Auf diese Weise ist der Drehkörper 6 zuverlässig fest und sicher am Grundkörper 5 gehalten, wobei das Axialsicherungsglied 31 des Drehkörpers 6 an der Unterseite 16 und das Sicherungsteil 28 an der Oberseite 15 des Endstückes 9 anliegt. Der Drehkörper 6 kann durch Herausschrauben der Schrauben 44, 45 leicht ausgewechselt werden. 35 Der Befestigungsteil 3 wird am Zielfernrohr 2 in geeigneter Weise vorzugsweise lösbar befestigt. Wie Fig. 11 zeigt, wird das Zielfernrohr 2 mit dem Befestigungsteil 3 so an die Handfeuer-Langwaffe 1 angesetzt, daß die Einhängeglieder 35, 36 in die Aufnahmen 37 und 38 des Gegenhalters 4a eingreifen. Der die Einhängeglieder 35, 36 aufweisende Drehkörper 6 ist im Endstück 9 so verdreht, daß die in Längsrichtung der Handfeuer-Langwaffe 1 weisenden Einhängeglieder 35, 36 etwa senkrecht zur Achse des 40 Zielfernrohres 2 liegen. Sobald die Einhängeglieder 35, 36 in die Aufnahmen 37, 38 eingehängt sind, wird das Zielfernrohr 2 um die Achse des Drehkörpers 6 in Pfeilrichtung 46 (Fig. 11) geschwenkt, bis die
Verriegelungsglieder 7 von oben in die Rastöffnungen 24, 25 des Gegenhalters 4b eingerastet werden können. Infolge des Drehkörpers 6 können, wie Fig. 11 zeigt, sehr lange Zielfernrohre 2 mit dieser Haltevorrichtung an der Handfeuer-Langwaffe 1 befestigt werden. Da das Zielfernrohr beim Einhängen der 45 Einhängeglieder 35, 36 in den Gegenhalter 4a quer zur Handfeuer-Langwaffe 1 liegt, kann das weit über das Endstück 9 des Befestigungsteiles 3 ragende Zielfernrohr 2 mühelos eingehängt werden. Da zum Einrasten der Verriegelungsglieder 7 das Zielfernrohr 2 nur wenig angehoben werden muß, stört das über das Endstück 9 überstehende Ende des Zielfernrohres nicht.
Mit derselben Haltevorrichtung kann auch ein kurzes Zielfernrohr 2' (Fig. 12) an der Handfeuer-5o Langwaffe befestigt werden. In diesem Falle befinden sich die Einhängeglieder 35, 36 nahe dem einen
Ende des Zielfernrohres. Dadurch kann dieses kürzere Zielfernrohr 2' in bekannter Weise so weit nach oben geschwenkt werden (gestrichelte Linie in Fig. 12), daß es mit den Verriegelungsgliedern 7 in den Gegenhalter 4b in bekannter Weise eingerastet werden kann. Wie Fig. 12 zeigt, müssen unterschiedlich lange Zielfernrohre stets so auf der Handfeuer-Langwaffe 1 angeordnet werden, daß das Okular dieser 55 Zielfernrohre jeweils etwa gleichen Abstand 47 vom freien Ende der Schaftkappe 48 hat.
Das längere Zielfernrohr 2 könnte in dieser Weise nicht montiert werden, da das objektivseitige Ende weit über den Gegenhalter 4a ragt, so daß es nicht - wie das kürze Zielfernrohr 2' - zur Montage an der Handfeuer-Langwaffe 1 geschwenkt werden könnte. Der Drehkörper 6 erlaubt in diesem Fall ein Verdrehen 4
Claims (10)
- AT 403 623 B des Zielfernrohres 2 gegenüber dem Drehkörper 6 bzw. der Handfeuer-Langwaffe, so daß dieses Zielfernrohr quer zur Langwaffe angesetzt werden kann (Fig. 11). In diesem Falle stört die große Länge des Zielfernrohres nicht. Der Benutzer kann somit mit derselben Haltevorrichtung sowohl kurze als auch lange Zielfernrohre einsetzen. Die Verwendung der Haltevorrichtung erlaubt einwandfrei eine absolut gleichbleibende Wiederholgenauigkeit. Um weiter Gewicht einzusparen, kann der Stegteil 8 des Grundkörpers 5 entfallen, so daß am Zielfernrohr lediglich die Endstücke 9 und 10 mit den entsprechenden Verriegelungsgliedern 7 und den Einhängegliedern 35, 36 zu montieren sind. Die Haltevorrichtung ist für Zielfernrohre mit und ohne Schiene geeignet. Hat das Zielfernrohr nur eine Absenkverstellmöglichkeit, dann kann der Gegenhalter 4b mit einer zusätzlichen Querverstellmöglichkeit versehen werden, wie dies an sich bekannt ist. Patentansprüche 1. Haltevorrichtung für ein Zielfernrohr, mit mindestens einem am Zielfernrohr vorgesehenen Befestigungsteil und mit mindestens einem, vorzugsweise zwei, an einer Handfeuer-Langwaffe vorgesehenen Gegenhaltern, die Aufnahmen für mindestens ein Verriegelungsglied und mindestens ein Einhängeglied des Befestigungsteiles haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeglied (35, 36) an einem Drehkörper (6) vorgesehen ist, der um eine quer zur Längsachse des Befestigungsteiles (3) verlaufende Achse drehbar im Befestigungsteil (3) angeordnet ist.
- 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (6) in einer Durchgangsöffnung (11) des Befestigungsteiles (3) drehbar gelagert ist.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (6) lösbar am Befestigungsteil (3) gehalten ist.
- 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (6) einen Flansch (31) hat, von dem ein zylindrisches Lagerteil (30) absteht, das in der Durchgangsöffnung (11) des Befestigungsteiles (3) liegt.
- 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerteil (30) mindestens ein Axialsicherungsglied (28) vorgesehen ist.
- 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiaisicherungsglied (28) eine lösbar am Lagerteil (30) des Drehkörpers (6) befestigte Scheibe ist.
- 7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (31) des Drehkörpers (6) und das Axialsicherungsglied (28) an den Stirnseiten eines die Durchgangsöffnung (11) aufweisenden Lagerstuckes (9) des Befestigungsteiles (3) liegen.
- 8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (3) ein Stegteil (8) aufweist, welches das Lagerstück (9) mit einem das Verriegelungsglied (7) aufweisenden Endstück (10) verbindet.
- 9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Gegenhalter (4a, 4b) mit Abstand voneinander an der Handfeuer-Langwaffe (1) vorgesehen sind und jeweils mindestens eine Aufnahme (24, 25; 37, 38) für das Einhängeglied (35, 36) und das Verriegelungsglied (7) aufweisen.
- 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (6) und das Endstück (10) zur Bildung eines Blicktun-neis an ihrer dem Gegenhalter (4a, 4b) zugewandten Unterseite (39, 21) miteinander fluchtende, in 5 AT 403 623 B Längsrichtung des Befestigungsteiles (3) verlaufende Vertiefungen (40, 41) haben. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
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1991
- 1991-01-23 DE DE9100732U patent/DE9100732U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-01-21 AT AT0009192A patent/AT403623B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240844A1 (de) * | 1972-08-19 | 1974-02-28 | Mayer & Soehne | Befestigungsvorrichtung fuer zielfernrohre an jagdwaffen u.dgl |
Also Published As
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DE9100732U1 (de) | 1991-04-11 |
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