DE29905254U1 - Gepäckhalterung, insbesondere für Fahrräder - Google Patents

Gepäckhalterung, insbesondere für Fahrräder

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Description

DO24082 22.03.1999
Anmelder: Karl J. Keckeisen, 88048 Friedrichshafen
Beschreibung
Gepäckhalterung, insbesondere für Fahrräder Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Gepäckhalterung, insbesondere für Fahrräder, welche ein das Gepäckbehältnis haltendes Befestigungsteil und einen Längsträger aus einem geraden Rohrstück und aus zwei Vorrichtungen zum Befestigen des Längsträgers an den Sattelfedern aufweist, wobei in das eine Ende des Rohrs das Befestigungsteil hineingesteckt werden kann, wobei die eine Befestigungsvorrichtung aus einem Teil am der Einsteckseite entgegengesetzten Rohrende und zwei Flügeln besteht, die von dem Teil in einander entgegengesetzten Richtungen und senkrecht zur Rohrachse abstehen, deren freie Enden je eine sich zum Ende hin öffnende Nut aufweisen, wobei die (gedachte), die Nuten verbindende Gerade die Rohrachse kreuzt. Genauer gesagt bezeichnet die "(gedachte), die Nuten verbindende Gerade" die "gedachte Verbindungsgerade zwischen den tiefsten Stellen der Nuten in den Mitten der Nuten".
Eine Gepäckhalterung der genannten Art ist offenbart im DE-Patent 594 03 674 (EP-Patent 0 717 693). Der Gegenstand des Patents ist - entsprechend angepaßt - insbesondere einsetzbar für jeden Sattel, der mit zwei Sattelfedern (Federstäben, im folgenden als "Federn" bezeichnet) ausgestattet ist.
Der Längsträger der in dem Patent beschriebenen Gepäckhalterung wird unter dem Sattel so befestigt, daß das Befestigungsteil von hinten eingesteckt wird. Zur Befestigung wird der Längsträger von hinten mit dem die Flügel tragenden Teil voraus so zwischen die Federn geschoben, daß die entsprechend dimensionierten Nuten die Federn hinter dem Befestigungskopf der Sattelstütze teilweise umfassen. Mit der anderen Befestigungsvorrichtung wird der
Längsträger am hinteren Abschnitt mindestens einer Feder befestigt. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung ist bei den Begriffen "vorn" und "hinten" und entsprechenden Begriffen jeweils der Zusatz "in Fahrtrichtung" dazuzudenken.
Die Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der o.g. Gepäckhalterung, welche speziell die Aufgabe hat, die genannte eine Befestigungsvorrichtung für den Längsträger an unterschiedliche Lagen der Federn zueinander anzupassen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstand der Nuten voneinander veränderbar ist. Der Gegenstand der Neuerung läßt sich auf einfache Weise in die gängigen Fahrradsattel und im gegenwärtigen Trend liegenden Sattelneuentwicklungen einbauen.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der neuen Gepäckhalterung ist in das die Flügel tragende Teil des Längsträgers ein Innengewinde eingebracht, dessen Achse mit der genannten Gerade zusammenfällt, und sind dazu passende, als Flügel dienende Schrauben vorgesehen, in deren Köpfen die Nuten mit zur Schraubenachse senkrecht verlaufenden Nutenachsen eingebracht sind. Diese Ausführungsform ist einfach herstellbar und leicht zu montieren, weil sie sich problemlos an Sättel anpassen läßt, die sich im Abstand der Federn und in den Formen der Federn unterscheiden, weil die für die Handhabung günstigste Lage des Längsträgers zu den Federn beim Aufstecken der Nuten auf die Federn eingenommen werden kann und weil bereits vor dem Befestigen der anderen Befestigungsvorrichtung für den Längsträgers, die Nuten in ihre endgültige Lage gebracht werden können, da sich das Rohr in Bezug auf die Schraubenachse noch schwenken läßt. Dies erlaubt, die Nuten relativ lang, beispielsweise 1 cm lang, zu machen, was eine ausgezeichnete Verankerung der Schrauben und damit auch des Längsträgers, d.h. - unabhängig davon ob der Längsträger aus Metall oder Kunststoff besteht eine sehr stabile Halterung des Gepäcks gewährleistet, ohne daß
extreme - d.h. materialbeanspruchende - Pressdrücke etwa auf die Gewinde ausgeübt werden müssen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die andere Befestigungsvorrichtung aus mindestens einem auf der Außenwand des Rohrs angebrachten, zur Rohrachse etwa parallel verlaufenden Lochsteg, aus einer durch die Löcher des mindestens einen Lochstegs in der Weise passenden Stange, daß die Stange parallel zu der Ebene ausgerichtet werden kann, in der die Rohrachse und die genannte Gerade liegt, wobei die Stange mindestens so lang wie der Abstand der Federn - in Richtung der durchgesteckten Stange im eingebauten Längsträger - ist, und aus Mitteln, um die Stange an den Federn zu befestigen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist eine Gepäckhaiterung, insbesondere für Fahrräder, welche ein das Gepäckbehältnis haltendes Befestigungsteil und einen Längsträger aus einem geraden, zylindrischen Rohrstück und aus zwei Vorrichtungen zum Befestigen des Längsträgers an den Sattelfedern aufweist, wobei das Rohr einen rechteckigen oder oblongförmigen Querschnitt hat, dessen Symmetrieachsen ungleich lang sind und in dessen eine Ende das Befestigungsteil hineingesteckt werden kann, wobei die eine Befestigungsvorrichtung aus einem Teil am der Einsteckseite entgegengesetzten Rohrende und zwei Flügeln besteht, die von dem Teil in einander entgegengesetzten Richtungen und senkrecht zur Rohrachse abstehen, deren freie Enden je eine sich zum Ende hin öffnende Nut aufweisen, wobei die (gedachte), die Nuten verbindende Gerade die Rohrachse kreuzt und parallel zur längeren Symmetrieachse des Rohrquerschnitts verläuft, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flügel Schrauben bilden, in deren Köpfe die Nuten eingebracht sind, daß das genannte Teil ein am einen Ende des Rohrs angebrachter Zylinder ist, dessen Achse mit der genannten Gerade zusammenfällt, und in welchen ein zu den Schrauben passendes Gewinde geschnitten ist, in das die Schrauben eingedreht sind, daß die andere Befestigungsvorrichtung aus zwei zur Rohrachse parallel verlaufenden und auf der Ebene, in welcher die genann-
te Gerade und die lange Symmetrieachse des Rohrquerschnitts liegen, senkrecht stehenden Lochstegen, die eine Reihe von gleich ausgebildeten Löchern aufweisen, welche einen etwa einheitlichen Abstand vom Rohr haben und welche so eingebracht sind, daß jedem Loch des einen Lochstegs ein Loch im anderen in der Weise entspricht (Lochpaar), daß die Lochachsen jedes Lochpaars auf einer geraden Linie liegen, welche parallel zur genannten Gerade verläuft, aus einer durch die Löcher passenden Stange, welche mindestens so lang wie der Abstand der Federn voneinander ist und aus zwei Schraubenklammern zur Verbindung der Stangenenden mit den Federn besteht. Günstig ist bei der vorteilhaften mindestens einen Lochsteg aufweisenden Ausgestaltung und der genannten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, wenn mindestens eine Schraubenmutter mit einem dem Lochdurchmesser entsprechenden Gewindedurchmesser vorgesehen ist, wobei die Löcher so im mindestens einen Lochsteg eingebracht sind, daß die Schraubenmutter derart zu den Löchern positioniert werden kann, daß ihre Gewindeachse mit den Lochachsen zusammenfällt, und - sofern zwei Lochstege vorhanden sind deren Abstand von einander so groß ist, daß die Schraubenmutter senkrecht zu ihrer Gewindeachse gerade noch dazwischen bewegt werden kann, und wenn die Stange eine Gewindestange mit einem zur Schraubenmutter passenden Gewinde ist. Insbesondere bei den genannten Ausführungsformen mit zwei Lochstegen ist die Verwendung von Schraubenmutter und Gewindestange besonders günstig. Wenn nämlich die Gewindestange so durch einander entsprechende Löcher der beiden Lochstege durchgeführt und durch die Schraubenmutter geschraubt wird, daß sie beidseitig etwa gleich weit über das Rohr in der zu der genannten Gerade parallelen Richtung hinausragt, ist die Gewindestange bezüglich des bereits mit der einen Befestigungsvorrichtung festgemachten Längsträgers so fixiert, daß die Befestigung der Gewindestange an den Federn erfolgen kann, ohne daß eine Hand für die richtige Positionierung der Gewindestange eingesetzt werden muß.
Es ist vorteilhaft, wenn die Schraubenmutter eine Sechskantschraubenmutter ist, deren größter Durchmesser größer ist, als
der - am Ort der Schraubenmutter gemessene - doppelte Abstand zwischen Lochachse und Rohroberfläche, weil dadurch das richtige Positionieren der Schraubenmutter zwischen den Lochstegen und das Durchschrauben der Gewindestange beachtlich erleichtert wird.
Zur Befestigung der Stangenenden an den Federn je eine Schraubenklammer vorzusehen, ist deshalb vorteilhaft, weil solche Schraubenklammern sich leicht herstellen und einfach montieren lassen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
Im folgenden wird die Erfindung mittels eines anhand einer Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiels genauer beschrieben.
Die Fig. zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gepäckhalterung 1, wie sie zwischen den - ebenfalls gezeigten - relevanten Teilen des Sattels eingebaut ist und darüber hinaus separat einige der wesentlichen Teile der Erfindung bzw. ihrer vorteilhaften Ausgestaltungen, sowie zusätzlich die Anbringung eines weiteren kleinen Gepäckstücks 2.
Die in der Fig. gezeigte Ausfuhrungsform, die auch in der folgenden Beschreibung erläutert wird, stellt eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der neuen im wesentlichen aus einem Längsträger 3 und einem Befestigungsteil 4 bestehenden Gepäckhalterung 1 dar. Es sei aber klargestellt, daß die Erfindung nicht auf diese Ausfuhrungsform beschränkt ist und im Rahmen der Ansprüche vielfältige Abweichungen von ihr möglich sind.
In der Fig. ist hell gerastert der Sattelsitz 5 angedeutet. Unter dem Sattelsitz befinden sich zwei Federn 6, die nur insoweit, als sie für die Neuerung wesentlich sind, gezeigt sind. Die Federn - und damit der Sattel - sind an dem auf der Sattelstütze 7 aufsitzenden Befestigungsknopf 8 befestigt. Der Sattel
ist vom heute gängigen Typ, bei welchem die Federn Federstäbe sind, die nebeneinander angeordnet sind und nach vorn keilförmig auf einander zulaufen, an deren Enden der Sattelsitz befestigt ist und die vom vorderen Ende zum Befestigungsknopf abfallen und hinter dem Befestigungsknopf wieder bis zum hinteren Ende ansteigen. Hinter dem Befestigungsknopf, wo der Längsträger an den Federn befestigt ist, kann bei den einzelnen Sätteln der Abstand zwischen den Federn, der Winkel, den sie miteinander bilden und die Steilheit des Anstiegs unterschiedlich sein. Diese Faktoren spielen beim Einbau des Längsträgers eine Rolle. Der Längsträger 3 enthält zur Aufnahme des Befestigungsteils ein Rohr 9 mit - bevorzugt - etwa rechteckigem bzw. oblongförmigem Querschnitt. Das Rohr ist - bevorzugt -, was sich normalerweise durch den Verlauf der Federn ohnehin ergibt, nach hinten ansteigend symmetrisch zwischen den Federn positioniert. Das vordere Ende des Rohrs geht in einen horizontal liegenden als Hohlzylinder ausgebildeten Zylinder 10 über, dessen Achse zur Achse des Rohrs senkrecht und parallel zur großen Oblongachse verläuft. In den Hohlzylinder ist ein Innengewinde mit einer mit der Zylinderachse zusammenfallenden Achse eingebracht. Dazu passende Schrauben 11 sind eingeschraubt. Die Köpfe der Schrauben sind mit U-förmigen Nuten 12 versehen, wobei der Abstand zwischen den U-Schenkeln etwa gleich groß wie der Durchmesser der Federn ist, wobei die Achse der Nuten senkrecht zur Achse des Zylinders verläuft, und wobei die Nuten so auf die Sattelfedern gesteckt sind, daß die Nuteninnenseiten gegen die Federn drücken. Damit dies sichergestellt ist, muß ein Abstand der tiefsten Punkte der Nuten voneinander einstellbar sein, welcher etwa gleich der lichten Weite zwischen den Federn ist.
Der Zylinder bildet mit dem Rohr entweder ein Stück oder er läßt sich auf das vordere Rohrende aufstecken.
Um die Halterung für unterschiedliche Federdurchmesser anwendbar zu machen, können Sätze von Schrauben 11 mit unterschiedlichen Abständen zwischen den U-Schenkeln der Nuten 12 bereitgestellt werden.
Parallel zur Rohrachse sind auf der Außenseite des Rohrs zwei Lochstege 13 bzw. 14 symmetrich zur von der Zylinderachse senkrecht durchbohrten und in der Rohrachse liegenden Mittelebene des Rohrs aufgebracht, deren Abstand voneinander zwischen etwa 3 und etwa 5 mm, auf alle Fälle nicht weniger als die Höhe der unten beschriebenen M5-Sechskantmutter 17, beträgt. Die beiden Lochstege weisen Paare von einander gegenüber liegenden runden Löchern 15 mit einem Durchmesser von - beispielsweise mm auf, welche eine gemeinsame, parallel zur Zylinderachse liegende Lochachse haben. Eine M5-Gewindestange 16 ist durch eines der Lochpaare gesteckt und außerdem durch eine zwischen den Lochstegen plazierte M5-Sechskantmutter 17 geschraubt. Der Mittelpunktsabstand der Löcher von der Rohroberfläche ist so groß, daß die Sechskantmutter derart zwischen die Lochstege eingelegt werden kann, daß die Bohrung in der Sechskantmutter mit der Lochachse zusammenfällt, die Sechskantmutter dabei aber nicht um die Lochachse gedreht werden kann.
Mit ihren Enden ist die Gewindestange zwischen je einer Feder, an der sie von unten anliegt und einer sie elastisch umgreifenden, nach hinten zeigenden Hohlkehle 18 eines Druckstücks 19 eingeklemmt. Die Druckstücke sind an den Federn befestigt, indem sie mittels je zweier Zylinderschrauben 20 mit einer auf der oberen Seite der Feder aufliegenden Gewindeplatte 21 verschraubt sind.
Der Längsträger, einschließlich der Schrauben 11, besteht bevorzugt aus Kunststoff. Er läßt sich in vorteilhafter Weise durch Spritzguß herstellen, wobei es möglich ist, den das Rohr, den Zylinder und die Lochstege umfassenden Längsträger in einem Stück herzustellen.
Um den Längsträger 3 zwischen den Federn 6 einzubauen, werden Schrauben 11, die in den Zylinder 10 eingeschraubt werden sollen, mit zu den Federn passenden U-förmigen Nuten 12 ausgesucht. Die Schrauben werden soweit symmetrisch in den Zylinder eingeschraubt, daß der Abstand zwischen den tiefsten
Punkten der Nuten etwa gleich wie bzw. etwas kleiner als der lichte Abstand zwischen den Federn an der Stelle direkt hinter dem Befestigungsknopf ist, an welcher der Zylinder plaziert werden soll. Außerdem wird der Verlauf der Nuten so eingestellt, daß ihre Achse etwa parallel zur Rohrachse verläuft. Mit dem Zylinder voran wird der Längsträger mit den Nuten auf die Federn aufgesteckt. Dann wird der Längsträger unter Drehung um die Zylinderachse nach oben geschwenkt. Dabei verändert sich der Abstand zwischen den tiefsten Punkten der Nuten nicht, weil beim Schwenken an beiden Schrauben zueinander gegenläufig gedreht wird. Nun wird ermittelt, durch welches Lochpaar der Lochstege 13 und 14 die M5-Gewindestange 16 gesteckt werden muß, damit, wenn diese an der Unterseite der Federn anliegt, der Längsträger die passende Steigung hat.
Alternativ ist auch ein Einbau in der Weise möglich, daß der Längsträger um 180° gedreht, d.h. mit nach unten hängenden Lochstegen, eingebaut wird.
Schließlich wird die M5-Sechskantmutter 17 zwischen das ausgewählte Lochpaar gehalten, die Gewindestange soweit durch das Lochpaar gesteckt und dabei durch die Mutter geschraubt, daß sie beide Federn kreuzt. Die Gewindestange wird mit beiden Enden mittels der Druckstücke 19, in deren Hohlkehlen 18 die Gewindestange liegt, gegen die Federn gedrückt und schließlich werden die Druckstücke, indem sie unter Verwendung der Zylinderschrauben 20 mit den Gewindeplatten 21 verschraubt werden, an den Federn befestigt.

Claims (27)

DO24082 22.03.1999 Anmelder: Karl J. Keckeisen, 88048 Friedrichshafen Schutzansprüche
1. Gepäckhaiterung, insbesondere für Fahrräder, welche ein das Gepäckbehältnis haltendes Befestigungsteil und einen Längsträger aus einem geraden Rohrstück und aus zwei Vorrichtungen zum Befestigen des Längsträgers an den Sattelfedern aufweist, wobei in das eine Ende des Rohrs das Befestigungsteil hineingesteckt werden kann, wobei die eine Befestigungsvorrichtung aus einem Teil am der Einsteckseite entgegengesetzten Rohrende und zwei Flügeln besteht, die von dem Teil in einander entgegengesetzten Richtungen und senkrecht zur Rohrachse abstehen, deren freie Enden je eine sich zum Ende hin öffnende Nut aufweisen, wobei die (gedachte), die Nuten verbindende Gerade die Rohrachse kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nuten (12) voneinander veränderbar ist.
2. Gepäckhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Rohrstück (9) zylindrisch ist und einen rechteckigen oder oblongförmigen Querschnitt hat, dessen Symmetrieachsen ungleich lang sind.
3. Gepäckhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gerade und die längere Symmetrieachse in einer Ebene liegen.
4. Gepäckhalterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Nutenachsen zur Rohrachse veränderbar ist.
5. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das die Flügel tragende Teil ein Innengewinde eingebracht ist, dessen Achse mit der genanten Gerade zusammenfällt, daß die Flügel als dazu passende Schrauben (11) ausgebildet sind, in deren Köpfen die Nuten (12) mit zur
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Schraubenachse senkrecht verlaufenden Nutenachsen eingebracht sind.
6. Gepäckhaiterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als die Flügel tragendes Teil des Längsträgers ein Zylinder (10) vorgesehen ist, dessen Achse mit der genannten Geraden zusammenfällt, und in den das Innengewinde geschnitten ist.
7. Gepäckhalterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) tragenden Schrauben (11) und das Innengewinde rechtsgängig sind.
8. Gepäckhalterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der die Nuten tragenden Schrauben ein linksgängiges Gewinde und die andere ein rechtsgängiges Gewinde hat, daß das Innengewinde einen rechtsgängigen und einen linksgängigen Abschnitt hat.
9. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Befestigungsvorrichtung aus mindestens einem auf der Außenwand des Rohrs (9) angebrachten, zur Rohrachse etwa parallel verlaufenden Lochsteg (13, 14), aus einer Stange, die in der Weise durch die Löcher (15) des mindestens einen Lochstegs gesteckt werden kann, daß die Stange etwa parallel zu der Ebene ausgerichtet ist, in der die Rohrachse und die genannte Gerade liegt, wobei die Stange mindestens so lang wie der Abstand der Federn (6) - in Richtung der durchgesteckten Stange im eingebauten Längsträger - ist, und aus Mitteln besteht, um die Stange an den Federn zu befestigen.
10. Gepäckhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Lochsteg etwa senkrecht auf der Ebene steht in der die Rohrachse und die genannte Gerade liegt.
11. Gepäckhalterung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgesteckte Stange etwa parallel zu der genannten Gerade verläuft.
12. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Stangenenden an den Federn je eine Schraubenklammer vorgesehen ist.
13. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lochstege (13, 14) vorgesehen sind, daß jeder Lochsteg eine Reihe von gleich ausgebildeten Löchern (15) aufweist, welche so eingebracht sind, daß jedem Loch des einen Lochstegs ein Loch im anderen in der Weise entspricht (Lochpaar), daß die Lochachsen jedes Lochpaars auf einer geraden Linie liegen, welche senkrecht zur Rohrachse und parallel zu der genannten Gerade verläuft.
14. Gepäckhalterung, insbesondere für Fahrräder, welche ein das Gepäckbehältnis haltendes Befestigungsteil und einen Längsträger aus einem geraden, zylindrischen Rohrstück und aus zwei Vorrichtungen zum Befestigen des Längsträgers an den Sattelfedern aufweist, wobei das Rohr einen rechteckigen oder oblongförmigen Querschnitt hat, dessen Symmetrieachsen ungleich lang sind und in dessen eine Ende das Befestigungsteil hineingesteckt werden kann, wobei die eine Befestigungsvorrichtung aus einem Teil am der Einsteckseite entgegengesetzten Rohrende und zwei Flügeln besteht, die von dem Teil in einander entgegengesetzten Richtungen und senkrecht zur Rohrachse abstehen, deren freie Enden je eine sich zum Ende hin öffnende Nut aufweisen, wobei die (gedachte), die Nuten verbindende Gerade die Rohrachse kreuzt und parallel zur längeren Symmetrieachse des Rohrquerschnitts verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel Schrauben (11) bilden, in deren Kopf die Nuten (12) eingebracht sind, daß das genannte Teil ein am einen Ende des Rohrs (9) angebrachter Zylinder (10) ist, dessen Achse mit der genannten Gerade zusammenfällt, und in welchen ein zu den Schrauben (11) passendes Gewinde geschnitten ist, in das die Schrauben eingedreht sind, daß die andere Befestigungsvorrichtung aus zwei zur Rohrachse parallel verlaufenden und auf der Ebene, in welcher die genannte Gerade und die lange Symmetrieachse des Rohrquerschnitts liegen, senkrecht stehenden Lochstegen (13, 14), die
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eine Reihe von gleich ausgebildeten Löchern (15) aufweisen, welche einen etwa einheitlichen Abstand vom Rohr haben und welche so eingebracht sind, daß jedem Loch des einen Lochstegs ein Loch im anderen in der Weise entspricht (Lochpaar), daß die Lochachsen jedes Lochpaars auf einer geraden Linie liegen, welche parallel zur genannten Geraden verläuft, aus einer durch die Löcher passenden Stange, welche mindestens so lang wie der Abstand der Federn (6) voneinander ist, und aus zwei Schraubenklammern zur Verbindung der Stangenenden mit den Federn besteht.
15. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schraubenmutter mit einem dem Lochdurchmesser entsprechenden Gewindedurchmesser vorgesehen ist, wobei die Löcher (15) so im mindestens einen Lochsteg eingebracht sind, daß die Schraubenmutter derart zu den Löchern (15) positioniert werden kann, daß ihre Gewindeachse mit den Lochachsen zusammenfällt, und - sofern zwei Lochstege vorhanden sind - deren Abstand von einander so groß ist, daß die Schraubenmutter senkrecht zu ihrer Gewindeachse gerade noch dazwischen bewegt werden kann, und daß die Stange eine Gewindestange (16) mit einem zur Schraubenmutter passenden Gewinde ist.
16. Gepäckhalterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schraubenmutter eine Sechskantschraubenmutter (17) ist, deren größter Durchmesser größer ist, als der am Ort der Schraubenmutter gemessene doppelte Abstand zwischen Lochachse und Rohroberfläche.
17. Gepäckhalterung nach Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter ein Innengewinde in den Löchern des mindestens einen Lochstegs bildet.
18. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenklammer von einem eine Hohlkehle (18) aufweisenden Druckstück (19) und einer Gewindeplatte (21), welche durch die Feder (6) und die Stange voneinander getrennt sind und einander gegenüber liegen, und von
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zwei durch Bohrungen im Druckstück gesteckte und und in die Gewindeplatte eingeschraubte Zylinderschrauben (20) gebildet wird, mit denen das Druckstück und die Gewindeplatte miteinander verschraubt sind, wodurch die in der Hohlkehle liegende Stange und die Feder am Kreuzungpunkt gegeneinander gepresst werden.
19. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 mit dem Unterschied, daß die genannte Gerade nicht mit der Rohrachse in einer Ebene liegt, sondern aus der Ebene heraus, in der beim Gegenstand des Anspruchs 1 die genannte Gerade und die Rohrachse liegt, entlang deren Normalen parallel verschoben ist.
20. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit dem die Flügeln tragenden Teil ein Stück bildet.
21. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flügel tragende Teil auf das Rohr aufgesteckt ist.
22. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Lochsteg mit dem Rohr ein Stück bildet.
23. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, der (die) Lochsteg(e), das die Flügel tragende Teil, die Flügel und die Druckstücke aus Metall oder Kunststoff hergestellt sind.
24. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4) als Gabel mit zwei Zinken ausgbildet ist, auf die das Gepäckbehältnis gesteckt werden kann, und bei der die Zinken und der Stiel etwa parallel zueinander verlaufen und mindestens die Zinken in einer Ebene liegen, wobei das Befestigungsteil mit dem Stiel so in das Rohr gesteckt werden kann, daß die genannte Gerade zu der Ebene, in der die Zinken liegen, parallel verläuft.
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25. Gepäckhalterung nach Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel einen etwa rechteckigen Querschnitt hat, dessen längere Symmetrieachse etwa parallel zur Ebene liegt, in der die Zinken liegen.
26. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingestecktem Befestigungsteil (4) das Gepäckbehältnis hinter dem Längsträger (3) angeordnet ist.
27. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres kleines Gepäckstück (2) vorgesehen ist, das auf seiner oberen Oberfläche einen Griff (27) trägt, durch welchen das in das Rohr zu steckende Teil des Befestigungsteils (4) gesteckt werden kann und welcher über das gepäckseitige Ende des Rohrs (9) geschoben werden kann.
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