DE69002342T2 - Befestigungsvorrichtung durch Zusammenschrauben auf einem Profil, insbesondere auf einem Elektrizitätsschrank. - Google Patents

Befestigungsvorrichtung durch Zusammenschrauben auf einem Profil, insbesondere auf einem Elektrizitätsschrank.

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DE69002342T2 DE90420026T DE69002342T DE69002342T2 DE 69002342 T2 DE69002342 T2 DE 69002342T2 DE 90420026 T DE90420026 T DE 90420026T DE 69002342 T DE69002342 T DE 69002342T DE 69002342 T2 DE69002342 T2 DE 69002342T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung gemäß der einleitenden Beschreibung zu Anspruch 1.
  • Schaltschränke verfügen im allgemeinen über ein Traggerüst aus Hohlprofilen, an denen Querstützen oder Tragkörper für Schaltgeräte oder andere Bestückungskomponenten des Schaltschranks befestigt werden. Jedes Profil ist im allgemeinen rohrförmig mit vieleckigem Querschnitt ausgeführt und besitzt auf seinen Seitenflächen Lochreihen, an denen in verschiedenen Positionen Schraubbefestigungen vorgenommen werden können. Dabei ist es schwierig, eine Mutter in das geschlossene Profil einzuführen und diese Mutter hinter der Bohrung zu plazieren, die die Befestigungsschraube aufnehmen soll. Eine Vorrichtung zur Schraubbefestigung an Profilen, deren Bohrungen mit Gewinden zur unproblematischen Befestigung durch einfaches Eindrehen einer Schraube in die Gewindebohrung versehen sind, ist bekannt. Die Herstellung solcher Profile ist kostenintensiv und nur bestimmte Gewindearten werden tatsächlich benutzt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, selbstschneidende Schrauben zum Eindrehen in die Profilbohrungen zu verwenden. Diese Lösung ist auf Profile mit einer relativ großen Blechstärke anwendbar und nur zweckmäßig bei Befestigungen, die später nicht mehr oder nur selten gelöst werden müssen.
  • Es sind auch Käfigmuttern bekannt, die in die Bohrung eingebracht und durch Aufschnappen befestigt werden. Die Maße der Bohrung sind dabei bedeutend größer als die der Mutter, was eine Schwächung des Profils bedeutet. Die Käfige weisen Laschen auf, die auf der äußeren Fläche des Profils aufliegen, und diese hervorstehenden Laschen können sich bei der Befestigung von Elementen störend auswirken.
  • Die DE-A-2.549.868 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung, bei der die Mutter auf einem länglichen Tragkörper montiert ist, der in die Bohrung eingebracht werden kann und dessen Kopfende auf dem Rand der Bohrung aufliegt. Die Mutter ist schwenkbar und axial verschiebbar auf dem Tragkörper montiert. Nach Verschwenken der Mutter parallel zur Profilwand wird sie durch Anziehen der Schraube axial verschoben und so an die Profilwand gedrückt. Die Länge des Tragkörpers muß wesentlich größer sein als die Stärke der Profilwand, und der Tragkörper kann nicht vormontiert werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, gegenüber den verschiedenen Bohrungen Öffnungen im Profil vorzusehen, durch die die Muttern eingeführt und hinter der Bohrung bis zum Eindrehen der Schraube festgehalten werden können. Die Öffnungen im Profil können spezielle Bohrungen sein, was die Herstellung des Profils kompliziert, oder sie können auf einer anderen Fläche des Profils angeordnet werden. In diesem Fall steht diese Bohrung, die der Einführung der Mutter dient, nicht mehr für eine Befestigung zur Verfügung, was die Anwendungsmöglichkeiten des Profils einschränkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, bei der keine spezielle Einrichtung benötigt wird, die außerdem vormontiert werden kann und bei der sämtliche vorhandenen Bohrungen für die Befestigung von Elementen genutzt werden können, und diese Aufgabe wird durch die Ausführung entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 erfüllt.
  • Die Mutter ist schwenkbar auf einem Tragkörper zum Einschieben in eine Bohrung des Profils montiert, wobei sie während des Einschiebevorgangs hochkant gestellt wird. Die Mutter hat im allgemeinen eine rechteckige Form, und aufgrund ihrer Hochkantstellung muß die Breite der Bohrung lediglich geringfügig größer als die der Mutter und die Höhe der Bohrung größer als die Dicke der Mutter sein, um diese durch die Bohrung schieben zu können. Die Länge der Mutter ist beliebig und kann insbesondere größer sein als die Höhe der Bohrung. Nach Einschieben der Mutter wird diese z.B. mit Hilfe eines Schraubendrehers um 90º verschwenkt und so im Inneren des Profils parallel zur Rückwand positioniert. Durch einfaches Verschieben der Mutter parallel zu dieser Fläche kann die Mutter, die mit ihren Längskanten auf dem Bohrungsrand aufliegt, zentriert werden. Die Befestigung der Elemente erfolgt in der üblichen Art und Weise, nämlich durch einfaches Eindrehen einer Schraube in die im Innern des Profils montierte Mutter. Der Tragkörper besteht vorteilhaft aus gebogenem Blech und weist einen verbreiterten Bereich auf, der die Eindringtiefe der aus Tragkörper und Mutter bestehenden Einheit in die Bohrung begrenzt, wobei dieser verbreiterte Bereich beispielsweise aus zwei Winkellaschen besteht, die auf der Fläche des Profils im Randbereich der Bohrung aufliegen.
  • Die Bohrungen zur erfindungsgemäßen Aufnahme der schwenkbaren und verschiebbaren Muttern können kleiner ausgelegt werden als die für Käfigmuttern vorgesehenen Bohrungen und Muttern für Schrauben verschiedener Durchmesser aufnehmen. Die Befestigungsvorrichtung ragt nicht in die übrigen Befestigungszonen hinein, so daß diese zur Befestigung anderer Elemente verfügbar bleiben, insbesondere auf einer angrenzenden Fläche.
  • Gemäß einer wichtigen Weiterbildung der Erfindung sind zwei Muttern auf dem gemeinsamen Tragkörper montiert, wobei eine Mutter feststehend und die andere wie oben beschrieben schwenkbar und gleitend verschiebbar montiert ist. Die beiden Muttern wirken mit Bohrungen zusammen, die in aneinandergrenzenden Flächen des Profils eingearbeitet sind, wobei der Tragkörper und die beiden Muttern durch dieselbe Öffnung eingeführt werden und darauf zu achten ist, daß die zweite, feststehende Mutter während des Einschiebens in den Hohlraum des Profils hochkant steht. Der Tragkörper ist so geformt, daß sich die feststehende Mutter nach Verriegelung der verschiebbaren Mutter in dem Profil hinter der entsprechenden Öffnung der anderen Fläche des Profils befindet. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Tragkörpers für zwei Muttern wird jeglicher Vorsprung auf der zweiten Befestigungsfläche verhindert und die Montage des Schaltschranks vereinfacht. Selbstverständlich kann der Tragkörper auch für eine dritte Mutter ausgelegt werden, wenn das Profil eine dritte mit Befestigungsbohrungen versehene Fläche aufweist, oder ggf. für eine noch größere Anzahl entsprechend dem Querschnitt des Profils. Sämtliche Bohrungen haben vorzugsweise die gleichen Maße, so daß der Tragkörper mit den Muttern in eine beliebige Bohrung eingeführt werden kann. Bei einem Profil mit quadratischem Querschnitt können die vier Flächen beispielsweise über die gesamte Länge des Profils mit rechteckigen oder quadratischen Bohrungen versehen sein. Bildet dieses Profil eine der Eckstützen des Schaltschranks, ist es so möglich, in einer beliebigen Höhe eine Querstütze für die Montage von Schaltgeräten anzubringen, wobei diese Querstütze in die eine oder andere Richtung rechtwinklig zum Profil verläuft. Die schwenkbare Mutter verfügt vorteilhaft über zwei fluchtend angeordnete Zapfen, von denen jeder in ein in den Tragkörper eingearbeitetes Langloch eingreift, so daß einerseits ein Verschwenken der Mutter um die aus den Zapfen gebildete Achse und andererseits ein Verschieben durch Gleiten der Zapfen in den Langlöchern möglich ist. Eine umgekehrte Anordnung in Form von am Tragkörper befindlichen Zapfen, die in seitliche Nuten der Mutter hineinragen, ist selbstverständlich ebenso denkbar.
  • An ein und demselben Profil können natürlich Tragkörper mit einer einzigen Mutter und Tragkörper mit zwei Muttern montiert werden, wobei eine Mutter eventuell unbenutzt bleibt. Die Bohrungen in den verschiedenen Flächen des Profils sind vorzugsweise rechteckig oder quadratisch und auf gleicher Höhe angebracht, andere Anordnungen sind jedoch ebenfalls denkbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor, das in den beigefügten Zeichnungen wie folgt dargestellt ist:
  • - Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tragkörpers mit zwei Muttern;
  • - Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht den auf einem Profil montierten Tragkörper aus Figur 1;
  • - Figuren 3 und 4 sind Schnittdarstellungen entlang der Linien A-A bzw. B-B aus Figur 2;
  • - Figuren 5, 6 und 7 zeigen in zu Figur 3 identischen Ansichten die verschiedenen Schritte beim Einsetzen des Tragkörpers in den Hohlraum des Profils:
  • - Figur 8 zeigt in einer Seitenansicht die Befestigung eines Scharniers an einem erfindungsgemäßen Profil;
  • - Figur 9 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus Figur 8.
  • Die Figuren zeigen ein Profil 10 mit quadratischem Querschnitt, das auf zwei benachbarten Flächen 12, 14 Reihen von rechteckigen Bohrungen 16, 18 aufweist. Das Profil 10 kann eine Eckstütze eines Schaltschranks bilden, auf der mit Hilfe von Schrauben zum Eindrehen in geeignete Bohrungen Querstützen oder Tragkörper montiert werden können. Die Bohrungen 16, 18 sind mittig auf den Flächen 12, 14 ausgerichtet und liegen paarweise auf gleicher Höhe sowie im selben Abstand zueinander. Das Profil 10 kann selbstverständlich mit einem anderen, insbesondere vieleckigen Querschnitt ausgeführt sein, und die Bohrungen auf den Flächen 12, 14 oder jeder anderen Fläche des Profils 10 können eine andere Form oder Anordnung aufweisen.
  • Figur 1 zeigt insbesondere einen Tragkörper 20 mit zwei Muttern 22, 24. Der Tragkörper besteht aus zwei die Muttern 22, 24 seitlich umschließenden Schenkeln 20, wobei die Mutter 24 fest an den Schenkeln fixiert ist, beispielsweise durch in entsprechende Öffnungen der Schenkel eingreifende rechteckige Ansätze 26. Die Mutter 22 besitzt auf ihren den Schenkeln zugekehrten Seiten 28 fluchtend angeordnete Zapfen 30, die von in die Schenkel eingearbeiteten Langlöchern 32 aufgenommen werden. Aus der Figur wird leicht ersichtlich, daß die Mutter 22 frei um ihre aus den Zapfen 30 bestehende Achse auf dem Tragkörper 20 verschwenkt und parallel zu den Langlöchern oder Schlitzen 32 gleitend verschoben werden kann. In der in Figur 1 gezeigten Stellung, die der verriegelten Stellung des Tragkörpers 20 im Hohlraum des Profils 10 entspricht, liegen die beiden Muttern in senkrecht aufeinander stehenden Ebenen, und die beiden Schenkel 20 sind an den Seiten der Schwenkmutter 22 durch zwei winklig umgebogene Laschen 34 verlängert. Jede Mutter 22, 24 weist eine mittige Gewindebohrung 36 zum Eindrehen einer Befestigungsschraube 38 auf. Die Muttern 22, 24 haben eine rechteckige Form und ihre Breite L1 ist kleiner als ihre Länge L2. Die Schwenkmutter 22 ist durch Gleiten in den Langlöchern 32 verschiebbar. Die Länge L3 der Bohrungen 16, 18 ist geringfügig größer als die Breite L1 der Muttern 22, 24 um ein Einsetzen des Tragkörpers 20 mit den Muttern 22, 24 zu ermöglichen, wobei die Breite L1 um die Stärke der Schenkel des Tragkörpers 20 vergrößert ist. Um dieses Einsetzen zu ermöglichen, ist die Breite L4 der Bohrungen 16, 18 größer als die Dicke der Muttern 22, 24, jedoch kleiner als die Länge L2 der Schwenkmutter 22.
  • Das Einsetzen des Tragkörpers 20 mit den beiden Muttern 22, 24 erfolgt in der folgenden, in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Art und Weise:
  • Der Tragkörper 20 wird mit dem die feststehende Mutter 24 tragenden Teil in die Öffnung 16 eingeführt, wobei die Mutter 24 hochkant steht und die Schwenkmutter 22 senkrecht zur Fläche 12 des Profils 10 gestellt wird, um im weiteren Verlauf des Einsetzens des Trägkörpers 20 in den Hohlraum des Profils 10 ebenfalls durch die Öffnung 16 eingeschoben werden zu können (Figur 5). Nach dem Einsetzen des Tragkörpers 20 liegen die Winkellaschen 34 auf der Fläche 12 auf, und die feststehende Mutter ist hinter der Öffnung 18 der Fläche 14 positioniert. Die Schwenkmutter 22 wird entsprechend Figur 6 nach unten verschoben und gleichzeitig um 90º verschwenkt, so daß sie parallel zur Innenseite des Profils 10 liegt. Diese Schwenkbewegung wird durch die exzentrische Anordnung der Schwenkmutter 22 in bezug auf die Öffnung 16 ermöglicht, und durch Verschieben der Schwenkmutter 22 nach oben entsprechend Figur 6 und 7 wird diese hinter der Öffnung 16 positioniert, wobei sie mit ihren Längskanten auf den beiden Rändern der Bohrung 16 aufliegt, so daß der Tragkörper 20 in der in Figur 7 gezeigten Stellung im Hohlraum des Profils 10 verriegelt wird. Die Schwenk- und/oder Gleitbewegung der Schwenkmutter 22 kann von Hand erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines Werkzeugs oder eines Schraubendrehers. Die Muttern 22, 24 können nun eine Befestigungsschraube 38 aufnehmen, beispielsweise für ein Scharnier 40 entsprechend der schematischen Darstellung in Figur 8 und 9. Nach Anziehen der Schrauben 38 ist der Tragkörper 20 fest mit dem Profil 10 verbunden, wobei diese Verbindung jedoch durch einfaches Ausdrehen der Schrauben leicht lösbar ist. Bei einem symmetrischen, insbesondere quadratischen Profil entsprechend der in Figur 9 dargestellten Art kann der Tragkörper 20 mit zwei Muttern beliebig montiert werden und mit einer beliebigen Fläche des Profils zusammenwirken, da alle diese Flächen identische Bohrungen aufweisen. Es ist sogar möglich, zwei Tragkörper 20 auf derselben Höhe in den Hohlraum des Profils einzuführen, so daß eine Befestigung auf jeder Fläche des Profils möglich wird. Aus Figur 3 geht insbesondere hervor, daß die Fläche 12 des Profils 10 durch das Hervorstehen der Laschen 34 des Tragkörpers 20 einen leichten Überstand aufweist, wogegen die entsprechende Fläche 14 keinen solchen Überstand besitzt.
  • Durch sorgfältige Auswahl der Öffnung, durch die der Tragkörper 20 eingesetzt wird, läßt sich eine Fläche völlig von Überständen freihalten, so daß bestimmte Elemente daran befestigt werden können, deren Montage solche Überstände nicht zuläßt.
  • Die Beschreibung der Erfindung entspricht einer Anwendung eines Tragkörpers 20 mit zwei Muttern, sie ist jedoch selbstverständlich auch auf einen Tragkörper mit einer einzigen schwenkbaren und gleitend verschiebbaren Mutter 22 übertragbar. Der Tragkörper ist in diesem Fall vereinfacht als Haltebügel mit zwei Winkellaschen 34 ausgeführt, die in der oben beschriebenen Art und Weise auf dem Rand der Bohrungen aufliegen. Sämtliche Bohrungen des Profils 10 können mit einer solchen schwenkbaren und verschiebbaren Mutter 22 versehen werden, so daß auf einer beliebigen Seite Bestückungselemente oder Querstützen befestigt werden können. Die Anwendung eines Tragkörpers mit einer einzigen Mutter ist allerdings komplizierter, da sie den Nachteil eines Überstandes auf der die Mutter aufnehmenden Fläche aufweist.
  • Der die vorübergehende Fixierung der Muttern 22, 24 gewährleistende Tragkörper 20 kann aus gebogenem Blech geringer Stärke und geringer Steifigkeit ausgeführt sein, da die eigentliche Befestigung der Muttern 22, 24 durch Anziehen der Schrauben 38 erfolgt. Die Form dieses Tragkörpers 20 ist natürlich der des Profils 10 angepaßt und gestattet ein freies Verschwenken der Schwenkmutter 22 um 90º sowie ihr Gleiten in den Langlöchern 32. Der Tragkörper könnte bei einem Vieleckprofil mit mehr als vier Flächen drei oder mehr Muttern tragen, und die Erfindung ist selbstverständlich auch auf Muttern abweichender, beispielsweise elliptischer oder vieleckiger Form anwendbar. Eine Bohrung von 11/12 mm ist ausreichend für Schrauben mit einem Durchmesser von 6 oder 8 mm. Die Erfindung ist anwendbar auf Schaltschränke, insbesondere mit einem Traggerüst aus Profilen 10, auf denen Stützen für Schaltgeräte oder andere Bestückungskomponenten des Schaltschranks befestigt werden. Das erfindungsgemäße Befestigungssystem gestattet eine schnelle und zuverlässige Schraubbefestigung in verschiedenen Höhen und auf einer beliebigen Fläche des Profils 10. Die Demontage erfolgt durch einfaches Lösen der Verschraubung. Der Tragkörper 20 mit den Muttern 22, 24 kann herausgenommen und an einer anderen Stelle wiederverwendet werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Schraubbefestigung von Elementen (40) an einem Hohlprofil (10) mit geschlossenem Querschnitt, die eine Schraube (38) zur Durchführung durch eine in eine der Flächen (12, 14) des Profils (10) eingearbeitete Befestigungsbohrung (16, 18), eine in das Innere des Profils eingebrachte Mutter (22, 24) zur Aufnahme der Schraube (38) in der Befestigungsstellung und einen Tragkörper (20) umfaßt, in dem die Mutter (22) schwenkbar und gleitend verschiebbar montiert ist, wobei der genannte Tragkörper (20) einen schmalen Bereich, dessen Maß geringer ist als das der genannten Bohrung (16), so daß ein Einbringen des Tragkörpers (20) mit der Mutter (22) in die Befestigungsbohrung (16) möglich ist, wenn sich die Mutter (22) in der verschwenkten Hochkantstellung rechtwinklig zur Fläche (12) des genannten Profils (10) befindet, sowie einen verbreiterten Bereich (34) besitzt, an dem mindestens ein Maß größer ist als das der Bohrung, so daß es mit der die Bohrung (16) umschließenden Fläche des Profils (10) zusammenwirken kann und die Eindringtiefe des Tragkörpers (20) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter auf dem Tragkörper parallel zur genannten Fläche des Profils verschiebbar montiert ist, so daß nach dem Einführen der Mutter (22) durch die Bohrung (16) ein Verschwenken der Mutter um 90º und ein nachfolgendes Verschieben parallel zur Fläche möglich ist, um den Tragkörper (20) und die Mutter (22) auf dem Profil (10) fest zu verriegeln, wobei die Mutter (22) gegenüber der Schraube plaziert ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) und die Bohrung (16) eine rechtekkige oder quadratische Form haben und daß eines (11) der Maße der Mutter geringfügig kleiner ist als eines (13) der entsprechenden Maße der Bohrung (16) und daß das andere Maß (12) der Mutter (22) größer ist als das entsprechende andere Maß (14) der Bohrung (16).
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) schwenkbar auf einer Achse (30) montiert ist, die senkrecht zum genannten anderen Maß (12) der Mutter verläuft und daß die Mutter (22) parallel zum genannten anderen Maß (12) verschiebbar montiert ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Bereich des genannten Tragkörpers zwei Winkellaschen (34) aufweist, die in der Befestigungsstellung auf der Fläche (12) des Profils (10) seitlich der Bohrung (16) aufliegen.
5. Befestigungsvorrichtung nach irgendeinem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) auf zwei gegenüberliegenden Seiten zwei fluchtend angeordnete Zapfen (30) aufweist, die die Schwenkachse der Mutter bilden, wobei jeder Zapfen von einem in einen Schenkel des Tragkörpers an den Seiten der Mutter (22) eingearbeiteten Langloch (32) aufgenommen wird und die genannten Langlöcher (32) parallel zu der entsprechenden Fläche des Profils verlaufen.
6. Befestigungsvorrichtung nach irgendeinem der oben genannten Ansprüche für ein Profil (10) mit zwei Befestigungsflächen (12, 14), wobei jede Fläche Bohrungen (16, 18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Tragkörper (20) zwei Muttern (22, 24) trägt, wobei eine der Muttern (22) schwenkbar und gleitend verschiebbar auf dem genannten Tragkörper (20) montiert ist und mit einer Bohrung (16) einer der genannten Flächen (12) zusammenwirkt und die andere Mutter (24) feststehend auf dem Tragkörper (20) montiert ist, so daß sie in der auf dem Profil verriegelten Stellung des Tragkörpers im Hohlraum des Profils (10) hinter einer Bohrung (18) der anderen (14) Fläche liegt.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Flächen (12, 14) rechtwinklig zueinander stehen und daß die beiden auf dem mit den Bohrungen (16, 18) zusammenwirkenden Tragkörper (20) angebrachten Muttern (22, 24) im genannten Profil (10) auf einer Ebene angeordnet sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (16, 18) dieselben Maße haben, so daß der Tragkörper (20) mit den Muttern (22, 24) gleichermaßen durch die eine oder die andere Bohrung (16, 18) in das Profil (10) eingebracht werden kann.
9. Befestigungsvorrichtung nach irgendeinem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (20) aus um die Mutter bzw. die Muttern (22, 24) gebogenem Blech besteht.
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