DE3910800C2 - - Google Patents

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    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung von Wanddurchführungen bei der Herstellung von Betonbau­ werken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Offenhalten von Durch­ führungen in abgeschalten Betonbauteilen (DE 35 16 640 C2) werden in beide Enden eines rohrförmigen Hohlkörpers Deckel eingeschoben, die mit Gewindebohrungen versehen sind. Diese sind zum Einschrauben von Gewindespindeln bestimmt, die durch Löcher in den Schalungswänden hindurch­ geführt werden. Nachdem solche Löcher gebohrt sind, wird der mit den Deckeln versehene Hohlkörper in die Schalung eingebracht und so lange in der richtigen, den Löchern zugeordneten Position gehalten, bis die beiden Gewinde­ spindeln von den Außenseiten der Schalung her durch die Löcher der letzteren eingeführt und in die Gewindebohrungen der beiden Deckel um einige Gewindegänge eingeschraubt sind. Hiernach werden auf die Gewindespindeln von deren äußeren Enden her Kronenmuttern aufgeschraubt, die sich an die Außenseiten der Schalungswände anlegen und dadurch die innenseitig befindlichen Deckel mit den Schalungswänden verspannen.
Bei der bekannten Vorrichtung ist die Querschnittsform der Hohlkörper und der zugehörigen Deckel nicht auf ein bestimmtes Profil beschränkt. Das Anbringen der Vorrichtung erfordert jedoch Arbeitsgänge auf beiden Seiten der Scha­ lung und somit auch entsprechenden Platz auf beiden Seiten, damit die Gewindespindeln eingeführt und in die Gewinde der Deckel eingeschraubt werden können.
Aus der US 22 49 824 ist eine Vorrichtung zur Halterung einer Rohrhülse auf einer Deckenschalung bekannt. Bei der Verwendung der Vorrichtung wird zunächst auf der Oberseite der Deckenschalung ein Punkt markiert, der die Mitte des anzubringenden Halters angibt. Dann wird eine Schraube durch eine Öffnung in einem auf die Oberseite der Deckenschalung aufgelegten Bodenteil der Vorrichtung hindurch in die Deckenschalung eingedreht, worauf die Rohrhülse auf den Bodenteil aufgesetzt werden kann. Es handelt sich hierbei nicht um eine Wanddurchführung, sondern nur um eine auf der Oberseite einer Deckenschalung anbringbare Vorrichtung.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Herstellung verschließbarer Installationsdurchbrüche bekannt (DE 33 41 728 C2), bei der auf ein auf einer Schalung durch Nägel befestigtes Grundelement ein teleskopartig verstellbares Rohrelement mit seinem unteren Ende aufgesetzt wird. Das obere Ende dieses Rohrelements wird mit einer Schutzabdeckung verschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bildung von Wandaussparungen zu schaffen, bei der wie bei der Vorrichtung nach der DE 35 16 640 C2 keine Beschränkung auf einen bestimmten Querschnitt des einzubauenden Hohlkörpers besteht, die aber von einer Seite der Schalung (Gesamtheit des Wandschalungsaufbaues) her montiert werden kann. Die Erfindung strebt dabei auch eine vorteilhafte Ausbildung einer solchen Vorrichtung im einzelnen an. Weitere damit zusammenhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Eine solche Vorrichtung, die in Form und Größe so ausge­ bildet sein kann, wie es die jeweiligen Gegebenheiten oder Erfordernisse verlangen, ist einfach im Aufbau und hat den besonderen Vorteil, daß sie von einer Seite der Schalung montiert werden kann.
Der Fixierstab wird dabei von der Außenseite der einen Schalungswand her eingeschoben und mit seinem vorderen Ende durch das Durchtrittsloch im Tragkörper hindurchge­ führt. Dieses als Schraube ausgebildete vordere Ende wird dann in die andere Schalungswand eingeschraubt. Handelt es sich um eine Holzschalung, so ist die Schraube am Fixierstab vorteilhaft als selbstschneidende Holzschrau­ be ausgebildet. Die Schalungswand kann aber an der betref­ fenden Stelle auch eine Gewindemuffe od.dgl. aufweisen. Je nach deren Art läßt sich das Schraubenende des Fixier­ stabes dann mit einem Metall-Schraubgewinde oder einem sonstigen passenden Gewinde versehen.
Für die Anbringung des Stützkörpers an der Innenseite der ersten Schalungswand bestehen verschiedene Möglich­ keiten. Dabei kommt z. B. außer einem Anheften mit Klammern od. dgl. besonders ein Befestigen mit Nägeln oder Stiften in Betracht. Der Stützkörper weist dann zweckmäßig Löcher für die Nägel oder Stifte auf. Er kann aber auch an ein­ zelnen Stellen Partien mit relativ dünner Wandstärke haben, durch die sich Nägel oder Stifte hindurchschlagen lassen.
Der Stützkörper kann, unabhängig davon, ob er in Anpassung an die jeweilige Querschnittsform des zugehörigen Hohl­ körpers außen zylindrisch, elliptisch oder mehreckig ist, auf seiner ganzen Länge eine geschlossene Außenfläche haben. Die Ausbildung läßt sich aber auch so treffen, daß der Stützkörper nur auf einem Teil seiner Länge eine geschlossene Außenfläche aufweist und daß sich daran einzelne axiale Vorsprünge anschließen. Dies ist material­ sparend und verleiht dem Hohlkörper trotzdem einen sicheren Halt.
Die auf der Innenseite des Tragkörpers vorhandene Leitanordnung für das Ende des Fixierstabes kann jede Gestaltung haben, die geeignet ist, beim Einschieben des Fixierstabes von der einen Seite der Schalung her das vordere Ende des Fixierstabes zur Durchtrittsöffnung hin und in diese hinein zu leiten. Auch wenn der Fixierstab schräg auf den Tragkörper auftreffen sollte, wird er beim weiteren Vorschieben zwangläufig ausgerichtet und auf die Durchtrittsöffnung hin geführt.
Im einzelnen bestehen für die Ausbildung der Leitanordnung verschiedene Möglichkeiten. Es lassen sich rinnen- oder nutenförmige Bahnen od. dgl. vorsehen, die unter einem Winkel zur Achse der Durchtrittsöffnung verlaufen und in diese münden. Bei einer sehr günstigen Ausführung weist der Tragkörper auf seiner Innenseite eine Vertiefung auf, die wenigstens eine Leitfläche für das vordere Ende des Fixierstabes bildet. Die tiefste Stelle ist dabei zweck­ mäßig der Eintrittsbereich der Durchtrittsöffnung.
Die Leitfläche kann je nach der sonstigen Gestaltung des Tragkörpers verschiedene Formen haben. Sie kann insbeson­ dere zumindest annähernd die Mantelfläche eines Kreiskegels bzw. Kreiskegelstumpfes oder eines elliptischen Kegels bzw. Kegelstumpfes sein oder im wesentlichen aus Seiten­ flächen einer Pyramide bzw. eines Pyramidenstumpfes gebil­ det, wobei die Pyramidengrundfläche quadratisch, rechteckig oder in anderer Weise mehreckig sein kann. Vorteilhaft gehen dabei die die Leitfläche bildenden Seitenflächen mit gerundeten Partien ineinander über.
Ungeachtet der Ausbildung im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auch in Mehrfachanordnung vorsehen. Dabei können Stützkörper und Tragkörper mit jeweils zugehörigem Hohlkörper, insbesondere mit eckigem Querschnitt, unmit­ telbar einander benachbart angebracht werden. Je nach deren Anzahl und gegenseitiger Zuordnung lassen sich Wanddurch­ führungen, Aussparungen od.dgl. von unterschiedlicher Größe und Form entsprechend den Erfordernissen einfach herstellen.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Erläuterung von Aus­ führungsbeispielen gemäß den zugehörigen Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 verschiedene Stadien bei der Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungs­ form, deren Einzelheiten in Verbindung mit weiteren Figuren näher erläutert werden,
Fig. 5 einen Stützkörper in Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Tragkörper in Teilansicht auf dessen Außen­ seite,
Fig. 8 den gesamten Tragkörper in einem Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Fixierstab in Draufsicht,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht zu Fig. 9,
Fig. 11 eine andere Ausführung eines Stützkörpers in einer der Fig. 5 entsprechenden Ansicht,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine andere Ausführung eines Tragkörpers in einem Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 14,
Fig. 14 den Tragkörper nach Fig. 13 in Ansicht auf dessen Innenseite,
Fig. 15 bis 19 verschiedene Anordnungen von Stützkörpern bzw. Tragkörpern.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die Anbringung einer vorteilhaften Ausführung der Vorrichtung in einer Schalung mit zwei Schalungswänden S1 und S2 aus Holz, kunststoff­ überzogenen Spanplatten oder einem ähnlichen Material. Zunächst wird die eine Schalungswand S1 aufgestellt. An derjenigen Stelle, an der eine Wanddurchführung gebildet werden soll, befindet sich in der Schalungswand S1 eine Öffnung oder Bohrung B, die vor oder nach dem Aufstellen der Schalungswand hergestellt sein kann. Ein Stützkörper 1, der ein Durchtrittsloch 2 aufweist, wird durch Anstif­ ten, Annageln od. dgl. so an der Innenseite der Schalungs­ wand S1 befestigt, daß sein Durchtrittsloch 2 mit der Bohrung B fluchtet. Bei der Zahl 10 sind eingeschlagene Nägel, die durch Löcher im Stützkörper 1 hindurchgehen, angedeutet. Die Außenfläche 3 des Stützkörpers 1 kann zylindrisch sein oder eine andere Form haben, wie dies noch erläutert werden wird.
Auf den Stützkörper 1 wird sodann ein wenigstens an seinen beiden Enden offener Hohlkörper 11 aufgeschoben, dessen Innenkontur zumindest an seinem dem Stützkörper zugeord­ neten Ende der Außenkontur des letzteren entspricht. Die Abmessungen beider Teile sind dabei so gewählt, daß sich ein fester Schiebesitz ergibt und der Hohlkörper 11 in der aufgeschobenen Lage vom Stützkörper 1 so lange sicher gehalten wird, bis die Montage der Vorrichtung beendet ist.
In das andere Ende des Hohlkörpers 11 wird ein Tragkörper 21 eingefügt. Dies kann vor dem Aufschieben des Hohlkörpers 11 auf den Stützkörper 1 oder danach geschehen. Auch zwischen dem Hohlkörper 11 und dem Tragkörper 21 besteht ein fester Schiebesitz, so wie es vorstehend für den Stützkörper 1 und den Hohlkörper 11 erläutert wurde. Es ergibt sich damit der in Fig. 2 gezeigte Zustand mit der aus Stützkörper 1, Hohlkörper 11 und Tragkörper 21 gebil­ deten, an der Schalungswand S1 gehaltenen Einheit.
Sodann wird, wie Fig. 2 weiterhin veranschaulicht, von der Außenseite der Schalungswand S1 ein Fixierstab 31 eingeführt, der insbesondere so ausgebildet sein kann, wie es die Fig. 9 und 10 zeigen. Dieser Fixierstab 31 weist einen glatten Schaft 32, der auch profiliert sein kann, ein hinteres Betätigungsende 33, ein vorderes, als selbstschneidende Holzschraube ausgebildetes Schrauben­ ende 34 und einen zwischen diesem und dem Schaft 32 vor­ gesehenen Stützbund 35 auf. Das Betätigungsende 33 ist bei diesem Bespiel mit zwei Anflächungen 37 versehen, auf die ein Schlüssel, ein Handrad od.dgl. aufgeschoben werden kann. Es kann aber auch ein Sechskant oder eine andere geeignete Querschnittsform zum Ansetzen eines Betätigungselements vorgesehen werden. Auch läßt sich das Ende des Fixierstabes 31 selbst als Betätigungselement ausbilden.
Die Bohrung B in der Schalungswand S1 und das Durchtritts­ loch 2 im Stützkörper 1 sind etwas größer im Durchmesser als der Stützbund 35, so daß ein freies Hindurchführen des Fixierstabes 31 möglich ist. Das Schraubenende 34 des Fixierstabes 31 geht durch ein Durchtrittsloch 22 im Tragkörper 21 hindurch, nicht aber der Stützbund 35, für den eine Anlagefläche am Tragkörper 21 vorgesehen ist, wie noch im einzelnen erläutert wird.
In Fig. 3 zeigt das Stadium, in dem die zweite Schalungs­ wand S2 aufgestellt worden ist. Es läßt sich erkennen, daß die Länge L des Hohlkörpers 11 etwas kleiner gewählt ist als der Abstand A zwischen den Schalungswänden S1 und S2. Ist der Tragkörper 21 so weit in den Hohlkörper 11 eingeschoben, daß ihre Enden bündig liegen, wie es bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, so besteht dann auch zwischen der Innenseite der Schalungswand S2 und der Außenseite 24 des Tragkörpers 21 ein kleiner Zwischen­ raum Z. Der Fixierstab 31 ist gegenüber der in Fig. 2 wiedergegebenen Position etwas zurückgeschoben. Auf das hintere Ende des Fixierstabes 31 ist ein Schlüssel 36 oder ein anderes geeignetes Betätigungselement aufge­ setzt, mittels dessen der Fixierstab 31 unter Ausübung eines axialen Druckes gedreht wird, so daß sich das Schrau­ benende 34 in die Schalungswand S2 hineinschraubt. Im Verlauf dieses Vorganges legt sich der Stützbund 35 des Fixierstabes 31 wieder an den Tragkörper 21 an und nimmt diesen auf dem restlichen Schraubweg mit, bis sich der in Fig 4 gezeigte Zustand ergibt, bei dem der Tragkörper 21 praktisch an die Schalungswand S2 angeschraubt ist und mit seiner Außenseite 24 fest an derselben anliegt. Der Tragkörper 21 hat sich dabei relativ zu dem Hohlkörper 11 um einen geringen Betrag verschoben, wie Fig. 4 erkennen läßt. Eine solche kleine Verschiebung kann sich statt zwischen Tragkörper und Hohlkörper auch zwischen dem Hohlkörper 11 und dem Stützkörper 1 ergeben, oder der Ausgleichweg kann sich auf beide Seiten aufteilen. Der Schlüssel 36 kann hiernach vom Ende des Fixierstabes 31 abgenommen werden, so daß der letztere nur wenig nach außen vorsteht.
Ist der Betoniervorgang beendet, wird zunächst der Fixier­ stab 31 herausgeschraubt. Nach dem Abnehmen der Schalungs­ wände S1 und S2 wird der Stützkörper 1 von der Schalungs­ wand S1 entfernt, und der Tragkörper 21 wird aus dem im Beton verbleibenden Hohlkörper 11 herausgezogen. Beide Teile lassen sich dann wiederverwenden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung eines Stütz­ körpers 1 (vgl. Fig. 1 bis 4) mehr im einzelnen gezeigt. Der Stützkörper 1 besteht aus Kunststoff und weist auf einem Teil seiner Länge eine Umfangswand 9 mit zylindri­ schem Umfangsbereich 3 auf, der sich dann in einzelnen, gleichmäßig über den Umfang verteilten axialen Vorsprüngen 5 fortsetzt. Bei dem gezeigten Beispiel sind drei solcher Vorsprünge 5 vorhanden. Innenseitig ist der Stützkörper 1 durch Rippen 6 versteift. Mit der Zahl 4 sind Durchgangs­ löcher für Stifte oder Nägel zum Befestigen des Stützkör­ pers 1 an der Schalung bezeichnet (vgl. Fig. 1). Auf seiner der Schalung zugewandten Seite kann der Stützkörper mit einer dem äußeren Konturverlauf folgenden, hier also kreisförmigen Dichtlippe 7 od.dgl. versehen sein, die sich an die Schalungswand anlegt oder etwas in diese eindrückt, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegen ein Eindringen von Beton oder Betonmilch zwischen Schalungswand und Stützkörper gegeben ist.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Tragkörper 21 gezeigt, der z. B. mit einem Stützkörper 1 der erläuterten Ausfüh­ rung zusammen verwendet werden kann (vgl. auch Fig. 1 bis 4), der hier aber in einem etwas größeren Maßstab als der Stützkörper nach Fig. 5 und 6 wiedergegeben ist. Der Tragkörper 21 weist einen zylindrischen Umfangsbereich 23 auf und kann auf seiner der Schalung zugewandten Außen­ seite 24 mit einer kreisförmigen Dichtlippe 27 od.dgl. versehen sein. Das zu der Dichtlippe 7 beim Stützkörper 1 weiter oben Gesagte gilt hier sinngemäß und entsprechend.
In einem zentralen Nabenteil 28 des Tragkörpers 21 befinden sich das Durchtrittsloch 22 für das Schraubenende 34 des Fixierstabes 31 und eine Anlagefläche 29 für den Stützbund 35 desselben. Vom Nabenteil 28 aus erstrecken sich vier Versteifungsrippen 18 bis zu einer zylindrischen Umfangs­ wand 19 des Tragkörpers 21.
Auf seiner im Einbauzustand dem Inneren des Hohlkörpers zugewandten Innenseite 25 ist der Tragkörper 21 mit einer zum Durchtrittsloch 22 führenden Leitanordnung für das vordere Ende des Fixierstabes versehen. Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen vorteilhaften Ausführung ist als Leitan­ ordnung eine Vertiefung 26 im Tragkörper 21 vorgesehen, die eine Leitfläche 30 bildet. Diese ist hier die Mantel­ fläche eines Kreiskegels. Es handelt sich um die Oberseite einer kegelförmigen Wand 17, die außen in die zylindrische Umfangswand 19 und innen in den Nabenteil 28 übergeht. Durch eine solche konische Leitfläche 30 wird das Ende des Fixierstabes 31 beim Einschieben desselben immer auf das Durchtrittsloch 22 hin geführt.
Der Stützkörper 1 nach den Fig. 5 und 6 und der Trag­ körper 21 nach den Fig. 7 und 8 sind zum Einsatz mit einem Hohlkörper von zylindrischer Grundform bestimmt. Diese Teile können aber auch andere Formen haben. Als Beispiel dafür ist in den Fig. 11 und 12 ein Stützkörper 41 mit im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmiger Umfangswand 49, die eine entsprechende Umfangs- bzw. Außenfläche 43 bildet, und in den Fig. 13 und 14 ein in seiner Außengestalt ebenfalls im wesentlichen rechteck­ förmiger Tragkörper 51 mit Umfangswand 59 und entsprechen­ der Umfangs- bzw. Außenfläche 53 gezeigt. Ein zusammen mit diesen Teilen zu verwendender, nicht besonders darge­ stellter Hohlkörper hat zumindest an seinen Enden einen entsprechenden Innenquerschnitt, so daß er mit relativ festem Schiebesitz auf die Außenflächen 43 und 53 des Stützkörpers 41 und des Tragkörpers 51 paßt.
Der Stützkörper 41 weist im übrigen - ähnlich wie der Stützkörper 1 nach den Fig. 5 und 6 - folgende Ausge­ staltungen auf: Durchgangslöcher 44 für Nägel od.dgl., ein Durchtrittsloch 42 für den Fixierstab 31, innere Versteifungsrippen 46 und ggfs. eine Dichtlippe 47.
Der Tragkörper 51 hat einen Nabenteil 58 mit einem Durch­ trittsloch 52 für das Schraubenende 34 des Fixierstabes 31 und eine Anlagefläche 39 für den Stützbund 35 des­ selben. Vom Nabenteil 58 aus erstrecken sich vier Ver­ steifungsrippen 16 bis zu der Umfangswand 59. Als Leitan­ ordnung ist eine Vertiefung 56 im Tragkörper 51 auf dessen Innenseite 55 vorgesehen, die eine insgesamt mit der Zahl 60 bezeichnete Leitfläche bildet. Diese setzt sich aus den Oberseiten von geneigten Wänden 14 und 15 zusammen, die im wesentlichen als Seitenflächen eines Pyramiden­ stumpfes mit rechteckiger Grundfläche zu denken sind, wobei diese Flächenbereiche mit gerundeten Partien inein­ ander übergehen. Durch diese Leitfläche 60 wird das Ende des Fixierstabes 31 beim Einschieben desselben auch bei dieser Ausführung immer auf das Durchtrittsloch 52 hin geführt.
Die Teile der Vorrichtung (Stützkörper, Hohlkörper und Tragkörper) bzw. deren ineinanderzufügende Partien können auch andere als die vorstehend erläuterten Profile oder Querschnitte haben, sei es ellipsenförmig, quadratisch, vieleckig oder als Kombination solcher Formen. Die betref­ fenden, miteinander in Kontakt kommenden Bereiche können als glatte Flächen ausgebildet sein oder auch eine Struktur aufweisen. In den Fig. 5 bis 8 und 11 bis 14 sind bei den dort dargestellten Stützkörpern und Tragkörpern an den Außenseiten jeweils sehr kleine leistenförmige Erhe­ bungen 12 angedeutet, die sich beim Aufschieben des Hohl­ körpers bzw. beim Einschieben in den Hohlkörper flach­ drücken und die eine günstige Verbindung der betreffenden Teile unter Belassung einer Verschiebbarkeit ergeben.
Der Stützkörper und/oder der Tragkörper kann ungeachtet seiner sonstigen Ausbildung auch mit einem äußeren Bund versehen sein, der die Einschiebtiefe beim Zusammenfügen mit dem Hohlkörper begrenzt. Ein solcher Bund ist in den Fig. 5 bis 8 und 11 bis 14 mit der Zahl 13 bezeichnet.
Die Fig. 15 bis 19 veranschaulichen einige der viel­ fältigen Möglichkeiten dafür, wie Vorrichtungen der erläu­ terten Art auch in Mehrfachanordnung unmittelbar aneinander vorgesehen werden können. Als Beispiel ist dabei ein Stützkörper 41 bzw. Tragkörper 51 mit Rechteckquerschnitt wiedergegeben. Entsprechend gilt dies aber auch für andere Formen einschließlich runder Querschnitte. Jedem Stütz­ körper und Tragkörper kann dabei ein entsprechender Hohl­ körper zugeordnet sein. Diese berühren sich dann zweckmäßig oder liegen mit einander zugewandten Flächen unmittelbar aneinander an.
Die Fig. 15 bis 19 lassen Nebeneinander- und Übereinan­ deranordnungen von Stützkörpern bzw. Tragkörpern zu zweit, zu dritt, zu viert und in einer noch größeren Anzahl erkennen, wobei in Fig. 19 gestrichelt auch eine Erwei­ terung angedeutet ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Bildung von Wanddurchführungen bei der Herstellung von Betonbauwerken, mit einem in einer Schalung anzuordnenden Hohlkörper und zwei in dessen Enden einfügbaren Halteteile, mit deren Hilfe der Hohlkörper relativ zu den Schalungsteilen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Halteteile ein zur unmittelbaren Befestigung an der Innenseite eines ersten Schalungsteiles (S1) ausgebildeter Stütz­ körper (1, 41) mit einem Durchtrittsloch (2, 42) für einen Fixierstab (31) ist, daß der andere Halteteil ein Tragkörper (21, 51) mit einer zur Anlage an der Innen­ seite eines zweiten Schalungsteiles (S2) bestimmten Außenseite (24), einer dem Inneren des Hohlkörpers (11) zugewandten Innenseite (25, 55) und einem Durchtritts­ loch (22, 52) für ein als Schraube ausgebildetes Ende (34) des Fixierstabes (31) ist, daß der Tragkörper (21, 51) auf seiner Innenseite (25, 55) mit einer das Durchtrittsloch (22, 52) umgebenden Anlagefläche (29, 39) für einen Stützbund (35) des Fixierstabes (31) ver­ sehen ist, wobei der Fixierstab (31) an seinem dem Schrau­ benende (34) entgegengesetzten Ende (33) mit einem Betätigungsglied (36) versehen oder zum Ansetzen eines solchen ausgebildet ist, und daß der Tragkörper (21, 51) auf seiner Innenseite (25, 55) mit einer zum Durchtrittsloch (22, 52) führenden Leitanordnung (30, 60) für das Ende des Fixierstabes (31) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenende (34) des Fixierstabes (31) als selbstschneidende Holzschraube ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stützkörper (1, 41) zum Annageln an einem Schalungsteil (S1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1) einen Umfangs­ bereich mit im wesentlichen geschlossener Außenfläche (3) aufweist, von dem einzelne axiale Vorsprünge (5) od. dgl. ausgehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine wenigstens eine Leitfläche (30, 60) für das Ende des Fixierstabes (31) bildende Vertiefung (26, 56) auf der Innenseite (25, 55) des Tragkörpers (21, 51).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (30) zumindest annähernd die Mantel­ fläche eines Kreiskegels oder Kreiskegelstumpfes ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche zumindest annähernd die Mantelfläche eines elliptischen Kegels oder Kegelstumpfes ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (60) im wesentlichen aus Seiten­ flächen einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der mit ihren Seitenflächen die Leitfläche (60) bildenden Pyramide quadratisch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der mit ihren Seitenflächen die Leitfläche (60) bildenden Pyramide rechteckig ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitfläche (6) bildenden Teilflächen mit gerundeten Partien ineinander übergehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zusammenzu­ fügenden Teile (1, 41 bzw. 11 bzw. 21, 51) in seinem mit dem jeweils anderen Teil in Kontakt zu bringenden Bereich (3, 23, 43, 53) mit einer Struktur, Profilie­ rungen, Erhebungen (12) od. dgl. versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1, 41) und/oder der Tragkörper (21, 51) einen Bund (13) od. dgl. als Begrenzung beim Zusammenfügen mit dem Hohlkörper (11) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei Stützkörper (41) und zwei Tragkörper (51) mit zugehörigen Hohlkör­ pern (11) zur Bildung einer unmittelbar einander benach­ barten Anordnung bzw. in einer solchen Anordnung aufweist.
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