DE3910800A1 - Vorrichtung zur bildung von wanddurchfuehrungen im betonbau - Google Patents
Vorrichtung zur bildung von wanddurchfuehrungen im betonbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung
von Wanddurchführungen bei der Herstellung von Betonbau
werken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Offenhalten von Durch
führungen in abgeschalten Betonbauteilen (DE-PS 35 16 640)
werden in beide Enden eines rohrförmigen Hohlkörpers
Deckel eingeschoben, die mit Gewindebohrungen versehen
sind. Diese sind zum Einschrauben von Gewindespindeln
bestimmt, die durch Löcher in den Schalungswänden hindurch
geführt werden. Nachdem solche Löcher gebohrt sind, wird
der mit den Deckeln versehene Hohlkörper in die Schalung
eingebracht und so lange in der richtigen, den Löchern
zugeordneten Position gehalten, bis die beiden Gewinde
spindeln von den Außenseiten der Schalung her durch die
Löcher der letzteren eingeführt und in die Gewindebohrungen
der beiden Deckel um einige Gewindegänge eingeschraubt
sind. Hiernach werden auf die Gewindespindeln von deren
äußeren Enden her Kronenmuttern aufgeschraubt, die sich
an die Außenseiten der Schalungswände anlegen und dadurch
die innenseitig befindlichen Deckel mit den Schalungswänden
verspannen.
Bei der bekannten Vorrichtung ist die Querschnittsform
der Hohlkörper und der zugehörigen Deckel nicht auf ein
bestimmtes Profil beschränkt. Das Anbringen der Vorrichtung
erfordert jedoch Arbeitsgänge auf beiden Seiten der Scha
lung und somit auch entsprechenden Platz auf beiden Seiten,
damit die Gewindespindeln eingeführt und in die Gewinde
der Deckel eingeschraubt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bildung
von Wandaussparungen zu schaffen, bei der wie bei der
bekannten Vorrichtung keine Beschränkung auf einen bestimm
ten Querschnitt des einzubauenden Hohlkörpers besteht,
die aber von einer Seite der Schalung her montiert werden
kann. Die Erfindung strebt dabei auch eine vorteilhafte
Ausbildung einer solchen Vorrichtung im einzelnen an.
Weitere damit zusammenhängende Probleme, mit denen sich
die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen
Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Eine solche Vorrichtung, die in Form und Größe so ausge
bildet sein kann, wie es die jeweiligen Gegebenheiten oder
Erfordernisse verlangen, ist einfach im Aufbau und hat den
besonderen Vorteil, daß sie von einer Seite der Schalung
montiert werden kann.
Der Fixierstab wird dabei von der Außenseite der einen
Schalungswand her eingeschoben und mit seinem vorderen
Ende durch das Durchtrittsloch im Tragkörper hindurchge
führt. Dieses als Schraube ausgebildete vordere Ende
wird dann in die andere Schalungswand eingeschraubt.
Handelt es sich um eine Holzschalung, so ist die Schraube
am Fixierstab vorteilhaft als selbstschneidende Holzschrau
be ausgebildet. Die Schalungswand kann aber an der betref
fenden Stelle auch eine Gewindemuffe od.dgl. aufweisen.
Je nach deren Art läßt sich das Schraubenende des Fixier
stabes dann mit einem Metall-Schraubgewinde oder einem
sonstigen passenden Gewinde versehen.
Für die Anbringung des Stützkörpers an der Innenseite
der ersten Schalungswand bestehen verschiedene Möglich
keiten. Dabei kommt z.B. außer einem Anheften mit Klammern
od.dgl. besonders ein Befestigen mit Nägeln oder Stiften
in Betracht. Der Stützkörper weist dann zweckmäßig Löcher
für die Nägel oder Stifte auf. Er kann aber auch an ein
zelnen Stellen Partien mit relativ dünner Wandstärke
haben, durch die sich Nägel oder Stifte hindurchschlagen
lassen.
Der Stützkörper kann, unabhängig davon, ob er in Anpassung
an die jeweilige Querschnittsform des zugehörigen Hohl
körpers außen zylindrisch, elliptisch oder mehreckig
ist, auf seiner ganzen Länge eine geschlossene Ausßenfläche
haben. Die Ausbildung läßt sich aber auch so treffen,
daß der Stützkörper nur auf einem Teil seiner Länge eine
geschlossene Außenfläche aufweist und daß sich daran
einzelne axiale Vorsprünge anschließen. Dies ist material
sparend und verleiht dem Hohlkörper trotzdem einen sicheren
Halt.
Der Tragkörper ist bei einer besonders vorteilhaften Aus
führung auf seiner Innenseite mit einer zum Durchtritts
loch führenden Leitanordnung für das Ende des Fixierstabes
versehen. Unter dem Begriff der Leitanordnung ist dabei
jede Gestaltung zu verstehen, die geeignet ist, beim
Einschieben des Fixierstabes von der einen Seite der
Schalung her das vordere Ende des Fixierstabes zur Durch
trittsöffnung hin und in diese hinein zu leiten. Auch
wenn der Fixierstab schräg auf den Tragkörper auftreffen
sollte, wird er beim weiteren Vorschieben zwangläufig
ausgerichtet und auf die Durchtrittsöffnung hin geführt.
Im einzelnen bestehen für die Ausbildung der Leitanordnung
verschiedene Möglichkeiten. Es lassen sich rinnen- oder
nutenförmige Bahnen od.dgl. vorsehen, die unter einem
Winkel zur Achse der Durchtrittsöffnung verlaufen und in
diese münden. Bei einer sehr günstigen Ausführung weist
der Tragkörper auf seiner Innenseite eine Vertiefung auf,
die wenigstens eine Leitfläche für das vordere Ende des
Fixierstabes bildet. Die tiefste Stelle ist dabei zweck
mäßig der Eintrittsbereich der Durchtrittsöffnung.
Die Leitfläche kann je nach der sonstigen Gestaltung des
Tragkörpers verschiedene Formen haben. Sie kann insbeson
dere zumindest annähernd die Mantelfläche eines Kreiskegels
bzw. Kreiskegelstumpfes oder eines elliptischen Kegels
bzw. Kegelstumpfes sein oder im wesentlichen aus Seiten
flächen einer Pyramide bzw. eines Pyramidenstumpfes gebil
det, wobei die Pyramidengrundfläche quadratisch, rechteckig
oder in anderer Weise mehreckig sein kann. Vorteilhaft
gehen dabei die die Leitfläche bildenden Seitenflächen
mit gerundeten Partien ineinander über.
Ungeachtet der Ausbildung im einzelnen läßt sich die
Vorrichtung auch in Mehrfachanordnung vorsehen. Dabei
können Stützkörper und Tragkörper mit jeweils zugehörigem
Hohlkörper, insbesondere mit eckigem Querschnitt, unmit
telbar einander benachbart angebracht werden. Je nach deren
Anzahl und gegenseitiger Zuordnung lassen sich Wanddurch
führungen, Aussparungen od.dgl. von unterschiedlicher
Größe und Form entsprechend den Erfordernissen einfach
herstellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Aus
führungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und
aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 verschiedene Stadien bei der Anbringung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungs
form, deren Einzelheiten in Verbindung mit weiteren
Figuren näher erläutert werden,
Fig. 5 einen Stützkörper in Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Tragkörper in Teilansicht auf dessen Außen
seite,
Fig. 8 den gesamten Tragkörper in einem Schnitt nach
der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Fixierstab in Draufsicht,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht zu Fig. 9,
Fig. 11 eine andere Ausführung eines Stützkörpers in
einer der Fig. 5 entsprechenden Ansicht,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine andere Ausführung eines Tragkörpers in einem
Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 14,
Fig. 14 den Tragkörper nach Fig. 13 in Ansicht auf dessen
Innenseite,
Fig. 15 bis 19 verschiedene Anordnungen von Stützkörpern
bzw. Tragkörpern.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die Anbringung einer
vorteilhaften Ausführung der Vorrichtung in einer Schalung
mit zwei Schalungswänden S 1 und S 2 aus Holz, kunststoff
überzogenen Spanplatten oder einem ähnlichen Material.
Zunächst wird die eine Schalungswand S 1 aufgestellt. An
derjenigen Stelle, an der eine Wanddurchführung gebildet
werden soll, befindet sich in der Schalungswand S 1 eine
Öffnung oder Bohrung B, die vor oder nach dem Aufstellen
der Schalungswand hergestellt sein kann. Ein Stützkörper
1, der ein Durchtrittsloch 2 aufweist, wird durch Anstif
ten, Annageln od.dgl. so an der Innenseite der Schalungs
wand S 1 befestigt, daß sein Durchtrittsloch 2 mit der
Bohrung B fluchtet. Bei der Zahl 10 sind eingeschlagene
Nägel, die durch Löcher im Stützkörper 1 hindurchgehen,
angedeutet. Die Außenfläche 3 des Stützkörpers 1 kann
zylindrisch sein oder eine andere Form haben, wie dies
noch erläutert werden wird.
Auf den Stützkörper 1 wird sodann ein wenigstens an seinen
beiden Enden offener Hohlkörper 11 aufgeschoben, dessen
Innenkontur zumindest an seinem dem Stützkörper zugeord
neten Ende der Außenkontur des letzteren entspricht. Die
Abmessungen beider Teile sind dabei so gewählt, daß sich
ein fester Schiebesitz ergibt und der Hohlkörper 11 in
der aufgeschobenen Lage vom Stützkörper 1 so lange sicher
gehalten wird, bis die Montage der Vorrichtung beendet ist.
In das andere Ende des Hohlkörpers 11 wird ein Tragkörper
21 eingefügt. Dies kann vor dem Aufschieben des Hohlkörpers
11 auf den Stützkörper 1 oder danach geschehen. Auch
zwischen dem Hohlkörper 11 und dem Tragkörper 21 besteht
ein fester Schiebesitz, so wie es vorstehend für den
Stützkörper 1 und den Hohlkörper 11 erläutert wurde. Es
ergibt sich damit der in Fig. 2 gezeigte Zustand mit der
aus Stützkörper 1, Hohlkörper 11 und Tragkörper 21 gebil
deten, an der Schalungswand S 1 gehaltenen Einheit.
Sodann wird, wie Fig. 2 weiterhin veranschaulicht, von
der Außenseite des Schalungswand S 1 ein Fixierstab 31
eingeführt, der insbesondere so ausgebildet sein kann,
wie es die Fig. 9 und 10 zeigen. Dieser Fixierstab
31 weist einen glatten Schaft 32, der auch profiliert
sein kann, ein hinteres Betätigungsende 33, ein vorderes,
als selbstschneidende Holzschraube ausgebildetes Schrauben
ende 34 und einen zwischen diesem und dem Schaft 32 vor
gesehenen Stützbund 35 auf. Das Betätigungsende 33 ist
bei diesem Bespiel mit zwei Anflächungen 37 versehen,
auf die ein Schlüssel, ein Handrad od.dgl. aufgeschoben
werden kann. Es kann aber auch ein Sechskant oder eine
andere geeignete Querschnittsform zum Ansetzen eines
Betätigungselements vorgesehen werden. Auch läßt sich
das Ende des Fixierstabes 31 selbst als Betätigungselement
ausbilden.
Die Bohrung B in der Schalungswand S 1 und das Durchtritts
loch 2 im Stützkörper 1 sind etwas größer im Durchmesser
als der Stützbund 35, so daß ein freies Hindurchführen
des Fixierstabes 31 möglich ist. Das Schraubenende 34
des Fixierstabes 31 geht durch ein Durchtrittsloch 22 im
Tragkörper 21 hindurch, nicht aber der Stützbund 35, für
den eine Anlagefläche am Tragkörper 21 vorgesehen ist,
wie noch im einzelnen erläutert wird.
In Fig. 3 zeigt das Stadium, in dem die zweite Schalungs
wand S 2 aufgestellt worden ist. Es läßt sich erkennen,
daß die Länge L des Hohlkörpers 11 etwas kleiner gewählt
ist als der Abstand A zwischen den Schalungswänden S 1
und S 2. Ist der Tragkörper 21 so weit in den Hohlkörper
11 eingeschoben, daß ihre Enden bündig liegen, wie es
bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, so besteht
dann auch zwischen der Innenseite der Schalungswand S 2 und
der Außenseite 24 des Tragkörpers 21 ein kleiner Zwischen
raum Z. Der Fixierstab 31 ist gegenüber der in Fig. 2
wiedergegebenen Position etwas zurückgeschoben. Auf das
hintere Ende des Fixierstabes 31 ist ein Schlüssel 36
oder ein anderes geeignetes Betätigungselement aufge
setzt, mittels dessen der Fixierstab 31 unter Ausübung
eines axialen Druckes gedreht wird, so daß sich das Schrau
benende 34 in die Schalungswand S 2 hineinschraubt. Im
Verlauf dieses Vorganges legt sich der Stützbund 35 des
Fixierstabes 31 wieder an den Tragkörper 21 an und nimmt
diesen auf dem restlichen Schraubweg mit, bis sich der
in Fig, 4 gezeigte Zustand ergibt, bei dem der Tragkörper
21 praktisch an die Schalungswand S 2 angeschraubt ist
und mit seiner Außenseite 24 fest an derselben anliegt.
Der Tragkörper 21 hat sich dabei relativ zu dem Hohlkörper
11 um einen geringen Betrag verschoben, wie Fig. 4 erkennen
läßt. Eine solche kleine Verschiebung kann sich statt
zwischen Tragkörper und Hohlkörper auch zwischen dem
Hohlkörper 11 und dem Stützkörper 1 ergeben, oder der
Ausgleichweg kann sich auf beide Seiten aufteilen. Der
Schlüssel 36 kann hiernach vom Ende des Fixierstabes 31
abgenommen werden, so daß der letztere nur wenig nach
außen vorsteht.
Ist der Betoniervorgang beendet, wird zunächst der Fixier
stab 31 herausgeschraubt. Nach dem Abnehmen der Schalungs
wände S 1 und S 2 wird der Stützkörper 1 von der Schalungs
wand S 1 entfernt, und der Tragkörper 21 wird aus dem im
Beton verbleibenden Hohlkörper 11 herausgezogen. Beide
Teile lassen sich dann wiederverwenden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung eines Stütz
körpers 1 (vgl. Fig. 1 bis 4) mehr im einzelnen gezeigt.
Der Stützkörper 1 besteht aus Kunststoff und weist auf
einem Teil seiner Länge eine Umfangswand 9 mit zylindri
schem Umfangsbereich 3 auf, der sich dann in einzelnen,
gleichmäßig über den Umfang verteilten axialen Vorsprüngen
5 fortsetzt. Bei dem gezeigten Beispiel sind drei solcher
Vorsprünge 5 vorhanden. Innenseitig ist der Stützkörper
1 durch Rippen 6 versteift. Mit der Zahl 4 sind Durchgangs
löcher für Stifte oder Nägel zum Befestigen des Stützkör
pers 1 an der Schalung bezeichnet (vgl. Fig. 1). Auf
seiner der Schalung zugewandten Seite kann der Stützkörper
mit einer dem äußeren Konturverlauf folgenden, hier also
kreisförmigen Dichtlippe 7 od.dgl. versehen sein, die
sich an die Schalungswand anlegt oder etwas in diese
eindrückt, wodurch eine zusätzliche Sicherung gegen ein
Eindringen von Beton oder Betonmilch zwischen Schalungswand
und Stützkörper gegeben ist.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Tragkörper 21 gezeigt,
der z. B. mit einem Stützkörper 1 der erläuterten Ausfüh
rung zusammen verwendet werden kann (vgl. auch Fig. 1
bis 4), der hier aber in einem etwas größeren Maßstab
als der Stützkörper nach Fig. 5 und 6 wiedergegeben ist.
Der Tragkörper 21 weist einen zylindrischen Umfangsbereich
23 auf und kann auf seiner der Schalung zugewandten Außen
seite 24 mit einer kreisförmigen Dichtlippe 27 od.dgl.
versehen sein. Das zu der Dichtlippe 7 beim Stützkörper
1 weiter oben Gesagte gilt hier sinngemäß und entsprechend.
In einem zentralen Nabenteil 28 des Tragkörpers 21 befinden
sich das Durchtrittsloch 22 für das Schraubenende 34 des
Fixierstabes 31 und eine Anlagefläche 29 für den Stützbund
35 desselben. Vom Nabenteil 28 aus erstrecken sich vier
Versteifungsrippen 18 bis zu einer zylindrischen Umfangs
wand 19 des Tragkörpers 21.
Auf seiner im Einbauzustand dem Inneren des Hohlkörpers
zugewandten Innenseite 25 ist der Tragkörper 21 mit einer
zum Durchtrittsloch 22 führenden Leitanordnung für das
vordere Ende des Fixierstabes versehen. Bei der aus Fig.
8 ersichtlichen vorteilhaften Ausführung ist als Leitan
ordnung eine Vertiefung 26 im Tragkörper 21 vorgesehen,
die eine Leitfläche 30 bildet. Diese ist hier die Mantel
fläche eines Kreiskegels. Es handelt sich um die Oberseite
einer kegelförmigen Wand 17, die außen in die zylindrische
Umfangswand 19 und innen in den Nabenteil 28 übergeht.
Durch eine solche konische Leitfläche 30 wird das Ende
des Fixierstabes 31 beim Einschieben desselben immer auf
das Durchtrittsloch 22 hin geführt.
Der Stützkörper 1 nach den Fig. 5 und 6 und der Trag
körper 21 nach den Fig. 7 und 8 sind zum Einsatz mit
einem Hohlkörper von zylindrischer Grundform bestimmt.
Diese Teile können aber auch andere Formen haben. Als
Beispiel dafür ist in den Fig. 11 und 12 ein Stützkörper
41 mit im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmiger
Umfangswand 49, die eine entsprechende Umfangs- bzw.
Außenfläche 43 bildet, und in den Fig. 13 und 14 ein
in seiner Außengestalt ebenfalls im wesentlichen rechteck
förmiger Tragkörper 51 mit Umfangswand 59 und entsprechen
der Umfangs- bzw. Außenfläche 53 gezeigt. Ein zusammen
mit diesen Teilen zu verwendender, nicht besonders darge
stellter Hohlkörper hat zumindest an seinen Enden einen
entsprechenden Innenquerschnitt, so daß er mit relativ
festem Schiebesitz auf die Außenflächen 43 und 53 des
Stützkörpers 41 und des Tragkörpers 51 paßt.
Der Stützkörper 41 weist im übrigen - ähnlich wie der
Stützkörper 1 nach den Fig. 5 und 6 - folgende Ausge
staltungen auf: Durchgangslöcher 44 für Nägel od.dgl.,
ein Durchtrittsloch 42 für den Fixierstab 31, innere
Versteifungsrippen 46 und ggfs. eine Dichtlippe 47.
Der Tragkörper 51 hat einen Nabenteil 58 mit einem Durch
trittsloch 52 für das Schraubenende 34 des Fixierstabes
31 und eine Anlagefläche 39 für den Stützbund 35 des
selben. Vom Nabenteil 58 aus erstrecken sich vier Ver
steifungsrippen 16 bis zu der Umfangswand 59. Als Leitan
ordnung ist eine Vertiefung 56 im Tragkörper 51 auf dessen
Innenseite 55 vorgesehen, die eine insgesamt mit der
Zahl 60 bezeichnete Leitfläche bildet. Diese setzt sich
aus den Oberseiten von geneigten Wänden 14 und 15 zusammen,
die im wesentlichen als Seitenflächen eines Pyramiden
stumpfes mit rechteckiger Grundfläche zu denken sind,
wobei diese Flächenbereiche mit gerundeten Partien inein
ander übergehen. Durch diese Leitfläche 60 wird das Ende
des Fixierstabes 31 beim Einschieben desselben auch bei
dieser Ausführung immer auf das Durchtrittsloch 52 hin
geführt.
Die Teile der Vorrichtung (Stützkörper, Hohlkörper und
Tragkörper) bzw. deren ineinanderzufügende Partien können
auch andere als die vorstehend erläuterten Profile oder
Querschnitte haben, sei es ellipsenförmig, quadratisch,
vieleckig oder als Kombination solcher Formen. Die betref
fenden, miteinander in Kontakt kommenden Bereiche können
als glatte Flächen ausgebildet sein oder auch eine Struktur
aufweisen. In den Fig. 5 bis 8 und 11 bis 14 sind bei
den dort dargestellten Stützkörpern und Tragkörpern an
den Außenseiten jeweils sehr kleine leistenförmige Erhe
bungen 12 angedeutet, die sich beim Aufschieben des Hohl
körpers bzw. beim Einschieben in den Hohlkörper flach
drücken und die eine günstige Verbindung der betreffenden
Teile unter Belassung einer Verschiebbarkeit ergeben.
Der Stützkörper und/oder der Tragkörper kann ungeachtet
seiner sonstigen Ausbildung auch mit einem äußeren Bund
versehen sein, der die Einschiebtiefe beim Zusammenfügen
mit dem Hohlkörper begrenzt. Ein solcher Bund ist in den
Fig. 5 bis 8 und 11 bis 14 mit der Zahl 13 bezeichnet.
Die Fig. 15 bis 19 veranschaulichen einige der viel
fältigen Möglichkeiten dafür, wie Vorrichtungen der erläu
terten Art auch in Mehrfachanordnung unmittelbar aneinander
vorgesehen werden können. Als Beispiel ist dabei ein
Stützkörper 41 bzw. Tragkörper 51 mit Rechteckquerschnitt
wiedergegeben. Entsprechend gilt dies aber auch für andere
Formen einschließlich runder Querschnitte. Jedem Stütz
körper und Tragkörper kann dabei ein entsprechender Hohl
körper zugeordnet sein. Diese berühren sich dann zweckmäßig
oder liegen mit einander zugewandten Flächen unmittelbar
aneinander an.
Die Fig. 15 bis 19 lassen Nebeneinander- und Übereinan
deranordnungen von Stützkörpern bzw. Tragkörpern zu zweit,
zu dritt, zu viert und in einer noch größeren Anzahl
erkennen, wobei in Fig. 19 gestrichelt auch eine Erwei
terung angedeutet ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in
der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend
angesehen werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung von Wanddurchführungen bei
der Herstellung von Betonbauwerken, mit einem in einer
Schalung anzuordnenden Hohlkörper und zwei in dessen
Enden einfügbaren Halteteile, mit deren Hilfe der
Hohlkörper relativ zu den Schalungsteilen festlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Halteteile
ein zur unmittelbaren Befestigung an der Innenseite
eines ersten Schalungsteiles (S 1) ausgebildeter Stütz
körper (1, 41) mit einem Durchtrittsloch (2, 42) für
einen Fixierstab (31) ist, daß der andere Halteteil ein
Tragkörper (21, 51) mit einer zur Anlage an der Innen
seite eines zweiten Schalungsteiles (S 2) bestimmten
Außenseite (24), einer dem Inneren des Hohlkörpers (11)
zugewandten Innenseite (25, 55) und einem Durchtritts
loch (22, 52) für ein als Schraube ausgebildetes Ende
(34) des Fixierstabes (31) ist und daß der Tragkörper
(21, 51) auf seiner Innenseite (25, 55) mit einer das
Durchtrittsloch (22, 52) umgebenden Anlagefläche (29,
39) für einen Stützbund (35) des Fixierstabes (31) ver
sehen ist, wobei der Fixierstab () an seinem dem Schrau
benende (34) entgegengesetzten Ende (33) mit einem
Betätigungsglied (36) versehen oder zum Ansetzen eines
solchen ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubenende (34) des Fixierstabes (31) als
selbstschneidende Holzschraube ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützkörper (1, 41) zum Annageln an
einem Schalungsteil (S 1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1) einen Umfangs
bereich mit im wesentlichen geschlossener Außenfläche
(3) aufweist, von dem einzelne axiale Vorsprünge (5)
od.dgl. ausgehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragkörper (21, 51) auf seiner
Innenseite (25, 55) mit einer zum Durchtrittsloch
(22, 52) führenden Leitanordnung (30, 60) für das
Ende (34) des Fixierstabes (31) versehen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine wenigstens eine Leitfläche (30, 60) für das Ende
des Fixierstabes (31) bildende Vertiefung (26, 56)
auf der Innenseite (25, 55) des Tragkörpers (21, 51).7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche (30) zumindest annähernd die Mantel
fläche eines Kreiskegels oder Kreiskegelstumpfes ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche zumindest annähernd die Mantelfläche
eines elliptischen Kegels oder Kegelstumpfes ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche (60) im wesentlichen aus Seiten
flächen einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes
gebildet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche der mit ihren Seitenflächen die
Leitfläche (60) bildenden Pyramide quadratisch ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche der mit ihren Seitenflächen die
Leitfläche (60) bildenden Pyramide rechteckig ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Leitfläche (6) bildenden
Teilflächen mit gerundeten Partien ineinander übergehen.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zusammenzu
fügenden Teile (1, 41 bzw. 11 bzw. 21, 51) in seinem
mit dem jeweils anderen Teil in Kontakt zu bringenden
Bereich (3, 23, 43, 53) mit einer Struktur, Profilie
rungen, Erhebungen (12) od.dgl. versehen ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützkörper (1, 41) und/oder
der Tragkörper (21, 51) einen Bund (13) od.dgl. als
Begrenzung beim Zusammenfügen mit dem Hohlkörper (11)
aufweist.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei Stützkörper
(41) und zwei Tragkörper (51) mit zugehörigen Hohlkör
pern (11) zur Bildung einer unmittelbar einander benach
barten Anordnung bzw. in einer solchen Anordnung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910800 DE3910800A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Vorrichtung zur bildung von wanddurchfuehrungen im betonbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893910800 DE3910800A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Vorrichtung zur bildung von wanddurchfuehrungen im betonbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3910800A1 true DE3910800A1 (de) | 1990-11-08 |
DE3910800C2 DE3910800C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6377779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910800 Granted DE3910800A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Vorrichtung zur bildung von wanddurchfuehrungen im betonbau |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3910800A1 (de) |
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