CH671260A5 - - Google Patents

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CH671260A5
CH671260A5 CH338985A CH338985A CH671260A5 CH 671260 A5 CH671260 A5 CH 671260A5 CH 338985 A CH338985 A CH 338985A CH 338985 A CH338985 A CH 338985A CH 671260 A5 CH671260 A5 CH 671260A5
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Hans Zepp
Max Stoeckl
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Hans Zepp
Max Stoeckl
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    • E04B2001/1957Details of connections between nodes and struts
    • E04B2001/196Screw connections with axis parallel to the main axis of the strut

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fachwerk aus Rohrstäben und Knotenstücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches ist aus der DE-PS 24 26 973 bekannt.
5 Es gibt verschiedene Systeme zum Verbinden der Stäbe und der Knotenstücke in Fachwerkbauten, insbesondere Gerüsten, die im wesentlichen aus Stahlrohren bestehen. Die DE-PS 901 955 beschreibt ein Sysem, bei welchem die Kupplungsvorrichtung aus einem drehbaren und längsverschieblieh gelagerten Gewindebol-lo zen, eine den Bolzen umschliessenden Treibmuffe sowie einem beide Teile verbindenden Mitnehmerstift besteht, wobei der Gewindebolzen im Ende des Rohres gehalten ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der Gewindebolzen durch die den Stift aufnehmende Querbohrung geschwächt ist und dass der Stift 15 beim Festziehen des Gewindebolzens von der Treibmuffe abgeschert werden kann.
Aus der DE-AS 12 52 875 ist ein System zum Verbinden von Rohren mit Knotenstücken oder von Rohren untereinander . bekannt, das Gewindebolzen mit zwei Gewindeabschnitten einan-20 der gegenläufiger Steigungsrichtung verwendet. Auf dem Gewindebolzen sitzt eine längsverschiebbar geführte Mutter, die mit dem Gewindebolzen drehfest verbunden ist. Dieses Sysem vermeidet die Nacheile des erstgenannten Systems, weist selbst jedoch den Nachteil auf, dass das Einfügen eines Stabes zwischen 25 zwei bereits installierte Knotenstücke sehr erschwert ist, weil das Fachwerk an dieser Stelle um die volle Länge des Gewindezapfens aufgespreizt werden muss, damit der Stab zwischen die beiden Knotenstücke eingesetzt werden kann.
Die DE-PS 24 26 973 beschreibt eine Knotenverbindung der 3o eingangs genannten Art, bei der der Gewindebolzen Abschnitte gleicher Steigungsrichtung jedoch unterschiedlicher Steigung aufweist. Der Abschnitt mit der geringeren Gewindesteigung ist in das Rohrende eingeschraubt, der andere Abschnitt ist von der Treibmuffe teilweise umgeben, die während der Montage als 35 Hilfsmittel zum Drehen des Gewindebolzens und im Endzustand als Abstandshalter dient. Beim Festdrehen wird dabei pro Umdrehung aufgrund der unterschiedlichen Gewindesteigungen von dem Knotenstück mehr Länge pro Umdrehung des Bolzens aufgenommen, als das Rohr abzugeben in der Lage ist, wodurch 4o Rohr und Knotenstück aneinander verspannt werden können. Auch dieses System ist in bezug auf das Problem der Einfügung eines Rohrstabes zwischen zwei bereits installierte Knotenstücke nicht optimal. Es muss nämlich der Bolzen aus der Treibmuffe ein ausreichendes Mass hervorstehen, damit er ausreichend tief in das 45 Knotenstück eingeschraubt werden kann. Beispielsweise beträgt gemäss DIN 13 bei einem Gewindebolzen von 20 mm Durchmesser die Normalsteigung 2,5 mm und die Feingewindesteigung 1,5 mm. Wenn dieser Bolzen mit seinem Abschnitt normaler Steigung 25 mm tief in das Kopfstück eingeschraubt werden soll, so dann muss er vor der Montage 10 mm aus der Treibmuffe hervorstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fachwerk der eingangs genannten Art anzugeben, das unkompliziert aufbaubar ist und das beim Einsetzen eines Rohrstabes zwischen zwei 55 bereits installierte Knotenstücke keine oder nur eine geringe Auf-spreizung der Distanz zwischen den Knotenstücken erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und ein Montageverfahren zur Errichtung eines Fach-6o werks der erfindungsgemässen Art sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet demnach in einem Fachwerk Verbindungen unterschiedlicher Art, nämlich solche, bei denen nur gleichsinnige, im Normalfall rechtsgängige Verschraubungen vor-65 handen sind, und solche, bei denen Rechts/Links-Verschraubungen vorliegen. Wenn hier nachfolgend für die Verbindungen der erstgenannten Art nur von Rechts/Rechts-Verschraubungen gesprochen wird, dann deshalb, weil Rechts-Verschraubungen das
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allgemein übliche sind. Selbstverständlich könnten die Verbindungen der erstgenannten Art auch Links/Links-Verschraubun-gen aufweisen.
Die Erfindung erfordert entweder Rohrstäbe, die an ihren Enden Gewinde mit einander gegenläufigen Steigungen aufweisen, wobei dann die Knotenstücke Gewindebohrungen einheitlicher Steigungsrichtung aufweisen, oder Knotenstücke mit Gewindebohrungen unterschiedlicher Steigungsrichtungen, wobei dann die Rohrstäbe Gewinde einheitlicher Steigungsrichtungen haben. Beide Alternativen weisen ihre speziellen Vorzüge auf. Die erste Alternative erfordert keine besondere Sorgfalt beim Montieren der Knotenstücke, die zweite Alternative vermeidet die Notwendigkeit des Umdrehens eines eventuell falsch angesetzten Rohres, das bei beengten Platzverhältnissen unter Umständen schwierig sein kann.
Die Montage eines Fachwerkes ist trotz der unterschiedlichen Verbindungsstrukturen einfach und überschaubar. Insbesondere können Farbmarkierungen zur Hervorhebung der unterschiedlichen Gewindesteigungsrichtungen die Montage sehr erleichtern.
Beim Errichten eines Fachwerks ist es vorteilhaft, wenn beim Anschliessen eines vorerst frei endenden Rohrstabes an ein bereits installiertes Knotenstück eine Verbindung mittels Gewindebolzen nur einer Gewindesteigungsrichtung hergestellt wird und an das freie Rohrstabende anschliessend ein Knotenstück mittels eines Gewindebolzens angeschlossen wird, der Abschnitte einander entgegengesetzter Steigungsrichtung aufweist. Zum Festziehen der ersten Verbindung ist der Rohrstab zu drehen, während das Festziehen der zweiten Verbindung durch Drehen des dort verwendeten Links/Rechts-Gewindebolzens erfolgt, ohne dass dazu Rohrstab oder Knotenstück gedreht werden müssen. Es ist auch möglich, die erste Verbindung mittels eines Links/ Rechts-Gewindebolzens herzustellen und für die zweite Verbindung einen Rechts/Rechts-Gewindebolzen zu verwenden, doch ist diese Art des Aufbaus etwas zeitraubender.
Letztere ist jedoch speziell für das Einfügen eines Rohrstabes zwischen zwei bereits installierte Knotenstücke günstig, weil sie es ermöglicht, das Aufspreizen der Distanz zwischen den zwei installierten Knotenstücken gering zu halten. Zum Einfügen des Rohrstabes wird zunächst einenends die Verbindung mit dem einen (ersten) Knotenstück mittels eines Links/Rechts-Gewindebolzens hergestellt, sodann wird andernends die Verbindung mit dem anderen (zweiten) Knotenstück durch Drehen des Gewindebolzens hergestellt und durch Drehen des Rohres verspannt, und anschliessend wird schliesslich die Verbindung am ersten Knotenstück durch Drehen des Links/Rechts-Gewindebolzens ebenfalls verspannt.
Sofern die Gewindebohrungen unterschiedlicher Steigungsrichtungen an den Knotenstücken ausgebildet sind, ist es günstig, wenn diese Gewindebohrungen in Muffen ausgebildet sind, die in entsprechend grössere Gewindebohrungen des Knotenstücks einschraubbar bzw. eingeschraubt sind. Diese grösseren Gewindebohrungen können dann sämtlich gleichsinnige Steigungsrichtungen aufweisen, so dass der Orientierung des betreffenden Kopfstückes bei der Montage keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt zu werden braucht. Die Muffen lassen sich nachträglich an Ort und Stelle einsetzen, wobei die Steigungsrichtung ihres Innengewindes nach Bedarf ausgesucht werden kann.
Alternativ kann eine Lösung mit auswechselbaren Gewindemuffen auch für die Rohrstäbe in Betracht gezogen werden.
Die Verwendung von Knotenstücken, die in die Muffen einzuschrauben sind, macht es möglich, an Knotenstücken, die an Ecken oder Rändern eines Fachwerks einzusetzen sind, wo einem anzuschliessenden Stab am Knotenstück kein Stab diametral gegenübersteht, den Anschluss des Stabes mittels einer Innensechskantschraube herzustellen, die durch das Knotenstück in das Gewinde des Rohrstabes eingeschraubt wird. In diesem Falle wird zuvor in das Knotenstück eine Muffe ohne Innengewinde eingeschraubt, auf deren Stirnseite sich der Kopf der Innensechskantschraube abstützt. Eine 8-mm-Innensechskantschraube hat typischerweise einen Kopfdurchmesser von 13 mm, so dass sich in Kombination mit dieser eine Gewindemuffe mit 16 mm Aussen-durchmesser anbietet, da der Bohrungsdurchmesser für ein M-16-Gewinde grösser als 13 mm ist.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht, teilweise im Schnitt eine Knotenpunktverbindung mit einem Knotenstück und vier daran angeschlossenen Rohrstäben, und
Fig. 2 eine Teildarstellung eines Knotenstücks im Schnitt mit zwei unterschiedlichen Verbindungen unter Benutzung von Gewindemuffen.
Fig. 1 zeigt eine Knotenpunktverbindung, teilweise im Schnitt, mit einem Knotenstück 1 und vier daran angeschlossenen Rohrstäben 2. Knotenstücke für Raumfachwerke, beispielsweise zur Erstellung von selbsttragenden Dächern, Decken und dergleichen, haben im allgemeinen mehr als vier Gewindebohrungen; sie sind zumeist kugelähnlich ausgeführt und haben vierzehn Gewindebohrungen, die in verschiedene Richtungen weisen, wobei sich jeweils zwei Bohrungen diametral einander gegenüberstehen. Wenn vorliegend nur vier Gewindebohrungen erkennbar sind, dann nur, um die Darstellung nicht unübersichtlich zu machen.
In die Gewindebohrungen, hier mit 3 bezeichnet, ist jeweils ein Ende eines Gewindebolzens 4 eingeschraubt, der andernends in ein Gewinde 5 am Ende eines Rohrstabes 2 angeschraubt ist. Der Gewindebolzen 4 ist von einer Treibmuffe 6 umgeben, die auf dem Gewindebolzen 4 längsverschiebbar ist, jedoch mit dem Gewindebolzen 4 drehfest, beispielsweise durch ein vom Umfang des Gewindebolzens 4 vorstehendes Sechskantprofil 7 verbunden ist. Die Treibmuffe 6 weist auf ihrer Innenseite ein entsprechendes sechskantiges Gegenprofil auf. Im fertig montierten Zustand der Verbindung zwischen Knotenstück 1 und Rohrstab 2 ist, wie die Zeichnung erkennen lässt, die Treibmuffe 6 zwischen Knotenstück und Rohrstabende eingeklemmt.
Im dargestellten Beispiel tragen die mit (a) gekennzeichneten Rohrstäbe 2(a), in der Zeichnung links und oben dargestellt, an ihren Enden Linksgewinde, was mit 5(a) bezeichnet ist. Die anderen Rohrstäbe 2(b) tragen an ihren in der Zeichnung dargestellten Enden rechtsgängige Gewinde, die mit 5(b) dargestellt sind. Man muss sich vorstellen, dass die links und oben in Fig. 1 dargestellten Rohrstäbe 2(a) an ihren anderen Enden ebenfalls rechtsgängige Gewinde aufweisen.
Die Gewindebohrungen 3 des Knotenstücks 1 weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel ausnahmslos rechtsgängige Gewinde auf.
Die Gewindebolzen 4 haben für den Anschluss der Rohrstäbe 2(a) an das Knotenstück 1 links- und rechtsgängige Gewinde, die durch das Sechskantprofil 7 voneinander getrennt sind. Diese unterschiedlichen Gewinde sind mit 41 und 4r gekennzeichnet. Die Gewindebolzen 4, die die anderen Rohrstäbe zwei 2(b) mit dem Knotenstück 1 verbinden, weisen ausnahmslos rechtsgängige Gewinde auf, was mit 4r in Fig. 1 gekennzeichnet ist.
Es sei angenommen, die Montagerichtung verlaufe beim Beispiel nach Fig. 1 in den durch die Pfeile angegebenen Richtungen. Die Montage vollzieht sich dann auf folgende Weise:
Es sei angenommen, dass der Rohrstab 2(a) (in Fîg. 1 links) bereits fest installiert sei. Der Links/Rechts-Gewindèbolzen 4, dessen in den Rohrstab 2(a) eingeschraubtes Linksgewinde eine grössere Länge aufweist, als das rechts vom Sechskantprofil 7 gelegene rechtsgängige Gewinde 4r wird so weit aus der Gewindebohrung 5(a) herausgeschraubt, dass der vorstehende Abschnitt des Linksgewindes 41 etwa so lang ist, wie der freie Abschnitt des Rechts-Gewindes 4r. Sodann wird die Treibmuffe 6 über den Gewindebolzen 4 geschoben (sofern er nicht darauf gesichert ist) und es wird durch Rechtsdrehen (in bezug auf das Knotenstück 1 gesehen) der drehfest mit dem Gewindebolzen 4 verbundenen,
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aussen mit einem Sechskant versehenen Treibmuffe 6 das Knotenstück 1 mit dem Rohrstab 2(a) verbunden. Der Gewindebolzen 4 wirkt hierbei als Spannschraube, der die beiden miteinander zu verbindenden Teile aneinander annähert, die Treibmuffe 6 wirkt in der fertigen Verbindung als Abstandshalter zwischen dem Rohrstab 2(a) und dem Knotenstück 1.
In gleicher Weise wird der andere Rohrstab 2(a) (in Fig. 1 oben dargestellt) mit dem Knotenstück 1 verbunden. Auf Besonderheiten hierbei wird später noch eingegangen werden.
Anschliessend werden die anderen beiden Rohrstäbe 2(b) mit dem Knotenstück 1 verbunden. Hierzu wird der Gewindebolzen 4 so weit in die Gewindebohrung 5(b) des Rohrstabes 2(b) hineingeschraubt, dass sein freies Ende nur gering über die Treibmuffe 6 vorsteht. Nach dem Ansetzen des Gewindebolzens 4 an die Gewindebohrung 3 des Knotenstücks 1 wird durch rechtsgängiges Drehen (in bezug auf das Knotenstück 1) der Gewindebolzen 4 in das Knotenstück 1 hinein und gleichzeitig aus dem Rohrstab 2(b) herausgedreht. Der Abstand beider Teile ändert sich dabei nicht. Das geringe Spiel, das am Ende dieses Einschraubvorgangs zwischen den beiden Teilen noch vorhanden ist, wird schliesslich durch Drehen des Rohrstabes 2(a) gegenüber dem Knotenstück 1 beseitigt. In gleicher Weise wird der andere, in Fîg. 2 unten dargestellte Rohrstab 2(b) mit dem Knotenstück 1 verbunden.
An die freien Enden der so installierten Rohrstäbe werden anschliessend auf die zuvor beschriebene Weise jeweils ein Knotenstück 1 angeschlossen.
Die vorangehende Beschreibung hat gezeigt, dass das an den linken Rohrstab 2(a) anzuschliessende Knotenstück 1 nach seiner Verbindung mit dem Rohrstab 2(a) als installiert zu gelten hat. In diesem Falle ist aber der Rohrstab 2(a), der in Fig. 1 oben dargestellt ist, als bereits installiert anzusehen. Es müsste in diesem Falle fur die Verbindung zwischen diesem Rohrstab 2(a) und dem Knotenstück 1 die Distanz zwischen der freien Endkante der Treibmuffe 6 und dem Knotenstück 1 auf etwa die doppelte Länge des Gewindeabschnittes 4r zuzüglich der Länge des Sechskantprofiles 7 vergössert werden, d.h. es müsste in diesem Bereich die Fachwerkkonstruktion entsprechend aufgespreizt werden. Sollte dies aus Festigkeitsgründen nicht möglich sein, so lässt sich ein übergrosses Aufspreizen dadurch verhindern, dass der in Fig. 1 obere Rohrstab 2(a) umgekehrt eingesetzt wird, d.h. bei seiner Montage wird zunächst an dem in Fig. 1 nicht dargestellten Ende des Rohrstabes 2(a) die Links/Rechts-Gewindeverbindung hergestellt, jedoch noch nicht festgezogen, und anschliessend wird der weitestmöglich in das Rohrende hineingedrehte Rechts/ Rechts-Gewindebolzen 4 mit dem dargestellten Knotenstück 1 verbunden und an diesem festgeklemmt, worauf dann die Links/ Rechts-Gewindeverbindung am anderen Ende festgezogen wird. Es versteht sich, dass in diesem Falle bei der angegebenen, von oben nach unten verlaufenden Montagerichtung der in Fîg. 1 unten eingezeichnete Rohrstab ebenfalls umgekehrt einzusetzen ist.
Aus vorstehendem ergibt sich, dass in den unterschiedlichen s Montagerichtungen, die im dargestellten Beispiel zwei unterschiedlichen Koordinaten folgen, gegebenenfalls nicht grundsätzlich in der gleichen Reihenfolge zu den unterschiedlichen Verbindungsarten gegriffen werden kann, sondern dass dies durch die Steifigkeit der Konstruktion bestimmt wird.
i o Aus der Beschreibung der Erfindung und der vorangehenden Figurenbeschreibung ergibt sich, dass es ein wesentliches Element ist, dass die einem einzelnen Rohrstab zugeordneten Gewindeverbindungen mit den benachbarten Knotenstücken unterschiedlicher Art sind. Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform 15 können die Linksgewinde anstelle in den Rohrenden auch in den Knotenstücken ausgebildet sein. Die Rohre tragen dann sämtlich übereinstimmende Gewinde. Die vorbeschriebene Art der Montage ändert sich dadurch nicht. Auf eine eigene detaillierte Beschreibung kann daher verzichtet werden.
20 Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Knotenstück 1 Gewindebohrungen 3' aufweist, die im Durchmesser grösser sind, als die Gewindebolzen 4. Dem Ausgleich der unterschiedlichen Durchmesser dient eine Gewindemuffe 8, die in die Gewindebohrung 3' eingeschraubt ist und ein Innenge-23 winde zur Aufnahme des Gewindebolzens 4 trägt. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass bei Verwendung von Rohrstäben mit übereinstimmenden Gewindesteigungen die Gewindemuffen 8 hinsichtlich der Steigungsrichtung ihrer Innengewinde nach den jeweiligen Bedürfnissen gewählt werden kön-30 nen, wobei die Gewindebohrungen 3' der Knotenstücke 1 sämtliche identische Steigungsrichtungen aufweisen, was die Herstellung der Knotenstücke 1 verbilligt und die Montage zusätzlich erleichtert. Die Gewindemuffen 8 werden erst vorort eingesetzt, wodurch eine grösstmögliche Flexibilität bei der Verwendung der 35 Knotenstücke 1 gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt zugleich eine Ausführungsart einer Verbindung, die mit Hilfe einer in das Rohrstabende eingeschraubten Innensechskantschraube 4' hergestellt ist. In das Knotenstück 1 ist eine Gewindemuffe 8' eingeschraubt, die nur ein Aussengewinde, 40 jedoch kein Innengewinde trägt. Durch die Bohrung auf der gegenüberliegenden Seite des Knotenstücks 1 ist die Innensechskantschraube 4' eingeführt. Ihr Kopf liegt auf der Stirnseite der Gewindemuffe 8' auf. Die Muffe 6' hat in diesem Falle ausschliesslich abstandhaltende Funktion und braucht daher keinen 45 Innensechskant zu tragen. Verbindungen dieser Art bieten sich beispielsweise bei Eckstücken an, wo die Bohrung, durch die die Innensechskantschraube 4' zugänglich ist, nicht verschlossen wird.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Fachwerk aus Rohrstäben und Knotenstücken, die jeweils mehrere auf ihrer Oberfläche verteilte, in unterschiedliche Richtungen weisende Gewindebohrungen aufweisen, sowie aus in den Anschlussenden jedes Rohrstabes axial eingeschraubten, jeweils in eine der Gewindebohrungen der Knotenstücke eingeschraubten Gewindebolzen und auf den Gewindebolzen axial verschiebbar angeordneten und drehfest mit dem jeweiligen Gewindebolzen verbundenen Treibmuffen, die im montierten Zustand der Verbindung jeweils zwischen Knotenstück und Rohrstab eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Fachwerk-Knotenbereich, welcher dem einen Ende eines Rohrstabes (2) zugeordnet ist, Gewinde gleicher Steigungsrichtung (4r, 4r) und jeweils im Fachwerk-Knotenbereich, welcher dem anderen Ende dieses Rohrstabes (2) zugeordnet ist, Gewinde einander entgegengesetzter Steigungsrichtungen (41,4r) vorhanden sind, in die entsprechende Gewindebolzen (4) mit Abschnitten unterschiedlicher Gewindesteigungsrichtungen (41,4r) eingeschraubt sind.
2. Fachwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen (3) in den Knotenstücken (1) übereinstimmende Steigungsrichtungen aufweisen und die Gewindebohrungen (5a, 5b) in den Rohrstäben einander entgegengesetzte Steigungsrichtungen aufweisen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Fachwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen in den Rohrstäben übereinstimmende Steigungsrichtungen aufweisen und die Knotenstücke Gewinde-bohrungen mit voneinander verschiedenen Steigungsrichtungen aufweisen.
4. Fachwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen unterschiedlicher Steigungsrichtungen im Knotenstück einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Fachwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindebohrungen übereinstimmender Steigungsrichtungen am Knotenstück einander benachbart angeordnet sind.
6. Fachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen in Muffen (8) ausgebildet sind, die in Gewindebohrungen (3') grösseren Durchmessers in den Khotenstücken (1) und/oder den Rohrstäben (2) eingeschraubt sind.
7. Fachwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an Verbindungen, denen am Knotenstück kein Rohrstab diametral gegenübersteht, insbesondere an Eckverbindungen, in die Gewindebohrung (3') grösseren Durchmessers im Knotenstück (1) eine Muffe (8') ohne Innengewinde eingeschraubt ist und die Verbindung mit dem Rohrstab (2) mittels einer Innensechskantschraube (4') hergestellt ist, deren Kopf sich an der Muffe (8') abstützt.
8. Verfahren zum Errichten eines Fachwerks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschliessen eines vorerst frei endenden Rohrstabes an ein bereits installiertes Knotenstück eine Verbindung mittels Gewindebolzen nur einer Gewindesteigungsrichtung hergestellt wird, und an das freie Rohrstabende anschliessend ein Knotenstück mittels eines Gewindebolzens angeschlossen wird, der Abschnitte einander entgegengesetzter Steigungsrichtung aufweist.
9. Verfahren zum Errichten eines Fachwerks nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einfügen eines Rohrstabes zwischen zwei bereits installierte Knotenstücke zunächst einenends die Verbindung mit dem einen Knotenstück mittels eines Links/Rechts-Gewindebolzens hergestellt wird, sodann andernends die Verbindimg mit dem anderen Knotenstück durch Drehen des Gewindebolzens hergestellt und durch Drehen des Rohres verspannt wird, und dass schliesslich die Verbindung am ersten Knotenstück durch Drehen des Links/Rechts-Gewindebolzens verspannt wird.
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