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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Besfestigen eines länglichen
Gegenstandes in einem Aufnahmeloch der Vorrichtung.
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Bekannte
Vorrichtungen zum lösbaren
Befestigen eines länglichen
Gegenstandes in einem Aufnahmeloch der Vorrichtung weisen ein Befestigungselement
auf, mit dem der längliche
Gegenstand im Aufnahmeloch befestigbar ist. Zur Realisierung einer
solchen Befestigung ist eine in der Längsrichtung des länglichen
Gegenstandes gerichtete Relativbewegung zwischen der Vorrichtung
und dem länglichen
Gegenstand erforderlich, um den länglichen Gegenstand im Aufnahmeloch
aufzunehmen. Diese bekannten Vorrichtungen sind deshalb nur in solchen
Fällen
verwendbar, in denen in der Längsrichtung
des Gegenstandes ein entsprechend großer Raum vorhanden ist, um
die Relativbewegung ausführen
zu können.
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Es
gibt aber auch andere Befestigungsfälle für den Gegenstand, bei denen
die Ausführung
einer solchen Relativbewegung unpraktisch ist. Ein solcher Verwendungsfall
ist z.B. dann gegeben, wenn mehrere längliche Gegenstände neben
einander angeordnet sind, die gleichzeitig in zugehörigen Vorrichtungen
befestigt werden müssen,
wie es z.B. bei Gitterstäben
der Fall ist. In solchen Fällen
bedarf es der gleichzeitigen Aufnahme der länglichen Gegenstände bzw.
Gitterstäbe
in die Aufnahmelöcher
der Vorrichtungen, was selbst bei geringer Anzahl der Vorrichtungen
schwierig durchzuführen
ist.
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In
der
US 3 069 189 wird
eine Rohrbefestigung beschrieben, die zwei miteinander verbindbare Halbschalen
zur Aufnahme eines Rohrs aufweist. Das Rohr ist quer zu seiner Längsrichtung
in eine der Halbschalen einführbar.
Die Verbindung erfolgt über nach
außen
gerichtete Wangen einer Halbschale, die in komplementär ausgeführte Rillen
der anderen Halbschale eingreifen. Ein Ausführungsform weist weiterhin
an einer der beiden Halbschalen ein Halteelement mit einer Öffnung zum
Befestigen der Vorrichtung an einem weiteren Gegenstand auf. Von Nachteil
ist die leichte Dreh- bzw. Kippbarkeit der Rohrbefestigung um die Öffnung des
Halteelements.
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Im
Katalog zum item MB Systembaukasten, Neuheiten September 2001, Seiten
12 und 13, ist eine Stabmattenaufhängung offenbart, die zum Anbringen
gitterförmiger
Matten an ein Ständerprofil dient.
Zum Befestigen wird ein Gitterstab der Stabmatte quer zu seiner
Längsrichtung
in eine zweiteilig ausgeführte
Klemmvorrichtung eingeführt,
die ihrerseits an einem Winkelelement angeordnet ist. Das Winkelelement
ist wiederum über
eine Schraube mit einem Nutenstein verbunden, der in einer hinterschnittenen
Nut des Ständerprofils
angeordnet ist. Durch Eindrehen der Schraube in den Nutenstein entsteht
eine Klemmverbindung zwischen Stabmattenaufhängung und Ständerprofil.
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Wenn
eine Stabmatte über
mehrere Stäbe an
einem Ständerprofil
zu befestigen ist, müssen
die einzelnen Stabmattenaufhängungen
entweder zuerst an den verschiedenen Stäben der Matte oder an den geeigneten
Positionen am Ständerprofil
befestigt werden. Im ersteren Fall müssen die Stabmattenaufhängungen
mit den Nutensteinen über
die gesamte Länge
der Stabmatte in die Hinterschneidung des Ständerprofils eingeführt werden.
Im zweiten Fall ist eine maßgenaue
und damit zeitaufwendige Vormontage der Aufhängungen am Profil erforderlich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
vorliegenden Art so auszugestalten, dass die Befestigung an einem
Profil einfach durchführbar
und stabil gegen Dreh- bzw. Kippbelastungen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die vorbeschriebene
längs des
länglichen Gegenstandes
gerichtete Relativbewegung vermeiden läßt, wenn die Vorrichtung so
ausgebildet ist, dass der längliche
Gegenstand durch eine quer zu ihm gerichtete Bewegung in das Aufnahmeloch
aufnehmbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist
die Vorrichtung durch eine Teilungsfuge geteilt, die das Aufnahmeloch
so quer zu seiner Öffnung
teilt, dass der längliche
Gegenstand durch eine quer gerichtete Relativbewegung zwischen der
Vorrichtung und dem länglichen
Gegenstand in das Aufnahmeloch aufnehmbar ist. Aufgrund dieser Teilung
ist es möglich,
die quer gerichtete Relativbewegung auszuführen. Hierdurch eignet sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch für
die eingangs beschriebene Verwendungsfälle, insbesondere zum Befestigen
von Stäben
eines Gitters.
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Die
Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht die vorbeschriebene
seitliche Aufnahme des länglichen
Gegenstandes in den Lochhälften
der Vorrichtungsteile. Die Teilungsfuge kann dabei die Vorrichtung
insgesamt in einer Ebene teilen, oder die Teilungsfuge kann von
dem Aufnahmeloch aus in einer anderen Konfiguration verlaufen, was
bezüglich der
Aufnahme der länglchen
Gegenstände
in den Lochhälften
unerheblich ist.
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Eine
Schraube eignet sich gemäß Anspruch 3
vorzüglich
zum Befestigen des länglichen
Gegenstandes, da sie wenig Bauraum beansprucht und von außen gut
zugänglich
ist.
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Beim
Einsatz der Vorrichtung für
ein Gitter ist der spitze Winkel gemäß Anspruch 4 vorteilhaft, und um
bezüglich
eines benachbarten Gitterstabes die Zugänglichkeit zur Schraube zu
verbessern.
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Durch
ein Einsatzteil gemäß Anspruch
6 lässt
sich die Belastbarkeit der Schraubverbindung vergrößern, wobei
für den
Befestigungskörper
der Vorrichtung selbst ein weniger festes und preiswertes Material
verwendet werden kann.
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Die
Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung
auch für
solche Gitter, bei denen die Gitterstäbe seitlich versetzt zueinander
angeordnet sind.
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Wenn
das Aufnahmeloch gemäß Anspruch
8 ein Durchgangsloch ist, lässt
sich die Befestigung verstärken
insbesondere dann, wenn das freie Ende des länglichen Gegenstandes eine
zusätzliche
seitliche Abstützung
erhält,
z. B. am Träger.
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Gemäß Anspruch
9 wird die Verbindungsvorrichtung durch Formschluss realisiert,
was einfache und stabile Verbindungselemente ermöglicht. Eine besonders einfache
Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn die Verbindungselemente einteilig
an den Vorrichtungsteilen angeformt sind. Sie können durch eine Verbindungsbewegung
der Vorrichtungsteile in Eingriff miteinander gebracht werden, die
quer zur Spannkraft der Befestigungsvorrichtung gerichtet ist. In
einem solchen Fall lassen sich die Verbindungselemente durch die
Teilungsfuge vom jeweils benachbarten Vorrichtungsteil trennen,
sodass sich einteilig angeformte Verbindungselemente ergeben.
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Das
Halteelement gemäß Anspruch
15 und 16 ist ein formschlüssig
wirksames Halteelement, dass durch Hintergreifen einer Hinterschneidung wirksam
ist und handhabungsfreundlich und schnell in eine Hintergreifposition
bringbar ist. Dabei lassen sich einfache und stabile Bauweisen realisieren.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum
lösbaren
Befestigen eines länglichen
Gegenstandes in einem Aufnahmeloch der Vorrichtung, wobei zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen
zur Befestigung von zwei Gitterstäben eines Gitters dargestellt sind;
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2 einen
Teil der Vorrichtung in der Vorderansicht;
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3 den
Teil der Vorrichtung in der Draufsicht;
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4 einen
anderen Teil der Vorrichtung in der Vorderansicht;
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5 den
anderen Teil der Vorrichtung in der Draufsicht;
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6 die
Vorrichtung in einer perspektivischen Expositionsdarstellung.
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Die
Hauptteile der Vorrichtung 1 sind ein Aufnahmeloch 2 für einen
länglichen
Gegenstand 3, ein Befestigungselement 4 zum Befestigen
des länglichen
Gegenstandes 3 im Aufnahmeloch 2, wobei die Vorrichtung 1 durch
eine Teilungsfuge 6 in zwei Vorrichtungsteile geteilt ist,
die durch eine Verbindungsvorrichtung 7 lösbar miteinander
verbunden sind, und der eine Vorrichtungsteil ein Halteelement 8 aufweist zum
Halten der Vorrichtung 1 an einem Träger 9. Die Teilungsfuge 6 erstreckt
sich etwa längs
der Mittelachse 2a des Aufnahmelochs 2. Ein wesentliches Merkmal
des Verlaufs der Teilungsfuge 6 ist, dass sie das Aufnahmeloch 2 so
in seiner Längsrichtung schneidet,
dass der längliche
Gegenstand 3 jeweils durch eine quer zur Lochmittelachse 2a gerichtete Relativbewegung
zwischen dem Vorrichtungsteil und dem länglichen Gegenstand 3 in
die zugehörige
Aufnahmelochhälfte
aufnehmbar ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung 1 einen aus zwei Teilen 11a, 11b zusammensetzbaren
Befestigungskörper 11 auf,
der an der Seite, an der sich das Halteelement 8 befindet,
eine ebene Anlagefläche 11c hat
und im Übrigen
die Form eines Quaders oder Blockes aufweisen kann. Das den Befestigungskörper 11 vorzugsweise
durchgehend durchsetzende Aufnahmeloch 2 erstreckt sich
rechtwinklig zur Anlagefläche 11c.
Auch die Teilungsfuge 6 erstreckt sich rechtwinklig zur
Anlagefläche 11c und
sie läuft
an achsparallelen Kanten 12 an der Innenwand des Aufnahmelochs 2 aus,
die sich in einer Ebene E1 erstrecken, die rechtwinklig zur Anlagefläche 11c steht.
Von den Kanten 12 kann die Teilungsfuge 6 sich
in der Ebene E1 oder in einer anderen Form durch den Befestigungskörper 11 erstrecken.
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Die
Verbindungsvorrichtung 7 weist wenigstens einen Verbindungsarm 7a an
dem einen Befestigungskörperteil 11a auf,
dass die Ebene E1 überragt
und das andere Befestigungskörperteil 11b mit einer
seitlichen Kopfverdickung 7b formschlüssig hintergreift. Wenn das
Aufnahmeloch 2 den Befestigungskörper 11 ganz durchsetzt,
ist es aus Gründen eines
Ausgleichs der Verbindungskräfte
vorteilhaft, auf beiden Seiten einer sich längs durch die Mittelachse 2a des
Aufnahmelochs 2 und rechtwinklig zur Ebene E1 angeordnete
Ebene E2 einen Verbindungsarm 7a angeordnet ist, der das
andere Befestigungskörperteil 11b formschlüssig hintergreift.
Beim Ausführungsbeispiel
erstrecken sich zwei außen
angeordnete Verbindungsarme 7a z. B. über die gesamte Höhe des Befestigungskörpers 11,
wobei sie mit an ihren Enden innen angeordneten, hakenförmigen Kopfverdickungen 7b in
entsprechende Ausnehmungen 7c, 7d einfassen und
in den Ausnehmungen 7d das Befestigungskörperteil 11b hintergreifen.
Die Tiefe der Ausnehmungen sind 7c, 7d und die
Abmessungen der darin eintauchenden Verdickungen 7b sind
so auf einander abgestimmt, dass die Verbindungsarme 7a außen mit
dem Umfang abschließen.
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Bei
einem solchen Verlauf der Teilungsfuge 6 bildet diese auch
die Verbindungselemente 7a und 7b Ausnehmungen 7c, 7d.
Die Teilungsfuge 6 bildet somit auch die Verbindungsvorrichtung 7.
Diese Aufteilung ermöglicht
es, die Verbindungsvorrichtung 7 ohne zusätzliche
separate Verbindungselemente auszubilden. Diese können einteilig
an den Befestigungskörperteilen 11a und 11b angeformt
sein.
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Die
Befestigungskörperteile 11a, 11b sind vorzugsweise
sich parallel zur Mittelachse 2a des Aufnahmelochs 2 erstreckende
Profile, und sie lassen sich einfach schnell und preiswert durch
ein Ablängen
von entsprechenden Profilstangen herstellen.
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Das
Befestigungselement 4 ist beim Ausführungsbeispiel durch eine Schraube 4a gebildet,
in das eine der Befestigungskörperteile 11a, 11b,
hier in das Befestigungskörperteil 11a,
in ein entsprechendes Gewinde 13 in einem Schraubenloch 14 eingeschraubt
ist. Durch ein Anziehen der Schraube 4a mit einem passenden
Schlüssel
lässt sie
sich quer zur Ebene E1 gegen den länglichen Gegenstand 3 spannen,
der durch das andere Befestigungskörperteil 11b gestützt ist.
Durch die Spannkraft wird der längliche
Gegenstand 3 im Aufnahmeloch 2 durch Klemmen befestigt
und es werden die Befestigungskörperteile 11a, 11b durch
die Spannkraft gegeneinander geklemmt. Vorzugsweise sind die Kopfverdickungen 7b formschlüssig gegen
ein seitliches Ausweichen unter der Spannkraft gehalten. Beim Ausführungsbeispiel
wird dies dadurch erreicht, dass die Kopfverdickungen 7b Hintergreifflächen 7e aufweisen,
die bezüglich
der Ebene E2 einen stumpfen Winkel W1 einschließen. Die hintergriffenen Stützflächen 7f des
anderen Befestigungskörperteils 11b sind
ebenfalls entsprechend geneigt, vorzugsweise dazu parallel angeordnet,
um eine großflächige Anlage
und geringe Flächenpressung
zu erreichen.
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Es
ist von Vorteil, das Material des Befestigungskörperteils 11a im Bereich
des Gewindes 13 mit einer höheren Befestigkeit auszubilden,
so dass der übrige
Körperteil
aus einem Material geringerer Festigkeit und preiswert hergestellt
werden kann. Beim Ausführungsbeispiel
ist das Gewinde 13 in einem scheibenförmigen Einsatzteil 15,
aus festerem Material, z. B. korrosionsfestem Metall, angeordnet, das
in einer durch etwa rechtwinklig zur Mittelachse des Gewindelochs 13 erstreckenden
Ausnehmung 16 im Befestigungskörperteil 11a soweit
einsteckbar ist, dass die Mittelachse des Gewindes 13 mit
dem übrigen
Schraubenloch 14 fluchtet. Auf diese Weise können die
Befestigungsteile 11a, 11b aus einem preiswerten
Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt werden, wobei eine
stabile Befestigungsvorrichtung 4b gebildet ist.
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Das
sich an der Anlagefläche 11a eines
der beiden Befestigungskörperteile 11a, 11b befindliche Halteelement 8 ist
beim Ausführungsbeispiel
mit einem abstehenden Schaft 8a und einem haken- oder pilsförmigen Kopf 8b ausgebildet.
Mit diesem formschlüssig
wirksamen Halteelement 8 kann der Befestigungskörper 11 in
einer entsprechend dem Kopf 8b hinterschnittenen Ausnehmung 17 des
Trägers 9 verankert
werden. Der Träger 9 ist
vorzugsweise länglich
ausgebildet, z. B. als balkenförmiger
Träger
mit einer insbesondere ebenen Oberseite, an der ein oder mehrere
Vorrichtungen 1 mit der ebenen Anlagefläche 11a flächig anliegen
können.
Bei der Ausnehmung 17 kann es sich um eine sich in der
Längsrichtung
des Trägers 9 erstreckende
hinterschnittene Nut 17a handeln, deren Schlitzbreite mit
a bezeichnet und die mit Bewegungsspiel an die Breite b des Schaftes 8a angepasst
ist. Das Halteelement 8 lässt sich von einer Stirnöffnung der
Nut 17a her zu gewünschten
Befestigungspositionen verschieben. Wenn die sich quer zur Kopfverdickung 8b erstreckende
Breite b des Halteelements 8 kleiner ist als die Breite
a der Nut, dann ist es auch möglich,
das Halteelement 8 in die Nut 17a einzustecken
und durch Drehen um 90° in
eine formschlüssig
wirksame Hintergreifstellung zu bringen. Die Breite der Kopfverdickung 8b ist
vorzugsweise an die Breite b des Schaftes 8a angepasst
und somit auch quer in die Nut 17a einsteckbar.
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Eine
oder mehrere Vorrichtungen 1 eignen sich zum Befestigen
einer oder mehrerer länglicher Gegenstände 3 oder
eines Gitters 3a, dessen randseitig frei abstehende Gitterstabenden
längliche
Gegenstände 3 bilden.
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Für eine Befestigung
werden ein oder mehrere Vorrichtungen 1 mit gelösten Schrauben 4a am oder
auf dem Träger 9 angeordnet,
und es können dann
ein oder mehrere längliche
Gegenstände 3 oder ein
Gitter 3a in die Aufnahmelöcher 2 eingeführt und befestigt
werden. Die Teilbarkeit der Vorrichtung 1 ermöglicht es,
das Gitter 3a in die Nut 17a einzusetzen und dann
die Vorrichtungen 1 zu montieren. Dies ist möglich, wenn
die Befestigungskörperteile 11b mit den
Halteelementen 8 quer in die Nut 17a einsetzbar und
drehbar sind. Wenn dies nicht der Fall ist, sind die Befestigungskörperteile 11b mit
den Halteelementen 8 vor dem Einsetzen des Gitters 3a in
die Nut 17a einzuführen,
ungefähr
an den gewünschten
Anordnungsstellen zu positionieren und nach dem Einsetzen des Gitters 3a mit
den Gitterstabenden 11a zu verbinden.
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Wenn
mit geteilten Vorrichtungen 1 montiert wird, bedarf es
bei eingesetztem Gitter 3a eines Abstands c zwischen dem
ersten Querstab des Gitters 3a und der ihm zugewandten
Seite der Vorrichtung 1, der gleich oder größer ist
als die Höhe
h des Befestigungskörpers 11.
Diese Abmessung ermöglicht
es, die Befestigungskörperteile 11a und 11b nach
dem Einsetzen des Gitters 3a durch ein längs des
Aufnahmelochs 2 gerichtetes Zusammenschieben miteinander
zu verbinden.
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Die
Vorrichtung 1 besteht vorzugsweise aus konosionsfestem
Material, z.B. Kunststoff oder konosionsfestem Metall, wobei aus
Gründen
angestrebter hoher Festigkeit die Schraube 4a und das Einsatzsteil 15 aus
konosionsfestes Metall vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, bestehen
können.
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Für Gitter 3a,
deren zueinander parallel verlaufende Gitterstäbe bezüglich den dazu quer verlaufenden
Gitterstäben
immer auf einer Seite angeordnet sind, eignen sich Vorrichtungen 1 mit
runden bzw. Befestigungskörperteile 11a, 11b mit
halbrunden Aufnahmenlöchern 2.
Es gibt jedoch auch Gitter 3a, deren Gitterstäbe nicht
in einer Reihe angeordnet sind, sondern quer zur Reihe versetzt
angeordnet sind, wie es z.B. bei solchen Gittern der Fall ist, bei
denen die Gitterstäbe
bezüglich
den dazu quer verlaufenden Gitterstäben wechselseitig angeordnet
sind. Damit die Vorrichtung 1 sich auch für solche
Gitter 3a eignen, ist es vorteilhaft, das Aufnahmeloch 2 jeweils
als ein Langloch auszubilden, dass sich in der Ebene E1 erstreckt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
ist die Ebene E1 parallel zur Mittelebene E3 der seitlich abgeflachten Kopfverdickung 8b angeordnet.
Bei einer seitlich nicht abgeflachten Kopfverdickung 8a kann
die Vorrichtung 1 in wahlweisen Drehstellungen benutzt werden,
sodass das Befestigungselement 8 von einer Seite des Gitters 3a her
und somit bequem zugänglich
ist. Beim Vorhandensein eines Aufnahmelochs 2 in Form eines
Langlochs in der Ebene E1 bedarf es der Anordnung der Schraube 4a quer
zur Ebene E1 bzw. quer zum Langloch. Um bei einer solchen Ausgestaltung
ein handhabungsfreundlichen Zugang zum Befestigungselement 4 bzw.
zur Schraube 4a zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, das Befestigungselement 4 bezüglich der
Ebene E2 in einem Spitzen Winkel W2 anzuordern, der bis etwa 20° betragen
kann und vorzugsweise etwa 15 ° beträgt.
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Es
ist zur Stabilisierung der Halterung der Vorrichtung 1 am
Träger 9 vorteilhaft,
wenn auch das Befestigungskörperteil 11a mit
einem von ihm abstehenden Zapfen 21 ebenfalls in die Ausnehmung 17 bzw.
Nut 17a mit geringem Bewegungsstil einfasst. Hierdurch
ist es – wie
bereits das Befestigungskörperteil 11b aufgrund
seines Eingriffs mit dem Halteelement 8 – gegen
Kippbelastungen am Träger 9 abgestützt, die
je nach Verwendung beträchtlich
sein können,
z. B. aufgrund einer angreifenden Windkraft. Beim Ausführungsbeispiel
ist der Zapfen rylindrisch ausgebildet, und seine Querschnittsabmessung
ist unter Berücksichtigung
eines geringen Bewegungsspiels an die Schlitzbreite a angepasst.
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Eine
weitere Stabilisierung insbesondere gegen längs der Ebene E2 gerichtete
Belastungen lässt sich
dann erzielen, wenn sich die Innenwand 2b des Aufnahmelochs 2 wenigstens
in seinen der Ebene 1 entferntesten Bereich in den Schaft 8a und/oder
Zapfen 21 fortsetzt. Bei dieser Ausgestaltung wird der Gegenstand 3 sowie
die Kopfverdickung 8b auch vom Schaft 8a und/oder
Zapfen 21 gestützt
und zwar mit einer größeren Stützhebellänge als
wie es dann der Fall ist, wenn die Abstützung nur an den Befestigungsköperteilen 11a, 11b erfolgt.
Wie aus 2 bis 5 zu entnehmen
ist, erstreckt sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Innenwand 2b wenigstens
in ihrem bezüglich
der Ebene E1 seitlichen Bereich auch in den Bereich der Kopfverdickung 8b.