DE4447208A1 - Hakenträgersystem - Google Patents

Hakenträgersystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hakenträgersystem bestehend aus einer Halteschiene zur Befestigung an Wänden und Decken und mehreren, an der Halteschiene in unterschiedlichen Längspositionen lösbar anbringbaren Tragarmen.
Hakenträgersysteme dieser Art sind vielfach in Gebrauch. Die Halteschiene ist im Querschnitt U-förmig gebogen und besteht aus Stahl. Sie hat in konstantem Längsabstand schmale Längsschlitze, sowie einige Befestigungslöcher. In ein Längsschlitzpaar wird ein Tragarm eingehängt, der aus einem Blechstanzteil besteht und in die Schlitze der Halteschiene eingreifende Haken aufweist. Die Tragarme können in ihrer Längsposition stufenweise verstellt werden. Eine feinstufige Verstellung ist jedoch nicht möglich. Die Halteschienen können nur lotrecht an Wänden befestigt werden, um ein Regalträgersystem aufzubauen. Eine horizontale Anbringung der Halteschiene, um beispielsweise Haken in Nebeneinanderanordnung befestigen zu können, läßt das bekannte Trägersystem nicht zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Hakenträgersystem zu schaffen, das universell einsetzbar ist, insbesondere eine individuelle, horizontale oder vertikale oder auch diagonale Wandbefestigung zuläßt und eine stufenlose Verstellung der Tragarme in beliebigen Schwenkstellungen zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteschiene einen Abschnitt eines Strangpreßprofils bildet und eine Rückwand aufweist, von der zwei gleichlange Parallelschenkel rechtwinklig abstehen, an deren Vorderenden einander zugewandte, rückwandparallele Stege vorgesehen sind, die einen Spalt begrenzen, daß der Tragarm einen vorzugsweise rechtwinklig abgebogenen Halteschenkel mit einer Breite größer als der Außenabstand der Parallelschenkel der Halteschiene aufweist, in dem mindestens ein breitenmittiges Loch vorgesehen ist, und daß zwischen den Parallelschenkeln ein Halteelement aufgenommen ist, dessen Breite mit Schiebetoleranz der lichten Weite zwischen den Parallelschenkeln entspricht und das mit einem Schraubbolzen verbunden ist, der zwischen den Stegen nach vorn vorsteht, das Loch des Halteschenkels durchsetzt und ein sich an dessen Vorderfläche abstützendes Schraubstück trägt.
Das Halteelement ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch den polygonal konturierten Kopf einer Schraube gebildet. Der Schraubenkopf bildet sozusagen einen Nutenstein, der in der, zwischen den Parallelschenkeln gebildeten Längsführung, beliebig verschiebbar jedoch undrehbar ist. In der gewünschten Position wird der Tragarm auf den Schraubbolzen gesteckt und mit dem Schraubstück festgeklemmt, wobei sich das Halteelement von unten an die Stege der Parallelschenkel anlegt. Zur Bildung eines Regals ist es bei dem bekannten Hakenträgersystem notwendig, die Halteschienen exakt in gleicher Höhe zu montieren, weil sonst die Regalbretter auf den Tragarmen nicht in horizontale Lage kommen. Bei der erfindungsgemäßen Halteschiene entfällt dieser Nachteil, weil die Tragarme stufenlos verschiebbar sind, so daß eine nachträgliche Höhenkompensation zwischen Tragarmen und Halteschienen möglich ist.
Das neue Hakenträgersystem ist in Verbindung mit jeder Art von Tragarmen verwendbar. Winkel-Tragarme dienen beispielsweise als Konsolenträger. Hakenartige Tragarme können zur Aufhängung von Fahrrädern verwendet werden. Spezialtragarme dienen zur Aufhängung von Werkzeugen, Skiern und anderen Utensilien. Bei horizontaler Befestigung der Halteschiene oder -schienen kreuzen die Halteschenkel der Tragarme die Parallelstege der Längsführung und stützen sich auf diesen ab. Gerade für diesen Zweck ist es vorteilhaft, die Halteschiene breiter auszubilden, als zur Bildung der Längsführung notwendig, wobei dann die Rückwand beidseitig über die Längsführung vorsteht und an ihren Enden je einen Zusatzschenkel oder Zusatzschenkelpaar aufweist mit einer Schenkelhöhe, die mindestens gleich derjenigen der Parallelschenkel ist. Für den Halteschenkel des Tragarms werden dann drei Auflagezonen für die horizontale Halteschiene geschaffen. Bei vertikaler Halteschiene findet eine über die ganze Länge des Halteschenkels reichende Abstützung an der Halteschiene statt.
Anstelle einer Halteschiene mit einem mittleren Längskanal für die Nutensteine und zwei endseitigen Zusatzschenkeln besteht eine Alternative im Rahmen der Erfindung darin, daß an den Enden einer breiten Rückwand zwei gleich ausgebildete Längsführungen mit einem dazwischenliegenden freien Rückwandabschnitt vorgesehen sind, an dem dann vorzugsweise die Befestigung der Halteschiene an der Wand stattfindet. In diesem mittleren Rückwandabschnitt kann aber noch in vorteilhafter Ausgestaltung eine dritte Längsführung vorgesehen sein, die ebenfalls Parallelschenkel vorzugsweise mit etwas geringerer Höhe aufweist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Halteelement eine polygonal konturierte Schraubenmutter, insbesondere Sechskantmutter ist. Bei einer montierten Halteschiene kann eine Anzahl solcher Schraubmuttern in den Längskanal eingefahren werden. Zur Befestigung eines Tragarmes wird dann ein Schraubbolzen verwendet, der vorzugsweise an seinem freien Ende einen stirnseitigen Schraubendreherschlitz aufweist. Der Schraubbolzen wird dann in die Schraubenmutter eingeschraubt, wobei sich diese an der Unterseite der Stege des Längskanals festzieht. Der Schraubbolzen selbst stützt sich dabei an der Bodenfläche des Längskanals ab. Für ein Regalsystem lassen sich so mehrere Schraubbolzen einfach und genau horizontal ausrichten.
Anschließend werden die Haken aufgesteckt und mit den Schraubstücken festgeklemmt. Diese Festklemmung verstärkt die Anfangsklemmung des Schraubstückes, so daß ein zweischrittiger und damit hochwirksamer Klemmvorgang gewährleistet ist. Wenn man weiterhin gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung den Schraubbolzen innenseitig zuspitzt, so gräbt sich beim Festschrauben des Halteelementes die Spitze des Schraubbolzens in die Rückwand ein, da die Halteschiene vorzugsweise aus Aluminium besteht, und es wird ein zusätzlicher Formschluß zwischen Schraubbolzen und Halteschiene erzielt, so daß die Tragarme hohe Lasten tragen können.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Halteschiene über ihre ganze Länge lochfrei ausgebildet ist. Da sie vorzugsweise aus Alu oder einer Aluminiumlegierung besteht, lassen sich die Befestigungslöcher zum Anschrauben der Halteschiene an der Wand individuell bohren. Dazu dient ein weiteres Merkmal der Erfindung, das darin besteht, daß auf der Vorderseite der Rückwand der Halteschiene mindestens eine Längsrille als Zentrierhilfe für den Bohrer einer Handbohrmaschine vorgesehen ist.
Schließlich ist noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin zu sehen, daß der Haltearm aus einem U-Profil besteht, das zwischen Halteschenkel und Tragarm gebogen ist. Die Schenkel dieses U-Profils haben dann einen lichten Abstand, der größer ist als der Außenabstand der Parallelschenkel der Halteschiene, so daß bei lotrechter Anbringung der Halteschienen, der Halteschenkel des Tragarms die Längsführung umgreift. Die lichte Höhe der U-Schenkel des Tragarms ist dabei geringfügig größer als die Höhe der Parallelschenkel, so daß das Joch des U-Profils von den Parallelschenkeln einen geringen Abstand hat und sich mit seinen U- Schenkeln unmittelbar auf der Rückwand der Halteschiene abstützt. Damit wird der Widerstand gegen seitliches Abkippen des Tragarmes vergrößert.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch eine lotrechte Halteschiene mit Tragarm,
Fig. 2 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch durch eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Hakenträgers,
Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht ähnlich der Fig. 1 und 2, jedoch durch eine abgewandelte Ausführungsform der Halteschiene,
Fig. 5 einen Querschnitt ähnlich Fig. 4, jedoch mit anderer Ausführung des Schraubbolzens,
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht durch eine horizontale Halteschiene mit Tragarm,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer horizontalen Halteschiene mit Tragarm, und
Fig. 8 eine Anzahl unterschiedlicher Profile der Halteschiene und das Profil eines Haltearms.
Eine Halteschiene 10 hat eine ebene Rückwand 12, von der in Breitenmitte zwei Parallelschenkel 14 vorstehen, die gleich lang sind und an deren Enden aufeinander zugerichtete Stege 16 angeformt sind. Die Rückwand 12 mit Parallelschenkeln 14 und Stegen 16 schließen einen im Querschnitt angenähert C-förmigen Führungskanal 18 ein. Die Rückwand 12 erstreckt sich beidseitig über diesen Längsführungskanal 18 hinaus und weist in den hinausragenden Bereichen jeweils eine Längsrille 20 auf, die im Abstand jeweils vom Außenrand der Rückwand 12 vorgesehen ist und sich über die ganze Schienenlänge erstreckt.
Die Halteschiene 10 besteht aus einem Aluminium-Strangpreßprofil, hat also über ihre ganze Länge einen konstanten Querschnitt. Sie ist lochfrei ausgebildet. Zur Befestigung der Halteschiene 10 an einer Wand oder Decke werden im Bereich der Rillen 20 an passenden Längspositionen Löcher gebohrt, um die Halteschiene 10 anschrauben zu können.
Die Halteschiene 10 weist an der Rückseite der Rückwand 12 vier Stützstege 22 auf, die der Schiene 10 eine zusätzliche Verwindungssteifigkeit verleihen und eine Verformung im Bereich der zu bohrenden Löcher verhindern. Deswegen befinden sich jeweils zwei Stützstege 22 in gleichem Abstand von der Längsrille 20.
Ein Haltearm 30 besteht aus einem Aluminiumprofil mit U-förmigem Querschnitt. Der Tragarm 30 hat einen geradlinigen Halteabschnitt 32 und einen in diesem Ausführungsbeispiel rechtwinklig abgebogenen Tragabschnitt, der ebenfalls geradlinig bzw. mit seiner Jochoberfläche eben ausgebildet ist. Am Ende des Tragabschnittes ist ein rechtwinklig anschließender Endabschnitt 34 gebildet, der sich etwa parallel zum Halteabschnitt 32 erstreckt, jedoch wesentlich kürzer als dieser ist. Die lichte Schenkelhöhe des Tragarms 30 ist etwas größer als die Höhe der Parallelschenkel 14 und der lichte Schenkelabstand des Tragarms 30 ist größer als die Außenbreite der beiden Parallelschenkel 14. Der Halteabschnitt 32 des Tragarms 30 läßt sich also so auf die Halteschiene aufsetzen, daß sich die U- Schenkel des Tragarms 30 unmittelbar an der Vorderseite der Rückwand 12 abstützen und zwischen dem Joch des Tragarms und den Stegen 16 der Halteschiene 10 ein kleiner Abstand verbleibt. Eine Justierung in exakt lotrechte Position ist nachträglich möglich.
Im Halteschenkel 32 des Tragarms 30 befindet sich in Breitenmitte und im Längsmittelbereich eine Bohrung (Fig. 3), die von einem Schraubbolzen 40 einer Sechskantschraube durchsetzt wird, deren Schraubenkopf 42 in der Längsführung 18 längsverschiebbar, jedoch undrehbar geführt ist. Die Schlüsselweite des Schraubenkopfes 42 entspricht also unter Beachtung eines ausreichenden Schiebespiels dem lichten Abstand zwischen den Parallelschenkeln 14. Der Schraubbolzen 40 ragt aus dem Loch des Halteschenkels 32 nach vorn heraus und auf das herausragende Ende ist ein Schraubstück 44 z. B. eine Rändelmutter aufgeschraubt. Durch Festziehen der Rändelmutter 44 zieht sich der Schraubenkopf 42 an die Innenflächen der Stege 16, womit der Halteschenkel 32 mit seinen U-Schenkeln gegen die Vorderseite der Rückwand 12 geklemmt wird.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Schraubbolzens 40, der hier als durchgehender kopffreier Gewindestift ausgebildet ist und am Einschraubende eine Spitze aufweist und am gegenüberliegenden Ende mit einem Radialschlitz 46 versehen ist. Das in der Längsführung 18 verschiebbare Halteelement wird durch eine handelsübliche Schraubenmutter 48 gebildet, deren Schlüsselweite wiederum der lichten Weite der Längsführung 18 entspricht.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 bringt den zusätzlichen Vorteil, daß der Schraubbolzen 40 mit einem in den Radialschlitz 46 eingreifenden Schraubendreher in der gewünschten Längsposition an der Halteschiene festgeklemmt werden kann, bevor erst anschließend der Tragarm 30 montiert wird. Beim Festziehen des Schraubbolzens 40 dringt seine Spitze in das weichere Material der Rückwand 12 ein, wie dies in Fig. 2 deutlich zu sehen ist, womit ein Formschluß erzielt wird, der ein späteres Verrutschen des Tragarms auch bei höchster Belastung verhindert. Beim Einschrauben des Schraubbolzens 40 spannt sich die Schraubmutter 48 von innen gegen die Stege 16 der Halteschiene 10. Im Fall des Aufbaus eines Regalträgersystems werden in einer Anzahl lotrechter Halteschienen 10 die entsprechenden Schraubbolzen 40 in horizontal ausgerichteten Reihen justiert und in der beschriebenen Weise festgeklemmt. Auf die vorstehenden Bolzenenden werden dann lediglich noch die Tragarme 30 aufgesteckt und mit den Schraubstücken 44 festgeklemmt.
Fig. 4 veranschaulicht eine leicht abgewandelte Halteschiene 10. Der Tragarm 30 ist nicht verändert. An den Enden der Rückwand 12 befinden sich Zusatzschenkel 24 mit einer Höhe, die etwas größer ist als diejenige der Parallelschenkel 14. An den Enden dieser Zusatzschenkel 24 sind aufeinander zuweisende schmale Stege 26 vorgesehen, die die Auflagefläche der Zusatzschenkel 24 vergrößern. Die Stege 26 liegen in einer rückwandparallelen Ebene, die einen etwas größeren Abstand von der Rückwand hat, als die Ebene der Stege 16.
Fig. 5 zeigt dasselbe Profil der Halteschiene 10 wie Fig. 4 und weicht lediglich in der Art des Schraubbolzens 40 ab und entspricht damit der Schraubbolzenausführung gemäß Fig. 2.
Die Zusatzschenkel 24 gemäß Fig. 4 und 5 dienen in erster Linie der verbesserten Lagerung der Tragarme 30 im Falle horizontaler Schienenposition, wie dies Fig. 6 veranschaulicht. Die Halteschenkel 32 der Tragarme 30 werden von den beiden Zusatzschenkeln 24 abgestützt, die einen maximalen Lagerabstand schaffen, der fast über die ganze Länge des Halteschenkels 32 reicht. Im Bereich der Stege 16 des Längskanals 18 besteht zwischen den U-Schenkeln des Tragarms 30 und den Stegen 16 der Halteschiene 10 ein Abstand, der im Verformungsbereich des Halteschenkels 32 beim Festziehen des Schraubstückes 44 liegen kann. Beim Festziehen dieses Schraubstückes 44 kann sich also der Halteschenkel 32 leicht durchbiegen, bis die U-Schenkel des Tragarms 30 auf den Stegen 16 festgeklemmt werden. Auf diese Weise wird eine sichere 4-Punkt- Auflage des Halteschenkels 32 erzielt.
In Fig. 8 entspricht das links oben dargestellte Profil der Befestigungsschiene 10 demjenigen von Fig. 2 und das anschließende Profil in der oberen Reihe entspricht dem Schienenprofil gemäß Fig. 1. Der Unterschied besteht darin, daß das links dargestellte Profil eine Rückwand 12 aufweist, die zwischen den Parallelschenkeln 14 abgesetzt ist, so daß die lichte Höhe der Längsführung 18 vergrößert ist, womit der Spitze des kopflosen Gewindestückes Rechnung getragen ist. Die Bodenfläche des mittleren abgesetzten Rückwandabschnittes liegt mit den Stützfüßen 22 in einer Ebene.
Wie sich aus den in Fig. 8 dargestellten Profilen ergibt, kann die Wandstärke der Rückwand 12 in deren Endbereichen zwischen jeweils einem Paar Stützfüße 22 verringert werden, was dem leichten Einbringen der Bohrlöcher im Bereich der Längsrillen 20 zugute kommt und die Gesamtstabilität der Schiene 10 nicht verringert.
Das in Fig. 8 in der oberen Reihe an dritter Stelle gezeigte Schienenprofil ist dasjenige von Fig. 5 mit abgesetztem mittleren Rückwandbereich und das vierte Profil ist dasjenige von Fig. 4, das diesen Absatz nicht aufweist.
In der unteren Reihe von Fig. 8 sind zwei weitere Profilvarianten veranschaulicht, die außer den Zusatzschenkeln 24 noch spiegelbildlich angeordnete Hilfsschenkel 28 aufweisen, die ebenfalls mit Stegen 26 ausgestattet sind, wobei die beiden Stege 26 eines Zusatzschenkels und des ihm zugeordneten Hilfsschenkels 28 aufeinander zu gerichtet sind. Damit werden zwei an der Rückwand 12 endseitige Längsführungen 19 gebildet, die gemäß linkem Profil in der unteren Reihe von Fig. 8 zusätzlich zur Längsführung 18 vorhanden sind. Beim zweiten Profil in der unteren Reihe von Fig. 8 fehlt die mittlere Längsführung 18, denn die zusätzlichen Längsführungen 19 können deren Aufgabe übernehmen. In diesen Ausführungsbeispielen ist die Breite der Führungen 19 größer als diejenige der mittleren Längsführung 18, was aber nicht zwingend ist. Im Fall der breiteren zusätzlichen Längsführungen 19 haben die Halteelemente 42, 48 für die Schraubbolzen 40 eine entsprechende Breite, so daß sie die Stege 26 untergreifen können. Beim links dargestellten Profil in der unteren Reihe von Fig. 8 haben die beiden Hilfsschenkel 28 einen lichten Abstand, der der Außenbreite des Halteschenkels 32 des Tragarms 30 entspricht, so daß sie den Tragarm formschlüssig führen. Die beiden links unten dargestellten Profile gemäß Fig. 8 sind in erster Linie für horizontale Schienen vorgesehen. Falls die an zweiter Stelle links dargestellte Schiene auch für lotrechte Anbringung benutzt werden soll, müßte die Rückwand 12 endseitige Vorsprünge zur Abstützung der U-Schenkel des Lagerarms aufweisen.
Das an dritter Stelle in der unteren Reihe von Fig. 8 gezeigte Halteschienenprofil stellt die einfachste Form eines C-Profils dar, das eine Längsführung 18 bildet. Bei diesem Profil befindet sich die Längsrille 20 in Profilmitte. Die Befestigungslöcher werden also in der Längsführung 18 gebohrt und zweckmäßigerweise angesenkt, so daß die Schraubenköpfe nicht in die Längsführung 18 hinein vorstehen. Das in der unteren Reihe rechts von Fig. 8 dargestellte Profil ist dasjenige des zugehörigen Halteschenkels des Tragarms 30, das zu dem da nebenstehenden Halteschienenprofil paßt.

Claims (12)

1. Hakenträgersystem bestehend aus einer Halteschiene (10) zur Befestigung an Wänden und Decken und mehreren an der Halteschiene (10) in unterschiedlichen Längspositionen lösbar anbringbaren Tragarmen (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (10) einen Abschnitt eines Strangpreßprofiles bildet und eine Rückwand (12) aufweist, von der zwei gleichlange Parallelschenkel (14) rechtwinklig abstehen, an deren Vorderenden einander zugewandte, rückwandparallele Stege (16) vorgesehen sind, die einen Spalt zum Durchtritt eines Schraubbolzens (40) begrenzen, daß der Tragarm (30) einen Halteschenkel (32) mit einer Breite größer als der Außenabstand der Parallelschenkel (14) der Halteschiene (10) aufweist, in dem mindestens ein breitenmittiges Loch vorgesehen ist, und daß zwischen den Parallelschenkeln (14) ein Halteelement (42, 48) aufgenommen ist, dessen Breite mit Schiebetoleranz der lichten Weite zwischen den Parallelschenkeln (14) entspricht und das mit dem Schraubbolzen (40) verbunden ist, der zwischen den Stegen (16) nach vorn vorsteht, das Loch des Halteschenkels (32) durchsetzt und ein sich an dessen Vorderfläche abstützendes Schraubstück (44) trägt.
2. Hakenträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (42) durch den polygonal konturierten Kopf einer Schraube gebildet ist.
3. Hakenträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (48) eine polygonal konturierte Schraubenmutter ist.
4. Hakenträgersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen einen stirnseitigen Schlitz (46) aufweist.
5. Hakenträgersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (40) an seinem dem Schlitz (46) gegenüberliegenden Ende eine scharfe Spitze aufweist.
6. Hakenträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (10) lochfrei ausgebildet ist.
7. Hakenträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der Rückwand (12) der Halteschiene (10) mindestens eine Längsrille (20) als Zentrierhilfe für den Bohrer einer Handbohrmaschine vorgesehen ist.
8. Hakenträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) über die Parallelschenkel (14) beidseitig hinaus ragt.
9. Hakenträgersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Rückwand (12) je ein Zusatzschenkel (24) oder ein Zusatzschenkelpaar (24, 28) mit einer Länge geringfügig größer als die der Parallelschenkel (14) vorgesehen ist.
10. Hakenträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (12) rückseitig mindestens ein Paar kurzer Stützstege (22) vorgesehen ist, die von der Breitenmitte der Rückwand (12) denselben Abstand aufweisen.
11. Hakenträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (30) aus einem mindestens einmal gebogenen oder abgewinkelten U-Profil besteht, dessen U-Schenkel eine lichte Höhe geringfügig größer als die Höhe der Parallelschenkel (14) aufweist.
12. Halteschiene, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11 ausgebildet ist.
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