DE2050585C - - Google Patents

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DE2050585C
DE2050585C DE2050585C DE 2050585 C DE2050585 C DE 2050585C DE 2050585 C DE2050585 C DE 2050585C
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DE
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support
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handgun
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Klug, Hans, 6972 Tauberbischofsheim
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Description

J ■
Dip Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zielgeräten wie beispielsweise Zielfernrohren an Handfeuerwaffen mit einem seitlich einschwenkbaren Support, der um einen senkrecht zur Schwenkebene angeordneten Schwenkzapfen schwenkbar ist, über Spannringe, Prismenführungen od. dgl. das Zielgerät trägt und Anschläge aufweist, die zum Fixieren des Supports an der Handfeuerwaffe mit ortsfesten Anschlägen an der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbar sind.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der ein auf ortsfeste Prismen an der Handfeuerwaffe einschwenkbarer Support verwendet wird, der auf seiner Oberseite herkömmliche Spannringe oder Prismenführungen zur Befestigung des Zielfernrohres aufweist. Der tskannte Support ist mittels seitlich angebrachter K/emmschrauben an den ortsfesten Prismen der Handfeuerwaffe befestigbar und weist außerdem eine präzise Anschlagschraube auf, die bei der Montage des Supports in eine Quernut in einer der ortsfesten Prismenführungen eingreift. Diese Anschlagschraube soll eine Sicherung des montierten Zielfernrohres gegen eine Verstellung durch die in Längsrichtung der Waffe wirksamen Rückstoßkräfte beim Abfeuern eines Schusses bilden. Diese Aufgabe erfüllt die Anschlagschraube jedoch nur begrenzt, da die in Stoßrichtung wirksamen Auflageflächen relativ klein sind und demzufolge eil .m verhältnismäßig schnellen Verschleiß unterliegen, was im übrigen auch teilweise für die obenerwähnt .-n Einhakgestecke gilt. Die Prismenführungen erfordern ferner eine präzise Bearbeitung und sind entsprechend teuer. Außerdem ist diese Schwenkmontage verhältnismäßig umständlich und besonders in der Dunkelheit nicht leicht durchzuführen.
Für die lösbare Befestigung von Zielfernrohren an Handfeuerwaffen, z. B. Jagdwaflen, insbesondere solchen mit relativ starkem Rückstoß, sind ferner die sogenannten Einhakgestecke bekannt, die zwar relativ zuverlässig sind, jedoch eine sehr präzise manuelle Bearbeitung erfordern und daher sehr teuer kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere für Handfeuerwaffen mit starkem Rückstoß, zu schaffen, die sehr verschleißfest ist und damit eine lange Haltbarkeit aufweist, über lange Zeiträume hinweg eine unzulässige Abweichung von der ursprünglichen Justierung des Zielfernrohrs oder anderer Zielgeräte vermeidet, eine schnelle und einfache Montage auch bei Dunkelheit gewährleistet, ein geringes Gewicht aufweist und deren Einzelteile in einer rationellen maschinellen Fertigung preiswert hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Support mit einer sich in Längsrichtung des Supports erstreckenden und in dessen Schwenkebene angeordneten Zahnreihe versehen ist, die beim Einschwenken des Supports in eine an drr Handfeuerwaffe in einem Schlitz versenkt angeordnete Zahnreihe formschlüssig eingreift, daß die Höhe des Schlitzes der Materialdickc der Zahnreihe des Supports entspricht und daß der Eingriff der Znhnri'ihcn durch die Anschläge gesichert ist, die an dem ikn Schwenkzapfen entgegengesetzten Fnde ties Sup-
:.injH'ordnt.'t sind.
|)i in HMurilf niiti-m.md. t Mrheridcn /ahnri'ihrn bilden relativ große in Rückstoßrichtung der Waffe wirksame Auflagefläcnen, die in ihrer geschützten Lage praktisch kaum einem Verschleiß unterworfen sind und damit eine große Haltbarkeit der Befestigungsvorrichtung gewährleisten. In vorteilhaftei Weise sichert die in den Schlitz eingesteckte Zahnreihe den Support mit dem Zielfernrohr gleichzeitig gegen Kräfte, die senkrecht oder in etwa senkrecht zur Waffenachse am Zielfernrohr angreifen. Die ίο Zahnreihen lassen sich rationell maschinell herstellen, und der komplette Support hat wegen seiner teilesparenden einfachen Konstruktion auch nur ein entsprechend geringes Gewicht. Außerdem läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ;n der Dunkelheit schnell und einfach montieren, da lediglich die beiden Zahnreihen in Eingriff miteinander zu bringen sind, wobei diese Eingriffsstellung durch übliche Anschläge gesichert wird. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht jeao doch darin, daß verhältnismäßig große Auflageflächen in den Richtungen vorhanden sind, in denen Kräfte wirksam werden, die eine unzulässige Verstellung des Zielfernrohres od. dgl. relativ zur Waffe herbeiführen könnten. Außerdem erzielt man eine sehr niedrige Zielfernrohrmontage.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß de: Schwenkzapfen in eine Paßbohrung in der Handfeuerwaffe einsteckbar ist und daß am entgegengesetzten Ende des Supports in an sich bekannter Weise an jeder Seite desselben ein mit den ortsfesten Anschlägen an der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbarer Anschlag vorgesehen ist, von denen der in Einschwenkrichtung vorne liegende als versteilbarer Vorreiber ausgebildet und federbelastet ist. Dieser Schwenkzapfen kann leicht in seine zugeordnete Bohrung in der Handfeuerwaffe eingesteckt werden und legt damit in vorteilhafter Weise den Schwenkbereich des Supports so fest, daß dessen Zahnreihe präzise in Eingriff mit der Zahnreihe in der Handfeuerwaffe gebracht werden kann. Die am anderen Ende des Supports vorgesehenen seitlichen Anschläge sichern den Support zuverlässig gegen seitliche Verstellkräfte und halten damit den präzisen Eingriff der Zahnreihen aufrecht.
Der Support kann in an sich bekannter Weise auch e;ne in seiner Schwenkebene liegende Schlitzführung aufweisen, die in Eingriff mit dem Schwenkzapfen in dem die Zahnreihe enthaltenden Schlitz der Handfeuerwaffe bringbar ist. Diese Schlitzführung erfüllt den gleichen Zweck wie ein am Support befestigter Schwenkzapfen, gestattet jedoch eine noch flachere Bauweise des Supports ohne ein abstehendes Teil.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Support einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei der eine Schenkel die Spannringe oder Prismenführungen trägt, während der andere Schenkel mit der Zahnreihe versehen ist und der die Schenkel verbindende Steg den einen seitlichen, in Einschwenkrichtung hinten liegenden Anschlag des Supports bildet, während der andere in Einschwenkrichtung vorne liegende als verstellbare Vorreiber ausgebildete Anschlag des Supports auf dem ersten Schenkel befestigt ist. Ein solcher Support kann vorteilhaft als Stanz- und Preßformteil rationell und preiswert mit der geforderten Genauigkeit hergestellt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Schwenkzapfen an der von den Spiinnrin-
gen, PrismenfUhrungen od. dgl. abgewandten Seite Fig. 11 eine Teil-Seitenansicht eines Waffenlaufs
des einen Schenkels des Supports befestigt sein. mit an diesem befestigter Fußplattenanordnung ge-
Gemaß einem anderen Merkmal der Erfindung maß Fig. 10 '
kann die Schlitzführung in dem Schenkel mit der Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besucht der /lannreihe schräg zu dessen Längsachse ausgearbeitet 5 Support 1 aus einem im Stanz- und Preßverfahr^n sein und an der der Zahnreihe gegenüberliegenden hergestellten Blechformteil mit im wesentlichen seitenKamc des Schenkels ausmünden. U-föfmigem Querschnitt. Auf dem oben liegenden in einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann, Schenkel 2 dieses Supports sind zwei Spannringe 3 insbesondere an doppelläufigen Handfeuerwaffen mit befestigt, die zur Halterung eines Zielfernrohres 4 ut/ernoiuer Laufschiene, der Schlitz mit der versenkt 10 dienen. An Stelle der Spannringe 3 können auch angeordneten Zahnreihe in dem überhöhten Teil der Prismenführungen (nicht gezeigt) vorgesehen sein, in Laufschiene vorgesehen sein. Diese Anordnung des die das Zielfernrohr eingeschoben wird. An der von , Aufnahmeschlitzes für den verzahnten Teil des Sup- den Spannringen 3 abgewandten Seite des SchenportsergiDt eine besonders niedrige Montagehöhe für kels 2 ist ein Schwenkzapfen 5 befestigt, und am das Zielfernrohr auf der Waffe, welche bei der Ziel- i5 unteren Schenkel 6 des Supports 1 ist eine Verzahfernronrrnontage besonders angestrebt wird. nung in Form einer Zahnreihe 7 ausgearbeitet. Der Gernaß einem weiteren Merkmal der Erfindung Schwenkzapfen 5 ist im -chten Winkel zu dem kann die Zahnreihe in dem Schlitz durch eine Reihe Schenkel 2 angeordnet, der parallel zu dem Schennintereinander angeordneter Schraub.apfen gebildet kel 6 verläuft. Die Innenseite des die Schenkel 2 und ?"ήη" ■ ieSe ο rt -der Verzahnuni ist preiswert und 20 6 verbindenden Stegs 8 ist als Anschlagfläche auslaßt sich z. B. mit Hilfe einer Bohrlehre sehr genau gebildet, deren Zweck noch erläutert wird,
ausbilden. Ferner ist diese Verzahnungsart auch in Die Fig. 2 zeigt von der Seite einen Abschnitt vorhandenen Waffen mit überhöhter Laufschiene an- eines Doppellaufes 9 einer Handfeuerwaffe mit über-WCd . ?[; fT , höhter Laufschiene 10. Zur lösbaren Befestigung des bei warten ohne Laufschiene oder doppelläufigen a5 Supports 1 an der Laufschiene 10 ist letztere mit Waffen mit versenkt angeordneter Laufschiene kann einer Bohrung U versehen, in die der Schwenkzapder «schlitz mit der versenkt angeordneten Zahnreihe fen 5 genau passend einsteckbar ist. Der Schwenkzwischen zwei Fußplatten geringer Höhe ausgebildet zapfen 5 bildet zusammen mit der Paß-Bohrung 11 sein, die durch eine Reihe hintereinander angeord- eine Hilfe bei der Montage des Supports bzw. Zielneter Zapfen verbunden sind, die die Zahnreihe bil- 30 femrohres an der Handfeuerwaffe und auch einen den, und diese Fußplattenanordnung kann auf der Anschlag, der den an der Waffe montierten Support Handfeuerwaffe befestigt werden. Die Befestigung an seinem einen Ende sichert. In der Laufschiene 10 der Hißplattenanordnung kann durch Aufschrauben, ist ferner seitlich ein Schlitz 12 ausgearbeitet, des-Aufloten oder Aufschieben auf die Waffe erfolgen. sen Länge und Tiefe etwas größer als die Länge bzw. Damit ist es möglich, auch Handfeuerwaffen ohne 35 Breite des Schenkels 6 ist. Außerdem ist die Höhe/1 Laufsch-ne oder mit zwischen den Doppelläufen des Schlitzes 12 gleich der Materialdicke d des Schenversenkt angeordneter Laufschiene mit der erfin- kels 6, so daß der Schenkel 6 genau passend seitlich dungsgemaßen Vorrichtung zu verseben. völlig in den Schlitz 12 einschiebbar ist. In dem Die Erfindung wird anschließend an Hand der Schlitz 12 ist versenkt eine mit der Verzahnung 7 zu-Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher 40 sammenwirkende Verzahnung angeordnet, die im erläutert. Es zeigt Ausführungsbeispiel aus einer Reihe hintereinander Fig.! eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh- angeordneter Schraubzapfen 13 gebildet ist. Die rungsform des Supports mit zugeordnetem Zielfern- Schraubzapfen 13 erstrecken sich mit einem erwei-ΓΟΠΓ·. terten zylindrischen Teil durch den Schlitz 12 und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer doppel- 45 sind mit ihrem verjüngten Gewindefortsatz 14 in ein laufigen Waffe mit überhöhter Laufschiene, die zur Einsatzteil IS eingeschraubt, das in die U-förmige Aufnahme des in Fig. 1 gezeigten Supports ausge- Laufschiene 10 eingelötet ist. Das Einsatzteil 15 ist bildet ist, ... in der Laufschiene 10 so angeordnet und in seiner F1 g. 2 a eine Stirnansicht des in F i g. 2 gezeigten Lange so bemessen, daß es sich wenigstens vom einen Teils einer doppelläufigen Waffe, 50 Ende des Schlitzes 1.2 bis über die Paß-Bohrung 11 Fig. 3 eine Teilansicht der in Fig. 2 gezeigten hinaus erstreckt. Der zylindrische Teil der Schraub-Laufschiene von oben, zapfen 13 ist den Zahnlücken 160 der Verzahnung 7 Fi g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV so angepaßt, daß ein exakter spielfreier Eingriff gedcr Fig. 3, währleistet ist. Die Bohrungen in der Laufschiene 10 Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V 55 und in derem Einsatzteil 15 zur Aufnahme der der Fig. 3, Schraubzapfen 13 werden vorteilhaft mit einer auf Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungs- die Verzahnung? abgestimmten Bohrlehre hergeform des Supports von unten, stellt.
F i g. 7 eine Seitenansicht des in F i g. 6 gezeigten Die Montage des das Zielfernrohr 4 tragenden Sup-
Supports, . 60 ports I an der Handfeuerwaffe geht wie folgt vor
Fig. 8 eine Drpufsicht einer weiteren Ausfüh- sich:
rungsform des Supports, Zunächst wird der Schwenkzapfen 5 in die Paß-
Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Bohrung Il der Laufschiene 10 eingesteckt, wäh-
Siipports, rend der Support mit dem Zielfernrohr unter einem
Fig. 10 eine Draufsicht einer an einer Waffe 65 Winkel von etwa 45° zur Achse der Laufschiene ge-
(liiiierliaft befestigbaren Fußplattenanordnung zur halten werden. Anschließend wird der Suppoii 1 sei*
Aufnahme des in den Fig. 8 und 9 gezeigten Sup- lieh gegen die Laufschiene 10 ucschwcnkt, wobei sich
P"lls ""fl seis, Schenkel 6 in den Schiit/ 12 einschiebt und du·
5 6
Verzahnung 7 in Eingriff mit den Schraubzapfen 13 Es sei bemerkt, daß es genügt, die präzise An
kommt. Die Einschwenkbewegung des Supports wird schlagfläche an den Stege» 8 und 27 nur in einen!
durch den Steg 8 begrenzt, dessen innenliegende An- eng begrenzten Bereich gegenüber den versiellbarcq
schlagfläche an der Laufschiene Ii zur Anlage Anschlägen 16 und 24 auszubilden. Die Anschlag
kommt und dieser in der Form entsprechend ange- 5 fläche kann sich aber auch über die gesamte Lang
paßt ist. Die endgültige Fixierung des Supports 1 und der entsprechenden Stege 8 und 27 erstrecken,
damit des Zielfemrohres 4 in der Einstellage erfolgt In den Fällen, in denen keine Laufschiene an de
dann mit Hilfe eines verstellbar angeordneten An- Waffe vorhanden ist oder die Laufschiene nicht ode
schlage 16, der gemäß Fig. I in Pfeilrichtung ver- nicht genügend über die Läufe hervorsteht, um -incr|
schwenkt und in Eingriff mit einer Vertiefung 17 an io Schlitz 12 gemäß den Fig. 2 und 3 ausarbeiten zi
der gegenüberliegenden Seite der Laufschiene Ii ge- können, kann man die Ausführungsform nach cJcrj
bracht werden kann. Im Ausfuhrungsbeispiel ist der Fig. 10 und 11 anwenden. Der Schlitz 12'. der den]
Support 1 ferner m> ausgebildet, daß in seiner ein- Schlitz 12 der F i g. 2 und 3 entspricht, ist hier zwi
geschwenkten Stellung die Unterseite des oberen sehen zwei Fußplatten 31,32 geringer Höhe vorge
Schenkels 2 satt auf der Oberseite der Laufschiene 15 sehen, die durch Zapfen 3i miteinander verbündet
10 aufliegt. Man erzielt dadurch vorteilhaft eine sehr sind, welche ihrerseits die versenkt angeordnet
niedere Montagehöhe des Zielfernrohres auf der Zahnreihe bilden, in die die Verzahnung 33 eine
Handfeuerwaffe. Der von Hand verstellbare Anschlag Supports 34 eingreift. Die Fußplatte 32 ist an eine
16 ist mit einer Welle 17· verbunden, die in einem Laufschiene 35 befestigt, z. B. angeschraubt oder an
Blmck 18 gelagert ist und entgegen der Vorspannung ao gelötet, die ihrerseits nur geringfügig über den Lau
eimer nicht gezeigten Feder geringfügig aus dem fen 36 der doppelläufigen Handfeuerwaffe hervor
Block 18 herausgezogen werden kann, so daß der steht. Anschlag 16 entsprechend federnd in Eingriff mit der Der Support 34 gemäß den F i g. 8 und 9 hat eben Vertiefung 17 an der Laufschiene 10 bringbar ist. In fall« einen U-förmigen Querschnitt, wobei auf seinen
seiner eingeschwenkten Stellung wird demzufolge der 45 oberen Schenkel 37 in Abstand voneinunder Prismen
Support 1 durch den Schwenkzapfen 5. den Steg 8 führungen 38, 39 befestigt sind, in die ein mit eine
und den Anschlag 16 gesichert. Das Lösen des Ziel- entsprechenden Prismenfifnmng versehenes Zielfern
fernrohres bzw. Supports von der Handfeuerwaffe rohr od. dgl. (nicht gezeigt) eingeschoben werdet
erfolgt einfach dadurch, daß man den Anschlag 16 kann. In der einen Prismenführung 38 ist. wie b
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt und an- 30 der Ausführungsform nach Fig. 7, ein federbelasic
schließend den Support seitlich so weit ausschwenkt. ter verstellbarer Anschlag 4i drehbeweglich gelapen
daß der Schwenkzapfen 5 aus der Bohrung 11 der Die Verzahnung 33 ist an dem Schenkel des Suppo::
Laufschiene Ii herausgezogen werden kann. ausgearbeitet, wobei dieser Schenkel 41 parallel zur Die Länge des Schenkels 6 und der Verzahnung 7 Schenkel 37 verläuft und durch einen Stee 42 m
sowie der in dem Schlitz 12 versenkt angeordneten 35 diesem verbunden ist, der gleichzeitig eine inm:>■
Verzahnung kann in Abhängigkeit von der Waffen- Anschlagfläche bildet, welche in Anlage mit d.
art wahlweise festgelegt werden. An Stelle der in den einen Längskante der Fußplatte 31 kommt, wen:
Fig. 2 und 3 gezeigten, den Schlitz 12 durchsetzen- der Support 34 mit der Fußplattenanordnun
den Schraubzapfen 13 kann auch eine Verzahnung 31. 32 vereinigt wird. Der Steg 42 erfüllt damit tl·
vorgesehen werden, die unmittelbar aus dem Mate- 40 gleiche Funktion wie die Stege 8 und 27 der Ausfiih
rial der Laufschiene bzw. ihres Einsatzteiles ausge- rungsformen nach den Fig. 1 bzw. 6 und 7. Λ
arbeitet, z. B. ausgefräst ist. Der Support 1 kann fer- Stelle eines Schwenkzapfens ist jedoch bei der Au*
ner auch aus einem Metall-Spritzgußteil bestehen. führungsform nach den Fig. 8 und 9 eine Schiit?
Der in den Fig. 6 und 7 von unten bzw. von der führung44 in dem Schenkel41 schräg zu dessen Seite gezeigte Support 20 weist ebenfalls einen U-för- 45 Längsachse ausgearbeitet Die Schlitzführung 44
migen Querschnitt auf. Auf seinem oberen Schenkel sichert den aufmontierten Support 34 zusammen mi
21 sind in Abstand voneinander Prismenführungen dem verstellbaren Anschlag 40 und dem Step 42 D-
22, 23 befestigt, in die ein mit einer komplementären Höhe K des Schlitzes 12' entspricht der Material
Prismenführung versehenes Zielfernrohr od. dgl. dicke d' des Schenkels 41.
(nicht gezeigt) eingeschoben werden kann. In der 5° Die Montage des Supports 34 beginnt damit d ·.!' Prismenführung 23 ist ein dem verstellbaren An- zunächst der Schenkel 41 so in den Schlitz 12' einschlag 16 der Fig. 1 entsprechender Anschlag24 mit gesteckt wird, daß der Schlitz44 in Eingriff mit dem seiner Welle 25 drehbeweglich gelagert. An der von Zapfen 43 gebracht werden kann, woraufhin der Sun den Prismenfühningen 22, 23 abgewandten Seite des port 34 seitlich gegen die Fußplatten 31 32 ge Schenkels 21 ist ein Schwenkzapfen 26 vorgesehen. 55 schwenkt wird, bis sein Steg 42 an der gegenüber dessen Funktion dem Schwenkzapfen 5 der F i g. 1 liegenden Längskante der Fußplatte 31 anliegt In entspricht. Der durch einen Steg 27 mit dem Sehen- dieser Stellung des Supports 34 steht dessen Zahnkel 21 verbundene untere Schenkel 28 verläuft paral- reihe 33 in Eingriff mit den Zapfen 30 und durch IeI zum Schenkel 21 und ist mit einer Zahnreihe 29 Verschwenken des verstellbaren Anschlags 40 in die versehen, die wiederum mit einer entsprechenden 60 in F i g. 9 gezeigte Stellung wird der Support in dei Gegenverzahnung an einer Handfeuerwaffe (nicht völlig eingeschwenkten Lage arretiert In Abwei gezeigt) in Eingriff gebracht werden kann. Die In- chung von dem in den F i g. 8 und 9 gezeigten Ausnenseite des Steges 27 bildet auch hier die seitliche führungsbeispiel kann die Schlitzführung 44 auch in in Einschwenkrichtung des Supports hinten liegende einem eigenen Schenkel vorgesehen sein der in Anschlagfiäche, die in Anlage mit einer entsprechen- 65 Abstand von dem Schenkel mit der VerzahnunE den Gegenfläche an der nicht gezeigten Handfeuer- jedoch in der gleiche Ebene wie dieser angeordnet ist waffe steht, wenn sich der Support 20 in Einstell- An Stelle der verstellbaren Anschläge^ 24 und lage befindet. 40 gemäß den F i g I, 7 und 8 kann a«rh "Pin »,
ZBlCHr
senkrecht zu den Schenkeln 2,21 und 37 verstellbarer, iederbelasteter Rastbolzen (nicht gezeigt) verwendet werden, der in eine der Bohrung 11 entsprechende Bohrung einrastet.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zielgeräten wie beispielsweise Zielfernrohren an Handfeuerwaffen mit einem seitlich einsehwenkbaren Support, der um einen senkrecht zur Schwenkebene angeordneten Schwenkzapfen schwenkbar ist, Über Spannringe, PrismenfUhrungen od. dgl. das Zielgerät trägt und Anschläge ts aufweist, die zum fixieren des Supports an der Handfeuerwaffe mit ortsfesten Anschlägen an der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbar sind, d <t -durch gekennzeichnet, daß der Support (1; 2t; 34) mit einer sich in Längsrichtung »o des Supports erstreckenden und in dessen Schwenkebene angeordneten Zahnreihe (7; 29; 33) versehen ist, die beim Einschwenken des Supports in eine an der Handfeuerwaffe in einem Schlitz (12; W) versenkt angeordnete Zahnreihe »$ formschlüssig eingreift, daß die Höhe (Λ, W) des Schlitzes de* Materialdicke (</, <Γ) der Zahnreihe des Supports entspricht und daß der Eingriff der Zahnreihen durch die Anschläge (8, 16; 24, 27; 40, 42) gesichert ist, die an dem dem Schwenkzapfen (5; 26; 43) entgegengesetzten Ende des Supports angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (5; 26) in eine Paß-Bohrung (U) in der Handfeuerwaffe einsteckbar ist und daß am entgegengesetzten Ende des Supports in an sich bekannter Weise an jeder Seite desselben ein mit den ortsfesten Anschlägen an der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbarer Anschlag (8, 16; 27, 24) vorgesehen ist, von denen der in Einschwenkrichtung vorne liegende (16; 24; 4·) als verstellbarer Vorreiber ausgebildet und federbelastet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (34) in an sich bekannter Weise eine in seiner Schwenkebene liegende Schlitzführung (44) aufweist, die in Eingriff mit dem Schwenkzapfen
(43) in dem die Zahnreihe (30) enthaltenden Schlitz (12') der Handfeuerwaffe bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (1; 20; 34) einen U-förmigen Querschnitt hat und der eine Schenkel (2; 21; 37) die Spannringe (3) oder Prismenführungen (22, 23; 38, 39) trägt, während der andere Schenkel (6; 28; 41> mit der Zahnreihe (7; 29; 33) versehen ist und der die Schenkel verbindende Steg den einen seitlichen, in Einschwenkrichtung hinten liegenden Anschlag (8, 27, 42) des Supports bildet, und daß der andere in Einschwenkrichtung vorne liegende als verstellbarer Vorreiber ausgebildete Anschlag (16; 24, 40) des Supports auf dem ersten Schenkel (2. 21, 37) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach dem auf den Anspruch 2 rückbezogenen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (5; 26) an der von den Spannringen (3), Prismenführungen (22. 23) od. dgl abgewandten Seite des einen Schenkels (2; 21) des Supports (1; 20) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach dem auf den Anspruch 3 rUckbezogenen Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (44) in dem Schenkel (41) mit der Zahnreihe (33) schräg zu dessen Längsachse ausgearbeitet ist und an der der Zahnreihe gegenüberliegenden Seitenkante des Schenkels ausmündet.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, insbesondere an doppelläufigen Handfeuerwaffen mit überhöhter Laufschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) mit der versenkt angeordneten Zahnreihe (13) in dem überhöhten Teil der Laufschiene (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe in dem Schlitz (12) durch eine Reihe hintereinander angeordneter Schraubzapfen (13) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12') mit der versenkt angeordneten Zahnreihe zwischen zwei Fußplatten (31, 32) geringer Höhe ausgebildet ist, die durch eine Reihe hintereinander angeordneter Zapfen (30) verbunden sind, die die Zahnreihe bilden, und daß diese Fußplattet anordnung (31, 32) auf der Handfeuerwaffe (35, 36) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709<".22'?7Ί

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