DE1678611C3 - Justiervorrichtung für die Läufe einer mehrläufigen Schußwaffe - Google Patents

Justiervorrichtung für die Läufe einer mehrläufigen Schußwaffe

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DE1678611C3
DE1678611C3 DE1678611A DE1678611A DE1678611C3 DE 1678611 C3 DE1678611 C3 DE 1678611C3 DE 1678611 A DE1678611 A DE 1678611A DE 1678611 A DE1678611 A DE 1678611A DE 1678611 C3 DE1678611 C3 DE 1678611C3
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Philipp 8510 Fuerth Roeder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/06Plural barrels
    • F41A21/08Barrel junctions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Justiervorrichtung für die Läufe einer mehrläufigen Schußwaffe, die in einer die Läufe aufnehmenden Laufverbindung angeordnet ist und mit der die Läufe zueinander in Richtung auf einen Treffpunkt hin justierbar sind.
F.ine Justiervorrichtung dieser Art ist durch die USA.-Patentschrift 3 353 24M bekannt geworden. Im bekannten Falle handelt es sich um zwei hintcrcinan der angeordnete Hinsielliinge, die über besondere Zwischenglieder mit Gleitflächen die Justierung eines (icwchrlaufes ermöglichen. Der Gesamtaufbau der bekannten Vorrichtung ist sehr aufwendig und damit auch anfällig.
l's ist ferner eine Justiervorrichtung bekannt geworden, die zur einmaligen Justierung von Läufen einer Schußwaffe zueinander dient (britische Patentschrift 2C>y (J76). Hierzu werden Justierkeile verwendet, die nach erfolgter Justierung miteinander verlötet werden, um ihre Einstellung endgültig zu sichern.
Von diesem Stand der Technik ucht die Erfinduni:
aus, welcher die Aufgabe zugrunde liegt, die Läufe einer Schußwaffe, insbesondere Doppelbüchse für lagdzwecke, im praktischen Gebrauch kontinuierlich sowohl der Seite als der Höhe nach in Richtung auf einen bestimmten Treffpunkt hin justieren zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Gewehrläufe in einem System von drei gegeneinander verdrehbaren Exzenterbüchsen gelagert ist, von denen jeweils die
ίο innere als Achse der folgenden dient und die äußere drehbar in der Laufverbindung gelagert ist und eine lösbare Arretierung zur Festlegung der eingestellten Exzenterbüchse vorgesehen ist.
Es werden also gemäß der Erfindung nicht hinter-
»5 einander angeordnete Justierringe, sondern ein System von drei ineinander gelagerten Exzenterbüchsen verwendet, von denen jeweils die innere als Achse der folgenden dient. Die Erfindung bringt einen erheblichen technischen Fortschritt, indem außer der
ao Möglichkeit einer kontinuierlichen Korrektur hohe Stabilität bei und nach erfolgter Justierung gewährleistet wird. Außerdem weist die Justiervorrichtung gemäß der Erfindung keinerlei Verschmutzungswinkel oder -ecken auf, so daß eine einwandfrcie Justierung zu jeder Zeit ermöglicht wird.
Die lösbare Arretierung besteht gemäß der Erfindung vorzugsweise aus einem Klemmbügel, durch den die mit Flanschen versehenen Exzenterbüchsen gegen ein Widerlager anpreßbar sind.
tine andere Möglichkeit gemäß der Erfindung besteht darin, daß die lösbare Arretierung aus einer über den Lauf geschobenen Überwurfmutter besteht, die auf das verlängerte Ende einer Büchse aufschraubbar ist.
Die einzelnen Exzenterbüchsen werden gemäß der Erfindung mit Marken od. dgl. versehen, die aufeinander eingestellt werden können, um die Läufe auf ein Ziel in einer bestimmten Entfernung auszurichten.
Schließlich sind gemäß der Erfindung an jeder Exzenterbuchse stirnseitig Bohrungen angebracht, in die ein Einstcllschlüssel einsetzbar ist. Die Bohrungen können auch seillich an jeder Exzenterbuchse angebracht sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung crläu-
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Fig. 1 zeigt c;nc Doppelbüchse gemäß der Erfindung:
F i u. 2 zeigt eine Laufverbindung gemäß der Erfindung:
F i g. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie TII-ITl der Fig. 2:
F i g. 4 zeigt eine Ansicht auf einen Teil der Laufverbindung von vorne:
F i g. 5 zeigt einen Schnitt eemäß Linie V-V der Fig. 4:
Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 4.
Die Doppelbüchse, die in der Fig. 1 dargestellt ist, enthält die beiden übereinander angeordneten Läufe 1 und 2. Während die Läufe auf der Verschlußseite in üblicher Weise gelagert und eingebaut sind, werden ihre Mündungen durch eine Laufverbindung 3 gemäß der Erfindung gehalten. Das in Fig.2 vergrößert und z.B. in übertriebenen Abmessungen dargestellte Verbindungsstück für die beiden Läufe 1 und 2 enthält die Exzenterbuchse!! 4,5 und 6 in der Weise, daß in der Exzenterbüchse 6 die Ex-
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/enterbüchse 5 und in dieser die Exzenterbüchse 4 und schließlich in dieser der Lauf 1 gelagert und geführt ist. Da der Laufl in begrenztem Umfang frei hcwcüüch ist, kann man durch Verstellen der Ex-/entcrbüchsen 4,5 und 6 den Lauf sowohl seitlich als auch der Höhe nach genau einjustieren. Die Exzeinci büchsen sind stimseitig zu diesem Zweck z. B. mit Bohrungen? od. dgl. zum Einsetzen eines Schlüssels versehen. Die gewünschte Stellung wird alsdann durch geeignete Mittel festgehalten, beispielweise durch eine an der Peripherie einsetzbare Sch rau he 8.
Ein anderes Mittel ist in den Fig.4 und 6 dargestellt. Es besteht aus einem Klemmbügel 9, der mit Hiü'e der Schraube 10 an der Laufverbindung 3 lösbar bzw. feststellbar angebracht ist. Der Klemmbügel 9 drückt im angezogenen Zustand mit der Andruckplatte 9' gegen einen Außenflansch 4' der Exzenterbuchse 4, dieser gegen einen Außenflansch 5' der Exzenterbuchse5 und diesei schließlich gegen einen Außenflansch 6' der Exzenterbüchse 6, für den die Stirnseite 3' der Laufverbindung3 als Widerlager beim Anziehen der Schraube 10 dient.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsfo.ni zum Festklemmen der Exzente.rbüchsen 4, 5 und 6.
In diesem Falle ist auf dem Lauf 1 eine Überwurfmutter 11 vorgeseher., die auf das verlängerte Fnde 4" der inneren Büchse aufschraubbar ist und damit — vorzugsweise über eine Unterlegscheibe !2 — ein Zusammenpressen der Flansche 4', 5' und 6' bewirkt, so daß eine einmal eingestellte Lage der Exzenterbüchsen gesichert ist. Diese können, bei gelöster Überwurfmutter, beispielsweise mit einem Sil-._'kschlüssel zueinander verstellt und auf den gewünschten Treffpunkt eingestellt.werden, indem der Schiiissei in die seitlichen Bohrungen 13 eingeset?t und die Büchse verschwenkt wird.
Es soll noch erwähnt werden, daß insbesondere bei kleinkaliberigen Waffen unter 8 mm der obere Lauf um z. B. 3 mm stärker ausgebildet werden muß.
ao um durch diesen Lauf die notwendige statische Festigkeit der Laufverbindung zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Justiervorrichtung für die Läufe einer mehrläufigen Schußwaffe, die in einer die Läufe aufnehmenden Laufverbindung angeordnet ist und mit der die Läufe zueinander in Richtung auf einen Treffpunkt hin justierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Gevvehrläufe in einem System von drei gegeneinander verdrenbare Exzenterbüchsen (4,5, δ) gelagert ist, von denen jeweils die innere ais Achse der folgenden dient und die äußere drehbar in der Laufverbindung gelagert ist und eine lösbare Arretierung (9) zur Festlegung der eingestellten Exzenterbüchsen vorgesehen ist.
2. Justiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Arretierung aus einem Klemmbügel (9) besteht, durch den die mit Flanschen (4', 5', 6') versehenen Exzenterbüchsen (4,5,6) gegen ein Widerlager (3') anpreßbar sind.
3. Justiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Arretierung aus einer über den Lauf (1) geschobenen Überwurfmutter (11) besteht, die auf das verlängerte Ende (4") einer Büchse aufschraubbar ist.
4. Justiervorrichtung nach' Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Exzenterbüchsen (4,5,6) mit Marken od. dgl. für bestimmte Entfernungen bzw. Treff-• punkte versehen sind.
5. Justiervorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenteibüchse (4,5,6) stirnseitig mit Bohrungen zum Einsetzen eines Einstcllschlüsseis versehen ist.
6. Justiervorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenterbuchse (4.5.6) seitlich mit Bohrungen (13) zum Einsetzen eines Einstollschlüsscls verschen ist.
DE1678611A 1968-02-08 1968-02-08 Justiervorrichtung für die Läufe einer mehrläufigen Schußwaffe Expired DE1678611C3 (de)

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