DE844560C - Abstuetzflaechen fuer Verschlussriegel automatischer Feuerwaffen - Google Patents
Abstuetzflaechen fuer Verschlussriegel automatischer FeuerwaffenInfo
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- DE844560C DE844560C DEP25840D DEP0025840D DE844560C DE 844560 C DE844560 C DE 844560C DE P25840 D DEP25840 D DE P25840D DE P0025840 D DEP0025840 D DE P0025840D DE 844560 C DE844560 C DE 844560C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
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Description
Es ist im Waffenbau bekannt, die der Verriegelung dienenden Organe an selbstentsperrenden Flächen abzustützen.
Dabei ist es notwendig, daß das verriegelnde Organ von besonderen Mitteln gesichert ist und ein
Abgleiten der selbstentsperrenden Flächen und damit eine Aufhebung der Verriegelung erst dann möglich ist,
wenn diese Sicherungsmittel entfernt sind.
Nun ist es aber bekannt, daß die gegeneinander mit selbstentsperrenden Flächen abgestützten Teile eine
Bewegung zueinander ausführen müssen, um ein Abgleiten der Flächen zu ermöglichen.
Diese Bewegung bringt es mit sich, daß die selbstentsperrenden planen Abstützflächen während des
Öffnungsvorganges nur noch teilweise aufeinander anliegen, was schließlich dazu führt, daß die Anlage nur
noch auf einer Kante des einen oder anderen Teiles erfolgt. Da aber die Kräfte zum Teil immer noch
erheblich sind, ist es unvermeidlich, daß wenigstens eine der selbstentsperrenden Flächen mit der Zeit beschädigt
wird und daher die unbedingt zu fordernde ao genau passende Anlage in der verriegelten Lage nicht
mehr gewährleistet ist.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Abstützflächen für Verschlußriegel automatischer Feuerwaffen,
bei welchen in bekannter Weise die Neigung der Ab- as
Stützflächen zur Riegelschwenkachse so gewählt ist, daß die auf die Verschlußriegelabstützflächen ausgeübte
Kraft auf den Riegel ein das öffnungsreibungsmoment überwiegendes Moment ausübt, wobei jedoch
Maßnahmen getroffen sind, die während der öffnungs-
bewegung des Riegels eine praktisch vollkommene Anlage der jeweils noch aufeinander abstützenden
Flächen gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Verschlußriegelabstützfiächen als Teilstück der
Oberfläche eines Zylinders ausgebildet sind, dessen Achse parallel zur Riegelschwenkachse und in einer
Ebene liegt, welche durch den Riegelschwenkpunkt geht, und von einer durch den Riegelschwenkpunkt
ίο gehenden, auf der Verschlußbahn senkrecht stehenden
Ebene bei verriegeltem Verschluß um einen bis zum halben Riegelschwenkwinkel betragenden Winkel
gegen die der Abstützfläche zugekehrte Seite abweicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch eine automatische Feuerwaffe
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Riegel mit planen, selbstentsperrenden ao Abstützflächen,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Stellungen eines Riegels entsprechend der Erfindung,
Fig. 6 und 7 zwei geometrische Darstellungen für die Ermittlung von Mittelpunkten, nach welchen die
selbstentsperrenden Flächen auszubilden sind.
In Fig. ι ist das Rohr 1 in bekannter Weise mittels
Bajonettverschluß 2 in die Verschlußhülse 3 eingesetzt. Die Verschlußhülse 3 gleitet entgegen der Feder 4
auf einer Wiege 5. Der Verschluß 6 steht unter der Wirkung einer Vorholfeder 7. Der Verschluß 6 wird
durch den Riegel 8 abgestützt, wobei der Riegelbewegungsmechanismus, da er für den Gegenstand der
Erfindung unmaßgeblich ist, weggelassen wurde. Mit 9 ist schematisch der Abzugsmechanismus dargestellt.
Der Riegel 8 ist in einer in der Verschlußhülse 3 angebrachten Pfanne 10 gelagert.
In Fig. 2 bis 5 sind verschiedene Stellungen des Riegels bis zur vollständigen Ablösung der beiden Abstützflächen
gezeigt. Der Riegel 8 stützt sich mit der Fläche 11 gegen die Fläche 12 des Verschlusses 6 ab;
diese Flächen sollen selbstentsperrend sein.
Dabei sind in Fig. 3 bis 5 die Abstützflächen 11 und
12 gemäß der Erfindung ausgebildet, während in Fig. 2 plane, selbstentsperrende Flächen 11' und 12' üblicher
Ausbildung vorgesehen sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind schon bei kurzem Öffnungsweg die Abstützflächen 11'
und 12' nur noch auf einem ganz geringen Teil gegeneinander abgestützt, so daß die eingangs erwähnten
Beschädigungen unvermeidlich sind. Dagegen zeigen Fig. 3 bis 5, wie bei der Ausbildung
der Flächen u und 12 gemäß der Erfindung die Abstützung bis zur vollkommenen Ablösung der beiden
Abstützflächen eine praktisch vollkommene ist.
In Fig. 6 und 7 ist dargestellt, wie der Mittelpunkt bzw. die Achse A des Zylinders Z, von dem die Abstützflächen
11 und 12 Teile sind, gefunden wird. Auf
einer durch den Riegeldrehpunkt D gelegten waffenachsenparallelen
Ebene W wird eine senkrechte Ebene S errichtet. Der Riegel 8 wird bei der Öffnungsbewegung
bis zur vollkommenen Ablösung der beiden Flächen 11 und 12 um einen bestimmten Winkel drehen müssen,
der mit α bezeichnet wird. Auf der Ebene S wird nun nach links und nach rechts jeweils der halbe Winkel α
aufgetragen, und es wird eine neue Ebene R gelegt, die von der Ebene S um maximal den Winkel a/2 oder
beispielsweise auch um a/4, wie in Fig. 3 gezeigt, nach der der Abstützfläche 12 zugekehrten Seite abweicht.
In dieser Ebene R liegt die Achse A des Zylinders Z, nach dem die Abstützflächen 11 und 12 auszubilden
sind. Mit r ist der Radius des Zylinders Z von der Achse A aus bezeichnet.
Die Lage der Achse A des Zylinders Z, nach dem die Abstützflächen 11 und 12 auszubilden sind, hängt von
der gewählten Neigung der Abstützflächen 11 und 12 ab, mit anderen Worten, die Achse A wird je nach
Wahl des auf Selbstentsperrung wirkenden Momentes weiter vom Riegeldrehpunkt D entfernt liegen. In
jedem Falle muß der Abstand zwischen der Zylinderachse A und dem Riegeldrehpunkt D so groß gewählt
sein, daß die auf die Verschlußriegelabstützfläche 12 ausgeübte, durch die Zylinderachse A gehende
Kraft auf den Riegel 8 ein das öffnungsreibungsmoment überwiegendes Moment ausübt, weil nur dann
eine selbstentsperrende Wirkung der Abstützflächen 11
und 12 vorhanden ist und auch nur dann die Erfindung einen Sinn hat.
Durch die gezeigte Ausbildung der Flächen 11 und
12 werden alle eingangs erwähnten und in Fig. 2 gezeigten Nachteile der bisherigen planen Abstützflächen
11' und 12' in einfacher Weise vermieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Abstützflächen für Verschlußriegel automatischer Feuerwaffen, bei welchen die Neigung der Abstützflächen zur Riegelschwenkachse so gewählt ist, daß die auf die Verschlußriegelabstützflächen ausgeübte Kraft auf den Riegel ein das öffnungsreibungsmoment überwiegendes Moment ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußriegelabstützflächen als Teilstück der Oberfläche eines Zylinders ausgebildet sind, dessen Achse (A) parallel zur Riegelschwenkachse (D) und in einer Ebene liegt, welche durch den Riegelschwenkpunkt geht, und von einer durch den Riegelschwenkpunkt gehenden, auf der Verschlußbahn (W) senkrecht stehenden Ebene (S) bei verriegeltem Verschluß um einen bis zum halben Riegelschwenkwinkel (α) betragenden Winkel gegen die der Abstützfläche zugekehrte Seite abweicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5236 7.52
Applications Claiming Priority (1)
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CH620623X | 1946-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB620623A (de) |
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- 1947-01-21 US US723443A patent/US2509043A/en not_active Expired - Lifetime
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1948
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