DE1703491B2 - Munitionsbehälter - Google Patents

Munitionsbehälter

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Buckles (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Gemäß Fig. I und 2 weist der Munitionsbehälter eine vordere Wand I, eine hintere Wand 2, eine Decke 3 und einen Boden 4 auf. An der vorderen Wand I sind öffnungen ausgespart, welche durch abnehmbare Türen 6 verschlossen sind, an denen Griffe 7 befestigt sind, welche das Abnehmen und Einsetzen der Türen erleichtern. Durch senkrecht zur vorderen und hinteren Wand 1 bzw. 2 angeordnete Zwischenwände 8 werden Abteile gebildet. Diese Zwischenwände 8 sind an den Wänden 1 und 2 befestigt und reichen nicht bis zur Decke 3. Wie aus Fi g. I ersichtlich ist, sind diese Abieile, mit Ausnahme des letzten schmäleren Abteiles, alle gleich groß.
Gemäß F i g. 2 sind auf den Vorderseiten der Zwischenwände 8 je zwei Platten 10 befestigt, an denen je eine Lasche 11 bzw. 12 angeschweißt ist. An der Lasche U ist eine erste Hülse 13 angeschweißt, deren Achse parallel zur Ebene der Zwischenwand 8 gerichtet ist. In der Lasche 12 ist eine zweite Hülse 14 drehbar gelagert, welche koaxial zur ersten Hülse 13 angeordnet ist und einen Flansch 15 besitzt. An der Hülse 14 ist eine weitere Lasche 16 angeschweißt. An dies· ■: Lasche 16 ist ein Bolzen 17 befestigt, der parallel /m Achse der Hülse 14 angeordnet ist. Auf der Hülse 14 ist eine dritte Hülse 18 verschiebbar und drehbar gelagert, welche einen Flansch 19 besitzt, der eine Nute 20 aufweist. Der Bolzen 17 ragt in diese Nut 20 hinein. Im Innern der Hülsen 14 und 18 ist eine Feder 21 angeordnet, welche sich einerseits auf einem Bohrungsabsatz 22 der Hülse !4 und anderseits auf einem Bohrungsabsatz der Hülse 18 abstützt. Diese Feder 21 hat das Bestreben, die beiden Hülsen 14 und 18 auseinanderzuschieben. Am Bolzen 17 ist ein Stift 23 vorhanden, an welchem der Flansch 19 unter der Wirkung der Feder 21 anliegt. Die Breite der in den Hülsenflansch 19 geschnittenen Nut 20 ist größer als der Durchmesser des Bolzens 17.
Die Hülse 14 ist gegen eine axiale Verschiebung in der Lasche 12 einerseits durch die an der Hülse befestigte Lasche 16 und anderseits durch eine auf die Hülse 14 geschraubte Mutter 24 gesichert.
Die Hülsen 13 und 14 weisen im Innern eine Kerbverzahnung auf. In diese Hülsen 13 und 14 ragen die beiden ebenfalls mit Kerbverzahnung versehenen Enden eines Torsionsstabes 25, so daß der Stab 25 in den Hülsen 13,14 gegen Drehung gesichert ist. Durch einen Stift 26 ist der Torsionsstab 25 in der Hülse 14 gegen axiale Verschiebung gesichert. In der Lasche 16 ist eine Nut 27 vorhanden, deren eine Fläche unter der Wirkung des vorgespannten Torsionsstabes 25 an der Rückseite der Platte 10 anliegt, der Torsionsstab 25 hat somit das Beslreben, die Lasche 16 gemäß Fig. 3 im Cegenuhrzeigersinne zu schwenken. Die Hülse 18 weist gemäß F 1 g. 2 an ihrem linken Ende eine Vierkantbohrung 28 auf. Gemäß F i g. 3 ist der Flansch 19 der Hülse 18 im wesentlichen rechteckig, wobei die unlere Schmalseite des Flansches 19 nicht bis zur Stirnfläche 30 der Platte 10 hinunter reicht. Der Flansch 19 weist ferner einen Ansatz 29 auf, der nach unten über die genannte Stirnfläche 30 der Platte 10 hinausragt und einen Anschlag gegenüber der Platte 10 bildet. Dieser Ansatz 29 weist auf seiner Vorderfläche eine Vertiefung 31 auf. Eine Fläche 32 dieser Vertiefung ist bezüglich der Hübenachse radial gerichtet und in der gezeigten Stellung gegenüber der Rückseite der Platte 10 geneigt. In der in F i g. 2 gezeigten Stellung der Hül- 6S se 18 befindet sich der Flansch 19 vor einer Nut 33, die in der Stirnfläche 30 der Platte 10 angeordnet ist. Diese Nut 33 ist breiter als die Dicke des Hülsenflansches 19.
Gemäß F i g. 2 stehen an einer Platte 34 zwei Lappen 35 seitlich vor, welche an den beiden Laschen 16 und 36 angeschweißt sind. In ihrer Ausgangslage befindet sich die Platte 34 in derselben Ebene wie die Zwischenwand 8. Die Lasche 36 ist drehbar auf der Hülse 13 gelagert. An der Rückseite der Platte 34 ist ein Führungsblech 37 befestigt. Der untere Teil dieses Führungsbleches 37 ist gegenüber der Platte 34 um einen spitzen Winkel geneigt und geht in einen oberen kreisförmig gebogenen Teil über, der über die Stirnfläche der Platte 34 nach vorne bis zu der nachstehend beschriebenen Klappe reicht.
Wie die F i g. 2 zeigt, sind auf der Vorderseite der Platte 34 zwei Träger 38 befestigt, in welchen eine parallel zu ihr liegende Achse 39 gelagert ist, deren Enden seitlich über die Platte vorstehen. Eine in der Ausgangslage senkrecht zur Platte 34 gerichtete, ebene Klappe 40 ist mit zwei drehbar auf den Enden der Achse 39 gelagerten Nabenstücken 41 verbunden. Auf der gegen die Innenwand 1 der- 3ehälters gerichteten Seite der Klappe 40 ist ein ebenia'ls drehbar auf der Achse 39 gelagertes Führungsstück 42 befestigt, dessen gegen die Behälteraußenwand 2 gewendete, ebene Fläche 58 senkrecht zur Klappe 40 und parallel zur Wand 1 steht. Gemäß F i g. 3 ist die hintere Begrenzungsfläche 43 des Nabenteiles des Führungsstückes 42 in der Ablaufrichtung des Gurtes betrachtet von vorn unten nach hinten oben geneigt.
Auf einer an der Klappe 40 befestigten und von dieser nach außen ragenden Achse 45, welche parallel zu dessen Achse 39 gerichtet ist und vor dieser, aber etwas höher liegt, ist ein Hebel 46 gelagert, der eine Bohrung 47 aufweist, deren Achse senkrecht zur Achse seiner Nabe 48 gerichtet ist und mit dieser in einer Ebene liegt. Die Bohrung 47 dient der Führung des einen Endes eines Stabes 49, dessen anderes Ende in einer Nabe 50 gehalten wird, die auf der fest mn der Lasche 11 verbundenen Hülse 13 drehbar ist. Unter der Wirkung einer um den Stab 49 gewickelten, sich einerseits an der Nabe 50 und anderseits am Hebel 46 abstützenden Feder 51 wird die Klappe 40 gegen die als Anschlag wirkende Fläche 43 des Führungsstückes 42 der benachbarten, vorderen Klappe 40 gedrückt und dadurch in einer zur Platte 34 senkrechten Stellung gehalten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Wenn der Behälter leer ist, befinden sich sämtliche Klappen 40 in der Stellung, wie sie jene Klappe einnimmt, welche zu der in F i g. 3 mit dem Buchstaben C bezeichneten Wand 8 gehört. In dieser Stellung bilden die Klappen 40 aufeinanderfolgender Ahteile eine praktisch zusammenhängende und glatte Fläche, auf welcher der Gurt 57 mit den von seinen Gurtgliedern nach vorn und hinten ragenden, in einer Ebene liegenden Lappen 54 (F i g. 2) gleiten kann. Ferner bilden die Flächen 58 der Führungsstücke 42 eine zu den Klappen senkrecht stehende, fast lückenlos geschlossene Führungsfläche für die vorderen Lappen 54 der Gurtglieder 53.
Vor dem Füllen des Behälters werden, wenn dieser beispielsweise in einem Panzerkampfwagen untergebracht und von oben nicht zugänglich ist, die Türen an der Wand 1 entfernt. Hierauf wird an jener Behälterwand 8, welche da.« hinterste Abteil abgrenzt und in der F i g. 1 mit H bezeichnet ist, die Platte 34 auf die nachstehend beschriebene Weise in eine Stellung gebracht, wie sie die Platte 34 der in der F i g. 3 mit dem Buchstaben B bezeichneten Wand 8 einnimmt. Mittels eines in die Vierkantbohrune 28 der Hülse 18 Besteckten, in der
V i g. 2 mit Strichen und Punkten angedeuteten und mit 59 bezeichneten Schlüssels wird die Hülse 18 gegen den Druck der Feder 21 bis zum Anschlagen der Schulter 63 an der Stirnfläche der Hülse 14 verschoben, d. h. so weit, daß die Mitte des Flansches 19 über der Mitte der s Nut 33 der Platte 10 liegt. Hierauf wird die Hülse 18 (in der F i g. 3 betrachtet) im Uhrzeigersinn vorerst so weit gedreht, bis die linke Flanke der Nut 20 ihres Flansches 19 den Bolzen 17 berührt. Bei der weiteren Drehung wird der Bolzen 17. und damit auch die Lasche 16 und die mit dieser verbundene Platte 34, um die die Drehachse bildende Achse des als Drehfeder wirkenden Stabes 25 verschwenkt und dieser damit gespannt. Der Ansatz 29 des Flansches 19 bewegt sich bei dieser Drehung durch die Nut 33 hindurch. Die Endstellung der ι ^ Platte 34 ist erreicht, wenn die rechte Flanke der La schennut 27 gegen die Platte 10 stößt und die die Vertiefung 31 im Hülsenflansch 19 begrenzende Fläche 32 in einer Ebene mit der Rückseite der Platte 10 liegt. Nach einer kleinen, von der Wand 8 weggerichteten Bewegung der Hülse 18 liegt ihre Fläche 32 hinter dem an die Nut 33 grenzenden Teil 60 der Platte 10, an welcher sie sich abstützt, wenn keine der Spannung des Stabes 25 entgegenwirkende Kraft mehr auf die Hülse 18 wirkt
Bei der Schwenkung der Platte 34 bewegt sich die Schrägfläche 52 des Führungsstückes 42 der mitschwenkenden Klappe 40 entlang der geneigten Fläche 43 des mit der benachbarten, vorderen Platte 34 verbundenen Führungsstückes 42 nach unten. Ferner gelangt die vordere Platte 34 in einen Einschnitt der Klappe 40.
Der Gurt wird von einem durch die Türöffnungen des Behälters greifenden Bedienitngsmann ins Innere gezogen, und zwar an einer Umlenkrolle 61 vorbei, die in unmittelbarer Nähe der in der Decke 3 ausgesparten Gurtein- und Austrittsöffnung 62 angeordnet ist Er wird über die Klappen 40 hinweg nach hinten und über die geneigte PIiUe 34 der Wand H(F i g. 1) in das zur Aufnahme des Gürtendes bestimmte, hinterste Abteil gezogen. Durch die Schrägstellung der Platte 34 werden die am Gurt, angreifenden Bewegungswiderstände verringert, inr/em der Winkel, mit welchem der Gurt die Stirne der Platte 34 umfaßt kleiner wird.
Nachritm dieses hinterste Abteil gefüllt ist, wird die Hülse Ils (F i g. 2) durch auf sie ausgeübten Druck erneut so '.veit bewegt, bis sie mit ihrer Schulter 63 an der Hülse 14 an-jchlägt. Dauurch wird die Hinterstellung der Sperrfläche 32 aufgehoben, so daß die Platte 34 unter der Wirkung des Drehstabes 25 wieder in die Ruhestellung rurückbewegt wird, in welcher sie gleichgerichtet ist v/ie die Wand 8. Bei diesem Zurückdrehen der PIaHe .'M wird die Hülse 18 durch den Bolzen 17 mitbewegt Wenn die Platte 34 die Endstellung erreicht hat hat die Hülse 18 jedoch erst einen Teil ihres Weges in die Ausgangsstellung zurückgelegt Das vollständige Rückdrehert erfolgt mit Hilfe des Schlüssels 59, worauf die Hülse 18 durch die Feder 21 in die Ausgangsstellung gemäß F i g. 2 gedrückt wird.
Bevor das zweilhiriterste Abteil gefüllt werden kann, wird die Platte 34 der in der F i g. 1 mit / bezeichneten Wand in der vorstehend beschriebenen Weise geneigt. Hierauf wird die das Abteil überdeckende Klappe 40 gegen den Druck der mit zunehmender Drehung an einem immer kleiner werdenden Hebelarm an ihr angreifenden Feder 51 um die Achse 45 geschwenkt, bis ihre Vorderkante an der Platte 34 anschlägt, wobei bei dieser Stellung immer noch ein kleines, öffnendes, von der Kraft der Feder 51 herrührendes Moment auf sie wirkt. Der Gurt 57 wird nun über die Klappen 40 der vor diesem Abteil liegenden, leeren Abteile hinweg nach- und gleichzeitig in das Abteil hineingezogen. Der Gurt bildet dabei, wie die F i g. 3 zeigt, eine Schleife, die zuerst der Klappe 40 und dem zu dieser im wesentlichen parallelliegenden Führungsblech 37, und nachher den beiden das Abteil begrenzenden Wänden 8 entlang weiter nach unten gezogen wird. Der Gurt 57 stützt sich mit den mittleren, in einer Ebene mit den Lappen 54 liegenden Flächen 55 der Gurtglieder 53 auf dem Führungsblech 37 ab, wenn er sich demselben entlang bewegt.
Nachdem das Abteil gefüllt ist (F i g. 6), wird die Platte 34 der Wand wieder in der vorstehend beschriebenen Weise in ^ie Ruhestellung zurückgebracht.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt, entspricht der Abstand zwischen zwei ein Abteil abgrenzenden Wänden 8 im wesentlichen der Breite der über die Gurtglieder gemessenen Gurtschleife, welche durch die Größe der Gurtglieder 53 und den Durchmesser der in diesen gehaltenen Patronen 56 bestimmt ist. Die Breite der Eingangsöffnung eines gefüllten Abteils ist zufolge der in dieses ragenden Klappe 40 und des von der Platte 34 der gegenüberliegenden Wand 8 vorspringenden Führungsbleches 37 kleiner als die Breite der Gurtschleife, aber so groß, daß die beiden von der Schleife weglaufenden Stränge des Gurtes in dieser Platz finden. In gleicher Weise wie dieses zweithinterste Abteil werden nacheinander die übrigen Abteile von hinten nach vorn fortschreitend gefüllt
Der Behälter wird, wenn die Waffe feuert, in umgekehrter Reihenfolge als beim Füllen entleert, also zuerst das der Behälteröffnung 62 nächst liegende Abteil und anschließend von vorn nach hinten fortschreitend die übrigen Abteile. Sobald ein Abteil entleert ist. wird die an seiner hinteren Wand angelenkte Klappe 40 unter der Wirkung der Feder 51 wieder in die Ruhestellung bewegt, in welcher sie mit der Klappe 40 der vorher entleerten Abteile für den zur Behälteröffnung 62 laufenden Gurt 57 die Gleitbahn bildet Beim Entleeren eines Abteils wird, wenn die Schleife des Gurtes 57 in den Bereich der Platte 34 der Wände gelangt, die nötige, ihrer Breite entsprechende Größe der Austrittsöffnung dadurch geschaffen, daß sie die Platte 34 in eine geneigte Lage gemäß F i g. 3 drückt aus welcher diese durch den Drehstab 25, nachdem der Gurt vollständig aus dem Abteil abgezogen ist, wieder in die Ruhestellung zurückbewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Palentansprüche:
1. Munitionsbehälter mit einer Anzahl durch Zwischenwände getrennte Abteile zur Aufnahme von je einer Schleife eines Patronengurtes, der bei seiner Entnahme über ein bereits entleertes Abteil durch eine Klappe geführt ist, welche an einer Platte angelenkt ist, die ihrerseits schwenkbar an einer der genannten Zwischenwände befestigt ist und in ihrer Ausgangsstellung parallel zur Zwischenwand angeordnet ist, wobei die Klappe sich in Bewegungsrichtung des Gurtes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (34) aus ihrer Ausgangsstellung in jene Richtung schwenkbar ist, in die sich der Gurt (57) bei seiner Entnahme bewegt und daß die Klappe (40) bei leerem Abteil sich über dieses als Stützfläche für den Patronengurt in dessen Bewegungsrichtung über die ganze Breite des Abteils erstreckt.
2. Munitionsbehälter, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (51) angeordnet ist, welche das Bestreben hat, die Klappe (40) gegen einen Anschlag (43) der benachbarten Klappe (40) zu drücken.
3. Munitionsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (51) sich einerseits an einem weiteren Teil (13) der genannten Wand (8, 34) und änderst *.s an einem an der Klappe (40) befestigten Hebel (46) abstützt, und daß die Klappe (40) durch den Anschlag (13) in < iner zur Wand (8, 34) rechtwinkligen Stellung ,jehaltrn ist.
4. Munitionsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment, welches die Feder (51) auf die Klappe (40) ausübt in der genannten rechtwinkligen Stellung am größten ist.
5. Munitionsbehälter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (34) ein Führungsblech (37) angeordnet ist, welches einen Übergang vom starr befestigten Teil (8) der Wand (8,34) zur Klaope (40) bildet.
6. Munitionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder (25) einerseits am starr befestigten Teil (8) und anderseits an der Platte (34) befestigt ist und das Bestreben hat, die Platte (34) in iJie Ebene zu schwenken, in der sich der starr befestigte Teil (8) befindet.
7. Munitionsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Platte (34) durch Anschläge (27) begrenzt ist.
8. Munitionsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (17 bis 20, 60) mit der die Platte (34) entgegen der Kraft der Torsionsfeder (25) in der einen Endlage des Schwenkbereiches verriegelbar ist.
9. Munitionsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung eine axial verschiebbare Hülse (18) mit einer Nut (20) aufweist, in welche Nut ein an der Platte (34) befestigter Bolzen (17) hineinragt, sowie einen Ansatz (29), der an einen Ansatz (60) des starr befestigten Teiles (8) abstützbar ist, um die Platte (34) entgegen der Kraft der Torsionsfeder (25) in der einen Endlage festzuhalten.
Die Erfindung betrifft einen Munitionsbehälter mit einer Anzahl durch Zwischenwände getrennte Abteile zur Aufnahme von je einer Schleife eines Patronengurtes, der bei seiner Entnahme über ein bereits entleertes Abteil durch eine Klappe geführt ist, welche an einer Platte angelenkt ist, die ihrerseits schwenkbar an einer der genannten Zwischenwände befestigt ist und in ihrer Ausgangsstellung parallel zur Zwischenwand angeordnet ist, wobei die Klappe sich in Bewegungsrichtung
ίο des Gurtes erstreckt.
Bei einem solchen durch die USA.-Patentschrift 27 10 561 bekannten Munitionsbehälter ist an einer Zwischenwand eine Platte angelenkt, die aus ihrer Ruhelage entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des
Patronengurtes bei dessen Entnahme in eine Arbeitsstellung schwenkb.tr ist. An der Platte ist eine schwenkbare Klappe ange'enkt, die sich bei leerem Abteil entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung nes ourtes erstreckt. Diese Klappe dient lediglich dazu, ein Zurückgleiten des Patronengurtes in das teilweise entleerte Abteil zu verhindern. Bei dieser bekannten Anordnung hat sich aber als Mangel herausgestellt, daß ein Stüt/-organ fehlt, das den Gurt bei seiner Entnahme stüt/t. wenn er über ein leeres Abteil geführt wird, und daß der Patronengurt bei der Entnahme unter starker Spannung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Munitionsbehälter der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß bei der Entnahme im Patronengurt auftretende Spannungen weitgehend vermieden werden und eine einwandfreie Abstützung des Patronengurtes während seines Laufs über bereits leere Abteile sichergestellt wird.
Der Munitionsbehälter der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus ihrer Ausgangsstellung in jene Richtung schwenkbar ist, in die sich der Gurt bei seiner Entnahme bewegt, und daß die Klappe bei leerem Abteil sich über dieses als Stützfläehe für den Patronengurt in dessen Bewegungsrichtung über die ganze Breite des Abteils erstreckt.
Durch die Erfindung wird der technische Fortschritt erzielt, daß infolge der Schwenkbarkeit der Platte aus ihrer Ausgangsstellung in jene Richtung, in die sich der Patronengurt bei seiner Entnahme bewegt, Spannungen weitgehend vermieden werden, die bisher bei der Entnahme im Patronengurt aufgetreten sind, und daß durch die sich über die ganze Breite des leeren Abteils erstreckende Klappe eine einwandfreie Abstützung des Gurtes während seines Laufes über leere Abteile sichergestellt ist. Das ist besonders wichtig, wenn nach Einzelfeuer oder nach einem aus mehreren Schüssen bestehenden Feuerstoß der Gurt zum Stillstand kommt und infolge seiner Trägheit nicht mehr in leere Abteile hineingleiten kann, weil er auf diesen abdeckenden Klappen aufliegt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Munitionsbehälters ist an Hand der Zeichnung im folgenden ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Munitionsbehälter, wobei die Führung und Stapelung eines Patronengurtes im Behälter schematisch dargestellt ist, F i g. 2 eine Zwischenwand des in F i g. 1 dargestellten Munitionsbehälters teilweise in Ansicht und teilwei-
6S se im Schnitt nach der Linie 11*11 in F i g. 3,
F i g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A in F i g. 2 mit einer Anzahl Klappen in verschiedenen Stellungen beim Füllen des Behälters.
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