DE641315C - Verstellvorrichtung fuer Drehringe von Maschinengewehren oder drehbaren Gefechtstuermen, insbesondere an Luftfahrzeugen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer Drehringe von Maschinengewehren oder drehbaren Gefechtstuermen, insbesondere an Luftfahrzeugen

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DE641315C
DE641315C DEH144558D DEH0144558D DE641315C DE 641315 C DE641315 C DE 641315C DE H144558 D DEH144558 D DE H144558D DE H0144558 D DEH0144558 D DE H0144558D DE 641315 C DE641315 C DE 641315C
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DE
Germany
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ring
adjusting
rotating
locking
legs
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DEH144558D
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E H DR H C ERNST HEINKEL DR IN
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E H DR H C ERNST HEINKEL DR IN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/12Brakes or locks for blocking traversing or elevating gear in a fixed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die bekannten drehbaren Maschinengewehrringe, Gefechtstürme o. dgl., die in Zahnkränzen, in mit Rasten versehenen Schienen u. dgl. drehbar gelagert sind, weisen zum Verstellen 5 oder Feststellen des Ringes, des Gefechtsturmes u. dgl. Kupplungen oder Sperrvorrichtungen auf, die zwischen dem festen und beweglichen Teil des Drehringes angeordnet sind und durch die der bewegliche Ringteil in jede beliebige Lage gebracht und darin festgehalten werden kann. Diese Sperrvorrichtungen besitzen in der Regel einen Hebel, der, wenn der bewegliche Ringteil oder die Kuppel gedreht werden soll, vom Bedienenden betätigt werden muß, wodurch die Sperrung gelöst und beim Feststellen wieder eingelassen . wird.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Hebel der Sperrvorrichtung, bevor der Ring gedreht werden kann, von Hand ausgelöst und nach dem Drehen in eine neue Raste gebracht werden muß, was eine umständliche und erschwerte Handhabung beim Drehen des Ringes bedeutet und das Richten der Waffe erschwert.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung durch · die Anordnung eines zweiten, zum ersteh konzentrisch drehbaren Ringes beseitigt, der als Verstellring dient und Anschläge zur Betätigung der Sperrvorrichtungen besitzt. Diese Anschläge liegen zwischen den Betätigungsgliedern der symmetrisch gebauten federnden Sperrvorrichtungen, so daß eine kleine Drehung nach rechts oder links die Sperrung löst; nach der Lösung wird der eigentliche Drehring, der die Waffe trägt, mittels der nun als Kupplungsglieder wirkenden Betätigungsglieder der Sperrvorrichtungen einerseits und der Anschläge des Verstellringes andererseits von diesem letzteren mitgenommen. Der Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem darin, daß der Verstellring bei jeder Stellung der Waffe in unmit- -telbarer Griffnähe des Schützen liegt. Infolgedessen hat der Schütze zum Zweck der Drehung oder Verschwenkung der Waffe nur den Verstellring an irgendeiner bequem liegenden Stelle zu ergreifen und nach links oder rechts zu ziehen, wodurch sich die Sperrung löst und nach Lösung derselben der Drehring selbsttätig mitgenommen wird. Nach Loslassen des Verstellringes bleibt der ■ Drehring mit der Waffe in. der erreichten Stellung stehen und wird selbsttätig wieder verriegelt.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die neue Vorrichtung im Schnitt, während ,
Fig. 3 eineweifcereAusführungsform darstellt.
An einem festen Bauteil α, ζ. Β. Flugzeugrumpf, ist mittels Schrauben o. dgl. ein |J-förmiger Ring b befestigt, der auf seinem Umfange verteilt Bohrungen c aufweist. Durch Kugellager d ist am Ring b ein Winkelring e verschiebbar gelagert, auf dem wiederum ein U-förmiger Ring f verschiebbar ist. Dieser Ring f, der als Verstellring für den Ring e dient, besitzt einen Anschlag g, der mit einer

Claims (6)

  1. Sperrvorrichtung zusammenwirkt, die von dem Winkelring e getragen wird. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem in einem Gehäuse h geführten Verriegelungsstück i, da«: einen zapfenartigen Ansatz k trägt und unte^ dem Druck einer Feder I steht. Der Zapfen'!?: des Verriegelungsstückes i legt sich sperrend* in die Bohrungen des am Gehäuse α befestigten Ringes b ein und wird durch zwei um ίο Achsen η schwenkbare Winkelhebelschenkel o, die in Aussparungen m des Verriegelungsstückes i. eingreifen, betätigt. Die Schenkel p dagegen liegen auf beiden Seiten des Anschlages g des Führungsringes / (Fig. i). Beim Drehen des Führungsringes f nach rechts oder links wird der Winkelhebel o, p durch den Anschlag g verschwenkt, wodurch der in die Aussparungen m hineinragende Schenkel ο das unter Federdruck stehende Verriegelungsstück i nach unten drückt, so daß der Zapfen k aus der Bohrung c heraustritt und den Verstellring e freigibt, der dann vom Führungsring / mittels des Hebels p und des Anschlages g mitgenommen wird. Hört dagegen die Bewegung des Führungsringes f auf, so läßt der Druck des Anschlages g gegen den Schenkel p nach, und die Feder / drückt den Zapfen k in die nächstliegende Bohrung c. Durch den Führungsring / werden also zwei Aufgaben zu gleicher Zeit gelöst, und zwar das Lösen der Sperrung und das gleichzeitige Mitnehmen des Verstellringes e.
    Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung, bei 3^ der der Führungsring / zwei Stifte q oder" Anschläge aufweist, gegen die sich um eine Achse s drehbar Schenkel r legen, während die Schenkel t auf den U-förmigen Ring b bremsend einwirken. Die beiden Winkelhebel sind durch einen Gelenkhebel u verbunden und müssen sich daher immer gleichzeitig bewegen. Zwischen den Schenkeln r befindet sich eine Feder v, die durch die mit den Schenkeln r verbundene Zapfen w gehalten wird und die Hebel auseinanderdrückt. Durch Drehen des Führungsringes / drückt der Anschlag q gegen den Schenkel r und verschwenkt diesen entgegen dem Druck der Feder V1 wodurch der Schenkel t vom Ring b entfernt wird. Da beide Hebel durch ein Gelenk u miteinander verbunden sind, gibt auch der andere Schenkel t den Ring b frei. Läßt der Druck des Anschlages q gegen den Schenkel r nach, so drückt die Feder ν die Schenkel r auseinander, und die Schenkel t legen sich wieder bremsend gegen den Ring b. Die Ausführung des Führungsringes sowie der Sperrvorrichtung kann beliebig sein.
    Auch kann die neue Vorrichtung für die' verschiedensten Gegenstände, wie Peilrahmen u. dgl., Verwendung finden.
    't' ■ ■■■ Patentansprüche:
    \;·'":- I. Verstellvorrichtung für Drehringe von Maschinengewehren oder drehbaren Gefechtstürmen, insbesondere an Luftfahrzeugen, mit zwischen dem festen und beweglichen Teil des Drehringes angeordneten Sperrvorrichtungen, gekennzeichnet durch einen zweiten konzentrisch beweglichen Ring, den Verstellring (/), der Anschläge zur Betätigung der Sperrvorrichtungen besitzt.
  2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Drehring und dem Verstellring wirkenden Anschläge u. dgl. in bezug auf die Sperrvorrichtung so angeordnet sind, daß zwischen dem Verstellring und dem Drehring nur die zur Entriegelung der Sperrvorrichtung nötigen Verschiebungen möglich sind, während darüber hinaus der Drehring vom Verstellring durch die Anschläge mitgenommen wird.
  3. 3. Verstellvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verstellring betätigte, an dem beweglichen Teil des Drehringes befestigte Sperrvorrichtung aus zwei in eine Aussparung des Verriegelungsstückes hineinragenden Hebeln besteht, die einen am Verriegelungsstück angeordneten, unter Federdruck stehenden Zapfen aus einer Bohrung des festen Bauteiles herausziehen.
  4. 4. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring zwei Anschläge besitzt, die auf ein zwangsläufig verbundenes Hebelpaar der Sperrvorrichtung einwirken; wobei die unteren Schenkel des Hebelpaares durch eine Feder auseinanderdrückbar, die oberen aber sperrend an den feststehenden Bauteil anpreßbar sind.
  5. 5. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stillstand des Verstellringes der Drehring durch die Sperrvorrichtung selbsttätig in seiner Lage gehalten wird. 1«
  6. 6. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring lose drehbar auf dem Drehring gelagert ist und gleichzeitig als Handhabe zum Verstellen des Drehringes "5 dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144558D 1935-08-07 1935-08-07 Verstellvorrichtung fuer Drehringe von Maschinengewehren oder drehbaren Gefechtstuermen, insbesondere an Luftfahrzeugen Expired DE641315C (de)

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DE (1) DE641315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743960C (de) * 1937-07-13 1944-01-06 Henschel Flugzeug Werke A G Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen mit in der Ruhestellung der Waffe an einer Zurreinrichtung festlegbarem Schwenkarm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743960C (de) * 1937-07-13 1944-01-06 Henschel Flugzeug Werke A G Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen mit in der Ruhestellung der Waffe an einer Zurreinrichtung festlegbarem Schwenkarm

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