DE460948C - Fernsteuerung fuer Winden - Google Patents

Fernsteuerung fuer Winden

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DE460948C
DE460948C DEW73663D DEW0073663D DE460948C DE 460948 C DE460948 C DE 460948C DE W73663 D DEW73663 D DE W73663D DE W0073663 D DEW0073663 D DE W0073663D DE 460948 C DE460948 C DE 460948C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsteuervorrichtung für Kraftwinden u. dgl., bei welcher am Steuerhebel der Winde -ein mit Gegengewicht versehener Schalthebel drehbar angeordnet ist.
Das Neue besteht darin, daß der den Steuerhebel beeinflussende Schalthebel mit einer Kurvengleitbahn versehen ist, die für einen am freien Ende des um einen festen
ίο Stützpunkt schwingenden Stützhebels angeordneten Gleitzapfen bestimmt ist. Durch das Zusammenwirken von Kurvenbahn und Stützhebel ist es möglich, mit Hilfe nur eines einzigen Steuerseiles den Steuerhebel der Winde für die verschiedenen Arbeitsgänge einzustellen, was durch einfaches Anziehen und Wiederloslassen des Steuerseiles ermöglicht wird.
Wichtig ist hierbei, daß die Bedienung eines einzigen Steuerseiles in keiner Weise besondere Vorsicht erfordert und gefühlsmäßig geschehen muß, sondern der volle Anzug, sei es kurz, sei es rasch oder langsam, bewirkt die Umschaltung.
Gerade die Vermeidung der gefühlsmäßigen Einstellung macht diese Fernsteuervorrichtung insbesondere für Heuaufzüge und solche Winden sehr wertvoll, bei denen ungeschulte Bedienungsleute in Frage kommen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen wiedergegeben, wobei die Abb. 1 bis 6 die verschiedenen Stellungen des ersten Ausführungsbeispiels wiedergeben, während die i\bb. 7 bis 12 das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls in verschiedenen Stellungen zeigen.
Abb. 13 läßt die Gesamtanordnung der Fernsteuervorrichtung beispielsweise bei einem Heuaufzug ersehen.
Wie hieraus ersichtlich, ist der Schalthebel c mit dem Steuerhebel α der Kraftwinde bei b drehbar verbunden. Ersterer ist mit einer Kurvengleitbahn d für den am Stützhebel f sitzenden Gleitzapfen g ausgerüstet. Dieser Stützhebel / ist entweder am Windenfuß oder unmittelbar am Boden drehbar gelagert. Ein bei dem Punkte m drehbar gelagerter Riegel k verhindert das Zurückbewegen des Gleitzapfens g in die vorherige Stellung. Zur Begrenzung der Bewegung des Schalthebels c gegenüber dem Steuerhebel a dienen die beiden Stellschrauben η und 0. Um die Vorrichtung bedienen zu können, ist der Seilzug p vorgesehen, der beispielsweise an einem mit Gewicht q versehenen Arm r des Schalthebels c befestigt ist. Die Verbindungsstege i haben den Zweck, das mittlere durch die Gleitbahn ausgeschnittene Stück des Schalthebels zu versteifen.
Bei der in den Abb. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform ist außer einer etwas anderen P'ormgebung der Gleitbahn auch der Riegel k besonders ausgebildet, indem er einen Ansatz j aufweist, der an seinem Ende so geformt ist, daß er in der Schaltstellung entsprechend Abb. 8 den Gleitzapfen g teilweise umfaßt und beim Weiterschalten in die Stellung »Heben« entsprechend Abb. 9 bringt.
Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispieles dieser neuen Fernsteuervorrichtung ist. folgende:
In der gewöhnlichen Ruhestellung, d. h. beim »Halten«, befindet sich der Steuerhebel a sowohl als auch der Schalthebel c in der in Abb. ι gezeigten Stellung. Der Schalthebel c wird hier von Stützhebel / und Gleitbolzen g an seinem dem Steuerhebel a entgegengesetzten Ende unterstützt und drückt hierdurch vermöge seines Eigengewichtes den Steuerhebel nach unten in die Stellung für »Halten«. Hierbei liegt das Gewicht auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Unterlage o. dgl. auf, um die Unterstützungspunkte zu entlasten. Wird nun am Steuerseil p gezogen, so gelangt der Schalthebel c und der Gleitbolzen g· nach der in Abb. 2 eingezeichneten Stellung. Durch Loslassen des *o Steuerseiles senkt sich der Schalthebel c wieder nach unten, so daß sich der ■ Gleitzapfen g· in die zu diesem Zweck vorgesehene Rast t einlegen kann. Da in dieser Stellung die Unterstützung des Schalthebels nicht im Schwerpunkt erfolgt, so wird der Steuerhebel α durch das Gewicht q nach oben in die Stellung für »Heben« entsprechend Abb. 3 bewegt.
Soll nun die Last gesenkt werden, so wird wiederum am Steuerseil f gezogen. Hierbei legt sich der Gleitzapfen g- in die Rast u ein, während zugleich der Steuerhebel α nach unten in die Stellung für »Halt« entsprechend Abb. 4 bewegt wird. Damit beim Weiterschalten auf »Senken« entsprechend Abb. 5, wras durch Loslassen des Steuerseiles p geschieht, der Gleitbolzen g nicht in seine frühere Lage in Rast t zurückgleitet, ist ein Riegel k vorgesehen, der sich mit seiner Rast I vor den Gleitbolzen g legt. Läßt man das Seil wieder los, so gleitet demnach der Zapfen g infolge des Senkens des Schalthebels c in die Rast v, wie in Abb. 5 dargestellt ist. Infolge der Schwerkraft des Gewichtes q dreht sich dann der Schalthebel c um den Gleitbolzen g so lange, bis sich die Stellschraube 0 an den Steuerhebel α anlegt, wodurch letzterer ebenfalls etwas nach oben bewegt wird, wobei die Winde aber immer noch auf »Senken« geschaltet ist.
Bei einem weiteren Anziehen des Seiles legt sich dann der Gleitzapf en g in die Rastw ein, während zugleich der Steuerhebel a wieder nach unten, d.h.. auf »Halten«, bewegt wird. Nach darauffolgendem Loslassen des Seiles senkt sich der Schalthebel c, während der Zapfen g in die in Abb. 1 gezeichnete Anfangsstellung »Halten« zurückgleitet.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispieles ist folgende:
Durch Ziehen am Steuerseile wird der Schalthebel c aus der gewöhnlichen Ruhestellung entsprechend Abb. 7 für »Halten«, in welcher das Gewicht q wiederum auf einer Unterlage o. dgl. ruht, in die in Abb. 8 ver- - anschaulichte Stellung gebracht, wobei der Steuerhebel α in seiner »Haltestellung« verbleibt und den Gleitzapfen g in die Rast u1 bewegt. Beim Vorbeigleiten hebt der Zapfen g den Riegel k und damit seinen Ansatz s an, worauf er nach dem Vorbeigleiten des Zapfens g infolge seiner Schwerkraft wieder nach unten fällt und sich mit seiner konkaven Stirnfläche an den Gleitzapfen g gemäß Abb. 8 anlegt. Nach Loslassen des Seiles ρ bewegt sich der Schalthebel c nach unten, wodurch zunächst der Gleitzapfen g durch die Stirnfläche des Ansatzes s des Riegels k in die Rast t1 gesteuert wird, während bei der Weiterbewegung des Schalthebels c der Steuerhebel α nach oben in die in Abb. 9 dargestellte Stellung für »Heben« gedrückt wird. Der Riegel k fällt hierbei wieder nach unten und legt sich mit seinem Teil k1 auf den Gleitzapfen g.
Bei einem weiteren Ziehen am Seil p legt sich der Gleitzapfen g wieder in die Rast u1, während der Steuerhebel α nach unten in die »Haltestellung« entsprechend Abb. 10 gedrückt wird. Nach Loslassen des Seilzuges p senkt sich der Schalthebel c, wodurch der Zapfen g durch Vermittlung des Riegels k nach der Rast v1 gleitet und zugleich den Steuerhebel α in die in Abb. 11 dargestellte Stellung »Senken« bewegt. Infolge der Schwerkraft des Gewichtes q dreht sich dann der Schalthebel c um den Gleitbolzen g so lange, bis sich die Stellschraube 0 an den Steuerhebel α anlegt, wodurch letzterer ebenfalls etwas nach oben bewegt wird, wobei die Winde aber immer noch auf »Senken« geschaltet ist.
Durch einen weiteren Zug am Seil p gleitet der Zapfen g in die Rast w1, wobei der Schalthebel den Steuerhebel α in die »Haltstellung« entsprechend Abb. 12 bewegt. Nach Loslassen des Steuerseiles gleitet der Zapfen g in die in Abb. 7 gezeigte Stellung zurück, wobei der Steuerhebel in seiner »Haltstellung« verbleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernsteuerung für Kraftwinden u. dgl., bei welcher der Steuerhebel durch einen mit diesem drehbar verbundenen und mit einem Gegengewicht versehenen Schalthebel mit Hilfe nur eines Steuerseiles umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen festen Stütz-■ punkt (h) schwingender Stützhebel (f) mit seinem Zapfen (g) in einer am Schalt-
    hebel (c) befindlichen, in sich geschlossenen Kurvenbahn (d) gleitet und den Steuerhebel (a) auf die verschiedenen Arbeitsgänge umstellt.
  2. 2. Fernsteuerung für Kraftwinden u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung des Zapfens (g) unterstützender Schaltriegel (k) mit einem fingerförmigen, an seinem Ende zweckmäßig ein konkaves Profil besitzenden Ansatz (s) ausgerüstet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEW73663D 1926-05-21 1926-05-21 Fernsteuerung fuer Winden Expired DE460948C (de)

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