DE713874C - Selbsttaetiger Umkehrhemmschuh - Google Patents

Selbsttaetiger Umkehrhemmschuh

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DE713874C
DE713874C DEM141787D DEM0141787D DE713874C DE 713874 C DE713874 C DE 713874C DE M141787 D DEM141787 D DE M141787D DE M0141787 D DEM0141787 D DE M0141787D DE 713874 C DE713874 C DE 713874C
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DE
Germany
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tongue
bolt
shoe
spring
self
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DEM141787D
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English (en)
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ERNST ROTZLER MASCHF
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ERNST ROTZLER MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Umkehrhemmschuh Die Erfindung betrifft Verbesserungen einer an sich bekannten Einrichtung, nämlich des Umkehrhemmschuhs für Aufzüge mit horizontaler Förderung, die nur ein Zugseil (Windenseil) für Hochzug und Längsfahrt nach einer Richtung besitzen und bei welchen der Rückzug nach der Hochzugstelle und über diese hinaus zur Längsfahrt nach der entgegengesetzten Richtung durch ein zweites Seil (Rückzugsseil) erfolgt. Die Seile dienen dabei gleichzeitig zur Betätigung einer Zunge im Umkehrschuh. Der gefüllte Greifer hängt an einem Laufwagen über der Hochzugsstelle. Mit der Laufschiene. ist der Umkehrschuh U fest verbunden. Um das bei jeder Fahrt in Richtung des Rückzugserforderliche lästige Hochziehen der Zunge im Umkehrschuh zu vermeiden, hat man schon selbsttätig wirkende Umkehrschuhe gebaut, bei welchen nur eine ehunalige Einstellung auf Links- oder Rechtsfahrt notwendig ist.
  • Es sind auch Bauarten selbsttätiger Hemmschuhe bekanntgeworden, welche die freie Durchfahrt durch selbsttätige Verriegelung der Zunge in ihrer waagerechten Lage mittels Schieber oder Klinke bewirken, worauf beider dann folgenden Vorwärtsfahrt jeweils die Eiitrieg,elung der Zunge wieder selbsttätig erfolgt. Aber alle bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie in ihrem Aufbau zu kompliziert und damit unnötig :empfindlich und teuer in der Herstellung und nicht immer zuverlässig in der Wirkung sind.
  • Diese Nachteile werden bei dem selbsttätigen Umkehrhemmschuh gemäß der Erfindung vermieden, da er sich durch denkbar große Einfachheit ,auszeichnet. Die selbsttätige Schaltung ist hier völlig im Innern des Hemmschuhs untergebracht, und sie beruht auf der zwangsweisen Verlagerung des Zungenschwerpunktes oder :einer durch diesen laufenden Federkraftlinie oder beider zusammen. Nach Ausfahrt des Laufwagenriegels aus dem Hemmschuh schwingt die Zunge selbsttätig in die waagerechte Lage zu freier Katzendurchfahrt und wird bei Fahrt von der Rückzugsseite selbsttätig wieder in die Schräg- b,zw. Fanglage gekippt.
  • Die erfinderischen Merkmale bestehen im einzelnen darin, daß :die Zunge Z längs verschieblich und schwenkbar mittels eines Schlitzes L auf einem BolzenB gelagert ist. Zu dieser Lagerurig der Zunge gehören auch die Merkmale, da ß die Zunge an der Unter sehe einen federnden Anschlag besitzt, der die Steuerung der Zunge ermöglicht, wenn der Laufwagen von rechts einfährt. Schließlich ist die Wirkungsweise der Zunge von dem Vorhandensein zwe?er Anschläge 2 und 3 abhängig, an denen die Zunge in ihren Endlagenanliegt. Es ergibt sich mithin, daß ,auf Grut4' der angeführten Mittel die Zunge entsprechend ihrer Stellung auf den Bolzen B durch ihre eigene Schwerkraft entweder in eine waagerechte Lage für freie Katzendurchfahrt oder in die Fanglage für den Riegel versühwenkt werden kann. Ein weiteres erfinderisches Merkmal ist, daß oberhalb der Zunge Z die Feder F2 vorgesehen ist, ,die über einen Nocken die Zunge Z in den Endlagen, und zwar in der waagerechten Lage oder Fanglage, festhält. Die genannte Feder ist zwar für die Wirkungsweise der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, sie bedeutet aber insofern eine Verbesserung, .als die Zunge durch sie federnd in die Endlagen hineingedrückt wird. Es kann also keine unbeabsichtigte Verschwenkung der Zunge stattfinden.
  • Die bekannten Ausführungen unterscheiden sich insofern von der Erfindung, daß zwar auch Hemmschuhe mit schwenkbarer Zunge bekannt sind, diese Zungen aber nicht, wie die Erfindung, nach Art eines Kippschalters [durch Federkraft oder Gewichtsbelastung frei kippbar in ihren beiden Endlagen gehalten sind. Vielmehr wird bei bekannten Ausführungen die schwenkbare Zunge durch die Sperrnase eines v erschiebbaren Riegels in der einen Endlage fest verriegelt, so daß die Zunge selbst nicht mehr unmittelbar in die andere Endlage frei kippen kann; vielmehr bedarf es hierzu zunächst wieder einer Betätigung des Sperriegels.
  • Die Erfindung vermeidet kraftschlüssige bzw. formschlüssige Vorrichtungen und führt eine federnde Vorrichtung aus.
  • In den Abb. i bis 5 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in den Abb. i, 4., 5 in Seitenansicht, in Abb. 2 im Querschnitt, in Abb.3 im Grundriß.
  • Das Hemmschuhgehäuse U, welches in bekannter Art, z. B. mittels Schrauben, mit der Schiene S für die Laufkatze verbunden ist, trägt auf einem Bolzen B die Zunge Z, an welcher .eine Blattfeder F' befestigt ist und welche auf dem Bolzen B schwenkbar und um die Länge des Schlitzes i verschiebbar ist. Die Schwenkung wird nach oben durch den Anschlag 2 und nach unten durch die Auflage 3 begrenzt.
  • Der Arbeitsvorgang dieses selbsttätigen Umkehrhemmschuhes bei Fahrt iri Richtung des Rückzugseiles ist folgender: Die Zunge war beim Einlauf des Riegels R durch diesen um die Schlitzlänge nach `rechts verschoben worden, und sie steht, weil ihr Schwerpunkt nun rechts von ihrem Drehpunkt liegt und infolge der Federkraft F2 bis zum Auslauf des .Riegels unter Kräften zur Rechtsschwenkung .'bz@.7. zur waagerechten Lage, die sie sofort `-einnimmt, sobald der Riegel von ihr abge-5litten ist (Abb. i).
  • Die Last wird hochgezogen; der Laufwagen hält sich dabei mit seinem Riegel R, welcher sich in oberer Stellung befindet, am Anschlag 4. des Hemmschuhgehäuses. Nach erfolgtem Hochzug wird der Riegel in bekannter Weise freigegeben und fällt in seine untere Stellung, wodurch der Laufwagen in Windenzugrichtung aus dem Hemmschuh auslaufen kann.
  • Nach kurzem Auslauf wird die Winde in bekannter Weise ausgeschaltet, wodurch der Laufwagen durch das Rückzugseil nach rechts an die Entleerungsstelle gezogen wird. Der in unterer Stellung hefindliche Riegel R hat lediglich die Feder F' der waagerecht liegenden Zunge nach oben zu drücken, um den Hemmschuh passieren zu können. lach Abgabe der Last wird die Winde wieder auf Zug geschaltet, der Laufwagen kehrt zurück, sein Riegel schiebt die Zunge an Irr Kröpfung der FederFl um die Schlitzlänge nach links, drückt dann d'@ Feder Feder hoch und läuft unter der Zunge weiter, aus dem Hemmschuh heraus, bis die Winde wieder ausgeschaltet wird. Da der Schwerpunkt des Riegels sowie die Kraftlinie der Feder F2 nun links vom Drehpunkt liegen, ist die Zunge inzwischen auf die Auflage 3 und somit wieder in ihre untere Stellung bzw. Schräglage zu liegen gekommen. Der Laufwagen führt jetzt wieder in den Hemmschuh in mit dem Riegel auf die schiefe Ebene der untenliegenden Zung°, wodurch er angehoben und die Zunge um die Schlitzlänge wieder nach rechts verschoben wird. Durch das Anheben :des Riegels wurde die Steigrolle mit dem Fördermittel zum Senken freigegeben; nach neuer Füllung beginnt der Arbeitsvorgang von neuem, d. h. die Winde wird auf Zug geschaltet, der Laufwagen bewegt sich nach links, bis er durch den Riegel am Anschlag 4. festgehalten wird, und die Last geht hoch. Die Zunge, deren Drehpunkt nun wieder links vom Schwerpunkt und Federkraftlinie liegt, legt sich nach Auslauf des Riegels in die waagerechte Stellung. Der Laufwagen kehrt nach kurzer Linksfahrt zurück, passiert den Hemmschuh usw. (siehe Anfang).
  • Für Fahrt in Windenzugrichtung wird die Zunge mittels Schnurzug in der Stellung der Abb. 4. festgehängt, wodurch dem Laufwagen ein Durchlaufen des Hemmschuhes in Richtung Rückzugseil unmöglich gemacht wird, da .er mit dem Riegel beim Einfahren in den Hemmschuh jedesmal auf die untenliegende Zunge aufläuft, wodurch gleichzeitig das erforderliche Heben des Riegels geschieht, wenn das Fördermittel zur Lastaufnahme gesenkt werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Umkehrhemmschuh finit schwenkbarer Anlaufzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (Z) zur zwangsweisen Verlagerung ihres Schwerpunktes längs verschiebhch und schwenkbar mittels eines Schlitzes (L) auf einem Bolzen (B) gelagert sowie an der Unterseite mit einer als Anschlag dienenden Feder (Fi) versehen ist, so daß die Zunge entsprechend ihrer Stellung durch ihre eigene Schwerkraft entweder meine waagerechte Lage für freie Laufkatzendurchfahrt oder in Fanglage für den Riegel verschwenkt wird.
  2. 2. Umkehrhemmschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zunge (Z) eine Feder (F2) vorgesehen ist, die über eine Nocke an der Zunge (Z) diese in waagerechter Lage oder in Fanglage hält.
DEM141787D 1938-05-29 1938-05-29 Selbsttaetiger Umkehrhemmschuh Expired DE713874C (de)

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