DE273969C - - Google Patents
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- DE273969C DE273969C DENDAT273969D DE273969DA DE273969C DE 273969 C DE273969 C DE 273969C DE NDAT273969 D DENDAT273969 D DE NDAT273969D DE 273969D A DE273969D A DE 273969DA DE 273969 C DE273969 C DE 273969C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 273969 KLASSE 20 c. GRUPPE
STEFAN SZENASSY in DES, Ungarn.
Als Laderampe dienende Schiebetüranordnung für Güterwagen.
Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für Eisenbahngüterwagen bestimmte Einrichtung,
die einerseits das übliche seitliche Verschieben der Wagentür und anderseits das
Senken derselben in eine entsprechende Schräglage ermöglicht, um die Tür als Rampe (Auffahrt,
Verladerampe) verwenden zu können. Als Laderampen dienende Schiebetüren, die zum Gebrauche um eine untere Führungsschiene
ίο o. dgl. niedergelassen werden, sind schon bekannt.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber in der besonderen Anordnung zum Niederlassen
der Tür in die Gebrauchslage und zur Sicherung gegen seitliche Verschiebung.
Der Erfindung gemäß sind an der Tür nur vom Innern des Wagens aus bedienbare Riegelschieber
angeordnet, die bei ihrer Bewegung die Tür mit den zum Niederlassen derselben
ao vorgesehenen Seilhaken kuppeln und sie für die Drehbewegung zum Niederlassen freigeben,
wobei gleichzeitig die Verriegelung gegen seitliche Verschiebung erfolgt.
Ein gemäß der Erfindung eingerichteter Eisenbahngüterwagen und dessen Konstruktionsteile
sind auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt den Wagen in Endansicht
mit niedergelassener Tür, Fig. 2 eine Draufsicht desselben; aus Fig. 3 ist die Wagentür
und deren Aufzugsvorrichtung in Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe ersichtlich,
und Fig. 4 ist der dazugehörige Grundriß; Fig. 5 ist ein durch die Laufrollenlagerung
geführter Vertikalschnitt, Fig. 6 ein ebensolcher Mittelschnitt, während die Fig. 7 und 8
Detailzeichnungen der Verriegelungsvorrichtung in noch größerem Maßstabe veranschaulichen.
Die Tür 1 ist mit Rollen 2 versehen, die auf einer am unteren Teil des Wagens entlang
geführten Schiene 3 laufen. Dadurch ist die seitliche Verschiebbarkeit der Tür gesichert.
Die Rollen 2 sind zwischen starken Metallwangen 4 gelagert, die sich über den Umfang
der Rollen hinaus erstrecken und deren unterer Rand sich dem Profil des runden Schienenkopfes
anschmiegt. Dadurch wird einerseits das Abheben der Tür von der Schiene verhindert
und anderseits ein Drehen der Tür um den Schienenkopf als Achse ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist der Schienensteg unterhalb
der Rollen (bei geschlossener Tür) mit Durchbrechungen 5 versehen, die beim Abwärtsdrehen
der Tür zur Aufnahme der äußeren Wangen 4 dienen (s. Fig. 1).
Das Senken der Tür erfolgt mittels Drahtseile oder Ketten, welche auf am Wagendach
aufmontierten Trommeln gelagert sind. Diese Trommeln sitzen auf einer in Lagern 7 drehbaren,
gemeinsamen Achse 8. Die Drehung dieser Achse erfolgt durch Vermittlung einer Kegelradübersetzung 9, 10, Transmissionswelle
11, Schraubenrad 12 und endlosen Schraube
13 mittels .einer auf die Achse dieser Schraube aufsteckbaren Handkurbel oder Schlüssels 14
in beliebiger Drehrichtung, je nachdem man die Tür senken oder heben will.
Am Ende des Seiles 15 ist ein gabelförmig ausgebildeter Haken 16 befestigt, welcher
mit dem Querzapfen 18 des Riegels 17 in Eingriff gebracht werden kann, jedoch nur dann,
wenn der Riegel behufs öffnung der Tür zurückgeschoben
wird. In angehobener Lage, d. h. wenn die Tür geschlossen ist, ragt dieser Riegel in eine unter dem Wagendache angeordnete
U-förmige Führung 19, welche bloß die seitliche Verschiebung der Tür gestattet,
dieselbe aber gegen unbeabsichtigtes Niederklappen sichert. Wenn jedoch der Riegel 17
zwischen die Gabelenden des Hakens 16 niedergedrückt wird und mit denselben in Eingriff
kommt, so verhindern diese Haken auch ein seitliches Verschieben der Tür. Dies ist deshalb
wichtig, weil die Tür demzufolge, im Falle es versäumt werden sollte, die Tür zu verriegeln,
nicht offen gelassen werden kann, wie dies nachstehend noch näher erörtert werden soll.
Der Führungskanal des Seiles ist derart
ausgebildet, daß bei vollständig angehobener Lage der Tür auch der Haken in demselben
Platz finden kann, jedoch so, daß er nur so weit aufgezogen werden kann, bis die Tür
vollständig verschlossen ist. Ein Anschlag 20 am Haken 16 verhindert nämlich ein weiteres
Heraufziehen, selbst wenn der Haken außer Eingriff mit dem Riegel gebracht ist.
Das Verschieben des Riegels erfolgt ebenfalls mittels der Handkurbel bzw. des Schlüssels
14, aber unabhängig von dem Antrieb der Seiltrommeln. Zu diesem Zwecke ist im unteren
Ende des Riegels ein Ausschnitt 21 von umgekehrter L-Form vorgesehen, durch welchen
ein in der Türwandung drehbar gelagerter, durch den Schlüssel 14 verstellbarer Zapfen 22
geführt ist, der einen Hebelarm 23 trägt.
Dieser Arm besitzt einen in den oberen Teil des Ausschnittes greifenden Zapfen 24, welcher
bei Ausschwenken des Armes 23 in den horizontalen Fortsatz des Ausschnittes bewegt wird.
Bei senkrechter oder nahezu senkrechter Lage des Armes 23 wird daher der Riegel in angehobener,
d. h. in geschlossener Lage gehalten; wird jedoch der Arm gemäß Fig. 3 nach rechts
verdreht, so gelangt der Zapfen 24 in den horizontalen Fortsatz des Ausschnittes und
zieht den Riegel mit sich herab, wodurch gleichzeitig die Tür freigegeben und durch
den Riegel 17 mit dem Haken 16 in Verbindung gebracht wird. Beim Hinaufschieben des
Riegels soll der Arm 23 etwas über die vertikale Lage hinaus verdreht werden, wodurch er in
Selbstsperrlage gebracht wird, so daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Riegels nicht
erfolgen kann.
Die Tür selbst besteht aus zwei aufeinander liegenden Teilen, von denen der innere, 1, mit
den Rollen 2 unmittelbar auf der Schiene 3 ruht, während der äußere, etwas kleinere Teil i1
in U-förmigen Führungen des ersteren geführt ist. In zusammengeschobener Lage werden
die beiden Türen durch einen Stift 25 gegeneinander fixiert. Erforderlichenfalls, wenn
nämlich eine weniger geneigte Rampe heigestellt werden soll, wird der Teil i1 mittels
der Griffe 26 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ausgezogen. Dann kommen die auf demselben
angeordneten Haken 27 mit den am Teil ι angeordneten Anschlägen 28 in Eingriff,
wodurch einerseits ein weiteres Herausziehen verhindert und anderseits eine feste Verbindung
der beiden Teile gesichert wird.
An der inneren Fläche der Tür 1 sind vorzugsweise Eisenplatten 29 durch Scharniere befestigt,
die bei gesenkter Lage der Tür in die in Fig. 1 punktiert dargestellte senkrechte
Lage verdreht werden können, um als Seiten-' geländer zu dienen.
Die Aufzugvorrichtungen sind zweckmäßig in am Wagendach angeordneten, leicht zugänglichen
Gehäusen untergebracht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Soll die Tür geöffnet werden, so wird vorerst der übliche Verschlußhaken 31 ausgehängt
und sodann die Tür, wie bisher, seitlich verschoben; darauf steigt man in den Wagen
und schiebt die Tür wieder zu, denn nur dann kann man die Zapfen 18 durch Verschieben
des Riegels 17 mit den Haken 16 in Verbindung bringen, was, wie erwähnt, mit Hilfe des Schlüssels
14 erfolgen kann. Darauf wird mit demselben Schlüssel die Antriebsvorrichtung der
Seiltrommeln 6 in Bewegung gebracht und dadurch die Tür in gewünschtem Maße gesenkt.
Wenn erforderlich, kann sodann die Länge der Rampe durch Ausziehen der äußeren Tür
nach Bedarf eingestellt werden. Beim Heben der Tür geht man gerade so, jedoch in umgekehrter
Reihenfolge, vor.
Zu bemerken ist, daß bei dieser Anordnung das Verriegeln niemals vergessen werden kann,
da man den Riegel nur vom Innern des Wagens * aus verstellen kann und die Tür beim Niederdrücken
des Riegels stets geschlossen sein muß; nun kann aber die Wagentür in seitlicher
Richtung so lange nicht verschoben werden, als der Riegel mit dem Haken 16 in
Verbindung steht; daher muß das Verriegeln unbedingt erfolgen, denn die die Vorrichtung
bedienende Person kann so lange nicht aus dem Wagen herauskommen, bis sie nicht diese Verriegelung zur Freigabe der Tür für
die Seitenverschiebung gelöst hat.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich vorzugsweise zum Verladen von schwerem Stückgut
sowie für den Viehtransport, insbesondere, wenn größere Transporte dringend befördert
werden sollen und die Wagen nicht zur festen Rampe geschoben werden oder nicht alle
gleichzeitig vor der Rampe Platz finden können. Es ist des weiteren ermöglicht, das Transportgut,
wenn erforderlich, selbst auf offener Strecke auf- und abzuladen, z. B. im Mobilmachungs-
falle. Schließlich ist die Einrichtung für die Gepäckwagen der Personen- oder Schnellzüge
zweckmäßig.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Als Laderampe dienende Schiebetüranordnung für Güterwagen, bei der die Tür um ihre untere Führungsschiene mittels Winde niedergelassen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür nur vom Wageninnern aus bedienbare Riegelschieber (17) angeordnet sind, die bei ihrer Bewegung die Tür mit den zum Niederlassen derselben vorgesehenen Seilhaken (16) kuppeln und sie für die Drehbewegung zum Niederlassen freigeben, wobei gleichzeitig eine Verriegelung gegen seitliche Verschiebung der Tür erfolgt.
- 2. Ausführungsform der Schiebetüran-Ordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verschiebbare Riegel (17) mit seitlichen Zapfen (18) versehen ist, die in der Schließlage des Riegels oberhalb des gabelförmig gestalteten Hakens (16) zu liegen kommen, so daß dieselben beim Niedergang des Riegels mit dem Haken in Eingriff kommen.
- 3. Schiebetüranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (3) der Tür an der Stelle (5), wo die Tür niedergeklappt wird, zum Durchlassen der den Schienenkopf umfassenden Beschläge (4) durchbrochen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191411314T | 1914-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE273969C true DE273969C (de) |
Family
ID=32583987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273969D Active DE273969C (de) | 1914-05-07 |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE273969C (de) |
FR (1) | FR459450A (de) |
GB (1) | GB191411314A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2602944A (en) * | 1947-10-16 | 1952-07-15 | Jack C Weaver | Shipping platform |
JPH0725304B2 (ja) * | 1986-09-12 | 1995-03-22 | 川崎重工業株式会社 | 常用と緊急用に兼用可能な出入口装置 |
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0
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-
1913
- 1913-06-19 FR FR459450A patent/FR459450A/fr not_active Expired
-
1914
- 1914-05-07 GB GB191411314D patent/GB191411314A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR459450A (fr) | 1913-11-05 |
GB191411314A (en) | 1915-07-22 |
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