DE1171132B - Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem gefuehrter Laufkatze - Google Patents

Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem gefuehrter Laufkatze

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DE1171132B
DE1171132B DER30240A DER0030240A DE1171132B DE 1171132 B DE1171132 B DE 1171132B DE R30240 A DER30240 A DE R30240A DE R0030240 A DER0030240 A DE R0030240A DE 1171132 B DE1171132 B DE 1171132B
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trolley
boom
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Georg Heigl
Dipl-Ing Richard Spatzeck
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REICH FA WILHELM
Original Assignee
REICH FA WILHELM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/14Trolley or crane travel drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0385Cranes with trolleys movable along adjustable or slewable arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem geführter Laufkatze Bei den vor allem im Bauwesen verwendeten Turindrehkranen unterscheidet man neben einzelnen Sonderausführungen in der Hauptsache zwischen Turmdrehkranen mit Nadelausleger und solchen mit Laufkatzausleger. Im ersten Fall greift die Last stets an der Spitze des Auslegers an, der unter Last auf verschiedene Winkelstellungen einziehbar ist, die in der Regel zwischen 10 und 70' zur Waagerechten liegen. Im zweiten Fall nimmt der Ausleger ständig eine horizontale Lage ein, und die Last hängt an einer Laufkatze, die über die ganze Länge des Auslegers verfahrbar ist.
  • Turmdrehkrane mit Laufkatze bieten den Vorteil, daß die Last sich stets auf einem waagerechten Lastweg bewegt und bis auf geringe Entfernung an den Turm herangeführt werden kann. Turmdrehkrane mit Nadelausleger haben den Vorteil, daß die Last durch steile Stellung des Auslegers auf größere Höhe angehoben werden kann. Auch gestattet diese Bauart durch Einziehen des Auslegers ein Schwenken des Kranes auch dicht neben hohen Hindernissen.
  • Man hat auch beide Bauarten kombiniert und Laufkatzen an Auslegem vorgesehen, deren Winkellage verstellbar ist. Hierbei ist es erforderlich, die Laufkatze vor dem Einziehen des Auslegers an dessen Spitze festzulegen. Dies geschieht bisher meist durch Verriegelung der Laufkatze von Hand, beispielsweise bei abgesenktem Ausleger. Ferner ist ein Drehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem geführter Laufkatze mit unabhängig von ihrer Stellung zu betätigendem Hubwerk, die an dem Ausleger, und zwar an dessen Spitze verriegelbar ist, bekannt.
  • Es sind auch Laufkatzen bekannt, deren Bewegungen längs der Laufkatzenschiene durch das Einziehen oder Nachlassen des Hubseiles gesteuert werden. Dabei darf aber die Führungsschiene nur eine geringe Neigung gegenüber der Horizontalen haben, weil andernfalls die Verriegelung der Last an der Laufkatze nicht sichergestellt wäre. Es wird nämlich zunächst die Last mittels des Hubseiles angehoben, bis bei doppelt geführtem Lastseil die Rolle des Lasthakens in einer Fangvorrichtung gehalten oder bei einfach geführtem Lastseil ein am Seil angebrachter Anschlag in Sperrstellung gelangt, wobei gleichzeitig die Laufkatze von der Schiene entriegelt wird, so daß durch den weiteren Anzug des Hubseiles nunmehr die Laufkatze mit der an ihr verriegelten Last längs der Führungsschiene bewegt wird. Umgekehrt wird die Laufkatze mit der an ihr verriegelten Last durch Nachlassen des Hubseiles so lange längs der Schiene geführt, bis die Laufkatze sich an der hierfür vorgesehenen Stelle selbsttätig mit der Schiene verriegelt, wodurch gleichzeitig die Fangvorrichtung bzw. die Lastsperre aufgehoben wird, so daß durch weiteres Auslassen des Hubseils die Last abgesenkt wird.
  • Die Erfindung geht aus von einem Turindrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem geführter Laufkatze, die an dem Ausleger, insbesondere auch an dessen Spitze verriegelbar ist und ein unabhängig von ihrer Stellung zu betätigendes Hubwerk besitzt, wobei der Ausleger nur in Sperrstellung der Laufkatze zu betätigen ist. Ein solcher Turmdrehkran ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine aus einem an der Laufkatze angeordneten Verriegelungsorgan und einem Gegenstück am Ausleger bestehende Verriegelungsvorrichtung, mittels welcher eine selbsttätige Verriegelung der Laufkatze am Ausleger durch eine zum Fuß des Auslegers hin gerichtete Verschiebung der Laufkatze bewirkt wird.
  • Hierdurch ist ermöglicht, daß die Umstellung des Turindrehkrans von dem Betrieb als Kran mit Nadelausleger auf einen solchen mit Laufkatzenausleger beliebig oft und ohne jeden Umbau durch einfache Steuerung vom Bedienungsposten aus möglich ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Last beispielsweise in der Nähe des Turmes mittels der Laufkatze angehoben, mit dieser bis an die Spitze des Auslegers horizontal ausgefahren und dann ohne Unterbrechung durch Einziehen des Auslegers weiter angehoben und eingezogen werden kann.
  • Die zum Zwecke der Verriegelung notwendige Verschiebung der Laufkatze kann durch Einziehen des Auslegers unter dem Eigengewicht der Laufkatze und der gegebenenfalls an dieser hängenden Last bewirkt werden. Zu diesem Zweck kann das z. B. hakenförmige Verriegelungsorgan an derjenigen Stelle des Auslegers, an welcher sich das Gegenstück befindet, jeweils eine Bereitschaftsstellung einnehmen, aus welcher heraus die Verriegelung jedoch nur eintritt, wenn bei Schrägstellung des Auslegers infolge des Gewichts der Laufkatze und der daran hängenden Last eine auf den Fuß des Auslegers gerichtete Kraftkomponente entsteht, welche die Laufkatze mit ihrem in Bereitschaftsstellung befindlichen Verriegelungsorgan in die Riegelstellung führt. Diese Kraft kann aber auch auf andere Weise, z. B. durch eine Pendelbewegung des an der Laufkatze hängenden Lasthakens mit oder ohne Last, erzeugt werden.
  • Die Verriegelung der Laufkatze am Ausleger kann statt durch Betätigung der Verriegelungsvorrichtung durch eine zum Fuß des Auslegers gerichtete Verschiebung der Laufkatze erfindungsgemäß auch durch mechanische, hydraulische oder elektrische Fernsteuerung der Verriegelungsvorrichtung bewirkt werden.
  • Bei waagerechter Lage des Auslegers oder einer hiervon nur um wenige Grad abweichenden Lage hindert dagegen das in der Bereitschaftsstellung befindliche Verriegelungsglied den Lauf der Katze nicht, weil dieses erfindungsgemäß jeweils um das gegenüberstehende Eingriffsglied am Ausleger herumgeführt wird, beispielsweise dadurch, daß das in Richtung auf den Turm wirkende Laufkatzenzugseil das Verriegelungsglied aus seiner Bereitschaftsstellung ausschwenkt und das Verriegelungsorgan so lange in ausgeschwenkter Stellung gehalten wird, bis es bei Rückkehr der Laufkatze an die für die Verriegelung vorgesehene Stelle, z. B. Bereitschaftsstellung, übergeführt wird.
  • Zweckmäßig ist eine Sicherung vorgesehen, welche ein Einschalten des Verstellwerks für den Ausleger nur gestattet, wenn das Verriegelungsorgan derLaufkatze sich in derBereitschaftsstellungzumVerriegeln der Laufkatze befindet. Dadurch wird verhindert, daß die Laufkatze mit der anhängenden Last durch Einziehen des Auslegers etwa gegen den Turm rollen könnte. Eine weitere Sicherung bewirkt, daß der Antrieb der Laufkatze nur in horizotaler Lage oder in etwa horizontaler Lage des Auslegers eingeschaltet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt einen Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und daran geführter Laufkatze in Seitenansicht F i g. 2 zeigt ebenfalls in Seitenansicht das Fußstück und das Spitzenstück des Auslegers mit der Laufkatze und deren Verriegelungsvorrichtung in der Bereitschaftsstellung; F i g. 3 stellt den Ausleger in der gleichen Darstellungsweise mit weiteren Sicherungsvorrichtungen dar: F i g. 4 zeigt das elektrische Schaltschema für die wahlweise Betätigung des Verstellwerks und des Laufkatzenantriebes sowie für die Umschaltung.
  • Der Turm 1 ist mittels des Drehgestells 2 auf dem Unterwagen 3 montiert. Er trägt das Lager 4 für den Fuß des Auslegers 5, an welchem die Laufkatze 6 fahrbar ist. Vom Verstellwerk 7 führt das Verstellseil 8, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Flaschenzuges, über die Turinspitze 9 zu einem Festpunkt 10 am Ausleger 5. Vom Hubwerk 11 führt das Hubseil 12 ebenfalls über die Turinspitze 9 sowie über eine an der Spitze des Auslegers angeordnete Rolle 13 zur Laufkatze und über den Lasthaken 14 zu einem Festpunkt 15 am Fuß des Auslegers 5.
  • Die Laufkatze ist mittels ihrer Rollen 16 auf einer Laufschiene 17 an der Unterseite des Auslegers 5 geführt. Auf dem Fußende des Auslegers 5 ist der Bremsmotor 18 mit einem Untersetzungsgetriebe und dem Treibrad 19 gelagert, um welches das Zugseil 20 der Laufkatze geschlungen ist. Das eine Ende dieses Seiles 20 ist am Körper 21 der Laufkatze 6 unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 22 befestigt, während das andere Ende des Seiles 20 an der Nase 23 des um den Zapfen 24 schwenkbaren Riegelorgans 25 der Laufkatze befestigt ist. Dieses Organ bildet einen Haken 26, der durch die Einwirkung einer zwischen dem Laufkatzenkörper 21 und dem Riegelorgan 25 eingeschalteten Druckfeder 27 in der in F i g. 2 gezeichneten Stellung gehalten und gesichert wird. Die Sicherung erfolgt dadurch, daß die Druckfeder 27 beim Ausschwenken des Hakens 26 unter Spannung über eine Totpunktlage hinweggeführt werden muß, welche durch die gerade Verbindung zwischen dem Schwenkzapfen 24 und dem Befestigungspunkt der Druckfeder 27 am Laufkatzenkörper 21 gegeben ist.
  • Wird die Laufkatze durch Einschaltung des Bremsmotors 18 infolge Zuges an dem unteren Trum des Seiles 20 in Richtung auf den Auslegerfuß eingefahren, so wird hierbei zunächst durch den auf die Nase 23 wirkenden Seilzug der Haken 26 aus seiner Bereitschaftsstellung ausgeschwenkt, wobei die Druckfeder 27 über die Totpunktlage bewegt wird und dann den Haken 26 in seiner ausgeschwenkten Lage sichert, die durch Anlage der Nase 23 gegen einen Anschlag 28 am Laufkatzenkörper 21 gekennzeichnet ist.
  • Der Verriegelungshaken 26 kann daher in beiden Richtungen an dem an der Laufschiene 17 befestigten Riegelbolzen 29 vorbeilaufen. Erst wenn die Laufkatze in die in F i g. 2 gezeichnete, für ihre Verriegelung am Ausleger vorgesehene Stellung zurückgeht, wird der Haken 26 durch Anschlag der Nase 30 gegen einen stangenförmigen, axial einstellbaren Anschlag 31 wieder in die Bereitschaftsstellung übergeführt und durch die dabei über ihre Totpunktlage zurückspringende Druckfeder 27 gehalten.
  • In dieser Stellung wirkt der Haken 26 auf die Betätigungsstange 32 eines Einschalters 33 für im Steuerkreis des Motors des Verstellwerks 7. Infolgedessen kann der Ausleger 5 nur eingezogen werden, wenn sich das Riegelelement 25 der Laufkatze in der in F i g. 2 gezeichneten Bereitschaftsstellung befindet.
  • Durch Einziehen des Auslegers 5 entsteht bei Schrägstellung des Auslegers durch das Eigengewicht der Laufkatze und die anhängende Last eine gegen den Auslegerfuß gerichtete Kraftkomponente, welche die Laufkatze unter entsprechender Spannung der Feder 22 in Bewegung setzt, bis der Riegelhaken 26 und der Riegelbolzen 29 miteinander im Eingriff stehen. Es tritt also eine selbsttätige Verriegelung der Laufkatze mit dem Ausleger ein, welche es gestattet, dem Ausleger jede beliebige Steigung zu geben, ohne daß die Laufkatze ihren Platz an der Spitze des Auslegers 5 verläßt.
  • Dabei ist der auf die Laufkatze einwirkende Antriebsmotor 18 selbsttätig ausgeschaltet, und zwar durch den mit dem Ausleger 5 drehbaren Nocken 34, der den Einschalter 35 im Steuerkreis des Motors 18 nur in waagerechter oder etwa waagerechter Lage des Auslegers 5 eingerückt hält.
  • Wird der Ausleger mit der verriegelten Laufkatze wieder in horizontale Lage gebracht, so ist es ohne weiteres möglich, durch ein geringes Anfahren der Laufkatze das Riegelorgan 25, 26 vom Riegelbolzen 29 zu lösen und in die in F i g. 2 gezeigte Bereitschaftsstellung zu bringen. Dieser Vorgang wird durch die Zugfeder 22 unterstützt, deren Spannung bei abgehängter Last unter Umständen allein ausreichen kann, um den Rollwiderstand der Laufkatze zu überwinden.
  • Wie F i g. 3 zeigt, sind in an sich bekannter Weise Endschalter als weitere Sicherungsorgane angeordnet, nämlich die Endschalter 36 und 37 für die Begrenzung der Verstellbewegungen des Auslegers 5 und die Endschalter 38 und 39 für die Begrenzung der Fahrbewegungen der Laufkatze in beiden Richtungen.
  • F i g. 4 zeigt das Schaltschema für die Betätigung des Verstellmotors 7 und des Antriebsmotors 18 für die Laufkatze. Der Hauptbedienungsschalter 40 wirkt infolge Anordnung des Umschalters 41 wahlweise auf den Steuerkreis des Verstellmotors 7 und den des Antriebsmotors 18, so daß nur ein Bedienungshebel für das Verstellen des Auslegers 5 und für die Betätigung der Laufkatze 6 erforderlich ist. Durch die beiden Einschalter 33 und 35, deren Wirkungsweise oben bei Beschreibung der F i g. 2 erläutert worden ist, ist eine gegenseitige elektrische Verriegelung des Verstellwerks und des Antriebes für die Laufkatze gewährleistet, so daß das Verstellwerk 7 und die Laufkatze 6 nur abwechselnd betätigt werden können. Die Wirksamkeit der als Sicherungsorgane vorgesehenen Endschalterpaare 36, 37 und 38, 39 wird bei dem gezeigten Schaltschema durch den Umschalter 41 ebenfalls wechselseitig bestimmt.
  • Dieses Schaltschema gestattet, daß mittels eines einzigen Schalthebels 40 in Verbindung mit einem Umschaltknopf 41 sowohl das Einziehen des Auslegers als auch die Fahrt der Laufkatze gesteuert werden kann. Dabei bewirkt die Bewegung des Schalthebels 40 in der einen Richtung entweder das Senken des Auslegers oder das Ausfahren der Laufkatze und in der anderen Richtung entweder das Einziehen des Auslegers oder das Einfahren der Laufkatze. Ungeachtet des Hinzutretens des Antriebes für das Laufkatzenfahrwerk zu dem Verstellwerk ist also die Bedienung der Steuerung praktisch ebenso einfach bzw. die gleiche wie bei einem Tunndrehkran mit einziehbarem Ausleger ohne Laufkatze. Infolge dieser Einfachheit ist auch eine drahtlose Fernsteuerung anwendbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem geführter Laufkatze, die an dem Ausleger, insbesondere auch an dessen Spitze verriegelbar ist und ein unabhängig von ihrer Stellung zu betätigendes Hubwerk besitzt, wobei der Ausleger nur in Sperrstellung der Laufkatze zu betätigen ist gekennzeichnet durch eine aus einem an der Laufkatze angeordneten Verriegelungsorgan und einem Gegenstück am Ausleger bestehende Verriegelungsvorrichtung, mittels welcher eine selbsttätige Verriegelung der Laufkatze am Ausleger durch eine zum Fuß des Auslegers hin gerichtete Verschiebung der Laufkatze bewirkt wird.
  2. 2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufkatze (6) ein hakenförmiges Verriegelungsorgan (25) schwenkbar gelagert ist, das an derjenigen Stelle des Auslegers, an welcher sich das Gegenstück (29) am Ausleger befindet, eine Bereitschaftsstellung einnimmt, in welcher das Verriegelungsorgan z. B. durch den Druck einer Feder (27) gesichert ist und aus welcher es durch eine auf die Laufkatze (6) in Richtung auf den Auslegerfuß wirkende Kraft in die VerriegelungssteRung gebracht wird. 3. Turmdrehkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Laufkatze einfahrende Zugorgan (20) derart auf das Verriegelungsorgan (23, 25) einwirkt, daß dieses durch den Zug aus der Bereitschaftsstellung ausgeschwenkt wird, in welcher ausgeschwenkten Stellung es z. B. durch eine Feder (27) gesichert ist, bis die Laufkatze erneut an die für die Verriegelung vorgesehene Stelle des Auslegers gelangt. 4. Turmdrehkran nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Verriegelungsorgan (25) unter der Einwirkung einer Druckfeder (27) steht, die so angebracht ist, daß sie bei der Schwenkung des Verriegelungsorgans aus der Bereitschaftsstellung in die durch einen Anschlag (28) begrenzte ausgeschwenkte Lage und umgekehrt jeweils gespannt und teilweise entspannt wird. 5. Turmdrehkran nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Laufkatze (6) ausfahrende Zugorgan (20) unter Zwischenschaltung einer Zugfeder (22) an den Körper (25) der Laufkatze (6) angreift. 6. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Verriegelungsorgan (25) eine Nase (30) vorgesehen ist, die beim Ausfahren der Laufkatze (6) an die für die Verriegelung vorgesehene Stelle durch Anschlag gegen einen verstellbaren Gegenanschlag (31) das Verriegelungsorgan (25, 26) in die Bereitschaftsstellung zurückführt. 7. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Verriegelungsorgan (25, 26) in seiner Bereitschaftsstellung auf einen Einschalter (33) einwirkt, der das Einrücken des Verstellwerkes (7) ermöglicht. 8. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ausleger (5) drehbarer Nocken (34) auf einen Einschalter (35) derart einwirkt, daß Kontaktschluß für den Antrieb (18) der Laufkatze nur in etwa waagerechter Lage des Auslegers (5) gegeben ist. 9. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise durch Anschlagwirkung betätigte Endschalter (36, 37, 38,39) für die Begrenzung der Verstellbewegungen des Auslegers und der Fahrbewegungen der Laufkatze (6) angeordnet sind. 10. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkreisen für die Schaltung des Verstell-Motors (7) und des Antriebsmotors (18) für die Laufkatze ein Umschalter (41) eingebaut ist, der es ermöglicht, den gleichen Hauptbedienungshebel (40) für die Steuerung sowohl des Verstellmotors (7) als auch des Antriebsmotors (18) für die Laufkatze zu verwenden. 11. Turmdrehkran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinschalter (33) für den Verstellmotor (7) und der Sicherheitseinschalter (35) für den Antriebsmotor (18) der Laufkatze so im Steuerkreis angeordnet sind, daß sie elektrisch gegenseitig verriegelt sind. 12. Turmdrehkran nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sicherungsorgane vorgesehenen Endschalterpaare (36, 37 und 38, 39) für die Verstellung des Auslegers (5) und für die Bewegung der Laufkatze (6) so in dem Steuerkreis liegen, daß sie gemeinsam mit den beiden Antriebsmotoren (7 und 18) ein- und ausgeschaltet werden. 13. Turmdrehkran nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise derart an den Hauptschalter (40) angeschlossen sind, daß je nach der Umschaltung die gleiche Schaltbetätigung entweder das Einziehen des Auslegers bzw. das Einfahren der Laufkatze oder das Senken des Auslegers bzw. das Ausfahren der Laufkatze bewirkt. 14. Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem geführter Laufkatze, die an dem Ausleger, insbesondere auch an dessen Spitze verriegelbar ist und ein unabhängig von ihrer Stellung zu betätigendes Hubwerk besitzt, wobei der Ausleger nur in Sperrstellung der Laufkatze zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit eigenem Fahrantrieb ausgestattete Laufkatze durch mechanische, hydraulische oder elektrische Fernsteuerung am Ausleger verriegelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 168 046, 107 079; schweizerische Patentschrift Nr. 6 836; französische Patentschriften Nr. 1045 440, 1007 775; Lehrbuch »Winden und Krane« von Hänchen, 1932.
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