DE2109394A1 - Einrichtung zur Montage der Gegenlast an Drehkranen - Google Patents
Einrichtung zur Montage der Gegenlast an DrehkranenInfo
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- DE2109394A1 DE2109394A1 DE19712109394 DE2109394A DE2109394A1 DE 2109394 A1 DE2109394 A1 DE 2109394A1 DE 19712109394 DE19712109394 DE 19712109394 DE 2109394 A DE2109394 A DE 2109394A DE 2109394 A1 DE2109394 A1 DE 2109394A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/74—Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
Description
"Einrichtung zur Montage der Gegenlast an Drehkranen"
Bekannt sind Autokrane mit einer auf einem Nachläufer angeordneten
Gegenlast, wobei in Arbeitsstellung die Gegenlast auf horizontal ausfahrbare Traversen des drehbaren
Oberwagens abgesetzt ist. Bs ist auch bekannt, den gesamten Nachläufer als Gegengewicht zu benutzen und auf
Traversen in Arbeitsstellung abzusetzen. Weiterhin bekannt sind Autokrane mit horizontal drehbar
angeordneter Gegenlast, wobei die Gegenlast unabhängig . vom Ausleger um die gleiche vertikale Achse wie der Oberwagen
gedreht werden kann. g
Des weiteren sind Autokrane bekannt, bei welchen die Gegen^
lastam Oberwagen horizontal verfahrbar angeordnet iat.
Ferner ist ein Autokran bekannt, bei welchem die Gegenlast
sowohl als Nachläufer mitgeführt als auch auf den Unterwagen gezogen werden kann. In Arbeitsstellung wird die
Gegenlast zeitlich, vom Fahrwerk des Autokranes abgesetzt,
so daß sich eine Dreipunkteauflage ergibt.
Die Ausführung mit horizontal ausfahrenbaren Traversen auf
weichen die Gegenlast abgesetzt wird, hat den Nachteil, daß die Traversen sehr lang ausgebildet sein müssen, um
die Gegenlast aufzunehmen.
Die Autokrane mit selbständig drehbarer Gegenlast haben den Nachteil, daß bei schweren Kranen bedeutende Achslasten
auftreten·
109883/1066
Die Krane mit am Oberwagen angeordneter horizontal verfahrbarer Gegenlast haben ebenfalls den Nachteil, daß
in Transportstellung die Gegenlast die Achslasten ungünstig beeinflußt.
Bei der Ausführung mit Gegenlast als Nachläufer, wobei die
Gegenlast Bestandteil des Unterwagens bleibt und in Arbeitsstellung
!seitlich abgesetzt wird, ist nachteilig, daß durch das zeitliche Absetzen der Gegenlast ein erhöhter Platzbedarf
besteht, der oftmals, besonders in Werksanlagen, nicht vorhanden ist·
Zweck der Erfindung ist es, die Montage der Gegenlast zu erleichtern und die Montagezeit so kurz wie möglich zu
halten, ohne dabei zusätzliche Hebezeuge einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Montage der Gegenlast am Oberwagen die vertikale und horizontale
Bewegung der Gegenlast so zu überlagern, daß nur ein Antrieb zur Bewegung der Gegenlast notwendig ist·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Längsträger der Traverse, an der die Gegenlast befestigt
ist, mit einer Kurvenbahn derart versehen werden, daß beim Einfahren der Traverse die Gegenlast anfangs gleichzeitig
horizontal als auch nach oben bewegt wird und beim weiteren
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Einfahren nur noch eine horizontale Bewegung ausgeführt wirde Die Traverse ist so ausgebildet, daß die Gegenlast
mit einem Stirnträger lösbar verbunden ist, der die Längsträger verbindet· Die iurvenbahn der Traverse ist
so ausgebildet, daß im ausgefahrenen Zustand die Längsträger und die schiefe Ebene, auf der die Gegenlast abgelegt
let, eine gleichlaufende Neigung aufweisen und daß die Traverse eine solche Stellung einnimmt, daß die Gegenlast
mit der Traverse verbunden, beispielsweise verbolzt werden kann.
Vorteilhaft wird die Traverse mittels eines Hydraulikzylinders betätigt» wobei die Traverse im eingefahrenen
Zustand in verschiedenen Stellungen verriegelt werden kann, damit ein unbeabsichtigtes Ausfahren nicht möglich
ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß im Transportzustand die zulässigen Achslasten nicht überschritten
werden und eine einfache Montage der Gegenlast möglich ist·
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
näher erläutert·
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Es stellen dan
Fig« 1» Autokran mit auf einem Nachläufer mitgeführter
Gegenlast in Transportstellung,
Fig. 2t Autokran beim Aufsetzen der Gegenlast auf dem
Unterwagen,
Fig. 3t Autokran mit montierter Gegenlast in Arbeitsstellung,
Fig· 4ι Ansicht der Traverse mit Gegenlast im ausge-'
fahrenen Zustand,
Fig· 5t Draufsicht der Traverse mit Gegenlast im ausgefahrenen
Zustand«
Im Transportzustand des Autokranes 1 wird die Gegenlast auf einem Nachläufer 3 mitgeführte
Nach Erreichen des Arbeitsortes, wird der Nachläufer 3 vom
Autokran 1 abgehängt und mit Hilfe des Auslegers 4 auf der schiefen Ebene 5 abgelegt· Die schiefe Ebene ist mit einem
Anschlag 6 versehen, so daß die Gegenlaet 2 immer eine ganz bestimmte Lage einnimmt· Nach Drehen des Oberwagens 7 um
180° steht die Traverse 8 der Gegenlast 2, die auf der schiefen Ebene 5 liegt, direkt gegenüber·
Die Traverse 8 besteht aus den Längsträgern 9 und dem Stirnträger 10 der die beiden Längsträger 9 miteinander verbindet·
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Die Lagerung der Längsträger 9 erfolgt mittels der Rollen
11I 12; die am Oberwagen 7 angeordnet sind. Die Enden der
Längsträger 9 sind mit einer Kurvenbahn 13 versehen, an der
jeweils die Rolle 11 abläuft·
Die Kurvenbahn ist so gestaltet, daß die Traverse 8 beim Ein-und Ausfahren teilweise gleichzeitig eine Horizontalbzw.
Vertikalbewegung ausführte Im ausgefahrenen Zustand erreicht die Traverse 8 die größte Neigung naoh unten,
während im eingefahrenen Zustand die Traverse 8 eine
waagerechte Lage einnimmt.
Im ausgefahrenen Zustand hat die Traverse 8 die gleiche Neigung wie die schiefe Ebene 5 und somit wie die darauf
liegende Gegenlast 2· Zn dieser Stellung liegt der Stirnträger 10 an der Gegenlast 2 so an, daß die Bohrung
und die öse 15, die an der Gegenlast 2 befestigt ist, koaxial hintereinander liegen, so daß die Gegenlast 2
und die Traverse 8 miteinander mittels des Bolzens 16 verbunden werden können·
Durch das Eigengewicht wird die Gegenlast 2 an der Anlagefläche 17 an die Traverse 8 gedrückt. ä
Das Ein-und Ausfahren der Traverse 8 wird dadurch bewirkt, daß ein Hydraulikzylinder 18 am Stirnträger 10
angreift, wobei der Zylinderfuß 19 mit dem Oberwagen
verbunden ist.
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Im eingefahrenen Zustand werden die Längsträger 9 mechanisch verriegelt, damit ein unbeabsichtigtes
Ausfahren nicht möglich istο Dabei besteht die Möglichkeit die Traverse 8 in verschiedenen Stellungen
zu verriegeln, wodurch das Gegenlastmoment verändert
werden kann·
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Claims (1)
- Patentansprüche x!•^Einrichtung zur Montage der Gegenlast an Drehkranen, bei welchen die Gegenlast auswechselbar am drehbaren Oberteil des Drehkranes mittels einer auefahrbaren Traverse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (9) der Traverse (8) jeweils an der Oberseite oder/und Unterseite mit einer Kurvenbahn (13) versehen sind, welche jeweils mit einer der Hollen (11ι 12) in Wirkung steht, wobei die Kurvenbahn (13) so ausgebildet ist, daß im ausgefahrenen Zustand die Traverse (8) und die schiefe Ebene (5) die gleiche Neigung aufweisen, sowie die Öse (15) der Gegenlast (2) und die Bohrung (14) zur Aufnahme des Bolzens (16) koaxial hintereinander liegen und daß im eingefahrenen Zustand die Traverse (8) eine horizontale Lage aufweist und die Gegenlast (2) an der Anlagefläche (17) anliegt·• ·2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (9) im eingefahrenen Zustand in verschiedenen Stellungen arretierbar sind«109883/1066"'ιEinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Traverse (8)rvon einem Hydraulikzylinder (18) gebildet wird.- 10 109803/1066
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD14689170 | 1970-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5482401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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FR (1) | FR2086103B1 (de) |
SE (1) | SE356732B (de) |
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-
1971
- 1971-02-27 DE DE19712109394 patent/DE2109394A1/de active Pending
- 1971-03-15 FR FR7108953A patent/FR2086103B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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