DE107079C - - Google Patents

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DE107079C
DE107079C DENDAT107079D DE107079DA DE107079C DE 107079 C DE107079 C DE 107079C DE NDAT107079 D DENDAT107079 D DE NDAT107079D DE 107079D A DE107079D A DE 107079DA DE 107079 C DE107079 C DE 107079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung der in der Patentschrift Nr. 72666 beschriebenen Art, bei welcher eine Katze auf einer Fahrbahn bewegt wird und bei welcher selbsttätige Vorrichtungen vorgesehen sind, durch die mittelst des Hebeseiles die die Last tragenden Mechanismen verriegelt werden können, wenn die Last angehoben worden ist, und auch in diesem verriegelten Zustande verbleiben, wenn die Katze auf der Fahrbahn weiterbewegt wird. Die Katze kann gewünschtenfalls an der Fahrbahn selbst festgelegt oder verriegelt werden, und gleichzeitig können die genannten Mechanismen freigegeben werden, so dafs die Last bei irgend einer beliebigen Lage der stillstehenden Katze herabgelassen werden kann.
Bei bisher bekannten Laufkatzen dieser Art ist die Vorrichtung, welche die Katze an der Fahrbahn hält, nur dann mit dem Lastträger verbunden, wenn sie beim Bewegen der Laufkatze auf der Schiene die Last tragen soll. Dieselbe wird von dem Lastträger wieder gelöst, wenn die Laufkatze an der Fahrbahn festgelegt wird. Diese Anordnung erfordert das Anschlagen eines Theiles ,gegen einen anderen, um die erforderliche Verbindung herzustellen, derart, dafs der Lastträger die Vorrichtung bethätigt, welche die Katze an der Fahrbahn festlegt.
Ferner ist bei der in der oben genannten Patentschrift beschriebenen Einrichtung die Bewegung des zum Tragen der Last bestimmten Theiles offenbar nicht zwangläufig, so lange der mit ihm verbundene Bolzen aufser Eingriff mit dem Einschnitt in der geschlitzten Scheibe sich befindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zu Grunde, bei einer Laufkatze der oben besprochenen Art die Bewegungen zwangläufig zu machen.
Zu diesem Zwecke ist die neue Laufkatze dadurch gekennzeichnet, dafs die lothrecht beweglichen, die Last tragenden Haken, welche bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung in Verbindung mit dem Rollenblock treten oder von diesem freigegeben werden, beständig mit der Vorrichtung zum Festlegen der -Laufkatze an der Fahrbahn durch Gestänge verbunden sind.
Bei einer Ausführungsform dieser Laufkatze wird der gezahnte Hebel, welcher den Verschlufs mit der Fahrbahn vermittelt, anstatt mittelst eines durch Schlitze in dem genannten Hebel und in einem zweiten Hebel durchragenden Bolzens verriegelt zu werden, durch eine Stange mit einem Hebel verbunden, welcher; drehbar am Laufkatzengestell befestigt ist, wobei ein zweifacher Kniehebel gebildet wird, welcher sich an die die Last tragenden Haken anschliefst und derartig eingerichtet ist, dafs, wenn ein Kniehebel eingeknickt wird, der andere gestreckt oder um ein Geringes über die gestreckte Lage hinaus bewegt ist, so dafs entweder die Laufkatze an der Fahrbahn oder die Last an der Laufkatze festgelegt ist.
Um ein mehrfaches Hebeseil anwenden zu können, ist es zweckmäfsig, die als Tragknaggen dienenden Ansätze, welche von den Lastträgern erfafst werden sollen., am ■Rollenblock selbst, anzubringen, wobei eine Fang-
glocke am Katzengestell vorgesehen sein kann, in welche der Rollenblock eintritt und welche die genannten Knaggen in ihre richtige Lage einleitet.
Der durch die in eine Fangglocke eintretende Last bethätigte Lastträger löst den gestreckten Kniehebel aus, wodurch die Katze von der Fahrbahn gelöst wird, wodurch wieder der andere Kniehebel gestreckt und der Lastträger verriegelt wird. Wenn die Katze mit dem Anschlage auf der Fahrbahn in Berührung kommt, wird der Kniehebel, welcher den Lastträger verriegelt, ausgelöst, und der Lastträger, welcher durch die freiwerdende Last bethatigt wird, streckt den anderen Kniehebel und verriegelt die Katze an der Fahrbahn. Um die Verriegelung mit gröfserer Sicherheit eintreten zu lassen, wird den Kniehebeln, anstatt dafs sie ihre Bewegung nur im geraden Zustande unterbrechen, gestattet, sich über den todten Punkt hinaus zu bewegen und sich gegen einen Anschlag zu stützen. Gewünschtenfalls können auch andere Hebelgestänge in Verwendung kommen, um die lothrechte Bewegung des Lastträgers in eine waagrechte zu verwandeln und den besonderen Umständen Rechnung zu tragen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen lothrechten Schnitt des Apparates und Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 in einer anderen Stellung. Fig. 3 zeigt eine Abart in ähnlicher Ansicht wie Fig. ι und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 in anderer Stellung der Theile. Fig. 6 'zeigt eine Seitenansicht einer Abart theilweise im Schnitt, bei welcher der herabhängende Führungsrahmen über die Glocke sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung ausschwingen kann. Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 8 eine Endansicht, theilweise im Schnitt, einer ähnlichen Anordnung für eine Katze mit einfachem Hebeseil.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht der Lastträger aus zwei Haken e, welche an dem Zapfen e1 hängen und derart angeordnet sind, dafs sie die Ansätze oder Tragknaggen f1 am Rollenblockgestell f erfassen können, um die Last in angehobener Stellung zu tragen. Diese Haken e sind durch die Stangen d und c mit dem geschlitzten Hebel G verbunden, welcher seinerseits durch einen Gleitstift / mit dem gezahnten, gleichfalls geschlitzten Hebel C verbunden ist, der die Verriegelung mit der Fahrbahn bewirkt. Die Drehzapfen d1 e1, welche die Verbindung der Stangen d mit der Stange c und den Haken e vermitteln, reichen durch lothrechte Schlitze A1 bezw. hl im Rahmen A und in der Fangglocke h, welche durch die Gelenke Λ2 mit dem Rahmen verbunden ist.
An der Fangglocke h sind Zapfen ha vorgesehen, welche durch Bogenschütze e2 in den Haken e ragen, so dafs die Haken bei deren Aufwärtsbewegung unter Einwirkung der Tragknaggen fl sich gegenseitig nähern und diese Knaggen erfassen und unterstützen (Fig. 1). Werden die Haken gesenkt, so entfernen sie sich von einander und geben, die Tragknaggen fl frei (Fig. 2). Gewünschtenfalls kann die Anordnung derart getroffen werden, dafs die beiden Haken . die Tragknaggen f1 von derselben Seite erfassen anstatt von zwei gegenüberliegenden Seiten.
Die Glocke h ist mit zwei besonderen Führungstheilen /j4 ausgerüstet, welche die Tragknaggen fl derart führen, dafs sie die Ansätze e3 an den Haken zu erfassen vermögen, wenn die Last angehoben wird. Die Gelenke h2 sowohl als auch die die Stangen c und d und die Haken e mit einander verbindenden Universalgelenke lassen eine seitliche schwingende Bewegung der Glocke h zu, so dafs der Eintritt des Rollenblockes in die Glocke erleichtert wird und die Laufkatze nicht durch die seitlichen Schwingungen der Last ungünstig beansprucht werden kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist die Last mit der Laufkatze verriegelt und die Laufkatze ist auf der Fahrbahn so weit vorwärts bewegt, dafs sie im Begriffe steht, mit der Fahrbahn verriegelt zu werden.
Durch Nachlassen des Hebeseiles D bewegt sich zunächst die Laufkatze in . der Pfeilrichtung, wobei der gezahnte Hebel unter Vermittelung der Klinke C3 gedreht wird und somit der Zahn C2 in die Nuth B1 an der Fahrbahn eintritt. Gleichzeitig wird der Stift / in dem Schlitze A1 in der Pfeilrichtung bewegt, so dafs dieser auf den geschlitzten Hebel G einwirkt, dieser sich dreht und die mit ihm durch die Stangen c und d verbundenen Haken e sich abwärts bewegen. Bei dieser Abwärtsbewegung der Haken e bewirkt der Stift /?3, welcher unbeweglich bleibt, durch die bogenförmigen Schlitze e2, dafs die Haken sich gleichzeitig von einander entfernen, so dafs sie die Ansätze oder Tragknaggen fl freigeben und die Last gesenkt werden kann (Fig. 2). Wird der Rollenblock mit einer neuen Last angehoben, so dafs er in seine höchste Stellung gelangt, so tritt er wieder in die Glocke h ein. Die Tragknaggen f1 steigen an den Führungsstücken h* entlang aufwärts, erfassen die Haken e an den Ansätzen es und heben diese Haken an, welche mittelst des festen Stiftes /13 sich gegenseitig nähern und unter die genannten Tragknaggenfl greifen. Durch diese Aufwärtsbewegung der Haken e wird der geschlitzte Hebel G angehoben und der-Stift / wird in die Stellung Fig. 1 zurück bewegt, wodurch der gezahnte Hebel C freigegeben und
von der Fahrbahn gelöst wird. Gleichzeitig wird die Last an der Laufkatze dadurch, dafs die Abwärtsbewegung des Hebels G und der Haken e verhindert wird, festgelegt.- Die Last wird somit in der angehobenen Stellung durch die genannten Haken festgehalten.
Bei der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Abart steht der Hebel C, anstatt mittelst eines Stiftes oder Bolzens verriegelt zu werden, der in den gekrümmten Schlitzen dieses Hebels und eines zweiten Hebels (Fig. 1 und 2) gleitet, mit dem Lastträger e mittelst einer Hebeleinrichtung in Verbindung, die aus einem bei b6 an den Katzenwangen drehbar gelagerten Hebel £5, einer die Enden der Hebel C und b5 durch Zapfen al und b* verbindenden Stange a, einem bei b'2 drehbar gelagerten Hebel bl, einer zweiten, die Hebel b1 und bh durch Zapfen b3 und b* verbindenden Stange b, einer dritten am Hebel b] mittelst des Zapfens b3 hängenden Stange c und einer vierten an der Stange c und dem Lastträger e durch Universalgelenke d1 und el befestigten Stange d besteht.
Von diesem Hebelsystem sind die wichtigsten Theile zum Verriegeln und Entriegeln der Katze und des Lastträgers die Hebel C und bh und die Stange a. Jeder dieser Hebel bildet für sich mit der Stange α je einen Kniehebel. Durch einen Anschlag g am Katzengestell A werden die Kniehebel wechselseitig festgehalten, wenn einer von ihnen um ein Geringes durchgeknickt ist, und zwar in dem Sinne, dafs sie sich in ihrer Stellung gegenseitig sichern. Ist z. B. der aus. C und α gebildete Kniehebel (Fig. 3) bei al etwas durchgeknickt, so bilden α und i>5 einen Winkel von etwa 900 (Fig. 3), während umgekehrt der Hebel C mit α einen Winkel von etwa 900 bildet, wenn 'der aus Stange α und Hebel ¥ö gebildete Kniehebel etwas durchgeknickt ist (Fig. 5). In dem ersten Falle (Fig. 3) wird der Kniehebel α b5 durch den Kniehebel C α in seiner Lage gesichert und in dem zweiten Falle der Kniehebel C a durch den Kniehebel ■ α b5.
In Fig. 3 wird die Last von dem Lastträger getragen, in dem anderen Falle (Fig. 5) ist die Katze mit der Fahrbahn verriegelt. Durch die Theile b1, b, c und d wird der Lastträger e mit der Verriegelungsvorrichtung so verbunden, dafs die lothrechte Bewegung des Lastträgers e dem Hebel bs die erforderliche Bewegung ertheilt. Der Hebel bl und die Stange b bilden zusammen einen dritten Kniehebel, welcher derart angeordnet ist, dafs eine beträchtliche Aufwärtsbewegung des Zapfens bs erforderlich ist, um den Zapfen i>4 so weit von dem Anschlag g zu entfernen, dafs der Hebel C frei wird.
Ist die Last mittelst der den Blockrahmen der losen Rolle / fassenden hakenförmigen Lastträger e gefangen und die Katze B für die Längsbewegung auf der Fahrbahn frei, so nehmen die Theile die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. Der aus dem Hebel C und der Stange α gebildete Kniehebel ist um ein Geringes nach dem Anschlag ^ hin durchgeknickt und stützt sich gegen denselben; der aus dem Hebel bh und der Stange α bestehende Kniehebel hingegen ist in entgegengesetzter Richtung durchgeknickt, wird aber von dem ersten Kniehebel festgehalten, so dafs keine Kraft, welche durch die Haken e auf das Mittelgelenk b* übertragen wird, im Stande ist, diese Stellung zu ändern; der Zapfen i>* bildet also unter diesen Umständen einen festen Stützpunkt.In ähnlicher Weise ist der durch den Hebel b1 und die Stange b gebildete Kniehebel nach oben durchgeknickt, und da die Stifte b'1 und ö4 während dieser Zeit feste Punkte bilden, kann keine abwärts gerichtete Kraft, die aut den Zapfen b3 wirkt, die Lage irgend welcher Theile verändern, so dafs der Stift b3 einen festen Punkt bildet. Der Lastträger e befindet sich in seiner höchsten Stellung und seine Einzelhaken werden einwärts unter den Knaggen/1 gehalten. Da der Lastträger e mit dem Stift b3 durch die Stangen d und c verbunden ist, und da der Stift b3 sich nicht abwärts bewegen kann, um die Haken freizugeben, so wird die Last mit Sicherheit gehalten. Ist hingegen die Laufkatze mit der Fahrbahn verkuppelt, so kann die Last frei gehoben oder gesenkt werden und es befinden sich die Theile dann in der in Fig. 5 gezeigten Stellung. Der Kniehebel, welcher durch den Hebel bb und die Stange α gebildet wird, ist um ein Geringes nach dem Anschlage g hin durchgeknickt und ruht gegen denselben. Der von Hebel C und der Stange α gebildete Kniehebel ist dadurch fest in entgegengesetzter Richtung durchgeknickt gehalten, so dafs keine Kraft, die bestrebt sein könnte, den Hebel C um C1 zu drehen, die Lage des Hebels ändern kann. Der Stift al ist unter diesen Umständen ein fester Punkt. Da der Zahn C2 in die Lücke B1 der Fahrbahn greift und der Stift al während dieser Zeit als fester Punkt dient, so vermag keine Kraft, welche bestrebt sein könnte, die Katze in der einen oder anderen Richtung zu bewegen, die Lage der Hebel zu ändern. Die Laufkatze wird somit auf der Schiene festgehalten. Der Zapfen i>3 befindet sich ' in seiner tiefsten Stellung und der Kniehebel b bl ist gestreckt oder annähernd . gestreckt. Der Lastträger e befindet sich gleichfalls in seiner tiefsten Stellung und ist von den Knaggen/1 des Blockrahmens unter Einwirkung der Stifte hs in den Schlitzen e2 abgezogen, so dafs die Last frei gesenkt werden kann.
Beim Anheben der Last stofsen die Knaggen/1, wenn sie in die Schlitze /?4 der Fangglocke h eintreten (Fig. 5), gegen die Ansätze e3 der Haken e, und bei der fortgesetzten Aufwärts-
bewegung des Blockes heben die Knaggen f1 die genannten Haken an, wodurch der mittlere Zapfen b3 des Kniehebels b bl aufwärts bewegt, der Zapfen bA nach rechts vorgezogen wird und der Hebel C die Schiene freigiebt. Gleichzeitig werden dadurch die Haken e unter dem Einflufs der durch die Curvenschlitze e2 ragenden Zapfen hs unter die Knaggen f1 gezogen. Der Hebel C macht sich von der Schiene frei, wird gegen den Anschlag g gedrückt und vollendet die Verriegelung des Lastenträgers. Die Laufkatze kann dann auf der Schiene weiterbewegt werden, ohne dafs die Last sich senkt.
Das Verriegeln der Laufkatze an der Fahrbahn und die gleichzeitige Freigabe des Lastträgers wird in folgender Weise bewirkt: Nachdem die Katze auf der Fahrbahn nach links über einen Anschlag oder eine Nuth B1 hinaus heraufgezogen ist, so dafs die Klinke C3 so gedreht wird, dafs sie nach rechts zeigt, wird die Bewegung der Katze durch Nachlassen des Hebeseiles umgekehrt, bis die Klinke C3 den Ansatz B2 der Schiene erfafst (Fig. 3). Wird die Bewegung der Katze in der Pfeilrichtung fortgesetzt, so bewirkt Klinke C3 die Drehung des Hebels C um ihren Drehzapfen, bis der Zahn C2 theilweise in die Lücke B1 eintritt und der Kniehebel C a um seinen todten Punkt in der Richtung vom Anschlag g ab durchgeknickt wird. Der Zapfen b3 bewegt sich nun unter der Einwirkung der Last abwärts, wobei der Kniehebel b bl gestreckt und die Mitte des Kniehebels a bh gegen den Anschlag gedrückt wird. Hierbei wird die Drehung des Hebels C vollendet, bis der Zahn C2 vollständig in die Lücke B1 eingedrungen ist und die Laufkatze fest an der Schiene gegen Bewegung in beiden Richtungen verriegelt wird. Gleichzeitig senken sich die Haken e mit dem Rollenblock um eine kleine Entfernung und dieselben werden durch den Stift h3 in dem Führungsrahmen h aus einander bewegt, so dafs sie den Block freigeben (Fig. 5) und die Last gesenkt werden kann.
An dem Hebel C kann ein Winkelhebel k k1 angeordnet sein, dessen Arm k eine Rolle k2 trägt und welcher derart unter der Einwirkung einer Feder ks steht, dafs die Rolle A:2 gegen eine Curvenfläche einer unteren Verlängerung der Klinke oder des Kniehebelarmes C3 gedrückt wird. Die genannte Curvenfläche ist so gestaltet, dafs, wenn die Klinke C3 von dem Anschlag B2 erfafst wird, der Zahn C2 in die Lücke B1 eingreift und der Hebel k kl sich dadurch von der Schiene B entfernt, die Rolle k2 unter der Einwirkung der Feder k2 die Rückwärtsbewegung der Klinke bewirkt und in den Ausschnitt kl der Curvenfläche sich einlegt, wodurch der Arm C3 in der Stellung Fig. 5 gehalten wird. Wenn die Laufkatze, nachdem 'der Hebel C in die Stellung Fig. 3 zum Lösen der Katze von der Schiene zurückgedreht ist, einen Anschlag B1 bei seiner Bewegung nach links, passirt,' wird die genannte Klinke durch den besprochenen Anschlag gedreht. Hierbei gelangt sie in die Stellung Fig. 3, in welcher sie bei einer Umkehrung der Bewegung der Katze von einem Anschlag B"1 erfafst wird. An den anderen Theilen ist gegenüber der erstbeschriebenen Ausführungsform (Fig. 1 und 3) nichts geändert. Um die Nothwendigkeit zu vermeiden, die Theile für verschiedene Neigungswinkel der Fahrbahn zu ändern oder einzustellen, kann die Construction derart abgeändert werden, dafs eine Schwingung in der Längsrichtung des Führungsrahmens möglich ist, welcher den Unterstützungsknaggen in den Lastträger einführt.
Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung ist in folgender Weise geändert:
Der Rahmen h, welcher durch Scharniere h'2 am Laufkatzengestell A drehbar befestigt ist, ist erheblich verkürzt und die Fangglocke ρ ist drehbar am Rahmen h durch die Zapfen ^?1 befestigt, welche quer zur Bewegungsrichtung der Laufkatze angeordnet sind. Die Schlitze h1, in welchen der Stift e1 arbeitet, befinden sich an dem Führungsrahmen oder der Glocke p, und der Stift hB ist an demselben befestigt.
Bei der in den F'ig. 7 und 8 gezeigten Abart mit einfachem Seil wird derselbe Zweck verfolgt. Die Welle E1 der Scheibe E ist am Rahmen h befestigt, welcher am Laufkatzengestell A hängt, und der Führungsrahmen oder die Glocke ρ und der Lastträger e sind drehbar mit den Stangen η verbunden, welche am unteren Ende der Stangen d an das Universalgelenk e1 gekuppelt sind. Die Drehzapfen pl sind durch die Stangen 0 mit dem Stift o1 verbunden, welcher am Rahmen h sitzt, so' dafs der Stift p1 mit allen zugehörigen Theilen mit dem Stifte e1 sich hebt und senkt. Die Stifte hs sind in diesem Falle an Stangen q befestigt, welche bei ^1 drehbar mit dem Rahmen h verbunden sind.
Tritt der am Seil D befindliche Ansatz fl in die Glocke ρ ein, so hebt er die Glocke und die Haken e, und da der Stift hB nicht angehoben werden kann, werden die Haken e unter den Ansatz/1 gezogen, so dafs die Last unterstützt wird. Der Mechanismus ist von dem Zapfen e1 an aufwärts ebenso eingerichtet, wie in den anderen Figuren dargestellt ist, und arbeitet in derselben Weise, wie oben beschrieben. Durch die Scharniere /j2 wird wie vorher ein seitliches Ausschwingen, und durch die Glocke ρ und die Haken e, welche frei um die Drehzapfen p1 ausschwingen können, wird ein Längsausschwingen ermöglicht.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Laufkatze für Hebe- und Fördervorrichtungen mit selbsttätiger Einrichtung zum wechselweisen Ver- und Entriegeln der Last mit der Laufkatze und der Laufkatze mit der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung einer zwangläufigen Bewegung lothrecht bewegliche, die Last tragende Haken (e) bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung zum Erfassen und Freigeben der Tragknaggen (f1) beständig mit der Vorrichtung (C GI) verbunden sind.
  2. 2. Laufkatze nach Anspruch ι, bei welcher der gezahnte Hebel C zum Erfassen der Fahrbahn, anstatt wie bisher durch einen in Schlitzen des genannten Hebels und eines zweiten Hebels gleitenden Stift verriegelt zu werden,- durch eine Stange (a)
    . mit einem Hebel (b5) verbunden wird, wodurch ein doppelter Kniehebel entsteht, welcher mit den die Last tragenden Haken (e) in Verbindung steht (beispielsweise durch die Stangen bed und den Hebel b1), und welcher derart angeordnet ist, dafs, wenn der eine Kniehebel (C α oder £5 a) eingeknickt ist, der andere gestreckt ist oder um ein Geringes über die gestreckte Lage hinausgeschoben ist, wodurch die Laufkatze an der Fahrbahn oder die Last an der Laufkatze festgelegt wird (Fig. 3, 4 und 5).
  3. 3. Laufkatze nach Anspruch 1, bei welcher
    bei Benutzung einer losen Lastrolle die Tragknaggen (f1), welche von den Lasttraghaken (e) aufgenommen werden, an dem Rollenblock (f) angebracht sind, welcher beim Anheben in die Glocke (h oder ^jJ eintritt, die zur freien seitlichen Beweglichkeit am Katzengestell (A) drehbar hängt (Fig. 1 und 2 oder 3, 4 und 5).
  4. 4. Eine Ausführungsform des in Anspruch 1 angegebenen Apparates, dadurch gekennzeichnet, dafs der Führungsrahmen (p) zum Erleichtern des Eintrittes des die Last tragenden Knaggens (f1) in die Lasttraghaken (e) mit dem Gestell (A) der Katze durch - ein Quergelenk (p1) verbunden ist, so dafs derselbe in der Längsrichtung frei schwingen kann oder durch ein Universalgelenk (P1Ji2), so dafs derselbe sowohl in der Längsrichtung als auch seitlich frei ausschwingen kann (Fig. 6).
  5. 5. Eine Ausführungsform des unter Anspruch 1 angegebenen Apparates, bei welcher der Führungsrahmen (p) zum Erleichtern des Eintrittes des dieLast tragenden Knaggens (f1) in die Lasttraghaken (e) sich zusammen mit den letzteren mit Bezug auf das Gestell (A) der Katze auf- und niederbewegen kann, wobei die Rolle (E), über welche das mit den Tragknaggen fl ausgerüstete Hebeseil (D) geführt ist, von dem seitlich schwingenden Rahmen (h) getragen wird (Fig. 7 und 8).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171132B (de) * 1961-05-02 1964-05-27 Reich Fa Wilhelm Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem gefuehrter Laufkatze
FR2539403A1 (fr) * 1983-01-18 1984-07-20 Lebars Christian Monte-charge automatique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1171132B (de) * 1961-05-02 1964-05-27 Reich Fa Wilhelm Turmdrehkran mit einziehbarem Ausleger und an diesem gefuehrter Laufkatze
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