DE185724C - - Google Patents

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DE185724C
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DE
Germany
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locking
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DENDAT185724D
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Publication of DE185724C publication Critical patent/DE185724C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/14Mechanisms by which the bar shifts the wing directly, i.e. without links, shifting the wing, e.g. by rack and gear or pin and slot
    • E05F11/145Mechanisms by which the bar shifts the wing directly, i.e. without links, shifting the wing, e.g. by rack and gear or pin and slot by pin and slot

Landscapes

  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 185724-KLASSE 68 b. GRUPPE
ARTHUR ISSLEIB und ROBERT GEISSLER . in LEIPZIG.
des geschlossenen Fensters.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1906 ab.
Bei Oberlichtfensterverschlüssen mit von der Fensterdrehung unabhängiger Verriegelung des geschlossenen Fensters ist es bereits bekannt, den die Fensterdrehung bewirkenden Winkelhebel, dessen eines Ende mittels eines Zapfens in einem kreisförmigen Schlitz geführt wird, durch Schaffung eines Leerganges zu befähigen, unmittelbar durch eigene von seiner Drehtätigkeit unabhängige Bewegung
ίο vor dem öffnen und nach Schluß des Fensters die Entriegelung und Verriegelung zu ■ bewirken.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der gleiche Zweck verfolgt, jedoch kommt zur Erzielung des Leerganges eine neue Einrichtung zur Anwendung, welche gegenüber dem Bekannten neben dem Vorteil größerer Einfachheit die Möglichkeit bietet, die einzelnen Teile des ganzen Verschlusses auf billigste Weise durch Stanzen aus dünnem Flacheisen und Eisenblech herzustellen, während die Teile der bekannten Einrichtungen ihrer eigentümlichen Gestaltung wegen aus dem weniger haltbaren und teureren schmiedbaren Guß hergestellt werden müßten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der die Fensterdrehung bewirkende Winkelhebel aus zwei Schenkeln zusammengesetzt ist, von denen der an dem Fensterflügel angreifende in seiner Längsrichtung zwecks Schaffung des für die Entriegelung und Verriegelung erforderlichen Leerganges an dem drehbar gelagerten Schenkel in einer Geradführung verschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Verschluß in Seitenansicht bei geschlossenem und verriegeltem Fenster.
Fig. 2 zeigt den Verschluß bei entriegeltem Fenster.
Fig. 3 zeigt den Verschluß bei geöffnetem Fenster.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Der die Fensterdrehung bewirkende Winkelhebel ist nicht, wie bei den bekannten Verschlüssen, aus einem Stück hergestellt, sondern aus dem an dem Lagerbock a um den Punkt b drehbar gelagerten Schenkel c und dem an diesem in einer Geradführung d gelagerten Schenkel e zusammengesetzt. Der als Geradführung dienende Teil d des Schenkels c hat, wie besonders Fig. 4 deutlich erkennen läßt, winklig umgebogene Ränder, welche dem Schenkel e Halt und Führung geben. Am oberen Ende ist der aus einem geraden Stück Flacheisen hergestellte Hebel e hakenförmig gestaltet und bildet dort den Riegel /, der bestimmt ist, bei geschlossenem Fenster in die am Fensterrahmen festsitzende Schließöse g einzugreifen. '
Ein am Fensterflügel h festsitzender Stift i greift in einen Schlitz k des Schenkels e ein. Am unteren Ende besitzt der Schenkel e die Zapfen / und m.
Der Zapfen m tritt durch einen in der Geradführung d vorgesehenen Schlitz η hindurch. Das hervorstehende Ende des Zapfens m bildet den Gelenkbolzen für die in bekannter
Weise durch einen umlegbaren Handhebel bewegbare Zugstange o.
Der Zapfen / greift in einen Schlitz p, q des Lagerbockes α ein. Der Teil ρ des Schlitzes liegt senkrecht und deckt sich bei geschlossenem Fenster mit dem Schlitze η des Winkelstückes c, d, während der Schlitzteil q kreisförmig verläuft, wobei der Kreismittelpunkt mit dem Drehpunkt b des Winkel-Stückes c, d zusammenfällt.
Ist das Fenster, wie Fig. ι zeigt, geschlossen und verriegelt, dann nehmen die Zapfen m und /, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ein und derselben Achsenrichtung liegen, ihre tiefste Stellung ein. Wird die Stange 0 gehoben, dann verschiebt sich der Schenkel e in seiner Längsrichtung zunächst an der Geradführung d zwischen den zur Führung dienenden Seitenrändern nach oben, bis der Zapfen / in den Schlitzteil q eintritt. Bei dieser Längsverschiebung des Schenkels e wird der Riegel f aus der Öse g, wie Fig. 2 zeigt, ausgehoben. In dem Augenblick, in welchem der Zapfen Z in den Schlitzteil q eintritt, wird der Schenkel e an weiterer Verschiebung in der Geradführung verhindert, weil der Zapfen Z nunmehr bei weiterem Anheben der Stange 0 gezwungen wird, dem Schlitzteil q zu folgen, welcher die durch die Seitenränder der Geradführung d gegebene Schubrichtung bei jeder Stellung des Schenkels c schräg schneidet. Andererseits ist der Schlitz η in der Geradführung d nach oben hin so begrenzt, daß der Zapfen m gegen das Ende des Schlitzes η stößt, so daß auch dadurch ein weiterer Schub des Schenkels e an der Geradführung d nach oben hin verhindert wird. Es muß sich also der Schenkel c bei weiterem Hochgange der Stange 0 um den Punkt b drehen, wobei der jetzt fest mit dem Schenkel c verbundene Schenkel e gezwungen ist, diese Drehung mitzumachen. Bei dieser Drehung wird der Fensterflügel infolge des Eingriffes des Stiftes i in den Schlitz k geöffnet, wie es Fig. 3 zeigt.
Soll das Fenster durch Abwärtsziehen der Stange 0 wieder geschlossen werden, dann bleibt der Schenkel e während der Rückdrehung des Fensterflügels h so lange mit dem Schenkel c fest verbunden, bis der Zapfen Z aus dem Schlitzteil q wieder in den senkrechten Schlitzteil ρ übertritt. Dies geschieht in dem Augenblick, in welchem das Fenster geschlossen ist. Hiernach erst kann si.ch der Schenkel e bei weiterem Zug an der Stange 0 wieder an der Geradführung d abwärts verschieben, wobei der Riegel/ wieder in die Öse g eingreift und den Fensterverschluß sichert.
Es ist nicht notwendig, daß die beiden Zapfen Z und1 m in ein und derselben Achsenrichtung liegen. Diese Ausführung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt worden, um das Verständnis der Wirkungsweise zu erleichtern, da man bei den Fig. 1 bis 3 die Stellungen des nicht sichtbaren Zapfens Z bequem an den Stellungen des sich mit diesem deckenden sichtbaren Zapfens m zu erkennen vermag.
Die Führung des Schenkels e an dem Schenkel c kann naturgemäß in jeder anderen geeigneten Weise bewirkt werden, doch ist die Führung in einer durch Umlegen von Seitenrändern geschaffenen Geradführung wegen der Einfachheit der Herstellung vorzuziehen.
Auch die Verriegelung kann in anderer Weise bewirkt werden, wenn nur die Verriegelung unmittelbar durch eine von der Fensterdrehung unabhängige Verschiebung des Schenkels e verursacht wird. Es läßt sich dabei leicht eine solche Einrichtung treffen, daß eine Verriegelung an beiden oberen Ecken des Fensterflügels stattfindet. Diese beiderseitige Verriegelung kann auch bei größeren Fenstern durch Anordnung des Verschlusses zu beiden Seiten des Fensters bewirkt werden. Ferner kann die Verbindung des Schenkels e mit dem Fensterflügel h auf beliebige Weise, z. B. durch ein angelenktes Zwischenglied hergestellt werden. An Stelle des Schlitzes p, q kann an dem Lagerbock α eine entsprechende Nutenführung angeordnet werden. Der Schlitzteil ρ kann auch ganz in Fortfall kommen, wenn nur der Zapfen Z unter dem Schlitzteil q in der Schubrichtung des Hebels e auf die erforderliche Länge des Schubes freien Spielraum erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Oberlichtfensterverschluß mit von der Fensterdrehung unabhängiger Verriegelung des geschlossenen Fensters, bei welchem die Fensterdrehung durch einen Winkelheber bewirkt wird, dessen eines Ende mittels eines Zapfens in einem kreisförmigen Schlitz Führung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fensterdrehung bewirkende Winkelhebel aus zwei Schenkeln (e und c) zusammengesetzt ist, von denen der an dem Fensterflügel angreifende (e) in seiner Längsrichtung zwecks Schaffung des für die Entriegelung und Verriegelung erforderlichen Leerganges . an dem drehbar gelagerten Schenkel (c) in einer Geradführung (d) verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185724D Active DE185724C (de)

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DE (1) DE185724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196538B (de) * 1958-07-29 1965-07-08 Ver Baubeschlag Gretsch Co Stellgetriebe fuer zwei aufeinanderfolgende Schiebebewegungen zweier parallel an ein Antriebsglied angeschlossener Abtriebsglieder, insbesondere zum Entriegeln und Ausstellen der Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE4225328A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-03 Bilstein August Gmbh Co Kg Falzschere für Kippflügel von Fenstern, Türen oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196538B (de) * 1958-07-29 1965-07-08 Ver Baubeschlag Gretsch Co Stellgetriebe fuer zwei aufeinanderfolgende Schiebebewegungen zweier parallel an ein Antriebsglied angeschlossener Abtriebsglieder, insbesondere zum Entriegeln und Ausstellen der Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE4225328A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-03 Bilstein August Gmbh Co Kg Falzschere für Kippflügel von Fenstern, Türen oder dergleichen

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