DE297556C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE297556C DE297556C DENDAT297556D DE297556DA DE297556C DE 297556 C DE297556 C DE 297556C DE NDAT297556 D DENDAT297556 D DE NDAT297556D DE 297556D A DE297556D A DE 297556DA DE 297556 C DE297556 C DE 297556C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- rod
- door frame
- pin
- pivot pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/50—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
- E05D15/502—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by axial separation of the hinge parts at the hinge axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 297556 KLASSE 68 c. GRUPPE
REINHOLD ALDER in HANNOVER-LINDEN und ERICH BICKEL in STUTTGART.
Rechts und links zu öffnende Tür. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1915 ab.
Rechts und links zu öffnende Türen, bei denen die ■ Gelenkzapfen durch Bewegen des Schloßdrückers
auf der zu öffnenden Seite mittels einer senkrecht verschiebbaren Stange aus ihren
Lagern herausgezogen werden, sind bereits bekannt. Bei diesen Türen bieten die Vorrichtungen,
durch die verhindert werden soll, daß die Tür bei einem beliebigen Öffnungswinkel
durch Bewegen des Schloßdrückers derjenigen
ίο Seite, um die sich die Tür dreht, vollständig
aus ihren Gelenken gehoben wird, besondere Schwierigkeiten; die bekannten, diesem Zweck
dienenden Konstruktionen sind daher auch verwickelt.
Die vorliegende Erfindung hat eine Tür der erwähnten Art zum Gegenstande, bei der das
vollständige Lösen aus den Gelenken mit einfachen Mitteln in sicherer Weise und unter allen
Umständen verhindert wird, und zwar in der Weise, daß die die Gelenkzapfen aus ihren Lagern
herausziehende, senkrecht verschiebbare Stange beim Öffnen der Tür auf der einen
Seite nach oben in einen im Türfutter befindlichen und nach außen führenden Schlitz eintritt,
während die auf der anderen Türseite befindliche Stange sich hierbei aus der Bahn des
zugehörigen Schlitzes herausbewegt und somit durch das Türfutter an der senkrechten Verschiebung
gehindert ist. Da sich aber diese
Stange nach einem bestimmten Öffnungswinkel der Tür unter dem Türfutter herausbewegt hat,
genügt diese Sicherung zwar für.die meisten in Frage kommenden, jedoch nicht für alle Offenstellungen
der Tür. Bei starken Türen, ζ Β.
Wagentüren, ist gemäß der Erfindung, um diese Sicherung möglichst lange wirken zu
lassen, das obere Ende jeder Stange knieförmig gestaltet bzw. gekröpft, so daß dieses Ende
erst nach nahezu vollständiger Öffnung der Tür unter dem Türfütter heraustritt.
Um die Tür in jeder Offenstellung zu sichern, ist gemäß der. Erfindung jeder der Gelenkzapfen
am unteren Ende mit einem oder mehseren seitlichen Ansätzen versehen, die nun bei
völlig geschlossener Tür mit Nuten, die sich in den Zapfenlagern befinden, in Eingriff kommen
und in diesen aufwärts bewegt werden können. Ein zufälliges Ausließen der Gelenkzapfen auf
beiden Seiten ist hiernach vollkommen ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Tür mit den Einrichtungen nach vorliegender Erfindung in Ansicht;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch eines der oberen
Gelenkbänder einer Tür;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten in weiterer Vergrößerung;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil einer Tür in anderer Ausführungsform.
ι ist die Tür, die auf jeder Seite zwei Arme 2 bzw. 2' besitzt, die je einen der Gelenkzapfen 3
bzw. 3' tragen. Diese Gelenkzapfen können
sich in den am Türfutter 4 angebrachten Lagern 5 bzw. 5' drehen. Soll die Tür auf einer
Seite geöffnet werden, so wird die Klinke des betreffenden Türschlosses 6 oder 6' niede'rgedrückt,
wodurch die senkrechte Stange 7 oder 7' nach oben bewegt wird, die hierbei die Gelenkzapfen 3 oder 3' der betreffenden Türseite
aus ihren Lagern hebt und hierdurch das Öffn:n der Tür ermöglicht. Die bis hierher
beschriebenen Einrichtungen sind bekannt.
Zur Sicherung einer derartigen Tür gegen Herausheben der Gelenkzapfen auf beiden
Seiten ist gemäß der Erfindung folgende Einrichtung an jeder Türseite getroffen: ,
Der den Gelenkzapfen, beispielsweise 3, tragende Arm 2 sitzt an einem in der Tür 1 senkrecht
geführten Stab 8, der bei der Aufwärtsbewegung der Stange 7 durch eine Öffnung 9
nach oben in einen im Türfutter 4 befindlichen Kurvenschlitz 10 eintreten kann. Der Krümmungsmittelpunkt
dieses Schlitzes fällt mit der Gelenkzapfenachse der anderen Türseite zusammen, so daß das Ende des Stabes 8 beim
Öffnen der Tür auf dieser Seite, d. h. beim Drehen um die Zapfen 3', sich in dem nach
außen führenden Schlitz 10 entlang bewegt. Wird dagegen die Tür auf der anderen Seite
geöffnet, d. h. um die Zapfen 3 gedreht, so bewegt sich der Stab 8 um die Achse der Zapfen 3
und gelangt hierdurch aus der Bahn des Kurvenschlitzes 10 (s. Fig. 3). Es ist alsdann eine
Aufwärtsbewegung der Stange 7, solange sich der Stab 8 noch unter dem· Türfutter befindet,
unmöglich.
Um den Stab 8 während einer möglichst großen Öffnungsbewegung unter dem Türfutter
zu belassen, kann derselbe bei starken Türen, wie aus Fig. 7 ersichtlich, mit einem Querarm 11
versehen sein, der den senkrechten Zapfen 8' trägt.
Um auch dann eine Sicherung zu erreichen,
wenn sich Stab 8 beim vollständigen Öffnender Tür unter dem Türfutter herausbewegt,
ist jeder der Gelenkzapfen 3 bzw. 3' am unteren Ende in an sich bekannter Weise mit seitlichen
Ansätzen 12 (Fig. 5 und 6) versehen, die sich in einer wagerechten Kreisnut 13 des Zapfenlagers
5 bzw. 5' drehen und nur bei vollständig geschlossener Tür mit senkrechten Nuten 14
zum Eingriff kommen können, in denen sie bei der Aufwärtsbewegung des betreffenden Gelenkzapfens
gleiten. Zweckmäßig ist je einer der Gelenkzapfen jeder Seite nur mit einem seitlichen Ansatz 12 versehen, um beim Öffnen
der Tür um 180 ° ein Ausheben der Tür zu verhindern.
An jedem der Arme 2, 2! ist ein Schutzmantel 15 angebracht (Fig. 2), der bei ausgehobenem
Gelenkzapfen den entstandenen Zwischenraum überdeckt und so das böswillige Einführen von Gegenständen, die die Abwärtsbewegung
der Gelenkzapfen sperren, verhindert.
Da die Zapfen 3, 3' beim Zuschlagen der Tür sich entgegen der Wirkung der Feder 16
wieder heben müssen, sind sie am unteren Ende je mit einer Gleitrolle.17 versehen, die auf der
an den Zapfenlagern 5 und 5' in bekannter Weise vorgesehenen schrägen Fläche 18 entlang
gleitet und so ein möglichst stoßfreies Anheben der Gelenkzapfen bewirkt.
An Stelle des Stabes 8 könnte auch die Stange 7, 7' nach oben in das Türfutter treten und die
Gelenkzapfen 3, 3' tragen.
Claims (3)
1. Rechts und links zu öffnende Tür, bei der die Gelenkzapfen durch Bewegen
des Schloßdrückers auf der zu öffnenden Seite mittels einer in ihrer Längsrichtung
senkrecht verschiebbaren Stange aus ihren Lagern herausgezogen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Stange, mit der sämtliche Gelenkzapfen der zu öffnenden Seite verbunden sind, beim Öffnen · der
Tür auf der einen Seite nach oben in einen im Türfutter befindlichen und nach außen
führenden Schlitz eintritt, während die an der anderen Türseite befindliche Stange
sich hierbei aus der Bahn des zugehörigen Schlitzes herausbewegt und somit durch
das Türfutter an der senkrechten Verschiebung gehindert ist. -
2. Tür" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der senkrecht
verschiebbaren Stange bei starken Türen derart knieförmig gestaltet ist, daß es während
eines möglichst großen Öffnungsausschlages der Tür unter dem Türfutter verbleibt.
3. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen in an sich
bekannter Weise am unteren Ende einen oder mehrere seitliche Ansätze besitzen, die
nur bei geschlossener Tür mit Nuten, die sich in den Zapfenlagern befinden, in Eingriff
kommen und in diesen aufwärts bewegt werden können, und daß die Drehung der Gelenkzapfen, solange die Ansätze in die
Nuten eingreifen, durch das Eingreifen der n0
die Gelenkzapfen tragenden Stange in den zugehörigen Schlitz verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297556C true DE297556C (de) |
Family
ID=551842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297556D Active DE297556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297556C (de) |
-
0
- DE DENDAT297556D patent/DE297556C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1780395C3 (de) | Verschlußvorrichtung für klappbare Bordwände von Ladebrücken an Lastkraftwagen o.dgl | |
DE297556C (de) | ||
DE2322965A1 (de) | Schliessvorrichtung fuer tueren | |
DE899601C (de) | Seitengelenk fuer wahlweise um eine senkrechte oder um eine waagerechte Achse drehbare Fensterfluegel, Klappen od. dgl. | |
DE975584C (de) | Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. | |
DE2617623C3 (de) | Hakenverschluß zum Sichern einer Fahrzeughaube o.dgl | |
DE185724C (de) | ||
DE899014C (de) | Seitengelenk fuer wahlweise um eine senkrechte oder um eine waagerechte Achse drehbare Fensterfluegel, Klappen od. dgl. | |
DE2542456C2 (de) | Verriegelungsvorrichtung für Schwenkflügel | |
DE2927608C2 (de) | Türverschluß, insbesondere für Haushaltsgeräte | |
DE2731163B2 (de) | Doppelfenster mit zwei an einem Stockrahmen gelagerten, wahlweise drehbaren oder kippbaren Flügelrahmen | |
DE681093C (de) | Oberlichtoeffner | |
DE349723C (de) | Vorrichtung zum Sperren von Tueren, Toren u. dgl. mittels einer am einen Tuerrahmenteil gelenkig befestigten Sperrstange | |
DE659614C (de) | Tuergelenkverschluss fuer nach beiden Seiten zu oeffnende Tueren, insbesondere Stallbuchtentueren | |
DE2231326C3 (de) | Steuervorrichtung, insbesondere für Fahrzeug-Schiebedächer | |
DE632046C (de) | Schiebefenster mit zwei in geschlossener Stellung in der gleichen Ebene liegenden Fluegeln | |
AT246397B (de) | Anordnung zum Verschluß und zur Führung von Fenstern, Türen od. dgl. | |
AT356863B (de) | Dichtungs- und verriegelungsvorrichtung fuer einen fluegel von fenstern, tueren od.dgl. | |
DE701797C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer Kofferspreizen, insbesondere an Fahrzeugwagenkaesten | |
DE599136C (de) | Tuer mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Tuerfluegeln | |
DE499729C (de) | Vorrichtung zum Sperren der Mechanik von Briefordnern o. dgl. mit Hilfe einer gegen Federwirkung verschiebbar gelagerten Stange | |
DE701556C (de) | Vorrichtung zum Verhueten des unbeabsichtigten OEffnens von Tueren | |
DE516380C (de) | Einrichtung zum Entriegeln und OEffnen bzw. Schliessen und Verriegeln einer Tuer, insbesondere fuer Gas- und Kokserzeugungsoefen | |
DE386811C (de) | Sicherheitsverschluss fuer Gueterwagentueren | |
DE1285361B (de) | Ausstellvorrichtung fuer Fensterfluegel |