DE139931C - - Google Patents

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DE139931C
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trolley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze für Lösch- und Ladebrücken. Es handelt sich bei derselben um eine auf geneigter Bahn laufende Katze mit Vorrichtungen, welche entweder die Last mit der Katze verriegeln und gleichzeitig die Verbindung der Katze mit der Fahrbahn aufheben oder die Katze mit der Fahrbahn verriegeln und die Verbindung der Last mit der Katze aufheben.
Diese Verrichtungen gehen bei den bekannten Vorrichtungen fast stets mit einem gewissen Stoß vor sich, den zu vermeiden der Zweck dex vorliegenden Erfindung ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Erfindung soll zunächst an Hand der Ausführungsform Fig. 1 bis 3, welche Ansichten, und Fig. 7, welche einen Querschnitt darstellt, erläutert werden und besteht hauptsächlich darin, daß an dem Gestell der Katze ein Hebelsystem angeordnet ist, welches beim Aufziehen der Last so verstellt wird, daß bei aufgezogener Last ein Gleichgewichtszustand zwischen Seilzug und Last herbeigeführt wird, während ein Fahrbahn und' Laufkatze verbindender Riegel gelöst wird.
Das Hebelsystem nach Fig. 1 bis 3 und Fig. 7 setzt sich aus einem am Laufkatzengestell drehbar gelagerten, am unteren Ende gegabelten Arm H und einem Gelenkhebel S S1 zusammen, welcher an dem beweglichen Drehpunkt A aufgehängt und bei g mit dem Arm H verbunden ist.
Ein Stoß kann nicht eintreten, weil während des Hochgehens der Last zum Zwecke der Bewegung des Hebels H aus der Sperrstellung (Totpunktlage) nur Zapfenreibung zu überwinden ist. Die zur Leistung dieser Arbeit erforderliche Kraft am Hebel H greift bei der Einleitung der Bewegung zufolge der eigentümlichen gegen die Vertikale wenig geneigten Anordnung des gabelförmig ausgebildeten Hebels H, welcher durch einen an der Losrolle R befestigten, an seinem oberen Ende horizontal und rund ausgebildeten, durch einen vertikalen Schlitz gesteuerten, keilförmig wirkenden Bügel gedreht wird, an einem verhältnismäßig großen Hebelarme an, wodurch die am Hebel H wirkende Kraft und somit der Stoß sehr klein wird. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, fällt der Riegel r durch sein Eigengewicht herunter und gibt die Katze frei, so daß dieselbe fahren kann. Das Fallen des Riegels r tritt dann ein, wenn sich das Traghebelsystem durch den Seilzug so weit verschoben hat, daß die Reaktionskraft RK (Fig. ia) ganz aufgehoben ist (s. Fig. 2 und 2 a).
Der vorliegenden Erfindung ist andererseits ganz besonders eigentümlich die Art und Weise der Festhaltung der Last an der Katze. Dieselbe erfolgt ebenfalls vollständig stoßfrei durch die jeder starren Verbindung entbehrende, durch das Seil mittels des Hebelsystems HSS1 bewirkte Aufhängung der Last und einer damit
zusammenhängenden eigentümlichen Sperrung derselben ohne Verriegelung im engeren Sinne. Die Seilrolle an der Katze ist nämlich nicht fest mit derselben verbunden, sondern ist lose mit zwei Hängeeisen Z an dem Drehpunkt A des Gestänges S S1 angelenkt. Die in den Hängeeisen Z bei vollständig hochgezogener Last (Fig. 3) durch den Seilzug entstehende Zugwirkung hält der Last, die den Hebel H zu drehen sucht, das Gleichgewicht und dieselbe somit in der Schwebe.
Der Vorgang beim Heben der Last an der losen Rolle ist nun folgender:
Der an der Losrolle R befestigte, an seinem oberen Ende horizontal und rund ausgebildete Bügel fährt in den gabelförmigen Doppelhebel H hinein und dreht die Gabel nach oben. Der Hebel H ist im Punkt P1 fest an der Katze gelagert und bildet zusammen mit dem in dem beweglichen Punkt A drehbar aufgehängten Lenker S1 einen Kniehebel mit dem Gelenkpunkt g. Der Zapfen A steht durch den Lenker S mit dem Zapfen P an der Katze in Verbindung. Sodann ist an den Drehpunkt A mittels zweier Zugstangen Z die bewegliche Rolle R1 aufgehängt, über welche das Lastseil zur Winde geführt wird. Endlich ist noch im Drehgunkt A ein Anschlag A1 angebracht, der auf den Riegel r einwirkt, denn beim Niederbewegen des Punktes A drückt der Anschlag A1 den durch eine Feder hochgehaltenen Hebel F K nach unten. Durch diesen Hebel wird vermittels einer Rolle der Riegel r gestützt, während er herunterfallen kann, sobald dasselbe nicht mehr der Fall ist. Die verschiedenen Lagen in der Mittel- und Endstellung des Gestänges sind aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. In einer gewissen Stellung wird der Riegel r freigegeben und die Katze fährt mit der gegen das Abstürzen durch das Gleichgewicht des Systems selber gesicherten Last aufwärts.
Die Gleichgewichtswirkungen, aufweichen der Vorgang des Festhaltens der Last beruht, sind folgende:
4-5 Hängt die Last frei am Seil, so geht der resultierende Rollendruck in R1 durch den Punkt A und wird durch die festen Punkte der Katze P und P1 aufgenommen, während Riegel r die Katze an der Fahrbahn festhält. Tritt nun beim Hochziehen der Losrollenbügel in den Hebel H ein und verdreht denselben, so findet die Komponente des Rollendruckes, welche nun nicht mehr durch P1, sondern durch den beweglichen Punkt g geht, einen Hebelarm. Die Verschiebung des Systems geht nun so lange vor sich, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Seilzug und Last geschaffen ist. Inzwischen wird der nunmehr vom Hebel FK freiwerdende Riegel r gelöst, fällt frei herunter und gibt somit die Katze für die Auffahrt frei. Diese erfolgt, sobald das Gestänge durch einen Anschlag α an der Weiterdrehung verhindert wird.
Beim Senken der Last kehrt sich der ganze Vorgang um. Die Katze fährt bis an den Anschlag B. Bei weiterem Nachlassen des Seiles bringt die Last das Hebelsystem in die aus Fig. ι ersichtliche Lage zurück.
In Fig. 4 ist eine entsprechende Anordnung mit einfachem Lastseil ohne Anwendung einer losen Rolle dargestellt. Das Herunterfallen des Riegels r geschieht hier zwangsläufig, indem der im Drehpunkt A angebrachte Anschlag A1 mittels der federnden Zunge Z1 den Riegel r mitnimmt, wenn der Drehpunkt A sich nach unten bewegt. Ist der Riegel von der Bahn frei und kann nicht weiter mitgenommen werden, so weicht die federnde Zunge Zy aus und läßt den Anschlag A1 vorbeigleiten. Im übrigen wirkt die Vorrichtung in derselben Weise, wie bei den Fig. 1 bis 3 erläutert ist. Es ist also ebenfalls ein Kniehebel % S S1 H vorhanden, der sich verstellt, bis der erwähnte Gleichgewichtszustand eintritt.
Bei Einschaltung eines Flaschenzuges zwisehen Last und Seil würde sich die in Fig. 1 punktierte Anordnung ergeben.
Die beabsichtigte Wirkung kann auch, wie in Fig. 5 veranschaulicht wird, durch Anordnung der Seilrolle an einem schwingenden Hebel erzielt werden.
Die Anordnung ist folgendermaßen:
Die Rolle R1 sitzt auf einem Zapfen a, der an einem im Laufkatzengestell drehbaren Hebelarm B1 befestigt ist. An dem Zapfen α greifen zwei Zugstangen V an, die im Punkt g mit dem Hebel H verbunden sind. . Hebel H schwingt um den festen Punkt P1 der Katze.
Tritt beim Hochziehen der Last der Losrollenbügel in den Hebel H ein und verdreht denselben, so wird der Punkt α durch die Stangen V aus seiner Lage herausgedrückt, so daß nunmehr der Rollendruck der Rolle R1 einen Hebelarm vorfindet und ein Drehmoment um P entsteht, welches durch die Zugstangen V auf den Hebel H übertragen wird. Das System gelangt infolgedessen in die strichpunktiert angedeutete Stellung. Hierbei nimmt der Daumen D des Hebels H den entlasteten Riegel r vermittels der elastischen Zunge E mit, bis die Katze von der Bahn frei wird, sodann läßt die Zunge E am Ende des Riegelhubes den Daumen D des Hebels H vorübergleiten. Ein weiteres Drehen des Hebels H wird durch den festen Anschlag a1 verhindert und durch weiteres Ziehen am Seil die Katze hinaufgefahren.
Beim Senken der Last kehrt sich der Vorgang wieder um. Die Katze wird am Ende der Fahrbahn durch den festen Punkt B angehalten und bei weiterem Nachlassen des Seiles wird das Hebelsystem durch die Last der Losrolle in seine ursprüngliche Lage zurückge-
bracht, dabei wird auch der Riegel r durch Daumen D vorgeschoben und die Katze verriegelt.
Auch kann nach Fig. 6 das Seil selber an einem schwingenden Hebel befestigt und dadurch die beabsichtigte Wirkung erzielt werden, welcher Vorgang sich folgendermaßen gestaltet:
Tritt beim Hochziehen der Losrollenbügel
ίο in den Hebel H ein und verdreht denselben, so findet die Komponente des Seilzuges, welche nun nicht mehr durch P1, sondern durch den beweglichen Punkt g geht, einen Hebelarm um P1. Die Verschiebung des Systems geht so lange vor sich, bis der Gleichgewichtszustand zwischen Seilzug und Last, bei welchem die Last freischwebend erhalten bleibt, geschaffen ist. Ist dieser Gleichgewichtszustand vorhanden, so ist der Riegel r entlastet und wird jetzt bei weiterem Drehen durch den bei g angebrachten Anschlag (Zapfen) heruntergedrückt, indem derselbe durch zwei am Riegel angebrachte Knaggen K hindurchgleitet, somit durch seine Kreisbewegung den Riegel bis an sein Hubende verschiebt und dadurch die Katze von der Bahn freigibt. Bei weiterem Ziehen am Seil wird die Drehung des Hebels H durch Anschlag α begrenzt und alsdann die Katze auf der Bahn hochgefahren. Beim Senken der Last, kehrt sich der Vorgang um. Die Katze fährt bis an den Anschlag B. Bei weiterem Nachlassen des Seiles bringt die Last die Hebel in ihre frühere Lage zurück, wobei der Riegel hochgeschoben und in dieser Lage gehalten wird, so daß die Katze an der Fahrbahn festgelegt ist. Durch weiteres Nachlassen des Seiles wird die Last vom Gabelhebel freigegeben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine Lauf katze für Hebevorrichtungen mit selbsttätiger Einrichtung zum wechselweisen stoßfreien Ver- und Entriegeln der Last mit der Laufkatze und der Laufkatze mit der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufziehen der Last ein am Gestell der Katze angeordnetes Kniehebelsystem so verstellt wird, daß es bei aufgezogener Last einen Gleichgewichtszustand zwischen Seilzug und Last herbeiführt, die letztere dadurch gleichsam verriegelt, während der Fahrbahn und Laufkatze verbindende Riegel entlastet wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Laufkatze nach Anspruch 1 für Hebevorrichtungen mit einfachem Lastseil, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelsystem zwischen Lastrolle und festem Drehpunkt an der Katze eingeschaltet ist (Fig. 4).
  3. 3. Eine Ausführungsform der Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (R1J an einem am Laufkatzengestell schwingbar gelagerten Hebel (V) befestigt ist (Fig. 5).
  4. 4. Eine Ausführungsform der Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil selbst an einem am Laufkatzengestell schwingbar gelagerten Hebel befestigt ist (Fig. 6).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042860B (de) * 1953-02-20 1958-11-06 Mengele & Soehne Masch Karl Laufwagen, insbesondere fuer Dungaufzuege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042860B (de) * 1953-02-20 1958-11-06 Mengele & Soehne Masch Karl Laufwagen, insbesondere fuer Dungaufzuege

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