DE953324C - Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten - Google Patents

Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten

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DE953324C
DE953324C DET7877A DET0007877A DE953324C DE 953324 C DE953324 C DE 953324C DE T7877 A DET7877 A DE T7877A DE T0007877 A DET0007877 A DE T0007877A DE 953324 C DE953324 C DE 953324C
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DE
Germany
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boat
davit
hot block
runner
hook
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DET7877A
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English (en)
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William Gilbert Thomson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/58Use of lowering or hoisting gear with tackle engaging or release gear

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten mittels Davits mit einem Bootsheißblock und einem Bootsläufer, der über eine Rolle am Kopf des Davits läuft, wobei der Bootsheißblock in Zurrstellung des Davits und während des Ausschwenkens durch einen Haken an einem gelenkig am Davitkopf gelagerten Glied gehalten wird.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein Bootsheißblock in einer Ausnehmung eines am Davitkopf gelenkig gelagerten Gliedes durch eine Sperrvorrichtung in Form eines Doppelhakenhebels, welcher zunächst gelöst werden muß, gehalten wird.
  • Auch bei anderen bekannten Vorrichtungen sind mechanisch zu betätigende Sperrvorrichtungen zwecks Arretierung des Bootsheißblockes an dem Davitkopf vorgesehen. Damit beim Ausschwenken des Davits das Boot nicht vorzeitig freigegeben wird, bevor der Davit seine Endstellung erreicht hat, ist in diesem Falle ein hakenähnliches Glied vorgesehen, welches durch eine mechanische Auslösevorrichtung gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß besondere auszulösende oder mechanisch gesteuerte Sperr- oder Freigabevorrichtungen nicht erforderlich sind. Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß das gelenkig gelagerte Glied in Zurrstellung durch das Bootsgewicht und während des Aus- und Einschwenkens durch den Zug im Bootsläufer gegen einen Anschlag gedrückt wird und erst wenn der Davit seine volle Außenbordstellung erreicht hat, durch das auf den Haken des Gliedes wirkende Bootsgewicht von dem Anschlag weg in eine Stellung gedreht wird, in welcher sich der Bootsheißblock von dem Haken lösen kann, um beim späteren Heißen des Bootes wieder von dem beweglichen Glied aufgenommen zu werden.
  • Vorzugsweise befindet sich an dem Glied als Führungsmittel für den Bootsläufer eine Rolle in einer solchen Lage, daß die als Resultierende durch die Umlenkrolle auf das Glied übertragene Kraft während des Ausschwenkens des Davits in bezug auf den Drehpunkt des Gliedes am Davitkopf ein das Glied einschwenkendes Moment bewirkt. Vorteilhaft ist die zur Führung dienende Rolle auf der dem Haken gegenüberliegenden Seite des Gliedes angeordnet. Zweckmäßig weist ferner der Bootsbeißblock einen Bügel auf, mittels dessen er beim Heißen des Bootes eine Einschwenkbewegung des am Davitkopf gelagerten Gliedes bewirkt. Vorteilhaft wird das Glied in seiner wieder eingeschwenkten Lage durch den Zug des Bootsläufers gegen den Anschlag gepreßt. Das Glied kann mit einem Haken und einem Vorsprung versehen sein, wobei der Haken zur Aufnahme des Bootsheißblockes und der Vorsprung als Anschlag dient, gegen welchen der Bootsheißblock beim Heißen trifft und das Glied bei weiterer Aufholbewegung zurückverschwenkt.
  • Die Schwenkbewegung des genannten Gliedes kann ferner statt durch Anschläge durch Lenker mit Schlitzführung, durch eine Kniehebelgelenkverbindung od. dgl. begrenzt sein. Auch kann der an seinem unteren Ende gelenkig gelagerte Davit sich unter der Wirkung der Schwerkraft beim Fieren des Bootsläufers auswärts bewegen, bis er seine Außenbordstellung erreicht hat, worauf das weitere Fieren des Bootsläufers ein Verschwenken des am Davitkopf angeordneten Gliedes zur Freigabe des Bootsheißblockes zuläßt.
  • Gleichzeitig soll der Bootsheißblock zusammen mit dem Boot auch in der am Davit gesicherten Lage sich in eine vertikale oder nahezu vertikale Lage unabhängig von Roll- oder Schlingerbewegungen des Schiffes frei einstellen können.
  • 'In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Erläuterung derselben schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines in Zurrstellung befindlichen Davitkopfes mit dem daran befestigten Bootsheißblock, Fig. 2 den gleichen Davitkopf in ausgeschwenkter Lage, Fig. 3 den Davitkopf ebenfalls in ausgeschwenkter Lage, aber nach dem Ausschwenken des am Davitkopf gelenkig gelagerten Gliedes und nach Freigabe des Bootsheißblockes, Fig. 3 a eine Teilansicht, welche ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der Davitkopfkonstruktion zeigt, Fig. 4 bis 6 ähnliche Ansichten wie in Fig. I bis 3, jedoch in einer anderen Ausführungsform, Fig.7 und 8 ähnliche Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispieles für die Anordnung des schwenkbar gelagerten Gliedes, Fig. 9 bis II eine weitere Ausführungsform des schwenkbar gelagerten Gliedes in ähnlichen Ansichten wie in Fig. I bis 3, Fig. 12 bis 15 ähnliche Ansichten wie in Fig. I bis 3, wobei jedoch das schwenkbar gelagerte Glied durch Lenker am Davitkopf angelenkt ist, und Fig. 16 eine Stirnansicht des Davitkopfes, insbesondere anwendbar auf die Fig. I bis 3, wobei der Deutlichkeit halber der Bootsheißblock aus dem schwenkbar gelagerten Glied ausgehoben und das letztere in unausgeschwenkter Ruhelage gezeigt ist.
  • In den Fig. I bis 3 sind auf dem Davitkopf 14 Rollen 29 gelagert, welche gegebenenfalls durch Seilführungen od. dgl. ersetzt werden können. Das Boot ist an einem mit 16 bezeichneten Bootsheißblock aufgehängt, welcher seinerseits an einem Bootsläufer 17 hängt. Der Bootsläufer ist über die Rolle im Bootsheißblock 16 um die Rollen 36 an einem schwenkbaren Glied 30 und über die Rollen oder die Führungen 29 zu einer Winde oder einem Festpunkt geführt. Zweckmäßig ist der Davitkopf 14 mit einem Paar gleichachsiger Rollen 29 versehen. Die Rollen oder Führungen 29 können auch fortgelassen werden. Der Bootsheißblock 16 ist mit einem Auge oder einer entsprechenden Öffnung unterhalb eines Bügels 34 versehen, derart, daß er mittels dieser Öffnung mit dem schwenkbaren Glied 30, welches bei 31 am Davitkopf angelenkt ist und einen Haken I9 aufweist, lösbar im Eingriff steht bzw. in Eingriff gebracht werden kann.
  • Das schwenkbare Glied 30 kann ein Paar zueinander parallel verlaufende, bei 31 am Davitkopf angelenkte Arme und ein Paar gleichachsige, von den Armen des schwenkbaren Gliedes drehbar getragene Hilfsrollen 36 aufweisen, wobei der Haken I9 an den Armen des schwenkbaren Gliedes 30 befestigt sein oder einen Teil dieser Arme bilden kann. Das Boot ist in bekannter Weise in der Nähe seiner Enden an je einem Bootsheißblock 16 od. dgl. aufgehängt, wobei als Bootsläufer ein Seil 17 vorgesehen sein kann, dessen beide Partien um die Rolle am Bootsheißblock 16, über die Hilfsrollen 36 und die Führungen 29 zur Winde führen, wobei das eine Ende in bekannter Weise zu einem Festpunkt läuft.
  • Der Haken i9 wird durch die Zugwirkung des Bootsläufers 17 mit der Querstange 34 im Eingriff gehalten. Der Haken hat eine solche Form, daß er mit dem Bügel 34 im Eingriff bleibt, bis der Davit in bekannter Weise seine volle Außenbordstellung erreicht hat (Fig.2). Beim weiteren Fieren des Läufers 17 kann der Bootsheißblock unter der Wirkung der Schwerkraft sich nach unten schwenken, wobei er das Glied 30 verschwenkt, bis der Bügel 34 vom Haken I9 abgleitet. Das ausschwenkbare Glied ist dann in seiner äußersten Lage durch einen geeigneten Anschlag (in diesem Fall bei 38) gehalten (Fig. 3) ; es kann gegebenenfalls auch durch die Zugkraft des Bootsläufers 17 in seiner Lage gehalten werden.
  • Wird der Bootsheißblock durch Zug am Läufer 17 wieder gehoben, so kommt im dargestellten Ausführungsbeispiel der Bügel 34 mit einem Vorsprung 32 am Glied 30 in Berührung, wodurch ein Eingriff des Hakens I9 in die hierfür vorgesehene Öffnung am Bootsheißblock bewirkt und beim weiteren Einziehen des Bootsläufers das Glied 30 gegen einen Anschlag 39 am Davitkopf in die Stellung nach Fig. 2 umgelegt wird. Durch das Anlegen des Gliedes 3o am Anschlag 39 wird zugleich die Rückbewegung des Davits .eingeleitet. Ein weiteres Einholen des Bootsläufers 17 bewirkt infolgedessen, daß sich der Davitarm aufrichtet, während der Bootsheißblock, sich bei 35 an einen Vorsprung 37 des Davitkopfes anlegend, in gesicherter Lage am Davit verbleibt, bei Einstellung des Davits in die vertikale Lage jedoch frei schwingen kann. In der aufgerichteten Lage des Davits (Fig. I) liegt die Drehachse 3I des Gliedes 3o außerhalb der Führungsrolle 36 bzw. der nach unten gerichteten Zugkraft des Bootsläufers I7.
  • Fig. 3 a zeigt eine Teilansicht eines Davitarmes 14, an welchem das schwenkbare Glied in der vorher beschriebenen Weise angelenkt ist. Der Bügel 34 wirkt jedoch in diesem Fall mit einem Vorsprung 37 am Davitkopf zusammen, um die Bewegung des Davits unmittelbar zu steuern.
  • In Fig. 16 ist eine Stirnansicht des Davitkopfes entsprechend den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, wobei aus Gründen der Deutlichkeit der Bootsheißblock 16 vom Glied 3o entkuppelt, das Glied jedoch in der ausgeschwenkten Lage dargestellt ist. Wie die Figur zeigt, ist das Glied hierbei mit zwei im Abstand voneinander angeordneten parallelen Armen versehen, welche gemeinsam bei 3I am Davitkopf angelenkt sind und einen Vorsprung 32, einen Haken I9 und Rollen 36 zum vorher beschriebenen Zweck aufweisen. Der Bootsheißblock 16 ist mit dem Bügel 34 und einer Querstange 35 versehen, welche zwischen sich ein Auge oder eine Öffnung zum Eingriff des Hakens I9 bilden.
  • Die Wirkungsweise der Ausführung nach Fig.4 bis 6 ist ähnlich der bereits beschriebenen, doch besteht ein Unterschied in der Art, wie der Bootsheißblock mit dem schwenkbaren Glied und mit dem Davitkopf zusammenwirkt, um die Einschwenkbewegung des Davits einzuleiten und zu steuern; der Anschlag 39 ist hierbei durch einen geschlitzten Lenker 38 ersetzt, welcher an dem schwenkbaren Glied angelenkt ist und mit einem Zapfen am Davitkopf zusammenwirkt.
  • In Fig. 4 ist der Davit in eingeschwenkter, aufgerichteter Ruhestellung mit am Davitkopf gesichertem Bootsheißblock I6 dargestellt. Beim Fieren des Bootsläufers 17, wodurch gleichzeitig ein Ausschwenken des Davits ermöglicht wird, ändert das Glied 30 seine gesicherte Lage am Davitarm nicht, da es durch die Zugkraft des Bootsläufers 17 in dieser Lage gehalten wird, bis der Davit voll ausgeschwenkt ist (Fig. 5). Wird hierauf der Bootsläufer weitergefiert, so bewirkt das Gewicht des Bootsheißblockes 16 und der an ihm aufgehängten Last eine Drehbewegung des Gliedes 3o, bis diese durch den Lenker 38 begrenzt wird. Hat sich hierbei der Haken I9 so weit gesenkt, daß der Bügel 34 von ihm abgleiten kann, so wird der Bootsheißblock zusammen mit dem Boot z um Herablassen frei.
  • Beim Aufholen des Bootes wird auf d@@ Bootsläufer 17 ein Zug ausgeübt und damit der Bootsheißblock 16 gehoben, bis er einen Vorsprung 32 am Glied 3o berührt, das hierauf beginnt, sich in die Ruhelage zurückzudrehen; hierbei kommt der Haken I9 mit dem Bügel 34 in Eingriff, wodurch. der Bootsheißblock am Davitkopf gesichert wird. Ein weiteres Einholen des Bootsläufers 17 bewirkt, daß das Glied 3o eingeschwenkt wird und der Bootsheißblock 16 bei 35 am Unterteil des Hakens I9 zur Anlage kommt und dadurch der Davitarm eingeschwenkt wird, während gleichzeitig der Bootsheißblock trotz seiner Sicherung frei schwingen kann.
  • Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel dafür, wie die Bewegung des Gliedes 30 ,begrenzt wird. Zu diesem Zweck ist der geschlitzte Lenker in Form einer Kniegelenkverbindung 38 ausgebildet, deren Lenker das Glied 30 mit dem Davitarm verbinden und deren einer Lenker am Anschlag 39 des Davitkopfes angelenkt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis II zeigt eine andere Ausführung des schwenkbaren Gliedes, wobei die Bewegung des Gliedes durch einen Vorsprung 32 am Glied 30 in etwas anderer Weise als im Falle der Fig. 4 bis 6 gesteuert wird.
  • Außerdem zeigt das Ausführungsbeispiel eine weitere Art der Bewegungsbegrenzung für das schwenkbare Glied mittels der Anschläge 38, welche am Davitkopf befestigt sind und gegen welche das schwenkbare Glied in beiden Bewegungsrichtungen anschlagen kann.
  • Der Vorgang beim Herablassen des Bootes ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis II ähnlich demjenigen wie im Falle der Fig.4 bis 6. Beim Aufholen des Bootes bewirkt die Zugkraft im Bootsläufer 17, daß sich der Bootsheißblöck I6 hebt, bis er mittels der Bügel 34 den Vorsprung 32 am schwenkbaren Glied berührt und dadurch die Rückwärtsverschwenkung des Gliedes 30 um den Zapfen 31 einleitet. Gleichzeitig greift der Haken i9 in die Öffnung unterhalb der Bügel 34 ein und sichert auf diese Weise den Bootsheißblock. Wenn sich das schwenkbare Glied in der-eingeschwenkten Ruhelage befindet (wie in Fig. io dargestellt) und sich an den Anschlag 38 angelegt hat, bewirkt ein weiterer Zug im Bootsläufer, daß der Bootsheißblock 16 bei 34 gegen die Unterseite des Vorsprunges 32 am Glied 30 stößt, worauf der Davitarm angehoben oder wieder eingezogen wird, während der Bootsheißblock 16 frei schwingen kann. In der Ausführung nach Fig. 12 bis I5 ist ein Beispiel gezeigt, wie das schwenkbare Glied, falls erforderlich, um zwei Zapfen schwenken kann. Fig. I2 zeigt das Glied in der Ruhelage, Fig.I3 den Davit ausgeschwenkt, wobei jedoch das schwenkbare Glied sich noch in der unverschwenkten Ruhelage mit Bezug auf den Davit befindet. Fig. I4 zeigt den Davit ausgeschwenkt; der Bootsläufer 17 ist jedoch so weit gefiert, daß der Bootsheißblock 16 sich auf dem Haken I9 auflegen und das Glied 30 um einen zweiten Zapfen 31a drehen kann, bis letzteres an einen Anschlag der auf dem Zapfen 31 gelagerten Lenker 40 stößt. Beim weiteren Fieren des Bootsläufers I7 kann sich alsdann das Glied 3o um den Zapfen 3I unter dem Einfluß des Gewichtes des Bootsheißblockes bzw. der auf den Haken I9 mittels der Bügel 34 einwirkenden Last verschwenken, bis die Schwenkbewegung vollendet ist und der Bootsheißblock vom Haken I9, wie in Fig. 15 dargestellt, abgleitet. Anschläge 38 und 39 am Davitkopf 14 zeigen beispielsweise. wie die Begrenzung der Bewegung des schwenkbaren Gliedes verwirklicht sein kann.
  • Falls erwünscht können eine oder mehrere Federn vorgesehen sein, um die Drehbewegung des schwenkbaren Gliedes zu unterstützen oder um als Stoßdämpfer zu wirken.
  • Kugellager oder andere reibungsvermindernde Einrichtungen können am schwenkbaren Glied, am Davit oder am Bootsheißblock, vorzugsweise jedoch an letzterem, vorgesehen sein, um die Bewegung desselben gegenüber dem schwenkbaren Glied zu erleichtern. Statt einer Seilrolle können jeweils auch eine oder mehrere andere Seilführungs- oder Abstützelemente vorgesehen sein.
  • Unter gewissen Umständen (d. h. bei schwerer Schlagseite) ist es zweckmäßig, die Möglichkeit vorzusehen, daß die Davits in ihrer Ruhelage verbleiben und die Boote einfach durch Betätigen des schwenkbaren Gliedes, z. B. mittels einer Winde, herabgelassen werden können.
  • Es kann auch eine Klinkenvorrichtung für das schwenkbare Glied vorgesehen sein, um dasselbe in seiner eingeschwenkten Lage am Davit zu sichern.
  • Das schwenkbare Glied kann an jeder Art von Davits, welche unter der Einwirkung der Schwerkraft ausschwenken, verwendet werden und falls gewünscht zusätzlich die Wirkung haben, daß es die Reichweite des Davits vergrößert.
  • Statt mit einem Haken kann das schwenkbare Glied mit zwei oder mehreren Haken versehen sein. Das Boot kann an einem oder zwei Davits aufgehängt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten mittels Davits mit einen Bootsheißblock und einem Bootsläufer, der über eine Rolle am Kopf des Davits läuft, wobei der Bootsheißblock in Zurrstellung des Davits und während des Ausschwenkens durch einen Haken an einem gelenkig am Davitkopf gelagerten Glied gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkig gelagerte Glied (30) in Zurrstellung durch das Bootsgewicht und während des Aus-und Einschwenkens durch den Zug im Bootsläufer (I7) gegen einen Anschlag (39) gedrückt wird und erst wenn der Davit seine volle Außenbordstellung erreicht hat, durch das auf den Haken (I9) des Gliedes (30) wirkende Bootsgewicht von dem Anschlag (39) weg in eine Stellung gedreht wird, in welcher sich der Bootsheißblock (16) von dem Haken (I9) lösen kann, um beim späteren Heißen des Bootes wieder von dem beweglichen Glied (3o) aufgenommen zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Glied (3o) als Führungsmittel für den Bootsläufer (17) eine Rolle (36) in einer solchen Lage befindet, daß die als Resultierende durch die Umlenkrolle (36) auf das Glied (30) übertragene Kraft während des Ausschwenkens des Davits in bezug auf den Drehpunkt (31) des Gliedes am Davitkopf ein das Glied einschwenkendes Moment bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung dienende Roll-- (36) auf der dem Haken (ig) gegenüberliegenden Seite des Gliedes angeordnet ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heißen des Bootes der Bootsheißblock (16) mittels des Bügels (34) eine Einschwenkbewegung des Gliedes bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (30) in seiner wieder eingeschwenkten Lage durch den Zug des Bootsläufers (17) gegen den Anschlag (39) gepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 667 821; deutsche Patentschriften Nr. 705 636, 747 657, 877998.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705636C (de) * 1939-03-21 1941-06-28 Schat Davit Ges M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen der Bootstaljenblocks bei Schwerkraftdavits
DE747657C (de) * 1940-12-06 1944-10-09 Halte- und Sperrvorrichtung fuer den Bootshalteblock von Schwerkraftdavits
GB667821A (en) * 1949-03-10 1952-03-05 Adrianus Vreugdenhill Improvements in and relating to means for suspending a lifeboat from a gravity davit
DE877998C (de) * 1950-08-15 1953-05-28 Marepa Trust Ltd Schwerkraftdavit

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