DE3802434A1 - Vorrichtung zum aufwickeln eines fadens - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln eines fadens

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DE3802434A1
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Peter Dipl Ing Dammann
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einer Spulhülse mit einem U-förmigen Spulen­ hebel, mit zwei an den freien Enden der Spulenhebelarme auf einer gemeinsamen Spulachse frei drehbar gelagerten, bei abgehobener Spule abbremsbaren Zentriertellern, wobei der Spulenhebel um eine zur Spulachse parallele Achse schwenkbar ist und zumindest einer der Zentrierteller zum Einspannen und Lösen der Spulhülse in axialer Richtung federnd bewegbar ist, sowie mit einer Einrichtung zur Aufnahme der von den Zen­ triertellern freigegebenen Vollspule.
Aus Gründen der Kostenersparnis sind die Abmessungen der auf üblichen Spulmaschinen hergestellten normalen Vollspulen mittlerweile zu einer Größenordnung gelangt, die es dem Bedienungspersonal nicht mehr ermöglichen, sie ohne maschi­ nelle Hilfseinrichtungen zu handhaben und insbesondere, die schweren und unhandlichen Vollspulen von der Maschine abzunehmen. Daher besteht das starke Bedürfnis, den letzteren Vorgang zu erleichtern.
In der EU-PA 01 76 020 ist zur Lösung des vorhergehend be­ schriebenen Problems an Spulvorrichtungen zum Aufwickeln eines Fadens vorgeschlagen, an dem mit Hilfe von zu beiden Seiten vorgesehenen Zentriertellern die Spule aufnehmenden schwenkbaren Spulenhebel im Bereich der unbewickelten Enden der Spulhülse je eine Laufschiene vorzusehen. Beide Lauf­ schienen sind bei nach Beendigung des Aufwickelvorganges von der Treibwalze abgehobener Vollspule so unter die Enden der Spulhülse schwenkbar, daß diese nach Freigabe durch die Zentrierteller von ihnen aufgenommen werden kann. Die Laufschienen weisen zum Maschinengang hin ein Gefälle auf, so daß die freigegebene Vollspule selbsttätig zum Maschinengang hin rollt, wo sie beispielsweise durch die Greifer eines Automaten aufgenommen werden kann. Die beschriebene Konstruk­ tion hat sich bezüglich ihrer Funktion gut bewährt, es zeigte sich jedoch, daß sie in einer Reihe von Fällen erheblichen Aufwand und auch erhöhten Platzbedarf erfordert. Als nicht immer befriedigend ergab sich auch der Umstand, daß die Vollspule während des Rollens auf den beschriebenen Schienen sich selbst überlassen war.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, den Vorgang der Abnahme der vollen Spule von der Maschine weiter zu vereinfachen und sie bei einer Weiterbildungsform durch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erleichterung der Abnahme von der Maschine ein Stück in Richtung auf den Maschinengang hin zu schwenken und in einer festgelegten Stellung zu halten. Eine weitere Aufgabe liegt in der Schaffung der Voraussetzung dafür, daß der Spulenwechselvorgang in wesent­ lichen Teilen oder insgesamt automatisiert werden kann, so daß beispielsweise beim Erreichen der vorgegebenen Spulen­ dicke die Vollspule von ihrem Antrieb abgehoben und in abgehobener Stellung festgehalten wird, wonach der Spulen­ wechsel, ggf. mit Übergabe der Vollspule an eine Aufnahme­ oder Greifvorrichtung, selbsttätig abläuft.
Diese Aufgabe wird durch eine Spulvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß auf jeder Seite der Spule im Bereich der unbewickelten Spulhülsenenden eine Stützeinrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von den Armen des Spulenhebels ortsfest gelagert und derart beweglich geführt ist, daß die Stützeinrichtung nach dem Abheben der Spule von der Treibwalze und vor oder nach ihrem Stillsetzen unter die Hülsenenden verfahrbar ist. Die Stützeinrichtung wird in einer Ausbildungsform durch je eine Stützwange auf jeder Seite der Spule gebildet, beide Stützwangen sind in die von der Spule beschriebene Bewegungs­ bahn schwenkbar. Sie sind beide vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und mit ihr drehfest verbunden.
In jedem Fall erfolgt das Einschwenken der Stützwangen,
nachdem zunächst - beispielsweise durch entsprechende Betätigung des Spulenhebels - die volle Spule von der Treibwalze abgehoben und vorzugsweise auch bis zum Stillstand abgebremst wurde. Geeignete Einrichtungen zum Abbremsen der von der Treibwalze abgehobenen vollen Spule sind beispiels­ weise in der DE-PS 26 45 220 und der DE-OS 29 39 628 be­ schrieben. Ein Gegenstand der ersteren ist eine besonders einfache Abbremseinrichtung; zusätzlich wird in ihr eine Möglichkeit zum Lösen der Spule aus der Einspannung durch die Zentrierteller angegeben. Die in der zweitgenannten Druck­ schrift beschriebene Bremse eignet sich besonders zur Verwendung bei Einrichtungen zum automatischen Spulenwechsel, weil bei ihr der Abbremsvorgang bei Erreichen einer vorgege­ benen Spulenhebelstellung selbsttätig ausgelöst wird. Beide Druckschriften werden zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützwangen, nachdem sie in eingeschwenk­ ter Lage die von der Treibwalze abgehobene und bis zum Stillstand abgebremste Vollspule übernommen haben, zum Maschinengang hin weiterschwenkbar sind derart, daß die Vollspule in den Bereich einer Abnahmevorrichtung gebracht und von dieser angenommen werden kann. Um zu verhindern, daß die Spule beim Weiterschwenken aus den Aufnahmemulden der Stützwangen herausrollt, ohne daß beispielsweise vor dem Weiterschwenken zunächst handbetätigte Verriegelungen oder dergl. geschlossen und am Ende der Schwenkbewegung wieder freigegeben werden müßten, können beispielsweise die die Aufnahmemulden bildenden freien Enden der Stützwangen jeweils um ein Gelenk, dessen Achse parallel zur Spulspindelachse verläuft, schwenkbar sein; die Wahrung einer sicheren Lage der Aufnahmemulden bei ihrer Schwenkbewegung kann beispiels­ weise dadurch erreicht werden, daß die Stützwangen als Gelenkviereckschwingen ausgebildet werden. Bei diesen Gelenkviereckschwingen sind die Aufnahmemulden jeweils das der durch zwei am Maschinengestell verankerte Gelenke begrenzten Basis gegenüberliegende Glied.
Bei einer weiteren Ausbildungsform sind die zur Aufnahme der Spulhülsenenden bestimmten Glieder der Gelenkviereckschwingen zum Maschinengang hin über ihr jeweils zum Maschinengang weisendes Gelenk hinaus verlängert, wobei beispielsweise die überstehenden Enden bevorzugt die Aufnahmemulden bilden können. Durch geeignete Bemessung der Gelenkabstände bzw. der Länge der Glieder kann bei Verwendung derartiger Schwingen beispielsweise erreicht werden, daß das zum Maschinengang weisende Ende des einzelnen Hülsenaufnahmegliedes in einer Art Schöpfbewegung unter dem zugehörigen Hülsenende hindurch­ taucht, beim Weiterschwenken sich nach oben bewegt und die Spule, insbesondere beim Weiterschwenken in Abnahmestellung, in sicherer Halteposition hält. Zur Sicherung eines geord­ neten Bewegungsablaufs können beispielsweise zwei Anschlagpo­ sitionen vorgesehen sein, von denen eine der Lage der von der Treibwalze abgehobenen Vollspule und die andere der Übergabe­ position der Vollspule entspricht. Vorteilhaft kann außerdem auch eine Möglichkeit vorgesehen sein, die die Stützwangen in ihrer ausgerückten Lage bis zur Freigabe nach Abbremsung der von der Treibwalze abgehobenen vollen Spule hält. Das Abheben der Vollspule kann von Hand geschehen; insbesondere bei Verwendung pneumatisch betätigter Einrichtungen zum Abbremsen der vollen Spule und/oder zum Führen der Stützwangen kann auch das Abheben durch entsprechende pneumatisch betätigbare Mittel erfolgen. In diesem Fall ist es insbesondere dann, wenn die Vollspule nach Freigabe durch die Zentrierteller zu Maschinengang hin weitergeschwenkt werden soll, möglich, die Aufnahmemulden der Stützwangen zur sicheren Festlegung der Hülsenenden gegen das unbeabsichtigte Abrollen genügend tief zu gestalten und die Hülsenenden bei eingerückten Stützwangen in diese einzulegen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt eine der Kanten mindestens einer der in der Ausrückstellung elastisch in die Aufnahmestellung gedrückten Stützwangen mit einem am Spulenhebel befestigten Reibstück als Dämpfungskante zusammen. Die Dämpfungskante kann durch Federkraft oder durch eine Zylinder-Kolben-Einheit elastisch nachgiebig gegen das Reibstück gedrückt sein. Bei einer Weiterbildungsform kann auf die dem benachbarten Spulenhebel­ arm zugewandte Seite der eine Dämpfungskante aufweisenden Stützwange eine Kulissenführung aufgesetzt sein, deren der Schwenkachse der Stützwange zugewandter Abschnitt mit letzterer fest verbunden ist und in einer quer zur Stütz­ wangenbreite verlaufenden Gleitbahn endet. Der mit dem freien Ende der Stützwange über einen parallel zur Stützwangenachse verlaufenden Schwenkstift schwenkbar verbundene Abschnitt der Kulissenführung ist als Schwenkplatte ausgebildet und in zwei Stellungen schwenkbar, wobei sie in der ersten Stellung an den ersten Abschnitt der Kulissenführung derart anschlägt, daß die Dämpfungskanten der beiden Abschnitte fluchten und in der zweiten Stellung die Gleitbahn freigibt. Die zur Schwenk­ platte hin gelegene quer zur Stützwange verlaufende Gleitbahn des achsseitigen Abschnitts der Kulissenführung liegt bei in Stützstellung befindlichen Stützwangen beim Abwärtsschwenken des Spulenhebels im Weg des Reibstücks. Dieses legt sich zunächst auf die Gleitbahn auf, die so als Auflage zum Einsetzen einer Leerhülse dient. Beim weiteren Abwärts­ schwenken des Spulenhebels übt das Reibstück auf Grund des A­ gewählten Verlaufs der Gleitbahn auf diese ein die Stütz­ wangen in die Ausschwenkstellung bewegendes Schwenkmoment aus. In Ausschwenkstellung der Stützwange liegt die Schwenk­ platte, den Durchgang für das Reibstück verschließend, an der Gleitbahn an, wobei die Dämpfungskanten beider Abschnitte der Kulissenführung fluchten, während die Schwenkplatte in der zweiten Stellung, der Abstützstellung (Fig. 6) die Gleitbahn am ersten Abschnitt der Kulissenführung freigibt.
Anhand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Seitenansicht einer Spulstelle mit eingerück­ ten Stützwangen mit angedeuteter Ausrückstel­ lung;
Fig. 2 als Gelenkviereckschwinge ausgebildete Stützwange;
Fig. 3 Frontansicht einer Spulstelle mit ausgerückten Stützwangen;
Fig. 4 Schnitt durch einen Zentrierteller mit Bremse;
Fig. 5 wie Fig. 1 mit einer anderen Stützwangenform;
Fig. 6 Weiterbildungsform in Aufnahmestellung für die Leerhülse;
Fig. 7 wie Fig. 6 mit den Stützwangen in Ausschwenk­ stellung.
Die Fig. 1 gibt den Aufwickelteil einer Spulstelle in Seitenansicht wieder. Der von unten kommende Faden 14 läuft während des Aufwickelvorganges über die Umlenkrolle 15 zum Changierfadenführer 13 der Changierung 12 und von dort in den Spalt zwischen der Treibwalze 11 und der während des Aufwickelns auf dieser aufliegenden Spule 20. In der Darstellung ist der Aufwickelvorgang beendet, die volle Spule 20 von der Treibwalze 11 abgehoben und abgebremst, Die Stützwangen 8 befinden sich in eingeschwenkter Stellung, die inzwischen abgebremste Spule 20 ist durch die Zentrierteller (s. Pos. 4, Fig. 3) noch nicht freigegeben. Die dargestellte Konstruk­ tion, eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, weist als Besonderheit auf, daß die vordere dem Maschinengang zugewandte Kante 5 wenigstens einer der Stützwangen 8 in der ausgerückten Stellung der Stützwangen 8 gleichzeitig als Dämpfungskante 5 dient. Hierzu ist die Dämpfungskante 5 so geformt, daß sie in der festgelegten Ausrückstellung einen Kreisbogen um die Schwenkachse 19 der Spulenhebel 3 be­ schreibt. Sie ist in der Ausrückstellung 9 elastisch festge­ halten, was beispielsweise - wie dargestellt - mit Hilfe einer am Maschinengestell 1 angebrachten, um ihre Befestigung 25 in einer Normalebene zur Spulenachse schwenkbaren pneuma­ tischen Zylinder-Kolben-Einheit 17, 18 mit entsprechend vorwählbaren Stellungen erfolgen kann, die zugleich auch die Aufgabe hat, die Stützwangen 8 in ihren vorgesehenen Stellun­ gen zu positionieren. Ergänzend wird hierzu noch auf die weiter unten folgende Beschreibung der weitere Ausführungs­ beispiele wiedergebenden Fig. 5 bis 7 verwiesen.
Die in Ausrückstellung 9 befindlichen Stützwangen 8 bleiben auch nach Beendigung des Aufwickelvorganges ausgerückt, bis die Vollspule 20 von der Treibwalze 11 abgehoben und vorzugs­ weise auch bis zum Stillstand abgebremst ist. Dann werden sie unter die unbewickelten Spulenenden 23, 24 geschwenkt; wird der Spulenhebel in der ausgerückten Lage arretiert, so kann das Einschwenken der Stützwangen 8 beispielsweise auch schon während des Abbremsvorganges erfolgen. Hierauf werden die Zentrierteller 4 gelöst. Die dadurch freigegebene Spule 20 fällt in die Aufnahmemulden 21 der Stützwangen 8. Diese stabilisieren vorzugsweise die Lage der Spule 20 derart, daß die Vollspule beispielsweise von einer (nicht dargestellten) Einrichtung zur Abnahme der Spulen aufgenommen werden kann. Da zum Erzielen einer stabilen Gleichgewichtslage der Grund der Hülsenauflage 21 bei eingeschwenkter Stellung tiefer liegen muß als die Außenränder der muldenförmigen Hülsenauflage 21, muß die in Abnahmestellung befindliche Spule 20 beim Einschwenken der Stützwangen 8 zunächst etwas angehoben sein, ehe sie in die Aufnahmemulde 21 eingelegt werden kann. Dies kann bei vorher bis zum Stillstand abgebremster Spule 20 beispielsweise durch deren leichtes Anheben mit Hilfe eines Handgriffs 34 oder dadurch geschehen, daß die zuerst mit der Spulhülse 16 in Kontakt kommenden vorderen Nasen 22 der Stützwangen 8 eine Form erhalten, durch die sie sich zunächst unter die Spulenhülse schieben und diese anheben können, worauf dann die Spule 20 beim Weiterschwenken der Stützwangen 8 in ihre stabile Lage einfällt. Um den dabei nötigen Kraftaufwand zu reduzieren und insbesondere ggf. vorhandene Fadenreserven zu schonen, können die Nasen 22 durch leicht­ gängig drehbare Rollen gebildet sein. Statt durch die Zy­ linder-Kolben-Einheit 17, 18 können die Stützwangen bei­ spielsweise auch durch eine Feder 6 beaufschlagt sein. Allerdings müssen dann (nicht dargestellte) lösbare Anschläge zur Festlegung der jeweils vorgesehenen Schwenkpositionen vorgesehen sein. Auch in diesem Falle können die Stützwangen 8, eine oder alle beide, als Dämpfungseinrichtung dienen. Wird dabei wie vorhergehend beschrieben die vordere Kante als Dämpfungskante 5 benutzt, so eignet sich eine Druckfeder; wird die dem Schwenklager 19 des Spulenhebels 3 zugewandte Kante Dämpfungskante 5, so eignet sich eine Zugfeder. Im letzteren Fall kann allerdings die Feder nicht gleichzeitig zur Bewegung der Stützwangen 8 in ihre eingerückte Stellung dienen. Eine bevorzugte Lösung bildet daher eine Zylinder- Kolben-Einheit mit festgelegten Positionen.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere beispielsweise Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung. Von der Ausführung in Fig. 1 unterscheidet sie sich vor allem dadurch, daß die Stützwangen 8 hier als Viergelenkschwingen 26 ausgebildet sind. Zwischen den um die Basisgelenke 30, 31 schwingenden Stabgliedern 28, 29 ist das als Aufnahme für die Spulenenden 23, 24 dienende Verbindungsglied 27 gespannt. Es hat hier im wesentlichen die Form eines Dreiecks, dessen dem frei schwin­ genden Gelenk des Gliedes 29 gegenüberliegende Seite als Hül­ senauflage 21 dient. Das rechte Glied 29 ist vorzugsweise das Antriebsglied. In der Fig. 2 ist ausgezogen die Stellung während des Einrückvorganges gezeigt, in der die Nase 22 des Aufnahmegliedes 27 sich gerade unter die Hülse 16 schiebt. Die eingerückte Stellung 33 ist strichpunktiert eingetragen. In dieser erreicht die Hülse 16 ihre stabile Ruhlage. Während des Einrückvorganges führt die Spitze der Hülsenauflage 21 eine Art Schaufelbewegung aus und gelangt unter der Hülse hindurch in die Stützstellung 33, ohne daß dabei ein kurzzei­ tiges Anheben der Spule 20 erforderlich wäre. Beim Weiter­ schwenken der Schwingen 26 über die eingerückte Stellung zur Aufnahme der Vollspule 20 durch die Hülsenauflage 21 und ihre Freigabe durch die Zentrierteller 4 hinaus kann durch entsprechende Bemessung der Glieder erreicht werden, daß der Verlauf der die Hülsenauflage 21 bildenden oberen Begrenzung des Gliedes 27 sich zunächst noch etwas weiter zur im wesentlichen horizontalen Lage aufrichtet und diese Stellung bis zum Erreichen der Übergabestellung im wesentlichen beibehält (bei der Wahl der Abmessungsverhältnisse der Fig. 2 trifft dies praktisch zu). Auch hierbei ist es durch entspre­ chende Formung beispielsweise des hinteren, um das Basisge­ lenk 31 schwingenden Gliedes 28 möglich, eine seiner Kanten als Dämpfungskante 5 für den Spulenhebel 3 zu benutzen.
Weitere Formen der Viergelenkschwinge 26 sind möglich; die zu ihrer dem gewünschten Bewegungsablauf entsprechenden Kon­ struktion zu beachtenden Regeln sind seit langem bekannt (s. beispielsweise "DUBBEL, Taschenbuch für den Maschinenbau", 15. Auflage, Seite 525 ff).
Fig. 3 zeigt den Aufwickelteil einer Spulstelle von vorne.
Die Stützwangen 8 sind bei der dargestellten Ausführungsform so weit seitlich nach außen geschoben, daß sie beim Einrücken unter die äußeren Abschnitte der unbewickelten Spulenenden 23, 24 gelangen. Außerdem liegen sie hier außerhalb des Bereichs der örtlichen Treibwalze 11, so daß das maximal mögliche Ausmaß ihrer Schwenkbewegung nach vorn über die in Fig. 1 dargestellte Lage hinaus in Übergabeposition nur durch die beispielsweise für die Treibwalzen einer Maschinenseite gemeinsame Antriebswelle 55 eingeschränkt ist.
Der linke Arm des U-förmigen Spulenhebels 3 weist ein Gelenk 37 auf, dessen Achse 36 in einer Normalebene zur Schwenkachse 19 des Spulenhebels 3 liegt. Während der untere Teil des Armes fest mit der Schwenkachse 19 des Spulenhebels 3 verbunden ist, ist der obere Teil des Armes mit dem an ihm befestigten Zentrierteller 4 in einer durch die Achse 19 gehenden Ebene nach beiden Seiten um das Gelenk 37 schwenk­ bar. Die sichere Einspannung der Spulenhülse 16 während des Aufwickelvorganges und auch bei der Abbremsung der vollen Spule wird durch eine ausreichend starke Feder 36, hier eine mittels einer Stiftschraube 38 am unteren Armteil befestigte Blattfeder, gewährleistet, die den oberen Armteil in Richtung auf die Spule 20 zu bewegen bestrebt ist. Nach dem Abbremsen und Aufbocken der vollen Spule 20 wird der linke Zentriertel­ ler 4 durch das Abschwenken des beweglichen Teils mittels des Schwenkgriffs 35 aus der Hülse 16 herausgezogen und diese damit freigegeben, wobei allerdings zur Freigabe durch den rechten Zentrierteller eine Verschiebung der Spule 20 nach links erforderlich wird.
In Fig. 4 ist ein Zentrierteller dargestellt, der gleichzei­ tig als pneumatisch betätigte Bremse zum Abbremsen der Spule 20 nach dem Abheben von der Treibwalze 11 ausgebildet ist. Diese Konstruktion ist aus der DE-OS 29 39 628 bekannt; für weitere über die folgenden Ausführungen hinausgehende Einzel­ heiten wird insoweit auf diese Druckschrift verwiesen. Ein mit dem Arm des Spulenhebels 3 fest und unbeweglich verbunde­ ner Tellerboden 41 ist mittels eines Zapfens 45 in der Spulachse zentriert. In diesem Tellerboden 41 ist der die Zentrierung der Spulhülse 16 besorgende und mit dieser umlau­ fende Drehteller 40 mit Hilfe des Tellerlagers 51 frei drehbar montiert. In eine entsprechende konzentrische Rechtecknut im Tellerboden ist ein Ringkolben 43 eingelegt, der auf seiner Rückseite eine umlaufende keilförmige Ausspa­ rung aufweist, die einen Ringkanal 44 bildet. Der Ringkanal 44 steht über einen Verbindungskanal 46 mit einem Luftkanal 47 in Verbindung, der seinerseits über eine Luftzufuhr 50 mit Druckluft versorgt wird. Der Verbindungskanal 46 ist während des Aufwickelvorganges durch einen Steuerbolzen 48, der sich seinerseits auf einer Führungskante 49, die beispielsweise zugleich Dämpfungskante 5 ist, abstützt, von der Luftzufuhr abgeschnitten.
Zwischen dem Tellerboden 41 und dem Drehteller 40 ist die Bremsscheibe 42, hier mit kegeliger Gegenbremsfläche 53 ausgestattet, vorgesehen, die auf dem Tellerboden zentriert und durch eine Feder 54 an diesen angepreßt ist. Der Drehtel­ ler 40 weist auf seiner Rückseite eine kegelige Vertiefung auf, deren konische Wand in einer entsprechenden Eindrehung einen Bremseinsatz 52 als Bremsfläche aufweist. Wird nun bei Erreichen der vorgesehenen Stellung des Spulenhebels 3 der Steuerbolzen 48 soweit freigegeben, daß sich der Verbin­ dungskanal öffnet, so wird der Ringkolben 43, durch Druckluft beaufschlagt, gegen die Bremsscheibe 42 und diese ihrerseits mit ihrer Gegenbremsfläche 53 gegen die Oberfläche des Bremseinsatzes 52 gepreßt, wodurch die Spule abgebremst wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt die Fig. 5, wobei allerdings aus Gründen der Übersichtlichkeit die hier ebenfalls vorgesehene Zylin­ der-Kolben-Einheit 17, 28 der Fig. 1 nicht eingezeichnet wurde; insoweit wird bei der Funktionsbeschreibung auf die Beschreibung der Fig. 1 zurückgegriffen, von der sich die Ausführungsform der Fig. 5 hauptsächlich durch die anders ausgeführten Stützwangen 60 unterscheidet; außerdem weist sie einen durch die Feder 58 belasteten Dämpfungsbügel 56 mit einer Einkerbung 65 auf, in die bei Erreichen der Ausrück­ stellung das an mindestens einem Arm des Spulenhebels 3 vorgesehene federbelastete Raststück 59 einrastet, wodurch die Spule 20 in abgehobener Stellung festgehalten wird. Die beiden Stützwangen 8 liegen innerhalb der beiden Arme des Spulenhebels 3 und ebenso des oder der Dämpfungsbügel 56. Die Stützwangen 60 haben ungefähre Gabelform und bestehen aus den Schenkeln 61, 62 mit dem Zwischenraum 63. Außerdem ist auf der in der Zeichnung linken Seite eine Nase 64 vorgese­ hen. Die den Zwischenraum 63 begrenzende Kante des hinteren Schenkels 62 liegt in ausgeschwenkter Stellung 9 der Stütz­ wangen 60 (doppelt strichpunktierte Lage) beispielsweise auf einem Kreis um die Schwenkachse 19 des Spulenhebels 3 und dient als Dämpfungskante 5. Die Lage auf einem Kreisbogen empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn die beiden Stellun­ gen der Stützwangen 60 durch eine entsprechend eingerichtete Zylinder-Kolben-Einheit festgelegt werden, während bei Federbelastung der Stützwangen etwa in Richtung auf die Stützstellung die Form der Dämpfungskante 5 von untergeordne­ ter Bedeutung ist; sie soll nur stetig verlaufen. Vorzugs­ weise an beiden, mindestens jedoch an einem Arm des Spulen­ halters 3 ist ein Reibstück 57 vorgesehen, das mit der Dämpfungskante 5 zusammenwirkt.
Vor Beginn der Spulreise werden die beiden Stützwangen 60 bei noch in der oberen Raststellung befindlichem Spulenhebel 3 mit Hilfe der Zylinder-Kolben-Einheit 17, 18 (Fig. 1) in ihre ausgerückte Lage 9 bewegt. Anschließend wird der Spulenhebel 3 nach unten geschwenkt und die leere Spulhülse 16 an die Treibwalze 11 angelegt. Dabei bewegt sich das Reibstück 57 in den Zwischenraum 63 zwischen den beiden Schenkeln 61, 62 der Stützwangen 60. Nun wird die Wirkrichtung der Zylinder- Kolbeneinheit 17, 18 umgekehrt, so daß die Dämpfungskante 5 gegen das Reibstück 57 gedrückt wird; durch entsprechende Wahl der Anpreßkraft läßt sich die Wirkung der Dämpfung variieren.
Dämpfungskante 5 und Reibstück 57 bleiben während der Spulreise in Wirkverbindung, wobei das Reibstück 57 entlang der Dämpfungskante 5 nach oben wandert, bis es bei Erreichen der oberen Endlage des Spulenhebels 3 - etwa durch Hoch­ schwenken des Spulenhebels von Hand - die Stützwange 60 freigibt, so daß dieses durch die Zylinder-Kolben-Einheit 17, 18 unter die Enden 23, 24 der Spulhülse 16 gefahren werden kann. Durch Öffnen mindestens eines der Zentrierteller 4 wird die Spule 20 freigegeben und die Hülsenenden 23, 24 fallen über eine geringe Distanz in die Hülsenauflagen 21 der Stützwangen 60. Der nun leere Spulenhebel 3 bleibt in der oberen Raststellung, bis die Stützwangen 60 in ihre Ruhestel­ lung 9 zurückgeschwenkt sind und wird dann, mit einer leeren Spulhülse 16 versehen, nach unten in Anfahrstellung ge­ schwenkt. Um zu verhindern, daß die Leerhülse 16 an die Treibwalze 11 angelegt werden kann, ehe die Stützwangen 60 in ihre Ruhestellung zurückgeschwenkt wurden, weist mindestens eine der Stützwangen 60 am Fuß des hinteren Schenkels 62 eine Nase 64 auf, auf die sich das Reibstück 57 auflegt, bevor die Spulhülse 16 sich auf die Treibwalze 11 auflegen kann. Zwar werden die in Fig. 5 dargestellten Stützwangen 60 nach der vorhergehenden Beschreibung durch eine Zylinder-Kolbeneinheit 17, 18 betätigt, es versteht sich jedoch, daß die Stützwangen 60 auch auf andere Weise, beispielsweise durch Federkraft oder von Hand etwa über eine an einer der Stützwangen 60 angebrachte Hebelverlängerung, betätigbar sind. Bei Verwen­ dung einer Feder können Anschläge - vorzugsweise mit elasti­ schen Eigenschaften - für die beiden Endstellungen, ggf. nur für die Aufnahmestellung, vorgesehen werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Gegenstand der Fig. 6 und 7. Ihre Beson­ derheit besteht darin, daß nach Beendigung der Spulreise und Abnahme der Vollspule 20 von den Stützwangen 66 diese beim Absenken des Spulenhebels 3 zunächst für diesen als Auflage beim Einlegen einer Leerhülse 16 dienen und anschließend beim weiteren Absenken des Spulenhebels 3 bis zur Anlage der Leerhülse 16 an die Treibwalze 11 durch den Spulenhebel 3 in ihre Ausrückstellung 67 bewegt werden können.
Hierzu ist bei mindestens einer der Stützwangen 66 auf der dem benachbarten Spulenhebelarm 3 zugewandten Seite eine Kulissenführung 68, 69 aufgesetzt, die mit jeweils einer Kante die mit dem Reibstück 57 zusammenwirkende Dämpfungs­ kante 5 bildet. Sie besteht aus dem zur Schwenkachse 10 der Stützwangen 66 hin gelegenen, mit der Stützwange 66 fest verbundenen Abschnitt 68, der zum freien Ende der Stützwange 66 hin in einer quer über letztere (66) verlaufenden Gleit­ bahn 70 endet, und der um einen am freien Ende der Stützwange sitzenden Schwenkstift 71, der parallel zur Schwenkachse 10 verläuft, schwenkbaren Schwenkplatte als zweitem Abschnitt 69. In der Ausrückstellung 67 der Stützwangen 66 liegt der schwenkbare Abschnitt 69 mit seinem unteren Ende durch Schwerkraftwirkung am unteren Abschnitt 68 an, die Dämpfungs­ kanten der beiden Abschnitte 68, 69 fluchten und bildet so miteinander die Dämpfungskante 5. Während des Aufwickelvor­ ganges wandert das Reibstück 57 diese Kante 5 entlang nach oben und kommt schließlich beim Abheben der Spule 20 von der Treibwalze 11 von der Dämpfungskante 5 frei, so daß die beispielsweise unter Federbelastung stehenden Stützwangen 66 durch diese in die Aufnahmestellung bewegt werden können.
Nach Abnahme der Vollspule 20 kann der Spulenhebel 3 wieder abgesenkt werden, um zunächst eine Leerhülse 16 einzulegen und diese dann an die Treibwalze 11 anzulegen. Dabei befinden sich die Stützwangen 66, durch Federkraft gehalten, weiter in Aufnahmeposition, so daß sich das Reibstück 57 schließlich auf die Gleitbahn 70 auflegt; diese Situation ist in Fig. 6 gezeigt. Wird nun nach Einlegen der Leerhülse 16 der Spulen­ hebel 3 weiter nach unten gedrückt, so erzeugt das auf die Gleitbahn 70 drückende Reibstück 57 ein die Stützwangen 66 in die Ausrückposition 67 bewegendes Drehmoment und verläßt schließlich die Gleitbahn 70, worauf sich der schwenkbare Ab­ schnitt 69 der Kulissenführung 68, 69 an den feststehenden Abschnitt 68 anlegt und beide die Dämpfungskante 5 bilden.
  • Bezugszeichenaufstellung:  1 Maschinengestell
     2 Lagerbock
     3 Spulenhebel
     4 Zentrierteller
     5 Dämpfungskante
     6 Feder
     7 Federwiderlager
     8 Stützwange
     9 Stützwange (ausgerückt)
    10 Schwenkachse
    11 Treibwalze
    12 Changierung
    13 Changierfadenführer
    14 Faden
    15 Umlenkrolle
    16 Spulhülse
    17 Zylinder-Kolbeneinheit
    18 Kolbenstange
    19 Schwenkachse
    20 Spule, Vollspule
    21 Hülsenauflage, Aufnahmemulde
    22 Nase, Wangennase
    23 Hülsenende
    24 Hülsenende
    25 Befestigung
    26 Schwinge, Viergelenkschwinge
    27 Glied, Aufnahmeglied
    28 Glied
    29 Glied, Antriebsglied
    30 Basisgelenk
    31 Basisgelenk
    32 Schwenklager
    33 Stützstellung
    34 Handgriff
    35 Schwenkgriff
    36 Feder
    37 Gelenk
    38 Stiftschraube
    39 Dämpfungsfinger
    40 Drehteller
    41 Tellerboden
    42 Bremsscheibe
    43 Ringkolben
    44 Ringkanal
    45 Befestigungszapfen
    46 Verbindungskanal
    47 Luftkanal
    48 Steuerbolzen
    49 Führungskante
    50 Luftzufuhr
    51 Tellerlager
    52 Bremseinsatz
    53 Gegenbremsfläche
    54 Feder
    55 Antriebswelle
    56 Dämpfungsbügel
    57 Reibstück
    58 Feder
    59 Raststück
    60 Stützwange
    61 Schenkel
    62 Schenkel
    63 Zwischenraum
    64 Nase
    65 Einkerbung
    66 Stützwange
    67 Ausrückstellung
    68 Kulissenführung
    69 Kulissenführung
    70 Gleitbahn
    71 Schwenkstift

Claims (14)

1. Spulvorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einer Spulhülse mit einem U-förmigen Spulenhebel, mit zwei an den freien Enden der Spulenhebelarme auf einer gemeinsa­ men Spulachse frei drehbar gelagerten, bei abgehobener Spule abbremsbaren Zentriertellern, wobei der Spulenhe­ bel um eine zur Spulachse parallele Achse schwenkbar ist und zumindest einer der Zentrierteller zum Einspannen und Lösen der Spulhülse in axialer Richtung federnd bewegbar ist, mit einer Einrichtung zur Aufnahme der von den Zentriertellern freigegebenen Vollspule, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Spule (20) im Bereich der unbewickelten Spulhülsenenden (23, 24) eine Stützeinrichtung (8) vorgesehen ist, die unabhängig von den Spulenhebel­ armen (3) ortsfest gelagert und derart beweglich geführt sind, daß die Stützeinrichtung (8; 60; 66) nach dem Abheben der Spule (20) von der Treibwalze (11) und vor oder nach ihrem (20) Stillsetzen unter die Hülsenenden (23, 24) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung durch je eine Stützwange (8; 60; 66) auf jeder Seite der Spule (20) gebildet ist und die Stützwangen (8; 60; 66) in die von der Spule (20) beschriebene Bewegungsbahn schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützwangen (8; 60; 66) auf einer gemeinsamen Welle (10) angeordnet und mit der Welle (10) drehfest verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (8; 60; 66) erst nach dem Abbremsen der Aufwickelspule (20) unter die Hülsenenden (23, 24) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einschwenken der Stützwangen (8) unter die abgehobene und abgebremste Spule (20) mit den Spulhül­ senenden (23, 24) zuerst in Kontakt kommenden Stützwan­ gennasen (22) derart geformt sind, daß sie sich beim Einschwenken der Stützwangen (8) zunächst unter die Enden (23, 24) der Spulhülse (18) schieben und diese dabei vorzugsweise ein Stück anheben, worauf die Spule (20) beim weiteren Einschwenken der Stützwangen in ihre stabile Lage einfällt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwangen (8) jeweils aus einem Gelenkviereck bestehende, identisch ausgebildete Schwingen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwangen (8) nach Übernahme der durch die Zentrierteller (4) freigegebenen Vollspule (20) soweit nach vorn schwenkbar sind, daß die Vollspule (20) in Greifentfernung oder in den Bereich einer Greifvorrich­ tung gelangt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Spulhülsenenden (23, 24) bestimmten Glieder (27) der Gelenkviereckschwingen (26) zum Maschinengang hin über das vordere Gelenk hinaus verlängert sind und ihre Verlängerungen (27) vorzugs­ weise zur Aufnahme der unbewickelten Spulenenden (23, 24) bestimmt sind (Fig. 2).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Spulhülsenenden (23, 24) bestimmten Glieder (27) durch entsprechende Bemessung der Gelenkab­ stände bzw. der Länge der Glieder (27-29) mit ihren zum Maschinengang weisenden Enden in Form einer Schöpfbewe­ gung unter den Spulhülsenenden (23, 24) hindurchführbar und anschließend anhebbar sind und dadurch die Vollspule (20) übernehmen, die durch anschließendes Weiterschwen­ ken der Schwingen (26) in den Bereich einer Aufnahme­ einrichtung bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützwangen (8) ein erster, mit der bzw. nach der durch das Lösen der Zentrierteller (4) erfolgenden Freigabe der Spulhülsenenden (23, 24) lösbarer Anschlag zum Festhalten der Vollspule (20) in ihrer von der Treibwalze (11) abgehobenen Stellung vorgesehen ist und vorzugsweise ein zweiter Anschlag der Festlegung der für die Vollspule (20) vorgesehenen Übergabestellung dient.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stützwange (66) eine Gleitbahn (70) verläuft, die derart ausgerichtet ist und mit einem an dem Spulenhebel (3) befestigten Reibstück (57) derart zusammenwirkt, daß beim Schwenken des Spulenhebels (3) in die Spulstellung der Spulenhebel (3) sich mit dem Reibstück (57) auf der Gleitbahn (70) abstützt und auf die Stützwange (66) ein Schwenkmoment in Richtung auf die Ausrückstellung (67) ausübt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elastisch in die Ausrückstellung (67) gedrängte Stütz­ wange (66) mit einer Dämpfungskante (5) an dem an dem benachbarten Spulenarm (3) angebrachten Reibstück (57) anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskante (5) durch eine Zylinder-Kolben- Einheit (17, 18) gegen das Reibstück (57) gedrückt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskante (5) an einer Kulissenführung (68, 69) gebildet ist, die aus zwei Abschnitten (68, 69) besteht, wobei der erste, der Schwenkachse (10) der Stützwange (66) zugewandte Abschnitt (68) mit der Stützwange (66) fest verbunden ist und in einer quer über die Stützwange (66) verlaufenden Gleitbahn (70) endet, während der zweite, dem freien Ende der Stützwange (66) zugeordnete Abschnitt (69) eine Schwenkplatte ist, die auf der Stützwange (66) liegt, deren Schwenkachse (71) am freien Ende der Stützwange (66) befestigt ist und parallel zur Stützwangenachse (10) verläuft und die zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei sie (69) in der ersten Stellung an den ersten Abschnitt (68) der Kulissenführung (68, 69) derart anschlägt, daß die Dämpfungskanten (5) der beiden Abschnitte (68, 69) fluchten und in der zweiten Stellung (Fig. 7) die Gleitbahn (70) freigibt.
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