DE2163140C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an RingspinnmaschinenInfo
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- DE2163140C3 DE2163140C3 DE2163140A DE2163140A DE2163140C3 DE 2163140 C3 DE2163140 C3 DE 2163140C3 DE 2163140 A DE2163140 A DE 2163140A DE 2163140 A DE2163140 A DE 2163140A DE 2163140 C3 DE2163140 C3 DE 2163140C3
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Description
Welle (102) verbanden und ab Einheit längs dieser
verschiebbar sied, wobei der zweite Abschnitt (140) der Konsole (104) in Abhängigkeit von der Verdrehung der Wdte (102) gegenüber dem ersten Abschnitt (138) verschwenkbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (140) der Konsole (104) an die Faden-Abzugseinrichtung (56) angelenkt ist, und daß die Konsole (104) einen dritten
Abschnitt (142) aufweist, der sich parallel zum zweiten Abschnitt (140) erstreckt end mit seinen Enden
am ersten Abschnitt (138) der Konsole (104) bzw. an der Faden-Abzugseinrichtung (56) befestigt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Organe des der Faden-Abzugseinrichtung (56) zugeordneten Einfädelmechnismus relativ zueinander warstellbar sind, und daß an der Faden-Abzugsesirichtung (56) und an der Konsole
(104) zBsammenwirkende Verstellorgane vorgesehen sind, die beim Wegschwenken der Faden-Abzugseinrichtung p6) von der Spinnmaschine (10) die
VerstelHiewegung des einen Organes gegenüber einem anderen Organ des Einfädelmechanismus
von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung einlei
tea
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-Abzugseinrichtung (56) mit
einer der Außenkontur des Spinnringes (22) angepaßten bogenförmiger Fläche (191) an den Spinnring (22) anlegbar ist und die die Faden-Abzugseinrichtung (56) tragende Konsole (104) ein seitliches
Bewegungsspiel aufweist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen, mit einem
dicht an der Ringbank entlang verfahrbaren Schlitten und einer an diesem angebrachten Faden-Abzugseinrichtung mit Einfädelmechanismus, die sich während
des Ansetzvorganges auf der Ringbank abstützt und deren Bewegung mitmacht wobei die Abzugseinrichtung eine Garnlänge abzieht und in der zum Einfädeln
in den Lufer erforderlichen Position bereithält
Vorrichtungen dieser Art sind unter anderem aus den US-PS 3 373 551.3 403 866,3 486 319 und 3 540 200
sowie aus der JA-PS 5674/60 bekannt Diese bekannten Vorrichtungen haben ein verhältnismäßig hohes Gewicht welches die Genauigkeit der Einstellung der
Vorrichtung auf die jeweils zu wartende Spinnstelle beeinträchtigt, insbesondere Verformungen der Ringbank
verursachen kann, auf der sich die Vorrichtung im Bereich der Spinnstelle abstützt; denn die Ringbank ist in
der Regel möglichst leicht gehalten und hat daher bei Verwendung von leichtem Werkstoff, meist Aluminium,
nur einen geringen Querschnitt Durchbiegungen der Ringbank haben aber Störungen und Unregelmäßigkeiten beim Aufwickelvorgang zur Folge.
So weist die Vorrichtung nach der US-PS 3 486 319
in einem Rahmen einen Motor und einen Zahnstangenantrieb auf, die mit dem Rahmen längs der Maschine an
die jeweils zu wartenden Spinnstelle herangebracht werden und sich dort auf die Ringbank zur Durchführung der Vertikalbewegung abstützen. Ähnlich ist die
Sachlage z.B. bei der Vorrichtung nach der US-PS 3 540 200. Es ist aber unerläßlich für du genaue Arbeiten einer Spinnmaschine, daß jede Belastung bzw. jedes
1 OD lt\J
t assgeglichene, auf die Ringbank einwirkende Mot nur so gering sein darf, daß die Ringbank dadurch
; verlagert oder durchgebogen wird und auch kei-IPt
etwa durch einen darauf abgestützten Motor verimlaßten
Vibrationen unterliegt
ji Die der Erfindung zugrunde liegende Aafgabe beisteht darin, die eingangs genannte Verrichtung möglichst raumsparend und im Gewicht leicht zu gestalten und zu gewährleisten, daß während des Wartungsvorganges nur ein möglichst geringes Krafcmoment auf Jie : Ringbank ausgeübt wird. Eine raumsparende Gestal- ; tong ist unerik&icb im Hinblick auf den beschränkten Raum im Bereich jeder Spinnstelle, der für die Vorrichtung selbst und deren beim Wartungsvorgang bewegten TeOe zur Verfügung steht
ji Die der Erfindung zugrunde liegende Aafgabe beisteht darin, die eingangs genannte Verrichtung möglichst raumsparend und im Gewicht leicht zu gestalten und zu gewährleisten, daß während des Wartungsvorganges nur ein möglichst geringes Krafcmoment auf Jie : Ringbank ausgeübt wird. Eine raumsparende Gestal- ; tong ist unerik&icb im Hinblick auf den beschränkten Raum im Bereich jeder Spinnstelle, der für die Vorrichtung selbst und deren beim Wartungsvorgang bewegten TeOe zur Verfügung steht
Als Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß am Schlitten eine senkrecht gerichtete Welle drehbar
gelagert ist. auf welcher eine Konsole verschiebbar geführt ist. die die bis über den oberen Umkehrpunkt der
Bewegung der Ringbank hinaus und wieder entsprechend nach unten bewegbare Faden-Abzugseinrichtung
trägt die durch Drehen der Welle und damit der Konsole seitlich an die bzw. von der Spinnmaschine
heran- bzw. wegschwenkbar ist und daß an der Faden-Abzugseinrichtung ein Stützorgan angebracht ist welches
deren Aufwärts- und Abwärtsbewegung mitmacht und relativ zu dieser zwischen einer ausgefahrenen
Stellung, in welcher es sich vom Schlitten abstreckt und über der Ringbank befindet und einer von der Ringbank
zurückgenommenen, eingezogenen Stellung bewegbar ist und daß dem Stützorgan eine Einrichtung
zugeordnet ist welche in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung der Faden-Abzugseinrichtung im Bereich
ihrer angehobenen Stellung das Ausfahren und Einziehen des Stützorganes veranlaßt
Dieser Aufbau der Vorrichtung gewährleistet daß sie sehr leicht gehalten sein kann, dadurch eine sehr
genaue Ausrichtung auf die zu wartende Spindel erfahren kann und die Ringbank kaum belastet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Vorrichtung zum Ausfahren und Einziehen des Stützorganes aus einem mit diesem verbundenen
Gewiohtshebel und einer im Bereich der ange obenen Stellung der Faden-Abzugseinrichtung am
Schlitten angebrachten Nockenplatte besteht welche bei der Aufwärtsbewegung der Faden-Abzugseinrichtung
in die angehobene Stellung am Stützorgan angreift und es in die eingezogene Stellung verschwenkt
und welche bei der Abwärtsbewegung der Faden-Abzugseinrichtung das Stützorgan freigibt und unter Einwirkung
des Gewichtshebels ausschwenken läßt
Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Stützorgan in seiner ausgefahrenen Stellung an
der Ringbank zur Anlage kommt und hierdurch die gemeinsame Auf- und Abbewegung der Faden-Abzugseinrichtung
und der Ringbank mit bestimmtem Vertikalabstand voneinander veranlaßt und daß dem Stützorgan
eine Einstellvorrichtung zur Veränderung des Vertikalabstandes zwischen Faden-Abzugseinrichtung
und Ringbank zugeordnet ist
Ferner kann erfindungsgemäß am Schlitten eine lösbare Klinke angebracht sein, welche die Faden-Abzugseinrichtung
in der angehobenen Stellung verriegelt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Konsole mehrteilig sein und zwei Abschnitte aufweisen,
die mit der Welle verbunden und als Einheit längs dieser verschiebbar sind, wobei der zweite Abschnitt der
Konsole in Abhängigkeit von der Verdrehung der Welle gegenüber dem ersten Abschnitt versebwenkbar ist
Dazu kann im einzelnen vorgesehen sein, daß der
zweite Abschnitt der Konsole an die Faden-Abzugsein-S
richtung angelenkt ist und daß die Konsole einen dritten Abschnitt aufweist der sich parallel zum zweiten
Abschnitt erstreckt und mit seinen Enden am ersten Abschnitt der Konsole bzw. an der Faden-Abzugseinrichtung
befestigt ist
Ferner kann im einzelnen erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Organe des der Faden-Abzugseinrichtung
zugeordneten Einfädelmechanismus relativ zueinander verstellbar sind, und daß an der Faden-Abzugseinrichtung
und an der Konsole zusammenwirkende
is Verstellorgane vorgesehen sind, die beim Wegschwenken
der Faden-Abzugseinrichtung von der Spinnma-SCbUe
die Verstellbewegung des einen Organes gegenüber einem anderen Organ des Einfädelmechanismus
von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung einleitea
Um eine genaue Ausrichtung der Faden-Abzugseinrichtung auf den Spinnring zu gewährleisten und eine
bestimmte Stellung des Ringläufers für den Einfädelvorgang zu gewährleisten, kann gemäß weiterer Erfindung
vorgesehen sein, daß die Faden-Abzugseinrich-
2s tung mit einer der Außenkontur des Spinnringes angepaßten
bogenförmiger Räche an den Spinnring anlegbar ist und die die Faden-Abzugseinrichtung tragende
Konsole ein seitliches Bewegungsspiel aufweist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Han der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Han der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in der Rückansicht eine an einer teilweise dargestellten Ring-Spinnmaschine angebrachte Vorrichtung
zum selbsttätigen Anspinnen,
Fig. IA in vergrößerter Rückansicht und unter Wegbrechung von Teilen die Faden-Abzugseinrichtung und die ihr zugeordneten Teile der Vorrichtung nach
Fig. IA in vergrößerter Rückansicht und unter Wegbrechung von Teilen die Faden-Abzugseinrichtung und die ihr zugeordneten Teile der Vorrichtung nach
F i g. 2 in der Vorderansicht teilweise geschnitten, ein Teil der Faden-Abzugseinrichtung nach Fig. IA
mit einigen der ihr zugeordneten Teile,
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 in der Draufsicht unter Verdeutlichung der zugeordneten Betätigungsorgane,
F i g. 4 schematisch und in der Rückansicht das Kabelsystem
für die Vertikalstellung der Faden-Abzugseinrichtung,
F i g. 5 in vergrößerter Seitenansicht eine der Vorrichtung zugeordnete Konsole in einer angehobenen
Stellung mit eingezogenem Stützorgan und darunter so die gleichen Bauteile in einer niedrigeren Stellung, in
welcher das Stützorgan ausgefahren ist und an der Ringbank der Spinnmaschine anliegt
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 2,
wobei die Bauteile jedoch entgegen dem Uhrzeigersinn SS um 90° versetzt dargestellt sind,
Fig.7, 8, 10 und 11 in der Draufsicht teilweise geschnitten,
die Abzugseinrichtung und die zugeordneten Teile in den Stellungen, die sie während eines Arbeitszyklus
nacheinander einnehmen, unter Andeutung der Ringbank und weiterer Teile der Spinnmaschine,
F i g. 9 in der Draufsicht ein in der Darstellung nach F i g. 8 verdecktes Bauteil der Vorrichtung,
Fig. 12 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie
12-12 der F i g. 11 unter Wegbrechung von Teilen,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der F ig. 12,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der F ig. 12,
Fig. 14 in vergrößerter, perspektivischer Rückansicht
die Abzugseinrichtung einschließlich Konsole un-
ter Verdeutlichung des Zusammenbaues der Teile und
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 15-15 der F i g. 14 durch die Konsole und die zugeordnete Lagerbuchse.
Die in Fig. 1 teilweise dargestellte Spinnmaschine
10 hat einen herkömmlichen Aufbau und ist auf beiden Seiten mit einer Vielzahl von Lieferstellen zur Verarbeitung von Garn versehen. An jeder Lieferstelle der
Maschine 10 läuft das Garn oder Vorgarn in der üblichen Weise vom Spulengatter 12 nach unten zwischen
den Streckwalzen 14 hindurch, danach durch einen Fadenführer 16, einen Ballonbegrenzungsring 18 und
durch einen Läufer 20, der sich gemäß den F i g. 7 bis 12 um einen Spinnring 22 bewegt Zu beiden Seiten
jedes Spinnringes 22 befinden sich Trennplatten 24 zur Begrenzung des Fadenballons. Das gesponnene Garn
läuft auf die Spule 26 auf, welche den Spinnring 22 axial
durchgreift Die Spule 26 ist lösbar auf die senkrecht gerichtete Spindel 28 aufgesteckt die ihren Antrieb am
unteren Endabschnitt durch den Antriebsriemen 30 erhält. Alle Spindeln 28 sind an einer Längsseite der in
F i g. 1 teilweise dargestellten Spinnmaschine 10 an einer stationären Spindelbank 32 gelagert; alle Spinnringe 22 und Trennplatten 24 sind an der Ringbank 34
angebracht welche gegenüber der Spindelbank 32, den Spindeln 28 und den Spulen 26 zum Aufwinden des
Garnes, nachdem dieses die Läufer passiert hat senkrecht auf und ab bewegbar ist An der gegenüberliegenden Maschinenseite befinden sich die gleichen Organe.
Die in F i g. 1 mit 36 bezeichneten Wartungsvorrichtung weist einen beweglichen Schlitten 38 auf. der z. B.
mit Hilfe einer Laufschiene 40 und einer zweiten, oberen Schiene 42 an der Spinnmaschine 10 oder einer
ähnlichen Maschine angebracht und dicht neben min destens einer Maschinenseitc in deren Längsrichtung
verfahrbar ist Vorzugsweise kann der Schlitten 38 um mindestens ein Maschinenende bewegt und an jede beliebige Liefersteile hcrangefahren werden, welche infolge eines Fadenbruches der Wartung bedarf. Der
Schlitten 38 weist einen offenen Mittelabschnitt 44 auf. welcher von vier geschlossenen Gehäuseabschnitten
46. 48. 50. 52 begrenzt wird, wobei die Gehäuseabschnitte 46. 48 den offenen Mitteiabschnitt 44 seitlich
und die Gehäuseabschnitte 50. 52 den Mittelabschnitt oben und unten begrenzen. Zur Behebung eines Fadenbruches an einer der Lieferstellen der Maschine 10 sind
verschiedene Wartungsmechanismen vorgesehen, die im offenen Mittelabschnitt 44 des Schlittens 38 untergebracht und an die Maschine 10 heran bzw. von dieser
weg bewegbar seid. Hierzu gehören folgende Mecha-Vorrichtengen: Eine Vorrichtung 54 in
Höbe der Spindelbank 32. welche die Drehung der
Spindel 28 bzw. der Spate 26 ma aar ze tenden
IJefersfefle im Vorwärts- und RöckwSrtsfauf steuert
eiae ßJbaagsäanattaag 56 mm Abziehen end Emfä
dein «en Garn in den Läufer, m weicher erne Anzahl
Voi'iidiUiiigstcile gehalt, die sich in der Höhe der
Ringbank 34 der Maschine befinden and dazu dienen,
eme oesiwnBie uasge von gyvpoummum uarn von oer
Aufwickeln pult 26 abzuziehen and in den Laofer einzufädeln, ein Fadenverfemder 38, welcher in Höhe der
Streckwalzen 14 der Maschine wirksam ist und das von der Aufwkkeispele abgog Garnende mit dem
von den Streckwalzen gn Garn bzw. Vor garn verbindet
Gemäß den Fig IA. 2.12 und 14 gehört zu den Bau
teilen der Faden-AbzegsetnrichHing 56 ein Saugkopf
angebracht ist, eine an eine biegsame Welle 66 angeschlossene Schlagvorrichtung 64, ein Niederhalter 68
für das Garn mit einem langgestreckten Hauptabschnitt, und eine an eine biegsame Leitung 72 angeschlossene Luftdüse 70. Der biegsame Schlauch 62, die
biegsame Weile 66 und die Leitung 72 führen zu einer
Saugluftquelle, einer Antriebsvorrichtung sowie einer Druckluftquelle, die sich innerhalb der geschlossenen
Abschnitte des Schlittens 38 befinden und denen eine Steuereinrichtung zugeordnet ist welche veranlaßt,
daß für den nachfolgend beschriebenen Zweck zu bestimmten Zeitpunkten Saugiuft im Mundstück HQ' des
Saugkopfes 60 wirksam ist daß die elastischen Blätter 64' der Schlagvorrichtung 64 in Drehung versetzt werden, und daß aus der öffnung 70' der Luftdüiie 70 ein
Luftstoß austritt Die in den Zeichnungen nicht dargestellten Saugluft- und Druckluftquellen und Antriebsmittel einschließlich deren Steuerorgane können einen
beliebigen, für den Zweck geeigneten Aufbau haben.
Der Saugkopf 60, die Schlagvorrichtung 64, der Niederhalter 68 und die Luftdüse 70 sind gemäß
F i g. 14 direkt oder indirekt an der Grundplatte 73 der
Faden-Abzugseinrichtung 56 angebracht welche die Bauteile als Einheit an die Spinnmaschine heran und
von dieser wegbewegt und sie außerdem aufwärts und abwärts verstellt
Die Schlagvorrichtung 64 und die Luftdüse 70 sind zu beiden Seiten des der Maschine 10 zugewandten Saugkopfes 60 direkt neben dem Mundstück fest angebracht Mittels der in den F i g. 12 und 13 dargestellten
Halteelements ist der Niederhalter 68 gegenüber den zuvor erwähnten Bauteilen, insbesondere gegenübet
dem Saugkopf 60. in vertikaler Ebene verschwenkbar Zu den Halteelementen gehört ein Schwenkzapfen 74
der in entsprechenden Lagern 76 drehbar und verschiebbar ist. Die Lager 76 sind in einer Bohrung 78
aufgenommen, welche einen verdickten Abschnitt 80 an der Oberseite des Saugkopfes 60 durchgreift Di«
Enden des Schwenkzapfens 74 ragen zu beiden Seiter aus der Bohrung 78 heraus und sind mit Anschlänger
82 bzw. 84 versehen, welche die Axialbewegung de: Schwenkzapfens gegenüber dem Saugkopf 60 begren
zen. Auf demjenigen Abschnitt des Schwenkzapfen 74 der sich zwischen dem Abschnitt 80 und dem Anschlag
82 befindet ist eine Druck- und Torsionsfeder 86 aufgewunden, die mit ihren Enden am Anschlag 82 bzw. arr
Abschnin 80 befestigt ist Die Druck- und Torsionsfe der 86 drückt den Schwenkzapfen gemäß Fig. 13 ir
axialer Richtung nach rechts, wodurch der andere An
schlag 84 normalerweise elastisch an Anschnitt 80 an
hegt Die Druck- ami Torsionsfeder 86 sucht der
Schwenkzapfen 74 außerdem in Richtung chs Pfeile!
der Fig. 13 ze erreh. Der Niederhalter 68 ist at
dem Anschlag 84 des Sdwenkzaefens 34 angtschweiß;
- ss oder in anderer Weise mit etnem Ende starr verbanden Der Niederhalter 68 ist somit um die Achse de
Schwenkzapfens 74 zwischen ei&er oberen ami unterer
Stellung verhenbar. Die antere SteBaiig ist ir
Fig. 12 in voll sgzone linien eregen
te die obere Stellung ist teilweise strichpunktiert angedeu tet
60. welcher am Ende eines biegsamen Schlauches 62
Der Niederhalter 68 ist an einem Ende mit ange
formten Flanschen 88, 90 sehn, wihrendl sich an
anderen Ende ein nach unten heraasstehender Nocket
92 und em seitlich geiiei Flansch befinden. Wk
am besten atss den F i g. 10 and 11 hervorgeht besitz
der Flansch 94 eine gekrümmte Kontur, die dem Spinn
nng 22 angepaßt ist Der Niederhalter 68 befindet sicf
in der oberen■
!- 5
IO
unten am
sä rf Hihb «
Niederhalters nach unte" hör* * „!«übe 98 zur An-90
an einer einstellbarer[^StaSS *··»« 100
lage kommt, die in e»nen te^f^en bei der Rüekdes Saugkopfes 60 öfters M in dTe obere Stellung
bewegung des Niederhalters!am ο j laufen
die Unterkante desselben am bt π » flä*he des
ist, während ™?^ f&SJSSP**1"-Niederhalters 68 gleitend an «J^SStaapfen 74
so verschiebt jetzt die Feder 86 den ^chwenK^ Qber
nach rechts, so daß sich <^/^T^etaSoberen
dem Stift 96 befindet und |f "J*™dcr Abstellung .uf diesem abstützt Z« «n ϋ°Γ,ι| der War.
rugseinrichtung 56 ^ordnete»Bauteüen d^ ^
tungsvorrichtung 36 S^J^vÄtung einschriebenen
Organe: Eine Befe.st»f"ngs _enuteten WeI-schließlich
einer senkrecht genchteten^genute
Ie 102 (F i g. 1 bis 6 und 14) «^^Äig
sole lM(Fig.lA 2.14und 1)
der Abzugseinnchtung 56 am
eine Verstellung der ^
dem Schlitten in mehreren
der Befestigungsvorrichtung
(F i g. 1A bis 3). V^telYf
wie ein Kabel 1
eine Verstellung der ^
dem Schlitten in mehreren
der Befestigungsvorrichtung
(F i g. 1A bis 3). V^telYf
wie ein Kabel 1
gegenüber chL Zu
^ . p^er 134
en eme rea ^
di verschiedenen hön
einer ausfahrbaren und
(Fig.5>
welche zu
Ringbaiik 34 anhegt
zugeinrichtung «
sowie Steuerorgane
IM(Fi8-S). weiche to ^^
Stange 112 automatisch veranlagn
zurichtung in ihre angehobene
oder aus dieser herausgeht
Gemäß dea F i g-1 be
Welle 102 senkrecht über
an der die Abk bewegt, Nockenpiatte Einziehen der
sich die Ab-
^,,ung bewegt
Stellung
die genutete des offe zwar an
mittels der am oberen bzw. unteren Gehäuseabschnitt 50, 52 des Schlittens 38 angebrachten Lager 103 drehbar
befestigt Der obere Endabschnitt der Welle 102 greift in den Gehäuseabschnitt 50 des Schlittens 38 und
hat über die Verstellorgane 106 Verbindung mit einer im Gehäuseabschnitt 46 angeordneten Nockenwelle
116. Die Nockenwelle 116 bildet ein in der Praxis immer wieder verwendetes Bauteil der Gesamtsteuerung
der Wartungsvorrichtung 36. Zu den Versteilorganen 106 gehören mehrere Hebel 118, 120,122 und 124 sowie
ein Schwenkzapfen 126, an welchem die Hebel 118
und 120 befestigt sind. Der Schwenkzapfen 126 ist im
Gehäuseabschnitt 46 parallel zur Nockenwelle 116 gelagert und überragt diese der Höhe nach. Der an einem
Ende des Schwenkzapfens 126 mittels eines Keiles oder in ähnlicher Weise befestigte Hebel 118 ist an seinem
anderen Ende mit einem Nockentaster 128 versehen. Der Nockentaster 128 wirkt mit einem Nocken 130 zusammen,
welcher an der Nockenwelle 116 befestigt und mit dieser drehbar ist Der obere Endabschnitt des
Schwenkzapfens 126 greift in den Gehäuseabschnitt 50 und ist dort über die Hebel 120.122,124 mit dem oberen
Abschnitt der genuteten Welle 102 verbunden. Hierbei sind die Hebel 120,124 starr am Schwenkzapfen
126 bzw. an der Welle 102 befestigt und über den Hebel 122 schwenkbar miteinander verbunden. Die
Verbindungsstelle 132 zwischen den Hebeln 120,122 ist
vorzugsweise durch einen in einem Schlitz geführten Bolzen oder eine ähnliche Anordnung gebildet welche
30 eine Einstellung ihres Abstandes vom Schwenkzapfen 126 gestattet um den Ausschlag der Verstellorgane
je nach den Erfordernissen auf einfache Weise zu verändera An der Seitenwandung 51 des Gehäuseabschnittes
50 ist das eine Ende der Feder 134 befestigt, 35 deren anderes Ende an einem Zapfen 136 des Hebels
124 angreift Die Feder beaufschlagt die Welle 102 und den Schwenkzapfen 126 im Uhrzeigersinn bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn. Infolge der auf den Schwenkzapfen 126 entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkenden
40 Kraft wird der Nockentaster 128 des Hebels 118 am Rand des an der Nockenwelle 116 befestigten Nockens
130 zur Anlage gebracht Bei einer Drehung der Nokkenwelle 116 kommt ein Abschnitt des Nockens
mit großem Radius am Nockentaster 128 zur Anlage; herbei wird die Welle 102 über die Verstellorgane
entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht was gegen die Kraft der Feder 134 erfolgt Eine Verdrehung der Welle
102 in entgegengesetzter Richtung, d.h. im Uhrzeigersinn, erfolgt unter Einwirkung der Feder 134,
so wenn dem Nockentaster 128 ein Abschnitt des Nokkens 130 mit kleinem Radius gegenüberliegt
Die in F i g. 14 insgesamt dargestellte Konsole 104 ist
an einem Abschnitt der Welle 102 befestigt, der sich innerhalb des offenen Mittelabschnittes 44 des Schlit-55 tens befindet Zu der Konsole 104 gehören ein gabelförmiger Grundkörper 138 und zwei Hebelarme 140,
142. Die Welle 102 greift durch zueinander ausgerichtete Bohrungen, die in den übereinanderliegenden Scheni—i_ «w des gabelförmigen Grundkörpers 138 vorge
* Die Welle 102 durchgreift ferner ein Ende s 140. der zwischen den Schenkeln 138'
. ist In den Bohrungen ist die in F i g. ;es«ciuc Buchse 144 aufgenommen. Zu dieser gehö-Reihen von die Mitnahme bewirkenden Kugeln
- - · · . «...^—t— »j,.
ten SteBe i _
seabschnittes 46, der sich o-__
der rechten Schlittenseite befindet
5096387317
jedoch, daß sich die Buchse 144 zusammen mit der Welle 102 verdreht Der Hebelarm 140 der Konsole
104 ist an der Buchse 144 festgespannt oder in anderer Weise an dieser befestigt. Er verschwenkt daher in
einem horizontalen Bogen um die Achse der Welle 102 in Abhängigkeit von deren Drehung. Die Lager 146, die
sich zwischen dem gabelförmigen Grundkörper 138 und der Buchse 144 einerseits und der Buchse und dem
Hebelarm 140 andererseits befinden, ermöglichen eine
Relätiwerdrehungdef Teile in der Weise, daß der gabelförmige
Grundkörper 138 unabhängig von der Welle 102 verschwenken oder sich verdrehen kann.
Der Grundkörper 138 streckt sich radial von der
Welle 102 ab und geht bis zu einer Stelle dicht an der vorderen, der Maschine 10 zugewandten Seite des offenen
Mittelabschnittes 44. Der Hebelarm 142 ist am freien Ende des Grundkörpers 138 mittels eines senkrecht
gerichteten Zapfens 148 schwenkbar befestigt (siehe auch F i g. 7 bis 11). Die Hebelarme 140, 142 erstrecken
sich parallel und mit Abstand voneinander von der Welle 102 bzw. von dem Zapfen 148 ab: an ihren
nach außen gerichteten, freien Enden ist mittels der Zapfen 150,152 die Grundplatte 73 der Abzugseinrichtung
schwenkbar befestigt Die Bohrung 151 der Grundplatte 73, welche den Zapfen 150 aufnimmt hat
einen größeren Durchmesser als der Zapfen 150, so daß zu dem nachstehend erläuterten Zweck eine seitliche
Bewegung der Grundplatte 73 gegenüber dem Zapfen 150 und dem Hebelarm 140 möglich ist
An der entgegengesetzten, von der Abzugseinrichtung abgewandten Seite der Welle 102 befinden sich
zwei Ansätze 154, 156 (F i g. 5 und 6), die sich seitlich vom Grundkörper 138 abstrecken und zur senkrechten
Schlittenwandung 158 gerichtet sind, welche den offenen Mittelabschnitt 44 vom Gehäuseabschnitt 46
trennt. Ein in dem Ansatz 154 vorgesehener, senkrechter Schlitz 160 und eine zugeordnete Buchse 161 dienen
der Aufnahme des herausstehenden Flansches eines Führungsorganes 162 (Fig. IA, 2 und 6), welches an
der Wandung 158 befestigt ist und sich im wesentlichen über deren gesamte Höhe parallel zur Welle 102 erstreckt
Hierdurch ist sichergestellt daß ungeachtet der Vertikalstellung der Konsole 104 auf der Weite 102 deren
Drehung nicht zu einem Verschwenken des Grundkörpers 138 der Konsole führt
Der Abschnitt des Schlitzes 160, der sich hinter der
Buchse 161 befindet bildet einen Durchtritt für ein durch den Ansatz 154 geführtes Band 108. Wie insbesondere
aus den F i g. IA bis 4 hervorgeht ist das Band über UmlenkroUen 166 (F i g. 2 bis 4) geführt, so
daß es sieb in eater geschlossenen Bewegungsbahn durch die Schfittenabschmtte 44,4S, SO and 52 bewegen
kann, hanerhafc des offenen Mmebbscbnittes 44 des
Schlittens 38 lauft das Band durch des Schlitz 160 im
Ansatz 1S6 der Konsole 104 and bewegt sich hierbei parallel zur WeBe 1OZ Am Band befindet sich ein Mitnehmer 168, der an der Unterseite des Ansatzes zur
Anlage toman. Qn gleicher Mitnehmer 169 an einem
Abschnitt des Bandes 108, der sich inoerhalb des Gebäuseabschmttes 46 befindet, betätigt ze bestimmten
Zeitpunkten mit Abstand übereinander angeordnete Endschalter 170,172 (F i g. 4% die im Gehänseabscbnitt
untergract sind, fan aateren Gehaaseabschnitt 52
des Schlittens 38 ist das Band 108 in mehreren Winden
gen um zwei Antriebsroflen 174,176 geführt Die Antriebsrollen 174,176 ragen ans dem Getriebekasten 197
(Fig. 1. IA und4)der Waromgsorricht 36heraus,
wobei das Getriebe semen Antrieb filier emen Riemen
ι- «5 198 durch den Hauptantriebsmotor 199 der Wartungsvorrichtung 36 erhält Die Drehung der Antriebsrollen
174, 176 wird durch einen elektrischen Steuerkreis geregelt zu welchem die Endschalter 170, 172 (Fig.4)
gehören. Die Antriebsrolle 174 läuft bei Betätigung entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sie das Band 108 in
einer Richtung laufen läßt, in welcher sich der Mitnehmer 168 mnerhlab des offenen Mittelabschnitts 44 nach
unten und der Mitnehmer 169 innerhlab des geschlosst
nen Gehäuseabschnitts 46 nach oben bewegt Wenn sich der Mitnehmer 168 dem Boden des offenen Mittelabschnittes
44 nähert berührt der Mitnehmer 169 den bndschalter 172 und betätigt ihn, wodurch die Antriebsrolle
174 stillgesetzt und somit das Band 108 angehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der
Mitnehmer 168 in einer Höhe, die unterhalb der geringsten Höhenstellung liegt welche die Ringbank 34 der
Spinnmaschine 10 im normalen Betrieb einnimmt. Die Antriebsrolle 176 läuft bei ihrer Betätigung im Uhrzeigersinn
und läßt das Band 108 in entgegengesetzter Kichtung laufen, wodurch sich der Mitnehmer 168 nach
oben und der Mitnehmer 169 nach unten bewegt. Eine Anlageberührung zwischen der Unterseite des Ansatzes
156 und dem Mitnehmer Ϊ68 führt dazu, daß sich
die gesamte Konsole 104 und die an ihr angebrachte t-aden-Abzugseinnchtung 56 zusammen mit dem Mitnehmer
168 längs der Welle 102 nach oben bewegt wenn sich die zuvor erwähnten Bauteile der Oberseite
des offenen Mittelabschnittes des Schlittens nähern, so
wird durch Anlageberühning des Mitnehmers 169 am
tndschalter 170 die Antriebsrone 174 stillgesetzt und
somit auch das Band 108 angehalten. Die in den F i g. 1.
IA. 2 und 4 wiedergegebene obere Stellung, welche die
Konsole und die Faden-Abzugseinrichtung 56 jetzt ein nehmen befindet sich wesentlich oberhalb der hoch
sten Stellung, welche die Ringbank 34 der Maschine 10 erreicht
Die Konsole 104 und die Faden-Abzugseinrichtung 56 sind in dieser oberen Stellung mittels einer Klinke
110 losbar verriegelt w -lche gemäß den F i g. 1A, 2 und
6 direkt neben einer kleinen Öffnung in der Wandung 158 innerhalb des Gehäuseabschnittes 46 schwenkbar
i^J'8' £lFn elastisches Organ in Form der Feder
178 beaufschlagt die Klinke UO entgegen dem Uhrzeigersinn in der Weise, daß der gegenüber der Verti-™.
χ™« gerichtete Stirnflansch HO* der Klinke
U,. ι TUK öfhiane der Wandung in den offenen
Mmelabschnm 44 des Schlittens 38 greift Am entge-""""1^
Ende befindet sich ein weiterer Flansch Klinke HO, der in den Bgwgsg eines
116 angebrachten Fingers 180 zum _ «ift. Wena die Konsole 104 in die
Kfinke greift. Wenn die Konsole 104
ng gebt, so grefft rar Ansatz 154 an
«*«Mt,X: „P?** IW *»■ »*» IiO an und
schwenkt «Se Kfinke im Uhrzeigersinn ans seinem Be- »■——-— heraas. Wenn die Unterseite des Ansatzes
w der Rinke 110 vorbeigelaafen ist,
von der Feder 178 in eine «satz 154 bewegt Infolge des Ew-Untersehe des A.Satzes Ö# and
v~—i ^ ** f******** W der Klinke werden die
Konsole 104 und ie Aha^seemchnmg 56 in der oberen
bb die Kfinke gdösi wird, was
^•"SüJ80 ^* *■» «»wren Flansch 110"
m Berflfarang kommt, trad zwar auch dan.
ach m der Zwischenzeit der Mitnehmer 168 des
Il
Kabels nach unten bewegt hat und nicht mehr am Ansatz 154 der Konsole 104 anliegt
Gemäß den Fig.5 bis 8 wird der Ansatz 156 des
Grundkörpers 138 der Konsole von einem waagerecht gerichteten Schwenkzapfen 182 durchgegriffen, an welchem sich als Gegengewicht ein Hebel 184 befindet,
welcher seinerseits der Befestigung eines Stützorganes in Form der Stange 112 dient Die Stange 112 vermag
eine Schwenkbewegung zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Stellung auszuführen. Die beiden Stellungen sind in F ä g. 5 in durchgehenden Linien
bzw. strichpunktiert dargestellt. Der Schwerpunkt des Gewichtshebels 184 und der Stange 112 befindet sich
gegenüber dem Schwenkzapfen 182 an einer solchen Stelle, daß die Stange 112 in ihre ausgefahrene Stellung
zu gehen sucht, die im unteren Abschnitt der F i g. 5 strichpunktiert wiedergegeben ist In dieser Stellung
liegt die in den Hebel 184 eingedrehte, einstellbare Anschlagschraube 186 am Ansatz 154 des Grundkörpers
138 der Konsole an, und die Stange 112 streckt sich
vom Schlitten 38 ab bis über die Ringbank 34 der Spinnmaschine 10. Die geeignete Höheneinstellung für
den vorderen Endabschnitt der Stange 112 in der ausgefahrenen Stellung kann durch Einstellung der Anschlagschraube 186 natürlich den Erfordernissen ent-
sprechend verändert werden. Wenn sich die Konsc 104 längs der Welle 102 nach oben in die in F i g. 5 in
durchgehenden Linien wiedergegebene Stellung bewegt, so sorgt ein ortsfester Nocken in Form einer
Nockenplatte 114 dafür, daß die Stange nach innen in
ihre rückwärtige Stellung zurückgeschwenkt wird. Die
Nockenplatte 114 steht von der Rückwand des Gehäuseabschnittes 46 ab und weist zum offenen Mittelabschnitt 44 des Schlittens. Die Unterkante der Nockenplatte 114 verläuft gemäß Fig.5 leicht schräg nach
vorn zur Maschine 10 hin.
Statt des zuvor erwähnten Aufbaues kann zum Ausschwenken der Stange 112 auch eine Feder oder eine
andere auf die Stange einwirkende Einrichtung vorgesehen sein. Auch kann die «Hnstellbare Anschlagschrau-
be 186 nut gleicher Wirksamkeit am vorderen Endabschnitt der Stange 112 statt am Gewichtshebel 184 angebracht sein. In diesem Fall kommt der Hebel 184
beim Ausschwenken der Stange 112 unmittelbar am Ansatz 154 zur Anlage.
Wenn sich die Vorrichtung nicht im Einsatz befindet so ιΰηηΐ die Faden-Abzugsekirichtting 56 ihre angeho- s»
beae und ie waagerechter Richtung eingezogene Rnfaestetengem,dtetadenFig.1 bis 7 (in F i g. 5 in durch
gehenden linien) wiedrgegen ist Die KBnke HO befindet sich outer der Konsole 10* and stützt diese ab.
Die Nockene 116 stent StS, and der Nockentaster
i28 der VersteBorgane 106 Begi *m Abschnitt 130* des
Nockens 130 an (F i g. 3|. Die Stange 112 ist von der
ockcBtte IM nach einen verschwenki worden. Da
sich die Semge 112, die Konsole 104 aod dwFadea-Ab-
praktisch vollständig innerhalb des
mpm p g
offenen MtHeiauscimiMCs 44 des acnnttens 38 der Vor-IKHiWIg Jd oexBHWO, so kann <8ese ocot neben der
Maschine m einer Längsseite derselben verfahren weroen, ei TOT8eracseQuuiS um en noprenae oder am oade KopfcBden der Maschine. Auf diese Weise kann die «s
! an jede beSebige Verarbemmgsstation der
Zu Anfang eines Ansetzvorganges an einer Lieferstelle der Maschine 10, z. B. der mittleren Lieferstelle
gemäß den F i g. 7 bis 11, bewirkt eine Verdrehung der
Nockenwelle 116, daß der Finger 180 die Klinke UO löst (Fig.2). Gemäß den Fig. 1 und IA erfährt die
Nockenwelle 116 ihre Drehung durch einen Riemen, welcher über die am unteren Ende der Nockenwelle
116 befestigte Riemenscheibe 202 sowie eine Antriebsriemenscheibe 204 des Getriebes 197 geführt ist Die
Drehung der Riemenscheibe 204 wird durch den nicht dargestellten elektrischen Steuerkreis der Vorrichtung
36 geregelt Etwa gleichzeitig mit dem Lösen der Klinke UO, gegebenenfalls auch vorher, läuft die Antriebsrolle 174 (F i g. 4) an und bewegt das Band 108, bis dessen Mitnehmer 169 den Endschalter 172 betätigt Da
die Konsole 104 nicht mehr in ihrer oberen Ruhestellung zurückgehalten wird, gleitet sie durch ihr Eigengewicht längs der Welle 102 nach unten. Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung kann, falls notwendig
oder erforderlich, dadurch begrenzt werden, daß man die dem Band zugeordnete Antriebsrolle 174 nicht eher
anlaufen läßt als bis die Klinke 110 gelöst ist Während
der ersten Phase der Abwärtsbewegung der Konsole kommt die Stange von der Nockenplatte 114 frei und
geht automatisch in ihre ausgefahrene Stellung, die in F i g. 5 strichpunktiert wiedergegeben ist Die Abwärtsbewegung der Konsole 104 und der von ihr getragenen
Faden-Abzugsemrichtung geht so lange weiter, bis die Stange 112 an der Ringbank 34 der Spinnmaschine 10
zur Anlage kommt Bei der Anlageberührung, welche ungeachtet der in diesem Augenblick von der Ringbank
34 eingenommenen Vertikalstellung eintritt stützt die Stange 112 die Konsole 104 und die Faden-Abzugseinrichtung 56 ab, welche sich nunmehr zusammen mit der
Ringbank bewegen.
Nach Anlageberührung zwischen der Stange 112 und der Ringbank 34 führt eine weitere Drehung der Nokkenwelle 116 dazu, daß gemäß den F i g. IA bis 3 dem
Nockentaster 128 ein Segment des Nockens 130 mit kleinem Radius zu liegen kommt wodurch sich die genutete Welle 102 unter der Wirkung der Feder 134 im
Uhrzeigersinn verdreht Hierdurch verschwenkt der Hebelarm 140 der Konsole zur Spinnmaschine 10. was
eine entsprechende Schwenkbewegung des Hebelarmes 142 und einen Vorlauf der Faden-Abzugseinrichtung 56 aus der in F i g. 7 dargestellten, eingezogenen
Stellung in die in F i g. 8 wiedergegebene ausgefahrene
Stellung zur Folge hat
Die Vorwärtsbewegung der Faden -Abzugseinrichtung 56 kommt durch einen Anschlag 188 (F i g. 2,9 und
12] zum stnstana, der an
Bastei! der
rückwärts vom MsadstadtCO' des Sss^rapfes GQ angebracht ist An d GBde ist der Anschlag 188 ms
etaeaa feags Organ 191 versehen, welches an
der zylmdnscbeB Mwteffiäcbe des Spwnringes 22 der
28 ar üefemele der Maschine to zur Anlage
kamst, end zwar unterhafi>
der Uitalaa des IjIbfers 2B, der säen β οετκοηαΑαΐεΓ weise an oea eee-
der Wartung bedarf.
ren Flansch des Riages bewegt. Die
an einer solchen Stelle wird dadHKit g
man beim Baricbtea der MasCBme W die der Stsage
eer AwagfrCitwicMtag se zageonmete AascsBgscfaraube 186 (F i g. 5) entsfjrecfaead eadelt. Ate recatta Eade des bogerf&rnHgeii Orgam 191 befMet sich
em nach oben er i Vcrspraag 192. wie
ms der Dnarfsktat nach Fig.9 re. Der Vor
sprang 192 kommt aso t h des Spimräges
A -»A».
22 dann in Anlage, wenn das bogenförmige Organ 191
Anlageberührung mit eier zylindrischen Maniefläche
des Ringes erhält.
Die Anlage des bogenförmigen Organs 191 am SpiunriMg 22 stoppt die Vorwärtsbewegung der Faden-Abzugseinriehtung 56 und sorgt erforderlichenfalls fur
#toe sejijiehe Wiederausrichtung der Faden-Abzugseinrichtung in der Weise, dafl sich das Mundstück 60' des
,Saugkopfes und das Blatt 64' der Schlagvorrichtung 64 gemäß F i g. 8 unmittelbar oberhalb des Spinnringes 22
dicht an der Oberfläche des versponnenen, auf die Spute 26 aufgewickelten Garnes befinden. Das Ausrichten
der Abzugseinnchtung 56 erfolgt erforderlichenfalls
automatisch, wenn sich das gebogene Organ 191 an den
£pinnring 22 anlegt, und zwar infolge der sich ergänzenden Kurvenflächen dieser Bauteile und infolge'der
weiter obenerwähnten unterschiedlichen Durchmesser der Bohrung 151 und des Zapfens 150 (F i g. 14) welche
die Grundplatte 73 der Abzugseinrichtung 56 und den Hebelarm 140 der zusammengesetzten Konsole 104
verbinden.
Während sich die Abzugseinnchtung 56 in der in F i g. 8 wiedergegebenen Stellung befindet, werden für
bestimmte Zeitintervalle der Saugkopf 60, die Schlagvorrichtung 64 sowie die Vorrichtung 54 (F i g. 1) für
die Steuerung der Spindeldrehung in Tätigkeit gesetzt, wodurch veranlaßt wird, daß das freie Ende und eine
sich anschließende Länge des gesponnenen und auf die Spule 26 aufgelaufenen Garnes vom Saugkopf 60 abgezogen und in diesen und danach in den biegsamen
Schlauch 62 eingesaugt werden. Wahrend sich die Abzugseinrichtung 56 in der in F i g. 8 dargestellten Stellung befindet, tritt außerdem aus der öffnung 70' der
Lüftdüse 70 (F i g. 2,12 und 14) ein kurzer Luftstoß aus und streicht im Uhrzeigersinn an der Innenfläche des
Spinnringes 22 entlang, wodurch der Läufer 20 aus jeder beliebigen Stellung heraus im Uhrzeigersinn auf
dem Flansch 20 entlangbewegt wird, bis er an den Vorstoß 192 anstößt der sich am rechten Ende des bogenförmigen Organs 191 nach oben abstreckt Das Abziehen des Garnes und das Positionieren des Läufers sind
bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Nach Beendigung dieser Arbeitsschritte geht die Abzugseinrichtung aus der in Fig.8 wiedergegebenen
ausgefahrenen Stellung in eine extrem weit eingefahrene Stellung gemäß F i g. 10. Diese Bewegung leitet sich
von den Verstellorganen 106 ab (F i g. 1A, 2 und 3) und
führt gleichzeitig zu einer Verdrehung der genuteten Welle 102 entgegen dem Uhrzeigersinn dadurch, daß
sich die Nockenwelle 116 weiterdreht wobei dem Nokkentaster 128 gegenüber ein Segment des Nockens 130
mit großem Radius zu liegen kommt Die Bewegung der Abzugseinrichtung 56 in die extrem zurückgenommene Stellung führt zu einer Anlageberührung zwischen dem Anschlag 82 des Schwenkzapfens 74 für den
Niederhalter (Fig. 10 und 13) und einer Betätigungsschraube 195 (F i g. 10 und 14), die in den Hebelarm 142
der mehrteiligen Konsole 104 eingedreht ist und um eine einstellbare Länge seitlich aus dieser heraus ragt
Bei Anlageberührung werden der Schwenkzapfen 74 und der Niederhalter 68 nach links verschoben, so daß
der Niederhalter seitlich vom Stift 96 (F i g. 12 bis 14) herunterläuft und in der weiter oben beschriebenen
Weise aus seiner oberen Stellung nach unten verschwenkt und in eine im wesentlichen horizontale Stellung geht. Beim Herabschwenken des Niederhalters 68
bewegt sich der am freien Ende vorgesehene, gekrümmte Flansch 94 dicht am Mundstück €O" des Saug
kopfes 60 vorbei und legt sich von oben an die ir
F i g. 10 mit ^bezeichnete Länge gesponnenen Garne: an, welches von der Spule 26 kommt und in das Mundstück 60" eintritt.
Um das Garn in den Läufer einzufädeln, wird die
Abzugseinrichtung 56 nunmehr gemäß den F i g. 11 und 12 wieder nach vorn zur Maschine 10 hin bewegt Die
Vorwärtsbewegung erfolgt durch Einwirkung der Fe
der 134 (F i g. IA, 2 und 3) der Verstellorgane 106. wel
che die genutete Welle 102 im Uhrzeigersinn verdrehen, wenn eine weitere Drehung der Nockenwelle 26
dazu führt, daS wiederum ein Segment des Nockens 130 mit kleinem Radius dem Nockentaster 128 gegen
überliegt Die Bewegung hört auf, wenn der gekrümm
te Flansch 94 des Niederhalters 68, der sich nunmehr
vor dem Saugkopf 60 und dem Anschlag 188 befindet an der zylindrischen AuBenmantelfäche des Spinnringes 22 zur Anlage kommt Das Garn Y läuft jetzt von
der Spule 26 unter dem Flansch 94 des Niederhalters vorbei und wird von diesem veranlaßt dicht über den
oberen Flansch des Spinnringes 22, auf welchen der Läufer 20 aufgesetzt ist hinwegzulaufen und dem
Flansch ein Stück zu folgen, so daß der Läufer auf das
Voraussetzung dafür, daß stets ein Einfädelvorgang stattfindet ist es, daß zwischen dem den Läufer tragenden Flansch des Spinnringes und dem gekrümmten
Flansch 94 des Niederhalters, der unterhalb des Flan
sches am zylindrischen Mantel des Spinnringes zur An
lage kommt ein sehr genauer Abstand vorhanden ist im Falle der beschriebenen Vorrichtung wird der erforderliche präzise Abstand durch den Flansch 92 (F i g. 12
und 14) erzielt der sich an der Unterseite des vorderen
Endes des Niederhalters 68 befindet Wenn der Niederhalter 68 zusammen mit der Abzugseinrichtung 56 von
der Stellung nach F i g. 10 in die Stellung nach den F i g. 11 und 12 nach vorn geht so berührt der Flansch
92 die Oberseite des Ringhalters 190 und gleitet auf
diesem entlang. Auf diese Weise wird der vordere Endabschnitt des Niederhalters 68 um die Achse des
Schwenkzapfens 74 nach oben bewegt was gegen die Torsionskraft der Feder 86 (F i g. 13) erfolgt wodurch
sichergestellt ist daß der Vertikalabstand zwischen
dem den Läufer tragenden Flansch des Ringes 22 und
dem Flansch 94 des Niederhalters 68 in den erforderlichen Grenzen liegt Die dem Niederhalter 68 zugeordnete Anschlagschraube 98 (Fig. 12 und 14) wird von
Anfang an so eingestellt daß bei allen Lieferstellen der
Spinnmaschine 10, welche von der Wartungsvorrichtung 36 versorgt werden, die zuvor erwähnte Anlageberühning zwischen dem Flansch 92 und dem Ringhalter 190 eintritt
Nachdem die Abzugseinrichtung 56 ihre in den
F i g. 11 und 12 wiedergegebene Stellung eingenommen
hat, sorgt ein weiterer, aus der Luftdüse 70 austretender Luftstoß (F i g. 12) dafür, daß sich der Läufer 20 aus
seiner voreingestellten Lage gemäß den F i g. 10 und 11
im Uhrzeigersinn um den Flansch des Ringes 22 be-
wegt und gegenüber der Garnlänge Y, die vom Niederhalter an dem Flansch in Anlage gehalten wird, in die
Einfädelstellung geht Danach wird die Abzugseinrichtung 56 von den Verstellorganen 106 (F i g. IA bis 3) in
die normale eingefahrene Stellung (siehe F i g. 7) zu-
rückgeführt wobei sich die genutete Welle 102 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht was wiederum in Abhängigkeit von einer weiteren Drehung der Nockenwelle 116 erfolgt wobei wiederum der Abschnitt iw
des Nockens 130 dem Nockentaster 128 gegenüberliegt Durch Einschalten der Antriebsrolle 176 (F i g. 4)
wird das Kabel 108 in der Weise in Bewegung versetzt, daß sein Mitnehmer 168 nach oben geht und an der
Unterseite des Ansatzes 154 (F i g. >) der Konsole 104
zur Anlage kommt Nach der Anlageberührung durch den Mitnehmer 168 werden die Konsole 104 und die
Abzugseinrichtung 56 längs der genuteten Welle 102 nach oben bewegt und gehen wieder in die in den
F i g. 1 bis 2,4 und 5 (voll ausgezogene linien) wiedergegebene
angehobene Stellung zurück. Bei Erreichen dieser Stellung wird die Antriebsrolle 176 stillgesetzt,
indem der Mitnehmer 169 (F i g. 4) des Kabels auf den Endschalter 170 einwirkt Beim Rücklauf der Konsole
104 und der Abzugseinrichtung 56 in die angehobene Stellung kommt die Nockenplatte 114 (F i g. 5 und 6) an
der Stange 112 zur Anlage und setzt diese automatisch
zurück, während die federbeaufschlagte Klinke (F i g. 1A und 6) zunächst vom Ansatz 154 der Konsole
verschwenkt und aus der Bewegungsbahn herausbewegt wird, wonach die Klinke 110 unter der Kraft der
Feder 178 erneut verschwenkt wird und unter den Ansatz 154 zu liegen kommt.
Während die Abzugseinrichtung 56 von der Klinke 110 in der angehobenen Stellung zurückgehalten wird,
wird die nunmehr eingefädelte, zum Saugkopf 60 führende Garnlänge aus diesem herausgezogen und mit
dem Garn verbunden, welches aus den Streckwalzen 14 (F i g. 1) der zu wartenden Lieferstelle der Maschine 10
austritt. Dies geschieht durch den Fadenverbinder 58 (Fig. 1) der Wartungsvorrichtung 36, welcher an die
Streckwalzen heran und von diesen weg bewegbar ist, wobei der Bewegungsweg dicht an der in der oberen
Stellung festgehaltenen Abzugseinrichtung 56 vorbeiführt. Während der Rückbewegung von den Streckwalzen
14 und beim Vorbeilauf an der Abzugseinrichtung 56 kommt der Fadenverbinder 58 am Flansch 88
(F i g. 12 bis 14) des Niederhalters 68 zur Anlage. Hierbei wird der Niederhalter 68 von seiner unteren Arbeitsstellung
in die in Fig. 14 wiedergegebene obere Ruhestellung zurückgeführt, in welcher er durch den
Stift % festgehalten ist Alle Bauteile der Abzugseinrichtung 56 befinden sich jetzt in einer Stellung, in welcher
ein weiterer Ansetzvorgang durchgeführt werden
kann.
Die Abzugseinrichtung besitzt zahlreiche Vorteile. Wenn sie sich in ihrer angehobenen Stellung befindet
so behindert sie in keiner Weise den Lauf des Schlittens 38 längs der Maschine 10 oder auch den Lauf um das
ίο eine oder beide Kopfenden der Maschine. Die Einrichtung
besitzt einen kompakten Aufbau und ein geringes Gewicht. Ihre Bewegung in die und aus den verschiedenen
Stellungen erfolgt rasch und präzise mit Hilfe emor verhältnismäßig kleinen Anzahl von zuverlässig srbeitenden,
dauerhaften und billigen Bauteilen. Durch Ausnutzung der Bewegung eines Bauteiles zur Erzeugung
oder zum Einleiten der Bewegung anderer Bauteile können aufwendige und zum Teil unzuverlässig arbeitende
Zeitschaltvorrichtungen weitgehend fortfallen, ao Da die Bewegungen der verschiedenen Bauteile in
ihre Arbeitsteilungen durch Federanordnungen erzeugt werden, ist eine Selbstzentrierung möglich, und
an anderen Bauteilen oder an der Spinnmaschine können keinerlei Beschädigungen auftreten, falls aus irgendeinem
Grund die Bewegungen blockiert oder behindert sein sollten. Auch wenn die Abzugseinrichtung
56 und die Konsole aus irgendeinem Grund in ihrer Aufwärlsbewegung längs der Welle 102 in die Ruhestellung
behindert sein sollten, so stellt das Kabel gemaß Fig.4 eine Sicherheitsvorrichtung dar, weil an
den Antriebsrollen 174,176 ein Schlupf möglich ist.
Die dargestellte und beschriebene bevorzugte Ausführungsform ist nur als Beispiel aufzufassen und besitzt
keinen einschränkenden Charakter. Im Rahmen des Erfindungsgedankens ergeben sich für den Fachmann
zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten. Auch kann das erfindungsgemäße Prinzip bei Wartungsvorrichtungen
zur Anwendung kommen, bei welchen der Ansetzvorgang in einer anderen als der beschriebenen
Weise vonstatten geht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen mit einem dicht an der Ringbank entlang verfaorbaren Schlitten und einer an
diesem angebrachten Faden-Abzugseinrichtung mit Einfädelmechanismus, die sich während des Ansetzvorganges auf der Ringbank abstützt und deren Bewegung mitmacht, wobei die Abzugseinrichtung
eine Garnlänge abzieht und in der zum Einfädeln in den Läufer erforderlichen Position bereithält, dadurch gekennzeichnet, daß am Schütten
(38) eine senkrecht gerichtete WeBe (102) drehbar gelagert ist, auf welcher eine Konsole (104) verschiebbar geführt ist, die die bis filier den oberen
Umkehrpunkt der Bewegung der Ringbank (M) hinaus uad wieder entsprechend nach unten bewegbare Faden-Abzugseinrichtung (56) trägt, die durch
Drehen der Welle (102) und damit der Konsole (104) seitlich an die bzw. von der Spinnmaschine
heran- bzw. wegschwenkbar ist, und daß an der Faden-Abzugseinrichtung (56) ein Stützorgan (112) angebracht ist, welches deren Aufwärts- und Abwärtsbewegung mitmacht und relativ zu dieser zwischen
einer ausgefahrenen Stellung, in welcher es sich vom Schlitten (38) abstreckt und über der Ringbank
(34) befindet, und einer von der Ringbank (34) zurückgenommenen, eingezogenen Stellung bewegbar ist, und daß dem Stützorgan (112) eine Einrich-
hing (114, 184) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung der Abzugseinrichtung (56) im Bereich ihrer angehobenen Stellung
das Ausfahren und Einziehen des Stützorgans (112) veranlaßt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mm Ausfahren und
Einziehen des Stützorgans (112) aus einem mit diesem verbundenen Gewichtshebel (184) und einer im
Bereich der angehobenen Stellung der Faden-Abzugseinrichtung (56) am Schlitten (38) angebrachten
Nockenplatte (114) besteht, welche bei der Aufwärtsbewegung der Faden-Abzugseinrichtung (56)
in die angehobene Stellung am Stützorgan (112) angreift und es in die eingezogene Stellung ver-
schwenkt, und welche bei der Abwärtsbewegung der Faden-Abzugseinrichtung (56) das Stützorgan
(112) freigibt und unter Einwirkung des Gewichtshebels (184) ausschwenken läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so
zeichnet, daß das Stützorgan (112) in seiner ausgefahrenen Stellung an der Ringbank (34) zur Anlage
kommt und hierdurch die gemeinsame Auf- und Abbewegung der Faden-Abzugseinrichtung (56) und
der Ringbank (34) mit bestimmtem Vertikalabstand vcei-.· inder veranlaßt, und daß dem Stützorgan
(112) eine Einstellvorrichtung (186) zur Veränderung des Vertikalabstandes zwischen Faden-Abzugseinrichtung (56) und Ringbank (34) zugeordnet
ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (38) eine lösbare Klinke
(110) angebracht ist welche die Faden-Abzugseinrichtung (56) in der angehobenen Stellung verriegelt
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Konsole (104) mehrteilig ist und
zwei Abschnitte (138, 140) aufweist die mit der
140 2
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