DE2126102C3 - Vorrichtung zum Einführen eines Schußfadens in das Webfach einer schützenlosen Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen eines Schußfadens in das Webfach einer schützenlosen WebmaschineInfo
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- DE2126102C3 DE2126102C3 DE19712126102 DE2126102A DE2126102C3 DE 2126102 C3 DE2126102 C3 DE 2126102C3 DE 19712126102 DE19712126102 DE 19712126102 DE 2126102 A DE2126102 A DE 2126102A DE 2126102 C3 DE2126102 C3 DE 2126102C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Schußfadens in das Webfach
einer schützenlosen Webmaschine von einer außerhalb des Faches angeordneten Vorratsspule, mit
einer Rolle, die von einem Schleuderhebel, dem eine Schwingbewegung erteilt wird, in Bewegung gesetzt
wird und die den Schußfaden zwischen seinem Austritt aus einer sich in Verlängerung der Achse des
Webfaches erstreckenden Führung und der Stelle, an der er festgehalten wird, fängt und dem freien
Teil des Schußfadens eine Beschleunigung erteilt, durch welche der Faden in Richtung des Faches vorgetrieben
uvid eine Schleife gebildet wird.
Bei der Ausführung nach dem Hauptpatent 17 10 316 führt, da die Beschleunigung des Fadens
beim Schleudern sehr groß ist, der Druck, den der Faden auf die Rolle ausübt, nicht zu einer Beschleunigung
der Rolle, so daß sich ein Gleiten und damit Reibung zwischen dem Faden und der Rolle und somit
eine Vergrößerung der ohnehin schon großen Spannung in dem festgehaltenen Abschnitt der Fadenschleife
ergibt. Dadurch kann der Faden reißen, insbesondere, wenn er aus Material geringer Reißfestigkeit
besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß sich
beim Schleudern keine unangemessen großen Spannungen im Faden ergeben. Gelöst wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch, daß die Rolle durch die Bewegung des Schleuderhebels derart in Drehung
um ihre Achse versetzt wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit wenigstens gleich der Geschwindigkeil
der Bewegung des Schußfadens um die Rolle ist.
Durch die Drehung der Rolle derart, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit wenigstens gleich der Geschwindigkeit der Bewegung des Schußfadens um die Rolle ist, wird die Reibung zwischen dem Faden unc der Rolle zumindestens verringert, so daß sich eine niedrigere Fadenspannung ergibt, wodurch wiederum die Gefahr des Reißens des Fadens verringert ist Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sine in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Durch die Drehung der Rolle derart, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit wenigstens gleich der Geschwindigkeit der Bewegung des Schußfadens um die Rolle ist, wird die Reibung zwischen dem Faden unc der Rolle zumindestens verringert, so daß sich eine niedrigere Fadenspannung ergibt, wodurch wiederum die Gefahr des Reißens des Fadens verringert ist Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sine in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand de; Zeichnung beispielsweise erläutert:
F i g. 1 und 2 zeigen in Vorderansicht bzw. in Sei tenansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 bis 10 zeigen drei Beispiele einer Vorrich
tung gemäß der Erfindung, wobei in diesen Bcispie len die Rolle einen bogenförmigen Weg beschreibt
Fi g. 11 bis 15 zeigen zwei Beispiele einer Vorrich
tung gemäß der Erfindung, bei denen die Rolle cinci geradlinigen Weg beschreibt;
Fig. 16 und 17 geben eine Ausführungsform eine
Webmaschine mit einer Schußfadcneintragvorrich tung gemäß der Erfindung wieder;
Fig. 18 bis 23 zeigen den Bewegungsablauf de Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 24 und 25 veranschaulichen das Festhaltei
des Schußfadens bei seinem Austritt aus dem Fach;
F i g. 26 bis 28 zeigen Einzelheiten einer schützenlosen Webmaschine, die an die Vorrichtung gemäß
der Erfindung angepaßt ist.
Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Weblade 1 über Pleuel mit der Hauptwelle
der Webmaschine verbunden. Wenn die Lade 1 ihre Schwingbewegung ausführt, treibt eine mit der
Lade verbundene Stange 2 einen Schwinghebel 3 an, der auf einer Schleuderwelle 4 frei drehbar gelagert
ist und den Stellschrauben S und 6 zugeordnet ist.
Auf der Schleuderwelle 4, die in Lagern 7 und 8 drehbar ist, ist ein Mehrfachhebel 9 angeordnet, der
einen Anschlag 10 trägt. Am Mehrfachhebel 9 sind Achsen 11 und 12 befestigt.
Eine Torsionsstange 14 besitzt an j^dem Ende ein
Vierkantstück, und das eine Vierkantstück 13 ist
in einer entsprechenden Ausnehmung der Schleuderwelle 4 aufgenommen und mittels eines geteilten
Ringes 15 festgeklemmt. Das andere Vierkantstück 16 der Torsionsstange 14 ist in einem Rohr 17 gehalten,
das an einem Traggehäuse 18 und mittels eines Bügels 19 an einem Gestell 101 starr befestigt
ist. Die Anordnung des Rohres 17 in der gewünschten Stellung gestattet, die gewünschte Schlagkraft zu
regeln. Auf der Schleuderwelle 4 ist ferner ein Schleuderhebel 20 gelagert.
Wenn die Lade 1 sich in die obere Stellung bewegt, dreht sich der Schwinghebel 3 auf der Schleuderwelle
4, und wenn die Stellschraube 5 mit dem Anschlag 10 in Berührung getreten ist, treibt sie bei
ihrer Bewegung die Schleuderwelle 4 an, wodurch die Torsionsstange 14 gespannt wird. Die Schußfadenschleuder
wird in ihrer Schleuderstellung durch ein Kniegelenk verriegelt, das von zwei Gelenkteilen
21 und 22 gebildet ist, die bei 23 miteinander gelenkig verbunden sind. Der Gelenkteil 22 ist bei 24
an einem orstfesten Träger 25 schwenkbar gelagert, und der Gelenkteil 21 ist auf der Achse 12 des Mehrfachhebels
9 der Schleuderwelle 4 schwenkbar gelagert.
Bei der Rückbewegung der Lade 1 entfernt sich die eine Stellschraube 5 des Schwinghebels 3 von
dem Anschlag 10, während am Ende der Bewegung die andere Stellschraube 6 auf den Kopf 26 des Gelenkteiles
21 aufschlägt, wodurch das Kniegelenk gebeugt und die Schleuderbewegung unter dem Einfluß
der Energie freigegeben wird, die in der Torsionsstange 14 während der vorhergehenden Phase gespeichert
wurde.
Der von einer Vorratsspule 28 abgezogene Schußfaden 27 läuft über Führungen 150 und 151, und
sein freies Ende wird in ein Saugrohr 152 eingesaugt. Wenn die erforderliche Länge des Schußfadens abgewickelt
ist, klemmt eine Fadenklemme 30 den Faden zwischen der Spule 28 und der Führung 150,
und eine Schleuderrolle 29 nimmt den Schußfaden 27 zwischen den beiden Führungen 150 und 151 mit,
um eine Schleife zu bilden.
Der in F i g. 4 näher dargestellte Kopf der Schußfadenschleuder ist von einer Kapsel 31 gebildet, die
eine Öffnung 32 für den Durchgang einer Führung 33 aufweist und in deren Grund ein Anschlag 34 sowie
eine Dichtung 35 angeordnet sind. Eine mit der Kapsei
31 starr verbundene Achse 36 stützt in der Kapsel eine Buchse 37 eines Nadellagers 37' frei ab, auf
welcher die Schleuderrolle 29 befestigt ist, die mit einem Staubschutz 38 versehen ist. Die Axialbewegung
der Buchse 37 wird einerseits durch einen Klip 39 and andererseits durch den Anschlag 34 begrenzt.
Zwei Paare von Stangen 40 und 41, die an der Kapsel 31 auf der einen Seite durch Anklemmen und
auf der anderen Seite durch einen Klip 42 festgelegt sind, verbinden den Kopf der Schußfadenschleuder
mit Achsen 43 und 44, die an den Enden des Schleuderhebels 20 befestigt sind.
Wenn die Schleuderwelle 4 freigegeben wird, zerlegt sich die durch die Beschleunigung der Schußfadenschleuder
hervorgerufene Wirkung einer Massenkraft F (Fig. 1) in zwei unterschiedliche Kräfte,
nämlich eine Kraft Fl, die in der Richtung der Stange 41 wirkt, welche dann auf Zug arbeitet, und
eine Kraft F 2, die rechtwinklig zur Abrollfläche der Führung 33 verläuft, die an einem Träger 46 befestigt
ist, der seinerseits an dem Gestell 101 abgestützt ist.
Die Kraft F 2 ist eine Funktion des Winkels \, welcher derart gewählt wird, daß das Produkt aus
der Kraft F 2 und dem Reibungskoeffizienten der Nadellagerbuchse 37 auf der Führung 33 ausreichend
ist, um die Rolle 29 und die Nadellagerbuchse 37 ohne Gleiten in Drehung zu versetzen, und zwar mit
einer Umfangsgeschwindigkeit, die mindestens gleich der Ablaufgeschwindigkeit des Schußfadens 27 sein
soll.
Tatsächlich ist, wenn der Durchmesser der Rolle 29 etwas größer als der Durchmesser der auf der
Führung 33 rollenden Nadellagerbuchse 37 ist, die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 29 größer als die
Ablaufgeschwindigkeit des Schußfadens 27 und erleichtert seine Bewegung.
Jede der Stangen 40, 41, die den Kopf der Schußfadenschleuder paarweise mit dem Schleuderhebel 20
verbinden, weist einen kleinen Schlitz45 auf (Fig.3),
der eine geringe Längsverschiebung jeder Stange mit Bezug auf die Achse 43 bzw. 44 ermöglicht.
Die beiden Paare von Stangen 40, 41 arbeiten abwechselnd auf Zug, je nachdem, ob die Schußfadenschleuder
sich in der Phase der Beschleunigung oder in der Phase der Abbremsung befindet.
Die Schußfadenschleuder wird von ihrer senkrechten Stellung ab abgebremst, während die Schleife
des Schußfadens 27 ihren Weg allein fortsetzt, und zwar auf Grund der in der Masse des Fadens während
seiner Beschleunigung gespeicherten Energie. Die Abbremsung der Schußfadenschleuder wird in
dem vorstehend beschriebenen Beispiel mittels einer hydraulischen Bremse bewirkt.
Eine Stange 47 (Fig. 1), die mit dem Mehrfachhebel 9 der Schleuderwelle 4 durch die Achse 11
verbunden und an ihrem Ende 48 sphärisch ausgebildet ist, trägt einen Kolben 49, der in einem
an dem Traggehäuse 18 befestigten Zylinder 50 verschiebbar ist. Der Zylinder 50 ist mit großen Öffnungen
51 für den Umlauf einer Flüssigkeit 52 versehen und weist ein auswechselbares Ansatzstück 53
auf, das von einer abnehmbaren Kappe 54 gehalten ist. Ein im Inneren des Kolbens 49 vorgesehener
und ein Ausflußloch 56 aufweisender sphärischer Boden 55 paßt sich dem sphärischen Ende 48 der
Stange 47 an.
Da in der Verbindung zwischen der Stange 47 und dem Kolben 49 während der Abbremsperiode ein
gewisses axiales Spiel vorhanden ist, legt der Druck
den Kolben 49 an die Stange 47 an, und das Ausflußloch 56 ist geschlossen. Bei seiner Rückkehr löst
sich der Kolben 49 auf Grund des axialen Spiels und der Massenkräfte etwas von dem Ende der Stange 47,
und er arbeitet dann wie ein Ventil.
Bei der Beschleunigung der Schußfadenschleuder bewegt sich der Kolben 49 vor den großen öffnungen
Sl und bewirkt kein Abbremsen. Wenn die Schußfadenschleuder in der senkrechten Stellung ankommt,
schließt der Kolben 49 die Öffnungen 51 vollständig ab und wirkt dann als Bremse.
Die in F i g. 6, 7 und 8 dargestellte Schußfadcnschleudereinrichtung
weist einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schieber 57 auf, der an den Flanken 58 einer Führung 59 geführt wird und zwei
Kugellager 60 und 61 enthält, die eine mit Schulter versehene Achse 62 abstützen, mit der eine Antriebsscheibe
63 und eine Schleuderrolle 64 verbunden sind. Die Achse 62 ist gegen Axialbewegung
durch eine Anschlagscheibe 65 und einen Stift 66 gesichert.
Die Verbindung des Schiebers 57 mit einem Schleuderhebel 67 ist durch Stangen 68 und 69 geschaffen,
die an den Enden mit Gewinde verschen und den Speichen des Rades eines Fahrrades ähnlich
sind. Die Befestigung der Stangen 68, 69 in dem Schieber 57 erfolgt jeweils durch eine eingeschlossene
Mutter 70, während in Höhe des Schleuderhcbels 67 jede Stange an ihrem Ende durch einen
mit einer Schulter versehenen Ring 71 geführt ist. der einen Flansch für eine Feder 72 bildet und durch
eine Mutter 73 festgelegt ist. Eine Gegenmutter 74 dient dazu, die Mutter 73 in ihrer Lage zu sichern.
Während der Beschleunigung arbeitet die eine Stange 68 auf Zug, während die Verformungen des
Aufbaus von der Feder 72 der anderen Stange 69 aufgenommen werden, so daß jede Druckbeanspruchung
der Stange 69 ausgeschaltet ist.
Der Antrieb der Rolle 64 erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie bei der Schußfadenschleuder
gemäß F i g. 3 bis 5.
Die in Fig. 9 und 10 wiedergegebene Schußfadenschleudereinrichtung
weist eine Schleuderrolle 75 auf, die zwei Umfangsrillen 76 und 77 besitzt, von denen die eine Rille 76 für den Schußfaden und die
andere Rille 77 für eine Antriebsschnur 78 bestimmt ist. Die Rolle 75 ist auf einer Nadellagerbuchse 79
angeordnet, deren mit Schulter versehene Achse 80 am Ende eines Schleuderhebels 81 befestigt ist, der
auf der Schleuderwelle 4 gelagert ist.
Die Nadellagerbuchse 79 ist gegen Axialbewegung durch eine Scheibe 82 und einen Stift 83 gesichert.
Der Schußfadenschleuderhebel 81 wird zwischen den Stellungen I und II beschleunigt und zwischen den
Stellungen II und III abgebremst.
Die sehr widerstandsfeste Antriebsschnur 78, deren eines Ende an einem ortsfesten Punkt 84 befestigt
ist, macht einen Umlauf in der Rille 77 der Rolle 75, und das andere Ende der Schnur 78 ist
mittels einer zwischengefügten Feder 85 an einem ortsfesten Punkt 86 gehalten.
Wenn die Schleuderwelle 4 freigegeben wird, verschwenkt sich der Hebel 81 von links nach rechts
(gemäß Fig. 9), und die Schleuderrolle 75 wird durch die sie in der Rille 77 umfassenden Antriebsschnur 78 in Drehung versetzt. Alle Beschleunisuneskräfte
werden vnn Hpitv hei, 84 befestigten Ahschnitrautgenommen,
wahrend der andere Abschnitt
von der zwischengefügten Feder 85 unter konstanter Spannung gehalten wird.
Da der Vorgang der Rückführung des Schleuderhebels 81 viel langsamer als die Schleudcrphase vor
sich geht, sind die von der Feder 85 auf die Antriebsschnur 78 übertragenen Kräfte ausreichend. Das Verhältnis
der Durchmesser der Rillen 76 und 77 der Rolle 75 muß in Betracht gezogen werden, um die
Bewegung des Schußfadens 27 zu erleichtern, wie ίο dies bei der Beschreibung der Schußfadcnschlcudcreinrichtung
gemäß F i g. 3 bis 5 erläutert wurde.
Die in Fig. 11, 12 und 13 wiedergegebene Ausführungsform der Schußfadenschleuder weist eine
Schlcuderrolle 92 auf, die einen geradlinigen Weg beschreibt. Ein auf der Schleuderwelle 4 gelagerter
Schleuderhebcl 87 stützt an seinem Ende eine Gelenkachse 88 einer Stange 89 ab. An dieser Stange
89 ist eine Nadellagerbuchsc 90 starr befestigt, in welcher eine Achse 91 angeordnet ist, welche die
Schleudcrrolle 92 trägt und eine Schulter 93 von dem
gleichen Durchmesser wie eine Scheibe 96 aufweist, die auf der Achse 91 durch eine Mutter 95 befestigt
ist, wobei der Drehantrieb der Achse 91 durch den Druck der Schulter 93 und der Scheibe 96 gegen gerade
Führungen 94 und 98 gewährleistet wird. Dieser Druck wird durch die Zerlegung der Massenkrüfte
erhalten, wie dies oben in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 erläutert wurde.
Zwischen den Stellungen I und II werden die M;issenkräfte
F einerseits durch eine Zugkraft Fl in der Achse der Stange 89 und andererseits durch eine Reaktionskraft
F2 der Führungen 94 und 98 aufgenommen, wobei diese Kraft F2 rechtwinklig zu den
Führungen verläuft.
Wenn die Schußfadenschleuder aus der senkrechten Stellung II in die Stellung III am F.nde ihres
Weges übergeht, wird die Wirkung der Massenkräfte F umgekehrt, und der Schleuderhebel 87 erfährt
eine progressive Verlangsamung, wobei die Kraft F 2 die Wirkung hat, die Scheibe 96 und die
Schulter 93 von den Führungen 98 bzw. 94 abzuheben, während der Kopf 99 der Stange 89 sich an
einer Führung 100 abstützt, wodurch seine Bewegung begrenzt und damit die Schleuderrolle 92 nicht
mehr gedreht wird.
In Fig. 16 und 17 ist ein Beispiel einer Webmaschine
dargestellt, bei der eine Schußfadeneintragvorrichtung gemäß der Erfindung Anwendung
findet.
Die Anordnung eines Kettbaums 111 und eines Warenbaums 112 sowie die Neigung eines Faches
119 sind für eine beste Anpassung des neuen Prinzips der Schußfadeneintragung gewählt worden.
Außerdem wird durch diese Anordnung der Flächenbedarf beträchtlich herabgesetzt und das Anknüpfen
gerissener Fäden erleichtert.
Die Webmaschine weist zwei Gestelle 101 und 102
auf. die miteinander durch einen Querteil 103 (Fig. 16) verbunden sind, der mehrfach rechtwinklig
gebogen ist, um ihn zwischen den Gestellen 101 und 102 eine Starrheit zu verleihen. Der Querteil 103 isi
an seinen Längsrändern durch Umbiegungen 104 unc 105 verstärkt. Außerdem wird der Abstand zwischer
den Gestellen 101 und 102 durch Rohre 106 unc 107 sowie durch eine Stange 108 (Fig. 16) aufrecht
erhalten.
In den Gestellen 101 und 102 «litiH Wellen 10«
und Üö tür den KettDäunFiXi bzw. den wärenbäun
112 gelagert, wobei der Warenbaum 112 über dem Kettbaum 111 angeordnet ist.
Zwischen den beiden Bäumen 111 und 112 sind lediglich die Mechanismen zum Bewegen von nachstehend
beschriebenen Schäften 118 angeordnet, um die Gesamthöhe der Maschine zu begrenzen. Der
Antrieb jedes Schaftes 118 erfolgt mit Hilfe von Seilen 180 (Fig. 28), deren jedes an seinem einen Ende
unter Zwischenfügung einer Rückstellfeder 181 an dem Gestell 102 befestigt ist und um vier Seilscheiben
182, 183, 184 und 185 läuft. Jedes der Seile 180 ist durch Klemmen 186 mit zwei Stangen 187 verbunden,
welche in Haltern 188 verschiebbar geführt sind und die Bewegung des Seiles auf die Rahmen
118 übertragen. Das andere Ende jedes Seiles 180 ist an Hebeln einer schematisch bei 189 dargestellten
Schaftmaschine befestigt, welche sie in üblicher Weise unabhängig voneinander steuert.
Die Kettfäden 113 (Fig. 17) wickeln sich von dem Kettbaum 111 ab und laufen über eine Spann- ao
walze 114, die an Hebeln 115 gelagert ist, welche auf der Stange 108 schwenkbar angeordnet sind. Die Hebel
115 stehen unter der Zugwirkung von einstellbaren Federn 116, welche den Kettfäden 113 die gewünschte
Spannung erteilen. Die Kettfäden 113 laufen dann über einen Halter 117, wo sie sich unter
dem Einfluß der Schäfte 118 voneinander trennen, um das Fach 119 zu bilden, das von einem Blatt 120
und den Kettfäden 113 begrenzt ist, die sich an der Anschlaglinie 121 des Gewebes 122 wieder vereinigen.
Das Gewebe 122 wird über einen Gewebeträger 123 geführt und läuft dann über das Rohr 106, zwischen
einem Sandbaum 124 und einer Andrückwalze 125 hindurch und über die Umbiegung 104 des
Queneiles 103. um auf dem Warenbaum 112 aufgewickelt
zu werden.
Der Tran^p'irt der Kette stellt nichts Neues dar,
mit Ausnahme der Neigung des Faches 119 und der Anordnung der Bäume 111 und 112. Die Drehung
des Sandbaumes 124 gewährleistet den Vorschub des Gewebes 122. und sie erfolgt in üblicher Weise, um
die gewünschte Schußdichte zu erhalten. Die Drehung des Warenbaums 112 und des Kettbaums 111
erfolgen ebenfalls in üblicher We^se.
Der von der Vorratsspule 28 kommende Schußfaden 27 läuft über eine Abzugseinrichtung 126.126',
um mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in das Fach 119 eingetragen zu werden.
Das an der Lade 1 befestigte Blatt 120 (Fig. 24
bis 27) besteht im wesentlichen aus einem Rohr 127 mit Zapfen 128, die sich in Lagern drehen, welche
an Platten 129 angebracht sind, die an den Gestellen 101 und 102 befestigt sind. An dem Rohr 127 ist
ein dünnes V-förmiges Blech 130 angenietet, das sich über die ganze Länge des Blattes 120 erstreckt. Dem
Rohr 127 wird eine Schwingbewegung von einer Hauptwelle 131 erteilt, die in den Platten 129 drehbar
gelagprt ist. Diese Hauptwelle 131 ist mit zwei Exzentern 133 versehen, deren Bewegung durch
Stangen 134 auf das Rohr 127 der Lade über Hebel 135 und Zapfen 136 übertragen wird. Die Hauptwelle
131 ist ferner mit einer Riemenscheibe 137 (Fig. 16) versehen, die von einem Riemen angetrieben
wird, der von einem üblichen Motor (nicht dargestellt) gesteuert wird.
Der Antrieb einer bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 und 17 vorgesehenen Schleuderrolle
140 etpllt eine Variante der oben beschriebenen Beispiele
insofern dar, als die Drehung der Rolle 140 mittels eines kleinen Ritzels 142 erfolgt. Dieser Mechanismus
ist in Fig. 14 und 15 näher dargestellt.
Ein Schleuderhebel 138 (Fig. 16) treibt über eine
Stange 141 die Achse 139 der SchleuderroHe 140 an.
Die Rolle 140 ist mit dem kleinen Ritzel 142 verbunden, das mit einer ortsfesten Zahnstange 143
kämmt. Die geradlinige Bewegung der Achse 139 der Schleuderrolle 140 wird von einem Gleitstück
144 gewährleistet, das in einer Rinne 145 bewegbar ist.
Das mechanische System, welches die Torsionsstange 14 unter Spannung setzt, die dem Schleuderhebel
seine Energie erteilt, ist oben in Verbindung mit F i g. 1 und 2 beschrieben worden.
Um die Bewegung, welche der Schußfaden in dem Zyklus seines Eintragens in das Fach der Webmaschine
gemäß Fig. 16 und 17 ausführt, verständlich zu machen, sei auf Fig. 18 Bezug genommen,
welche die Bewegung des Fadens von seiner Abwicklung bis zu seiner Schleuderung in das Fach
chronologisch veranschaulicht.
In der graphischen Darstellung gemäß Fig. 18 sind die Bewegungen der verschiedenen Organe als
Funktion der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine aufgezeichnet, wobei bedeuten:
A die Bewegung der Lade,
B die Bewegung der Schleuderrolle 140,
C die Bewegung einer Klemme C,
D die Bewegung einer Klemme D,
E die Bewegung einer Schere E,
F das Öffnen und Schließen eines Ventils F,
G das öffnen und Schließen eines Ventils G.
In Fig. 18 sind die Zeiten eingetragen, die den Fig. 19 bis 23 entsprechen, die nachstehend erläutert
werden.
Der von der Vorratsspule 28 kommende Schußfaden 27 läuft durch die Abzugseinrichtung 126, 126'
hindurch, die in Fi g. 19 bis 23 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit um 90° verschwenkt dargestellt
ist. Von der Abzugseinrichtung 126, 126' läuft der Schußfaden 27 in einen Fadenspeicher 154, in
welchem eine Pumpe über eine Leitung 153 und ein Ventil G einen Sog erzeugt. Das Ventil G wird
von einem Hebel 156 betätigt, der um einen ortsfesten Zapfen 157 mittels einer Stange 158 verschwenkbar
ist, die mit einem (nicht dargestellten) Steuernocken verbunden ist, welcher von der Hauptwelle
131 gedreht wird. Der Schußfaden läuft danach durch eine Klemme C hindurch.
Längs der Schleuderachse der Rolle 140 erstreckt
sich ein dem Fach gegenüberliegendes Saugrohr 152, in welchem der Schußfaden vor dem Schleudern ausgebreitet
wird. Eine Leitung 155 verbindet das Ende des Saugrohres 152 mit einer (nicht dargestellten)
Pumpe, welche die gleiche sein kann wie die Pumpe, die den Sog in dem Fadenspeicher 154 erzeugt. Das
Saugrohr 152 ist ziemlich lang, damit die ganze Länge des zu beschleunigenden Fadens sich darin
ausbreiten kann. Etwas zurück von dieser Länge ist ein Schieberventil F derart angeordnet, daß der ausgebreitete
Faden sich ungefähr 10 cm stromab dieses Ventils F erstreckt.
Kurz vor dem Schuß (F i g. 19) befindet sich die
609 640/12(
9 10
Schleuderrolle 140 unmittelbar vor dem Rohr 152, das Rohr 152 gesaugt, und die in diesem Rohr ge-
und der Schußfaden 27 ist von der Klemme C einge- bildete Fadenschleife wird über das Rohr ausgebrei-
klemmt und über seine ganze Länge in dem Rohr tet. Während der beschriebenen letzten Vorgänge hat
152 ausgebreitet. Das Ventil F ist geöffnet, so daß die Abzugseinrichtung 126, 126' weiteren Faden zu-
das zwischen dem Ventil F und der Schleuderrolle 140 5 geführt, der in das Rohr 152 im Anschluß an die
liegende Stück des Schußfadens 27 nur einem un- Reserve des Speichers 154 eingesaugt worden ist.
bedeutenden Luftstrom unterworfen ist. Dagegen Die Fadenlänge, die von der Abzugseinrichtung
sind die letzten 10 Zentimeter des Fadens der Wir- 126, 126' während eines Arbeitszyklus der Maschine
kung des Luftstroms ausgesetzt, der den Faden auf geliefert wird, entspricht genau der Länge, die zum
seiner ganzen Länge spannt. Nunmehr öffnet sich io Einweben eines Schußfadens notwendig ist, so daß
das Ventil G, so daß der von der Abzugseinrichtung sie den Faden in kontinuierlicher Weise zuführen
126, 126' abgegebene Faden auf Grund des erzeug- kann. Wenn der Schußfaden 27 sich in dem Rohr
ten Sogs beginnen kann, sich in dem Speicher 154 152 vollständig ausgebreitet hat, können die Vor-
zu sammeln. gänge von neuem beginnen (F i g. 19).
Im Augenblick des Schusses befindet sich das Blatt 15 Fig. 24 und 25 veranschaulichen das Festhalten
120 ungefähr in der Mitte des Faches. Der Schuß- des Schußfadens bei seinem Austritt aus dem Fach,
faden 27 wird von der Schleuderrolle 140 in das Fach Dieses Festhalten wird von einer Halteeinrichtung
geschleudert, wobei sich eine Schleife bildet, deren gewährleistet, die im wesentlichen aus zwei Elemen-Spitze
sich über das Blatt 120 bewegt (Fig. 20). Der ten besteht. Das eine Element ist eine Saugdüse 161,
untere Abschnitt der Fadenschleife kann das Blatt 20 die von einem Rohr 162 gebildet ist, das auf der-
120 berühren, ohne beschädigt zu werden, weil seine jenigen Seite des Blattes, auf welcher der Schußfaden
Geschwindigkeit gleich Null ist; er legt sich auf das 27 vorgeschleudert wird, und auf der Achse dieses
Blatt auf. Zwischen den Stellungen gemäß F i g. 20 Vorschleudern liegt, wobei dieses Rohr 162 eine ab-
und 21 beginnt der Schußfaden 27 sich in dem Spei- geflachte Form hat und in einem Trichter 163 encher
154 zu sammeln, während die Schleuderrolle 25 digt. Das zweite Element ist von dem Saugrohr 160
140 sich am Ende ihrers Weges befindet. Es ist zu gebildet, das auf der anderen Seite des Blattes strombemerken,
daß, da der Speicher 154 sich in einer ab des Trichters 163 angeordnet ist und durch das
etwas geneigten Ebene befindet, der von der Ab- Blatt hindurch den unteren Abschnitt des Fadens anzugseinrichtung
126, 126' in den Speicher 154 lau- saugt, der sich ohne zu gleiten auf dem Blatt ausfende
Schußfaden 27 weder die Bewegung der Fa- 3° breitet. Diese beiden Elemente 161 und 160 sind
denschleife noch die Bewegung der Schleuderrolle mit einer (nicht dargestellten) Säugpumpe durch
140 gefährdet. Es ist ferner zu bemerken, daß eine einen Kanal 164 verbunden, der den Kopf 165 des
Klemme D geöffnet ist. Blattes umfaßt (F i g. 25), damit die Halteeinrichtung
Bei ungefähr 180° der Hauptwelle befindet sich in Abhängigkeit von einer eventuellen Änderung der
das Blatt 120 in der unteren Stellung, und das freie 35 Breite des herzustellenden Gewebes verschoben wer-
Ende der Schleife des Schußfadens 27 ist in das den kann.
Fach eingedrungen (Fig. 21). In diesem Augenblick Da die Halteinrichtung 160, 161 mit dem Blatt
schließt sich die Klemme D, was das öffnen der beweglich ist, ist es von Vorteil, den Kanal 164 durch
Klemme C gestattet, ohne daß dadurch der untere eine Leitung 166 mit der Lade 1 zu verbinden, die
Abschnitt der Fadenschleife freigegeben wird. Die 40 ihrerseits mit dem Rohr 162 durch eine öffnung 167
Klemme C öffnet sich dann und läßt den Faden vor verbunden ist, wobei die Verbindung mit den ortsdie
Schleuderrolle 140 und die Mündung des Saug- festen Leitungen durch eine öffnung 168 in dei
rohres 152 gelangen (F i g. 22). Zwischendurch sind Achse 128 und durch eine Leitung 170 erfolgt, die
die Ventile F und G geschlossen worden, was be- an der ortsfesten Platte 129 befestigt ist (Fig. 16).
wirkt, daß der Schußfaden 27 in das Rohr 152 ge- 45 Wenn die Breite des herzustellenden Gewebes gesaugt
und der Sog in dem Speicher 154 aufgehoben ändert wird, muß die Länge des von der Abzugswird.
Der Faden wird auf diese Weise aus dem Spei- einrichtung 126, 126' abgegebenen Fadens angepaßi
eher 154 in das Rohr 152 geführt. Die Fadenschleife werden können. Ein Geschwindigkeitswechselgetriebe
in dem Fach hat sich über die ganze Länge des Fa- 172 (F i g. 16) treibt die Abzugseinrichtung 126, 126
ches ausgebreitet, und das Ende des Fadens ist von 50 über ein Kettenrad 173, eine Kette 174 und ein Keteinem Ausgangsansauger 159 erfaßt und auf dem tenrad 175 an, das auf der Hauptwelle 131 ange-Blatt von einer Zugöffnung 160 (Fig. 24 und 25) ordnet ist. Ein Handgriff 176 des Wechselgetriebe!
abgebremst worden. Auf diese Einrichtung wird 172 ermöglicht, die Länge des aus dem Fach ausnachstehend noch Bezug genommen. tretenden Schußfadens zu regeln und die Fadenver-
wobei es den in dem Fach ausgebreiteten Schuß- Um eine gute Sicherheit des Erfassens des Faden;
faden gegen die Anschlaglinie 121 des Gewebes 122 durch die HalteeinrichtUiig zu gewährleisten, kanr
treibt und an diese anschlägt (Fig. 23). Die Klem- man nach einem bekannten Verfahren den Fader
me D öffnet sich, und eine Schere £ schneidet den ausreichend über das Fach hinausgehen lassen, un
angeschlagenen Faden am Rand des Gewebes ab. 60 ihn vor dem Anschlagen an das Gewebe zurückzu
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einführen eines Schußfadens in das Webfach einer schützenlosen Webmaschine
von einer außerhalb des Faches angeordneten Vorratsspule, mit einer Rolle, die von
einem Schleuderhebel, dem eine Schwingbewegung erteilt wird, in Bewegung gesetzt wird und
die den Schußfaden zwischen seinem Austritt aus einer sich in Verlängerung der Achse des Webfaches
erstreckenden Führung und der Stelle, an der er festgehalten wird, fängt und dem freien
Teil des Schußfadens eine Beschleunigung erteilt, durch welche der Faden in Richtung des Faches
vorgetrieben und eine Schleife gebildet wird, nach Patent 17 10316, dadurch gekennzeich
net, daß die Rolle (29, 75, 92, 140) durch die Bewegung des Schleuderhebels (20, 81, 87) derart
in Drehung um ihre Achse versetzt wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit wenigstens gleich
der Geschwindigkeit der Bewegung des Schußfadens (27) um die Rolle (29, 75, 92, 140) ist.
2. Vorichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (29, 92) von einer
Buchse (37, 90) angetrieben wird, deren Durchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der
Rolle ist, und welche an eine Führung (33, 98) mit einem Druck angelegt ist, der ausreicht, um
sie durch die Bewegung der Achse der Rolle längs der Führung (33, 98) anzutreiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (140) von einem
Ritzel (142) angetrieben ist, welches mit einer verzahnten Führung (143) zusammenarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (33) von einem
Kreissegment gebildet ist, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des Schleuderhebels (20) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (98) geradlinig
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (29) mit dem Schleuderhebel
(20) durch eine Stange (40) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) mit
der Führung (33) einen Winkel größer als 10° bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderhebel als Doppelhebel
(20) ausgebildet und mit der Rolle (29) durch zwei Stangen (40, 41) verbunden ist, die
mit Spiel (44, 45) am Hebel angelenkt sind, so daß die Stangen abwechselnd nur auf Zug arbeiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadellager (37') mit einer
das Lager umfassenden Kapsel (31) verbunden ist, in der eine öffnung (32) vorgesehen ist, welche
die Führung (33) zwischen den Stangen (40, 41) hindurchgehen läßt, und daß die Führung
(33) die äußere Buchse (37) des Nadellagers antreibt, an der die Rolle (29) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (75) durch eine von
einem Seil (78) umschlungene Seilscheibe (77) antreibbar ist und daß das eine Ende des Seils
auf der Seite der Schleuderstellung des Hebels (81) und das andere Ende des Seils mittels einer
Feder (85) auf der Seite der Ruhestellung des Hebels befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH782970A CH532670A (fr) | 1967-02-13 | 1970-05-27 | Mécanisme pour l'insertion d'un fil de trame dans la foule d'un métier à tisser |
CH782970 | 1970-05-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126102A1 DE2126102A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2126102B2 DE2126102B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2126102C3 true DE2126102C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
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