DE2610084C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln konischer Kreuzspulen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln konischer Kreuzspulen

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Description

50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wickeln konischer Kreuzspulen bei konstanter Fadenzuführgeschwindigkeit mittels eines als Schlaufenbildner mit drei Fadenumlenkstellen ausgeführten, gesteuerten Fadenspeichers und eines hin- und hergehenden Fadenführers, wobei der Fadenspeicher angenähert sinuswellenförmig steuerbare Fadenspeicherorgane besitzt, die mit einem eine Drehbewegung in eine angenähert sinuswellenförmig beschleunigte und verzögerte hin- und hergehende Bewegung umsetzenden Funktionsgeber verbunden sind, wobei ein vom Spulenumfang gesteuertes, die Amplitude des Weges der Speicherorgane veränderndes Stellglied dem Fadenspeicher zugeordnet ist, nach Patent 54 917.
Beim Gegenstand des Hauptpatentes wird der Fadenspeicher gefüllt in dem Zeitabschnitt, in dem der Faden in einer raumlichen Spirale vom neutralen zum kleinsten Spulenumfang und zurück geführt wird und geleert in dem Zeitabschnitt, in dem er vom neutralen zum größten Spulenumfang und zurück geführt wird. Dabei wird der Momentanwert der Länge des gespeicherten Fadens wellenförmig, angenähert sinusförmig, geändert Die Amplitude der Welle ist proportional der während eines jeden Speichervorganges erforderlichen maximalen Länge des zu speichernden Fadens.
Wegen der kurzen Entfernung zwischen dem Schlaufenbildner und der zu wickelnden Kreuzspule entsteht beim Wickeln ein wechselnder Schrägzug des Fadens, durch den im Faden wechselnde Fadenspannungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch den Schrägzug bedingten wechselnden Fadenanspannungen zu kompensieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine der drei Fadenumlenkstellen des Fadenspeichers zur Erzielung einer zusätzlichen Speichermenge in Abhängigkeit von der Fadenchangierung so gesteuert wird, daß die Speichermenge bei der Führung des Fadens zu den Spulenenden hin geringer und bei der Führung des Fadens zur Spulenmitte hin größer wird.
Der Fadenspeicher übernimmt also eine zusätzliche Speicherfunktion.-so daß er bei der Führung des Fadens zu den Spulenenden hin Fadenlänge abgibt und bei der Führung des Fadens zur Spulenmitte hin Fadenlänge speichert, bezogen auf den ohnehin schon vorhandenen jeweiligen Speicherinhalt. Der hierzu benötigte Aufwand an technischen Mitteln und Energie ist gering.
Zum Durchführen des Verfahrens wird vorgesehen, daß eine der drei Fadenumlenkstellen des Fadenspeichers zur Erzielung einer zusätzlichen Speichermenge mit einem um einen Bolzen schwenkbaren Hebel verbunden ist. Zur Vereinfachung der Konstruktion kann die Erfindung dahingehend ausgebildet sein, daß die Fadenumlenkstelle über den genannten Hebel und eine mit letzterem in Verbindung stehende Kurvenscheibe durch Antriebsmittel steuerbar ist, die zum Antrieb des Fadenspeichers in Abhängigkeit von der Wickelgeschwindigkeit dienen.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Steuerung der Fadenumlenkstelle mit der doppelten Frequenz der Fadenspeichersteuerung.
Durch eine zwischen dem Fadenspeicher und dem Fadenführer in Bewegungsrichtung des Fadens rotierbare, vom Faden teilweise umschlungene Welle wird eine reibungsarme Umlenkung des Fadens aus der vertikalen Richtung in Richtung auf den Fadenführer ermöglicht. Auch bei Stillstand der Welle bleibt dieser Vorteil, wenn auch beeinträchtigt, erhalten. Eine derartige reibungsarme Umlenkung des Fadens vermeidet zusätzliche schwankende Fadenspannungen.
Anhand der Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den folgenden Abschnitten näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2a zeigt ein Diagramm der Bewegung des Fadenführers.
Fig.2b zeigt ein Diagramm der Fadenspeicherung ohne Berücksichtigung des Schrägzugausgleichs.
F i g. 2 zeigt ein Diagramm des Schrägzugausgleichs.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Spulstelle einer Textilmaschine besitzt einen Träger 11 mit einer
daran befestigten Grundplatte 12. Auf einer von Spulstelle zur Spulstelle durchgehenden Welle 13 ist eine Wickelwalze 14 befestigt, die in diesem Beispiel in der Mitte eine Zone 15 mit hohem Reibwert trägt, die gewährleistet, daß die auf dieser Zone der Wickelwalze abrollende konische Kreuzspule 16 in Walzenmitte und damit in Spulenmitte angetrieben wird.
Mittels einer von Spulstelle zu Spulstelle durchgehenden Steuerstange 17 ist ein Fadenführer 18 zentral gesteuert hin- und herbewegbar. Der Fadenführer 18 besitzt eine Rinne 19 zur Aufnahme und Führung des aufzuspulenden Fadens 20. Der Faden 20 wird durch eine in Bewegungsrichtung des Fadens rotierende Welle 143 aus der vertikalen Richtung in Richtung auf den Fadenführer 18 umgelenkt. Dieses Umlenken verursacht trotz des wechselnden Schrägzuges keine nennenswerten zusätzlichen Fadenspannungen.
Aus einem nicht dargestellten Lieferwerk wird der Faden 20 von unten her kontinuierlich mit vorzugsweise gleichbleibender Liefergeschwindigkeit zugeführt.
Im Fadenspeicher 21 bildet der Faden eine Schlaufe 22, indem er durch eine Fadenumlenksielle 23, eine am Ende des Speicherhebels 26 befestigte be-.vegliche Fadenumlenkstelle 24 und eine dritte, auf der Grundplatte 12 befestigte ortsfeste Fadenumlenkstelle 25 entsprechend ausgelenkt wird. Die Fadenumlerikstelien sind als leichtgängig drehbare Rollen mit eingearbeiteten Fadenführungsrillen ausgeführt.
Eine von Spulstelle zu Spulstelle durchgehende Steuerstange 28 steuert den Fadenspeicher 21 nach einer Sinusfunktion durch in Pfeilrichtung hin- und hergehende Bewegungen. Auf der Steuerstange 28 ist mittels der Schraube 29 ein Kupplungsstück 30 aufgeklemmt. An diesem Kupplungsstück ist ein Hebel 31 schwenkbar gelagert. Der Hebel 31 ist um den ιϊ Drehpunkt 32 schwenkbar. Er besitzt einen Schlitz 33, in den der Bolzen 34 des als Stellhebel ausgebildeten Stellgliedes 35 eingreift. Am unteren Ende des Hebels 31 ist ein Bolzen 36 befestigt.
Eine Lasche 37 überträgt die Bewegung des um den Bolzen 32 schvenkbaren Hebels 31 auf den Speicherhebel 26.
Durch Verdrehen der Welle 38 und damit durch Schwenken des auf der Welle 38 befestigten Stellgliedes 35 verschiebt sich der Bolzen 34 im Schlitz 33 des Hebels 31. Dadurch ändert sich das Übersetzungsverhältnis für die Übertragung der Bewegung der Steuerstange 28 auf den Speicherhebel 26. Der Speicherhebel 26, der Hebel 31 und die Lasche 37 zählen zu den Speicherorganen des Fadenspeichers 21. v>
In Fig. 1 ist die Nullsu-'lung des Fadenspeichers 21 dargestellt. Demnach befindet sich auch der Speicherhebel 26 in der Nullstellung. Die am Ende des Speicherhebels 26 befestigte Umlenkrolle tangiert dabei noch nicht ganz die durch die Mittelachsen der 5; Fadenumlenkstellen 23 und 25 gehende Ebene. In der Nullstellung ist daher bereits eine Fadenschlaufe vorhanden.
Alle Rollen der Fadenumlenkstellen haben gleichen Durchmesser. Der Mittenabstand der Fadenumlenkstel- t>o len 23 Lind 25 beträgt in der Nullstellung etwas mehr als zweimal Rollendurchmesser, damit der Speieherhebel 26 zum leichten Fadeneinlegen von Hand aus der in Fig. I dargestellten Nullstellung heraus auch noch weiter nach links geschwenkt werden kann.
Der jeweils erforderliche Speicherinhalt wird so gebildet, daß die in de, Nullstellung bereits vorhandene Fadenschlaufe mehr oder weniger weit nach rechts verzogen wird. Dabei ist der Speicherinhalt, in guter Annäherung proportional dem Schwenkwhikel des Speicherhebels 26.
Da der Faden 20 bei der Bewegung des Fadenführers 18 nach links oder rechts zwischen der Fadenumlenkstelle 25 und der Kreuzspule 16 einen Schrägzug erfährt, sind die weiter unten näher beschriebenen Maßnahmen zur Verhinderung durch den Schrägzug bedingter schwankender Fadenspannungen getroffen worden.
Die Lasche 37 kann gegebenenfalls ihre Verbindung mit dem Bolzen 36 verlieren, da die geschlitzte Lageröffnung 40 nach oben offen ist
Daher wird die Lasche 37 durch den am Kupplungshebel 27 befindlichen Bolzen 41 gehindert, sich um den am Speieherhebel 26 befindlichen Lagerbolzen 42 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um sich so vom Bolzen 36 des Hebels 31 zu lösen. Wird dagegen der Auslösehebel 27 nach Verschieben der Sperre 43 mittels des Handgriffes 44 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 45, die zugleich als Achse der Fadenumlenkstelle 25 dient, geschwenkt, so wird die Lasche 37 nicht mehr abgestützt und löst sich durch Λτ Eigengewicht vom Bolzen 36.
Durch sein Eigengewicht schwenkt dabei der Speieherhebel 26, wenn keine weiteren äußeren Kräfte auf ihn einwirken, in die Nullstellung. Durch Anlage seines Ar.schlagarmes 46 am Anschlagbolzen 47 wird der Speieherhebel 26 dabei in der Nullstellung gehalten, während der Hebel 31 frei hin- und herschwingen kann.
Der Kupplungshebel 27 wird in seinen beiden Endlagen durch die Sperre 43 begrenzt. Die Lasche 48 der Sperre 43 schlägt in der Einschaltstellung des Kupplungshebels gegen das umgebogene Ende 49 ein ebenfalls mit dem Kupplungshebel verbundenen Hilfsfadenführers 50 an. In der Ausschaltstellung des Kupplungshebels 27 schlägt die Lasche 43 gegen den senkrechten Teil des Kupplungshebels 27 an und hält den Kupplungshebel so in der jeweiligen Stellung fest.
Der Hilfsfadenführer 50 besitzt in der Mitte des Fadenlaufs eine Einsattelung 51, in die aer Faden selbsttätig hineingleitet, sobald der Hilfsfadenführer angehoben ist. Zum Heben und Senken besitzt der Hilfsfadenführer 50 eine Parallelführung. Sie besteht aus einem um den Bolzen 52 drehbaren Hebel 53 und einer gelenkig mit dem Hebel 53 und dem Kupplungshebel 27 verbundenen Führungsstange 54. Das eine Ende 55 des Hilfsfadenführer 50 ist mit dem Ende des Hebels 53 gelenkig verbunden.
Da auch das andere Ende des Hilfsfadenführer mit dem Kupplungshebel 27 verbunden ist, wird der Hilfsfadenführer 50 selbsttätig bis über das Fadenführungsorgan 18 angehoben, sobald die Kupplung 21 manuell ausgeschaltet wird. Dabei übernimmt der Hilfsfadenführer 50 den Faden aus dem Fadenführer 18.
Vie vier F i g. 1 zu entnehmen ist und bereits erwähnt wurde, besitzt der um den Bolzen 56 schwenkbare Speieherhebel 26 einen Nullstellungsanschlag, der aus einer um einen Bolzen 52 schwenkbaren Anschlaglasche 57 und einem daiauf befestigten Anschlagbolzen 47 besteht, gegen den der Anschlagarm 46 des Speicherhebels 26 anschlägt.
Da die Anschlaglasche 57 jedoch lediglich durch eine gewundene Biegefeder 58 dadurch in ihrer Position gehalten wird, daß sie mit ihrer Nase 59 gegen einen auf der Grundplatte 12 befestigten Bolzen 60 gezogen wird, kann der Speicherhebp| 26 manuell nach Überwindung der Federkraft der Biegefeder 58 aus der Nullstellung heraus weiter nach links bewegt werden. Das ist
natürlich nur im ausgekuppelten Zustand möglich.
Die Spulenhülse 61 der Kreuzspule 16 ist in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Spulenhalter, der an seinem Ende eine drehbar gelagerte Hülsenaufnahmeeinrichtung trägt, gehalten.
Als Antriebsmittel zum Antrieb des Fadenspeichers 21 in Abhängigkeit von der Wickelgeschwindigkeit dient die Steuerstange 28. die über alle Spulstellen der Textilmaschine beziehungsweise der Maschinenseite geführt ist und somit eine größere Anzahl von Fadenspeichern mit konstantem Hub antreibt. Die Bewegung der Steuerstange 28 folgt einer Sinusfunktion.
Zum Ausgleich der durch den Schrägzug bedingten schwankenden Fadenspannungen ist die Rolle der Fadenumlenkstelle 23 an einem zweiarmigen Hebel 130 befestigt. Der Hebel 130 ist auf einem mit der Grundplatte 12 verbundenen Bolzen 131 schwenkbar gelagert. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 130 eine Tastrolle 132. Durch eine Zugfeder 133 ist der Hebel IJÖ so beiastet, daß die Tasiroiie IJ2 an der Kurvenbahn 134 einer Kurvenscheibe 135 anliegt. Die Kurvenscheibe 135 ist mittels eines Bolzens 136 auf der Grundplatte 12 schwenkbar gelagert. Die Kurvenscheibe 135 hat über eine Stange 137 und ein Drehgelenk 138 Verbindung mit dem auf der Steuerstange 28 angeordneten Kuppiungsstück30.
Bei einer Bewegung der Steuerstange 28 in Richtung des Pfeils 139 wird die Kurvenscheibe 135 in Richtung des Pfeils 140 geschwenkt, bis die Tastrolle 132 zunächst die Stelle der tiefsten Einsattelung der Kurvenbahn 134 erreicht und die Fadenumlenkstelle 23 die Lage 141 eingenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt steht der Fadenführer 18 in seiner Endposition am linken Spulenende. Bist zu diesem Zeitpunkt wurde die Schlaufe 22 durch Verkleinerung der Fadenumschlingung an der Fadenumlenkstelle 23 laufend aufgeweitet, was einer Abgabe von Fadenlänge gleichkommt.
Die Steuers!3niTe 2S wird anschließend noch in Richtung des Pfeils 139 weiterbewegt, bis der Fadenführer 18 wieder vor dem neutralen Umfang der KreuzspuIeI6 steht, wie es Fig. I zeig* Zu diesem Zeitpunkt steht die Fadenumlenkstelle 23 wieder in der in Fig. 1 gezeichneten Lage, nachdem sie durch Vergrößerung der Fadenumschlingung die Schlaufe 22
laufend eingeengt hat. was einer Speicherung von Fadenlänge gleichkommt. Die Kurvenscheibe 135 ist inzwischen in Richtung des Pfeils 140 soweit geschwenkt worden, daß der Teil 142 der Kurvenbahn 134 an der Tastrolle 132 anliegt. Wenn jetzt anschließend die Sieuerstange 28 gegen die Richtung des Pfeils 139 bewegt wird, dreht sich die Kurvenscheibe 135 gegen die Richtung des Pfeils 140 und der ganze Vorgang der Steuerung der Fadenumlenkstelle 23 wiederholt sich, bis der Fadenführer 18 vom neutralen Umfang zum größten Umfang und wieder zurück zum neutralen Umfang der Kreuzspule 16 gelangt ist.
Das Bewegungsgesel/ für den Ausgleich des Schrägzuges ist durch die Form der Kurvenbahn 134 gegeben. Es ist zumindest angenähert ein parabolischer Kurvenzug. Statt der Kurvenscheibe kann auch ein entsprechend ausgelegtes Gelenkgetriebe angeordnet werden. Die Steuerung der Fadenumlenkstelle 23 geschieht mit der doppelten Frequenz der Steuerung des Fadenspeichers 21 in Abhängigkeit von der Wickclgesehwindigkeil.
In den Diagrammen Fig. 2a bis 2c sind die Bewegungsverhältnisse des Fadenführers 18.des Fadenspeichers 21 und des Schrägausgleichs aufgezeichnet. In Fig. 2a ist dargestellt, wie der Fadenführer sich vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit vom neutralen Spulendurchmesser zum kleinen Spulendurchmesser. nach Umkehr der Bewegungsrichtung über den neutralen Durchmesser zum großen Spulendurchmesser und nach erneuter Umkehr der Bewegungsrichtung zurück zum neutralen Durchmesser der Kreuzspule bewegt.
Die zu dieser Fadenführeroewegung gehörende Bewegung des Fadenspeichers 21 zum Ausgleich der unterschiedlichen Wickelgeschwindigkeiten beim Wikkeln konischer Kreuzspulen folgt dem Kurvengang der F i g. 2b. in der die Speichermenge mit s bezeichnet ist. Der Kurvenzug ist wellenförmig und folgt zumindest angenähert einer Siriusfunktior!.
Im gleichen Zeitraum folgt die Speichermenge zum Schrägzugausgleich dem Kurvenzug der Fig. 2c. Auch hier ist die Speichermenge mit 5 bezeichnet. Die Speichermengen nach Fig. 2b und 2c addieren sich zu einer Gesamtspeichermenge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Wickeln konischer Kreuzspulen bei konstanter Fadenzuführungsgeschwindigkeit mittel? eines ab Schlaufenbildner mit drei Fadenumlenkstellen ausgeführten, gesteuerten Fadenspeichers und eines hin- und hergehenden Fadenführers, wobei der Fadenspeicher angenähert sinuswellenförmig steuerbare Fadenspeicherorgane besitzt die mit einem eine Drehbewegung in eine angenähert sinuswellenförmig beschleunigte und verzögerte hin- und hergehende Bewegung umsetzenden Funktionsgeber verbunden sind, wobei ein vom Spulenumfang gesteuertes, die Amplitude des Weges der Speicherorgane veränderndes Stellglied ^. dem Fadenspeicher zugeordnet ist, nach Patent 2454917, dadurch gekennzeichnet, daß eine der drei Fadenumlenkstellen des Fadenspeichers zur Erzielung einer zusätzlichen Speichermenge in Abhängigkeit von der Fadenchangierung so gesteuert wird, daß die Speichermenge bei der Führung des Fadens zu den Spulenenden hin geringer und bei der Führung des Fadens zur Spulenmitte hin größer wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (23) der drei Fadenumlenkstellen (23, 24, 25) des Fadenspeichers (21) zur Erzielung einer zusätzlichen Speichermenge mit einem um einen Bolzen (131) schwenkbaren Hebel (130) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenumlenkstelle (23) über den Hebel (130) und eine mit letzterem in Verbindung stehende Kurvenscheibe (13j) durch Antriebsmittel (28, 30) steuerbar ist, die zum Antrieb des Fadenspeichers (21) in Abhängigkeit von der Wickelgeschwindigkeit dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Fadenumlenkstelle (23) mit der doppelten Frequenz der Fadenspeichersteuerung erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fadenspeicher (21) und Fadenführer (18) eine Fadenumlenkstelle in Form einer in Bewegungsrichtung des Fadens (20) rotierbaren, vom Faden (20) teilweise umschlungenen Welle (143) angeordnet ist.
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