DE2953384C2 - Rundwebmaschine - Google Patents
RundwebmaschineInfo
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- DE2953384C2 DE2953384C2 DE2953384T DE2953384T DE2953384C2 DE 2953384 C2 DE2953384 C2 DE 2953384C2 DE 2953384 T DE2953384 T DE 2953384T DE 2953384 T DE2953384 T DE 2953384T DE 2953384 C2 DE2953384 C2 DE 2953384C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/40—Shuttle stop motions
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Rundwebmaschinen sind bekannt (US-PS 38 71 413 und korrespondierend DE-PS 24 15 569, oder
Rundwebmaschinen der Fa. Fairbairn-Lawson Machinery Ltd. Großbritannien).
Solche Rundwebmaschinen werden beispielsweise dazu eingesetzt, die immer mehr verbreiteten Transport-
oder Lagerungssäcke für körniges Gut herzustellen.
Die Webleistung von Rundwebmaschinen, welche das Schlauchgewebe herstellen, welches zu derartigen Säkken
verarbeitet wird, ist wesentlich höher als jene von Flachwebmaschinen.
Bei Rundwebmaschinen der eingangs genannten Art ist eine Anzahl von Schützen an einem ringförmigen
Schützenführungselement so angebracht, daß sich die Schützen längs dieses Führungselementes bewegen
können, wobei beispielsweise Anpreßrollen vorgesehen sind, die sich längs einer kreisförmigen Schützenführungsbahn
bewegen. Treten im Lauf des Betriebes einer Rundwebmaschine Störungen auf, beispielsweise wenn
Abfallfäden zwischen die Kettfäden geraten, oder wenn einige der Kettfäden in Längsrichtung aufgespleißt werden,
dann verwirren sich die Kettfäden häufig miteinander, so daß sie nicht mehr in der üblichen Weise zu
Fächern geöffnet werden können.
Da bei den bekannten Rundwebmaschinen die Vortriebseinrichtung, beispielsweise eine Rolle, direkt mit
einem rotierenden Teil verbunden ist, welches sich um die Mittelachse der Webmaschine bewegt, werden die
Schützen mit großer Kraft in die Kettfäden gedrückt, welche nicht geöffnet sind. Die Folge davon kann ein
Abreißen von Kettfäden oder auch eine Beschädigung der Schützenvortriebseinrichtung oder der Halterungsvorrichtung
für dieselben sein.
Zwar ist es grundsätzlich schon bekannt (US-PS 26 01 358), eine Rundwebmaschine mit einer Schützenantriebsvorrichtung
zu versehen, die außer Eingriff kommt, wenn ein Hindernis im Webfach aufgetreten ist.
Bei der bekannten Bauart sind zu diesem Zweck radiale Arme vorgesehen, welche Rollen besitzen, die von einem
Band aus angetrieben werden und die zur Führung des im übrigen als eine Art Walze ausgebildeten Schützen
an dessen Umfang anliegen. Die Kettfäden liegen zwischen den aneinander abrollenden Umfangen der
Walzen und dem Schützen.
Bei dieser Konstruktion muß der Schützen parallel zu den Achsen der Walzen angeordnet sein, die wiederum
parallel zu der zentralen Antriebsachse der Rundwebmaschine liegen. Der Schützen muß dort auch aus einem
magnetischen Material bestehen, das von einem Elektromagneten und dessen Joch angezogen v, ird, so daß er
mit den Rollen in Kontakt gehalten wird. Bei suichen
Bauarten, die von Rundwebmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 abweichen, können
bauartbcdingl keine hohen Produktionsgesch\sindig-
keiten erreicht werden, weil die Zentrifugalkraft des
Schützens von elektromagnetischen Kräften aufgenommen werden muß. Solche Bauarten haben daher keinen
Eingang in die Praxis gefunden.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rundwebmaschine der eingangs genannten Art eine Beschädigung
von Teilen der Maschine selbst, aber auch ein Abreißen der Kettfäden zu vermeiden, wenn die
Fachbildung nicht in ordnungsgemäßer Weise erfolgt.
Zur Lösrag dieser Aufgabe werden bei einer Rundwebmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches
1 vorgesehen.
Dieser Ausgestaltung liegt die Kenntnis zugrunde, daß ein gewaltsames und schädliches Einfahren eines
Schützens in ein nicht ordnungsgemäß geöffnetes Fach dann verhindert werden kann, wenn dem Schützen eine
von dem Kurvensteuermechanismus unabhängige Antriebseinrichtung zugeordnet wird, die du. ch geeignete
Mittel von dem Steuermechanismus abkuppelbar ist und den weiteren Antrieb des Schützens in einfacher
Weise verhindert
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, welche
besonders einfache Anordnungen umreißen, durch die eine Begrenzung der Antriebskraft für den Schützen
erreicht werden kann.
Die Merkmale des Anspruches 4 verhindern, daß der Schützen von seiner Antriebseinrichtung weglaufen und
eine überhöhte Laufgeschwindigkeit erreichen kann. Ein Abbremsen des Schützens ist bei dieser Ausgestaltung
möglich, wenn das abkuppelbare, drehbare Tragteil abgebremst wird.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird in der folgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Rundwebmaschine, Dei der die Schützenvortriebseinrichtung
gemäß der Erfindung eingesetzt ist.
Fig.2 ist eine Teildraufsicht auf den Hauptteil der
Rundwebmaschine,die in Fig. I gezeigt ist.
F i g. 3 ist eine Seitenansicht, welche einen Querschnitt längs der Linie 111-111 in Fig. 2 zeigt, die den
Hauptteil der Rundwebmaschine zeigt, die in F i g. 1 gezeigt ist.
F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Fachbildungseinrichtung
der Rundwebmaschine, die in Fig. 1
gezeigt ist.
F i g. 5 ist eine Seitenansicht eines Schützens, der für
die Rundwebmaschine zu verwenden ist, die in Fig. 1 gezeigt ist.
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß der Erfindung, welche für die Rundwebmaschine verwendet wird, die in F i g. 1
gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Einheit der Schützen-Vortriebseinrichuing, die in F i g. 6 gezeigt ist.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines Hauptteils der Schützen-Antriebseinrichtung, die in F i g. 7 gezeigt ist.
Fi g. 9 ist eine schematische Darstellung, welche die
relative gegenseitige Anordnung der Elemente der in Fig. 8 gezeigten Schützen-Vortriebseinrichtung, gesehen
in Richtung der horizontalen Achse derselben, zeigt,
Fig. 10 ist eine schematische Teildraufsicht, die einen
Mechanismus für die Übertragung der Drehbewegung der in F i g. 7 gezeigten zylindrischen Kurvensieuereinrichtune
auf die horizontale Welle der Sehüt/en-Vortriebseinrichtung
zeigt.
F i g. 11 ist eine Seitenansicht eines Teils des in
Fig. 10gezeigten Übe;tragungsmechanismus.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus
zum Verhindern des Überlaufens der horizontalen Welle der in F i g. 7 gezeigten Schützen-Vortriebseinrichtung.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des in Fig. 12 gezeigten
Mechanismus zum Verhindern des Überlaufens.
ίο Zum Zwecke der klaren Erläuterung der Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis5 zunächst ein Ausführungsbeispiel einer Rundwebmaschine beschrieben, bei der
die Vortriebseinrichtung eingesetzt wird, ehe in die Be-Schreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der
Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß der Erfindung eingetreten wird.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Rundwebmaschine 1 ist ein Hauptteil 4 mit Fachbildungseinrichtungen und Fülleinrichtungen
in einem Rahmen 9 montiert, und die Fachbildungseinrichtungen und die Fülleinrichtungen
werden von einem unterhalb des Hauptteils 4 angeordneten Elektromotor 5 über eine erste Antriebsübertragungseinrichtung
(nicht dargestellt) angetrieben. Abzugseinrichtungen 8, die an dem Rahmen 9 oberhalb des
Hauptteils 4 montiert sind und dem Abziehen des Schlauchgewebes dienen, werden von einem zweiten
Antriebsübertragungsmechanismus (nicht dargestellt) angetrieben, der mit den Abzugseinrichtungen 8 verbunden
ist. Da der zweite Antriebsübertragungsmechanismus von dem ersten Antriebsübertragungsmechanismus
über einen Übertragungshebel 11 angetrieben wird, werden die Abzugseinrichtungen 8 synchron mit
dem Hauptteil 4 angetrieben. Kettfäden 3 werden in einer für das gewünschte Schlauchgewebe 2 erforderlichen
Anzahl von zwei Aufsteckgattern 6 (bzw. Lieferwerken) zugeführt, die zu beiden Seiten des Hauptteils 4
symmetrisch zueinander bezüglich des Hauptteils angeordnet sind (nur ein Aufsteckgatter, welches auf der
rechten Seite angeordnet ist, ist in F i g. 1 gezeigt), und zwar von mehreren Kopsen 6a, die zur Zuführung der
Kettfäden drehbar gehalten sind, wobei die Kettfäden 3
dem Hauptteil 4 über Kettfaden-Liefereinrichtungen 7 zugeführt werden. Das bei dem Webvorgang im Hauptteil
4 der Rundwebmaschine 1 gebildete Schlauchgewebe 2 wird von den Abzugseinrichtungen 8 nach oben
abgezogen und Wickeleinrichuingcn (nicht dargestellt)
in einer Richtung zugeführt, die durch einen Pfeil angedeutet ist.
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, weist der Hauptteil 4 der Rundwebmaschine 1 eine vertikale Welle 14 auf, die von
einem Paar von Rollenlagern 17 drehbar gehaltert ist, welche in Lagerbuchsen 15 sitzen, die in einer zentralen
Öffnung eines scheibenartigen Rahmens 16 befestigt sind, der an einer Basis 9;/ des Rahmens 9 befestigt ist.
Außerdem weist der Hauptteil 4 eine Riemenscheibe 18 auf. die am unteren Ende der senkrechten Welle 14 befestigt
ist, sowie einen zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19, der an der Welle 14 an einer Stelle oberhalb
bo des scheibenförmigen Rahmens 16 befestigt ist. Weiterhin
ist ein Fachbildungsincchanismus vorgesehen, welcher nachstehend beschrieben wird und welcher von
einer ringförmigen Kurvenbahn 19a des zylindrischen Kurvensteiiennechanismus betätigt wird. Weiter sind
b"> vier Schützen Vortriebseinrichtungen 23 vorgesehen,
die an einein Trügteil 22 befestigt sind, welches seinerseits
an der Welle 14 oberhalb des zylindrischen K.urvensleueniicdianiMnus
19 befestigt ist. Weiter ist eine
ringförmige Führungseinrichtung 25 vorgesehen, welche zwei ringförmige Führungselemente 25a, 256 zum
Führen je eines Paares von Vorderrädern und Hinterradern 26a, 266 aufweist, die an beiden Seiten eines Schützens
26 montiert sind. Weiter wird ein horizontales scheibenförmiges Führungselement bzw. eine horizontale
Führungsscheibe 27 drehbar vom oberen Ende der Welle 14 gehaltert, um ein weiteres Rad 26c des Schützens
26 zu führen. Weiter ist eine ringförmige Führung 29 vorgesehen, welche durch ein Zwischenstück 28 mittels
Tragarmen 24c stationär so gehaltert wird, daß sich ein kleiner Zwischenraum zwischen dem oberen Ende
der ringförmigen Kante der horizontalen Führungsscheibe 27 ergibt, um das Schlauchgewebe 2 zu führen.
Acht Rahmenelemente 24a sind an dem scheibenförmigen Rahmen 16 befestigt, während an jedem zweiten
Rahmenelement 24a jeweils ein Arm 24b befestigt ist. Mehrere Fadenführer 39 sind an einem ringförmigen
Element 24c/montiert, welches an den Rahmenelementen
24a befestigt ist. Mehrere Tänzer 40 zum Regeln der Kettfadenspannung sind an einem weiteren ringförmigen
Element 24/angclenkt, welches einen ringförmigen Querschnitt hat und in ähnlicher Weise an den Rahmenelementen
24a befestigt ist. Außerdem sind Überwachungseinrichtungen vorgesehen, welche betätigbar
sind, wenn einer der Tänzer 40 über einen vorgegebenen Schwenkwinkel hinausschwenkt. Die Tragarme 24c
werden, wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, von den Armen 24b festgehalten. Wie in den Zeichnungen gezeigt (Fig. 1
und 3) werden die Kettfäden 3 von den Aufsteckgattern über Führungsrollen 7a, die drehbar an Rahmenelementen
9b gehaltert sind und über die Fadenführer 39 Führungsöffnungen
40£> für die Fäden zugeführt, die im oberen Endbereich 40a der Tänzer 40 vorgesehen sind. Von
der Fachbildungseinrichtung, deren Aufbau in Fig.4
detailliert gezeigt ist, wird ein Fach gebildet. Der Schützen 26. welcher von der Schützen-Vortriebseinrichtung
23 angetrieben wird, wird in dieses Fach eingesetzt, um das Schlauchgewebe 2 zu weben, und das Schlauchgewebe
2 wird nach oben (in einer durch einen Pfeil angedeuteten Richtung) durch einen ringförmigen Spalt abgezogen,
der zwischen der kreisförmigen Kante der horizontalen Führungsscheibe 27 und der ringförmigen
Führung 29 gebildet wird, wobei das Schlauchgewebe von einem Stoff-Führungselement 31 geführt wird. Das
Schlauchgewebe 2 wird dann, nachdem es zwischen den Abzugseinrichtungen 8 (Fig. 1) hindurchgelaufen ist,
mittels Wickeleinrichtungen (nicht dargestellt) auf eine Rolle aufgewickelt.
Bei der Rundwebmaschine 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau weisen die FachbildunKseinrichtungen
wie F i g. 4 zeigt, folgende Elemente auf: mehrere vertikale Führungsstangen 20, die an einem umlaufenden
Flanschten des scheibenförmigen Rahmens 16 befestigt sind, ein Kurvenabtasterhalteelement 37, welches gieitverschieblich
auf den zugeordneten Führungsstangen montiert ist, eine Kurvenbahn 19a, die vom Umfang des
zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 absteht, ein Paar von Kurvenabtastern 37a und 37b, die drehbar an
dem Halteelement 37 montiert sind, so daß sie in Rollkontakt mit der Oberseite bzw. der Unterseite der Kurvenbahn
19a stehen; Schaftführungen 46, die an dem oberen ringförmigen Führungselement 25a montiert
sind, um ein Paar von Schäften 45a und 45b zu führen
(Schaftführungen sind in entsprechender Weise an dem unteren ringförmigen Führungselement 256 montiert
jedoch in F i g. 4 weggelassen); Riemen 47a und 47b zum
Verbinden der beiden Schäfte 45a, 45b und zum Bewegen derselben in senkrechter Richtung in entgegengesetzten
Richtungen und damit zum Bilden eines voll geöffneten Faches und eine Riemenführung 34, die an
dem umlaufenden Flanschbereich des scheibenförmigen Rahmens 16 vorgesehen ist. Da das Halteelement 37, an
dem die Kurvenabtaster 37a und 37b befestigt sind, mit dem Riemen 47b über einen Stift 37c verbunden ist, wird
dem Schaft 45a durch die senkrechte Bewegung des Halteelcments 37 eine senkrechte Bewegung erteilt.
K) Diese senkrechte Bewegung wird über die Riemen 47a und 47b auf den anderen Schaft 45b übertragen. Folglich
wird dem Schaft 45b eine vertikale Bewegung erteilt, die der vertikalen Bewegung des Schaftes 45a entgegengesetzt
ist. In jedem Schaft 45a und 45b ist die gleiche Anzahl von Litzen 48 gehaltert, und vertikale
Stangen 50 sind in einer der Anzahl der Litzen 48 entsprechenden Anzahl in Längsrichtung fest in einem
Raum zwischen den einander gegenüberliegenden horizontalen Ebenen des oberen und des unteren Führungselementes
25a, 25b der ringförmigen Führungseinrichtung 25 angeordnet. Da die Form der Steuerfläche der
vorstehenden Kurvenbahn 19a bezüglich der Schäfte 45a und 45b so gestaltet ist, daß ein voll geöffnetes Fach
gebildet wird, wenn die Kettfaden durch die Augen 48a der Litzen 48 gefädelt werden, kann durch Drehung des
zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 ein Fach für eine Flachwebstruktur gebildet werden. Da mehrere
Paare der paarweise vorgesehenen Schäfte 45a und 45b ringförmig längs des Umfangs des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 angeordnet sind und einander benachbart sind, können die Schäfte 45a, 45b aufeinanderfolgende
Fächer identischer Form bilden, wenn der Kurvensteuermechanismus sich dreht. Folglich kann
ein Schlauchgewebe 2 mit flacher Gewebestruktur hergestellt werden, wenn mehrere Schützen 26, beispielsweise
vier Schützen 26, von zugeordneten Schützen-Vortriebsrichtungen 23 vorangetrieben werden, welche
von dem Tragteil 22 gehaltert werden, wobei der Vortrieb der Schützen synchron mit der Bildung der Fächer
erfolgt.
Die Strukturen. Funktionen und Wirkungen der Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß der Erfindung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau sollen nachstehend für deren Einsatz in Verbindung mit einer
Rundwebmaschine und in Verbindung mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Schützen detailliert erläutert
werden.
Wie aus den vorstehend erläuterten Darstellung gemäß F i g. 2,3 und 4 deutlich wird, wird der Schützen 26
so abgestützt, daß er mit Hilfe seiner Räder 26,26b und
26c zwischen dem oberen und dem unteren Führungselement 25a, 25b der ringförmigen Führungseinrichtungen
25 und der koaxial dazu innen angeordneten Führungsscheibe 27 laufen kann. Beim Ausführungsbeispiel
werden vier Schützen 26 verwendet und eine Rolle 26c/, welche in Rollkontakt mit dem Vortriebselement der
Schützen-Vortriebseinrichtung 23 stehen kann, ist drehbar am hinteren Endbereich eines Rahmens 26e jedes
Schützens 26 befestigt, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist An dem Rahmen 26e sind zwei Bügel 26/ montiert, um eine
Schußfadenspule 69 derart zu haltern, daß sie um ihre Achse drehbar ist. Zum Einlegen und Herausnehmen
der Schußfadenspule 69 ist einer der Bügel 26/schwenkbar an einem Tragteil 26/ angelenkt, welches von dem
b5 Rahmen 26e absteht. Die oben erwähnte Rolle 26c ist drehbar am oberen Endbereich eines Hebels 26Λ montiert,
der am oberen Endbereich des Rahmens 26e angelenkt ist. Am Umfang der Rolle 26c ist eine Ringnut
vorgesehen, die als Führung für einen Schußfaden 70 dient, welcher von der Schußfadenspule 69 abgezogen
wird. Der Hebel 26Λ ist mit dem oberen Ende eines Verbindungselementes 26g mittels eines Zapfens 26/
schwenkbar verbunden. Der Faden von der Schußfadenspule 69, die von dem Bügel 26/" des Schützens 26
gehaltert wird, wird in die Führungsnut der Rolle 26c durch Fadenführer 26j und 26λ hindurch eingelegt, die
an dem Verbindungselement 26^montiert sind und wird
bei Bewegung des Schützens 26 von der Spule 69 abgezogen.
Wie in F i g. 6 bis 9 gezeigt, umfaßt die Schützen-Vortriebseinrichtung
23 folgende Elemente: ein Tragteil 22, welches drehbar auf der senkrechten Welle 14 der ringförmigen
Führungseinrichiungen 25 angeordnet ist; vier
horizontale Achsen 23a, die an vier zugeordneten Bügeln 22a befestigt sind, die am Umfang des Tragteils 22
symmetrisch zu der senkrechten Welle 14 ausgebildet sind; eine Rolle 23g; die drehbar an einem Hebel 23c
gehaltert ist, von denen jeweils einer an jeder der horizontalen Achse 23a vorgesehen ist, so daß die Rolle 23g
auf dem Führungselement 256 der ringförmigen Führungseinrichtung 25 laufen kann, und eine Rückrolle
23b, von denen jeweils eine jeweils am äußeren Ende jeder der horizontalen Achsen 23a drehbar angeordnet
ist. Diese Drückrolle 23b ist in einer Lage angeordnet, aus der sie von hinten in Rollkontakt mit der Rolle 26d
des Schützens 26 herabfallen kann. Eine Stoprolle 23d ist drehbar von dem Hebel 23c gehaltert, welcher
schwenkbar am äußeren Ende der horizontalen Achse 23a gehaltert ist, und diese Stoprolle 23d ist vor der
Rolle 26c/ des Schützens 26 angeordnet, mit dem die Drückrolle 236 in Kontakt fällt, bezüglich der Bewegungsrichtung
des Schützens 26. Dieser Hebel 23c wird mittels einer Feder 23/, die mit einem Arm 23/ verbunden
ist, der von einem Block 23e absteht (vgl. F i g. 9), welcher mit einem Ende an der Achse 23a befestigt ist,
in einer Lage gehalten, in der die Rolle 23g auf dem ringförmigen Führungselement 25b rollt.
Wie oben ausgeführt, werden die Schäfte 45a und 45b durch die ringförmige Kurvenbahn 19a betätigt, die an
der Umfangsfläche des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 ausgebildet ist. Der zylindrische Kurvensteuermechanismus
19 wird unterhalb des Tragteils 22 um die zentrale Welle 14 gedreht, und zwar in Richtung
des Pfeils X, d. h. in Bewegungsrichtung des Schützens, wobei der Antrieb mittels eines Antriebsmechanismus,
wie z. B. einem Motor erfolgt.
Die Schützen-Vortriebseinrichtung 23 gemäß der Erfindung,
welche den oben beschriebenen Aufbau hat, wird durch die Bewegung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 als Antriebsquelle angetrieben.
Wie in F i g. 6,10 und 11 gezeigt, sind das Tragteil 22
und die zugehörigen Achsen 23a hinsichtlich ihrer Bewegungsrichtung auf die Drehrichtung des zylindrischen
Kurvensteuermechanismus 19 beschränkt, und zwar mittels eines einzigen Schubhebels 56. Dieser
Schubhebel 56 ist schwenkbar an einem Bügel 59 angelenkt, der an der Oberseite des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 befestigt ist, und wird mittels einer Feder 61 in einer senkrechten Stellung gehalten,
deren eines Ende mit dem Schubhebel 56 verbunden ist und deren anderes Ende an einem Bügel 60 befestigt ist,
der an dem Kurvensteuermechanismus 19 montiert ist Der Hebel 56 wird dabei auch durch einen Anschlag 57
an dem Bügel 59 in seiner senkrechten Lage gehalten. Die Länge des Schubhebels 56 ist so bemessen, daß er
von hinten an der Achse 23a anliegt, wenn er in der vertikalen Stellung gehalten wird. Der Schubhebel 26
kann entgegen der Kraft der Feder 61 verschwenkt werden — in Fig.6 und U im Gegenuhrzeigersinn —
d. h. entgegen der Drehrichtung des zylindrischen Kurvensteuermcchanismus
19, bis er eine horizontale Lage einnimmt. Durch diese Schwenkbewegung kann der Schubhcbel 56 aus einem Eingriff mit der horizontalen
Achse 23« gelöst werden. Der Totpunkt des Schubhebels 56 bezüglich der Feder 61 liegt zwischen dessen
ίο vertikaler und dessen horizontaler Stellung, so daß die
Feder 61, wenn der Schubhebel 56 in die horizontale Lage schwenkt auf diesen entgegengesetzt zu der vorherigen
Schwenkrichtung einwirkt, so daß der Schubhebel 26 von der Feder 61 und dem Anschlag 58 an dem
!5 Büge! 59 in der horizontalen Lage gehalten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein weiterer Anschlaghebel 62 bezogen auf die senkrechte Welle 14 in
einer zu dem Schubhebel 56 symmetrischen Position angeordnet, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. Wie in F i g. 6,
12 und 13 gezeigt, ist der Anschlaghebel 62 schwenkbar
an einem Bügel 63 gehaltert, der an der Oberseite des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 befestigt
ist, und wird mittels einer Feder 65 in der senkrechten Stellung gehalten, wobei das eine Ende der Feder 65 an
dem Bügel 63 und ihr anderes Ende an dem Anschlaghebel 62 befestigt ist, dessen senkrechte Stellung durch
einen Anschlag 64 an dem Bügel 63 vorgegeben wird. Wie in F i g. 6 gezeigt, ist die Position des Anschlaghebels
62 so gewählt, daß dieser, wenn der Schubhebel 56 von hinten an der horizontalen Achse 23a anliegt, vor
der dieser horizontalen Achse 23a symmetrisch gegenüberliegenden horizontalen Achse 23a angeordnet ist.
Die Feder 65 dient nur der Abstützung des Anschlaghebcls 62, und ihre Zugkraft ist klein, so daß der Anschlaghebel
62 bei einer geringen Kraft — in Fig.6 im Uhrzeigersinn und in Fig. 13 im Gegenuhrzeigersinn —
d. h. bei einer Kraft, die der Drehrichtung des Kurvensteuermechanismus 19 entgegengesetzt ist, gegen die
Zugkraft der Feder 65 schwenkbar ist.
Bei der Rundwebmaschine mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau gelangt der Schubhebel 56 von hinten
in Eingriff mit der horizontalen Achse 23a, um diese anzutreiben, wenn der zylindrische Kurvensteuermechanismus
19 in der durch den Pfeil X angegebenen
41S Drehrichtung gedreht wird. Die betreffenden horizontalen
Achsen 23a werden also gemeinsam mit dem Tragteil 22 bei einer Drehung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 gedreht. Dabei bewegt sich mit der Drehbewegung der horizontalen Achse 23a jede Drückrolle
23b, um von hinten gegen die Rolle 26c/ jedes Schützens 26 zu drücken und diesen vorzutreiben. Die
einzelnen Schützen 26 werden also in vorgegebenen gleichen Abständen längs der ringförmigen Führungseinrichtungen 25 und längs des Führungsbereichs am
Umfang des inneren Führungselementes 27 bewegt.
Die Stoprolle 23d auf jeder der horizontalen Achsen 23a befindet sich vor der Rolle 26c/ des zugeordneten
Schützens 26 und steht in Eingriff damit, um zu verhindern, daß der Schützen 26 aufgrund seiner Trägheit unabhängig
von dem Antrieb durch die Drückrolle 23b weiterläuft. Der Anschlaghebel 62 befindet sich vor der
horizontalen Achse 23a und steht mit dieser in Eingriff, um zu verhindern, daß die horizontale Achse 23a und
das Tragteil 22 sich aufgrund der Trägheit weiter um die senkrechte Welle drehen, wenn kein Schub durch den
Schubhebel 56 vorliegt.
Die einzelnen Schäfte 45a und 45b werden durch die Kurvenbahn 19a des Kurvensteuermechanismus und
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durch die Kurvenabtaster 37a, 37b betätigt, um Fächer werden, so daß er sich unter der horizontalen Achse 23a
in den Kettfäden 3 zu öffnen, so daß diese sich nachein- hindurchbewegt. Der Schützen 26 wird also nicht beeinander
auf der Oberseite und auf der Unterseite der be- flußt.
treffenden Schützen befinden. Folglich werden die Kett- Wie aus der vorstehenden Darstellung deutlich wird,
fäden mit den Schußfäden 70 verwebt, welche aus den 5 ist es erfindungsgemäß möglich, Fadenbrüche der Kett-Schützen
26 abgezogen werden, und es wird ein fäden und Schaden an den Vortriebseinrichtungen für
Schlauchgewebe 2 gebildet. die Schützen aufgrund der an den Schützen wirksamen
Die Kraft, die erforderlich ist, um die Schützen 26 Vorschubkräfte zu vermeiden, wenn die Kettfaden nicht
anzutreiben, wird über den Schubhebel 56 an dem zylin- in normaler Weise geöffnet werden, d. h. wenn keine
drischen Kurvensteuermechanismus 19 auf die horizon- 10 normalen Fächer gebildet werden, und zwar aufgrund
tale Achse 23a übertragen, und zwar als Kraft in Dreh- der Tatsache, daß das Tragteil, welches die an den
richtung des Tragteils 22, wobei diese Kraft von der Schützen angreifenden Elemente der Vortriebseinrich-Feder
61 aufgenommen wird. Wenn nun die Kettfaden 3 tungen trägt, und das drehbare Element, wie z.B. der
nicht in der normalen Weise geöffnet werden, weil sie zylindrische Kurvensteuermechanismus, in Drehrichüber
Abfallfäden miteinander verfitzt sind oder weil sie 15 tung durch Drückeinrichtungen, wie z. B. eine Feder gein
Längsrichtung aufgespleißt sind, was häufig ge- kuppelt sind, so daß die beim Stand der Technik auftreschieht.
wenn foiienförmige Fäden aus einem Kunstharz tenden Nachteile vermieden werden. Die der Erfindung
verwendet werden, dann werden die Schützen 26 nach zugrundeliegende Aufgabe wird als wirksam gelöst,
vorn in Fächer vorgeschoben, die nicht in normaler Der Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß der Er-
Weise geöffnet sind, sondern geschlossene Kettfaden 20 findung ist nicht auf das vorstehend erläuterte Ausfühenthalten,
so daß der Vortrieb der Schützen 26 durch rungsbeispiel beschränkt, soweit der Aufbau der Fachdiese
in ihrem Laufweg liegenden Kettfaden behindert bildungseinrichtungen, der Schützen usw. betroffen ist.
wird. In diesem Fall wirkt in Drehrichtung des Tragteils Es versteht sich, daß die Erfindung bei jeder Rundweb-22
eine Kraft, die größer ist als die Zugkraft der Feder maschine verwirklicht werden kann, bei der Schützen
61, so daß der Schubhebel 56 entgegen der Zugkraft der 25 verwendet werden, die längs eines ringförmigen Füh-Feder
61 zu einer Schwenkbewegung in die horizontale rungselementes wandern. Folglich kann der Füllvor-Stellung
gezwungen wird, wenn sich der Kurvensteuer- gang in dem beweglichen Fach einer Rundwebmaschimechanismus
19 weiterdreht, wodurch der Eingriff zwi- ne, bei der ein oder mehrere Schützen verwendet werschen
der horizontalen Achse 23a und dem Schubhebel den, befriedigend durchgeführt werden, wenn für jeden
56 freigegeben wird. jo Schützen die Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß der
Mit anderen Worten wird also dann, wenn die BeIa- Erfindung verwendet wird.
stung in Drehrichtung des Tragteils 22 größer wird als
die Zugkraft der Feder 61, die Kuppelung zwischen dem Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Tragteil 22 und dem zylindrischen Kurvensteuermecha-
nismus 19 in Drehrichtung freigegeben. Folglich wird 35
das Drehmoment von dem Kurvensteuermechanismus
das Drehmoment von dem Kurvensteuermechanismus
19 nicht auf das Tragteil 22 übertragen, so daß dieses
nicht angetrieben wird, selbst wenn der zylindrische
Kurvensteuermechanismus kontinuierlich weiterdreht,
so daß die Schützen 26 nicht vorangetrieben werden 40
können. Der Druck, der an den einzelnen Schützen 26
wirksam ist, wenn die Kuppelung zwischen dem Tragteil
22 und dem zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19
in Drehrichtung aufgehoben wird, wird also durch die
Zugkraft der Feder 61 bestimmt. Wenn die Zugkraft der 45
Feder 61 vorab geeignet eingestellt wird, dann ist es also
möglich, Kettfadenbrüche und Schaden an der Drückrolle
und der horizontalen Achse 23 zu verhindern, die
sich aufgrund der an dem Schützen wirksamen Druckkraft ergeben könnten, wenn dieser in ein durch Kettfä- 50
den 3 geschlossenes Fach geschoben wird.
Wenn der Schubhebel 56 in die horizontale L:.ge geschwenkt
ist, wird <;r in dieser durch die Feder 61 und
den Anschlag 58 gehalten. Selbst wenn der zylindrische
Kurvensteuermechanismus 19 in Richtung des Pfeils X 55
weiterdreht, wird also der Schubhebel 56 nicht von der
vor ihm befindlichen nächsten horizontalen Achse 23a
erfaßt, sondern läuft in diesem Zustand unter dieser
Achse 23a hindurch. Folglich wird keine Druckkraft
mehr auf den Schützen 26 ausgeübt. Wenn nur der zylin- 60
drische Kurvensteuermechanismus 19 gedreht wird, gelangt der Anschlaghebel 62 in Eingriff mit der nächsten
vor ihm befindlichen horizontalen Achse 23a. Da jedoch
die Zugkraft der Feder 65, die mit dem Anschlaghebel
62 verbunden ist, klein ist, kann der Anschlaghebel 62, 65
wenn der zylindrische Kurvensteuermechanismus 19
weiterdreht und er in Eingriff mit der horizontalen Achse 23a gelangt, bei einem geringen Druck geschwenkt
Claims (4)
1. Rundwebmaschine mit ringförmigen Führungseinrichtungen zum Führen mindestens eines Schüt-
zens in einer vorgegebenen Richtung, mit einem zylindrischen Kurvensteuermechanismus, der koaxial
zu den Schützenführungseinrichtungen angeordnet ist und mit Antriebseinrichtungen zum Drehen des
zylindrischen Kurvensteuermechanismus um dessen Achse in der Richtung, in der der Schützen von den
Schützenführungseinrichtungen geführt wird, sowie mit einem Schützenvortriebsmechanismus, der mit
dem Kurvensteuermechanismus gekoppelt ist und mit einer Schubrolle am hinteren Ende des Schützens
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein horizontales Tragteil (22) drehbar oberhalb
des zylindrischen Kurvensteuermechanismus (19) an einer Verlängerung der Drehwelle (14) des zylindrischen
Kurvensteuermechanismus montiert ist, daß an dem Tragteil mindestens eine horizontale Achse
(23a,) dem Schützen (26) zugeordnet und befestigt ist, die sich bis zu einer Stelle erstreckt, die den Schützenführungseinrichtungen
(26d) benachbart ist, daß am freien Ende dieser horizontalen Achse (23a,) die
Schubrolle (23b) befestigt ist und daß am Kurvensteuermechanismus (19) Einrichtungen (56, 59) zur
Übertragung der Drehbewegung auf die horizontalen Achsen zugeordnet sind, die Kräfte nur bis zu
einer vorbestimmten Größe übertragen.
2. Rundwebmaschine gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Übertragen
der Drehbewegung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus (19) auf die horizontale Achse
(23a.)einen Bügel (59) aufweisen, der in einer horizontalen
Ebene angeordnet ist, welche die Drehachse (14) des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
(19) unter einem rechten Winkel schneidet, daß an dem Bügel (59) ein Schubhebel (56) schwenkbar
montiert ist, der ein freies Ende besitzt, das eine ausreichende Länge hat, um die horizontale Achse
(23a) zu erfassen, daß ein Anschlag (57) zum Positionieren des Schubhebcls (56) in einer solchen Lage
vorgesehen ist, daß der Schubhebel in Eingriff mit der horizontalen Achse (23a) bringbar ist, wobei ein
elastisches Element (61) vorgesehen ist, welches bewirkt, daß der Schubhebel in Kontakt mit dem Anschlag
gebracht wird, und daß dann, wenn der Drehung der horizontalen Achse (23a,) eine Last entgegenwirkt,
die größer ist als die Rückstellkraft des elastischen Elementes (61), der Schubhebel (56) geschwenkt
wird und außer Eingriff mit der horizontalen Achse (23a,) kommt.
3. Rundwebmaschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Übertragung
der Drehbewegung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus (19) auf die horizontale Achse
(23a,) einen Anschlag (62) aufweisen, der in der horizontalen Ebene des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
(19) derart angeordnet ist, daß bei ei- e>o nem Stillstand des Kurvensteuermechanismus (19)
die horizontalen Achsen [2In) und das Tragteil (22)
an einem Weiterlaufen gehindert sind.
4. Rundwebmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenvortricbsmechanismus
einen Bügel (23c) aufweist, der schwenkbar an einem freien Endbereich der horizontalen Achse
(23a) montiert ist und eine /weite und eine dritte Rolle (23g bzw. 23d) trägt, wobei die zweite Rolle
(23g) Rollkontakt mit den Schützenführungseinrichtungen (25) hat und die drine Rolle (23d) vor der
ersten Rolle (23b) und vor dem angetriebenen hinteren Teil (26^JdCS Schützens (26) liegt um ein Weiterlaufen
des Schützens nach dem Stillstand der horizontalen Achse (23a)zu verhindern.
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