DE2007236A1 - Drahtablegevorrichtung - Google Patents
DrahtablegevorrichtungInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 2007236
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER.4839-21/22
Schu/Ni
MARSHALL RICHARDS BARCRO LIMITED,
Eastleigh, Hampshire, England
Eastleigh, Hampshire, England
Dr aiit abl eg e vo r r i chtung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Drahtaufspulvorrichtung
mit einem festgelagerten Block, dohe einem Block, der
sich während des Betriebes nicht dreht, und einer Rotorvorrichtung
(allgemein als Rotorplatte bekannt), die angrenzend an den Block angeordnet ist und dazu dient, den Draht auf
diesen Block aufzuspulen«, Diese Vorrichtung bildet oft, jedoch
nicht immer, den letzten Teil einer Drahtziehmaschine«,
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der die Rotorplatte auf der stromabwärtigen Seite des Blockes in Bezug
auf die allgemeine Laufrichtung des Drahtes durch die Vorrichtung angeordnet ist, und bei der der Block an einem Trägerrahmen
an seinem stromaufwartigen Ende befestigt ist; eine
derartige Anordnung unterliegt jedoch einer unerwünschten Begrenzung
in Bezug auf die maximale Spulgeschwindigkeit, da vermieden werden muß, daß die Rotorplatte gegen die Drahtwindungen
schlägt, die von dem Block kommen. Dieser Nachteil
kann dadurch vermieden werden, daß die Rotor-
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platte an der stromauf wärtigen Seite des· Blockes befestigt
wird, jedoch führt diese Anordnung der Rotorplatte zu der Schwierigkeit, daß der Block so befestigt werden muß, daß er
gegen eine Drehung unter dem während des Betriebes auftretenden Spulungs- bzw, Wicklungsdrehmomentes gehalten wird; es
sind Anordnungen mit einem inneren Getriebe bekannt, um eine Drehung des Blockes unter diesen Umständen zu verhindern, jedoch
sind diese Anordnungen kompliziert und teuer·
Entsprechend einer Form der vorliegenden Erfindung wird eine F Drahtspulvorrichtung vorgesehen mit einem feststehenden
Block, einer Rotorvorrichtung, die an der stromauf wärtigen Seite des Blockes angeordnet ist, und dazu dient, den Draht
auf den Block aufzuspulen, mit einem langgestreckten Spulen^·
träger, der an dem Block befestigt ist und dazu dient, den aufgespulten Draht von dem stromabwärtigen Ende des Blockes
aufzunehmen und den aufgespulten Draht von dem Block abzuführen,
und mit einer ersten und zweiten in Eingriff mitein-• ander stehenden Halteeinrichtung, von denen die erste an dem
Spulenträger und die zweite getrennt von diesem Spulenträger angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie aufgrund ihres gegenseitigen
Eingriffes den Spulenträger und somit den Block gegen eine Drehung halten, die während des Betriebes aufgrund
des Aufspulungsdrehmomentes auftritt, wobei die Anordnung dieser
ersten und zweiten Halteeinrichtung so getroffen ist, daß der aufgespulte Draht während des Betriebes zwischen diesen
beiden Haltevorrichtungen durchläuft, und die Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß sie durch den durch die Haltevorrichtung
hindurchlaufenden Draht angetrieben wird, so daß die Bewegung des Drahtes nicht wesentlich behindert wird.
Somit wird bfi der erfindungagemäßen Vorrichtung dtr Block
gegen eine unter dem Einfluß des Aufspulungedrehmomentee
auftretende Drehung durch eine Haltevorrichtung gehalten, de-
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ren Wirkung über den Spulenträger auf das stromabwärtige Ende des Blockes übertragen wird, wodurch die früheren Schwierigkeiten,
die sich bei der Halterung des Blockes von seinem stromaifwärtigen Ende aus ergaben, wenn die Rotorplatte umgangen wurde, vermieden werden«, Die zweite Haltevorrichtung (die
getrennt von der Spulenführungsvorrichtung angeordnet ist)
ist feststehend angeordnet und sie dient als Gegenlager, um
der Neigung des Spulenträgers und des Blockes entgegenzuwirken,
sich unter dem Einfluß des Aufspulungsdrehmomentes zu
drehen«
Der Spulenträger kann in einer beliebigen Zahl von Formen je
nach der gewünschten Bestimmung für den aufgespulten Draht, der von dem Block abläuft, ausgebildet werden. Gewöhnlich wird
der Träger so angeordnet, daß er den Draht entweder direkt auf eine hierfür vorgesehene Speichervorrichtung, ζ.Ββ eine Trommel,
in die der aufgespulte Draht abgelegt wird, oder eine spindelförmige Halterung, auf die der Draht aufgebracht wird,
oder auf eine Transportvorrichtung, ζ«.Β, einen endlosen Förderer,
geführtvdröjUmden Draht zu irgendeiner weiteren Behandlungsstufe
zu transportieren«
Die Haltevorrichtung muß bei ihrem Eingriff, der dazu dient, auf den Block über den Spulenträger ein solches Drehmoment
auszuüben, daß das Aufspulungsdrehmoment ausgeglichen wird, so
angeordnet sein, daß die Spulen, die auf dem Träger entlanglaufen,
zwischen diese Halteeinrichtung hindurchgelangen können, wobei die erste Halteeinrichtung (die auf dem Spulenträger
angeordnet ist) auf einem Teil dieses Spulenträgers angeordnet sein muß, der seitlich gegen die Blockachse versetzt
ist. Hierdurch entstehen jedoch keinerlei Schwierigkeiten;
denn bei vielen Anwendungen, insbesondere dann, wenn die Blockachse
horizontal verläuftj let es erwünscht, den Spulenträger
so anzuordnen, daß er den Draht zu einer Stelle führt, die
seitlich gegen die Achse des Blockes versetzt ist·
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An der zweiten Halteeinrichtung kann ein entlang dem Spulenträger angeordneter Antrieb, z.B· in der Form eines drehbaren Kabiantriebs,angeordnet werden. Vorzugsweise und einfacher wird Jedoch die zweite Haltevorrichtung so ausgebildet,
daß sie direkt angetrieben wird und die erste Halteeinrichtung dureh Reibungseingriff mit dieser Halteeinrichtung antreibt·
Um den zwischen der Haiteeinrichtung, wenn sich diese im Eingriff befindet, auftretenden Druck soweit wie möglich zu verringern, wird die erste Halteeinrichtung vorzugsweise an oder
in der Nähe eines Teiles des Spulenträgers angeordnet, der am weitesten seitlich gegen die Blockachse versetzt ist«
Die im gegenseitigen Eingriff stehende Haiteeinrichtung kann
in einer Zahl von Aueführungsformen hergestellt werden, z.B.
als Räder, Walzen oder endlose Bänder. Um eine Beschädigung des zwischen diesen Einrichtungen durchlaufenden spulenförmigen Drahtes zu verhindern, werden wenigstens eine und vorzugsweise beide der gegeneinander anliegenden Oberflächen der
Haiteeinrichtungen federnd ausgebildet.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung weist
die zweite Halteeinrichtung (die getrennt von dem Spulenträger angeordnet ist) ein kleines Rad, eine Walze oder ein endloses
Band auf, das von derselben Halterung wie der Bloek getragen wird, und die erste Halteeinrichtung wird angrenzend an eine
Seitenkante des Spulenträgere angeordnet.
Gemäß einer weiteren vorzugeweisen Ausführungsform enthält
die zweite Halteeinriohtung jedoch einen endlosen Förderer,
auf dem der epulenförmige Draht von dem stromabwärtigen End·
dee Spulenträgers aus abgelegt wird, und in diesem Pail· uafaflt die erste Haiteeinrichtung ein Rad oder eine Waise, die
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an dem Ende der Spulenführung angeordnet ist, bo daß sie auf
diesem Förderer aufliegt und über den spulenförmigen Draht läuft, der von dem Träger auf den Förderer abgelegt wird·
Wenn die Anordnung der Vorrichtung so getroffen ist, daß der Spulenträger während des Betriebes durch das Aufspulungsdrehmoment
angehoben und dadurch die Halteeinrichtung in Eingriff gebracht wird, so kann die Vorrichtung einen Anschlag enthalten,
der so angeordnet ist, daß er den Spulenträger in einer Stellung hält, in der die Haiteeinrichtung außer Eingriff
ist.
Der Grundaufbau des Spulenträgers kann eine beliebige herkömmliche
Art aufweisen, und viele Beispiele für die Ausbildung eines solchen Spulenträgers sind bereits bekannt. Gemäß
einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird wenigstens ein Hauptteil des Trägers durch eine Anordnung aus flachen
Metallplatten gebildet, die in der Form eines Kreuzes miteinander verschweißt sind, wenn man einen Querschnitt betrachtet,
so daß die äußeren Ränder der Platten auf einem gedachten Zylinder liegen, der einen etwas kleineren Durchmesser
als der bereits festgelegte Durchmesser der Drahtspulen aufweist. Die erste Halteeinrichtung kann sodann an der Fläche
oder der Vorderseite einer dieser Platten befestigt werden. Andererseits können röhrenförmige Verbindungsleitungen verwandt
werden, die auf ihrer Oberfläche vorzugsweise mit in Längsrichtung verlaufenden Abriebstreifen versehen sind.
Die seitliche Versetzung eines Teiles der längs des Spulenträgere aus der Blockachse kann z.B. dadurch erreicht werden,
daß der Spulenträger mit einem strömungSwOberhalb liegenden
Teil ausgestattet wird, der sich im wesentlichen koaxial von
den Biook aus fort erstreckt, daß ein Mittelteil vorgesehen
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wird, der in einem beträchtlichen Winkel zu diesem stromoberhalb liegenden Teil verläuft, so daß er sich seitlich aus der
Achse des Blockes erstreckt, und daß ein stromabwärts liegender Teil vorgesehen wird, der nach abwärts gebogen ist, um
die Drahtspulen auf eine zugeordnete Ablagevorrichtung aufzubringen, wobei die erste Haiteeinrichtung auf diesem stromabwärts
liegenden Teil angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform, bei der der Spulenträger in dieser Art ausgebildet ist,
werden der stromaufwärts liegende und der mittlere Teil durch eine oben beschriebene kreuzförmige Anordnung von Metallplatten
gebildet, während der stromabwärts liegende Endteil durch eine Anordnung aus vier Metallstangen gebildet wird, die Verlängerungen
der Kanten der Arme der kreuzförmigen Anordnung bilden, und diese Stangen sind zwischen ihren Enden nach abwärts
gebogen, so daß sie die Drahtspulen in Stellungen führen, in denen ihre Achsen im wesentlichen senkrecht stehen, so daß
die Spulen auf die Ablagevorrichtung fallen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird gleichfalls ein Spulenträger zur Verwendung in einer oben beschriebenen Vorrichtung
angegeben, und ein solcher Spulenträger ist langgestreckt und so ausgebildet, daß er an einem festgelagerten
Block befestigt werden kann, so daß er an dem stromabwärts liegenden Ende dieses Blockes den spulenförmigen Draht abnehmen
und von dem Block abführen kann, wobei der Spulenträger eine Halteeinrichtung aufweist, die an diesem Spulenträger
befestigt und so angeordnet ist, daß sie in Betrieb mit einer zweiten Halteeinrichtung in Eingriff kommt, die getrennt von
dem Spulenträger angeordnet ist, so daß der Spulenträger, und somit der Block, gegen eine unter dem Einfluß des Aufspulungsdrthmoments
auftretende Drehung gehalten wird, wobei die Anordnung dieser Halteeinrichtung so getroffen ist, daß der
aufgespulte Draht zwischen dieser und der zweiten Halteeinrich-
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tung während des Betriebes durchläuft und wobei die Halteeinrichtungen
so ausgebildet sind, daß sie eine Antriebsbewegung ausführen, wenn der aufgespulte Draht zwischen der ersten und
der zweiten Halteeinrichtung durchläuft, so daß die Bewegung des Drahtes nicht wesentlich behindert wird. Ein solcher Träger
und die zugeordneten Halteeinrichtungen können selbstverständlich beliebige der bereits oben erwähnten weiteren vorzugsweisen
oder alternativen Merkmale aufweisen,.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert
werden. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer gesamten
Drahtspulvorrichtung mit einem festgelagerten Block, teilweise im senkrechten Schnitt;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die in Pig. 1 gezeigte Vorrichtung;
Pig. 3 eine Stirnansicht der in den Pig. 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht des stromabwärts gelegenen
Endes des Trägers für den spulenförmigen Draht, wobei die Art und Weise gezeigt ist, in der der spulenförmige Draht
während des Betriebes auf einen Förderer gelegt wird;
Pig. 5 und 6 eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Blockes und einer anderen Aueführungeform des Spulenträgers der Vorrichtung;
Pig, 7 und 8 ähnliche Ansichten wie in den Pig. 5 und 6 einer
weiteren Ausführungsform;
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Pig· 9 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform; und
Pig. 10 eine Ansicht gesehen in Richtung des Pfeiles X in Pig. 9.
Anhand der Pig. 1 sollen zunächst die herkömmlichen Teile der Aufspulungsvorrichtung beschrieben werden. So enthält die Vorrichtung
einen Hauptträgerrahmen 1, von dem eine horizontal
verlaufende Rotorhohlwelle 2 getragen wird, die in Lagern 3 gelagert ist und die über einen Treibriemen 5 durch einen Motor
4 in Drehung versetzbar iste Ein festgelagerter Block 6
ist auf Kugellagern 7 an einem Ende der Welle 2 angeordnet, so daß das Ende 8 einer Hülse 9, die auf die Welle aufgekeilt
ist, sich während des Betriebes in dem Block drehen kann, und eine Rotorvorrichtung in Porm einer Rotorplatte 10 ist unmittelbar
stromaufwärts von dem Block und senkrecht zu der Achpe der Welle fest an der Hülse 9 befestigt, und sie dient
dazu, den Draht um den Block 6 zu wickeln.
An dem von dem Block 6 entfernt liegenden Ende der Welle 2 ist eine EinführungsseCLscheibe 11 an dem Rahmen 1 angebracht,
über die der Draht 12 läuft, wenn er in die Vorrichtung eintritt. Eine Gruppe von Spannrollen 13 ist an diesem Ende der
Rotorwelle angebracht, wobei diese Spannrollen mit der Einführungsseilscheibe 11 ausgerichtet sind, so daß der Draht zuerst
durch die Spannrollen läuft, bevor er in die Rotorhohlwelle eintritt. Nachdem der Draht durch den Hauptteil der Rotorwelle
gelaufen ist, wird er über eine Pührungelaufrolle 14,
die in der Rotorwelle angeordnet ist, und sodann durch eine öffnung 15 in der Wellenwand, die unmittelbar stromoberhalb
der Rotorplatte 10 ausgebildet ist, aus der Welle heraus und über eine weitere Führungslaufrolle 16 In der Nähe der Kante
der Rotorplatte geführt. Von der Führungelaufrolle an der Rotorplatte
läuft der Draht auf den feststehenden Blook 6; wenn
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In der Vorrichtung eine Ziehstufe vorgesehen ist, kann an der
Rotorplatte 10 eine Ziehform vorgesehen werden, durch die der Draht zwischen der Führungslaufrolle 16 und seinem Auflaufen
auf den Block läuft.
Die Umfangsoberflache des Blockes 6 ist durch einen sich nach
außen erstreckenden ringförmigen Plansch 17 in einen stromaufwärtigen
und einen stromabwärtigen Teil unterteilt, und auf dem Block ist an seinem stromaufwärts liegenden Ende des
stromaufwärts liegenden Teiles unmittelbar angrenzend an die Rotorplatte 10 eine geneigte ringförmige Schulter 18 ausgebildet,
die dazu dient, den Draht auf den stromaufwärts liegenden Teil des Blockes aufzuführen. Nachdem der Draht mehrere Windungen
um den stromaufwärts liegenden Teil des Blockes beschrieben hat, wird er (gewöhnlich über eine Gruppe von eine
Schraubenform ausbildenden Rollen) über eine weitere Führungslaufrolle 19 geführt, die auf der Rotorplatte im wesentlichen
diametral entgegengesetzt zu der bereits erwähnten laufrolle angeordnet ist, und der Draht wird sodann (gewöhnlich über eine
Gruppe von den Durchmesser bestimmenden Rollen oder Walzen) zu dem Block zurückgeführt, auf dem er sodann mehrere Windungen
um den stromabwärts gelegenen Teil des Blockes beschreibt.
Wenn die Rotorplatte während des Betriebes gedreht wird, wird der Draht durch die Vorrichtung gezogen, um den stromaufwärts
liegenden Teil des Blockes, der an die Rotorplatte angrenzt, gewickelt, von dem Block abgewickelt und wieder auf den stromabwärts
liegenden Teil des Blockes aufgewickelt» Aufgrund der Spannung in dem Draht, wo dieser den stromabwärts liegenden
Teil des Blockes berührt und durch die Wirkung dee Flansches bzw. Randes 17 zwischen den beiden Blockteilen wird der epulenförmige
Draht in axialer Richtung entlang dem stromabwärts
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gelegenen Teil des Blockes in einer von dem Flansch 17 weggerichteten
Richtung geschoben, während weitere Windungen auf diesen Blockteil aufgewickelt werden* Der aufgespulte Draht
bildet so eine fortlaufende Schraube, die von dem stromabwärts
gelegenen Ende des Blockes abgeführt wirde Durch das Aufwickeln des Drahtes auf den Block in der oben beschriebenen
Weise wird auf den Block ein Drehmoment in einer Richtung ausgeübt, das den Block im Uhrzeigersinn in Figo 3 zu drehen versucht,
und dieses Aufspulungsdrehmoment wird erheblich vergrößert,
wenn in die laufstrecke des Drahtes zwischen der Füh-P
rungslaufrolle 16 und dem Block eine Ziehstufe eingefügt wird«
Selbstverständlich muß die Drehung des Blockes aufgrund dieses Drehmomentes verhindert werden, und die Art und Weise in
der dies gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht wird, soll im folgenden beschrieben werden»
Ein allgemein mit 21 bezeichneter Drahtträger ist vorgesehen, um den spulenförmigen Draht von dem stromabwärts liegenden Ende
des Blockes 6 abzuführen und an einer gewünschten Stelle abzulegen, wobei diese Stelle in dem vorliegenden Fall durch
die horizontal verlaufende Oberfläche eines Förderers 20 gebildet
wird* Der Träger 21 weist eine langgestreckte Form auf und ist an seinem stromaufwärts liegenden Ende an der stromabwärts
liegenden Endfläche 22 des Blockes befestigt.
Der Hauptkörper des Spulenträgers wird durch drei Metallplatten 23 - 25 gebildet, die in Form eines Kreuzes mlteteinder verschweißt
sind, wenn man sie im Querschnitt betrachtet; das heißt, zwei der Arme des Kreuzes werden durch eine solche Platte
23 gebildet, während die anderen beiden Arme durch die Platten 24 und 25 gebildet werden, die die Hälfte der Breite
der Platte 23 aufweisen und an den einander gegenüberliegenden Seiten der letzteren Platte im rechten Winkel zu dieser Platte
angeschweißt sind. Die äußeren, in Längsrichtung verlaufenden
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Kanten der Platten dieser Anordnung liegen auf einem gedachten Zylinder, und die Anordnung ist so getroffen, daß der Durchmesser
dieses Zylinders an seinem stromaufwärts gelegenen Ende dem Durchmesser des Blockes entspricht* Vorzugsweise sind
die den Träger bildenden Platten leicht in der stromabwärtigen Richtung zugespitzt oder verjüngt, so daß der spulenförmige
Draht entlang dem Träger weiterbefördert wird0
Der Spulenträger ist an seinem stromaufwärts liegenden Ende an der stromabwärts liegenden Stirnfläche des Blockes 6 so befestigt,
daß der gedachte Zylinder, auf dem die Ränder des Körpers des Trägers liegen, eine Fortsetzung der Umfangsfläche
des Blockes bildet und von diesem den spulenförmigen Draht aufnehmen kann. Der Körper des Trägers wird sodann so ausgebildet,
daß sich der Zylinder, auf dem seine Ränder liegen, um eine kurze Strecke koaxial von dem Block aus weg erstreckt,
das heißt für den Fall, daß der Block einen Durchmesser von 40,6 cm aufweist, etwa um eine Strecke von 30 cm, und daß sich
der Zylinder sodann um einen Winkel von ungeführ 70 zur Seite und etwas nach abwärts hin (das heißt mit ungefähr 15° gegen
die Horizontale) wegbiegt, so daß der Träger nunmehr seitlich aus einer senkrechten Ebene herausläuft, in der die Drehachse
des Blockes liegt. Diese seitliche Herausführung bzw. Versetzung
der Führung erfolgt in einer solchen Richtung, daß das Gewicht der Führung in dem gleichen Sinne wie die Neigung
des Blockes wirkt, sich unter dem Aufspulungsdrehmoment (und falls, wie bereits oben erwähnt wurde, auf der Rotorplatte
ein Ziehgesenk verwandt wird, unter dem Ziehdrehmoment) zu drehen· Der stromabwärts liegende Endteil des Spulenträgers
21 wird durch vier Metallstäbe 26 gebildet, die jeweils Fortsetzungen der Kanten der Arme des kreuzförmigen Körpers bilden.
Die Stangen 26 sind jeweils zwischen ihren Enden um einen Winkel von ungefähr 75° nach abwärts gebogen, so daß sie
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mit ihren Achsen im wesentlichen senkrecht enden, und das stromabwärts gelegene Ende des Trägers zeigt somit direkt nach
abwärts, so daß der darauf befindliche spulenförmige Draht
in Stellunpigeführt wird, in denen die Achsen der Spulen bzw.
Windungen im wesentlichen senkrecht verlaufen. Bei dieser Ausführungsform sind die Stangen so angeordnet, daß eine von
ihnen, nämlic.x die Stange 26a, eine Ferse für den Träger bildet,
die dazu beiträgt, daß sich die Windungen um die letzte Kurve des Trägers drehen bzw. führen; gemäß einer anderen
Ausführungsform kann jedoch diese Stange weggelassen werden, P und es können lediglich drei solche Stangen in einem 90 Abstand
um eine Hälfte des Umfange8 des gedachten gebogenen Zylinders vorgesehen werden.
Bei dieser Ausführungsform weist die in Eingriff miteinander bringbare Haiteeinrichtung zur Halterung des Spulenträgere und
somit des Blockes gegen eine unter der Wirkung des Aufspulungsdrehmomentes
auftretenden Drehung eine erste Halteeinrichtung in Form eines Rades 27suQdas einen Luftreifen aufweist
und mit Hilfe eines Stützarmes 28 an dem stromabwärtigen
Ende der Platte 23 des Körpers des Trägers so angebracht ist,
daß das Rad 27 in dem Raum liegt, der durch die Stangen 26 ^ gebildet wird, die den stromabwärts gelegenen Endteil des Trägers
bilden. Das Rad ist um eine horizontale Achse drehbar angeordnet und es erstreckt sich etwas über die unteren Enden
der Stangen 26 hinaus, so daß die Enden der Stangen, wenn das Rad auf der Oberfläche des Förderers 20 aufliegt, in einem
Abstand von einigen Zentimetern über dieser Oberfläche liegen. Die zweite der miteinander in Eingriff bringbaren Halteeinrichtungen,
die getrennt von dem eben genannten Träger angeordnet ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch den endlosen
Förderer 20 gebildet. Durch das gegenseitige Anliegen des Rades 27 und des Förderers 20 wird eine Drehung des Trägers
und somit des Blockes im Uhrzeigersinn über die in den
Zeichnungen dargestellte Stellung hinaus verhindert«
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** 13 *·
Das Rad 27 könnte, falls dies gewünscht wird, so angeordnet werden, daß die Stellung seiner Achse nach abwärts oder aufwärts
in Bezug auf den stromabwärtigen Endteil der Führung eingestellt werden kann; da die Höhe der Radachse über der
Oberfläche des Förderers im wesentlichen konstant ist, kann die Ausrichtung des Trägers selbst so eingestellt werden, daß
während des Betriebes optimale Bedingungen für die Bewegung des spulenförmigen Drahtes entlang dem Träger erhalten werden.
Das Rad könnte, falls dies gewünscht wird, auch so angeordnet werden, daß seine Achse in einer horizontalen Ebene einstellbar
ist, so daß die Stellung der senkrechten Drehebene des Rades so eingestellt werden kann, daß das Radmitdar Längsrichtung
eines Förderers ausgerichtet ist; durch die letztere Einstellmöglichkeit kann das Rad mit einem Förderer ausgerichtet
werden, der innerhalb eines weiten Bereiches von Richtungen in irgendeine beliebige Richtung läuft*
Der angetriebene Förderer 20 ist mit einer Stützplatte 29 (Fig* 3) ausgestattet, die unter seiner Transportfläche angeordnet
ist, da die auf den Förderer ausgeübte Kraft, die sich aus dem Gewicht des Trägers und dem Aufspulungsdrehmoment
ergibt, gewöhnlich zu groß ist als daß sie von dem Förderband allein aufgenommen werden könnte. Anstelle einer Stüteplatte
unter der Förderbandoberfläche können eine oder mehrere Stützrollen dazu verwandt werden, den Förderer unter dem Rad
27 zu unterstützen. Eine derartige Stützrolle oder -rollen können entweder frei laufen oder durch den Antrieb des Förderers
mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben werden, daß eichergestellt wird, daß ein Schlupf zwischen dieser Rolle
oder den Rollen und dem oberen Laufbandteil des Förder bandeβ
nicht auftritt.
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•w 14· "·
Der Antrieb für den Förderer 20 kann gegebenenfalls von der
Wickelvorrichtung abgeleitet werden. Selbstverständlich kann die Vorrichtung dazu verwandt werden, einen spulenförmigen
bzw« aufgespulten Draht kontinuierlich auf einen nach aufwärts oder abwärts geneigten Förderer anstatt auf einen horizontal
verlaufenden Förderer aufzubringen.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung läuft der spulenförmige Draht 12, der von dem stromabwärtigen Ende des
Blockes 6 zugeführt wird, den Träger 21 entlang, wobei er zuerst um ungefähr 70 seitlich aus der die Blockachse enthaltenden
senkrechten Ebene seitlich und etwas nach abwärts abgelenkt und sodann auf das stromabwärtige Ende des Trägers
geführt wird, auf dem die Windungen um einen weiteren Winkel von ungefähr 75 so gedreht werden, daß sie auf die Oberfläche
des Förderers 20 so auffallen, daß die Achsen der Windungen im wesentlichen senkrecht verlaufen* Wenn sodann die
Drahtwindungen auf dem Förderer vorwärts bewegt werden, läuft das Rad 27 über den hinteren Teil jeder Windung (s. Fig. 4)»
ohne daß dadurch die Bewegung der Windung bzw. der Spule beeinträchtigt
wird, wobei das Rad durch den Förderer in Drehung versetzt wird, so daß sich seine Oberfläche mit dem Draht bewegt;
der Draht läuft somit zwischen den beiden miteinander in Eingriff bringbaren Haiteeinrichtungen duroh, die durch das
Rad 27 und den Förderer 20 gebildet werden. Das Herunterfallen der Drahtspulen auf den Förderer oder die Fortbewegung der
Drahtepulen auf diesem Förderer werden durch kein Teil des stromabwärtigen Endes des Trägers beeinträchtigt, da das Rad
27 vollständig innerhalb des äußeren Umfanges des Trägers angeordnet
ist und da die stromabwärts liegenden Enden der Stangen 26, die das Ende des Trägers bilden, im wesentlichen
im Abstand über der Fördereroberfläohe liegen·
An dem Träger kann eine Anhalte- oder Verzögerungsvorrichtung
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befestigt sein, die dazu dient, einen gleichmäßigen Fluß des spulenförmigen Drahtes entlang dem Träger zu "bewirken« Eine
derartige Einrichtung kann in dem !Träger befestigt sein oder außerhalb der Vorrichtung angebracht sein, und sie würde dadurch
wirken, daß sie gegen die Drahtwindungen anliegt oder diese berührt, während sich diese entlang dem Träger bewegene
Weiterhin kann gegebenenfalls eine Fördervorrichtung vorgesehen werden, um die Bewegung bzw. Verschiebung des spulenförmigen
Drahtes entlang dem Träger aufrechtzuerhalten und zu regulieren; eine derartige Einrichtung könnte in dem Träger
angeordnet sein und durch einen unabhängigen Antrieb, z,B. einen elektrischen Motor und ein Getriebe, oder alternativ
durch eine flexible oder gelenkige Welle angetrieben werden, die mit dem Ende der Rotorwelle verbunden ist«
Eine solche Fördereinrichtung könnte alternativ auch auf der Außenseite des Trägers angeordnet werden und noch mit einem
eigenen Antrieb versehen werden oder durch die Wickelvorrichtung
angetrieben werden«, Bei den nunmehr zu beschreibenden, gemäß der Erfindung ausgebildeten Ausführungsformen, die in
den Fig. 5 bis 10 dargestellt sind, bildet eine Transporteinrichtung dieser Art die zweite der miteinander in Eingriff
bringbaren Halteeinrichtungen» die dazu dienen, den Block gegen eine unter der Wirkung eines Aufspulungsdrehmomentes
hervorgerufene Drehung zu halten.
In allen nunmehr zu beschreibenden, gemäß der Erfindung ausgebildeten
Ausführungsformen, besteht die Wickelvorrichtung aus
einer Vorrichtung, die dazu verwandt werden kann, den aufge~
spulten Draht an die Aufnahmevorrichtung in Form eines endlosen Förderers oder an irgendeine andere Art von Aufnahmeeinrichtung,
ZeB, eine Speichervorrichtung in Form einer Trom-
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mel oder in Form einer Spindel abzugeben, um die der aufgespulte
Draht herumgelegt wird; ein Beispiel für diese letztere Ausführungsform ist bei 30 in den Fig* 5 und 6 dargestellt·
Bei der in den Fig„ 5 und 6 dargestellten Vorrichtung (und in
der Vorrichtung der Figo 7 bis 10) ist die Vorrichtung bis zu
der stromabwärts gelegenen Endfläche 22 des Blockes 6 identisch mit der in den Fig. 1 bis 4· gezeigten Vorrichtung und
soll deshalb nicht nochmals beschrieben werden» Der Träger 21 für den aufgespulten Draht liegt wieder in Form von miteinander
verbundenen flachen Platten 23 bis 25 vor, so daß er wieder einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist, und in diesem
Fall ist der ganze Körper des Trägers in dieser Weise ausgebildet, so daß die Stangen 26, die den stromabwärts gelegenen
Endteil des Trägers bei der in den Fig« 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform bildeten, weggefallen sind. Statt
dessen endigt der Träger in einer Platte^inlt quadratischer
Form, die an die Enden der Platten 23 bis 25 angeschweißt ist. Bei. dieser und bei den in den Figo 7 bis 10 gezeigten Ausführungsformen
sind röhrenförmige, zylindrische Stangen 32 entlang der äußeren Kante der Platten 23 bis 25 befestigt, so daß
sie Reibungsstreifen für den aufgespulten Draht bilden, der entlang dem Träger geführt wird.
Der Träger 21 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform in
keinem Teil seiner Länge zu einer oder der anderen Seite einer vertikalen Ebene hin, die die Achse des Blockes 6 enthält,
sondern ist von dem Block aus einfach nach abwärts gekrümmt, wie es klar aus Fig· 6 zu ersehen ist. So verläuft,
wie bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform, der stromabwärts liegende Endteil des Trägers senkrecht, so daß
der aufgespulte Draht so von dem Träger herunterfällt, daß die Achsen seiner Windungen senkrecht verlaufen.
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Die erste Halteeinrichtung dieser Vorrichtung, d«he die Halteeinrichtung
der miteinander in Eingriff bringbaren Halteeinrichtungen, die an dem Träger angebracht ist, umfaßt eine frei
drehbare, mit einer federnden Oberfläche versehene Rolle 33» die an der Fläche der Platte 24 des !Trägers derart befestigt
ist, daß die Kante 34 des Trägers im wesentlichen tangential zu der Fläche der Rolle 33 verläuft,(obgleich die Rolle natürlich
ein wenig nach vorwärts gegen die Platte 24 versetzt ist).
Die zweite Halteeinrichtung der Vorrichtung enthält eine weitere,
mit einer federnden Oberfläche versehene Rolle 35, die an dem Trägergestell 1 der Wickelvorrichtung auf dem Ende einer
Antriebswelle 36 angeordnet ist, die in dem Trägergestell
1 gehaltert und drehbar gelagert ist, so daß die Rolle während des Betriebes in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung
antreibbar ist»
Die Rollen 33 und 35 sind so angeordnet, daß sie in der dargestellten
Art und Weise gegeneinander anliegen, so daß die Rolle 33 durch den reibenden Eingriff mit der Rolle 35 in Drehung
versetzt wird.
Wie bei der in den Pig· 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung bei dieser Vorrichtung so getroffen, daß
das Aufspulungsdrehmoment bestrebt ist, den Block 6 im Uhrzeigersinn,
gesehen in Pig« 5, zu drehen, so daß durch das hieraus folgende Bestreben des Trägers 21, sich in derselben
Richtung zu drehen, bewirkt wird, daß die beiden Rollen 33 und 35 gegeneinander gepreßt werden· Die Lage der Rolle 35 ist
fest im Verhältnis zu dem Trägergestell der Vorrichtung, so daß bei der gegenseitigen Anlage der beiden Rollen gegeneinander
eine Drehung des Trägers 21, und somit dee Blockea 6, über die in der Zeichnung dargestellte Stellung hinaus verhindert
wird· Auf diese Weise wird eine Drehung des Blockes
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aufgrund des Aufspulungsdrehmomentes verhindert.
Die in den Pig» 7 und 8 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der in den Figo 5 und 6 dargestellten Aueführungsform ähnlich mit Ausnahme der Ausbildung des Trägers
21. Bei dieser Ausführungsform weist der Träger im wesentlichen
dieselbe Form wie bei der in den Fig« 1 bis 4 gezeigten Aueführungsform auf, mit der Ausnahme, daß er sich zu
der entgegengesetzten Seite der die Blockachse enthaltenden fc senkrechten Ebene hin, im Vergleich zu den Figo 1 bis 4» erstreckt.
Die Anordnung der Wickelvorrichtung ist so getroffen, daß der Block 6 wieder aufgrund des Aufspulungsdrehmomentes
das Beetreben hat, sich im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig.
7) zu drehen, wodurch der Träger 21 die Neigung zeigt, sich unter dem Einfluß des Aufspulungsdrehmomentes zu heben, anstatt
daß er, wie es bei der in den Fig» 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform der Fall ist, heruntergedrückt wird. Erste und
zweite Halteeinrichtungen in Form von Rollen 33 und 351 von
denen die Rolle 35 wiederum angetrieben wird und in dem Trägergestell 1 befestigt und drehbar gelagert ist, sind in derselben
Weise wie bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Vor- ^ richtung vorgesehen und angeordnet, um eine Drehung des Trä-"
gers, und somit des Blockes aufgrund des Aufspulungsdrehmomentes während des Betriebes zu verhindern·
Bei dieser Anordnung fällt, wenn das auf den Block wirkende
Aufspulungsdrehmoment aus irgendeinem Grunde während des Betriebes
aufhören sollte (wenn ζ·Β· der Draht reißt), der Träger 21 aufgrund der Schwerkraft herunter, unabhängig davon,
welche Art von Vorrichtung zur Aufnahme des aufgespulten Drahtes vorgesehen ist· Da es unerwünscht sein kann, daß der Träger
auf eine solche Vorrichtung fällt, d,h« daß er z.B. mit
der sich bewegenden Oberfläche eines Förderers in Berührung kommt, ist ein Anschlag 37 vorgesehen, um die Bewegung des
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Trägers im Uhrzeigersinn zu begrenzen. Der Anschlag 37 besteht
einfach aus einer Stange, die <3a?art an dem Trägergestell
1 angebracht ist, daß sie gegen die Kante 38 des Trägers zur Anlage kommen kann. Es ist somit ersichtlich, daß
der Träger eine Ruhestellung besitzt, in der er gegen den Anschlag 37. anliegt, wobei er aus dieser Stellung angehoben
wird, wenn ein Aufspulungsdrehmoment wirksam wird, so daß die
Rollen 33 und 35 in Eingriff miteinander gebracht werden, um eine weitere Drehung des Trägers, und somit des Blockes, im
Uhrzeigersinn unter der Wirkung des Aufspulungsdrehmomentes zu verhindern.
Die in den Fig«, 9 und 10 dargestellte Vorrichtung unterscheidet
sich von den oben beschriebenen Vorrichtungen darin, daß die Wickelvorrichtung aus einer Vorrichtung besteht, die um
eine senkrecht verlaufende Achse betrieben wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 21 so ausgebildet, daß er sich
in seinem Mittelbereich 39 seitwärts aus der senkrechten Achse des Blockes heraus erstreckt, und er ist, wie bei den oben
beschriebenen Ausführungsformen, sodann nach abwärts gebogen,
so daß der aufgespulte Draht so auf irgendeiner geeigneten Ablagevorrichtung abgelegt wird, daß die Achsen der Windungen
senkrecht verlaufen. Bei dieser Anordnung ist die Antriebswelle 36. für die zweite Halteeinrichtung, die in Form
einer angetriebenen Rolle 35 ausgebildet ist, in einer geeigneten Halterung drehbar gelagert und während des Betriebes
antreibbax, so daß sie die erste Halteeinrichtung in Form der Rolle 33 (Fig. 10) durch reibenden Eingriff mit dieser Rolle
antreibt, so daß sich die Rollen 33 und 35 wie bei den früheren Ausführungsformen mit dem aufgespulten Draht bewegen, wenn
der Draht zwischen diesen Rollen durchläuft. Bei dieser Ausführungsform ist eine solche Anordnung getroffen, daß der
Block 6 und der Träger 21 durch das Aufspulungsdrehmoment im Gegenuhrzeigersirm gedreht werden, wenn man von unten auf die
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Vorrichtung blickt, so daß durch die gegenseitige Anlage der
Rollen 33 und 35 eine derartige Drehung verhindert wird. Auch hier kann wiederum irgendeine gewünschte Vorrichtung vorgesehen werden, um den aufgespulten Draht von dem unteren Ende
des Trägers abzunehmen, z«B, in Form eines endlosen Förderers oder einer geeigneten Speichervorrichtung für den aufgespulten Draht.
Hieraus drüfte hervorgehen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Drahtaufspulvorrichtung und ein in dieser Vorrich«
" tung verwendbarer Drahtträger angegeben werden, in der die
Drehung des festgelagerten Blockes während des Betriebes aufgrund des Aufspulungsdrehmomentes wirksam auf einfache und
wirksame Weise verhindert wird, so daß die bei den bisher bekannten Vorrichtungen bei der Halterung des Blockes mit Hilfe
einer Vorrichtung, die sich von der stromaufwartigen Seite
der Vorrichtung aus erstreckt, auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden«
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Claims (1)
- ·* Cm I *"·Patentansprüche1· Drahtwickelvorrichtung gekennzeichnet durch einen festgelagerten Block (6), eine Rotorvorrichtung (2, 9), die auf der stromaufwartigen Seite des Blockes angeordnet ist, um Draht auf den Block aufzuwickeln, durch einen langgestreckten Spulenträger (21), der zur Aufnahme des aufgespulten Drahtes von dem stromabwärts liegenden Ende des Blockes und zur Abführung des aufgespulten Drahtes von dem Block an dem Block befestigt ist, und durch eine erste, an dem Spulenträger befestigte Halteeinrichtung (27, 32) und durch eine zweite, getrennt von dem Spulenträger angeordnete Halteeinrichtung, die zur Verhinderung einer Drehung des Spulenträgers und somit des Blockes aufgrund des Aufspulungsdrehmomentes an dem Block in gegenseitigen Eingriff miteinander bringbar sind, wobei der aufgespulte Draht während des Betriebes zwischen der ersten und der zweiten Haltevorrichtung hindurchführbar ist und die erste und zweite Halteeinrichtung durch den zwischen ihnen hindurchlaufenden aufgespulten Draht bewegbar sind.2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Halteeinrichtung (20, 35) zur Durchführung des aufgespulten Drahtes zwischen der ersten und der zweiten Haltevorrichtung direkt antreibbar ist, und daß die erste Haiteeinrichtung (27, 32) durch Reibungseingriff mit der zweiten Haiteeinrichtung antreibbar ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Haiteeinrichtung (27, 32) an oder in der Nähe eines Teiles des Spulenträgers (21) angebracht ist, der am weitesten seitlich von der Block-009836/1474achse entfernt iste4·· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der miteinander in Eingriff bringbaren Oberflächen der ersten bzw* zweiten Halteeinrichtung (20, 27, 32, 35) federnd ausgebildet ist.5« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der beiden Haiteeinrichtungen ein drehbares Glied wie etwa ein Rad oder eine Rolle (27, 32, 35) enthält.6β Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Haltevorrichtungen (27, 29, 32, 35) ein Rad #der eine Rolle mit einer Gummioberfläche aufweist,7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der beiden Halteeinrichtungen ein endloses Band (20) enthält.8» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Block abgewandte Ende des Spulenträgers (21) zum Aufbringen des aufgespulten Drahtes auf die Oberfläche eines endlosen Förderers (20) gegen diese Oberfläche des endlosen Förderers hin gerichtet ist.9» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Halteeinrichtung (29, 35) von demselben Trägergestell (1) wie009836/1474der Block (6) gehalten wird, und daß die erste Halteeinrichtung (27, 32) in der Nähe einer Seitenkante des Spulenträgers (21) angeordnet ist«10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und die zweite Halteeinrichtung "bei einer durch das Aufspulungsdrehmoment hervorgerufenen Drehung des Trägers 0) in gegenseitigen Eingriff miteinander bringbar sind, und daß ein Anschlag (37) vorgesehen ist, gegen den der Spulenträger bei einer Beendigung des Aufspulungsdrehmomentes zur Anlage kommt·11· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Halteeinrichtung durch den endlosen Förderer (20) gebildet wird und daß die erste Halteeinrichtung durch ein an dem stromabwärtigen Ende des Spulenträgere (21) angebrachtes drehbares Glied (27) gebildet wird, das in Betrieb gegen die Oberfläche des endlosen !Förderers anliegt·12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Halteeinrichtung (27, 32) aus einem frei drehbaren Glied besteht, das durch Heibungeeingriff mit der zweiten Halteeinrichtung (29, 35) antreibbar 1st·13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Halteeinrichtung aus einem Bit einer Gummioberflache versehenen Bad oder einer Rolle (32) besteht·009836/1474
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