DE112011100037B4 - Speicher für Drahtmaterial - Google Patents

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Abstract

Ein Speicher für Drahtmaterial, ausgelegt, um ein Drahtmaterial zu speichern, wobei der Speicher für Drahtmaterial aufweist: eine Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen, welche drehbar auf einem festen Achsenteil gelagert sind; eine Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen, welche drehbar auf einem beweglichen Achsenteil gelagert sind, das so gelagert ist, dass es auf das feste Achsenteil zu und von diesem weg beweglich ist; und ein Zugmechanismusteil, welches eine Zugkraft auf ein Drahtmaterial in der Mitte des Drahtmaterials ausübt, das von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Speichern von Drahtmaterial, beispielsweise eines elektrischen Drahts oder eines elektrischen Kerndrahts.
  • Bei einem Herstellungsschritt, einem Bearbeitungsschritt oder dergleichen eines elektrischen Drahts wird ein Drahtspeicher als eine Vorrichtung verwendet, um konstant und fortlaufend ein Drahtmaterial, beispielsweise einen elektrischen Draht oder einen elektrischen Kerndraht zuzuführen.
  • Beispielsweise wird ein elektrischer Draht stufenweise in einem Drahtmaterialzufuhrteil, welches ein auf eine Spule oder dergleichen gewickeltes Drahtmaterial zuführt, dann in einem Herstellungsprozessteil, welches einen Prozess, beispielsweise eine Harzbeschichtung an dem von dem Drahtmaterialzufuhrteil kontinuierlich zugeführten Drahtmaterial durchführt und dann einem Wickelteil hergestellt, der das Drahtmaterial auf eine Spule oder dergleichen wickelt. Ein Speicher für Drahtmaterial wird beispielsweise zwischen dem Drahtmaterialzufuhrteil und dem Herstellungsprozessteil oder zwischen dem Herstellungsprozessteil und dem Wickelteil vorgesehen. Der Speicher für Drahtmaterial speichert das Drahtmaterial in einer Position zwischen dem Drahtmaterialzufuhrteil und dem Herstellungsprozessteil und liefert damit zum Zeitpunkt des Austauschs der Spule im Drahtmaterialzufuhrteil das gespeicherte Drahtmaterial an das Herstellungsprozessteil, so dass das Drahtmaterial konstant und kontinuierlich zugeführt werden kann. Zum Zeitpunkt des Austauschs der Spule im Wickelteil ermöglicht der Speicher für das Drahtmaterial auf ähnliche Weise, dass das Drahtmaterial kontinuierlich von dem Herstellungsprozessteil geliefert wird, indem das von dem Herstellungsprozessteil zugeführte Drahtmaterial gespeichert wird.
  • Beispiele derartiger Drahtspeicher oder -magazine sind in der DE 15 74 302 A oder der JP S57-126 349 A beschrieben. Im Fall der DE 15 74 302 A sind ein fester Rollensatz und ein hierzu beweglicher Rollensatz vertikal übereinander unter Bildung eines sogenannten Tänzermagazins an einem Trägerarm gelagert. Ein Draht oder dergleichen wird in mehreren Lagen oder Windungen um die jeweiligen Rollensätze geführt. Ist die Drahtzufuhr in das Magazin langsamer als die Drahtentnahme, erfolgt eine Drahtausgabe aus dem Magazin, wobei sich der bewegliche Rollensatz auf den festen Rollensatz zu bewegt.
  • Bei der JP S57-126 349 A sorgt ein Zwangsantrieb für einen von zwei Rollensätzen, um welche ähnlich wie bei der DE 15 74 302 A ein Draht geführt ist, dafür, dass die Drahtspannung regulierbar wird.
  • Ein weiteres Beispiel des oben erwähnten Speichers ist in der JP S61-45 866 A angegeben. Der Speicher enthält eine bewegliche Rolle und eine feste Rolle. Die bewegliche Rolle hat eine Schubkraft in einer Richtung weg von der festen Rolle. Ein Drahtmaterial wird um die bewegliche Rolle und die feste Rolle geführt, um dazwischen gespannt zu sein. Wenn ein Abstand zwischen den Achsen der festen Rolle und der beweglichen Rolle erhöht wird, wird das Drahtmaterial gespeichert, wohingegen, wenn der Abstand zwischen den Achsen von fester Rolle und beweglicher Rolle verringert wird, das gespeicherte Drahtmaterial abgegeben wird. Insofern entspricht dieser Aufbau demjenigen der DE 15 74 302 A .
  • Bei dem in der JP S61-45 866 A beschriebenen Speicher bewirkt jedoch eine Erhöhung der Abziehgeschwindigkeit des Drahtmaterials eine Widerstandskraft, die beispielsweise von Trägheitskräften der festen Rolle und der beweglichen Rolle herrührt und auf das Drahtmaterial an Abschnitten aufgebracht wird, wo das Drahtmaterial um die feste Rolle und die bewegliche Rolle geführt ist.
  • Im Ergebnis wirkt eine hohe Zugkraft auf das Drahtmaterial an einem Abschnitt, wo das Drahtmaterial von dem Speicher abgewickelt wird. Dies schafft ein Problem, dass beispielsweise das Drahtmaterial gedehnt wird. Andererseits wirkt in einem Abschnitt, wo das Drahtmaterial in den Speicher eingeführt wird, nur eine geringe Zugkraft auf das Drahtmaterial. Folglich wird das Drahtmaterial lose, was ein Problem dahingehend bewirken kann, dass das Drahtmaterial von der festen Rolle, der beweglichen Rolle oder dergleichen abspringt. Zusätzlich neigt das Drahtmaterial dazu, sich beispielsweise aufgrund einer Instabilität der Zugkraft zu verschieben, welche auf das Drahtmaterial in jedem Teil innerhalb des Speichers wirkt, sowie aufgrund der Instabilität der Zugkraft über die Zeit hinweg, welche auf das Drahtmaterial wirkt. Im Ergebnis kann das verschobene Drahtmaterial in Kontakt mit einer Vertiefungswand der festen Rolle oder der beweglichen Rolle, eines Umfangsteils oder dergleichen kommen, so dass das Drahtmaterial beschädigt werden kann.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zugkraft zu stabilisieren, welche innerhalb eines Speichers auf ein Drahtmaterial wirkt.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen Speicher für Drahtmaterial, der ein Drahtmaterial zu speichern vermag, wobei der Speicher für das Drahtmaterial aufweist: eine Mehrzahl von auf einer festen Seite liegender Rollen, welche drehbar auf einem festen Achsenteil gelagert sind; eine Mehrzahl von auf einer beweglichen Seite liegenden Rollen, die drehbar auf einem beweglichen Achsenteil gelagert sind, das so gelagert ist, dass es auf das feste Achsenteil zu und von diesem weg beweglich ist; und einen Zugmechanismusteil, der eine Zugkraft auf ein Drahtmaterial in der Mitte des Drahtmaterials aufbringt, welches von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt ist.
  • Hierbei kann das Zugmechanismusteil in einer bevorzugten Weiterbildung (Anspruch 2) eine Zugrolle aufweisen, um welche das Drahtmaterial gewickelt werden kann, sowie ein Drehantriebsteil, welches die Zugrolle drehend antreibt, wobei die Zugrolle in einer derartigen Position angeordnet ist, dass das Drahtmaterial um die Zugrolle in der Mitte des Wicklungsverlaufs von einer zur anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt werden kann.
  • Weiterhin kann die Zugrolle auf der Seite entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gegenüber den auf der festen Seite liegenden Rollen angeordnet sein. (Anspruch 3)
  • Der Durchmesser der Zugrolle ist bevorzugt größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle. (Anspruch 4)
  • Die Zugrolle kann in einer derartigen Position angeordnet sein, dass ein Verlängerungsabschnitt des Drahtmaterials, gewickelt um die Zugrolle, von irgendeiner aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen geführt werden kann und um irgendeine aus der Mehrzahl der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt werden kann, wobei der andere Verlängerungsabschnitt des Drahtmaterials, das um die Zugrolle gewickelt ist, um irgendeine aus der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt werden kann, ohne die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen zu berühren. (Anspruch 5)
  • Weiterhin kann das Zugmechanismusteil eine Mehrzahl von Zugmechanismusteilen aufweisen. (Anspruch 6)
  • Die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen kann so angeordnet sein, dass sie zueinander in einer Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils verschoben sind. (Anspruch 7)
  • Die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen kann so angeordnet sein, dass sie zueinander in einer Richtung verschoben sind, welche sowohl eine Achse des festen Achsenteils als auch eine Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils schneidet. (Anspruch 8)
  • Der Speicher für Drahtmaterial gemäß der Erfindung enthält das Zugmechanismusteil, das eine Zugkraft auf das Drahtmaterial in der Mitte des Drahtmaterials aufbringt, welches von einer zur anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen geführt ist. Im Fall der Änderung einer Abzuggeschwindigkeit des Drahtmaterials nach außen kann eine auf das Drahtmaterial wirkende Zugkraft daher in einem Abschnitt des Drahtmaterials unterdrückt werden, welches von dem Speicher abgewickelt wird, während eine auf das Drahtmaterial aufgebrachte Zugkraft in einem Abschnitt des Drahtmaterials erhöht werden kann, welches in den Speicher eingeführt wird. Innerhalb des Speichers kann daher eine auf das Drahtmaterial aufgebrachte Zugkraft stabilisiert werden.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2 wird das Drahtmaterial um die Zugrolle in der Mitte des Wicklungsverlaufs gewickelt und damit kann eine Zugkraft auf das Drahtmaterial aufgebracht werden.
  • Bei dem Speicher für Drahtmaterial gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 ist die Zugrolle an der Seite gegenüber der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen entgegengesetzt zu den auf der festen Seite liegenden Rollen angeordnet. Damit kann der Speicher für Drahtmaterial in einem langgestreckten Raum eingebaut werden. Zusätzlich kann die Länge des Drahtmaterials, welches zwischen der Zugrolle und den auf der festen Seite liegenden Rollen oder den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gespannt ist, relativ verkürzt werden. Dies macht den Vorgang des Wickelns und Spannens des Drahtmaterials einfach und kann weiterhin eine Verschiebung des Drahtmaterials aufgrund des Betriebs des Speichers unterdrücken.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 4 ist der Durchmesser der Zugrolle größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rollen. Dies erlaubt, dass das um die Zugrolle gewickelte Drahtmaterial problemlos um die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt werden kann, während ein Kontakt mit den auf der festen Seite liegenden Rollen unterdrückt ist.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 5 kann ein Schaden am Drahtmaterial aufgrund eines Kontakts zwischen dem Drahtmaterial und den auf der festen Seite liegenden Rollen mit einer relativ kompakten Ausgestaltung unterdrückt werden.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 6 kann die auf das Drahtmaterial aufgebrachte Zugkraft weiter stabilisiert werden.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 7 kann eine Mehrzahl von Zugmechanismusteilen vorgesehen werden, wobei eine störende Wechselwirkung zwischen der Mehrzahl von Zugmechanismusteilen unterdrückt ist.
  • Bei der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 8 kann eine Mehrzahl von Zugmechanismusteilen vorgesehen werden, wobei eine störende Wechselwirkung zwischen der Mehrzahl von Zugmechanismusteilen unterdrückt ist.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform und von Abwandlungen hiervon anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Speichers für Drahtmaterial gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Seitenansicht auf den Speicher für Drahtmaterial;
  • 3 eine schematische Seitenansicht auf den Speicher für Drahtmaterial;
  • 4 eine schematische Seitenansicht des Speichers für Drahtmaterial gemäß einer Abwandlung;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf den Speicher für Drahtmaterial gemäß der Abwandlung;
  • 6 eine schematische Seitenansicht eines Speichers für Drahtmaterial gemäß einer weiteren Abwandlung; und
  • 7 eine schematische Ansicht eines Zugmechanismusteils gemäß einer Abwandlung.
  • Nachfolgend wird ein Speicher für Drahtmaterial gemäß einer Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Speichers 20 für Drahtmaterial. 2 ist eine schematische Seitenansicht des Speichers 20 für Drahtmaterial. 3 ist eine schematische Seitenansicht des Speichers 20 für Drahtmaterial. Hierbei wird ein Beispiel beschrieben, bei dem der Speicher 20 für Drahtmaterial einen elektrischen Kerndraht als Drahtmaterial W speichert. Genauer gesagt, beschrieben wird ein Beispiel, bei dem der Speicher 20 für Drahtmaterial den Kern als Drahtmaterial W an der stromabwärtigen Seite eines Drahtmaterialzufuhrteils speichert, welches kontinuierlich den Kern zuführt, der auf einer Spule oder dergleichen aufgewickelt und aufgenommen ist oder an einer stromabwärtigen Seite einer Extrusionsbeschichtungsvorrichtung, welche beispielsweise eine Extrusionsbeschichtung aus einem Harz auf den kontinuierlich zugeführten Kern aufbringt. Der Speicher 20 für Drahtmaterial selbst kann als eine Vorrichtung zum Speichern nicht nur des elektrischen Kerndrahts als Drahtmaterial W sondern auch verschiedener Drahtmaterialien, beispielsweise eines elektrischen Drahtes verwendet werden.
  • Der Speicher 20 für Drahtmaterial enthält eine Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30, eine Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 und ein Zugmechanismusteil 50. Das Drahtmaterial W ist um die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gewickelt, um dazwischen gespannt zu sein und wird somit zwischen der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gespeichert. In der Mitte des Drahtmaterials W, das um die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gewickelt ist, bringt das Zugmechanismusteil 50 eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W auf.
  • Genauer gesagt, die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 ist drehbeweglich auf einem festen Achsenteil 32 gelagert. Das feste Achsenteil 32 ist als ein stabförmiges Bauteil gebildet, das in einer bestimmten Position gelagert ist. Das feste Achsenteil 32 kann drehbeweglich gelagert sein oder alternativ drehfest gelagert sein. Das feste Achsenteil 32 kann durch einen Motor oder dergleichen einen Drehantrieb in einer Drehrichtung der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 (in Richtung der Drehung des geförderten Drahtmaterials) haben. Die auf der festen Seite liegende Rolle 30 ist scheibenförmig und hat eine umlaufende Vertiefung an einem Außenumfang hiervon, so dass das Drahtmaterial W hierin entlang gewickelt werden kann. Die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 ist aneinander benachbart an dem festen Achsenteil 32 gelagert. Bevorzugt ist ein Spalt zwischen den einzelnen auf der festen Seite liegenden Rollen 30 derart vorgesehen, dass die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 nicht einander stören können. Jede der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 ist drehbeweglich auf dem festen Achsenteil 32 über ein Lager, beispielsweise ein Kugellager oder ein Fluidlager gelagert. Die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 können frei unabhängig voneinander drehen.
  • Die Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 ist drehbeweglich auf einem beweglichen Achsenteil 42 gelagert. Das bewegliche Achsenteil 42 ist als stabförmiges Bauteil ausgeführt und so gelagert, dass es sich auf das feste Achsenteil 32 zu und von diesem weg bewegen kann. Beispiele von Mechanismen zum beweglichen Lagern des beweglichen Achsenteils 42 beinhalten verschiedene Linearführungsmechanismen, beispielsweise einen Mechanismus, bei dem ein Paar von Lagern an beiden Endabschnitten des beweglichen Achsenteils 42 beweglich durch ein Paar von Schienen gelagert ist, die an beiden Endabschnitten des beweglichen Achsenteils 42 angeordnet sind, um sich in einer Richtung senkrecht zum beweglichen Achsenteil 32 zu erstrecken. Es versteht sich, dass ähnlich zu dem festen Achsenteil 32 das bewegliche Achsenteil 32 drehbar gelagert sein kann oder alternativ drehfest gelagert sein kann. Das bewegliche Achsenteil 42 kann durch einen Motor oder dergleichen in einer Drehrichtung der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 (in einer Drehrichtung des zugeführten Drahtmaterials) drehangetrieben sein.
  • Die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 ist scheibenförmig und hat eine umlaufende Vertiefung in einem Außenumfang hiervon, so dass das Drahtmaterial W hierin entlang gewickelt werden kann. Hierbei hat die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 den gleichen Durchmesser und die gleiche Form wie die auf der festen Seite liegende Rolle 30. Dies ist jedoch nicht notwendig. Die Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 ist einander benachbart liegend auf dem beweglichen Achsenteil 42 gelagert. Bevorzugt ist ein Spalt zwischen den einzelnen auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 derart vorgesehen, dass die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 einander nicht stören. Eine Unterteilung (ein Abstand der Schläge des Drahtmaterials W) zwischen den einzelnen aus der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 ist bevorzugt gleich einer Teilung zwischen den einzelnen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30. Jede der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 ist drehbeweglich auf dem beweglichen Achsenteil 42 über ein Lager, beispielsweise ein Kugellager oder ein Fluidlager gelagert. Die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 können unabhängig voneinander frei drehen.
  • Ein Drahtspeicherkraft-Aufbringmechanismus 60 bringt eine Kraft auf das bewegliche Achsenteil 42 in einer Richtung weg vom festen Achsenteil 32 auf. Der Drahtspeicherkraft-Aufbringmechanismus 60 ist so ausgelegt, dass er eine Kraft weg von dem festen Achsenteil 32 auf das bewegliche Achsenteil 42 oder auf ein Lager oder dergleichen aufbringt, welches sich zusammen mit dem beweglichen Achsenteil 42 bewegt. Beispiele für den Drahtspeicherkraft-Aufbringmechanismus 60 umfassen eine Schraubenfeder, deren eines Ende mit einer Endabschnittseite des beweglichen Achsenteils 42 und deren anderes Ende mit einer äußeren festen Position entlang einer Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils 42 verbunden ist und einen Mechanismus, bei dem ein Gewicht und das bewegliche Achsenteil 42 miteinander über einen Draht verbunden sind, der auf geeignete Weise über eine Rolle oder dergleichen geführt ist, so dass das bewegliche Achsenteil 42 mittels der Gewichtskraft gezogen wird, einen Motor und eine Kupplung oder dergleichen. In einem Zustand, bei dem das Drahtmaterial W abwechselnd um die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gewickelt ist, wird, wenn der Abstand zwischen den Achsen des festen Achsenteils 32 und des beweglichen Achsenteils 42 aufgrund einer vom Drahtspeicherkraft-Aufbringmechanismus 60 aufgebrachten Kraft erhöht wird, eine größere Länge des Drahtmaterials W zwischen der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gespeichert. Wenn der Abstand zwischen den Achsen des festen Achsenteils 32 und des beweglichen Achsenteils 42 aufgrund beispielsweise einer Änderung einer externen Abziehgeschwindigkeit des Drahtmaterials W (z. B. Beschleunigung des Abzugs) verringert wird, wird das Drahtmaterial W, welches zwischen der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gespeichert ist, nach außen hin abgegeben. Hierbei kann eine Kupplung oder dergleichen als Lager für die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 verwendet werden, so dass eine auf das Drahtmaterial W aufgebrachte Zugkraft eingestellt werden kann.
  • Das Zugmechanismusteil 50 ist so ausgelegt, dass es eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W in der Mitte der Wicklung des Drahtmaterials W von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 aufbringt.
  • Das Zugmechanismusteil 50 enthält hierbei eine Zugrolle 52 und ein Drehantriebsteil 54.
  • Die Zugrolle 52 ist scheibenförmig und hat an einem Außenumfang eine umlaufende Vertiefung, so dass das Drahtmaterial W hieran entlang gewickelt werden kann. Die Zugrolle 52 wird von dem Drehantriebsteil 54 entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gegenüber den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 so gelagert, dass sie um eine Drehachse 52X drehbar ist, welche parallel zu den Drehachsen der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 ist. Mit anderen Worten, die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40, die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die Zugrolle 52 sind in einer geraden Linie aufgereiht, wobei ihre Drehachsen alle in die gleiche Richtung verlaufen und die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 liegen zwischen den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 und der Zugrolle 52. Das Drahtmaterial W wird, statt auf die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 gewickelt zu werden, auf die Zugrolle 52 gewickelt.
  • Hierbei kann die Lage der Zugrolle 52 in einer Richtung (beispielsweise der vertikalen Richtung) senkrecht zur Bewegungsrichtung der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 verschoben werden (d. h. in eine Richtung, welche die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 und die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 verbindet), solange die Verschiebung bis zu einem solchen Grad erfolgt, dass die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40, die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die Zugrolle 52 einander überdecken, wenn in Bewegungsrichtung der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 betrachtet. Diese Anordnung trifft auch auf die Anordnung zu, bei der die Zugrolle 52 an der Seite entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gegenüber den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 angeordnet wird. In einem Beispiel, welches hier beschrieben wird, ist die Position der Zugrolle 52 verschoben.
  • Was die Ausrichtung der Drehachse 52X betrifft, so ist die Lage der Zugrolle 52 identisch zu der Lage der mittigen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30. Wenn es beispielsweise dreizehn auf der festen Seite liegende Rollen 30 und vierzehn auf der beweglichen Seite liegende Rollen 40 gibt, ist es bevorzugt, die Zugrolle 52 an einer Position anzuordnen, die identisch ist zur Position der siebten auf der festen Seite liegenden Rolle 30 von der Eintrittsseite des Drahtmaterials W her gesehen. In diesem Fall wird beispielsweise das Drahtmaterial W um die siebte auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 geführt und dann, anstatt um die siebte auf der festen Seite liegende Rolle 30 geführt zu werden, um die Zugrolle 52 geführt und dann um die achte auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40. In einem Fall, wo die Anzahl der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 eine gerade Zahl ist, ist es bevorzugt, wenn die Zugrolle 52 an einer Position identisch zu einer der beiden mittigen auf der festen Seite liegenden Rollen 30 bezüglich der Richtung der Drehachse 52X ist.
  • Der Durchmesser der Zugrolle 52 wird größer gewählt als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle 30. Weiterhin ist die Drehachse 52X der Zugrolle 52 in einer verschobenen Position (beispielsweise einer in vertikaler Richtung verschobenen Position) gegenüber einer Linie angeordnet, welche die Drehachse 42X der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 und die Drehachse 32X der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 verbindet. Ein Erstreckungsabschnitt (hier: ein Abschnitt, der sich von der unteren Seite aus erstreckt; siehe 3) des Drahtmaterials W, welches um die Zugrolle 52 geführt ist, wird von der entsprechenden mittleren auf der festen Seite liegenden Rolle 30 geführt und um die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 geführt, während der andere Erstreckungsabschnitt (hier: ein Abschnitt, der sich von der oberen Seite aus erstreckt; siehe 3) des Drahtmaterials W, das um die Zugrolle 52 geführt ist, über die entsprechende auf der festen Seite liegenden Rolle 30 ohne Kontakt hiermit verläuft und um die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 geführt ist.
  • Im Ergebnis wird an einer Oberseite der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 ein Kontakt zwischen der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 und dem Drahtmaterial W vermieden, wohingegen an der Unterseite der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 das Drahtmaterial W gegen die äußere Umfangsvertiefung der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 gedrückt wird, um somit einen instabilen Kontakt zwischen dem Drahtmaterial W und der äußeren umfangsseitigen Vertiefungswand zu vermeiden.
  • Es ist nicht wesentlich, dass, wie oben beschrieben, der Durchmesser der Zugrolle 52 größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle ist und dass die Drehachse 52X der Zugrolle 52 in einer verschobenen Position angeordnet ist. Der Durchmesser der Zugrolle 52 kann gleich oder kleiner als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle sein oder die Drehachse 52X der Zugrolle 52 kann in Fluchtung mit der Linie sein, welche die Drehachse 32X des festen Achsenteils 32 und die Drehachse 42X des beweglichen Achsenteils 42 verbindet. Weiterhin kann beispielsweise der Durchmesser der Zugrolle 52 größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle sein und die Drehachse 52X der Zugrolle 52 kann in Fluchtung mit der Linie sein, welche die Drehachse 32X des festen Achsenteils 32 und die Drehachse 32X des beweglichen Achsenteils 42 verbindet. Auch in diesem Fall kann verhindert werden, dass die beiden Erstreckungsabschnitte des Drahtmaterials W, das um die Zugrolle 52 geführt ist, in Kontakt mit der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 gelangen, solange der Durchmesser der Zugrolle 52 größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle ist. Beispielsweise kann der Durchmesser der Zugrolle 52 gleich oder kleiner als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle sein und die Drehachse 52X der Zugrolle 52 kann gegenüber der Linie verschoben sein, welche die Drehachse 42X des festen Achsenteils 32 und die Drehachse 42X des beweglichen Achsenteils 42 verbindet. Auch in diesem Fall kann eine Verschiebung der Drehachse 52X der Zugrolle 52 verhindern, dass die verschobene Seite eines der beiden Erstreckungsabschnitte des Drahtmaterials W, welches um die Zugrolle 52 verläuft, in Kontakt mit der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 gelangt.
  • Das Drehantriebsteil 54 vermag die Zugrolle 52 drehbar anzutreiben. Hierbei enthält das Drehantriebsteil 54 einen Motor 56 und ein Antriebsachsenteil 56a des Motors ist direkt mit der Mitte der Zugrolle 52 verbunden. Es ist bevorzugt, dass als Motor 56 ein Motor verwendet wird, der eine Konstantdrehmomentsteuerung durchführen kann, beispielsweise ein Servomotor. Die Beschreibung erfolgt anhand eines Beispiels, bei dem ein Motor 56 verwendet wird, der in der Lage ist, eine Konstantdrehmomentsteuerung durchzuführen.
  • Obgleich bei dieser Ausführungsform das Antriebsachsenteil 56a des Motors 56 direkt mit der Zugrolle 52 verbunden ist, ist dies nicht notwendig. Die Drehbewegung des Motors 56 kann auf die Zugrolle 52 über einen Übertragungsmechanismus, beispielsweise ein Getriebe, einen umlaufenden Riemen oder eine Kombination hieraus übertragen werden.
  • Ein Betrieb des Drehantriebsteils 54 wird von einer Steuereinheit 58 gesteuert. Die Steuereinheit 58 ist ein gewöhnlicher Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM etc. und steuert den Antrieb des Motors 56 gemäß eines Softwareprogramms, welches vorab gespeichert worden ist, sowie eines bestimmten Einstellwerts. Hierbei führt die Steuereinheit 58 die Konstantdrehmomentsteuerung an dem Motor 56 durch, um die Zugkraft, welche auf das Drahtmaterial W einwirkt, konstant zu halten. Dies ermöglicht es dem Zugmechanismusteil 50, eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W aufzubringen, welche ungeachtet der Größe einer externen Abzuggeschwindigkeit oder dergleichen so konstant wie möglich ist. Eine Sollzugkraft (Solldrehmoment) wird bevorzugt innerhalb eines Bereichs gesetzt, bei dem kein Bruch oder eine zu starke Dehnung des Drahtmaterials W auftritt. Zusätzlich wird die Sollzugkraft (das Solldrehmoment) bevorzugt so gesetzt, dass eine Fördergeschwindigkeit des Drahtmaterials W in das Zugmechanismusteil 50 nicht wesentlich unterschiedlich zu der externen Abzuggeschwindigkeit als ein Ergebnis der Konstantdrehmomentsteuerung sein kann, was ansonsten zu einem Lockerwerden des Drahtmaterials W an den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 oder den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 führen würde. In der Praxis kann die Sollzugkraft (das Solldrehmoment) aus einer theoretischen, experimentellen und empirischen Überlegung abhängig vom Typ des Drahtmaterials W, der Anzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30, der Anzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40, einem angenommenen Wert der externen Abzuggeschwindigkeit etc. erhalten werden.
  • Der Steuereinheit 58 wird ein Signal entsprechend einer stromabwärtsseitigen (der Seite der Extrusionsbeschichtungsvorrichtung oder der Seite der Aufwickelvorrichtung) externen Abzuggeschwindigkeit eingegeben und ein Signal entsprechend einer vom Motor 56 bewirkten Drehzahl wird eingegeben. Die Steuereinheit 58 bestimmt, ob oder ob nicht die Abzuggeschwindigkeit des Drahtmaterials W gemäß der Drehzahl des Motors 56 innerhalb eines akzeptablen Bereichs ist, basierend auf der externen Abzuggeschwindigkeit (beispielsweise innerhalb eines Bereichs der externen Abzuggeschwindigkeit ±α oder der externen Abzuggeschwindigkeit ±α%) und wenn die Abzuggeschwindigkeit des Drahtmaterials W nicht innerhalb des akzeptablen Bereichs basierend auf der externen Abzuggeschwindigkeit ist, wird ein Alarmsignal oder ein Stoppsignal ausgegeben. Dies ermöglicht einer Bedienungsperson, das Abziehen des Drahtmaterials zu stoppen und diese Vorrichtung und zugehörige Vorrichtungen, Fertigungsbedingungen etc. zu überprüfen.
  • Der Motor 56 kann die Geschwindigkeit zum Abziehen des Drahtmaterials W mit einer Geschwindigkeit gemäß der externen Abzuggeschwindigkeit steuern oder kann eine solche Steuerung nicht durchführen. Es ist ausreichend, wenn eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W mittels des Zugmechanismusteils 50 aufgebracht wird.
  • Das Drahtmaterial W wird um den Speicher 20 für das Drahtmaterial wie folgt geführt. Das Drahtmaterial W, das von der stromaufwärtigen Seite (von dem Drahtmaterialzufuhrteil oder der Extrusionsbeschichtungsvorrichtung her) abgespult wird, wird abwechselnd um die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 in einer Richtung von einer Seite zur anderen Seite der Anordnung der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 und in einer Richtung von einer Seite zur anderen Seite der Anordnung der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 gewickelt. In der Mitte der Wicklung wird das Drahtmaterial W um die siebte auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 geführt und dann, anstelle um die siebte auf der festen Seite liegende Rolle 30 geführt zu werden, um die Zugrolle 52 geführt und dann um die achte auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40. Hierbei läuft das Drahtmaterial W durch einen unteren Teil der Vertiefung der siebten auf der festen Seite liegenden Rolle 30. Das Drahtmaterial W wird um die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 oder die auf der festen Seite liegende Rolle 30 auf der anderen Seite der Anordnungsrichtung geführt und dann in eine Extrusionsbeschichtungsvorrichtung, das Wickelteil oder dergleichen eingebracht.
  • Während der Förderung des Drahtmaterials W arbeitet der Speicher 20 für das Drahtmaterial wie folgt. Zunächst sei angenommen, dass in einem Zustand, wo die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 entfernt von den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 mit dem Drahtmaterial W dazwischen gespeichert positioniert sind, das Drahtmaterial W nach außen abgezogen wird. Auch in diesem Zustand übt das Zugmechanismusteil 50 eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W zwischen der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 aus. Wenn die externe Abzuggeschwindigkeit in diesem Zustand erhöht wird, wird das bewegliche Achsenteil 42 in Richtung des festen Achsenteils 32 bewegt, so dass das gespeicherte Drahtmaterial W abgewickelt wird, während die Drehzahl der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 erhöht wird. Im Ergebnis wird beispielsweise aufgrund von Trägheitskräften der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 eine Widerstandskraft (von beispielsweise annähernd 1.11 N) auf das Drahtmaterial W an denjenigen Abschnitten aufgebracht, wo das Drahtmaterial W um die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 geführt ist.
  • Wenn angenommen wird, dass das Zugmechanismusteil 50 nicht vorgesehen ist, wird, wenn das Drahtmaterial W, das vom Speicher 20 abgewickelt wird, durch eine Kraft F1 (beispielsweise 35 N) abgezogen wird, eine Gesamtwiderstandskraft Fr (beispielsweise in einem Fall, wo eine Widerstandskraft pro Einheit 1.11 N beträgt und es dreizehn auf der festen Seite liegende Rollen 30 und vierzehn auf der beweglichen Seite liegende Rollen 40 gibt, annähernd 1.11 N × (13 + 14) = 30 N) der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 aufgebracht. Folglich ist eine Kraft F2, die auf das Drahtmaterial W aufgebracht wird, das in den Speicher 20 eingebracht wird, F1 – Fr (beispielsweise annähernd 5 N). Somit gibt es einen großen Unterschied zwischen der Seite, wo das Drahtmaterial W in den Speicher 20 eintritt (nachfolgend als Drahteintrittsseite bezeichnet) und der Seite, wo das Drahtmaterial W den Speicher 20 verlässt (nachfolgend als Drahtaustrittsseite bezeichnet). Im Ergebnis kann das Drahtmaterial W an der Drahteintrittsseite lose werden, wohingegen das Drahtmaterial W an der Drahtaustrittsseite aufgrund eines zu starken Abziehens des Drahtmaterials W gedehnt werden kann.
  • Andererseits kann in einem Fall, wo das Zugmechanismusteils 50 vorgesehen ist, wenn das vom Speicher 20 abgewickelte Drahtmaterial W durch die Kraft F1 (beispielsweise 25 N) abgezogen wird, davon ausgegangen werden, dass eine Kraft von ungefähr der Hälfte der oben erwähnten Gesamtwiderstandskraft Fr zwischen der Drahteintrittsseite und dem Zugmechanismusteil 50 aufgebracht wird. Daher wirkt eine Kraft M1 = F1 – Fr/2 (beispielsweise annähernd 11 N) auf das Drahtmaterial W, welches aus dem Zugmechanismusteil 50 austritt. Wenn die Zugkraft des Zugmechanismusteils 50 auf M2 (beispielsweise 25 N) gesetzt wird, wird die Kraft M2 auf das Drahtmaterial W aufgebracht, welches in das Zugmechanismusteil 50 eingeführt wird. Zusätzlich kann davon ausgegangen werden, dass eine Kraft von ungefähr der Hälfte der oben erwähnten Gesamtwiderstandskraft Fr zwischen dem Zugmechanismusteil 50 und der Drahteintrittsseite für einen Eintritt in den Speicher 20 aufgebracht wird. Folglich wird die Kraft F2 = M2 – Fr/2 (beispielsweise annähernd 11 N) an der Drahteintrittsseite auf das Drahtmaterial W aufgebracht. Somit ist in dem Speicher 20 eine auf das Drahtmaterial W aufgebrachte Zugkraft maximal die Kraft F1, M2 (beispielsweise annähernd 25 N) und wenigstens die Kraft F2, M1 (annähernd 11 N).
  • Der Speicher 20 für das Drahtmaterial mit obigem Aufbau enthält das Zugmechanismusteil 50, welches eine Zugkraft auf das Drahtmaterial W in der Mitte des Drahtmaterials W aufbringt, das von einer zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 geführt ist. Im Fall von beispielsweise einer Erhöhung der externen Abzuggeschwindigkeit kann der Einfluss einer Widerstandskraft, die auf das Drahtmaterial W aufgebracht wird, unterdrückt werden, und eine Zugkraft, die auf das Drahtmaterial W an einem Abschnitt des Drahtmaterials W wirkt, der von dem Speicher 20 abgespult wird, kann unterdrückt werden. Dies kann die Zugkraft verringern, welche auf das Drahtmaterial W an der Abwickelseite aufgebracht wird und kann weiterhin ein Dehnen des Drahtmaterials W unterdrücken. Da die vom Zugmechanismusteil 50 verursachte Zugkraft auf die Drahteintrittsseite des Drahtmaterials W übertragen wird, wobei eine kleinere Widerstandskraft aufgenommen wird, kann die Zugkraft, die an der Drahteintrittsseite auf das Drahtmaterial W aufgebracht wird, relativ erhöht werden. Im Ergebnis kann das Drahtmaterial W bleibend um die auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 geführt bleiben, so dass ein Abspringen oder dergleichen des Drahtmaterials W unterdrückt werden kann. Im Ergebnis kann in dem Speicher 20 ein Unterschied in der auf das Drahtmaterial W aufgebrachten Kraft verringert und stabilisiert werden, was eine stabile Förderung des Drahtmaterials W ermöglicht.
  • Zusätzlich kann eine Differenz in der Zugkraft zwischen der Drahteintrittsseite und der Drahtaustrittsseite verringert werden und folglich kann eine Begrenzung der Menge an Drahtspeicherung, welche von dem Unterschied in der Zugkraft herführt, unterdrückt werden. Damit kann die Anzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 erhöht werden, so dass sich die Drahtspeicherkapazität erhöhen lässt. Weiterhin erlaubt der Speicher 20 eine Erhöhung der Anzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 um damit die Drahtspeicherkapazität zu erhöhen und folglich kann eine Bewegungsstrecke des beweglichen Achsenteils 42 verkürzt werden, um die Länge einer Förderstrecke des Drahtmaterials W zu verringern. Da weiterhin die Differenz der auf das Drahtmaterial W aufgebrachten Kraft verringert werden kann, selbst wenn die externe Abzuggeschwindigkeit rasch erhöht oder verringert wird (rasche Beschleunigung oder Verzögerung), tritt kaum das Problem auf, dass beispielsweise das Drahtmaterial W gedehnt wird. Somit kann eine derartige rasche Beschleunigung oder Verzögerung toleriert werden.
  • Der Speicher 20 kann dadurch realisiert werden, dass das Zugmechanismusteil 50 den Speicher 20 mit der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 hinzugefügt wird. Der Aufbau ist somit einfach und die Arbeitsweise beim Einsetzen des Drahtmaterials W ist vergleichsweise einfach.
  • Das Zugmechanismusteil 50 enthält die Zugrolle 52 und das Drehantriebsteil 54 und kann damit mit relativ einfachem Aufbau umgesetzt werden. Durch Wickeln des Drahtmaterials W um die Zugrolle 52 in der Mitte des Wicklungsverlaufs kann die Zugkraft relativ einfach auf das Drahtmaterial W aufgebracht werden.
  • Da die Zugrolle 52 an der Seite entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gegenüber der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 angeordnet ist, kann der Speicher 20 in einem langgestreckten Raum aufgenommen und eingebaut werden.
  • Hierbei ist es in einem Fall, wo die Zugrolle 52 außerhalb der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 angeordnet wird, notwendig, die Zugrolle 52 an der Außenseite der Position vorzusehen, wo die auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 am weitesten entfernt von den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 sind. In diesem Fall entsteht die Notwendigkeit, das Drahtmaterial W entlang einer langen Strecke zwischen den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Zugrolle 52 zu wickeln. Dies macht den Vorgang beim Einsetzen des Drahtmaterials W schwierig. Da weiterhin das Drahtmaterial W über die lange Strecke stets gedehnt wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Drahtmaterial W aufgrund eines Kontakts mit einem umgebenden Bauteil beschädigt wird. Andererseits kann in einem Fall, wo die Zugrolle 52 an der Seite entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 gegenüber den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 vorgesehen wird, der Abstand zwischen der Zugrolle 52 und den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 im Vergleich zu dem obigen Fall verringert werden. Der Vorgang beim Einsetzen des Drahtmaterials W ist daher einfacher und Schäden am Drahtmaterial W können im Vergleich zum obigen Fall unterdrückt werden.
  • Der Durchmesser der Zugrolle 52 ist größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rollen 30. Dies erlaubt, dass wenigstens einer der beiden verlängerten Abschnitte des Drahtmaterials W, das um die Zugrolle 52 geführt ist, einen Kontakt mit der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 vermeidet. Im Ergebnis werden Schäden am Drahtmaterial W aufgrund eines instabilen Kontakts zwischen dem Drahtmaterial W und der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 unterdrückt.
  • Die Drehachse 52X der Zugrolle 52 ist gegenüber der Linie verschoben, welche die Drehachse 32X des festen Achsenteils 32 und die Drehachse 42X des beweglichen Achsenteils 42 verbindet, so dass ein verlängerter Abschnitt (hier: der Abschnitt, der sich von der unteren Seite aus erstreckt; siehe 3) des Drahtmaterials W, das um die Zugrolle 52 geführt wird, von der entsprechenden mittleren auf der festen Seite liegenden Rolle 30 geführt und um die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 gelegt ist, wohingegen der andere sich erstreckende Abschnitt (hier der Abschnitt, der sich von der oberen Seite aus erstreckt; siehe 3) des Drahtmaterials W, das um die Zugrolle 52 geführt ist, über die entsprechende auf der festen Seite liegende Rolle 30 läuft, ohne einen Kontakt hiermit zu haben und um die auf der beweglichen Seite liegende Rolle 40 geführt ist. Im Ergebnis ist an der Oberseite der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 ein instabiler Kontakt zwischen der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 und dem Drahtmaterial W vermieden, so dass Schäden am Drahtmaterial W unterdrückt sind, wohingegen an der Unterseite der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 das Drahtmaterial W gegen die äußere Umfangsvertiefung der auf der festen Seite liegenden Rolle 30 gedrückt wird, um einen instabilen Kontakt zwischen dem Drahtmaterial W und der äußeren Umfangsvertiefungswand zu vermeiden, so dass Schäden am Drahtmaterial W auch an diesem Abschnitt unterdrückt sind.
  • {Abwandlung}
  • Eine Abwandlung des Speichers 20 für das Drahtmaterial wird beschrieben.
  • Zunächst können zwei oder mehr Zugmechanismusteile vorgesehen werden. Damit kann eine Zugkraft auf eine Mehrzahl von Abschnitten in der Mitte des Verlaufs des Drahtmaterials W im Speicher 20 aufgebracht werden, so dass eine Differenz in einer Zugkraft, die auf das Drahtmaterial W wirkt, weiter verringert werden kann, was eine verbesserte Stabilisierung der Zugkraft erlaubt, die auf das Drahtmaterial W aufgebracht wird. Eine solche Konfiguration mit einer Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 ist vorteilhaft, wenn eine erhöhte Anzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 vorgesehen ist.
  • Im Fall der Bereitstellung einer Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 ist es notwendig, eine gegenseitige Störung des Motors 56 oder dergleichen zu vermeiden. Zu diesem Zweck kann gemäß den 4 und 5 die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 so angeordnet werden, dass sie entlang einer Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils 42 (d. h. der Richtung, welche das feste Achsenteil 32 und das bewegliche Achsenteil 42 verbindet) versetzt sind. Damit kann ein Speicher 206 in einem relativ langgestreckten Raum eingebaut werden.
  • Alternativ kann als ein Speicher 20C gemäß 6 eine Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 so angeordnet werden, dass sie in einer Richtung (hier: in vertikaler Richtung) verschoben sind, welche sowohl das feste Achsenteil 32 als auch die Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils 42 schneidet. Auch mit dieser Ausgestaltung kann die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 angeordnet werden, wobei Störungen zwischen der Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 vermieden sind.
  • Im Fall der Bereitstellung einer Mehrzahl von Zugmechanismusteilen 50 ist es bevorzugt, abhängig von der Anzahl von einzubauenden Zugmechanismusteilen 50 das Zugmechanismusteil 50 an einer Position entsprechend einer Grenze anzuordnen, welche die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 gleichmäßig unterteilt.
  • Die Konfiguration des Zugmechanismusteils 50 ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt. In einer möglichen beispielhaften Ausgestaltung wird ein Drahtmaterial zwischen eine Mehrzahl von Rollen gesetzt und die Rollen werden von einem Motor drehbetrieben, um damit eine Zugkraft auf das Drahtmaterial aufzubringen. Das heißt, es ist ausreichend, wenn das Zugmechanismusteil 50 so ausgestaltet ist, dass eine Zugkraft auf ein Drahtmaterial ausgeübt wird, welches kontinuierlich gefördert wird.
  • Die Position, wo das Zugmechanismusteil 50 angeordnet ist, ist nicht auf die oben beschriebene beschränkt. Beispielsweise kann das Zugmechanismusteil 50 oberhalb oder unterhalb der auf der festen Seite liegenden Rollen 30 angeordnet werden oder an einer Seite entgegengesetzt zu den auf der festen Seite liegenden Rollen 30 gegenüber den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40.
  • Weiterhin ist die Position der Zugrolle 52 in der Drehachse 52X nicht auf die oben beschriebene beschränkt. Es ist ausreichend, wenn die Zugrolle 52 an einer außerhalb liegenden Position entsprechend irgendeiner aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 angeordnet ist. Mit anderen Worten, es ist ausreichend, wenn die Zugrolle 52 an einer derartigen Position liegt, dass das Drahtmaterial W um die Zugrolle 52 in der Mitte des Verlaufs von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 30 und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen 40 geführt wird.
  • Wie in 7 gezeigt, kann es auch denkbar sein, dass ein festes Achsenteil 132, welches drehbeweglich eine Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 130 über Lager 200 lagert, von einem Zugdrehantriebsteil 156 mit einem Motor betrieben wird und zusätzlich eine Zugrolle 152 an dem festen Achsenteil 132 befestigt ist. Es ist bevorzugt, dass die Zugrolle 152 zwischen irgendwelchen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 130 angeordnet ist. Bevorzugt wird, während die Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen 130 im Zusammenhang mit der Förderung des Drahtmaterials drehbar sind, das Zugdrehantriebsteil 156 betrieben, um die Zugrolle 152 in Drehung zu versetzen, damit das Drahtmaterial gezogen wird. Es ist bevorzugt, dass der Motor mit einem beliebigen Drehmoment mittels einer Konstantdrehmomentsteuerung betrieben wird. In diesem Fall bilden das Zugdrehantriebsteil 156, das feste Achsenteil 132 und die Zugrolle 152 einen Zugmechanismusteil.
  • Die oben beschriebene Konfiguration kann in auf der beweglichen Seite liegenden Rollen oder sowohl in auf der festen Seite liegenden Rollen als auch auf der beweglichen Seite liegenden Rollen aufgenommen werden.
  • Die in den Ausführungsformen und Abwandlungen oben beschriebenen Ausgestaltungen können geeignet kombiniert werden, solange sie nicht zueinander inkonsistent sind.

Claims (8)

  1. Ein Speicher für Drahtmaterial, ausgelegt, um ein Drahtmaterial zu speichern, wobei der Speicher für Drahtmaterial aufweist: eine Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen, welche drehbar auf einem festen Achsenteil gelagert sind; eine Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen, welche drehbar auf einem beweglichen Achsenteil gelagert sind, das so gelagert ist, dass es auf das feste Achsenteil zu und von diesem weg beweglich ist; und ein Zugmechanismusteil, welches eine Zugkraft auf ein Drahtmaterial in der Mitte des Drahtmaterials ausübt, das von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gewickelt ist.
  2. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 1, wobei das Zugmechanismusteil eine Zugrolle aufweist, um welche das Drahtmaterial gelegt werden kann, sowie ein Drehantriebsteil, welches die Zugrolle drehbar antreibt, wobei die Zugrolle derart angeordnet ist, dass das Drahtmaterial um die Zugrolle in der Mitte des Verlaufs von irgendeiner zu einer anderen aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen und der Mehrzahl der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen geführt werden kann.
  3. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 2, wobei die Zugrolle an der Seite entgegengesetzt zu den auf der beweglichen Seite liegenden Rollen gegenüber den auf der festen Seite liegenden Rollen angeordnet ist.
  4. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 3, wobei der Durchmesser der Zugrolle größer als der Durchmesser der auf der festen Seite liegenden Rolle ist.
  5. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 2, wobei die Zugrolle derart angeordnet ist, dass ein verlängerter Abschnitt des Drahtmaterials, das um die Zugrolle geführt ist, von irgendeiner aus der Mehrzahl von auf der festen Seite liegenden Rollen geführt werden kann und um irgendeine aus der Mehrzahl von auf der beweglichen Seite liegenden Rollen geführt werden kann, wobei der andere verlängerte Abschnitt des Drahtmaterials, das um die Zugrolle geführt ist, um irgendeine aus der Mehrzahl der auf der beweglichen Seite liegenden Rollen geführt werden kann, ohne die Mehrzahl der auf der festen Seite liegenden Rollen zu berühren.
  6. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 1, wobei der Zugmechanismus eine Mehrzahl von Zugmechanismusteilen aufweist.
  7. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 6, wobei die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen so angeordnet ist, dass sie zueinander in einer Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils verschoben sind.
  8. Der Speicher für Drahtmaterial nach Anspruch 6, wobei die Mehrzahl von Zugmechanismusteilen so angeordnet ist, dass sie zueinander in einer Richtung verschoben sind, welche sowohl eine Achse des ersten festen Achsenteils als auch eine Bewegungsrichtung des beweglichen Achsenteils schneidet.
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