DE2953384T1 - Shuttle driving mechanism for circular loom - Google Patents
Shuttle driving mechanism for circular loomInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03D51/18—Automatic stop motions
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Description
Schützen-Vortriebseinrichtung in Rundwebmaschinen
TECHNISCHER BEREICH
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schützen-Vortriebseinrichtung in einer Rundwebmaschine.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Beutel aus gewebten Stoffen mit einer einfachen Gewebestruktur, die unter Verwendung von Bändern aus Kunstharzen, wie
zum Beispiel Polypropylen- und Polyäthylen-Harzen, hergestellt wird oder aus Kunstharzsträngen, wie zum Beispiel Multifilamentgarnen
oder -schnüren aus Kunstharzen, wobei die Bänder oder Stränge als Kett- und Schußfäden verwendet werden, haben
verbreitete Anwendung für den Transport und die Lagerung von körnigen Gütern gefunden, wie z.B. Körner, Zucker, Dünge-
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mittel und Kunstharzpellets. Dies liegt daran, daß solche Beutel bzw. Säcke fest und leicht sind. Diese Beutel können
dabei aus einem Schlauchgewebe hergestellt werden, welches unter Verwendung eines üblichen mechanischen Webstuhls hergestellt
wird. Es besteht jedoch die Tendenz, Rundwebstühle einzusetzen, welche eine hohe Webleistung für die Herstellung
von Schlauchgewebe haben, welches zu derartigen Beuteln verarbeitet werden soll. Aus diesem Grunde wurden nicht
nur in Japan, sondern auch in anderen Industriestaaten verschiedene Versuche unternommen, Rundwebstühle einzusetzen.
Als ein typisches Beispiel für einen in der Praxis erprobten Rundwebstuhl zum.Herstellen eines Schlauchgewebes kann
dabei ein Rundwebstuhl erwähnt werden, wie er früher von der Anmelderin vorgeschlagen und in der US-PS 3 871 413 beschrieben
ist oder auch ein Rundwebstuhl wie er von der Firma Fairbairn Lawson Machinery Ltd., Großbritannien, hergestellt
und verkauft wird. - -
Bekanntlich ist bei einem Rundwebstuhl des vorstehend erwähnten Typs eine gerade Anzahl von Schützen an einem ringförmigen
Schützen-Führungselement derart angebracht, daß die Schützen sich längs dies'es Führungselementes bewegen können,
wobei Erfassungseinrichtungen vorgesehen sind, die in Eingriff
mit den zugeordneten Schützen gelangen, wie z.B. Anpreßrollen, die sich längs des Schützen-Führungselementes
bewegen. Jeder Schützen wird von den zugeordneten Erfassungseinrichtungen gedrückt und links des Schützen-Führungselementes
vorgetrieben. Schußfäden, welche aus den einzelnen Schützen abgezogen werden, werden mit Kettfaden verwebt,
welche nacheinander zur oberen Seite und zur unteren Seite der zugeordneten Schützen mittels Fachwechseleinrichtungen
geöffnet werden, wobei auf diese Weise ein Schlauchgewebe gebildet wird.
Wenn jedoch Abfallfäden in die Kettfäden geraten oder wenn
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einige der Kettfaden in Längsrichtung aufgespleißt werden, dann
verwirren sich die Kettfaden häufig miteinander, so daß sie nicht mehr in üblicher Weise (zu Fächern) geöffnet werden
können. Bei der üblichen Rundwebmaschine ist eine Schützen-Vortriebs- bzw. Erfassungseinrichtung, wie z.B. eine Preßrolle
direkt mit einem rotierenden Element verbunden, welches sich in Vortriebsrichtung des Schützen um die Mittelachse eines
Schützen-Führungselementes bewegt, beispielsweise um ein KurventrommeIrad mit einer Führungsschiene an seiner Umfangsfläche
zum Betätigen der Fachwechseleinrichtungen. Wenn aber die Kettfäden aus den oben erwähnten Gründen nicht geöffnet
werden, dann werden die Schützen mit einem hohen Druck in die Kettfaden gedrückt, welche nicht geöffnet sind, sondern im
geschlossenen Zustand gehalten werden. Dementsprechend ergeben sich in diesem Fall verschiedene Schwierigkeiten, wie
z.B. das Brechen von Kettfäden und eine Beschädigung der
Schützen-Vortriebseinrichtungen und eine Halterungsvorrichtung für dieselben.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Schützen-Vortriebseinrichtung
für eine Rundwebmaschine anzugeben, bei der die oben erwähnten Nachteile der üblichen Rundwebmaschine
vermieden werden können, und bei der, wenn sich die Kettfaden nicht in normaler Weise öffnen, weil sie miteinander
verfilzt sind o.dgl., ein Brechen der Kettfaden oder
eine Beschädigung der Schützen-Vortriebseinrichtungen oder der Halterungseinrichtungen derselben aufgrund der an den
Schützen angreifenden Preß- bzw. Vortriebskraft vermieden werden kann.
Gemäß der Erfindung kann dieses Ziel mit Hilfe einer Schützen-Vortriebseinrichtung
für eine Rundwebmaschine erreicht werden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schützen-Vortriebs-
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einrichtungen von einem Tragteil getragen werden, welches um die Mittelachse eines Schützen-Führungselements schwenkbar
bzw. drehbar ist, wobei die Drehung des Tragteils durch Dreh-Begrenzungseinrichtungen
begrenzt wird, die durch Drückeinrichtungen beaufschlagt sind, beispielsweise durch eine Feder,
und zwar in Drehrichtung des drehbaren Elements, welches sich um die Mittelachse des Schützen-Führungselementes in der Vortriebsrichtung
für die Schützen dreht, wie z.B. ein Kurventrommelrad. Die Drehbegrenzungseinrichtungen sind dabei so
angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie, wenn eine übermäßige Belastung an einem Träger in Drehrichtung desselben wirksam
wird, durch die Drückeinrichtungen, wie z.B. eine Feder ausgelenkt werden, um die Belastung des Trägers und des drehbaren
Elements bezüglich der Drehrichtung aufzuheben. Die Schützen-Vortriebseinrichtungen haben dabei die Funktion, ein
Überlaufen zu verhindern, so daß eine überhöhte. Laufgeschwindigkeit
der Schützen vermieden wird, was bedeutet, daß eine Funktion vorhanden ist, die verhindert, daß die Schützen vor
den Schützen-Vortriebseinrichtungen vorweglaufen·
Folglich wird beim Einsatz der Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß.vorliegender Erfindung selbst dann, wenn anomale Fächer
gebildet werden, ein erzwungener Vorschub der Schützen in die Fächer verhindert, während die Bremsung bzw. das Festhalten
des Tragteils der Schützen-Vortriebseinrichtung und des Drehelements für das Antreiben des Tragteils freigegeben wird,
wodurch das Auftreten der. vorstehend erwähnten Schwierigkeiten vollständig verhindert werden kann.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, welche ein Ausführungsbeispiel einer Rundwebmaschine zeigt,
bei der die Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird.
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Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf den Hauptteil der Rundwebmaschine/
die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, welche einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 zeigt, die den
Hauptteil der Rundwebmaschine zeigt, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Fachbildungseinrichtung
der Rundwebmaschine, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Schützen, der für die Rundwebmaschine zu verwenden ist, die in Fig. 1
gezeigt ist.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung, welche für die Rundwebmaschine verwendet wird, die
in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Einheit der Schützen-Vortriebseinrichtung, die in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines Hauptteils der Schützen-AntriebseinricM^ng,
die in Fig. 7 gezeigt ist.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung, welche die relative gegenseitige Anordnung der Elemente der in Fig.
8 gezeigten Schützen-Vortriebseinrichtung, gesehen in Richtung der horizontalen Achse derselben, zeigt.
Fig. 10 ist eine schematische Teildraufsicht, die einen Mechanismus
für die übertragung der Drehbewegung der
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in Fig. 7 gezeigten zylindrischen Kurvensteuereinrichtung auf die horizontale Welle der Schützen-Vortriebseinrichtung
zeigt.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Teils des in Fig. 10
gezeigten Ubertragungsmechanismus.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus zum Verhindern des Uberlaufens der horizontalen Welle der
in Fig. 7 gezeigten Schützen-Vortriebseinrichtung.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des in Fig. 12 gezeigten
Mechanismus zum Verhindern des Überlaufens.
BESTE ART FÜR DIE VERWIRKLICHUNG DER ERFINDUNG
Zum Zwecke der klaren Erläuterung der Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 zunächst ein Ausführungsbeispiel einer Rundwebmaschine
beschrieben, bei der die Vortriebseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt wird, ehe in die Beschreibung
des Aufbaus und der Wirkungsweise der Schützen-Vortriebseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung eingetreten
wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Rundwebmaschine 1 ist ein Hauptteil 4 mit Fachbildungseinrichtungen und Fülleinrichtungen
in einem Rahmen 9 montiert, und die Fachbildungseinrichtungen und die Fülleinrichtungen werden von einem unterhalb des
Hauptteils 4 angeordneten Elektromotor 5 über eine erste Antriebsübertragungseinrichtung
(nicht dargestellt) angetrieben. Abzugseinrichtungen 8, die an dem Rahmen 9 oberhalb des
Hauptteils 4 montiert sind und dem Abziehen des Schlauchgewebes dienen,werden von einem zweiten Antriebsübertragungs-
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mechanismus (nicht dargestellt) angetrieben, der mit den Abzugseinrichtungen
8 verbunden ist. Da der zweite Antriebsübertragungsmechanismus von dem ersten Antriebsübertragungsmechanismus
über einen antreibenden Ubertragungshebel 11 angetrieben
wird/ werden die Abzugseinrichtungen 8 synchron mit dem Hauptteil 4 angetrieben. Kettfaden 3 werden in einer für
das gewünschte Schlauchgewebe 2 erforderlichen Anzahl von zwei Aufsteckgattern 6 (bzw. Lieferwerken) zugeführt, die
zu beiden Seiten des Hauptteils 4 symmetrisch zueinander bezüglich des Hauptteils angeordnet sind (nur ein Aufsteckgatter,
welches auf der rechten Seite angeordnet ist, ist in Fig. 1 gezeigt), und zwar von mehreren Kopsen 6a, die zur
Zuführung der Kettfaden drehbar gehaltert sind, wobei die
Kettfaden 3 dem Hauptteil 4 über Kettfaden-Liefereinrichtungen 7 zugeführt werden. Das bei dem Webvorgang im Hauptteil
4 der Rundwebmaschine 1 gebildete Schlauchgewebe 2 wird von den Abzugseinrichtungen 8 nach oben abgezogen und Wickeleinrichtungen
(nicht dargestellt) in einer Richtung zugeführt, die durch einen Pfeil angedeutet ist.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, weist der Hauptteil 4 der Rundwebmaschine
1 eine vertikale Welle 14 auf, die von einem Paar von Rollenlagern 17 drehbar gehaltert ist, welche in
Lagerbuchsen 15 sitzen, die in einer zentralen öffnung eines
scheibenartigen Rahmens 16 befestigt sind,, der an einer Basis 9a des Rahmens 9 befestigt ist. Außerdem weist der Hauptteil
4 eine Riemenscheibe 18 auf, die am unteren Ende der senkrechten Welle 14 befestigt ist, sowie einen zylindrischen
Kurvensteuermechanismus 19, der an der Welle 14 an einer Stelle oberhalb des scheibenförmigen Rahmens 16 befestigt
ist. Weiterhin ist ein Fachbildungsmechanxsmus vorgesehen, welcher nachstehend beschrieben wird und welcher von einer
ringförmigen Kurvenbahn 19a des zylindrischen Kurvensteuermechanismus betätigt wird. Weiter sind vier Schützen-Vortriebseinrichtungen
23 vorgesehen, die an einem Tragteil 22
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befestigt sind, welches seinerseits an der Welle 14 oberhalb des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 befestigt ist.
Weiter ist eine ringförmige Führungseinrichtung 25 vorgesehen, welche zwei ringförmige Führungselemente 25a, 25b zum Führen
je eines Paares von Vorderrädern und Hinterrädern 26a, 26b aufweist, die an beiden Seiten eines Schützen 26 montiert
sind. Weiter wird ein horizontales scheibenförmiges Führungselement
bzw. eine horizontale Führungsscheibe 27 drehbar vom oberen Ende der Welle 14 gehaltert, um ein weiteres Rad 26c
des Schützens 26 zu.führen. Weiter ist eine ringförmige Führung 29 vorgesehen, welche durch ein Zwischenstück 28 mittels
Tragarmen 24c stationär so gehaltert wird, daß sich ein kleiner Zwischenraum zwischen dem oberen Ende der ringförmigen
Kante der horizontalen Führungsscheibe 27 ergibt, um das Schlauchgewebe 2 zu führen. Acht Rahmenelemente 24a sind an
dem scheibenförmigen Rahmen 16 befestigt, während an jedem zweiten Rahmenelement 24a jeweils ein Arm 24b befestigt ist.
Mehrere. Fadenführer 39 sind an einem ringförmigen Element 24d montiert, welches an den Rahmenelementen 24a befestigt
ist. Mehrere Tänzer 40 zum Regeln der Kettfadenspannung sind an einem weiteren ringförmigen Element 24f angelenkt, welches
einen ringförmigen Querschnitt hat und in ähnlicher Weise an den .Rahmenelementen 24a befestigt ist. Außerdem sind überwachungseinrichtungen
vorgesehen, welche betätigbar sind, wenn einer der Tänzer. 40 über einen vorgegebenen Schwenkwinkel
hinausschwenkt. Die Tragarme 24c werden, wie in Fig.
2 und 3 gezeigt, von den Armen 24b festgehalten. Wie in den Zeichnungen gezeigt (Fig. 1 und 3) werden die Kettfäden 3
von den Aufsteckgattern über Führungsrollen 7a, die drehbar
an Rahmenelementen 9b gehaltert sind und über die Fadenführer 39 Führungsöffnungen 40b für die Fäden zugeführt, die
im oberen Endbereich 40a der Tänzer 40 vorgesehen sind. Von der Fachbildungseinrichtung,deren Aufbau in Fig. 4 detailliert
gezeigt ist, wird ein Fach gebildet. Der Schützen 26, welcher von der Schützen-Vortriebseinrichtung 23 angetrieben wird,
wird in dieses Fach eingesetzt, um das Schlauchgewebe 2 zu
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weben, und das Schlauchgewebe 2 wird nach oben (in einer durch einen Pfeil angedeuteten Richtung) durch einen ringförmigen
Spalt abgezogen, der zwischen der kreisförmigen
Kante der horizontalen Führungsscheibe 27 und der ringförmigen
Führung 29 gebildet wird, wobei das Schlauchgewebe von einem Stoff-Führungselement 31 geführt wird. Das Schlauch
gewebe 2 wird dann, nachdem es zwischen den Abzugseinrichtungen 8 (Fig. 1) hindurchgelaufen ist, mittels Wickeleinrichtungen
(nicht dargestellt) auf eine Rolle aufgewickelt.
Bei der Rundwebmaschine 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau weisen die Fachbildungseinrichtungen wie Fig. 4 zeigt, folgende
Elemente auf: mehrere vertikale Führungsstangen 20, die an einem umlaufenden Flanschteil des scheibenförmigen
Rahmens 16 befestigt sind, ein Kurvenabtasterhalteelement 37, welches gleitverschieblich auf den zugeordneten Führungsstangen montiert ist, eine Kurvenbahn 19a, die vom Umfang
des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 absteht, ein Paar von Kurvenabtastern 37a und 37b, die drehbar an dem
Halteelement 37 montiert sind, so daß sie in Rollkontakt mit der Oberseite bzw. der Unterseite der Kurvenbahn 19a
stehen; Geschirr-Rahmenführungen 46, die an dem oberen ringförmigen Führungselement 25a montiert sind, um ein Paar
von Geschirr-Rahmen 45a und 45b zu führen (Geschirr-Rahmenführungen sind in entsprechender Weise an dem unteren ringförmigen
Führungselement 25b montiert, jedoch in Fig. 4 weggelassen); Riemen 47a und 47b zum Verbinden der beiden
Geschirr-Rahmen 45a, 45b und zum Bewegen derselben in senkrechter Richtung in entgegengesetzten Richtungen und
damit zum Bilden eines voll geöffneten Faches und eine Riemenführung 34b, die an dem umlaufenden Flanschbereich des
scheibenförmigen Rahmens 16 vorgesehen ist. Da das Halteelement 37,an dem die Kurvenabtaster 37a und 37b befestigt
sind, mit dem Riemen 47b über einen Stift 37c verbunden ist, wird dem Geschirr-Rahmen 45a durch die senkrechte Bewegung
des Halteelements 37 eine senkrechte Bewegung erteilt. Diese
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senkrechte Bewegung wird über die Riemen 47a und 47b auf den anderen Geschirr-Rahmen 45b übertragen. Folglich wird dem Geschirr-Rahmen
45b eine vertikale Bewegung erteilt, die der vertikalen Bewegung des Geschirr-Rahmens 45a entgegengesetzt
ist. In jedem der Geschirr-Rahmen 45a und 45b ist die gleiche Anzahl von Geschirr-Rahmendrähten 48 gehaltert, und vertikale
Stangen 50 sind in einer der Anzahl der Drähte 48 entsprechenden Anzahl in Längsrichtung fest in einem Raum zwischen den
einander gegenüberliegenden horizontalen Ebenen des oberen und des unteren Führungselementes 25a, 25b der ringförmigen Führungseinrichtung
25 angeordnet. Da die Form der Steuerfläche der vorstehenden Kurvenbahn 19a bezüglich der Geschirr-Rahmen
45a und 45b so gestaltet ist, daß ein voll geöffnetes Fach gebildet wird, wenn die Kettfäden durch die Augen 48a der zugeordneten
Geschirr-Rahmendrähte 48 gefädelt werden, kann durch Drehung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus'19 ein Fach
für eine Flachwebstruktur gebildet werden. Da mehrere Paare der paarweise vorgesehenen Geschirr-Rahmen 45a und 45b ringförmig
längs des Umfangs des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 angeordnet sind und einander benachbart sind, können
die Geschirr-Rahmenpaare 45a, 45b aufeinanderfolgende Fächer identischer Form bilden, wenn der Kurvensteuermechanismus
sich dreht. Folglich kann ein Schlauchgewebe 2 mit flacher Gewebestruktur hergestellt werden, wenn mehrere Schützen 26,
beispielsweise vier Schützen 26, von zugeordneten Schützen-Vortriebseinrichtungen
23 vorangetrieben werden, welche von dem Tragteil 22 gehaltert werden, wobei der Vortrieb der
Schützen synchron mit der Bildung der Fächer erfolgt.
Die Strukturen, Funktionen und Wirkungen der Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau sollen nachstehend für deren
Einsatz in Verbindung mit einer Rundwebmaschine und in Verbindung mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Schützen
detailliert erläutert werden.
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Wie aus den vorstehend erläuterten Darstellungen gemäß Fig. 2, 3 und 4 deutlich wird, wird der Schützen 26 so abgestützt, daß
er mit Hilfe seiner Räder 26, 26b und 26c zwischen dem oberen und dem unteren Führungselement 25a, 25b der ringförmigen Führungseinrichtungen
25 und der koaxial dazu innen angeordneten Führungsscheibe 27 laufen kann. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel
werden vier Schützen 26 verwendet und eine Rolle 26d, welche in Rollkontakt mit dem Vortriebselement der Schützen-Vortriebseinrichtung
23 stehen kann, ist drehbar am hinteren Endbereich eines Rahmens 26e jedes Schützens 26 befestigt,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. An dem Rahmen 26e sind zwei Bügel 26f montiert, um eine Schußfadenspule 69 derart zu haltern,
daß sie um ihre Achse drehbar ist. Zum Einlegen und Herausnehmen der Schußfadenspule 69 ist einer der Bügel 26f
schwenkbar an einem Tragteil 26i angelenkt, welches von dem Rahmen 26e absteht. Die oben erwähnte Rolle 26c ist drehbar
am oberen Endbereich eines Hebels 26h montiert, der am oberen Endbereich des Rahmens 26e angelenkt ist. Am Umfang der Rolle
26c ist eine Ringnut vorgesehen, die als Führung für einen Schußfaden 70 dient, welcher von der Schußfadenspule 69 abgezogen
wird. Der Hebel 26h ist mit dem oberen Ende eines Verbindungselementes 26g mittels eines Zapfens 261 schwenkbar
verbunden. Der Faden von der Schußfadenspule 69, die von dem Bügel 26f des Schützens 26 gehaltert wird, wird in die
Führungsnut der Rolle 26c durch Fadenführer 26j und 26k hindurch eingelegt, die.an dem Verbindungselement 26g montiert
sind und wird bei Bewegung des Schützens 26 von der Spule abgezogen.
Wie in Fig. 6 bis 9 gezeigt, umfaßt die Schützen-Vortriebseinrichtung
23 folgende Elemente: ein Tragteil 22, welches drehbar auf der senkrechten Welle 14 der ringförmigen Führungseinrichtungen
25 angeordnet ist; vier horizontale Achsen 23a, die an vier zugeordneten Bügeln 22a befestigt sind,
die am Umfang des Tragteils 22 symmetrisch zu der senkrech-
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ten Welle 14 ausgebildet sind; eine Rolle 23g, die drehbar an einem Hebel 23c gehaltert ist, von denen jeweils einer an jeder
der horizontalen Achse 23a vorgesehen ist, so daß die Rolle 23g auf dem Führungselement 25b der ringförmigen Führungseinrichtung
25 laufen kann, und eine Drückrolle 23b, von denen jeweils eine jeweils am äußeren Ende jeder der horizontalen Achsen 23a drehbar angeordnet ist. Diese Drückrolle 23b
ist in einer Lage angeordnet, aus der sie von hinten in Rollkontakt
mit der Rolle 26d des Schützens 26 herabfallen kann. Eine Stoprolle 23d ist drehbar von dem Hebel 23c gehaltert,
welcher schwenkbar, am äußeren Ende der horizontalen Achse 23a
gehaltert ist, und diese Stoprolle 23d ist vor der Rolle 26d des Schützens 26 angeordnet, mit dem die Drückrolle 23b in
Kontakt fällt, bezüglich der Bewegungsrichtung des Schützens 26. Dieser Hebel 23c wird mittels einer Feder 23f,die mit
einem Arm 23i verbunden ist, der von einem Block 23e absteht
(vgl. Fig. 9), welcher mit einem Ende an der Achse 23a befestigt
ist, in einer Lage gehalten, in der die Rolle 23g auf dem ringförmigen Führungselement 25b rollt.
Wie oben ausgeführt, werden die Geschirr-Rahmen 45a und 45b durch die ringförmige Kurvenbahn 19a betätigt, die an der
Umfangsflache des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19
ausgebildet ist. Der zylindrische Kurvensteuermechanismus 19 wird unterhalb des Tragteils 22 um die zentrale Welle 14
gedreht, und zwar in Richtung des Pfeils X, d.h. in Bewegungsrichtung des Schützens, wobei der Antrieb mittels eines
Antriebsmechanismus, wie z.B. einem Motor erfolgt.
Die Schützen-Vortriebseinrichtung 23 gemäß vorliegender Erfindung,
welche den oben beschriebenen Aufbau hat, wird durch die Bewegung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 als
Antriebsquelle angetrieben.
Wie in Fig. 6, 10 und 11 gezeigt, sind das Tragteil 22 und
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die zugehörigen Achsen 23a hinsichtlich ihrer Bewegungsrichtung auf die Drehrichtung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 beschränkt, und zwar mittels eines einzigen Schubhebels 56. Dieser Schubhebel 56 ist schwenkbar an einem
Bügel 59 angelenkt, der an der Oberseite des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 befestigt ist, und wird normalerweise
mittels einer Feder 61 in einer senkrechten Stellung gehalten, deren eines Ende mit dem Schubhebel 56 verbunden
ist und deren anderes Ende an einem Bügel 60 befestigt ist, der an dem Kurvensteuermechanismus 19 montiert ist. Der
Hebel 56 wird dabei auch durch einen Anschlag 57 an dem Bügel 59 in seiner senkrechten Lage gehalten. Die Länge des
Schubhebels 56 ist so bemessen, daß er von hinten an der Achse 23a anliegt, wenn er in der vertikalen Stellung gehalten
wird. Der Schubhebel 26 kann entgegen der Kraft der Feder 61 verschwenkt werden - in Fig. 6 und 11 im Gegenuhrzeigersinn
- d.h. entgegen der Drehrichtung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19, bis er eine horizontale Lage einnimmt.
Durch diese Schwenkbewegung kann der Schubhebel 56 aus einem Eingriff mit der horizontalen Achse 23a gelöst
werden. Der Totpunkt des Schubhebels 56 bezüglich der Feder 61 liegt zwischen dessen vertikaler und dessen horizontaler
Stellung, so daß die Feder 61, wenn der Schubhebel 56 in die horizontale Lage schwenkt auf diesen entgegengesetzt zu der
vorherigen Schwenkrichtung einwirkt, so daß der Schubhebel 26 von der Feder 61 und dem Anschlag 58 an dem Bügel 59 in
der horizontalen Lage gehalten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein weiterer Anschlaghebel
62 bezogen auf die senkrechte Welle 14 in einer zu dem Schubhebel 56 symmetrischen Position angeordnet, wie
dies in Fig. 6 gezeigt ist. Wie in Fig. 6, 12 und 13 gezeigt, ist der Anschlaghebel 62 schwenkbar an einem Bügel
63 gehaltert, der an der Oberseite des zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 befestigt ist, und wird mittels
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einer Feder 6 5 in der senkrechten Stellung gehalten, wobei das eine Ende der Feder 65 am dem Bügel 63 und ihr anderes
Ende an dem Anschlaghebel 62 befestigt ist, dessen senkrechte Stellung durch einen Anschlag 6 4 an dem Bügel 63
vorgegeben wird. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Position des Anschlaghebels 62 so gewählt, daß dieser, wenn der Schub
hebel 56 von hinten an der horizontalen Achse 23a anliegt, vor der dieser horizontalen Achse 23a symmetrisch gegenüberliegenden
horizontalen Achse 23a angeordnet ist. Die Feder 65 dient nur der Abstützung des Anschlaghebels 62, und ihre
Zugkraft ist klein, so daß der Anschlaghebel 62 bei einer geringen Kraft - in Fig. 6 im Uhrzeigersinn und in Fig. 13
im Gegenuhrzeigersinn - d.h. bei einer Kraft, die der Drehrichtung des Kurvensteuermechanismus 19 entgegengesetzt ist,
gegen die Zugkraft der Feder 65 schwenkbar ist.
Bei der Rundwebmaschine mit dem vorstehend beschriebenen Auf bau gelangt der Schubhebel 56 von hinten in Eingriff mit der
horizontalen Achse 23a, um diese anzutreiben, wenn der zylin drische Kurvensteuermechanismus 19 in der durch den Pfeil X
angegebenen Drehrichtung gedreht wird. Die betreffenden horizontalen Achsen 23a werden also gemeinsam mit dem Tragteil 22 bei einer Drehung des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
19 gedreht. Dabei bewegt sich mit der Drehbewegung der horizontalen Achse 23a jede Drückrolle 23b, um
von hinten gegen die Rolle 26d jedes Schützens 26 zu drücken und diesen vorzutreiben. -Die einzelnen Schützen 26 werden
also in vorgegebenen gleichen Abständen längs der ringförmigen Führungseinrichtungen 25 und längs des Führungsbereichs
am Umfang des inneren Führungselementes 27 bewegt.
Die Stoprolle 23d auf jeder der horizontalen Achsen 23a befindet sich vor der Rolle 26d des zugeordneten Schützens 26
und steht in Eingriff damit, um zu verhindern, daß der Schützen 26 aufgrund seiner Trägheit unabhängig von dem An-
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trieb durch die Drückrolle 23b weiterläuft. Der Anschlaghebel
62 befindet sich vor der horizontalen Achse 23a und steht mit dieser in Eingriff, um zu verhindern, daß die horizontale
Achse 23a und das Tragteil 22 sich aufgrund der Trägheit
weiter um die senkrechte Welle drehen, wenn kein Schub durch den Schubhebel 56 vorliegt.
Die einzelnen Geschirr-Rahmen 45a und 45b werden durch die Kurvenbahn 19a des Kurvensteuermechanismus und durch die
Kurvenabtaster 37a, 37b betätigt, um Fächer in den Kettfaden 3 zu öffnen, so daß diese sich nacheinander auf der Oberseite
und auf der Unterseite der betreffenden Schützen befinden. Folglich werden die Kettfäden mit den Schußfäden
verwebt, welche aus den Schützen 26 abgezogen werden, und es wird ein Schlauchgewebe 2 gebildet.
Die Kraft, die erforderlich ist, um die Schützen 26 anzutreiben, wird über den .Schubhebel 56 an dem zylindrischen
Kurvensteuermechanismus 19 auf die horizontale Achse 23a übertragen, und zwar als Kraft in Drehrichtung des Tragteils
22, wobei diese Kraft von der Feder 61 aufgenommen wird. Wenn nun die Kettfaden 3 nicht in der normalen Weise geöffnet
werden, weil sie über Abfallfäden miteinander verfitzt sind oder weil sie in Längsrichtung aufgespleißt sind,
was häufig geschieht, wenn folienförmige Fäden aus einem
Kunstharz verwendet werden, dann werden die Schützen 26 nach vorn in Fächer vorgeschoben, die nicht in normaler
Weise geöffnet sind, sondern geschlossene Kettfädern enthalten, so daß der Vortrieb der Schützen 26 durch diese
in ihrem Laufweg liegenden Kettfäden behindert wird. In
diesem Fall wirkt in Drehrichtung des Tragteils 22 eine Kraft, die größer ist als die Zugkraft der Feder 61, so
daß der Schubhebel 56 entgegen der Zugkraft der Feder 61 zu einer Schwenkbewegung in die horizontale Stellung ge-
19 zwungen wird, wenn sich der Kurvensteuermechanismus weiter-
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dreht, wodurch der Eingriff zwischen der horizontalen Achse 23a und dem Schubhebel 56 freigegeben wird.
Mit anderen Worten wird also dann, wenn die Belastung in Dreh richtung des Tragteils 22 größer wird als die Zugkraft der
Feder 61, die Kuppelung zwischen dem Tragteil 22 und dem zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 in Drehrichtung
freigegeben. Folglich wird das Drehmoment von dem Kurvensteuermechanismus 19 nicht auf das Tragteil 22 übertragen,
so daß dieses nicht angetrieben wird, selbst wenn der zylindrische Kurvensteuermechanismus kontinuierlich weiterdreht,
so daß die Schützen 26 nicht vorangetrieben werden können. Der Druck, der an den einzelnen Schützen 26 wirksam
ist, wenn die Kuppelung zwischen dem Tragteil 22 und dem zylindrischen Kurvensteuermechanismus 19 in Drehrichtung aufgehoben
wird, wird also durch die Zugkraft der Feder 61 bestimmt. Wenn die Zugkraft der Feder 61 vorab geeignet eingestellt
wird, dann ist es also möglich, Kettfadenbrüche und Schäden an der Drückrolle und der horizontalen Achse 23 zu
verhindern, die sich aufgrund der an dem Schützen wirksamen Druckkraft ergeben könnten,5 wenn dieser in ein durch Kettfaden.
3 geschlossenes Fach geschoben wird.
Wenn der Schubhebel 56 in die horizontale Lage geschwenkt
ist, wird er in dieser durch die Feder 61 und den Anschlag 58 gehalten. Selbst wenn der zylindrische Kurvensteuermechanismus
19 in Richtung des Pfeils X weiterdreht, wird also der Schubhebel 56 nicht von der vor ihm befindlichen nächsten
horizontalen Achse 23a erfaßt, sondern läuft in diesem Zustand unter dieser Achse 23a hindurch. Folglich wird keine
Druckkraft mehr auf den Schützen 26 ausgeübt. Wenn nur der zylindrische Kurvensteuermechanismus 19 gedreht wird, gelangt
der Anschlaghebel 62 in Eingriff mit der nächsten vor ihm befindlichen horizontalen Achse 23a. Da jedoch die Zugkraft
der Feder 65, die mit dem Anschlaghebel 62 verbunden
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ist, klein ist, kann der Anschlaghebel 62, wenn der zylindrische Kurvensteuermechanismus 19 weiterdreht und er in Eingriff
mit der horizontalen Achse 23a gelangt, bei einem geringen Druck geschwenkt werden, so daß er sich unter der horizontalen
Achse 23a hindurchbewegt. Der Schützen 26 wird also nicht beeinflußt.
Wie aus der vorstehenden.Darstellung deutlich wird, ist es
erfindungsgemäß möglich, Fadenbrüche der Kettfaden und Schaden
an den Vortriebseinrichtungen für die Schützen usw. aufgrund der an den Schützen wirksamen Vorschubkräfte zu vermeiden,
wenn die Kettfäden nicht in normaler Weise geöffnet werden, d.h. wenn keine normalen Fächer gebildet werden, und
zwar aufgrund der Tatsache, daß das Tragteil, welches die an den Schützen angreifenden Elemente der Vortriebseinrichtungen
trägt, und das drehbare Element, wie z.B. der zylindrische Kurvensteuermechanismus, in Drehrichtung durch Drückeinrichtungen,
wie z.B. eine Feder gekuppelt sind, so daß die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermieden werden.
Die.der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird als wirksam
gelöst.
Der Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß der Erfindung ist nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt,
soweit der Aufbau der Fachbildungseinrichtungen, der Schützen usw. betroffen ist. Es versteht sich, daß die
Erfindung bei jeder Rundwebmaschine verwirklicht werden kann, bei der Schützen verwendet werden, die längs eines ringförmigen
Führungselementes wandern. Folglich kann der Füllvorgang in dem beweglichen Fach einer Rundwebmaschine, bei der
ein oder mehrere Schützen verwendet werden, befriedigend durchgeführt werden, wenn für jeden Schützen die Schützen-Vortriebseinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird.
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295338A
LISTE DER BEZUGSZEICHEN UND DER TEILE
Bezugszeichen | Teile | 13061 1/0017 |
1 | Rundwebmaschine | |
2 | Schlauchgewebe | |
3 | Kettfaden | |
4 | Hauptteil | |
5 | Elektromotor | |
6 | Aufsteckgatter | |
6a | Kops bzw. Spule | |
7 | Kettfadenzuführeinrichtungen | |
7a | Führungsrolle | |
8 | Abzugseinrichtungen | |
9 | Rahmen | |
9a | Basis | |
9b | Rahmen | |
11 | Antriebsübertragungshebel | |
14 | Senkrechte Welle | |
15 | Lagerbuchse | |
16 | Scheibenförmiger Rahmen | |
17 | Rollenlager | |
18 | Riemenscheibe | |
19 | Zylindrische Kurvensteuereinrichtung | |
19a | Ringförmige.Kurvenbahn . | |
20 | Senkrechte Führungsstange | |
22 | Tragteil | |
22a | Bügel | |
23 | Schützen-Vortriebseinrichtung | |
23a | Horizontale Achse | |
23b | Drückrolle | |
23c | Hebel | |
2 3d | Stoprolle | |
23e | Block | |
23f | Feder | |
23g | Rolle | |
-2-
Bezugszeichen Teile
23i Arm
24a Rahmenelement
24b Arm
24c Tragarm
24d Ringförmiges Element
24f Ringförmiges Element
25 Ringförmige Führungseinrichtungen 25a Oberes ringförmiges Führungselement
25b Unteres ringförmiges Führungselement
26 Schützen 26a Rad
26b Rad
26c Rad
26d Rolle
26e Rahmen
26f Bügel
26g Verbindungselement
26h Hebel
26i Stützelement
26j Fadenführer
26k Fadenführer
261 Zapfen
27 Horizontales sc.heibenförmiges Führungselement
28 Zwischenstück
29 Ringförmige Führung
31 Führungselement für Schlauchgewebe
34 Riemenführung
37 Kurvenabtasterhalteelement
37a Kurvenabtaster
37b Kurvenabtaster
37c Zapfenelement
39 Fadenführer
40 Tänzer
4 0a Oberer Endbereich des Tänzers
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-3-
Bezugszeichen | Teile |
40b | Fadenführungsöffnung |
41 | Kontrolleinrichtungen |
45a | Geschirr-Rahmen |
45b | Geschirr-Rahmen |
46 | Geschirr-Rahmenführung |
47a | Riemen |
47b | Riemen |
48 | Geschirr-Rahmendraht |
48a | Auge des Geschirr-Rahmendrahtes |
50 | Senkrechte Stange |
56 | Schubhebel |
57 | Anschlag |
58 | Anschlag |
59 | Bügel |
60 | Bügel |
61 | Feder |
62 | Anschlaghebel |
63 | Bügel |
64 | Anschlag |
65 | Feder |
69 | Schußfadenspule |
70 | Schußfaden |
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Claims (1)
1. In einer Rundwebmaschine mit ringförmigen Führungseinrichtungen
zum Führen mindestens eines Schützens in einer vorgegebenen Richtung, mit einem ringförmigen
Kettfaden-Führungselement, welches oberhalb der ringförmigen Führungseinrichtungen und koaxial zu diesen
angeordnet ist und mehrere Kettfaden-Führungsschlitze aufweist, mit mehreren Fachbildungseinrichtungen, die
ringförmig außerhalb des ringförmigen Kettfaden-Führungselementes angeordnet sind, mit einem zylindrischen
Kurvensteuermechanismus, der koaxial zu den Schützen-Führungseinrichtungen angeordnet ist, mit
Einrichtungen zum Betätigen der Fachbildungseinrichtungen zur Bildung beweglicher Fächer vor der
Ankunft des Schützens derart, daß die Fächer nacheinander längs der ringförmigen Führungseinrichtungen
gebildet werden, mit Einrichtungen zum Abziehen eines gewebten Stoffes längs der Achse der Schützen-Führungseinrichtungen
und mit Antriebseinrichtungen zum Drehen des zylindrischen Kurvensteuermechanismus
um dessen Achse in der Richtung, in der der Schützen von den Schützen-Führungseinrichtungen, geführt wird,
ein Schützen-Vortriebsmechanismus mit einem horizontalen Tragteil, welches drehbar in einer Lage oberhalb
des zylindrischen Kurvensteuermechanismus an einer oberen Verlängerung der Drehwelle des zylindrischen
Kurvensteuermechanismus montiert ist, mit mindestens einer horizontalen Achse, die dem zu verwendeten
Schützen zugeordnet ist und die an dem Tragteil befestigt ist und sich bis zu einer Stelle erstreckt,
die den Schützen-Führungseinrichtungen benachbart ist, ein Schützen-Erfassungsmechanismus, der
am freien Endbereich der horizontalen Achse befestigt ist und Einrichtungen zum übertragen der Drehung des
zylindrischen Kurvensteuermechanismus auf jede der genannten horizontalen Achsen.
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-19-
-&-■■■■
2. Ein Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß Anspruch 1, bei dem der Schützen-Erfassungsmechanismus eine erste Rolle
umfaßt, die drehbar an einem freien Endbereich der besagten horizontalen Achse befestigt ist und die gegen
einen Teil des zugeordneten Schützen drückt, um diesen anzutreiben, wenn die horizontale Achse mit dem zylindrischen
Kurvensteuermechanismus gedreht wird.
3. Ein Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß Anspruch 1, bei dem der Schützen-Erfassungsmechanismus einen Bügel aufweist,
der schwenkbar an einem freien Endbereich der horizontalen Achse montiert ist und der eine zweite und
eine dritte Rolle trägt, wobei die zweite Rolle Rollkontakt
mit den Schützen-Führungseinrichtungen hat und die dritte Rolle in einer solchen Lage angeordnet ist,
daß sie mitdem zugeordneten Schützen bezogen auf die Vortriebsrichtung des Schützen vor der ersten Rolle angeordnet
ist, um die Funktion auszuüben, ein überlaufen durch den Schützen zu verhindern.
4. Ein Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß Anspruch 1, bei dem die Einrichtungen zum übertragen der Drehung des
zylindrischen Kurvensteuermechanismus auf die horizontale Achse einen Bügel aufweisen, der in einer horizontalen
Ebene angeordnet ist, welche die Drehachse des zylindrischen Kurvensteuermechanismus unter einem
rechten Winkel schneidet, bei dem an dem Bügel ein Schubhebel schwenkbar montiert ist, der ein freies
Ende besitzt, das eine ausreichende Länge hat, um die horizontale Achse zu erfassen, bei dem ein Anschlag
zum Positionieren des Schubhebels in einer solchen Lage vorgesehen ist, daß der Schubhebel in Eingriff
mit der horizontalen Achse bringbar ist, wobei ein elastisches Element vorgesehen ist, welches bewirkt,
daß der Schubhebel in Kontakt mit dem Anschlag ge-
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-20-
-yS-
bracht wird und bei dem der zylindrische Kurvensteuermechanismus
gedreht wird, wobei der Schubhebel in Eingriff mit der horizontalen Achse gelangt, um gegen diese
zu drücken und den horizontalen Tragteil koaxial zu dem zylindrischen Kurvensteuermechanismus zu drehen und den
Schützen vorzutreiben, wobei dann wenn der Drehung der horizontalen Achse eine übermäßige Last entgegenwirkt
und wenn diese Last größer wird als die Rücktreibkraft des elastischen Elementes,der Schubhebel geschwenkt wird,
um den Eingriff zwischen dem Schubhebel und der horizontalen Achse zu lösen.
5. Ein Schützen-Vortriebsmechanismus gemäß Anspruch 4, bei dem die Einrichtungen für die übertragung der Drehung
des zylindrischen Kurvensteuermechanismus auf die horizontale Achse einen Anschlag aufweisen, der in der horizontalen
Ebene des zylindrischen Kurvensteuermechanismus derart angeordnet ist, daß bei einer Drehung des
Kurvensteuermechanismus,die zu einem überlaufen führt,
der Schubhebel in Eingriff mit einer der horizontalen Achsen gelangt, derart, daß dies<£ horizontale Achse
von dem Anschlag an einem überlaufen gehindert wird.
1 3 0 B 1 1 / 0 0 1 7
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