AT206615B - Selbsttätiger Einseilgreifer für Aufsetzentleerung - Google Patents

Selbsttätiger Einseilgreifer für Aufsetzentleerung

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AT206615B
AT206615B AT584857A AT584857A AT206615B AT 206615 B AT206615 B AT 206615B AT 584857 A AT584857 A AT 584857A AT 584857 A AT584857 A AT 584857A AT 206615 B AT206615 B AT 206615B
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Eisenbau Dipl Ing E V Doubrava
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Description


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  Selbsttätiger Einseilgreifer für Aufsetzentleerung 
 EMI1.1 
 

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 exaktes Arbeiten der Kupplung gewährleistet ist. Erfindungsgemäss wird ein einwandfreier Kupplungsvorgang dadurch erreicht, dass die dem Rollenblock zugeordnete Kupplungshälfte aus einem an diesem kippbar gelagerten, federnd abgestützten, einen Zug- und einen diesem gegenüberliegenden Steuerhaken aufweisenden Doppelhebel und die andere Kupplungshälfte aus einem in der Kupplungsmittelebene am Mittelgelenkstück schwenkbar gelagerten Zugbügel mit Zugbolzen besteht, der von zwei Federn in einer vorbestimmten Schräglage zum Vorbeigleiten des Doppelhakens beim Absenkhub rnd zum Erfassen des Zugbolzen durch den Doppelhebel beim Aufwärtshub gehalten ist,

   und dass am Mittelgelenkstück ein mit dem Steuerhaken zusammenwirkender Steuerbügel mit Steuerbolzen starr angeordnet   is :,   wobei der Steuerbolzen ausserhalb der Kupplungsmittelebene gegensinnig zum Zugbolzen und oberhalb desselben zum Umsteuern des Doppelhakens während eines Aufwärtshubes in seine Ausgangslage angeordnet ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Kupplung ist es auch möglich, die gegenseitige Führung von Greiferkopf, Rollenblock und Mittelgelenkstück, ausser mit einer teleskopartig ausgebildeten Geradführung, auch mit einer durch Lenker gebildeten   Kreisbogenführuiig   zu bewirken, die den Vorteil der geringeren Stö-   rungsanfälligkeit   aufweist und weniger Wartung als die Geradführung benötigt. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, an Hand deren noch weitere Erfindungskennzeichen beschrieben sind. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles zum Teil im Schnitt, Fig. 2 zeigt in der gleichen Darstellung ein zweites   Ausführungsbeispiel,   Fig. 3 eine Seitenansicht im Mittelschnitt und Fig. 4 in Vorderansicht die geschlossenen Kupplungshälften. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. t sind der   Rollenblocx,   das Mittelgelenkstück und der Greiferkopf nach einem Kreisbogen zueinander geführt.

   Die Fig. 3 und 4 passen im wesentlichen auch zu diesem Ausführungsbeispiel, bei dem mit 1 der Greiferkopf, mit 2 der Rollenblock und mit 3 das Mittelgelenkstück bezeichnet ist, an dem einerseits die Schenkel 4 der Schaufelhälfte 5 starr befestigt sind und anderseits die Schenkel 4a der Schaufelhälfte 6 gelenkig lagern. Die Schaufelhälfte 5 ist durch die Lenker 7 mit dem Greiferkopf starr, die Schaufelhälfte 6 durch die Lenker 7a gelenkig verbunden. Am Lenker 7 ist ein zweiarmiger Hebel 8 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert, der an einem Arm die obere Kupplungshälfte aufweist, und am andern Arm durch eine am Greiferkopf 1 befestigte Zugfeder 9 belastet ist, so dass die obere Kupplungshälfte stets nach unten gezogen wird. Der Rollenblock 2 ist mit der oberen Kupplungshälfte über den Hebel 8, der am Rollenblock 2 angelenkt ist, verbunden.

   Durch den Hebel 8 ist die obere Kupplungshälfte mit dem Doppelhaken 23 gegenüber dem Mittelgelenkstück 3 und der Rollenblock 2 zum Greiferkopf 1 geführt. 



   Im Greiferkopf 1 und im Rollenblock 2 sind die Einführungsrollen 15 und Umlenkrollen 16 bzw. 17 für den Seilzug 18 gelagert. 



   Der Hebel 8 weist an seinem rollenblockseitigen Ende nach unten einen rohrförmigen Fortsatz 21 auf, in dem am unteren Ende im Bereich von gegenüberliegenden Ausschnitten 22 der Doppelhaken 23 gelagert ist, oberhalb welches iw Fortsatz 21 ein gegen den Doppelhaken 23 wirkender, von einer Feder 24 unter Spannung gehaltener Druckbolzen 2S gleitend angeordnet ist. 



   Der Doppelhaken 23 weist im Bereiche seiner Schwenkachse 26 in entgegengesetzter Richtung zu den Haken symmetrische, keilförmige Anstellflächen 27,28 auf, mit welchen er durch das Druckstück 25 in seinen unbelasteten Zustand, in jeweils ausgeschwenkter Lage   I,   II, festgehalten wird. Die beiden ankerförmigen Haken 23a, 23b weisen eine kurvenförmige, als   Site-vierkante   dienende Aussenseite 23c auf, von welcher das Ende des Traghakens 23b zum sicheren Erfassen des Zugbügels 31 aufgebogen ist und dasjenige des Steuerhakens 23a gerade zum Hakenschaft verläuft. 



   Der Doppelhaken 23 bildet die obere Kupplungshälfte am Hebel 8, während die untere Kupplungshälfte aus einem im Mittelgelenkstück 3 in der Kupplungsmittelebene gelagerten Zugbügel 31 mit Zugbolzen 31a besteht, der von zwei Federn 35 in einer zur Kupplungsmittelebene vorbestimmten Schräglage gehalten ist. Im Mittelgelenkstück ist ferner starr ein mit dem Steuerhaken 23a zusammenwirkender Steuerbügel 32 mit Steuerbolzen 32a befestigt, welch letzterer gegensinnig zum Zugbolzen 31a ausserhalb der Kupplungsmittelebene und oberhalb desselben angeordnet ist. 



   Das   Mittelgelenkstuck 3 besteht aus   einem   trogartigen.   mit ebenen Seitenwänden, versehenen Blechteil, an dem aussen seitlich die Schaufelschenkel 4 bzw. 4a fix befestigt bzw. angelenkt sind. Innen im Mittelgelenkstück ist in Querstegen 36 der Gelenkbolzen 37 für den Bügel 31 gelagert. 



   Die Wirkungsweise des dargestellten Einseilgreifers ist folgende : der vom vorherigen Entladevorgang offene Greifer wird auf das zu ergreifende Gut aufgesetzt und der Rollenblock 2 mittels des Hubseile 18 weiter abgesenkt, wodurch der in der Stellung I befindliche Doppelhaken 23 mit seiner Steuerkante 23c den Bügel 31 im Sinne des Pfeiles p nach rechts schwenkt und an diesem vorbei nach unten gleitet, worauf der Bügel 31 wieder durch die Federn 35 in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt, in 

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 welcher er oberhalb des Zughakens 23b zu liegen kommt.

   Wird nun das Hubseil angezogen, dann erfasst der Zughaken 23b den Bügel 31 und zieht diesen hoch, wodurch einerseits der Doppelhaken in die in Fig. 4 dargestellte Lage gelangt ist, in welcher der Druckbolzen 25 gegen die   schräggestellte   Anstellfläche 28 drückt und anderseits das Mittelgelenkstück 3 nach aufwärts mitgenommen wird, so dass die Greiferschaufeln 5,6 sich schliessen und dabei das Gut erfassen. 



   Zum Entleeren wird der Greifer wieder aufgesetzt und das Hubseil 18 wieder zusätzlich weiter nachgelassen, wodurch sich der Rollenblock 2 und der federbelastete Hebel 8 mit dem Doppelhaken 23 senkt. 



  Dabei bewirkt das Druckstück 25, nachdem der Zughaken 23b den Bügel 31 freigegeben hat, ein Ausschwenken des Doppelhakens in seine Lage II. Der Bügel 31 ist dabei durch die Federn 35 in seine Grundstellung zurückgekehrt. Beim nachfolgenden Aufwärtshub des Doppelhakens kann dieser daher nicht mehr in den Zugbügel 31 eingreifen, wodurch das   Mittelgelenkstück   3 nicht mitgenommen wird und beim Anschlag des Rollenbockes 2 am Greiferkopf   1,   dieser über die Lenker 7 und 7a den Greifer zum Entladen öffnet.

   Beim Aufwärtshub des Rollenbockes 2 ist gleichzeitig der Steuerhaken 23a in den fixen Bügel 32 eingehakt, der beim weiteren Hochgehen des Doppelhakens 23 diesen so weit verdreht, dass das Druckstück 25 wieder gegen die Anstellfläche 27 wirksam wird und den Doppelhebel in die Stellung I zurückführt, so dass dieser für den folgenden Schaufelvorgang wieder bereitgestellt ist. Statt der Schaufeln kann der Greifer selbstverständlich auch mit Zangen ausgestattet sein.

   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2, 3 und 4 ist statt der Kreisbogenführung der oberen   Kupplungshälfte   zur unteren der   Greifer kopf. der Rollenblock   und das   Mittelgelenkstück geradlinig zueinander geführt.   Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die gleichen Teile aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 



   Die Geradführung erfolgt durch zwei im Greiferkopf befestigte vertikale Rohre 11, auf welchen Gleitstücke 12 verschiebbar sind, die mit dem Rollenblock 2 fest verbunden sind, so dass dieser mit dem Greiferkopf einwandfrei gerade geführt ist. Die Gleitstücke 12 sind selbst in Führungsschienen 13 des Mittelgelenkstückes 3 gleitbar angeordnet, so dass auch dieses zum Rollenblock 2 und Greiferkopf 1 geführt ist. 



   Bei diesem   Ausführungsbeispiel   sind sämtliche Teile in bisher bekannter Weise gelenkig miteinander verbunden. Die Wirkungsweise dieses Greifers ist die gleiche wie die beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebene. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI3.1 
 sind, die an ihren Enden die Greiforgane wie Schaufeln, Zangen od. dgl. tragen, die   über   ein vom unteren Rollenblock des Seilzuges auf und ab verstellbares Mittelgelenkstück verbunden sind, wobei der Greiferkopf, der Rollenblock und das Mittelgelenkstück zueinander geführt sind und dem Rollenblock eine Hälfte und dem Mittelgelenkstück die andere Hälfte einer Kupplung zugeordnet ist, die sich selbsttätig durch einen zusätzlichen Ab- und Aufwärtshub des Rollenbockes nach dem Ladeaufsetzen der Greiforgane   schliesst und beim darauffolgenden Entladeaufsetzender   Greiforgane   öffnet,   dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rollenblock (2) zugeordnete Kupplungshälfte aus einem an diesem kippbar gelagerten, federnd abgestützten, einen Zug- (23b)

   und einen diesem gegenüberliegenden Steuerhaken (23a) aufweisenden Doppelhebel (23) und die andere Kupplungshälfte aus einem in der Kupplungsmittelebene am Mittelgelenkstück (3) schwenkbar gelagerten Zugbügel (31) mit Zugbolzen (31a) besteht, der von zwei Federn (35) in einer vorbestimmten   Schräglage   zum Vorbeigleiten des Doppelhakens (23) beim Absenkhub und zum Erfassen des Zugbolzens (31a) durch   den Doppelhebel (23) beim Aufwärtshub gehalten ist, und   dass am Mittelgelenkstück (3) ein mit dem Steuerhaken   (23a) zusammenwirkender Steuerbügel   (32) mit Steuerbolzen (32a) starr angeordnet ist, wobei der Steuerbolzen (32a) ausserhalb der Kupplungsmittelebene gegensinnig zum Zugbolzen (31a) und oberhalb desselben zum Umsteuern des Doppelhakens (23) während eines Aufwärtshubes in seine Ausgangslage angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelhebel (23) im Bereiche seiner Schwenkachse (26) in entgegengesetzter Richtung zu seinen Haken (23a, 23b) symmetrische keilförmige Anstellflächen (27, 28) für ein im Rollenblock (2) geführtes unter Federdruck stehendes Druckstück (25.) zum Festhalten seiner Lage in seinem unbelasteten Zustand aufweist und die beiden Haken (23a, 23b) eine kurvenförmige, als Steuerkante dienende untere Aussenseite (23c) aufweisen, von welcher das Ende des Traghakens (23b) zum sicheren Erfassen des Zugbügels (31) aufgebogen ist und dasjenige des Steuerhakens (23a) gerade zum Hakenschaft verläuft.
    3. Einseilgreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelgelenkstück <Desc/Clms Page number 4> (3) aus einem trogartigen, mit ebenen Seitenwänden versehenen Blechteil besteht, an dem innen in Querstangen (36) der Gelenkbolzen (37) für den Zugbügel (31) gelagert sowie der Steuerbügel (32) befestigt ist und an dem aussen die Schwenkschenkel (4) einesGreiforgans (5) starr befestigt sind, deren Lenker (7) zum Greiferkopf an diesem gleichfalls starr befestigt sind und gelenkig einen zweiarmigen Hebel (8) tragen, dessen einer Arm am Rollenblock (2) angelenkt ist und einen Kupplungsträger (21) aufweist und dessen anderer Arm von einer Feder (9) belastet ist, wogegen die analogen Teile (3, 4a, 7a, 1) des andern Greiforganes, wie an sich bekannt, gelenkig zueinander angeordnet sind.
    4. Einseilgreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenblock (2) in seiner vertikalen Mittelachse bzw. der zweiarmige Hebel (8) als Kupplungsträger einen rohrförmigen Fortsatz (21) nach unten aufweist, in dem die Druckfeder' (24) sowie das Druckstück (25) angeordnet sind und am freien Ende des Fortsatzes (21) der Doppelhebel (23) im Bereiche von gegenüberliegenden Ausschnitten gelagert ist.
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