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. Förderanlage
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Haken 36 befestigt sind, die im Gebälk 26 haften, während die Rolle l'als Flaschenzugrolle am Gegengewicht 3 dient. Mit seinem Ende ist das Halteseil 2 an Laschen 41 festgemacht, die mit zwei parallel zueinander angeordneten Streben 14 verbunden sind, an deren Enden das Halterollenpaar 10, 13. gelagert ist.
Das von der Seilwinde 4 kommende Zugseil 6 läuft über Rollen 5, 5', die an Haken 28 festgemacht sind, über die Halterolle 10, die Steigrolle des Greifers 43 und die Halterolle 13 zum Ring 27 und ist mit diesem verbunden, wobei die Abwurfklemme 8 am Zugseil 6 angeordnet ist. Aus Gründen der Deutlichkeit ist der nicht Gegenstand der Erfindung bildende Greifer 43 in der Zeichnung nur stilisiert dargestellt.
In der Achse 9 der unteren Halterolle 10 ist ein Winkelhebel 11, 12 gelagert, der entgegen der Wirkung der auf die Achse 9 aufgeschobenen Schraubenfeder 16, die mit einem Ende am Schenkel 11 des Winkelhebels und mit dem andern Ende an der Strebe 14 des Halterollenpaares anliegt, verschwenkbar ist. Das Zugseil 6 ist durch die bügelförmigen Schenkel 11 des Winkelhebels durchgeführt.
Mit der Strebe 14 sind lotrechte Streben 15 verschweisst, die an ihrem unteren Ende mit einem bügelartig abgeknickten Rahmen 7 gleichfalls durch Schweissung fest verbunden sind.
Wird die Seilwinde 4 in Tätigkeit gesetzt, steigt der Greifer 43 vorerst lotrecht an, bis er auf den Bügelrahmen 7 auftrifft. Da er somit am weiteren Aufsteigen gehindert ist, wird er mit dem Halterollenpaar 10, 13 in Richtung des Ringes 27 gezogen, wo der Schenkel 11 des Winkelhebels auf die Abwurfklemme 8 auftrifft. Der Winkelhebel 11, 12 wird verschwenkt und drückt nun mit dem Schenkel 12 auf den Steigrollenschutz 42 des Greifers 43, wodurch dieser geöffnet wird.
Um die Seilwinde nach dem Abwurf des Gutes automatisch auf Rücklauf umzuschalten, wird das Gegengewicht 3 verwendet, das über das Schaltseil 24 mit dem Schalthebel 23 der Seilwinde 4 verbunden ist. Solange der Greifer 43 angehoben wird, ruht das Gegengewicht 3 am Boden auf. Wenn sich der Greifer waagrecht verschiebt,'steigt das Gegengewicht in die Höhe und nimmt das Schaltseil 24 mit, wobei dessen Länge so eingestellt ist, dass es beim Anschlag des Winkelhebels 11, 14 an die Klemme 8 die Seilwinde 4 umschaltet, wodurch das Gegengewicht 3 zur Wirkung kommt und das Halterollenpaar 10, 13 mit dem Greifer zur Ladestelle zurückzieht.
Um bei einer hoch angeordneten Seilwinde 4 die Möglichkeit zu haben, die Länge des Schaltseiles 24 bequem regeln zu können, ist dieses über eine mit dem Schalthebel 23 verbundene Rolle geführt und durch eine beispielsweise an der Seitenwand des Gebäudes befestigte Klemmvorrichtung 25 festgehalten (Fig. 3). Diese ist in Handhöhe angeordnet, so dass sie leicht erreicht und die jeweils notwendige Länge des Schaltseiles 24 durch Verlegung der Klemmstelle bewirkt werden kann. Das nicht benötigte Seilende läuft durch die-Klemmvorrichtung 25 durch und hängt lose herab.
Damit das Gegengewicht 3 nicht zu hoch angehoben werden muss, was in niedrigen Gebäuden oft gar nicht möglich wäre, ist das Gegengewicht in bekannter Weise mit einer Flaschenzugrolle l'verbunden.
Oberhalb der Ladestelle ist die Pendelrolle 17 angeordnet, die mittels des Ringes 35 an einem Haken 36 aufgehängt ist. Bei feststehender Ladestelle und nur einem gewünschten Transportweg ist die Aufhängung wie in Fig. 6 vorgesehen. Der Haken 36 endet in einem geschlossenen Ring, in dem der drehbare Wirbel 35 der Pendelrolle 17 eingehängt ist. Wenn aber die Abwurfrolle 5'an eine andere Abwurfstelle umgehängt und damit die Zugrichtung geändert werden soll, ist eine Ausführung. wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, vorgesehen, wobei die beiden Darstellungen jeweils um 900 gegeneinander verdreht sind. Im Gebälk 26 od. dgl. ist eine Schraube 37 eingelassen, die frei drehbar eine Rundscheibe 38 festhält, die miteinem senkrechtzu ihrstehenden Rundbügel 39 verschweisst ist.
In diesen ist mit seinem ringförmigen Ende ein offener Haken 36 eingehängt, der einen Ringbolzen 35, wie in der obenstehend beschriebenen Ausführung, aufnehmen kann, wobei jedoch wegen des offenen Hakens 36 der Ringbolzen 35 beliebig einund ausgehängt werden kann. Die Pendelrolle 17 kann somit zur jeweils gewünschten Verlegung der Aufzugsstelle beliebig aus- und umgehängt werden, wobei die geschilderte Aufhängung dafür sorgt, dass sich die Rolle den jeweiligen Zugrichtungen anpassen kann.
Da die Pendelrolle 17 stets höher als das Halterollenpaar 10, 13 angeordnet sein muss, ist es bei einer Anordnung gemäss Fig. 2 möglich, die Pendelrolle 17 vertikal zu verstellen. Sie hängt bei dieser Ausführung an einem Seil 19, das über eine im Gebälk befestigte Rolle 20 läuft, wobei das Ende des Seiles 19 mittels eines Ringes 21 in Haken 22 an der Wand des Gebäudes eingehängt werden kann. Je nachdem der Ring 21 in einen höher oder tiefer angeordneten Haken eingehängt wird, ändert sich die Höhenlage der Pendelrolle 17.
Um eine beliebige Verlegung der Abwurfstelle zu ermöglichen, sind die Aufhängehaken 28 offen ausgebildet, wobei die Maulöffnung so gross ist, dass der Ring 27 mit einem entsprechend ausgebildeten
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Einhängestock leicht eingehoben werden kann. Eine spezielle Ausbildung der Befestigung des Zugseiles 6 am Ring 27 der Abwurfrolle 5'zeigt die Fig. 5 in Draufsicht, wobei die unter dem Ring 27 liegende Abwurfrolle 5'nicht dargestellt ist.
Der Ring 27 ist im offenen Haken 28 eingehängt und frei beweglich. In den Ring 27 ist ein Bügel 30 frei beweglich eingehängt, dessen offene Enden durch einen Steg 31 mittels Schweissung verbunden sind.
In einer Bohrung 32 dieses Steges 31 ist ein Wirbel 34 drehbar gelagert. Dieser Wirbel 34 ist mit einem Ring 33 fest verbunden, an dem das Zugseil 6 befestigt ist. Durch diese Befestigung kann sich das Zugseil 6 frei drehen und einen Drall ausgleichen.
Durch die vorstehend beschriebene Förderanlage ist es möglich, Heu, Stroh, Dung od. dgl. auf kurz entfernten Stellen beliebig abzulagern, auch in Gebäuden und Örtlichkeiten, die früher für derartige Einrichtungen nicht oder nur schwer zugänglich waren.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Förderanlage. vorzugsweise für die Landwirtschaft, mit Halterollen, die von einer Seilwinde mittels eines Zugseiles vorwärts bewegt bzw. von einem Gegengewicht zurückgezogen werden, wobei ein Greifer mit Greiferherz und Steigrolle die Last anhebt und zur Abwurfstelle bringt und der Verfahrweg des Greifers durch einen über der Abwurfstelle angeordneten, wahlweise verstellbaren Anschlag festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Seilwinde (4) ablaufende, auf Rollen (5,5') über die Abwurfstelle hinweg zur unteren Rolle (10) eines Halterollenpaares (10, 13) geführte Zugseil (6) von jenem zur Steigrolle des Greifers (43) und weiter über die obere Rolle (13) des Halterollenpaares (10, 13) zu einem Fixpunkt (27) verläuft, wobei das Halterollenpaar (10, 13) parallelachsig in einem Rahmen (14) gelagert ist,
der entsprechend der Richtung der Resultierenden der angreifenden Kräfte eine Schräglage einnimmt und der eine Abwurfvorrichtung (11, 12) sowie an der dem Greifer (43) zugekehrten Seite einen Bügel (7) aufweist, und wobei auf dem zwischen dem Fixpunkt (27) und der oberen Rolle (13) verlaufenden Seilstück über der Abwurfstelle als Anschlag eine Klemme (8) angeordnet ist, dass ferner am Rahmen (14) ein in seiner Länge einstellbares, über eine oberhalb der Ladestelle angeordnete Pendelrolle (17) und über Rollen (1, 1') zu einem Fixpunkt (18) geführtes Halteseil (2) angreift, das durch ein in seinem Verlauf angeordnetes, in an sich bekannter Weise mit dem Umschalthebel (23) der Seilwinde (4) über ein Schaltseil (24) verbundenes Gegengewicht (3) straff gehalten wird, so dass beim Einholen des Zugseiles (6) der Greifer (43)
an der Ladestelle bis zum Anschlagen des Steigrollenbolzens an den Bügel (7) des Halterollenpaares (10, 13) angehoben und anschliessend unter Anheben des Gegengewichtes (3) zusammen mit dem Halterollenpaar (10, 13) zur Abwurfstelle gezogen wird, wo die Abwurfvorrichtung (11, 12) beim Anschlagen an die Klemme (8) den Greifer (43) öffnet, wobei gleichzeitig das Schaltseil (24) die Drehrichtung der Seilwinde (4) umkehrt und das Gegengewicht (3) den Greifer (43) mit dem Halterollenpaar (10. 13) in seine Ausgangsstellung oberhalb der Ladestelle zurückführt.