DE828300C - Hebezange - Google Patents

Hebezange

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Publication number
DE828300C
DE828300C DEH5232A DEH0005232A DE828300C DE 828300 C DE828300 C DE 828300C DE H5232 A DEH5232 A DE H5232A DE H0005232 A DEH0005232 A DE H0005232A DE 828300 C DE828300 C DE 828300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
link
strut
arm
lifting tongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5232A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Rosenthal Heppenstall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heppenstall Co
Original Assignee
Heppenstall Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heppenstall Co filed Critical Heppenstall Co
Application granted granted Critical
Publication of DE828300C publication Critical patent/DE828300C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
    • B66C1/485Coil lifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Hebezange Die Erfindung bezieht sich auf Hebezangen der Art, wie sie gewöhnlich zum Heben und Befördern von Gütern benutzt werden, beispielsweise zur Beförderung von Stahlbandwickeln, Ingots usw., von Ort zu Ort in einem Walzwerk.
  • Zangen dieser Art besitzen im allgemeinen ein Paar von die Last klauenartig erfassenden, Schuhe tragenden Arr:ien, die von einem Kniehebelgestänge o. dgl. getragen werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei dem Heben des Kniehebelgestänges die Schuhe sich gegeneinander bewegen, um die Last zu erfassen'und anzuheben, während sie beim Absetzen der Last sich auseinanderspreizen, um die Last freizugeben. Um die Arme in der gespreizten Stellung zu halten, ist eine Anzahl der bekannten Zangen mit einer Verriegelungseinrichtung, z. B. der in der amerikanischen Patentschrift i 839 389 beschriebenen Einrichtung versehen, die die Greifarme in offener Stellung verriegelt und ein freies Abheben der Zange von der Last gestattet und außerdem die Arme in ihrer auseinandergespreizten Stellung festhält, wenn -die Zange in die Lastgreifstellung gesenkt wird.
  • Diese bekannten Zangen sind jedoch nicht so zufriedenstellend, wie es zu wünschen wäre, und zwar entweder infolge baulicher Schwächen, die zu Brüchen führen, oder deshalb, weil sie unter gewissen Bedingungen die Last nur unvollkommen erfassen. Um ein festes und sicheres Erfassen der Last durch die Schuhe der .Zange sicherzustellen, ist es erwünscht, die Schuharme in solcher Weise anzubringen, daß jede auf die Zange wirkende Hebekraft, gleichgültig, ob sie senkrecht nach oben oder unter einem Winkel zu der Lotrechten gerichtet ist, auf beide Schuharme eine gleiche Kraft ausübt und somit die Bewegung der Arme in Richtung gegeneinander in Lastgreifstellung gleichschaltet. Man hat zwar schon versucht, eine solche gleichgeschaltete Bewegung zu erzielen, jedoch ist die hierfür verwendete Einrichtung nicht ausreichend stark, um einer beträchtlichen Belastung standzuhalten. Infolgedessen treten öfters Brüche ein, und zwar besonders häufig bei Zangen, die auch die vorerwähnte Armverriegelung besitzen.
  • Es gehört zu den Zielen der Erfindung, eine Hebezange zu schaffen, bei der die Bewegung der Schuharme gleichgeschaltet ist, um ein sicheres Erfassen oder Greifen der zu hebenden Last zu gewährleisten, und bei der ferner diese Gleichschaltung durch eine Einrichtung bewirkt wird, die imstande ist, starken Belastungen standzuhalten.
  • Weitere Ziele sind, die Bauart von Zangen mit einer solchen gleichgeschalteten Bewegung zu vereinfachen und zu verstärken und sie mit einer Verriegelungseinrichtung auszustatten, die die Schuharme in auseinandergespreizter Stellung festhält.
  • Das Wesen der Erfindung beruht darauf, die Bauteile zu einem Paar von Parallelogrammen auszubilden, die durch einen starken Lenker miteinander verbunden sind, wobei die Lenkerverbindung zur Folge hat, daß die Schenkel der Parallelogramme sich in Übereinstimmung bewegen. Der untere Schenkel eines jeden Parallelogrammes trägt einen Schuh zum Erfassen der zu hebenden Last, und jeder dieser unteren Schenkel ist drehbar an einem Kniehebelgestänge aufgehängt, welches bei seinem Erfassen und Anheben durch einen Kran o. dgl. die unteren Schenkel veranlaßt, sich gegeneinander zu bewegen. Demnach ist unabhängig von der Richtung der Zugwirkung des Krans auf das Kniehebelgestänge die Kraft, die jeden unteren Schenkel zu bewegen sucht, infolge der die beiden Parallelogramme, von denen jeder ein Teil ist, verbindenden Lenkeranordnung im wesentlichen von gleicher Größe.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hebezange.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Zange, wobei deren Greifklauenarme in gespreizter oder offener Stellung gezeigt sind; Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht und zeigt die Arme in geschlossener oder Greifstellung; Fig. 3 ist eine Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Zange von links; Fig. 4, 5 .und 6 sind Schnitte durch Fig. 2 längs der Linien IV-IV bzw. V-V und VI-VI.
  • Fig.7 und 8 sind etwas schematische Seitenansichten, die zusammengefaßt der die gesamte Zange in offener Stellung darstellenden Fig. i entsprechen, indem jedeAnsicht einen der Greifklauenarme und die diesen tragenden und bewegenden Bauteile zeigt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Zange ist insbesondere zum Erfassen und Befördern von Stahlbandwickeln, wie z. B. eines Wickels i, ausgebildet,
    wobei die den Wickel erfassenden Glieder als
    Schuhe 2 und 3 ausgestaltet sind, die von ge-
    trennten Greiflclauenarmen julid6 getragen werden.
    Der Arm 6 ist, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Paar
    sich waagerecht erstreckender Profilstücke 7 und
    gebildet, an deren beiden Unterseiten der mit ihnen
    zusammenhängende Schule 3 fest angebracht ist.
    Der Schuh 3 liegt etwa in der Mitte des Armes 6,
    und die Unterseiten der Profilstücke liegen in einer
    waagerechten Ebene, so daß sie eine gerade Fläche
    bilden, an der die Zange aufliegt, wenn sie, wie in
    Fig. i und 2 gezeigt, auf einen Winkel aufgesetzt
    wird. Andererseits ist der Arin 4 ein verhältnis-
    mäßig breiter Balken, der zwischen den beiden
    Teilen des Armes 6 gleitbar eingepaßt ist, wobei
    der linke Endteil des Armes 4 (Feg. i und 2) nach
    unten gekrümmt ist und auf einem Zapfen 9 lose
    den Schuh 2 trägt.
    Die die Schuhe tragenden Arme werden beide
    von einem Kniehebelgestänge i i schwenkbar ge-
    tragen und bewegt, welches untere und obere
    Lenkerpaare 12, 13 bzw. 14, 15 aufweist, wobei die
    oberen Lenker an einem mittleren Punkt an einem
    Königszapfen 16 aufgehängt sind, an dein auch ein
    Bügel oder Schäkel 17 angebracht ist, durch den
    die Zange gehoben wird. Bei der bevorzugten Bau-
    art (Feg. 3) besteht jedes Paar Kniehebellenker aus
    im Abstand liegenden vorderen und hinteren Glie-
    dern, die mit 12a, 12b, 13Q, 13b und 14a, 14b, 15a, 15b
    bezeichnet sind. Zur drehbaren Verbindung zwischen
    den unteren Kniehebellenkern und den Schuhtrag-
    armen dienen Zapfen 18 und i9. Der Zapfen 18
    (Feg. 4 und 7) erstreckt sich durch den linken
    Arm 4 und ist in den vorderen und hinteren Teilen
    12a, 12b des unteren Lenkers 1z drehbar gelagert,
    während der Zapfen 19 (Feg. 6 und 8) sich durch
    die Profilstücke 7 und 8 des Armes 6 erstreckt und
    in den Gliedern 13a, 134 des unteren Lenkers 13
    gelagert ist, die außen neben den Profilstücken 7
    und 8 liegen.
    Die unteren Lenker 12 und 13 sind ferner an ober-
    halb der Zapfen 18 und i9 liegenden Punkten mit
    einer weiteren waagerechten Strebe 21 drehbar ver-
    bunden. Die Strebe 21 ist ebenfalls aus im Abstand
    befindlichen vorderen und hinteren Strebengliedern
    21a, 21b gebildet, die sich neben den vorderen und
    hinteren Gliedern der unteren Lenker 12 und 13
    des Kniehebelgestänges erstrecken und an ihren
    linken Enden (Feg. 3) außerhalb des Lenkers 12
    und an ihren rechten Enden (Feg. 6) innerhalb des
    Lenkers 13 liegen. Zur Verbindung der Lenker 12
    und 13 mit den Strebengliedern 21" und 21b dienen
    Zapfen 22, 23, wobei der Zapfen 22 (F ig. 4) an
    seinen Enden in den vorderen und hinteren Glie-
    dern der waagerechten Strebe 21 gelagert ist und
    sich quer durch die vorderen und hinteren Glieder
    12a, 12b des Lenkers 12 erstreckt. In ähnlicher
    Weise wird am anderen 1:iide der Zange der Zap-
    fen 23 (Feg. 6) an seinen Enden eil den vorderen
    und hinteren Gliedern der Strebe 21 getragen und
    erstreckt sich durch die vorderen und hinteren
    Glieder 13a, 13b des Leilkers 13.
    Es ist ersichtlich, daß bei den vorstehend
    lreschriel>enFU @'erl>iu@lungeu jede Aufwärtsbewegung
    des Kniehebelgestänges durch eine auf den Bügel 17
    ausgeübteZugkraft dahin wirkt, die unteren Lenker
    12 und 13 uni ihre Zapfen 22 und 23 zu drehen,
    und da die äußeren Enden dieser Lenker mit den
    Armen I und 6 verbunden sind, diese Arme in
    Richtung gegeneinander zu bewegen. Bei diesem
    Vorgang wirken die Zapfen 22 und 23 als Dreh-
    punkte, uni die sich die Lenker 12 und 13 drehen,
    um die Bewegung der Arme hervorzurufen. Es ist
    jedoch zu bemerken, daß die Lenker 12 und 13 nur
    die äußeren Enden der Arme .I und 6 tragen. Zum
    Halten der inneren Enden dieser Arme sind kurze,
    senkrecht geneigte Lenker 26, 27 vorgesehen, wobei
    der Lenker 26 aus vorderen und hinteren Gliederir
    26a, 20b (Fig. 5) gebildet ist, die an ihren unteren
    Enden (las innere Ende des Armes d umfassen und
    rnit-diesein durch eiiicii (hier lieg:nden Drchzapfen
    28 verbunden sind. In der Nähe ihrer oberen Enden
    erstrecken sich die Lenkerglieder 26a, 266 innen
    neben den Strel>engliedern 21a, 21b und sind an
    (licsen @trel;e@i@@liedern durch einen weiteren Dreh-
    zapfen 29 angelenkt.
    Der Lenker 27, welcher das linke Ende des
    Schuhtragarnies 6 hält, ist gleichfalls aus vorderen
    und hinteren Lenkergliedern 27a, 27b (Fig. 3) ge-
    bildet, die an ihren oberen Enden sich außen neben
    der Strebe 21 und an ihren unteren Enden außen
    neben den Winkeln 7 und 8 des Armes 6 erstrecken.
    An seinemol)ereu Lirde ist der Lenker 27 auf einem
    Zapfen 22 gelagert, um eine drehbare Verbindung
    zwischen dein Lenker 27 und der Strebe 21 zu
    schaffen. An seineirr unteren Ende ist der Lenker27
    mittels kurzer Stiftbolzen 32a, 326 mit dem Arm 6
    verbunden.
    Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich,
    daß die äußeren und inneren Enden beider waage-
    rechten Arnie mit der waagerechten Strebe 21 in
    solcher Weise verbunden sind, daß ein Paar von
    Parallelogrammen gebildet ist, die in den Fig.7
    und 8 durch strichpunktierte Linien angedeutet
    sind. Wie sich hier erkennen läßt, ist das linke
    Parallelogramm (hig.7) aus dem Arm d, der Strebe
    21, dem Lenker 26 und demjenigen Abschnitt des
    Kniehebellenkers 12 gebildet, welcher zwischen dem
    Drehzapfen 22 und dem Zapfen 18 liegt und durch
    den Buchstaben.-I bezeichnet ist. In ähnlicher Weise
    ist das rechte Parallelogramm (Fig.8) aus dem
    Arm (), der Strebe 21, dem Lenker 27 und einem
    :Abschnitt B des Lenkers 13 gebildet. Zur Bildung
    von Paralleloäiammen ist es notwendig, daß die
    gegenüberliegenden Schenkel einander gleich und
    parallel sind. Dies ist dadurch erreicht, daß sowohl
    sämtliche oberen als auch sämtliche unteren Dreh-
    achsen der Glieder beider Parallelogramme in den
    eichen waagerechten
    (T # berien liegen.
    Wenn durch eine am Bügel 17 ausgeübte Zug-
    kraft ein, unmittelbar nach oben gerichtete Zug-
    wirkung auf die Parallelogramme entsteht, bewegen
    sich demnach die unteren Schenkel der Parallelo-
    gramme, d. 1i. die Arme d und 6, in waagerechter
    Richtung aufeinander zu und schließen sich ge-
    gebenenfalls gegen einen zwischen sie gestellten
    Wickel. Von Bedeutung ist es jedoch, daß, wie am deutlichsten in Fig. 7 und 8 erkennbar ist, jedes Parallelogramm für sich selbst geschwenkt werden kann und die Schwingung eines jeden Parallelograrnms nicht zwangsläufig eine Bewegung des anderen verursacht. Selbst wenn die Bauteile der Fig. 7 und 8 zur Bildung einer Zange vereinigt werden, führt dies trotzdem zu dem Ergebnis, daß die Parallelogramme unabhängig schwingen können. Obwohl die Arme d und 6 sich in waagerechten Ebenen bewegen, besteht demnach keine Gewähr, daß sie sich zusammen in der gleichen waagerechten Ebene bewegen. Wenn beispielsweise die Hul)kraft unter einem Winkel zu der Lotrechten verläuft, wie es oft der Fall ist, wenn ein Kran benutzt wird, so würde auf den einen Arm mehr Kraft zu dessen Bewegung ausgeübt werden als auf den anderen Arm und infolgedessen bei diesem einen Arm eine größere Bewegung entstehen als bei dem anderen. In dem Augenblick, in dem die Schuhe den Wickel erfassen, würde demnach die wirksame Greifkraft eines Schuhes oberhalb oder unterhalb der wirksamen Greifkraft des anderen Schuhes auf den Wickel ausgeübt werden. Dies würde einen unsicheren und unzuverlässigen Griff zur Folge haben und daneben eine Greifwirkung, die bestrebt wäre, den Wickel zu kippen, wenn er in die freie Luft gehoben wird.
  • Um eine solche unsichere Greifwirkung zu verhindern, ist die Zange gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, die zur Folge hat, daß ohne Rücksicht auf die Richtung der Zugwirkung des Krans auf .die Zange eine gleiche, waagerecht gerichtete Kraft auf jeden Schuharm ausgeübt wird. Die hierfür verwendete Einrichtung besteht im vorliegenden Fall aus einem freischwingenden Verbindungslenker 36, der die beiden Parallelogramme miteinander koppelt. Vorzugsweise koppelt der Lenker 36 den senkrecht geneigten Lenker oder Schenkel 26 des linken Parallelogrammes mit dem Abschnitt oder Schenkel B des rechten Paralleiogrammes (Fig. 7 und 8). Diese beiden Schenkel liegen in der zusammengebauten Zange ziemlich nahe beieinander. Es könnten jedoch auch andere Parallelogrammschenkef miteinander gekoppelt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, auch könnte die zur Erzielung der Kopplung der Lenkerglieder verwendete besondere Anordnung auf andere Arten als der beschriebenen ausgeführt werden.
  • Bei der im vorliegenden Fall dargestellten Anordnung ist der Winkel 26 in besonderer Weise ausgebildet, um seine Verbindung zu erleichtern, und zwar dadurch, daß er mit nach außen vorragenden Abschnitten 37 (Fig. 1 und 2) versehen ist. Der Abschnitt B, d. 1i. der zwischen den Drehzapfen 23 und 1g liegende Teil des unteren Kniehebellenkers 13, ist el)eiiialls für die Verbindung dadurch ausgestaltet, daß auf den Zapfen 23 und 1g ein etwa dreieckiger Lenker 38 angebracht ist, der aus vorderen und hinteren Gliedern 38a und 38b (Fig. 6) gleicher Form besteht, die im Abstand zwischen den vorderen und hinteren Gliedern der Strebe 21 liegen. Der dreieckige Lenker 38 besitzt einen zu dem Abschnitt 37 des Lenkers 26 ragenden Abschnitt, der ebenso wie der Abschnitt 37 mit Öffnungen versehen ist, welche Zapfen 41 und 42 aufnehmen, auf denen der Verbindungslenker 36 angebracht ist.
  • Wenn die beiden Parallelogramme so miteinander gekoppelt sind, ergibt es sich, daß jede Kraft, die eines von ihnen zu bewegen oder zu schwingen sucht, durch den Lenker 36 auf das andere übertragen wird, um auf dieses eine im wesentlichen gleiche Bewegungskraft auszuüben. Wenn beispielsweise die Zange statt in senkrechter Richtung in Richtung des Pfeiles C der Fig. i angehoben wird, kann es sein, daß auf den Arm 6 mehr Kraft ausgeübt wird als auf den Arm 4, da aber jede Bewegung des Armes 6 eine entgegengesetzte Bewegring des Armes 4 hervorruft, werden die Kräfte, die die Arme gegeneinander- zu bewegen suchen, einander angeglichen. Die Folge ist, daß die Arme bestrebt sind, sich um gleiche Strecken gegeneinander zu bewegen, um die Last zu erfassen, so daß bei dem Erfassen der Last die wirksame Greifkraft beider Arme in der gleichen waagerechten Ebene verläuft. Anders ausgedrückt, die senkrecht geneigten Lenker 26 und 27 schwingen, gleichgültig in welcher Richtung die die Last hebende Kraft ausgeübt wird, stets auf gleich großen Bögen, so daß sie die Arme während ihrer ganzen Bewegung in der gleichen waagerechten Ebene halten.
  • Wie oben erwähnt wurde, richtet sich die Erfindung auch auf die Verwendung einer Verriegelungseinrichtung zum Festhalten der Schuharme in auseinandergespreizter Stellung, um hierdurch die Zange von der Last frei zu machen und ebenso ein Ansetzen der Zangenschuhe um eine andere Last zu gestatten. Wie nachstehend erkennbar wird, ist die beschriebene gekoppelte Parallelogrammanordnung insofern von besonderem Vorteil, als sie die Verriegelungseinrichtung dabei unterstützt, die Arme fest in ihrer auseinandergespreizten Stellung zu halten.
  • Hinsichtlich der Einzelheiten der dargestellten Verriegelungseinrichtung kann auf die amerikanische Patentschrift i 839 389 verwiesen werden. Kurz gesagt, handelt es sich um eine zweiteilige Einrichtung, deren einer Teil ein von dem rechten Ende derStrebe 2i getragenes Halteglied 46(Fig. i) ist, während der andere Teil aus einer an dem Kniehebellenker 12 der Zange angebrachten Hülse 47 besteht, die einen senkrecht hin und her bewegbaren und drehbaren Kolben 48 umschließt, der mit einem erweiterten Kopfteil versehen ist. Wenn die Zange bei ihrer Benutzung eine Last erfaßt und befördert hat und dann gesenkt wird, um die Last an der gewünschten Stelle abzusetzen, fällt das Kniehebelgestänge in sich zusammen und läßt den Kolben 48 in das Halteglied 46 eintreten. Wenn der Kolben in das Halteglied eintritt, bewirken gewisse innerhalb der Hülse 47 gebildete, nicht dargestellte, Nocken eine Drehung des Kolbens, wodurch die Teile miteinander verriegelt werden. Infolgedessen kann die Zange von der abgesetzten Last frei abgehoben und fortbewegt werden, um eine andere Last aufzugreifen. Zum Aufgreifen der neuen Last wird die Zange mit ihren auseinandergespreizten und verriegelten Schuharmen auf die Last gesenkt, beim Absetzen an der Last wird aber der Kolben 48 wieder so gedreht, daß er sich aus dem Halteglied herausziehen kann, wenn die Zange wieder gehoben wird. Infolgedessen kann sich die Zange bei dem folgenden Anheben schließen, um die Last zu erfassen.
  • Bei der vorliegenden Zange unterstützt die Kopplung der Parallelogramme die Verriegelungseinrichtung insofern, als sie sicherstellt, daß beide Schuharme in ihrer auseinandergespreizten Stellung fest verriegelt werden. Die Notwendigkeit einer Verriegelung beider Arme läßt sich leichter vor Augen führen, wenn man annimmt, daß die Parallelogramme nicht durch den Lenker 36 miteinander gekoppelt wären, denn in diesem Fall würde nämlich nur der Arm 4 verriegelt werden, während der Arm 6 und der Kniehebellenker 13 verhältnismäßig frei schwingen könnten. Eine solche freie Schwingung des Armes 6 würde den Zweck der Verriegelung vereiteln, besonders, wenn es gewünscht wird, die Zange mit auseinandergespreizten Armen auf eine neue Last zu senken, da in diesem Falle der Arm 6 in eine solche Lage einwärts schwingen könnte, daß sein Schuh sich nicht passend um die Last legt. Wenn die Arme 4 und 6 jedoch durch den Lenker 36 miteinander gekoppelt sind, bewirkt die Verriegelung des Armes 4 auch eine Verriegelung des Armes 6, so daß beide Arme fest auseinander gehalten werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Kopplung der beiden Arme durch den Lenker 36 liegt darin, daß der Lenker genügend stark ausgeführt werden kann, um einen wesentlichen Teil der Last zu tragen, für die die Zange ausgebildet ist. Es kommt in dieser Hinsicht mitunter vor, daß dem Lenker 36 eine beträchtliche Belastung auferlegt wird, besonders, wenn die Zange bei verriegelten Schubarmen von einer abgesetzten Last abgehoben wird. Wenn in einem solchen Falle der Wickel annähernd so breit ist wie der Abstand zwischen den voll auseinandergespreizten Schuhen, können die Schuhe sich an dem Wickel verfangen, was dazu führt, daB das Gewicht des Wickels von der Zange und insbesondere von dem Lenker 36 getragen wird. Bei Verwendung eines genügend schweren und starken Lenkers ist jedoch die Möglichkeit eines Bruches praktisch beseitigt.
  • Es ist anzunehmen, daß aus der vorstehenden Beschreibung die Art und Weise, in der die Zange ihre Lasten aufgreift, befördert und absetzt, klar hervorgeht, zumal die allgemeine Wirkungsweise dieser Zange ähnlich ist wie die zahlreicher anderer, bisher im Gebrauch befindlicher Zangen. Die erfindungsgemäß ausgebildete Zange besitzt jedoch gegenüber den bekannten Zangen eine Anzahl von Vorteilen, da sie ein vollkommenes Erfassen der Last gewährleistet und eine verbesserte Armverriegelungseinrichtung enthält. Ferner ist die bauliche Ausbildung eine solche, daß die Zange aus wenigen Teilen wirtschaftlich hergestellt werden kann und trotzdem außergewöhnlich stark und sicher im Gebrauch ist.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPI2CCHE: t. Hebezange, gekennzeichnet durch ein Paar Greifklauenarme (4, 6) mit je einem waagerechten Abschnitt, eine über diesen Armen liegende waagerechte Strebe (2i), ein Paar die Last tragender Kniehebellenker (i2, r3), von denen jeder mit einem der Arme (4 oder 6) verbunden ist, um die Arme gegeneinander und auseinander zu bewegen, je ein Paar paralleler, senkrecht geneigter Verbindungslenker (i2, 26 und 13, 27), die jeden der Arme mit der Strebe sch,#venkbar verbinden, wobei einer der senkrecht geneigten Lenker (1a und 13) eines jeden Paares durch die unteren Enden der Kniehebellenker gebildet ist und die Strebe (2i) und die Armverbindungslenker mit der Strebe und den Armen ein Paar von Parallelogrammen (Fig. 7 und 8) bilden, und einen die Parallelogramme zwecks Erzielung einer gleichzeitigen Bewegung der Greifklauenarme miteinander verbindenden Lenker (36).
  2. 2. Hebezange nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungslenker (26, 27) an ihrem oberen Ende mit der Strebe und an ihrem unteren Ende mit je einem Greifklauenarm schwenkbar verbunden sind.
  3. 3. Hebezange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Kniehebellenker und der Verbindungslenker sowohl bei der Strebe als auch bei den Greifklauenarmen in der gleichen waagerechten Ebene liegen und der die Parallelogramme verbindende Lenker (36) frei schwingbar angebracht ist.
  4. 4. Hebezange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Arme in auseinandergespreizter Stellung.
  5. 5. Hebezange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines der beiden Greifklauenarme in auseinandergespreizter Lage' vorgesehen ist, wobei einer ihrer Teile von der Strebe und der andere von dem mit dem einen Arm verbundenen Kniehebellenker getragen wird.
  6. 6. Hebezange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungslenker aus einem frei schwingenden, den Verbindungslenker eines Parallelogrammes mit dem unteren Abschnitt des Kniehebellenkers koppelnden Lenkerglied zur Erzielung einer gleichzeitigen Bewegung der Greifklauenarme besteht, wobei die durch den Lenker gekoppelten schwingenden Glieder dicht beieinander liegen und vorragende Abschnitte zur Anbringung des Lenkers besitzen.
  7. 7. Hebezange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zum Heben eines Stahlbandwickels o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß einer der Arme eine waagerechte Unterseite aufweist, die flach auf der Oberseite des Wickels ruht, wenn die Arme in die und aus der Wickelgreifstellung bewegt werden.
DEH5232A 1949-09-09 1950-09-08 Hebezange Expired DE828300C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US828300XA 1949-09-09 1949-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828300C true DE828300C (de) 1952-01-17

Family

ID=22173721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH5232A Expired DE828300C (de) 1949-09-09 1950-09-08 Hebezange

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828300C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931498C (de) * 1952-08-21 1955-08-11 Herbert Boennhoff Greifer, insbesondere fuer Stahlbandrollen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931498C (de) * 1952-08-21 1955-08-11 Herbert Boennhoff Greifer, insbesondere fuer Stahlbandrollen

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