DE429469C - Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen - Google Patents
Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und SpinnmaschinenInfo
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- DE429469C DE429469C DED46718D DED0046718D DE429469C DE 429469 C DE429469 C DE 429469C DE D46718 D DED46718 D DE D46718D DE D0046718 D DED0046718 D DE D0046718D DE 429469 C DE429469 C DE 429469C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/18—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
- D01H13/182—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by raising or lifting of one of the drafting cylinders, e.g. by removing of the loading means
Description
- Abstellvorrichtung für den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abstellvorrichtung von Zwirn- und Spinnmaschinen, bei welcher der Oberzylinder nach Freigabe durch den vom Spulenfaden gehaltenen Fadenwächter auf einer schrägen Lauffläche fortrollt, bis er von Anschlägen o. dgl. angehalten wird. Bei Abstellvorrichtungen bekannter Art ist die Einrichtung so getroffen, daß der Oberzylinder nach erfolgter Freigabe vor seiner Fortbewegung seine Arbeitsdrehrichtung umkehren muß und außerdem in feststehenden Anschlägen oder Lagerstellen ruht, wobei der Oberzylinder allein durch die Fadenspannung in seiner Arbeitslage gehalten wird. Gemäß der Erfindung ist nun die unzuverlässige Wirkung derartiger Abstellvorrichtungen durch eine Einrichtung beseitigt, bei welcher das Abrollen des Oberzylinders ohne Änderung der Arbeitsdrehrichtung stattfindet und die Zapfen des Oberzylinders durch bewegliche Anschläge festgehalten werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung an einer Zwirnmaschine dargestellt; es zeigt Abb. t die Abstellvorrichtung im senkrechten zu den Zylinderachsen gelegten Schnitt während ihrer Betriebsstellung; Abb. 2 die Abstellv orrichtung im gleichen Schnitt in ausgerückter Stellung nach erfolgtem Fadenbruch; Abb. 3 die Abstellvorrichtung im Grundriß. Abb. q., 5 und 6 sind den Abb. z, 2 und 3 entsprechende Darstellungen einer anderen. an bereits vorhandenen Spinn- bzw. Zwirninaschinen nachträglich anzubringenden Ausführungsform der Abstellvorrichtung.
- a ist ein durchgehender, mit Lagerstellen b versehener Unterzylinder, c der Oberzylinder, für dessen Zapfen d links und rechts des Zylinders mit dem Maschinengestell e fest verbundene, zur Wagerechten geneigte Laufschienen f vorgesehen sind. Letztere sind an ihrem oberen Ende durch Anschlag g, an ihrem unteren Ende durch OOuerbalken h begrenzt, der zur Einführung des Fadens einen seitlichen Schlitz q besitzt und mit Stoff bezogen ist. Der Oberzylinder c ruht in der. Betriebsstellung auf- dem angetriebenen Unterzylinder a und wird durch Reibung von diesem mitgenommen, wobei der um beide Zylinder geführte Faden i der Spindel h gleichmäßig zuläuft.
- Die Achsen von Unter- und Oberzylinder liegen nicht senkrecht übereinander, sondern der Oberzylinder ist nach der abfallenden Seite der Laufschienen f hin etwas versetzt zum Unterzylinder angeordnet. Die Zapfen d des Oberzylinders c werden während des Be= triebes auf den Führungsschienen f durch zwei drehbeweglich gelagerte, unter Einfluß eines Fadenwächters l stehende, ungleicharmige Hebel in mittels Nasen n gehalten. Beide Hebel na sind an ihrem kürzeren Ende durch einen OOuerteil o starr miteinander verbunden. Über dieses Querteil o greift während der Betriebsstellung der Vorrichtung ein an dein einen Ende als Sperrhebel ausgebildeter in p drehbeweglich gelagerter Fadenwächter 1. Das sperrhebelförmige Ende des Fadenwächters l besitzt einen kurzen, rechtwinkligen Ansatz r zum Halten des Querteiles o und eine schräge Nase s, welche nach Auslösung der Abstellvorrichtung die Zurückführung der Hebel in in die Überwachungsstellung gestattet.
- Um ein Aufwickeln des Fadens am Unterzylinder, besonders bei -i#,Taßverspinnung, nachdem die Abstellvorrichtung in Tätigkeit getreten ist, zu verhüten, ist unterhalb des Unterzylinders eine Stange t angeordnet, um die der Faden herunrgeleitet wird, ehe er mit dem Unterzylinder in Berührung kommt. Der vom Faden umspannte Teil des Umfangs des Unterzylinders a wird dadurch so verringert, daß ein die Mitnahme des Fadens verursachendes Festkleben vermieden wird.
- Bei der in den Abb.4 bis 6 dargestellten Ausführungsform sind die den Oberzylinder gemeinschaftlich mit den Anschlägen g in der Betriebsstellung haltenden Hebel m. unter Bildung einer Nase ra «-eiter nach vorn verlängert und selbst zu Laufschienen f ausgebildet. An dem Ende der einen Laufschiene sind die den Oberzylinder in der abgehobenen Stellung haltenden Querbalken h unmittelbar befestigt, während die Anschläge g selbst an dem '.%LTaschinengestell e angeordnet sind.
- Die Wirkungsweise beider Ausführungsformen der Abstellvorrichtung ist folgende: Bei Fa:lenbruch zwischen den Förderzylin-(lern und der Spindel fällt der vom Faden i getragene Fadenwächter 1 infolge Eigengewichtes herab und löst die Verriegelung des Querteiles o der Hebel in. Die die Nasen n tragenden längeren und schwereren Arme der letzteren fallen daraufhin herab und geben die Zapfen d der Oberwalze c frei, welche die Laufschienen f herunterrollen, wobei sich der Oberzylinder c mit seiner ganzen Breite gegen den gepolsterten Querbalken l: legt und den Faden i. festklemmt. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, hebt sich durch den Vorgang der Oberzylinder c vom Unterzylinder a ab. Das Herunterrollen des Oberzylinders c erfolgt ohne Wechsel seiner während des Betriebes innegehabten Drehrichtung.
- Beim Zurückführen der Abstellvorrichtung in die Überwachungsstellung wird erst der Oberzylinder c in seine oberste Lage auf den Schienen f gebracht und danach durch Anheben des Fadenwächters L vermittels der Nase s ein Herunterdrücken und Verriegeln des Querteiles o bewirkt, so daß also die Zapfen d der Oberwalze c wieder in ihrer obersten Lage auf den Schienen f durch die Nasen sa gehalten werden.
Claims (6)
- PATrNT-AN SPRÜ'Cii9: r. Abstellvorrichtung für den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen, bei welcher nach Freigabe des Oberzylinders durch einen Fadenwächter ein Abrollen desselben auf einer schrägen Lauffläche erfolgt, dadurch gekennzeich-. net, daß das Abrollen des Oberzylinders ohne Änderung der Arbeitsdrehrichtung sattfindet und daß die Zapfen des Oberzylinders durch bewegliche Anschläge festgehalten werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für den Oberzylinder (c) und zum Festklemmen des Fadens (l) am unteren Ende der Laufschienen (f) ein Querbalken (h) angeordnet ist, welcher reit einem Schlitz (q) zum Einführen des Fadens versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Zapfens (d) des Oberzylinders (c) in dessen Betriebsstellung ein fester Anschlag (g) vorgesehen ist, während der bewegliche Anschlag durch Nasen (ii) zweier drehbeweglich gelagerter Hebel (in) gebildet wird. .1.
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter (L) auf die drehbeweglich angebrachten Hebel (in) einwirkt, welche einteilig ausgebildet sind und zusammen mit einem Querteil (o) U-förmige Gestalt haben.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter (1) mit einer Nase (s) versehen ist, mittels welcher' er bei seinem Anheben nach erfolgtem Fadenbruch die Zurückführung der Hebel (in) in die Betriebsstellung bewirkt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Unterzylinders (a) eine Stange (t) so angebracht ist, daß der um dieselbe laufende Faden nur mit einem kleinen Teil des Unterzylinderumfanges in Berührung kommt. ;. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberzylinder in seiner Betriebsstellung gemeinsam mit den Anschlägen (g) haltenden Hebel (in) unter Bildung einer 'Nase (n) nach vorn verlängert und selbst als Laufschienen (f) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46718D DE429469C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46718D DE429469C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429469C true DE429469C (de) | 1926-05-27 |
Family
ID=7049910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46718D Expired DE429469C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Abstellvorrichtung fuer den Oberzylinder von Zwirn- und Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429469C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923117C (de) * | 1945-05-22 | 1955-02-03 | Mackie & Sons Ltd J | Feinspinnmaschine zum Verspinnen von aus Bast- oder aus langen Blattfasern bestehenden Faserbaendern |
DE1043893B (de) * | 1955-12-24 | 1958-11-13 | Allgaeuer Maschb G M B H | Vorrichtung zum Abheben der Oberwalze des Lieferwerks von Ringzwirnmaschinen od. dgl. bei Fadenbruch |
DE1086602B (de) * | 1957-10-16 | 1960-08-04 | Edmund Hamel | Fadenbruchabstellvorrichtung fuer das Lieferwerk an Zwirnmaschinen |
-
1924
- 1924-12-03 DE DED46718D patent/DE429469C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923117C (de) * | 1945-05-22 | 1955-02-03 | Mackie & Sons Ltd J | Feinspinnmaschine zum Verspinnen von aus Bast- oder aus langen Blattfasern bestehenden Faserbaendern |
DE1043893B (de) * | 1955-12-24 | 1958-11-13 | Allgaeuer Maschb G M B H | Vorrichtung zum Abheben der Oberwalze des Lieferwerks von Ringzwirnmaschinen od. dgl. bei Fadenbruch |
DE1086602B (de) * | 1957-10-16 | 1960-08-04 | Edmund Hamel | Fadenbruchabstellvorrichtung fuer das Lieferwerk an Zwirnmaschinen |
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