DE417486C - Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhaengerahmen - Google Patents
Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen AufhaengerahmenInfo
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- DE417486C DE417486C DEC30932D DEC0030932D DE417486C DE 417486 C DE417486 C DE 417486C DE C30932 D DEC30932 D DE C30932D DE C0030932 D DEC0030932 D DE C0030932D DE 417486 C DE417486 C DE 417486C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Drehschaufelbagger mit schwingenden
Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhängerahmen, dessen unterer zum Oberrahmen
durch Aufhängekabel hebbarer Rahmen die Schwingungsachse der Greiferschalen trägt,
während der Oberrahmen selbst mit seitlichen Führungen für die Greiferschalen versehen ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die den Oberrahmen mit den Unterrahmen
der Greiferschalen verbindenden Flaschenzugkabel unter Zwischenschaltung von regelbar
vorgespannten Federn am Oberrahmen befestigt sind. Der hierdurch erreichte Vorteil
besteht darin, daß heftige Stöße des Unterrahmens gegen den Oberrahmen, wie sie beim
plötzlichen Durchschneiden eines zwischen die Schalen eingeklemmten Steinblockes in der
Luft auftreten können, vermieden oder dodi gedämpft werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt im Querschnitt (nach Linie I-I der Abb. 2) und Abb. 2 im Querschnitt
(nach Linie II-II der Abb. 1) eine Ausführungsform mit zwei Kabeln, Abb. 3 im
Querschnitt, Abb. 4 in Seitenansicht und Abb. 5 in einem Aufhängeschema eine zweite
Ausführungsform mit einem einzigen Kabel für die Schaltung der Greiferschalen und für
die Greiferhebung und Senkung. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist 1 der
■■ Querbalken des Oberrahmens mit der Achse 2 für das Aufhängekabel 3 und für die Rollen
4, 4'->
welche zur Führung des oberen Trums des Hubkabels 5 dienen. An dem Querbaiken 1
des Oberrahmens sind seitliche Wangen 6, 6' befestigt, welche in wagerechte Führungsarme
7, 7' auslaufen. Die Greiferschalen 8, 8' sind um eine Achse 18 zueinander
drehbar befestigt. Die Achse 18 sitzt in einem den Unterrahmen bildenden Querbalken 9, in
welchem Rollen 10, 10' für die unteren Kabel trümer
gelagert sind. Außen sind die Greiferschalen mittels Hängeisen 11, 11' und unter
Zwischenschaltung von Rollen 12, 13, 12', 13'
an den Führungsarmen 7, 7' gleitend aufgehängt.
Gemäß der Erfindung sitzen nun die oberen Rollen 4, 4' des Flaschenzuges für das Zugkabel
5 nicht auf einer im Lagerbalken festen Achse, vielmehr auf den Achsen 15, 15'
(Abb. ι und 2), welche in Kappen 16, 16'
gelagert sind. Die Kappen 16, 16' ihrerseits übergreifen den Querbalken 1 und können sich
in dessen Höhenrichtung verschieben, da die Achsen 15, 15' durch Schlitze 17, 17' des Querbalkens
ι hindurchgehen. Zwischen den Stegen der Kappe 16, 16' und dem Steg 20, 20'
des Querbalkens 1 sind vorgespannte Federn 19, 19' eingeschaltet, welche die Achse 15, 15'
gegen die oberen Enden der Schlitze 17, 17' zu drücken trachten. Die Vorspannung der
Federn 19, 19' kann beliebig geregelt werden. Die Anordnung ist besonders wichtig für
große Greifer zur Förderung für Steine oder Mineralien.
Es kommt nämlich vor, daß ein großer Stein zwischen den Greifbacken sitzt und ihre
Schließbewegung in der ersten Phase des Hubes verhindert. Infolge der bedeutenden
Beanspruchung, die die Schalen zu schließen sucht, wird nach einem gewissen Hube der
Stein durch die Griffschneiden der Schalen durchschnitten, so daß diese -sich plötzlich
schließen. Dadurch erleiden die Kabelzüge im Flaschenzug eine augenblickliche Lockerung,
infolge deren der" Greifer eine bestimmte Strecke herunterfällt. Weder die
Kabel oder Ketten noch die Aufhängerahmen können solchen Stößen lange widerstehen.
Die beschriebene Anordnung dämpft die Stöße und verhindert die Brüche. Der Haken des
Aufhiängekabels 3 ist ebenfalls federnd gelagert, wie dies z. B. Abb. 2 veranschaulicht.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 3 bis 5 ist für die mittels seitlicher !
Rollen auf den Führungen des Oberrahmens aufgehängten Greiferschalen in bekannter
Weise eine selbsttätige Kupplung der Gelenk- : achse mit dem Oberrahmen in der Schließstellung
der Greiferschalen vorgesehen, so daß ■ nur ein einziges Zugkabel sowohl für die
Schließung und Öffnung der Greiferschalen als auch, für die Hebung und Senkung des
Greifers erforderlich ist. Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß
wiederum eine vorspannbare Feder in das Flasc'henzugkabel zwischen Oberrahmen und
Unterrähmen eingeschaltet ist. Der Greiferrähmen nach dieser Ausführungsform wird
von zwei Wangen 21, 21' gebildet mit zwei seit lidien
Führungsbahnen, zwischen denen Quereisen 23, 23' (Abb. 3 und 4) angeordnet sind,
die eine Senkrechtführung bilden. Die Greiferschalen 24 sind um Zapfen einer Achse 25
drehbar. Die Achse 25 liegt im Unterrahmen, der aus zwei Wangen 26 gebildet wird, die
ihrerseits durch ein einen Haken 28 tragendes Querblech 27 verbunden sind.
In der Senkrechtführung 23, 23' gleitet ein Teleskoprohr 30, 31, dessen Rohr 31 Lager
für eine Welle 32 aufweist. Auf der Welle 32 ist die Schnurscheibe 33 aufgekeilt, um welche
das Zug- und Aufhängekabel 34 gewickelt ist. Unterhalb dieser Schnurscheibe sitzt im
Innenrohr 31 drehbar ein ausgefräster Bolzen 40, der mit dem Haken 28 des Unterrahmens
zur Kupplung und Entkupplung von Ober- und Unterrahmen zusammenwirkt. Abb. 3 j zeigt die Kupplungsstellung des Bolzens 40
; zum Haken 28. Dreht man den Bolzen 40 . aus der Stellung um 90'", so wird der Haken 28
ausgelöst, so daß der Unterrahmen nach abwärts gleitet und die Greiferschalen sich öffnen.
Das Ende 35 des Zugkabels 34 ist an der Schnurscheibe 33 befestigt (Abb. 3 und 5).
Eine am Rohr 31 gelagerte Führungsrolle 36 hält das Zugkabel in der Rohrachse. Die
Drehung der Schnurscheibe 33 unter Wirkung des Zugkabels 34 wird durch ein Hilfskabel
37 verhindert, welches in entgegengesetzter Richtung auf der Welle 32 aufgewickelt ist.
Das eine Ende des Hilfskabels 37 führt unter " Zwischenschaltung einer vorspannbaren Feder
zu einem Punkte 38 des Oberrahmens, während das andere Ende im Punkte 39 der Welle 32
eingespannt ist. Wird durch Zug am Kabel 34 die Rolle 33 und Welle 32 gedreht, so wickelt
sich zunächst Kabel 37 auf und verursacht die Anhebung und Schließung der Greiferschalen. Die Wirkungsweise in den verschiedenen
Stellungen der Greiferschalen ist folgende:
Der Greifer befindet sich offen in Höchststellung, eben entleert. Die Achse 25 der
Schalen ist in tiefster Stellung in bezug auf den Oberrahmen. Wird nun Kabel 34 losgelassen,
so senkt sich der Greifer auf den Boden. Die offenen Schalen stoßen auf den Boden auf. Die Achse 32 der Kabelschnurscheibe
jedoch senkt sich unter dem Gewichte des oberen gleitenden Rahmenteiles weiter. Das Hilfskabel 37 wickelt sich von der Achse
ab, wenn das Zugkabel sich um Scheibe 33 aufwickelt. Die Senkung des gleitenden
Rahmenteiles dauert so lange an. bis der schwingende Bolzen 40 auf die Nase des
Hakens 28 trifft. Hierbei gleitet die Abflachung seiner Aussparung an der Nase des
Hakens vorbei, so lange, bis der schwingende Bolzen nun in entgegengese.zter Richtung
unter dem Einfluß des Gegengewichtes 44 sich drehen kann, wodurch die Kupplung herbeigeführt
wird. Wenn nun in diesem Augenblick das Aufhängekabel 34 angezogen wird,
so wird die Schnurscheibe 33 gedreht, das Hilfskabel 37 aufgewickelt und der gleitende
Rahmenteil in bezug auf den oberen Rahmen gehoben, infolgedessen die Gelenkachse der
Schalen mitgehoben; der Greifer schließt sich, und wenn die Achse 32 die Stellung nach den
Abb. 3 und 4 einnimmt, ist der Greifer vollständig geschlossen. Wird das Kabel weiter
angezogen, so wird, weil der teleskopartige
ao Teil ganz eingeschoben ist, der geschlossene Greifer nunmehr gehoben.
Am Krane selbst ist in vorbestimmter Höhe in an sich bekannter Weise ein einen Anschlag
bildendes Gewicht 42 (Abb. 4) angeordnet, längs dessen das Zugkabel geführt ist. Sobald
der Greifer bis zu diesem Gewicht 42 hochgehoben wird, bildet dieses einen Anschlag
für den das Zugkabel ringförmig umgebenden Arm 43 eines Hebels, welcher um einen Zapfen 44 des Teleskopteiles 30 schwingt
und der durch Zugstange 45 einen um Zapfen 47 des oberen Rahmens schwingenden Hebel
46 antreibt. Durch diesen Hebel 46 wird eine Stange 48 bewegt, welche in einer Führung 49
des oberen Rahmens gleitet und deren Ende sich auf den Arm 50 des Gegengewichtes 41
des schwingenden Bolzens 40 stützt. Das Anstoßen des Hebelarmes 43 gegen den Anschlag
42 ruft die Drehung des Bolzens 40 und seine Rückführung in die punktierte Stellung der
Abb. 4 hervor. In dieser Stellung tritt Entkupplung ein, so daß die jetzt nur an ihren
Bolzen 25 hängenden Schalen 24 sich senken, wodurch der Greifer geöffnet und entleert
wird. Die gegenläufige Bewegung des Zug- und Hilfskabels durch den Greifer bezweckt
mit einer einzigen Flaschenzugachse eine pas- ■ sende Übersetzung gemäß den Aufwicklungs- ;
halbmessern der Kabel 37 und 34 herbeizuführen.
Die Einschaltung der vorgespannten Feder an das Hilfskabel 37 geschieht, wie aus Abb. 4
und 5 hervorgeht, in der We'se, daß das eine Ende des Hilfskabels 37 nicht unmittelbar zu
einem festen Punkte des Oberrahmens geführt ist, sondern zu einer Stange, die in einer
Führung 38 des Oberrahmens gleitet und gegen diese Führung und damit gegen den Oberrahmen durch eine regelbar vorgespannte
Dämpferfeder 59 abgestützt ist, welche sich ihrerseits gegen eine Schulter dieser Stange,
andererseits gegen eine Schulter der Stangenlührung stützt.
Claims (4)
1. Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhängerahmen,
dessen unterer zum Oberrahmen durch Aufhängekabel hebbarer Rahmen die Schwingungsachse der Greiferschalen trägt, während der Oberrahmen
selbst mit seitlichen Führungen für die Greiferschalen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Oberrahmen (1 bzw. 21J und den Unterrahmen (9 bzw.
27j zusammenfassenden Flaschenzugkabel
mit dem Oberrahmen unter Zwischenschaltung von regelbar vorgespannten Federn verbunden sind.
2. Zweiseitiger Drehschaufelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die regelbar vorgespannten Federn (19) zwischen den oberen in Schlitzen des Oberrahmens
senkrecht verschiebbaren Flaschenzugrollen (4, 4') und dem Oberrahmen (ij selbst eingeschaltet sind.
3. Einseitiger Drehschaufelbagger nach Anspruch 1, bei dem in der Schließlage
der Greiferschalen Oberrahmen und Unterrahmen selbsttätig starr miteinander gekuppelt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen am Oberrahmen mittels eines Hilfskabels (37) aufgehängt
ist, das einerseits an einer Welle (32) des Unterrähmens, andererseits unter Zwischenschaltung
einer regelbar vorgespannten Feder (59) an einem Punkte (38) des Oberrahmens befestigt ist.
4. Einseitiger Drehschaufelbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die selbsttätige Schaltung des Kupplungsbolzens (40) in die Kupplungslage durch ein auf der Bolzenachse angeordnetes Gegengewicht
(41) geschieht, und" daß die Drehung des Aufhängebolzens in die Auslösestellung
in bestimmter Höhenlage des Greifers durch einen festen Anschlag (42)
eingeleitet wird, gegen den beim Hochschieben des Greifers ein am Oberrahmen sitzender Hebel (43) stößt, der durch ein
mit dem Greiferbolzen (40) in Verbindung stehendes Gestänge (45, 46, 48) in die Auslösestellung gedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30932D DE417486C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhaengerahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC30932D DE417486C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhaengerahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417486C true DE417486C (de) | 1925-08-17 |
Family
ID=7019591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC30932D Expired DE417486C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Drehschaufelbagger mit schwingenden Greiferschalen und einem zweiteiligen Aufhaengerahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417486C (de) |
-
1921
- 1921-07-26 DE DEC30932D patent/DE417486C/de not_active Expired
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