AT109428B - Schneepflug für Lokomotiven. - Google Patents

Schneepflug für Lokomotiven.

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AT109428B
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AT
Austria
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snow plow
wall
steam
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side wings
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Inventor
Rudolf Ing Klima
Hans Reischenbacher
Original Assignee
Rudolf Ing Klima
Hans Reischenbacher
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Description


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  SchneepflugfürLockomotiven. 
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 drücken entriegelt, d. h. den Rundfortsatz des Nietenbleches 17 aus der Hohlkehle springen lässt. Je nach der   Abschrägung   des Rundbogenendes oder des Nietenbleches und der zugehörigen Hohlkehle im 
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 werden. dass   aussergewöhnlich   grosse Stösse auf die Wand die Rundbogen aus den Hohlkehlen springen und die Wand   zurückweichen   lassen. Hingegen ist die Vorderseite der Hohlkehle, um ein Auffangen der Wand in der Entstellung durch den einschappenden Rundbogen zu ermöglichen, lotrecht gehalten. 



   Das Aufziehen der Schaufeln muss sowohl auf der ausgelegten als auch eingezogenen Wand erfolgen können. 



   Die eine   Ausführungsform   ist in den Fig. 1 und 3 in der linken. in Fig. 2 in der rechten Hälfte ersichtlich. Der direkt in der   Schneepflugwand   befestigte   Einkammerhubzylinder   20 greift mit seiner Kolbenstange direkt in die   Backenwrbindung-sstange 21   der Schaufel und hebt diese bei Dampffüllung gegen den Federdruck der Kolbenfeder 22. Bei   Dampfentleerung   drückt die Feder die Backen 14 bzw. die Schaufel nach unten. Die   Dampfzufuhr   erfolgt durch eine in die Wand gelegte Dampfleitung 23, welche durch ein Kugelkniegelenk   24   im Zentrum der   Sehneepflugwelle   6 (Fig. 1) drehbar gelagert ist. 



  Für den   rechtseitigen Hubzylindpr   ist die   Dampfleitung   und das Kniegelenk an der Unterseite der Welle gelagert. Die beiden Hubzylinder haben vom Führerstand bis zur Brust der Lokomotive eine gemeinsame Dampfleitung und werden, da die Schaufeln gleichzeitig arbeiten, durch einen einfachen Zweiweghahn gesteuert.,
Die zweite Ausführungsform (Fig. 1 und 3 rechte Hälfte, Fig. 2 links und in Fig. 9 der vergrösserte Antrieb) besteht aus einem unter   dem Wandausschubzylinder 1   und mit diesem auf einer gemeinsamen Tragplatte gelegenen Hubzylinder 25, der mit   e ;

   ner daneben befindliehen Seilscheibe   26 durch ein einfaches   Gestänge     x7'direkt gekuppelt ist.   Die Seilscheibe ist mit einer geradlinigen Kurbelschleife 28 versehen, deren Stein (Fig. 8) vom Kolbengestänge   :'7 mitgenommen wird.   Das den ganzen Umfang 
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 direkt mit dcr   Backenverbindungsstangr : Z1   der Schaufel verbunden. 



   Bei Dampffüllung des einseitig wirkenden Zylinders nimmt das Kolbengestänge mittels der Kurbelschleife die Seilscheibe mit, auf der sich je nach ihrer Drehung das Drahtseil auf-und abwickelt. Die Abmasse des Hubzylinders 25 sind derart bemessen. dass die an den beweglichen Schaufelbacken befindliehen Zugfedern   : 29   (Fig. 1 und 2) mit der auf der Schaufel ruhenden   Schneelast   überwunden werden können. Die vier Stellungen der Kulisse und des Kolbens sind in Fig. 8 schematisch dargestellt. Beim Auslegen der Wand wild die Schaufel zuerst gehoben bzw. die Kulisse von der Endstellung 1 (Fig. 8) in die Stellung 2 vorgetrieben. Beim Auslegen der Wand durch den Ausschubzylinder 1 wird die Seilscheibe durch Überwindung der durch den   dampfgefüllten Hubzylinder 2J   an ihr vorhandenen Umfangskraft 
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 erreicht.

   Bei nunmehriger Entleerung des Hubzylinders 25 wird die Seilscheibe durch die Schaufelfeder 29 bei Leerlauf in die zweite   Endstdiung- gebracht.   Der Kulissenstein legt während dieser drei Bewegungen den Kolbenhub des Hubzylinders in gerader Richtung zurück. Beim Einziehen der Wand genügt das Heben der Schaufeln und damit verbundener Entriegelung der Rundbogen. Der Kolben trägt die Seilscheibe in entgegengesetzter Richtung und zieht dadurch die Wand ein. Bei dieser Vorrichtung 
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 Kette verwendet werden. 



   Die beiderseitigen Hubzylinder 25 werden von einer gemeinsamen Dampfleitung gespeist und von einem Zweiweghahn gesteuert. 



   Eine dritte Ausführungsform (Fig. 4. 5. (i und 7) stellt das Heben und Senken der Schaufeln mittels einer Hebelübersetzung 30 dar. Der einfach wirkende   Hubzylinder. 31 ist   direkt am unteren Doppel-T-Gerüstträger 5 befestigt und treibt mit seiner Kolbenstange mittels einer Zwischenrolle 32 durch den gemeinsamen Seilzug 33 und den an den Wänden befestigten Hebeln 30 die Schaufeln an, d. h. diese werden gegen die sie abwärts drückenden Federn   84   gehoben. Bei Entleerung des Zylinders werden die Schaufeln selbsttätig durch die Federn gesenkt. Kolbenhub und Seilzug sind so bemessen, dass die durch das Ein-und Ausdrehen der Wand hervorgerufene Hubverlängerung berücksichtigt ist. 



  Bei gesenkten Schaufeln bleibt das Seil durch das Eigengewicht des Kolbens gespannt. Um die Hebelzapfen von der Verdrehung zu entlasten, schleifen die Hebel an geeigneten   Führungsbändern-M.   Der Hubzylinder wird durch einen Zweiweghahn gesteuert. 



   Bei einer weiteren   Ausführungsform   gemäss Fig. 12 und 13 erfolgt das Heben und Senken der ganzen Schneepflugwände durch einen auf dem unteren   DoppeI-T-Gerüstträger J   gestellten einfach wirkenden Hubzylinder 36. Er greift mit seiner angelenkten Kolbenstange 37 in einen zweiteiligen, an dem oberen Doppel-T-Träger drehbar befestigten Hebel 38, welcher mit seinen gegabelten Enden in zwei am Wellenbund- 39 vorhandenen Bolzen 40 geschoben ist. Bei   Dampffüllung   werden die Wände vermittels der in ihnen befestigten und auf dem Wellenbund ruhenden Pratzengelenken 4 gehoben. Bei Dampfentleerung senken sie sich durch das Eigengewicht gegen den im Zylinder 36 von unten auf den Kolben wirkenden Druck einer Feder od. dgl.

   Der einfach wirkende Hubzylinder wird durch einen Zweiweghahn gesteuert. 

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   Die angelenkten Kolbenstangen der Ausschubzylinder 1 aller vier Ausführungsformen treiben mit ihren Rollengelenken 41 (Fig. 1-6) vermittels je einer in den   beiden Wand-U-Eisen   7 eingespannten Antriebswelle   42   die Wände an. Die Rollengelenke verhindern ungünstige lotrechte   Drücke   und Stösse auf die Kolbenstange. Die beiden Ausschubzylinder   1,   auf je eine Wand einer. werden von je zwei getrennten Dampfleitungen gespeist und durch einen gemeinsamen Dreiweghahn gesteuert. 



   Die vordere Schneidkante des Schneepfluges bilden entweder die um die Pratzengelenke 4 gerollten Wanddeckbleche (Fig. 2 und 5) oder aber die in Fig. 10 und 15 dargestellte Verschneidung. Letztere wird von einem   abgevdnkelten starken Spitzenblech 4-3,   dessen eines Ende mit der Schneepflugwand vernietet ist, während das andere fliegende Ende in   Schlitzlöcher   44 der Sehneepflugwand vermittels wandernder Bolzen 45 schleifend geführt wird. gebildet. Die beiden Flügel des   Sehneidbleches     4. 3 sind   um das Kantengelenk 46 drehbar und können, wie Fig. 16 zeigt, beide Enden fliegend in den eingefalzten Wänden geführt   werden.

   Um   die Wandauslage nach dem Auslegen gegenüber der Anfangsstellung auszugleichen, ist das Wandende zweiteilig ausgebildet (Fig.   15),   wobei das fliegende Ende 47 vermittels geeigneter Verbindungsstangen   48   und durch in   Wandschlitzlöeher   geführte Verbindungsbolzen 49 mit dem Spitzenbleeh   4-3 zwangläufig gekuppelt   und mit ihm zwangläufig geführt, also eingezogen oder ausgeschoben wird. 



   Schliesslich sind die Längsrahmen   üss,   welche die quer zur Gleisachse verlaufenden   Gerüst-U-Eisen'   verbinden und parallel zur Gleisachse   verlaufen. tausschiebbar   angeordnet (Fig. 14). um durch   Ausschiebung   der angeflanschten   Doppelwandung   51 bis zum Lokomotivbahnräumer   5 ; Z eine   wirksame Versteifung des Sehneepfluges auf den Lokomotivrahmen nahe der Sehiebeoberkante zu erreichen. Der Schneepflug selbst ist vermittels der in Fig. 7 ersichtlichen   Verkeilung     J'3 auf   der Lokomotivbrust befestigt. Die 
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 Kolben und mittels Rollengelenken angetrieben. Bei Dampfsperrung zieht die Feder   56   die Flügel selbsttätig ein. 



   Die Wirkungsweise erhellt aus der   Ausführung.   Der Schneepflug wird vom Führerstand der Lokomotive aus bedient. Die jeweilige Räumerstellung des Schneepfluges richtet sich nach der jeweilig 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schneepflug für Lokomotiven nach Patent   Nr.   102036, bei welchem vorzugsweise durch Dampf betriebene Schaufeln und Flügeln an den an der Brustwand der Lokomotive vorgesehenen Schneepflughälften angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schneepflughälften mittels Dampf, Druckluft od. dgl. um ein in der Gleismittelaehse liegendes Gelenk   (4)   derart ausdrehbar sind. dass die normale Keilform des Pfluges in eine einseitig räumende, schräge   Fläche   über geführt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die um lotrechte Achsen schwenk- EMI3.3 Schneepflughälften olme die seitlichen Flügel ausgeschwenkt werden können.
    3. Schneepflug für Lokomotiven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass an den ausschwenkbaren Wänden (7) der Schneepflughälften eine Verriegelung (15. 16. 18) vorgesehen ist, welche die ausgedreht Wand an dem Traggerüst festhält, bei übermässiger Belastung der Wand jedoch selbst- tätig sich löst.
    4. Schneepflug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die ausschwenkbaren Schneepflug- EMI3.4 Ausdrehen des Schneidkantenwinkels selbsttätig die Verlängerung oder Verkürzung des betreffenden Wandendes bewirkt.
    @ 6. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass die die Schaufeln oder die Seiten- flügel verstellende Antriebseinrichtung durch Dampf oder Druckluft einseitig wirkend ausgebildet ist, während die Rüekziehung der verstellbaren Schaufeln oder Seitenflügel durch Federkraft nach Auslassen des Dampfes oder der Druckluft erfolgt.
AT109428D 1924-11-24 1926-01-09 Schneepflug für Lokomotiven. AT109428B (de)

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AT102036T 1924-11-24
AT109428T 1926-01-09

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AT109428B true AT109428B (de) 1928-04-25

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ID=29402168

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AT109428D AT109428B (de) 1924-11-24 1926-01-09 Schneepflug für Lokomotiven.

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