DE1963641B2 - Schärfkübelfahrzeug - Google Patents
SchärfkübelfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schürfkübelfahrzeug mit einem von zwei Seitenwänden, einer Rückwand und
einem Boden begrenzten Schürfkübel mit einer Schürfleiste und mit einem oberhalb des Bodens etwa
schräg verlaufend angeordneten, das geschürfte Material von der Schürfleiste in den Schürfkübel nach
rückwärts fördernden, eine Kratzerkette aufweisenden Förderer, der um eine horizontale Drehachse drehbar
an den Seitenwänden des Schürfkübels gelagert und mittels einer Antriebsvorrichtung um diese, im Bereich
der Rückwand angeordnete Drehachse schwenkbar ist.
Bei einem aus der US-Patentschrift 32 70 443 bekannten derartigen Schürfkübelfahrzeug ist der
Förderer vor allem bei schwerem Erdreich erheblichen Horizontalkräften ausgesetzt, die von einer hinteren
Stütze des Förderers aufgenommen und an den Fahrzeugrahmen abgeleitet werden müssen. Insbesondere
die Verbindung zwischen hinterer Stütze und Förderer unterliegt dabei starker Beanspruchung, so
daß dort häufig Risse und Schäden auftreten.
Aus der US-Patentschrift 3048 934 ist ein Schürfkübelfahrzeug bekannt, bei dem das vordere Ende des
Förderers nicht aufgehängt, sondern in einer Kulisse geführt und unter Einwirkung einer Feder auf die
Schürfleiste zu gehalten ist Diese Einrichtung bewährt sich nicht bei lockerem Boden, wie etwa Sand, weil der
Förderer wegen der Nachgiebigkeit der Sandmassen die Schürföffnung nicht ausreichend weit öffnet.
Ausgehend von einem Schürfkübelfahrzeug gemäß der US-Patentschrift 32 70 443, bei dem das vordere
Ende des Förderers mittels einer Antriebsvorrichtung gegenüber der Schürfleiste einstellbar ist liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Schürfkübelfahrzeug so auszubilden, daß der Förderer
in möglichst einfacher Weise so am Schürfkübel angelenkt werden kann, daß er mit geringer Antriebskraft
das Material unterschiedlicher Konsistenz auch in den hinteren Bereich des Schürfkübels fördern kann.
Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß an beiden Seitenwänden des Schürfkübels je eine im wesentlichen
vertikale Rollenführungsschiene vorgesehen ist, an welcher vordere seitliche Lager des Förderers geführt
sind, und daß das hintere Ende des Förderers über einen Hydraulikzylinder an der Drehachse angelenkt ist.
Die vorn angeordnete im wesentlichen vertikale Führung leitet die bei schwerem Erdreich auftretenden
erheblichen Horizontalkräfte in die Schürfkübelseitenwände ab, so daß der Förderer während der Fahrt mit
geringem Kraftaufwand verstellt werden kann. Gleichzeitig gestattet die Ausbildung der hinteren Stütze als
Hydraulikzylinder eine dem jeweiligen Füllungsgrad des Schürfkübels angepaßte Neigungseinstellung des Förderers
Eine besonders rubuste Einrichtung ergibt sich, wenn
an jedem Lager ein mit der Antriebsvorrichtung gekoppeltes Seil befestigt ist. Für die Rollenführungsschiene
sieht eine einfache Gestaltung vor, daß die Rollenführungsschiene aus einem T-Träger sowie einem
Gehäuse besteht, das den T-Träger umschließt. Zur Anpassung an die verschiedene Konsistenz des zu
schürfenden Bodenmaterials kann die Rollenführungsschiene unter verschiedenen nach rückwärts geneigten
Winkeln gegen die Vertikale festlegbar sein. Dies läßt
so sich am einfachsten dadurch erreichen, daß die
Rollenführungsschiene mit einem Arm verbunden ist, dessen freies Ende über Steckzapfen an einem von
mehreren Löchern in der Schürfkübelseitenwand festlegbar ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schürfkübelfahrzeugs mit einem beweglichen Förderer,
dessen Aufhängung in einer ersten Ausführungsform dargestellt ist,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer Ansicht längs der Linie 2-2 aus F i g. 1,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schürfkübelfahrzeugs mit einer anderen Ausführungsform der Aufhängung des Förderers,
Pig.4 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab einer
Vorderaufhängung mit feststehender Führung und Läufer nach F i g. 3,
Fig.5 einen vergrößerten Querschnitt durch die
Vorderaufhängung längs der Linie 8-8 aus Fig.4 zur
Erläuterung des Zusammenwirkens zwischen Läufer und Führung,
Fig.6 eine Seitenansicht des Schürfkübelfahrzeugs
mit einer weiteren Ausführungsform der Aufhängung des Förderers,
F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht des Läufers und
der Führung in der Ausführungsform gemäß F i g. 6,
Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt des Läufers und der Führung längs der Linie 11-11 aus Fi g. 7,
Fig.9 eine teilweise geschnittene Ansicht von der
Seite her eines Schürfkübelfahrzeugs mit einer weiteren Ausgestaltung der vorderen Aufhängung,
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 aus Fig. 9,
F i g. 11 eine teilweise geschnittene Teilansicht des
Schürfkübelfahrzeugs mit noch einer weiteren Ausführungsform der Aufhängung des Förderers,
Fig. 12 einen Querschnitt der vorderen Aufhängung
entlang der Linie 15-15 aus F i g. 11 und
Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie 16-16 aus Fig. 12.
F i g. 1 zeigt ein Schürfkübelfahrzeug 20 für Erdarbeiten mit einem angetriebenen und beweglichen Förderer
32. Das Fahrzeug weist zwei parallele und sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckende Seitenwände
22 (von denen nur eine dargestellt ist) und eine quer zwischen den Seitenwänden 22 liegende schwenkbare
Rückwand 24 sowie einen von den Seitenwänden gehaltenen Boden 26 auf. Die Außenwände bilden den
Schürfkübel 28, in den Erde oder andere Materialien durch Vorwärtsbewegen des Fahrzeuges und Abschürfen
des Materials über eine Schürfleiste 30 mit Hilfe des angetriebenen Förderers 32 gelangt. Der Förderer 32
besitzt Seitenteile 31. Der Boden 26 des Schürfkübels 28 setzt sich aus einem vorderen 34 und rückwärtigen
Abschnitt 36 zusammen, die nacheinander hydraulisch geöffnet werden können, so daß die Erde oder die
anderen Materialien aus dem Schürfkübel 28 entleert werden. Der hintere Abschnitt 36 umfaßt eine nach vorn
schiebbare Platte 38, während der vordere Abschnitt 34 zwei aneinander angelenkte Platten 40 und 42 aufweist,
die aus einer Geschlossen-Stellung (ausgezogen dargestellt) in eine geöffnete Lage (gestrichelt dargestellt) zur
Freigabe des Materials aus dem Schürfkübel 28 bewegbar sind.
Das Schürfkübelfahrzeug 20 besitzt hinten Laufräder 44 und vorne ein Joch bzw. einen Anschlußrahmen 46,
über den er an eine nicht dargestellte Zugmaschine angehängt werden kann. Zwischen dem Joch und dem
Vorderabschnitt des Schürfkübels 28 ist ein hydraulisch arbeitender Zylinder eingebaut, der den Vorderabschnitt
50 zusammen mit der Schürfleiste 30 in bezug auf den Erdboden hebt oder senkt, so daß die während der
Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges in den Schürfkübel 28 aufgenommene Erdmenge einstellbar ist
Der Förderer 32 ist an den Seitenwänden 22 des Fahrzeuges in bezug auf den Schürfkübel 28 beweglich
befestigt Diese Befestigung des Förderers 32 umfaßt eine vordere 54 und eine rückwärtige Aufhängung 58
(F i g. 1 und 2). Durch Benutzung der vorderen Aufhängung 54 kann das Vorderende des Förderers 32
in eine gewünschte Stellung in bezug zur Schürfleiste 30 des Fahrzeuges gefahren werden. Einige dieser
Stellungen sind in Fig. 1 gestrichelt angedeutet Diese Ausbildung der Förderer-Aufhängung ist dann vorteilhaft
wenn mit Materialien von verschiedenem Gefüge und verschiedener Zusammensetzung gearbeitet werden
muß, beispielsweise mit Erdklumpen, Sand, großen Felsbrocken etc.
Die Vorderaufhängung 54 weist zwei Rollenführungsschienen 60 auf, von denen jede aus einer schlanken
Platte 65 mit zwei parallelen, an gegenüberliegenden
ίο Seiten rechtwinklig abstehenden Führungsflanschen 61
und 63 besteht. Jede Führung ist am unteren Ende der Platte 65 an die Seitenwand 22 angeschweißt oder auf
andere Weise mit dieser befestigt. Eine Rolle 62 sitzt zwischen den Flanschen 61 und 63 auf- und abwärts
bewegbar. Jede Rolle 62 ist über einen Zapfen 64 an der entsprechenden Seite des Vorderendes 66 des Förderers
32 drehbar befestigt Ein Gelenkarm 68 ist mit dem Vorderende 66 des Förderers 32 fest verbunden, an
seinem anderen Ende ist ein Seil 70 eingehängt. Zwei Haltearme 72 sind an gegenüberliegenden Seiten des
Jochs 46 befestigt und erstrecken sich nach rückwärts. Eine Umlenkrolle 74 ist über einen Zapfen 76 mit jedem
Haltearm 72 verbunden. Die Seile 70, auf jeder Seite des Fahrzeugs eines, laufen von dem entsprechenden
Gelenkarm 68 nach oben über die zugehörige Umlenkrolle 74 und sind mit ihren freien Enden an einer
hydraulischen Antriebsvorrichtung 80 angeschlossen. Der hydraulische Antrieb 80 zieht das Seil 70 zurück,
wodurch die entsprechenden Rollen 62 sich längs der zugehörigen Rollenführungsschienen 60 nach oben
bewegen und das Vorderende 66 des Förderers 32 bezüglich der Schürfleiste 30 positionieren.
Das rückwärtige Ende 82 des Förderers ist ebenfalls an den Seitenwänden 22 befestigt, und zwar über die
hintere Aufhängung 58, die zwei Hydraulikzylinder 84 aufweist. Ein Ende 86 von jedem Zylinder ist über einen
Zapfen und eine Klammer 87 (F i g. 2) an der zugehörigen Seitenwand 22 angelenkt, und das andere
Ende 88 der Kolbenstangenseite des Hydraulikzylinders
84 ist über einen zweiten versplinteten Zapfen 89 an der entsprechenden Seite des hinteren Fördererendes
angelenkt. Das hintere Ende des Förderers kann unabhängig von seinem Vorderende in seiner Lage
eingestellt werden.
In Fig. 1 sind einige Stellungen des Förderers 32 gestrichelt eingezeichnet. Die ausgezogene Darstellung
ist die meistens verwendete Beladestellung. Die mit A bezeichnete Fördererstellung dient zum Sammeln der
Erde und anderer Materialien in den Schürfkübel 28 durch den Förderer 32 über die Schürfleiste 30, wenn
das Fahrzeug vorwärts fährt. Bei arbeitendem Förderer 32 laufen eine Kratzerkette 33 um den Förderer 32
herum, wodurch Erde in den Schürfkübel 28 hineingeschoben und in dessen hinteren Teil befördert wird. In
der Stellung B kann der Förderer zum Nachhintenbringen von bereits in den Schürfkübel 28 aufgenommenen
Materialien dienen. Wenn sich der Förderer etwa in der Stellung C befindet, kann das Fahrzeug zum Aufladen
großer Brocken oder Felsen dienen, wobei das Material über die Schürfleiste 30 durch die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeuges aufgenommen wird. Dabei kann der Förderer durch das voluminöse Material nicht beschädigt
werden, da er aus dem Aufladeweg herausgefahren ist. Natürlich kann diese Stellung auch gut während des
Materialtransports eingenommen werden. Der Förderer kann durch die vordere Aufhängung 56 auch in alle
möglichen Zwischenstellungen gefahren werden.
Eine in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Aufhängung 100
Eine in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Aufhängung 100
unterscheidet sich in ihrem Aufbau von der vorbeschriebenen Ausführungsart. Die Aufhängung 100 umfaßt eine
Vorderaufhängung 102 zum Verschieben des Vorderendes des Förderers 32 sowie zwei vertikal stehende
Führungsschienen 104 {von denen nur eine dargestellt ist). Jede Führungsschiene 104 besteht aus einem
stählernen T-Träger 106 (F i g. 5). An seinem unteren Ende 108 ist der T-Träger 106 an die entsprechende
Seitenwand 22 des Fahrzeugs angelenkt, und das obere Ende 112 ist mit einem Arm UO gelenkig verbunden.
Jeder Arm 110 ist seinerseits am gegenüberliegenden Ende 114 in der Weise drehbar befestigt, daß ein
herausziehbarer Steckzapfen 116 in eine Reihe von öffnungen 118 am oberen Ende der entsprechenden
Seitenwand 22 einsteckbar ist. Durch wahlweises Einführen des Zapfens 116 in eine der öffnungen 118
kann die Führungsschiene 104 in ihrer Winkelstellung um das Ende 108 aus der Vertikalen heraus positioniert
werden, wodurch der Förderer 32 noch weitere Einstellungsmöglichkeiten erhält.
Ein Läufer 120 bewegt sich entlang der Führungsschiene 104. Der Läufer 120 (F i g. 4 und 5) umfaßt ein
Gehäuse 122 von im wesentlichen U-Querschnitt, dessen freie Enden aufeinander zu als Flansche 124 und
126 gebogen sind. An diesen Flanschen sind Rollen 128, 134 bzw. 130, 132 befestigt Die beiden Rollen 128 und
130 sind nahe dem oberen Ende 136 des Gehäuses 122 und die anderen Rollen 132 und 134 nahe dem unteren
Ende 138 des Gehäuses befestigt. Das Gehäuse steht mit der Führungsschiene 104 über die Rollen 128, 130, 132,
134 in Verbindung, die auf gegenüberliegenden Seitenflächen 140 bzw. 142 des Mittelflansches 144 des
T-Trägers 104 laufen. Ein kleinerer Federkasten 146 ist an der Rückseite 148 des Gehäuses 122 starr befestigt
und beherbergt eine in dem Kasten befestigte Spiralfeder 150. Das untere Ende 138 des Gehäuses ist
mit einem Boden 152 verbunden; ein Anschlagblock 154 befindet sich zwischen der Feder 150 und dem Boden
152. Dieser Block ist an den Rahmen des Förderers angelenkt. Der Einbau der Feder ermöglicht ein
Anheben des Blockes 154 durch eine Laufkatze, gestattet aber andererseits, daß sich der Block gegen die
Federkraft nach oben bewegt, wenn ungewöhnlich große Erdbrocken od. dgl. in das Fahrzeug eingeladen
werden sollen. Durch die Weichheit der Feder 150 bleibt der Förderer 32 von Beschädigungen durch derart
großes Material weitgehend verschont, da der Förderer frei gegen die Feder 150 sich bewegen kann und somit
großbrockiges Material unter sich hindurchlaufen lassen kann.
Der Läufer 120 wird gehoben oder abgesenkt mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 157 in Form eines
Hydraulikzylinders, der neben dem Läufer 120 befestigt ist. Das untere Ende 158 des Zylindergehäuses ist an der
entsprechenden Seitenwand 22 des Fahrzeugs nahe dem unteren Ende des Läufers 120 angelenkt und erstreckt
sich parallel zum Läufer nach oben. Das freie Ende 160 der Kolbenstange 162 des Hydraulikzylinders ist an eine
Auskragung 164 aus dem oberen Ende 136 des Läufers angelenkt. Wenn somit also der Hydraulikzylinder &o
beider Läufer des Fahrzeuges in Betrieb gesetzt wird und die entsprechende Kolbenstange 162 (in Fig.3
gestrichelt eingezeichnet) sich nach oben bewegt, werden die Läufer 120 nach oben mitgenommen und
positionieren das Vorderende 66 des Förderers weg von t>5
der vorderen Schürfleiste 30 des Fahrzeugs. Die Anlenkung der oberen und unteren Enden des
Hydraulikzylinders ermöglichen dem Läufer und dem Hydraulikzylinder verschiedene Betriebsstellungen
wenn das Ende 114 des Armes 110 in den öffnungen 1 Ii
in der entsprechenden Seitenwand 22 wieder zurückge stellt werden, um damit die Führung in ihre Winkelstel
lung zur Vertikalen zu verändern.
Die rückwärtige Aufhängung des Förderers 32 ahne!
der Aufhängung 58 aus F i g. 1.
Eine weitere Ausführungsart 166 der Aufhängung füi den Förderer 32 des Fahrzeugs ist in den F i g. 6 bis ί
gezeigt. Die Vorderaufhängung 168 umfaßt zwe vertikalstehende Führungsschienen 170 (von denen nui
eine dargestellt ist), die den Führungsschienen aus der Fig.3 bis 5 ähnlich sind. Jede Führungsschiene 17(
umfaßt einen eisernen T-Träger 172, der am unterer Ende 174 an der entsprechenden Seitenwand 22 dei
Fahrzeugs befestigt ist. Ein Läufer 178, der demjeniger
aus den Fig.3 bis 5 zwar ähnlich ist, aber ihm nich
genau gleicht, läuft auf je einer Führungsschiene 170 ir vertikaler Richtung. Der Läufer besitzt ein Gehäuse vor
U-förmigem Querschnitt (Fig.8). Zwei nach inner weisende Arme 180 und 182 sind am oberen Ende 18^
des Läufers vorgesehen und tragen auf eingeschraubter Bolzen 181 Rollen 186 bzw. 188. In entsprechende:
Weise sitzt am unteren Ende 190 des Rollengehäuses eir Paar nach innen weisender Arme 192 und 194, vor
denen jeder über einen eingeschraubten Bolzen 181 eim Rolle 196 bzw. 198 trägt. Das Gehäuse ist mit seine:
Rückwand 200 so bezüglich des T-Trägers 172 befestigt daß die Außenfläche 202 des Querbalkens 204 de:
T-Trägers 172 der Rückwand 200 benachbart ist; di< Rückwand 200 ist schwenkbar am benachbarter
Seitenteil 31 an der Stelle 201 befestigt. Die Rollen 186 188, 192, 194 liegen an die AußenPächen 206 bzw. 2Oi
des Tragbalkens 210 des T-Trägers 172 an und rollen au ihnen ab, wodurch die Laufkatze aufwärts oder abwärt:
geführt wird. Jeder der beiden Läufer 178 dient zun Positionieren des Vorderendes des Förderers 3i
bezüglich der Schürfleiste 30 des Fahrzeugs und ist nah< den gegenüberliegenden Enden des Förderers befestigt.
Zum Antrieb des Läufers auf den Führungsschiene! 170 ist für jede ein hydraulisch betriebener Hebelarn
212 vorgesehen, der am entsprechenden oberer Abschnitt einer entsprechenden Seitenwand 22 de;
Fahrzeugs mit einem Zapfen 214 angelenkt ist. Ein Endf 216 des Hebelarmes ist gelenkig mit der Kolbenstange
218 einer Antriebsvorrichtung in Form eines Hydraulik Zylinders 220 verbunden, der seinerseits am Zylinderen
de 222 an einem Widerlager 224 an der Seitenwand 22 des Fahrzeugs angelenkt ist Das andere Ende 226 de!
Hebelannes 212 ist schwenkbar mit dem oberen Ende einer Verbindungsstange 228 verbunden, die ihrerseit!
gelenkig mit dem unteren Ende 230 einer seitlicher Auskragung 232 am oberen Ende 184 an einer Seite dei
Läufers verbunden ist Bei Betätigung der Hydraulikzy linder 220 schwenken die Hebelarme 212 um die Zapfer
214 und heben oder senken das Vorderende dei Förderers 32.
Die rückwärtige Aufhängung des Förderers 31
entspricht derjenigen, die in den F i g. 3 bis 5 dargestell ist.
Weitere Ausführungsformen der Aufhängung zui
Einstellung des Vorderendes des Förderers 32 sind ir den F i g. 9,10 und 11 bis 13 gezeigt.
Die Vorderaufhängung 234 aus den F i g. 9 und 10 is
derjenigen aus der Fig. 1 ähnlich; entsprechende Teilt
wurden mit der gleichen Zahl benannt und zui Unterscheidung lediglich noch der Buchstabe 1
hinzugefügt.
Die Aufhängung umfaßt eine Führung 56a von U-förmigem Querschnitt mit einer schlanken Platte 65a,
die an den gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig abstehende Schienen 61a und 63a aufweist, zwischen
denen eine Rolle 62a läuft. Eine fächerförmige Befestigungsplatte 236 ist an der Platte 65a an derem
unteren Ende angeschweißt oder sonstwie befestigt. Die Befestigungsplatte 236 ist über einen Bolzen 238 an
ihrem Scheitelpunkt 240 schwenkbar befestigt. Eine Reihe von Löchern 242 ist in der Nähe der gebogenen
Außenkante 244 der Befestigungsplatte vorgesehen. Eine Reihe ähnlicher öffnungen (die nicht dargestellt
sind) ist in jede der Seitenwände 22 fluchtend mit den entsprechenden öffnungen in der entsprechenden
Befestigungsplatte eingelassen. Bolzen 248 werden durch ein oder mehrere Paare fluchtender öffnungen
geführt, um die Führung in einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Stellung an einer entsprechenden
Seitenwand 22 des Fahrzeugs festzulegen. Wie in F i g. 9 gestrichelt angedeutet, kann die Führung 56a um
den Bolzen in ihrer Winkelstellung auf das Vorderende des Fahrzeuges zu oder von diesem weg eingestellt
werden, um damit den Förderer 32 näher oder entfernter von der Schürfleiste an der Vorderseite des
Fahrzeuges längs der Führung zu positionieren.
Die Vorderaufhängung 250 nach den Fig. 11 bis 13 umfaßt an beiden Seiten eine Vertikalführung 252 von
U-förmigem Querschnitt, die ähnlich der in den F i g. 9 und 10 gezeigten Anordnung ist. Die Vertikalführung
252 weist eine vertikal stehende, langgestreckte Platte 254 auf, die an der Seitenwand 22 des Schürfkübels 28
befestigt ist, sowie zwei rechtwinklige Flanschen 256 und 258, die sich längs gegenüberliegender Seiten der
Platte erstrecken. Ein Boden 259 ist am unteren Ende jeder Führung 252 vorgesehen. Ein Läufer 260 ist
zwischen den Flanschen 256 und 258 vertikal beweglich angeordnet. Im Unterschied zu den vorbeschriebenen
Rollenanordnungen ist hier keine Rolle, sondern ein Schiebeblock 264 vorgesehen, der an dem unteren Ende
einer Spiralfeder 262 (Fig. 12) befestigt ist. Der Schiebeblock 264 ist über einen Zapfen 266 an einer
entsprechenden Seite des Vorderendes des Förderers 32 angelenkt. Eine Klammer 268 ist am oberen Ende der
Spiralfeder 262 festgemacht und besitzt einen Flansch
ίο 270 mit einer öffnung 272, in die ein durch ein
Abschlußelement 276 der Verbindungsstange 278 eines Hydraulikzylinders 280 hindurchgeführter Zapfen 274
hineinragt. Der Hydraulikzylinder ist an seinem anderen Ende 282 an einen Haltearm 284 angeschlossen, der sich
von dem Joch 46 des Fahrzeugs ausgehend nach oben und rückwärts erstreckt. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders
280 wird die Feder 262 zwischen den Flanschen 256 und 258 der Führung 252 nach oben oder
unten bewegt. Die Bewegung der Feder 262 bewirkt ihrerseits ein Heben oder Senken des Vorderendes des
Förderers 32 gegenüber der Schürfleiste 30 des Fahrzeugs. Die Feder 262 nimmt sowohl aufwärts als
auch abwärts gerichtete Stöße auf Grund der weichen Verbindung mit dem Vorderende des Förderers 32 auf.
Sollte ein ungewöhnlich großes Stück Erde, etwa ein großer Brocken oder ein Felsstück, zwischen das
Vorderende des Förderers und der Schürfleiste 30 gelangen, dann wird der von dem Brocken zwischen
dem Förderer und dem Aufnehmer ausgeübte Stoß von der Feder 262 aufgenommen, die damit eine Beschädigung
des Förderers 32 verhindert. Umgekehrt streckt sich die Feder, wenn der Förderer sich in einer
abgesenkten Position verklemmt hat und gehoben werden soll.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schürfkübelfahrzeug mit einem von zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einem Boden
begrenzten Schürfkübel mit einer Schürfleiste und mit einem oberhalb des Bodens etwa schräg
verlaufend angeordneten, das geschürfte Material von der Schürfleiste in den Schürfkübel nach
rückwärts fördernden, eine Kratzerkette aufweisenden Förderer, der um eine horizontale Drehachse
drehbar an den Seitenwänden des Schürfkübels gelagert und mittels einer Antriebsvorrichtung um
diese, im Bereich der Rückwand angeordnete Drehachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seitenwänden (22) des Schürfkübels (28) je eine im wesentlichen vertikale
Rollenführungsschiene (60) vorgesehen ist, an welcher vordere seitliche Lager des Förderers (32)
geführt sind, und daß das hintere Ende des Förderers (32) über einen Hydraulikzylinder (84) an der
Drehachse angelenkt ist.
2. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Lager ein mit der
Antriebsvorrichtung (80) gekoppeltes Seil (70) befestigt ist
3. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführungsschiene
(60) aus einem T-Träger (106, 172) sowie einem Gehäuse (122) besteht, das den T-Träger (106,
172) umschließt
4. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführungsschiene
(60) unter verschiedenen nach rückwärts geneigten Winkeln gegen die Vertikale festlegbar ist
5. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(157) über einen Arm an einem Läufer (120, 178) angreift, der mit Rollen (186,188) an der
Rollenführungsschiene (60) geführt ist
6. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (220)
über einen Hebelarm am Läufer (120,178) angreift.
7. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführungsschiene (60)
mit einem Arm (110) verbunden ist, dessen freies Ende (114) über Steckzapfen (116) an einem von
mehreren Löchern (242) in der Schürfkübelseitenwand (22) festlegbar ist.
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-
1969
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- 1969-12-10 GB GB60384/69A patent/GB1284913A/en not_active Expired
- 1969-12-19 FR FR6944118A patent/FR2026704A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-12-19 BR BR215394/69A patent/BR6915394D0/pt unknown
- 1969-12-19 DE DE1963641A patent/DE1963641C3/de not_active Expired
- 1969-12-20 JP JP44102425A patent/JPS508841B1/ja active Pending
Also Published As
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CA925829A (en) | 1973-05-08 |
BR6915394D0 (pt) | 1973-06-05 |
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GB1284913A (en) | 1972-08-09 |
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