DE1630932C - Fahrzeug zur Aufnahme eines vom Fahrzeug lösbaren und abstellbaren Ladebodens - Google Patents
Fahrzeug zur Aufnahme eines vom Fahrzeug lösbaren und abstellbaren LadebodensInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit im Grundriß U-förmigem Fahrgestell, zwischen dessen
Schenkeln mittels einer Hubeinrichtung ein vom Fahrzeug lösbarer und abstellbarer Ladeboden aufnehmbar
und mit dem Fahrgestell verbindbar ist, wobei ineinandergreifende Halteeinrichtungen am Ladeboden
und am Fahrgestell mit zusammenwirkenden Widerlagerflächen ein seitliches Verschieben des
Ladebodens im Fahrgestell verhindern und dieses versteifen.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Gattung ist die Hubeinrichtung am Ladeboden befestigt, und die
mit dem Ladeboden verbundenen Halteeinrichtungen sind in die entsprechenden H.alteeinrichtungen des
Fahrgestells von oben einführbar.'Das Aufnehmen des Ladebodens setzt bei dieser bekannten Ausbildung
des Fahrzeuges voraus, daß der Ladeboden so hoch angehoben wird, daß sich die an diesem angeordneten
Halteeinrichtungen auf einem höheren Niveau befinden als diejenigen des Fahrgestells; ferner
muß das Fahrzeug nach dem Anheben zurückgestoßen werden, bis die ineinanderzufügenden Einrichtungen
mindestens annähernd vertikal fluchten. Entsprechend muß beim Absetzen des Ladebodens
auf den Boden oder eine Plattform der Ladeboden zunächst gehoben werden, um die Halteeinrichtungen
am Fahrgestell und am Ladeboden außer Eingriff zu bringen, dann müssen die Halteeinrichtungen des
Fahrgestells aus der Bewegungsbahn derjenigen des Ladebodens gebracht werden, indem das Fahrzeug
vorfährt, und erst dann kann der Ladeboden gesenkt werden. Der Vorteil des bekannten Systems, der darin
besteht, daß das Fahrzeug während des Be- und Entladens des Ladebodens für andere Zwecke verfügbar
gehalten wird, wird durch die beschriebene,, zweimalige Betätigung der Hubeinrichtung unter Belastung
nicht unerheblich gemindert.
Die beschriebene Verfügbarkeit des Fahrzeugs für andere Zwecke während des Be- und Entladens eines
Ladebodens setzt ferner voraus, daß für das bzw. jedes Fahrzeug mehrere Ladeböden verfügbar sind,
damit mindestens ein Ladeboden für den Transport zur Verfügung steht, während mindestens ein anderer
be- bzw. entladen wird. Die Ausstattung jedes Ladebodens mit einer eigenen· Hubeinrichtung verlangt
unter diesem Gesichtspunkt einen erheblichen Investitionsaufwand.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der genannten Gattung derart
zu verbessern, daß das Be- und Entladen ohne erheblichen Zeitaufwand durch zweimaliges Betätigen einer
Hubeinrichtung unter Belastung beschleunigt durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Hubeinrichtung am Fahrgestell
befestigt ist und die mit dem Ladeboden verbundenen Teile der Halteeinrichtungen von der Unterseite
her in die entsprechenden Teile am Fahrgestell eingreifen.
Durch diese Maßnahme wird der erhebliche Investitionsaufwand vermieden, der mit der Zuordnung
einer eigenen Hubeinrichtung für jeden Ladeboden verbunden ist. Beim Aufnehmen bzw. beim Absetzen
des Ladebodens "braucht dieser nicht über das Niveau der Halteeinrichtungen am Fahrgestell gehoben zu
werden, sondern es genügt, die Hubeinrichtung unbelastet unter das Niveau des Ladebodens zu senken.
Entsprechendes gilt für das Absetzen des Ladebodens, an das sich ein weiteres Absenken und nach
dem Ausfahren des Fahrzeugs ein Anheben der Hubeinrichtung ohne Belastung anschließt. Dabei erübrigt
sich ein hoher Kostenaufwand für die Hubeinrichtung, da nur für jedes Fahrzeug, nicht aber für jeden
der zahlreicheren Ladeböden eine Hubeinrichtung vorgesehen zu sein braucht.
Von besonderem Vorteil ist dabei auch die Anordnung der unten offenen Teile der Halteeinrichtungen
am Fahrgestell, in die die entsprechenden Teile am Ladeboden von unten her eintreten. Bei bekannten
Ausbildungen sind die Aufnahmeteile der Haltevorrichtung mit der offenen Seite nach oben gewendet,
so daß die Gefahr besteht, daß sich dort Wasser und Schmutz ansammelt. Bei gemäß der Erfindung
mit dem offenen Ende nach unten gewendeten Aufnahmeteilen der Halteeinrichtung besteht keine Gefahr
einer solchen Wasser- oder Schmutzansammlung, da etwa eintretende Fremdkörper unter der
Wirkung der Schwerkraft wieder herausfallen.
Nach einem vorteilhaften weiteren Merkmal gemäß der Erfindung können die ineinandergreifenden
Teile der Halteeinrichtung mit nach oben zu konvergierenden Anlageflächen für den klemmenden Eingriff
dieser Teile ausgebildet sein. Diese Maßnahme gibt eine erhöhte Sicherheit gegen seitliche Relativbewegungen
des Ladebodens in bezug auf das Fahrzeug und erleichtert auch das Eintreten der einen in
die anderen Teile der Halteeinrichtung bei nicht ideal fluchtender Ausrichtung.
Vorteilhafterweise können die mit dem Fahrgestell verbundenen Aufnahmeteile der Halteeinrichtung mit
nach unten zu offenem U-Querschnitt für die Aufnahme entsprechender Teile am Ladeboden ausgebildet
sein.
Vorzugsweise kann die Hubeinrichtung zwischen einer angehobenen Tragstellung und einer in Bodennähe
befindlichen Aufnahmestellung schwenkbar, am Fahrgestell mit ihren einen Enden angelenkte
Schwenkarme aufweisen, die je mit einem Hakenende für den Angriff an entsprechenden Vorsprüngen
am Ladeboden ausgestattet sind. Die Schwenkarme überspringen bei Anordnung in bestimmter Richtung
jedoch in der Aufnahmestellung beim Zurückstoßen des Fahrzeuges diese Vorsprünge klinkenartig. Dank
dieser Ausbildung wird das Aufnehmen des Ladebodens weitgehend vereinfacht, denn es ist nunmehr
notwendig, das Fahrzeug rückwärts in eine aufnahmebereite Stellung einzufahren und, nachdem die
Schwenkarme die zugeordneten Auflageglieder übersprungen haben, kurz vorzuziehen, bis die Hakenenden
der Schwenkarme die Auflageglieder untergreifen, um dann durch Betätigen der Hubeinrichtung die Arme
in die Tragstellung zu schwenken.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit dem Ladeboden und der Hubeinrichtung in Aufnahmestellung
und Tragstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug,
Fig. 3 eine Rückansicht des Fahrzeugs,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Rückansicht des gleichen Ausführungsbeispiels bei abgesetztem Ladeboden,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6 zur
Veranschaulichung des Ladebodens in Tragstellung,
F i g. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8,
F i g. 10 eine Rückansicht des gleichen Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 eine Seitenansicht des gleichen Ausführungsbeispiels
zur Darstellung der Lage einer Seilwinde als Antrieb der Hubeinrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht des gleichen Ausführungsbeispiels
zur Darstellung der Lage eines Kolbenzylinderantriebes für die Hubeinrichtung,
F i g. 13 eine Darstellung ähnlich F i g. 12 zur Darstellung der Lage einer anderen Anordnung des Kolbenzylinderantriebs,
F i g. 14 und 15 eine Ansicht bzw. Draufsicht eines bzw. auf ein weiteres Ausführungsbeispiel mit abgewandelter
Anordnung des Kolbenzylinderantriebs,
Fig. 16 und 17, 18 und 19, 20 und 21 sowie 22 und 23 je eine Seiten- bzw. Stirnansicht von vier weiteren
Ausführungsbeispielen,
F i g. 24 eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Fahrzeugs gemäß F i g. 1,
F i g. 25 eine ähnliche Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels des vorderen Fahrzeugendes,
Fig. 26 eine perspektivische Darstellung einer Ecke eines Fahrzeugs mit Ladeboden,
Fig. 27 eine Rückansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels zur Darstellung der Ladefläche in
abgesetztem Zustand,
F i g. 28 eine Darstellung entsprechend F i g. 27 mit dem Ladeboden in Tragstellung und
Fig. 29 eine Darstellung einer Ecke des Ladebodens.
Ein auf Rädern 12 fahrbares Fahrzeug mit im Grundriß U-förmigem Fahrgestell besteht aus
einem vorderen Querträger 10 und Schenkeln 11. Das Fahrzeug ist als Anhänger mittels einer Kupplungsstange
13 mit einem Antriebsfahrzeug verbindbar. Statt dessen könnte das dargestellte Fahrgestell
Teil eines Fahrzeugs mit eigenem Frontantrieb sein. In dem von dem U-förmigen Fahrgestell 10,11 begrenzten
Raum ist ein vom Fahrgestell vollständig trennbarer Ladeboden 14 für den Transport hebbar
und befestigbar bzw. für das Be- und Entladen auf den Boden absenkbar und vom Fahrgestell trennbar
aufgenommen.
Die am Fahrgestell 10,11 befestigte Hubeinrichtung besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus
Schwenkarmen 16, deren in Fahrtrichtung hintere Enden zu Schwenklagern 17 ausgebildet sind und an
Schwenkzapfen 17 a am Fahrgestell zwischen einer in F i g. 1 in vollen Linien dargestellten Tragstellung
und einer in strichpunktierten Linien dargestellten Aufnahmestellung schwenkbar gelagert sind. Zum Antrieb
dienen bei 18 a und 186 gelenkig gelagerte Kolbenzylinder
18. Die freien Enden der Hubarme sind zu Hakenenden 16 a ausgebildet, die für den Angriff
an Vorsprüngen 15 am Ladeboden dienen. Vorzugsweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß
beim Zurückstoßen des Fahrzeuges in die aufnahmebereite Stellung die Hakenenden 16 α der in die Aufnahmestellung
abgesenkten Schwenkarme 16 die Vorsprünge 15 klinkenartig überspringen und beim anschließenden leichten Vorziehen des Fahrzeuges
diese Vorsprünge ergreifen. Beim Absetzen des Ladebodens werden die Schwenkarme 16 zunächst in die
Aufnahmestellung abwärts geschwenkt und nach Zurückstoßen des Fahrzeuges leer in ihre Tragstellung
zurückgeschwenkt, worauf das Fahrzeug von dem abgesetzten Ladeboden fortgefahren werden
kann.
Die Halteeinrichtungen, die eine Relativbewegung des Ladebodens in bezug auf das Fahrgestell verhindern,
bestehen bei dieser Ausführungsform aus nach oben zu verjüngten Vorsprüngen 19 an den
Enden eines an der hinteren Seite des Ladebodens befestigten Trägers 20, die beim Heben des Ladebodens
in die Tragstellung in entsprechende Aussparungen 21 in den Schenkelnil des Fahrgestells
eingreifen. Am vorderen Ende des Ladebodens und in den Querträgern 10 können entsprechende Halteeinrichtungen
vorgesehen sein.
Weitere Sicherungen können aus hydraulisch oder mechanisch z. B. durch Betätigen eines (nicht dargestellten)
Steuerorgans betätigbaren Bolzen am Fahrgestell bestehen, die in entsprechende Aussparungen
im Ladeboden 14 einschiebbar sind. Auch die den
Kolbenzylindern zugeordneten Steuerschieber können zum Verriegeln der Bolzen in ihrer Wirkstellung
verwendet werden.
Der Ladeboden 14 kann, wenn erwünscht, mit aufrechten
Seiten- und Stirnwänden versehen sein, die an dem Ladeboden angelenkt oder von diesem lösbar
sein können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Schwenkarme 16 der Hubeinrichtung nach
hinten, und die Neigung der Kolbenzylinder 18 ist dementsprechend der gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 bis 3 entgegengesetzt (Fig. 4 bis 7). Die seitlichen Vorsprünge 15 sind als V-förmige
Glieder ausgebildet, in deren Öffnung die Hakenenden 16 a der Schwenkarme 16 eingreifen und
die ihrerseits in der Tragstellung der Hubarme in die öffnungen entsprechend V-förmiger Glieder 21 am
Fahrgestell eingreifen. Das hintere Ende des Ladebodens 14 ist beiderseits mit Führungen 14 a versehen,
die beim Zurückstoßen des Fahrzeuges über den auf dem Boden abgesetzten Ladeboden 14 an
den Innenseiten der Räder 10 geführt sind und die V-förmigen Glieder 15 in bezug auf die zugeordneten
Glieder 21 ausrichten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 sind die Schwenkanne 16 der Hubeinrichtung nach hinten zu
schräg aufwärts gerichtet und bilden mit an ihren freien Enden 16 c angelenkten Trägern 22 je ein parallelogrammartiges
Gestänge an jeder Fahrzeugseite. In der Aufnahmestellung der Schwenkarme 16 liegen
die Träger 22 entlang der Oberkanten der Schenkel 11 des Fahrgestells. Die Träger 22 weisen Winkelprofile
23 als Anschläge für auswärtsgerichtete Abschnitte 25 auf, die an den oberen Enden von mit
dem Ladeboden 14 verbundenen Hängestreben 24 gebildet oder befestigt sind. Beim Zurückstoßen des
Fahrzeuges greifen die Träger 22 unter die seitlich vorspringenden Abschnitte 25, und die Anschläge 23
stoßen schließlich an den Abschnitten 25 an. Beim anschließenden Aufwärtsschwenken der Schwenkarme
16 wird dann der auf den Trägern 22 aufgehängte Ladeboden 14 gehoben. Eine Halteeinrichtung
19,21 ist, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 bis 3, vorgesehen.
Das Heben bzw. Senken der Hubeinrichtung erfolgt mittels einer Seilwinde 24 a mit zwei Seiltrommeln
und zwei Zugseilen25α (Fig. 11).
Zum Betätigen der Hubeinrichtung eines anderen Ausführungsbeispiels dient je ein mit seinen Enden
bei 27 und an dem Träger 22 bei 28 bzw. an einem der Schwenkarme 16 bei 29 angelenktes Kolbenzylinderaggregat
26 an jeder Seite des Fahrzeugs (F i g. 12 und 13).
Zum Heben und Senken des Trägers 22 des parallelogrammartigen Gestänges der Hubeinrichtung
eines weiteren Ausführungsbeispiels ist ein einziger Kolbenzylinder erforderlich (Fig. 14 und 15). Die
Träger 22 der Hubeinrichtung dieses Fahrzeugs sind an ihrem vorderen Ende durch ein Querhaupt 9 verbunden,
in dessen Mitte eine Tragplatte 8 zwei Wangen 7 trägt, in denen bei 1 die Kolbenstange 2 eines
Kolbenzylinders 3 gelenkig gelagert ist, dessen Zylinder 2 bei 4 in Wangen 5 angelenkt ist, die mit dem
Querträger 10 des Fahrgestells fest verbunden sind.
Die Ladeböden für die vorstehend erläuterten Fahrzeuge sind im Interesse besserer Zugänglichkeit
im abgestellten Zustand die Hängestreben 24 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17 am Ladeboden
14 bei 30 in eine in strichpunktierten Linien angedeutete horizontale Stellung schwenkbar angelenkt
und in aufrechter Stellung mittels am Ladeboden befestigter Winkelprofilanschläge 31 gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Ladebodens gemäß Fig. 18 und 19 sind die oberen Enden der
Hängestreben 24 durch horizontale Rahmenglieder 23 α versteift. Der Ladeboden kann als Kistenpalette
ausgebildet sein, deren hintere Stirnwand bei 32 in
ίο der gezeigten Weise ausschwenkbar angelenkt sein
kann.
Gemäß Fig. 20 und 21 können zwei Versteifungen 23 a, 23 b vorgesehen sein. Für das Zusammenwirken
mit der Hubeinrichtung eines Ausführungsbeispiels ähnlich Fig. 1 bis 3 kann die untere Verstrebung
23 & mit seitlichen Vorsprüngen 25 für die Aufnahme in den Hakenenden 16 a der Schwenkarme
16 ausgestattet sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 22 und 23 ist ähnlich der gemäß F i g. 8 bis 10, weist jedoch ein Traggestell 35 für die Auflagerung eines Tanks
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 22 und 23 ist ähnlich der gemäß F i g. 8 bis 10, weist jedoch ein Traggestell 35 für die Auflagerung eines Tanks
36 auf, der über ein Rohr 38 eine Sprüheinrichtung
37 speist.
In Fig. 24 ist ein Ausführungsbeispiel ähnlich des gemäß Fig. 8, jedoch von der anderen Seite, dargestellt.
An den Schwenkarmen sind hier Konsolen 16 a* starr befestigt, die ihrerseits bei 16 c an den horizontalen
Trägern 22 angelenkt sind und mit Hakenenden 16 e ausgestattet sind. Die Schwenkarme sind mittels
bei 29 angelenkter (nicht dargestellter) Kolbenzylinder zwischen der Aufnahmestellung und der Tragstellung
schwenkbar. Die horizontalen Träger 22 weisen Zentriereinrichtungen in Form von Widerlagern
22 α, 22 b auf, zwischen denen jeweils die Abschnitte
25 am Ladeboden aufgenommen und mittels der Hakenenden 16 e der Konsolen 16 α* der Schwenkarme
gehalten sind.
Die vorderen Enden der Träger 22 sind durch einen Querträger 40 miteinander verbunden, den eine
Hülse 41 in dessen Mitte umgreift, an der zwei Wangen 42 angeschweißt sind, zwischen denen sich ein
Zapfen 43 erstreckt. Das Fahrzeug kann als Anhänger an eine Zugmaschine mit einer schwanenhalsförmig
gekrümmten Zugstange (rechts in Fig. 24) ankoppelbar sein, die am unteren Ende eines ihrer
Schenkel 44 mit einem Fuß 45 für das Anbringen an der Zugmaschine und einen zweiten Schenkel 46 für
die schwenkbare Verbindung des Fahrgestells ausgestattet ist. Im Bogenteil der Zugstange ist beiderseits
je eine Platte 47 mit Wangen 48 befestigt, die mittels eines Schwenklagers 49, 50 einen Haken 51 mit
einem gekrümmten Ende 52 für den Angriff an dem Zapfen 43 aufnimmt. Ein Anschlag 55 begrenzt die
Abwärtsbewegung des Hakens. Die obere und untere Kante 53 bzw. 54 des Hakenrückens sind gegeneinandergeneigt.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß beim Heben der Träger 22 in die Tragstellung
der Zapfen 43 an der unteren Kante 54 des Hakens anstößt und den Haken beiseite schwenkt und
schließlich in den Haken einrasten kann. Die Verbindung des Hakenendes 52 mit dem Zapfen 43 ist
durch einen Kurbelarm 56 lösbar, an dem bei 57 eine Gabel 58 angelenkt ist, die mittels einer bei 60
und 61 an Platten 47 und 62 gelagerten Zugstange 59 mit einem Bedienungsknopf 63 schwenkbar ist.
Das Fahrzeug gemäß Fig. 25 ist dem gemäß F i g. 24 sehr ähnlich, jedoch ist hier das Anhängerfahrzeug
mittels einer geraden Kupplungsstange 64
ausgestattet, die mittels zweier geneigter Streben 66 und 67 an einer Stütze 65 verstrebt ist. Die Lagerung
für den Haken 51 ist am oberen Ende der Stütze 65 angeordnet. Die Betätigungsstange 59 erstreckt sich
entlang der geneigten Strebe 67 und ist bei 68 mit einem bei 70 in Wangen 71 gelagerten Hebel 69 gelenkig
verbunden, der mittels einer Bedienungsstange 72 betätigbar ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 24 und
25 ist der Ladeboden durch das Zusammenwirken des Hakenendes 52 des Hakens 51 mit dem Zapfen
43 und den Eingriff der Vorsprünge 25 in die Widerlager 22 a und 22 δ gegen Längsbewegungen in bezug
auf das Fahrgestell gesichert.
Am hinteren Ende eines Ladebodens 14 ist in Verlängerung des Quergliedes 14 b eine Verlängerung
14c bei 14a angelenkt (Fig. 26). Diese Verlängerung trägt einen quaderförmigen Klotz 14 d, der über
die Verlängerung 14 c aufwärts geschwenkt werden kann (strichpunktierter Pfeil) und in horizontaler
Lage der Verlängerung nach dem Anheben des Ladebodens 14 in der Pfeilrichtung in ein am Schenkel 11
befestigtes, umgekehrt U-förmiges Aufnahmeglied 11a eingreift und den Aufbau versteift.
Zum Zentrieren eines mit Hängestreben 24 ausgestatteten Ladebodens können die Hängestreben 24
in der in Fig. 27 und 28 dargestellten Weise mit Führungsgliedern ausgestattet sein, die nach unten
zu konvergierende Abschnitte 14 e aufweisen, die beim Heben des Ladebodens an den Schenkelnil
des Fahrgestells angreifen und sich in vertikalen Abschnitten 14/ fortsetzen, die die Schenkeln in der
in Fig.28 gezeigten Weise bei in der Tragstellung befindlichem Ladeboden diesen an den Schenkeln 11
zentriert halten.
Diese Führungen 14 e und 14/ können an einer mit der Hängestrebe 24 verbundenen Konsole 14 h
gebildet sein, die zu einem Schwenklager 14 c ausgebildet ist, der ein entsprechendes Schwenklager 14/
in einer Konsole 14 g des Ladebodens 14 zugeordnet ist, und die mit diesem durch einen Zapfen (nicht
dargestellt) schwenkbar verbunden ist. Auf diese Weise sind die Hängestreben 24 für das Be- und Entladen
beiseite schwenkbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeug mit im Grundriß U-förmigem Fahr- gestell,
zwischen dessen Schenkeln mittels einer Hubeinrichtung ein vom Fahrzeug lösbarer und
abstellbarer Ladeboden aufnehmbar und mit dem Fahrgestell verbindbar ist, wobei ineinandergreifende Halteeinrichtungen am Ladeboden und
am Fahrgestell mit zusammenwirkenden Widerlagerflächen ein seitliches Verschieben des Ladebodens
im Fahrgestell verhindern und dieses ver- ^ steifen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (16, 17, 18) am Fahrgestell (10, 11) befestigt ist und die mit dem Ladeboderi
(14) verbundenen Teile (19 und 14 d) der Halteeinrichtungen
von der Unterseite her in die entsprechenden Teile (21 bzw. 11«) am Fahrgestell
eingreifen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Teile (19
und 21 bzw. 15 und 21) der Halteeinrichtungen mit nach oben zu konvergierenden Anlagcflächen
für den klemmenden Eingriff dieser Teile ausgebildet sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- „ kennzeichnet, daß die mit dem Fahrgestell (10,
11) verbundenen Aufnahmeteile (lla) der Halteeinrichtungen
mit nach unten zu offenem U-Querschnitt für die Aufnahme entsprechender Teile (14 d) am Ladeboden (14) ausgebildet sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
zwischen einer angehobenen Tragstellung und einer in Bodennähe befindlichen Aufnahmestellung
schwenkbare, am Fahrgestell (10, 11) mit ihren einen Enden (17) angelenkte
Schwenkarme (16) aufweist, die. je mit einem Hakenende (16 a) für den Angriff an entsprechenden
Vorsprüngen (15 bzw. 25) am Ladeboden ausgestattet sind.
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