DE452531C - Selbsttaetiger Greifer fuer Einzellasten - Google Patents
Selbsttaetiger Greifer fuer EinzellastenInfo
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- DE452531C DE452531C DEG66196D DEG0066196D DE452531C DE 452531 C DE452531 C DE 452531C DE G66196 D DEG66196 D DE G66196D DE G0066196 D DEG0066196 D DE G0066196D DE 452531 C DE452531 C DE 452531C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/422—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Es sind selbsttätig wirkende Greifzangen bekannt, bei welchen das Ent- und Verriegeln
der Arme durch einen Winkelhebel erfolgt, der beim Aufsetzen auf die Last eine Sperrklinke
auslöst, so daß sich beim Anheben die Zange schließen kann. Wird nach dem Absetzen
der Last das Kranseil weiter nachgelassen, so öffnet sich die Zange unter ihrem Eigengewicht, wobei die Sperrklinke wieder
in ihre Rast einfallen kann und die Zange in geöffnetem Zustande hält. Es ist auch schon
der Vorschlag gemacht worden, die Ent- und Verriegelung der Zangenschenkel durch Führungsschrauben
zu erreichen, die in einer geeigneten Nutenschrägbahn laufen. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß das
öffnen der Zange zwar beim Niedersetzen auf die Last unter dem Eigengewicht der Zangen
erfolgt, das Schließen aber erst während des Anhebens der Zange vor sich geht. Wenn
auch das Öffnen und Schließen dieser bekannten Zangen ohne fremde Hilfe möglich ist, so
erfordert doch das Einhängen des Greifers in den Haken und das richtige Ansetzen auf die
Last immer noch einen Begleitmann, da gegen ein Verdrehen der Zange gegen die Seilflasche
keine Vorkehrungen getroffen sind. Die Verwendbarkeit dieser Zangen ist daher auf freie, übersichtliche Räume beschränkt.
Die Benutzung für tiefliegende Schächte, wo Flüssigkeiten, Temperaturen usw. denAufenthalt
eines Begleitmanns unmöglich machen, ist nicht möglich.
Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Sowohl
das öffnen wie das Schließen der Greiferzangen erfolgt beim Niedersetzen auf die Last
unter dem Eigengewicht des Greifers. Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß das Einhängen
des Greifers in den Kranhaken ohne Hilfsperson vorgenommen werden kann und
nach dem Einhaken eine Verdrehung der Zange gegen die Seilflasche ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. 1
den Greifer in Gesamtansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 und 3 Einzelheiten.
Der selbsttätige Greifer besteht im wesent-
lichen aus einem rahmenartigen Traggestell a,
das in der Mitte einen senkrecht auf und nieder beweglichen Anschlagstößel b mit Anschlagplatte
c trägt. Der Stößel hat ein durchgehendes Langloch d (Abb. 3) und eine seitlich
angebrachte Klinke e für die Einwirkung auf die Schaltvorrichtung der Greif klauen 0.
• Diese besteht aus zwei Lagern/ (Abb. 2), welche eine durch das Langloch d im Stößel
hindurchgehende Welle g tragen. Auf der Welle ist ein Vierzahngebilde h befestigt,
neben ihm gekuppelt eine Ellipse i, wobei zur Verhütung des Eckens auf der gegenüberliegenden
Seite des Stößels b eine zweite ebensolche Ellipse i1 angebracht ist. Auf den
Ellipsen ruht, geführt am Stößel, eine Gestängebrücke k, von der aus das Hebelgestänge
I, m, η zu den im Traggestell angebrachten
Greifklauen 0 führt. Am Kopf des Traggestells befindet sich eine umklappbare
Tragöse p, die im Ruhezustande wagerecht liegt und in der Nähe ihres Drehpunktes
ellipsenartig ausgestaltet ist. Am Kopf befinden sich ferner zwei in Scharnieren q be-25~wegliche
winkelartige Schließwangen r, welche beim Aufrichten der Tragöse durch die auf die kurzen unteren Schenkel der
Schließwangen wirkende ellipsenartige Gestaltung so bewegt werden, daß_ sie die Kranseilflasche
beim Anheben umklammern. Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Anhängen des selbsttätigen Greifers
an den Kranhaken läßt der Kranführer von seinem Standort aus den Kranhaken in die
wagerecht liegende Tragöse p schlüpfen und hebt an, wodurch sich die beiden am Kopf angebrachten
Wangen r selbsttätig schließen und somit die Seilflasche umklammern. Hierdurch
wird das drehende Spiel des gewöhnlich auf 4.0 Kugeln beweglichen Kranhakens unterbunden.
Die dadurch hergestellte Verbindung mit dem Greifer ist ein brauchbarer Ersatz für etwa
starre Senkrechtführung und bewirkt, daß die zu befördernden Gegenstände mit genü-
+5 gender Treffsicherheit an bestimmten Tragstellen ergriffen werden können.
Hierauf läßt der Kranführer den Greifer mit geöffneten Greifklauen auf die zu greifende
Last nieder. Nach erfolgtem Aufstoß und weiterem Senken schiebt sich der Stößel b
in den Gestellkörper α hinein. Die Transportklinke e, welche am Stößel b schwingbar
angebracht ist, dreht auf d:esem Wege das Zahnrad h, welches mit einem Kurvengebilde
von kurzer und langer Achse, in diesem Falle einer Ellipse i, gekuppelt ist, um 90 °
vor. Die auf den Ellipsen ^ i1 ruhende Gestäigebrücke
k liegt jetzt auf der langen Ellipsenachse und hat durch das Hebelgestänge
/, m, η die Greifklauen ο geschlossen.
Die Last kann gehoben werden. Während des Anhebens gleitet Stößel b mit der Platte c
nach unten in die alte Lage, und ihre mitgehende Transportklinke e legt sich zum Angriff
vor den nächsten Zahn. Beim Absetzen der Last wird der Greifer wieder vollständig
auf die Last niedergelassen. Stößel und Transportklinke bewirken wiederum eine drehende
Teilbewegung der Ellipsen, auf deren kurze Achse nunmehr die Gestängebrücke niedersinkt und dabei das Öffnen der Greifklauen
vollzieht. Jedes Niederlassen des Greifers auf die Last bewirkt somit eine veränderte
Stellung der Ellipsenachsen, damit auch der Gestängebrücke und der Greifklauen, wobei der Längenunterschied der Ellipsenachsen
im Übersetzungsverhältnis den Weg darstellt, den die Greif klauen vom »Schließen«
zum »öffnen« zu machen haben. Wird nach erfolgter Arbeit der Greifer an seinem Standort
abgesetzt, so öffnen sich beim Umlegen der Tragöse p die Schließwangen r und geben den
Kranhaken zum Herausfahren frei.
Claims (3)
1. Selbsttätiger Greifer für Gefäß- und . andere -Einzellasten, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Mittelpunkt des Greifergestelles gelagerter senkrecht beweglicher Anschlagstößel (b) mit Transportklinke
(e) beim Aufsetzen des Greifers auf eine Last einem mit einem gezahnten Rade (h)
gekuppelten mehrachsigen Kurvengebilde
(i) eine Teildrehung erteilt, wodurch eine in der Mitte des Greifergestelles beweglich
gelagerte, auf den Kurvengebilden ruhende Gestängebrücke (k) senkrecht verschoben
wird, dabei durch ein Hebelgestänge (I3 m, n) die Greifklauen (0) be- 10α
wegend.
2. Selbsttätiger Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestellkörper des Greifers durch eine gegebenenfalls lösbare Verbindung mit der
Seilflasche gegen unerwünschte Drehung gesichert ist.
3. Selbsttätiger Greifer nach Anspruch 2, dadurch" gekennzeichnet, daß eine
am oberen Ende des Gestellkörpers angebraphte Tragöse (p) beim Anheben selbsttätig
zwei seitliche Schließwangen (r) aufrichtet, welche die Kranseilflasche umklammern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66196D DE452531C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Selbsttaetiger Greifer fuer Einzellasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66196D DE452531C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Selbsttaetiger Greifer fuer Einzellasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452531C true DE452531C (de) | 1927-11-12 |
Family
ID=7133879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG66196D Expired DE452531C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Selbsttaetiger Greifer fuer Einzellasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452531C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5553505A (en) * | 1991-06-25 | 1996-09-10 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization | Electronic fluid flow meter |
-
1926
- 1926-01-10 DE DEG66196D patent/DE452531C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5553505A (en) * | 1991-06-25 | 1996-09-10 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization | Electronic fluid flow meter |
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