DE4556C - Baggermaschine - Google Patents
BaggermaschineInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
- E02F3/413—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device
- E02F3/4131—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device mounted on a floating substructure
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Description
1878.
nil!
ALBERT FELIX DEVER in PARIS. Baggermaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1878 ab.
Der vorliegende Baggerapparat besteht im wesentlichen aus zwei Theilen, welche um eine
gemeinschaftliche Axe drehbar sind und die Form eines Prismas mit einem excentrischen
Sector als Grundfläche haben. Diese beiden Theile können entweder die in Fig. 1 oder die
in Fig. 3 dargestellte oder irgend eine zwischen diesen beiden gelegene Stellung einnehmen.
Jeder Theil besteht wieder aus drei Blechstücken, von welchen zwei, a, annähernd
die Form von excentrischen Sectoren haben, während das dritte h der Krümmung der Sectoren
entsprechend gebogen ist.
Der Apparat ist an den Enden der Hebel c. aufgehängt und, wenn er durch nichts gehindert
wird, sich um seine Axe zu drehen, so sucht er die in Fig. 1 dargestellte Stellung einzunehmen.
. Auf dem Apparate sind Zapfen d angebracht derart, dafs, wenn der Apparat frei auf diesen
Zapfen aufruht, er die in Fig. 3 dargestellte Stellung einnimmt.
Zwei auf einer der gekrümmten Wände b sitzende Riegel e schliefsen sich selbsttätig,
indem sie sich in die auf der gegenüberliegenden gekrümmten Wand sitzenden Haken einlegen,
sobald der Apparat durch Aufruhen auf den Zapfen d sich öffnet. Nach dem Einhaken der
Riegel kann der Apparat in der in Fig. 3 dargestellten Stellung aufgehängt werden und bleibt
geöffnet, so lange die Riegel geschlossen sind. Um den Apparat in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung zurückzubringen, genügt es, die Riegel zu heben. Das Ausheben der Riegel vollzieht
sich selbsttätig mit Hülfe der in Fig. 4 auf der linken Seite dargestellten einfachen Vorrichtung
oder mit Hülfe der Anordnung, welche in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist.
Das selbsttätige Oefihen vollzieht sich in
folgender Weise: Wenn der Apparat aufgehängt ist, werden die Riegel e kräftig gegen ihre
Haken / angeprefst und es bedarf einer viel gröfseren Kraftanstrengung, um dieselbe auszulösen;
sobald aber der geöffnete Apparat auf seinen unteren Theilen aufruht, lösen sich die
Riegel und können sich ohne Schwierigkeit heben. Um daher die Riegel auslösen zu
können, wenn der geöffnete Apparat auf dem Boden aufruht, genügt es, auf die kleine Kette,
welche mit dem Riegelkopfe verbunden ist, einen Zug auszuüben, der stark genug ist, um
beim Aufruhen des Apparates den Riegel zu heben, dessen Kraft aber nicht hinreicht, um
den Riegel in Bewegung zu setzen, wenn der Apparat aufgehängt ist.
Zu diesem Zwecke windet man die Kette über eine Trommel, s. Fig. 8, welche durch
ein Gewicht gedreht wird. Durch das Gewicht und die Radien der Aufwindevorrichtung kann
man alsdann die Stärke der Spannung nach Belieben reguliren.
Bevor das Ende M der Kette, Fig. 8, beim Abwärtsgehen einen gewissen Punkt erreicht
hat, ist die Kette locker, und es übt das auf einem Stützpunkt aufruhende Gewicht gar keine
Spannung aus; wenn dagegen M bei Mx angelangt
ist, wickelt sich die Kette von der Trommel ab und windet gleichzeitig das Seil,
an welchem das Gewicht hängt, in die Höhe, wodurch alsdann die gewünschte Spannung erzielt
wird.
Der Riegel kann auch durch andere Mechanismen bewegt werden, so zum Beispiel durch
die in Fig. 9 und 10 dargestellte Vorrichtung.
Der hier dargestellte Riegel besteht aus zwei durch eine horizontale Rotationsaxe 1 getrennten
Armen. Der eine Arm 2 hat eine geringe Länge und ein beträchtliches Gewicht bei kleinem
Volumen; der andere 3 dagegen hat ein im Verhältnifs zu seinem Gewicht grofses Volumen
und ist langer wie der erstere.
Diese Vorrichtung wird derart regulirt, dafs in der Luft der längere Arm 3 über den
kürzeren die Oberhand hat, beide Arme schwingen läfst und das Einhaken bewirkt. Im
Wasser dagegen hat der kleine Arm 2 die Oberhand, da er beim Eintauchen in die Flüssigkeit
einen geringeren Theil seines Gewichtes verloren hat, als der lange Arm.
In der praktischen Ausführung macht man den langen Arm hohl, während im Gegentheil
der kurze Arm aus einem Material von sehr grofsem specifischen Gewichte besteht.
Auf der Zeichnung sind bleierne Scheiben 4 dargestellt, welche auf einen mit Gewinde und
einer Mutter versehenen Arm neben einander aufgesteckt sind. Durch Aufstecken einer gröfseren
oder geringeren Anzahl dieser Scheiben kann man das Gewicht des kleinen Armes 2
verringern oder vergröfsern und auf diese Weise
den Apparat genau reguliren.
Die vier an den Enden der Hebel befestigten
Ketten g wickeln sich über vier Scheiben h auf. Diese Scheiben besitzen alle genau denselben
Durchmesser und sind derart angeordnet, dafs sie genau zu gleicher Zeit in Bewegung
gesetzt werden. Mit Hülfe von Spannvorrichtungen, welche auf den Ketten angebracht sind,
wird die Länge der letzteren regulirt.
Die Scheiben h sitzen auf einem Wagen i,
welcher auf Schienen / läuft und mit Hülfe dessen der Apparat leicht in horizontaler Richtung
verschoben werden kann. Die Maschine wird folgendermafsen gehandhabt: Der Apparat
wird in geöffnetem Zustande auf den Boden des Wasserbeckens niedergelassen und zwar
mit einer gewissen Schnelligkeit, damit der Apparat beim Auftreffen auf den Boden in
diesen eindringen kann. Er ist alsdann in der in Fig. s dargestellten Lage.
Beim Auffallen auf den Boden lösen die Sectoren die Riegel, und der Zug auf die
Ketten hebt dieselben; wenn man alsdann durch Drehen der Scheiben h und Anziehen
der Hebel c den Apparat wieder in die Höhe zieht, so wird derselbe, da er von den Riegeln
nicht mehr gehalten wird, die in Fig. ι dargestellte
Stellung einzunehmen suchen. Bei dieser Bewegung umfafst er alle Erde, die zwischen den beiden Sectoren liegt. Fig. 5
zeigt die Stellung des Apparates, während er die Erde aufnimmt.
Wenn der Apparat durch die fortgesetzte Bewegung der Scheiben h geschlossen ist, so
beginnt er in die Höhe zu gehen und nimmt zuletzt die bei A in Fig. 4 dargestellte Stellung
... ein; in dieser Stellung kann er durch ein Gesperre gehalten werden. Man verschiebt alsdann
den Wagen und bringt die Scheiben h in die in Fig. 4 durch zwei Kreise angedeutete
Stellung, worauf sich der Apparat zwischen den beiden Gleitschienen k, Fig. 7, befindet.
Man, läfst ihn alsdann nieder, worauf er beim Aufstofsen seiner Zapfen d auf die Gleitschienen
sich von selbst öffnet und seines Inhaltes entledigt. Wenn er alsdann in der in Fig. 3 dargestellten
Stellung angelangt ist, schnappen die Riegel wieder ein und der Apparat bleibt geöffnet,
bis er aufs neue auf den Grund des Flufsbettes aufstöfst
Die Arbeiter, welche die Kurbeln der Scheiben h drehen und den Wagen vor oder zurückbewegen,
stehen auf den Plattformen m. Mit Hülfe der Handräder η bewegt man die Winden o,
welche die Ankertaue des Baggerschiffes auf- oder abwinden, um dem Schiffe eine andere
Stellung zu geben.
An dem oberen Rande der gebogenen Wand ist ein Einschnitt /, Fig. 2 und 7, angebracht,
welcher nöthig ist, damit die Luft und das Wasser beim Niedergange des Apparates aus
demselben entweichen können. Die Wände des Apparates sind mit kleinen Löchern versehen,
welche dem Wasser den Abflufs gestatten, wenn sich der Apparat aufserhalb des
Wassers befindet. .
Auf der Zeichnung ist der Apparat mit Handtrieb für zwei Arbeiter dargestellt, es versteht
sich jedoch von selbst, dafs man ihn auch für eine gröfsere Anzahl Arbeiter oder auch für
Dampfbetrieb einrichten kann.
Claims (5)
1. Die nicht starre Verbindung zwischen dem Schiffe und dem Apparate, wodurch das
Schiff während der Arbeit hin und herschwanken kann, ohne dafs der Apparat selbst hierdurch geschädigt wird, im wesentlichen
wie beschrieben.
2. Die Zapfen d, welche beim Niederlassen des Apparates gegen zwei Querschienen stofsen
und auf diese Weise den Apparat öffnen, wie beschrieben.
3. Die Riegel, welche sich durch ihr Eigengewicht von selbst schliefsen und den Apparat
geschlossen halten, wenn er frei aufgehängt ist, während sie sich mit Hülfe von Spannvorrichtungen lösen, sobald der Apparat
auf den Grund aufstöfst, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
4. Die oben beschriebene und in Fig. 9 und 10 dargestellte Einrichtung der Riegel in der
Art, dafs sie infolge ihrer Schwere aufserhalb des Wassers geschlossen bleiben, wäh-
. rend sie sich unter dem Wasser lösen, im wesentlichen wie beschrieben.
5. Der oben beschriebene Baggerapparat in der durch die Zeichnung dargestellten Zusammensetzung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4556C true DE4556C (de) |
Family
ID=283265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4556D Active DE4556C (de) | Baggermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4556C (de) |
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0
- DE DENDAT4556D patent/DE4556C/de active Active
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