DE341689C - Teppichklopfgestell - Google Patents
TeppichklopfgestellInfo
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- DE341689C DE341689C DE1920341689D DE341689DD DE341689C DE 341689 C DE341689 C DE 341689C DE 1920341689 D DE1920341689 D DE 1920341689D DE 341689D D DE341689D D DE 341689DD DE 341689 C DE341689 C DE 341689C
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- carpet
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- rods
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/54—Racks for beating carpets
Landscapes
- Carpets (AREA)
Description
Es sind Teppichklopfgestelle bekannt, bei denen der Teppich zwischen zwei Haltestangen
ausgespannt wird und eine von diesen in verschwenkbaren Hebeln gelagert ist, so daß der
Teppich infolge seines eigenen Gewichtes straff ausgespannt wird. Es ist ferner der Vorschlag
gemacht .worden, die obere Haltestange an den feststehenden Pfosten des Gestells in senkrechter
Richtung verschiebbar zu lagern, um
ίο den Teppich in verschiedenen Höhenlagen einstellen
zu können, so daß er auch von kleinen Personen leicht gereinigt werden kann.
Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch
den Nachteil, daß der Teppich meist nur mit Mühe über die obere Haltestange hinweggelegt
oder gar an ihr festgespannt werden kann, weU diese Stange zu hoch über dem Erdboden
angeordnet ist, um eine möglichst große Fläche des Teppichs beim Reinigen frei ausgebreitet
halten zxl können. Bei denjenigen Klopfgestcllcn,
bei denen dieser Ubelstand durch die Verstellbarkeit der oberen Tragstange vermieden
wird, ergibt sich der andere Mißstand, daß sie sehr kostspielig in der Herstellung
sind und außerdem infolge der Verwendung von Zahnstangengetrieben oder einer verstellbaren
Schnuraufhängung eine besondere Wartung erfordern.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Teppichklopfgestell, das mit sehr einfachen
Mitteln den erstrebten Zweck erreichen läßt, nämlich beide Haltestangen leicht zugänglich
zu machen und außerdem den Teppich in einfacher Weise in beliebiger Schräglage
während der Reinigungsarbeit festzuhalten. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die
beiden Haltestängen in einem verschwenkbar an den feststehenden Gestellpfosten gelagerten
Rahmen auf verschiedenen Seiten' von dessen Drehachse angeordnet sind, so daß beim Hochschwenken
der einen Haltestange die andere gesenkt wird und umgekehrt. In diesem Fall läßt sich der Teppich leicht über beide Haltestangen
herüberlegen und außerdem der Rahmen in jede beliebige Arbeitsstellung bringen und in dieser feststellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des vollständigen
Gerüstes, ·
Fig. 2 veranschaulicht eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 und 4 endlich lassen im Schnitt und Vorderansicht die Ausbildung einer Klammer
an den Querstangen des Gerüstes erkennen.
Die beiden Pfosten 1 und 2 des Gerüstes werden in an sich bekannter Weise standfest
im Hofe oder auf dem Boden eines Hauses aufgestellt.. Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse
läßt sich die Vorrichtung mit Hilfe eines Daches 3 nach oben hin abdecken.
In Kopfhöhe über dem Erdboden ist in den beiden Pfosten die Welle 4 drehbar gelagert.
Sie kann mit Hilfe des Handrades 5 bzw. der Kurbel 6 leicht verstellt werden. Zwischen
den beiden Pfosten 1 und 2 sind auf der Welle 4 zwei Arme 7 und 8 starr befestigt,
so daß diese bei einer Drehung der Welle 4 in gleichem Maße wie letztere verstellt werden.
Die Arme 7 und 8 besitzen mehrere Klemmfedern 9, die in Aussparungen 10 in den
Pfosten des Gerüstes eingreifen können, sobald die Arme 7 und 8 in eine Stellung parallel zu
den Standpfosten 1 und 2 eingeschwenkt sind. Sie werden dann in dieser Stellung gegen
kleinere Kräfte sicher festgehalten. Ferner ist in dem Arm 8 ein Bolzen 11 angeordnet,
mit dessen Hilfe sich der Schwenkrahmen 4 7, 8 in beliebigen Schrägstellungen an einem
Quadranten 12 feststellen läßt, der an dem Pfosten 2 befestigt ist ,und in gleichem Abstand
von der Welle 4 mehrere Löcher 13 besitzt, 20-durch die der Bolzen n je nach der gewünschten
Lage hindurchgesteckt werden kann. Ferner besitzen die beiden Arme 7 und 8 beidseitig von der Welle 4 mehrere Löcher 14,
durch die man die Zapfen zweier Querstangen 15 und 16 hindurchstecken kann. Dabei sind
die Zapfen 17 auf der einen Seite dieser beiden Stangen fest mit ihnen verbunden, während
auf der anderen Seite die Zapfen 18 mit Hilfe des Handgriffes 19 achsial verschiebbar
sind und durch je eine Feder 20 dauernd nach außen gedrängt werden, so daß die Stange 15
bzw. 16 durch ihren Zapfen 18 sicher festgehalten wird. Beim Gebrauch wird man die
beiden Querstangen 15 und 16 entweder in gleichem Abstand von der Welle 4 oder so
einstellen, daß die obere Stange etwas näher als die untere an der Drehachse liegt, weil
die obere das Gewicht des auf der Rückseite des Gestells herunterhängenden Teppichstückes
zu tragen hat.
Auf jeder der beiden Stangen 15 und r6 ist
eine Mehrzahl von Klemmen 21 mittels Schrauben o. dgl. befestigt. Die Gestalt derselben
ist aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, ohne daß damit die allein mögliche Ausfübrungsform
derselben festgelegt sein soll. Ihre Bemessung ist so zu wählen, daß sie den eingespannten
Teppich oder einen anderen Stoff gegen kleinere Zugkräfte sicher festzuhalten vermögen.
Über den Gebrauch des neuen Teppichausklopfgestells möge nach den obigen Ausführungen
noch folgendes gesagt werden:
Um kleinere Teppiche zu reinigen, stellt man die beiden Stangen 15 und 16 in einen
solchen Abstand voneinander ein/ daß man den Rand des Teppichs mittels der Klemmen j
an den beiden Stangen 15 und 16 festspannen kann. Dann schwenkt man den
Rahmen 7, 8, 15, 16 durch Drehen des Handrades
5 in eine solche Lage, daß sich der Teppich leicht ausklopfen läßt, und reinigt ihn
sodann in an sich bekannter Weise.
Wenn man größere Teppiche auf das Gerüst auflegen will, so hängt man zunächst ein
Stück desselben über die zufälligerweise nach unten stehende Stange 15 oder 16, schwenkt
dann den Rahmen 7, 8 so herum, daß diese Stange nach oben hin kommt. Dadurch wird
gleichzeitig der Teppich in eine solche Lage gebracht, daß er sich leicht reinigen läßt.
Man klopft hierauf das zwischen den beiden Stangen 15 und 16 ausgespannte Stück sorgfältig
aus und dreht sodann das Gerüst 7, 8 · in gleichem Sinne wie vorher weiter, so daß
nach und nach alle Teile des Teppichs zwischen den· Stangen 15 und 16 ausgespannt
werden und sich reinigen lassen. Die gereinigten Teile wird man nach jedem Weiterdrehen
entweder auf der anderen Seite des 80 Ausklopfgestelles frei herunterhängen lassen
oder, falls man eine erneute Verschmutzung derselben
durch den Staub der übrigen Teile befürchtet, zweckmäßigerweise auf eine der beiden
Stangen aufwickeln. Für diesen Fall empfiehlt es sich, auf das dem Zapfen 17 zugekehrte
Ende einer der beiden Stangen 15 oder 16 eine Feststellvorrichtung anzuordnen,
etwa in Form einer Metallscheibe mit einem Kreise von Löchern, durch die man einen in
den Rahmen 8 eingesteckten Feststellbolzen hindurchführen kann.
Auf diese Weise lassen sich insbesondere lange Läufer in richtiger und einwandfreier
Weise reinigen, aufwickeln und nach dem Abnehmen der Stange 16, auf die sie aufgewickelt
sind, von dieser abziehen.
Man kann hierfür das Gestell so einrichten, daß die Aufwicklung der gereinigten Teppichteile
auf der unteren Stange erfolgt und die zu säubernden Teile einfach über die obere
Stange hinweg nachgezogen, oder auch so, daß die Teppiche auf die obere Stange aufgewickelt
werden. Im letzteren Fall wird man zweckmäßigerweise diese obere Stange etwas näher an die Drehachse 4 des Rahmens
heranrücken, damit sie nicht unter dem Übergewicht des aufgewickelten Teppichs den
Rahmen herumschwenken kann. Erforderlichenfalls wird man zu diesem Zweck die
Stange 4 zwischen den Armen 7 und 8 kurbelwellenartig nach unten durchbiegen müssen,
um das Aufwickeln langer Teppiche auf die näher herangerückte Querstange zu ermöglichen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Teppichklopfgestell mit ortsveränderlichen Haltestangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden feststehendenPfosten (ι, q) des Gestells ein Rahmen (4, 7, 8) mit zwei Haltestangen (15, 16) für den Teppich drehbar, und zwar derart angeordnet ist, daß die beiden Haltestangen auf verschiedenen Seiten von der wagerechten Drehachse des Rahmens liegen.
- 2. Teppichklopfgestell nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen (15, 16) des verdrehbaren Rahmens in verschiedenem Abstand von der Drehachse einstellbar in den Seitenarmen (7, 8) des Rahmens gelagert sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341689T | 1920-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341689C true DE341689C (de) | 1921-10-06 |
Family
ID=6235186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341689D Expired DE341689C (de) | 1920-06-01 | 1920-06-01 | Teppichklopfgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341689C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223191A1 (de) * | 1982-06-22 | 1982-12-23 | Erwin 7951 Kirchdorf Palige | Teppichklopfstangengelenk |
-
1920
- 1920-06-01 DE DE1920341689D patent/DE341689C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223191A1 (de) * | 1982-06-22 | 1982-12-23 | Erwin 7951 Kirchdorf Palige | Teppichklopfstangengelenk |
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